Der Schwerkraft-Verlag ist...?

  • Auf eine bgg Anfrage nach einem Regel-pdf zu einer Teo-Erweiterung:

    Heißt das im Umkehrschluss, dass man schlechte Arbeit kostenlos bekommt? :evil:

    Ich meine, recht hat er. Und gäbe es die Anleitung für 10€ bei ihm im Shop zu kaufen, dann immer her damit und fertig. ;)
    Aber natürlich wird das nicht mit seinem Geschäftsmodell zusammenpassen. Von daher auch legitim. Sein Verlag seine Regeln ^^

  • Auf eine bgg Anfrage nach einem Regel-pdf zu einer Teo-Erweiterung:

    Heißt das im Umkehrschluss, dass man schlechte Arbeit kostenlos bekommt? :evil:

    "When you"re good at something, never do it for free."

    - The Joker


    "Was nix kostet, ist auch nix."

    - Meine Oma

    Einmal editiert, zuletzt von Huutini ()

  • Ich meine wenn er eine Anleitung verkauft, und seine Übersetzungsarbeit vernünftig einpreist, würde ich Ihm auch die eine oder andere Anleitung abkaufen. das er nicht umsonst arbeiten muss finde ich vollständig legitim. Wäre schon interessant ob er sowas verkauft.

  • Bekommt man eigentlich kostenlos ein Deutsches PDF wenn man das Spiel nachweislich (bei Schwerkraft direkt) gekauft hat? Hat das mal jemand probiert?

    Es bekommt doch grundsätzlich niemand ein PDF von Schwerkraft!? Wenn du die Anleitung kaufst, bekommst du auch "nur" ein physisches Regelheft. Oder habe ich da was falsch verstanden?

  • Bekommt man eigentlich kostenlos ein Deutsches PDF wenn man das Spiel nachweislich (bei Schwerkraft direkt) gekauft hat? Hat das mal jemand probiert?

    Warum denn ? Dass Regelheft ist doch physisch dabei :)

    ZB um die Regel auf dem Tablet zu haben, ist in einer meiner Gruppen durchaus üblich und manchmal von Vorteil gegenüber den zig Regelheften, wenn Erweiterungen im Spiel sind. Ich habe sie auch lieber physisch, aber da gibt es Menschen, die das anders sehen.


    Eventuell kann auch eine Suchfunktion nützlich sein, wenn kein Glossar dabei ist.

  • Zumindest gab es mal vor Jahren die Anleitung von Terraforming Mars bei Schwerkraft zum Download, wenn ich mich recht erinnere.

    Das ist aber schon 6-7 Jahre her und dürfte sich seitdem kaum noch mal wiederholt haben!?

    André Zottmann / Thygra Spiele - u. a. viel für Pegasus Spiele tätig
    Ich gebe hier generell immer meine eigene, ganz persönliche Meinung von mir.

    Einmal editiert, zuletzt von Thygra ()

  • Viel interessanter wäre doch, ob die Antwort "Für gute Arbeit sollte man bereit sein, etwas zu bezahlen" von Herrn Reuter impliziert, dass man die Schwerkraft-Übersetzungen von Ferdinand Köther zukünftig geschenkt bekommt.

    Denn, mal vorsichtig gesagt, die Stärken dieses Verlages liegen ja eher in der Auswahl der Titel als in der Qualität ihrer Übersetzung. (Und sinnvolle Bearbeitungen gibt's schon mal grundsätzlich gar nicht; das läuft ja bei denen alles nach dem Motto "möglichst hohe Preise für möglichst wenig Aufwand".)

  • Bekommt man eigentlich kostenlos ein Deutsches PDF wenn man das Spiel nachweislich (bei Schwerkraft direkt) gekauft hat? Hat das mal jemand probiert?

    Sobald man im Shop mit Kreditkarte oder Paypal bezahlen kann, wird das sicher freigeschaltet. Ich bin da optimistisch mit beidem! 8-))

  • Unternehmerisch ziemlich schlau, wenn die Titel die man sich aussucht ohnehin schon abgefeiert werden ohne Ende

    Völlig richtig. Der Erfolg gibt ihnen in gewisser Weise recht -- jedenfalls solange sie es schaffen, weiterhin die Spiele zu lizensieren, die auch trotz miserabler Übersetzungsqualität abgefeiert werden und/oder solange es ausreichend viele Deppen wohlmeinende Käufer gibt, die teure Preise und Verkaufsbeschränkungen wegen eines vermeintlich hohen Wiederverkaufswertes toll finden.

  • Unternehmerisch ziemlich schlau, wenn die Titel die man sich aussucht ohnehin schon abgefeiert werden ohne Ende

    Völlig richtig. Der Erfolg gibt ihnen in gewisser Weise recht -- jedenfalls solange sie es schaffen, weiterhin die Spiele zu lizensieren, die auch trotz miserabler Übersetzungsqualität abgefeiert werden und/oder solange es ausreichend viele Deppen wohlmeinende Käufer gibt, die teure Preise und Verkaufsbeschränkungen wegen eines vermeintlich hohen Wiederverkaufswertes toll finden.

    langsam hege ich den Verdacht, dass du Schwerkraft nicht so ganz gerne magst.

