Solo- / Alleinespielen, die (ca.) zehnte!

  • Anachrony

    42. Partie - 29. davon Solo

    56 - 41

    120 min


    Nachdem am Wochenende 'Frakturen Der Zeit' als 2p mal wieder auf den Tisch kam und ich somit die Regeln dadurch auffrischen konnte, habe ich die Gelegenheit am Schopfe gepackt und das Modul erstmals solo gegen den Chronossus gespielt. Standardmäßig verwende ich zusätzlich die Variablen Anomalien, die Vernetzten Gebäude sowie den Alternativen Zeitstrahl mit der Hausregel, dass ein W8 das Startfeld des ersten Warp-Plättchens festlegt, um auch den Bonus/Malus der hinteren Felder zu aktivieren.

    Erstmals habe ich auch mit dem Pfad der Einheit gespielt, genauer gesagt mit Eldrin, der mir einen von drei Aktionen auf dem Fraktur-Apparat mit einem Wissenschaftler ermöglicht. Außer dem Fraktur-Apparat habe ich jeweils die B-Seite verwendet.

    Die Partie ging für mich eher schleppend voran. In Ära 0 habe ich mir einen Administrator aus der Zukunft schicken lassen, um mir damit das ausliegende Genie zu rekrutieren, den ich für die Erholungsphase benötige (eine Eigenschaft des Pfades der Einheit). Chronossus hat gleich zu Beginn mehrfach die Bauaktion genutzt, so dass ich in Ära 1 lediglich das Versorgungsgebäude erwerben konnte, das die Wasserkosten in der Erholung halbiert. Das Entfernen der zwei Start-Glitches sowie der Erwerb der Technologiekarte 'Fraktur-Apparat Kondensator', der passend für meine Evakuierungsvorgabe war, waren meine weitere Aktionen.

    Im Laufe des Spiels erwürfelte ich mir insgesamt drei Anomalien, baute neben dem Superprojekt 'Far-Future-Plantations' lediglich ein Kraftwerk als einziges weiteres Gebäude, um wenigstens eine Möglichkeit zum Zeitreisen zu haben und sah meine Felle davonschwimmen, da Chronossus relativ schnell mit vollständigen Arbeiter- sowie Rohstoffsets punktete. Ich konzentrierte mich auf das Aufwerten meines Frakturen-Apparates sowie das Erwerben der Technologie-Karten.

    Am Schluss von