  • und/oder solange es ausreichend viele Deppen wohlmeinende Käufer gibt, die teure Preise und Verkaufsbeschränkungen wegen eines vermeintlich hohen Wiederverkaufswertes toll finden.

    Dafür braucht es nicht unbedingt Spiele von Schwerkraft. Erzähl mal außerhalb der Blase, daß du mehr als zehn Brettspiele daheim hast, die du auch noch regelmäßig spielst ... Und was du bisher bei Kickstarter & Co. an Geld gelassen hast. Wenn als einzige Reaktion nur ungläubiges Kopfschütteln kommt, dann hat man vermutlich noch Glück gehabt. ;)

  • Unternehmerisch ziemlich schlau, wenn die Titel die man sich aussucht ohnehin schon abgefeiert werden ohne Ende

    Völlig richtig. Der Erfolg gibt ihnen in gewisser Weise recht -- jedenfalls solange sie es schaffen, weiterhin die Spiele zu lizensieren, die auch trotz miserabler Übersetzungsqualität abgefeiert werden und/oder solange es ausreichend viele Deppen wohlmeinende Käufer gibt, die teure Preise und Verkaufsbeschränkungen wegen eines vermeintlich hohen Wiederverkaufswertes toll finden.

    Möchtest du eine deutsche Übersetzung entsprechender Spiele, kommst du halt nicht drum herum, von dort Spiele zu kaufen. Da sie beispielsweise mit Shem Phillips sehr stark kooperieren, werden sie auch verlässliche Quellen für die Zukunft haben.

  • Völlig richtig. Der Erfolg gibt ihnen in gewisser Weise recht -- jedenfalls solange sie es schaffen, weiterhin die Spiele zu lizensieren, die auch trotz miserabler Übersetzungsqualität abgefeiert werden und/oder solange es ausreichend viele Deppen wohlmeinende Käufer gibt, die teure Preise und Verkaufsbeschränkungen wegen eines vermeintlich hohen Wiederverkaufswertes toll finden.

    Möchtest du eine deutsche Übersetzung entsprechender Spiele, kommst du halt nicht drum herum, von dort Spiele zu kaufen. Da sie beispielsweise mit Shem Phillips sehr stark kooperieren, werden sie auch verlässliche Quellen für die Zukunft haben.

    Und dieses pauschale Gebashe ggü. der Übersetzungsqualität langweilt langsam auch. Mag sein, dass es immer noch besser geht. Mit reichen die Übersetzungen vollendet aus. Zumeist sind auch schon die Originalanleitungen gruselig (Valeria.. furchtbare Struktur). Aber unterm Strich macht hier SK keinen schlechteren Job als die meisten anderen. I,,Erwin übersetzt er sie. Viele Perlen gäbe es sonst vielleicht gar nicht auf deutsch ...

  • Bekommt man eigentlich kostenlos ein Deutsches PDF wenn man das Spiel nachweislich (bei Schwerkraft direkt) gekauft hat? Hat das mal jemand probiert?

    Warum denn ? Dass Regelheft ist doch physisch dabei :)

    Ich lese meine Brettspielanleitungen immer am iPad wenn ich grade Zeit und Lust dazu habe und bin auch eigentlich immer zu faul die physische Anleitung aus der Box rauszukramen und finde die auch umständlicher in der Handhabung als einfach ein iPad. Das führt dazu, dass ich bei Schwerkrafttiteln halt die Anleitungen auf Englisch lese, funktioniert auch aber Bezeichnungen sind halt teils unterschiedlich.


    Zu sagen, dass man seine Übersetzungsarbeit nicht kostenlos zur Verfügung stellen möchte finde ich nachvollziehbar (wenn ich das auch bei anderen Verlagen, die die PDFs zur Verfügung stellen sympathischer finde), aber wenn jemand das Spiel nachweislich bei Schwerkraft selbst gekauft hat, find ich's nicht verwerflich nach nem PDF zu fragen. Kann natürlich sein, dass Carsten generell keine PDFs rausgibt weil er Angst hat, dass die dann im Internet verteilt werden, ist dann halt immer die Frage wie viel kriminelle Energie man den Leuten von vorne herein unterstellen möchte.

  • Ob das Verteilen von pdf-Dateien über das Internet als kriminelle Energie bezeichnet werden kann, kann ich nicht einschätzen.

    Jedoch kann ich den Grundgedanken verstehen, daß wenn einmal was im Netz ist, man es nicht wieder herausbekommt.


    Abgesehen davon; ich brauche bloß im Gutschein-Thread nachzusehen, wieviele persönliche Thalia-Codes dort gepostet werden, weil man sie nicht braucht und man anderen etwas Gutes tun möchte. Ich denke mal nicht, daß die Weitergabe der Codes die Ursprungsabsicht von Thalia ist.


    Und ähnlich könnte es sich mit den pdf-Dateien von Schwerkraft verhalten. Wenn ich einen Titel nach neun Monaten wieder verkaufe, warum sollte ich dann nicht auch die pdf weitergeben dürfen. Oder wem gehören die Rechte an der pdf, wenn ich das Spiel einer Bücherei schenke?


    Letztendlich ist´s aber egal, aus welchen Motiven keine pdf von Schwerkraft bereitgestellt werden. Es passiert nicht, also heißt es damit zu leben.

  • Und dieses pauschale Gebashe ggü. der Übersetzungsqualität langweilt langsam auch. Mag sein, dass es immer noch besser geht. Mit reichen die Übersetzungen vollendet aus. Zumeist sind auch schon die Originalanleitungen gruselig (Valeria.. furchtbare Struktur). Aber unterm Strich macht hier SK keinen schlechteren Job als die meisten anderen. I,,Erwin übersetzt er sie. Viele Perlen gäbe es sonst vielleicht gar nicht auf deutsch ...

    Es mag sein, dass die Übersetzungen ausreichen, um das Spiel zu spielen, teilweise haben sie aber (in meinen Augen) eine schlechtere Qualität als Fan-Übersetzungen. Zuletzt wieder erlebt bei Reisende des Südtigris, da finde ich die Regelübersetzung, die bei BGG zum Download angeboten wird besser als die gedruckte Regel von Schwerkraft. So wie ich gehört habe soll der Übersetzer von Schwerkraft selber regelmäßiger Brettspieler sein, da bin ich über manche Wortwahl und Formulierung erstaunt, die da so in der Regel auftaucht. Ich erinnere mich da an eine Regel von einem Martin Wallace Spiel bei der das englische "Tile" mit "Kachel" übersetzt wurde, obwohl dem Spiel gar keine Kacheln beilagen.

  • Und dieses pauschale Gebashe ggü. der Übersetzungsqualität langweilt langsam auch. Mag sein, dass es immer noch besser geht. Mit reichen die Übersetzungen vollendet aus. Zumeist sind auch schon die Originalanleitungen gruselig (Valeria.. furchtbare Struktur). Aber unterm Strich macht hier SK keinen schlechteren Job als die meisten anderen. I,,Erwin übersetzt er sie. Viele Perlen gäbe es sonst vielleicht gar nicht auf deutsch ...

    Es mag sein, dass die Übersetzungen ausreichen, um das Spiel zu spielen, teilweise haben sie aber (in meinen Augen) eine schlechtere Qualität als Fan-Übersetzungen. Zuletzt wieder erlebt bei Reisende des Südtigris, da finde ich die Regelübersetzung, die bei BGG zum Download angeboten wird besser als die gedruckte Regel von Schwerkraft. So wie ich gehört habe soll der Übersetzer von Schwerkraft selber regelmäßiger Brettspieler sein, da bin ich über manche Wortwahl und Formulierung erstaunt, die da so in der Regel auftaucht. Ich erinnere mich da an eine Regel von einem Martin Wallace Spiel bei der das englische "Tile" mit "Kachel" übersetzt wurde, obwohl dem Spiel gar keine Kacheln beilagen.

    Früher war Ferdinand Köther der Haus und Hof-Übersetzer bei SK. Dieser trifft auf geteilte Meinung, wobei das gefühlte Verhältnis nicht ausgewogen zu sein scheint ;) Dann hat Carsten Übersetzer gesucht und ich meine ein "Daniel" wurde fest angestellt. Ich müsste nachschauen, aber der hat glaub "Schlafende Götter" übersetzt. Lisette hat auch ein paar Übersetzungen geschrieben die mir persönlich ganz gut gefielen, aber die arbeitet glaub auch nicht mehr dort.

    Zudem darf man nie vergessen, dass Übersetzungen immer unterschiedlich ankommen. Pedanten möchten eine 1:1 Übersetzung, ich hingegen eine Lokalisierung im besten Fall mit redaktioneller Bearbeitung (im optimalen Fall sogar mit Umstrukturierungen, wenn diese Verbesserungen bringen). "Südtrigis" habe ich nicht gelesen. Bei Shem Phillips fand ich aber noch kein Regelheft sonderlich gut gelungen, insbesondere mag ich hier auch nicht die Vorlage. Du kannst ja mal hinten nachsehen, wer für die Übersetzung verantwortlich ist :D Wenn du auf eine Vielzahl passiver Sätze oder das nicht Verwenden der persönlichen Ansprache findest, dann wette ich auf Ferdinand Köther.

  • Ich erinnere mich da an eine Regel von einem Martin Wallace Spiel bei der das englische "Tile" mit "Kachel" übersetzt wurde, obwohl dem Spiel gar keine Kacheln beilagen.

    den (mMn. unpassenden) Begriff Kachel habe ich in letzter Zeit immer öfter auch von Forumsteilnehmern gelesen. Er scheint sich gerade einzubürgern...

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Ich meine, dass Spiele wie Zombicide und Descent früher das Wort Kacheln verwendet haben, um die Spielplanteile zu benennen.

    Übersetzt & lektoriert Spiele für div. Verlage und probiert Spiele in allen möglichen Stadien aus.

    Einmal editiert, zuletzt von Peer ()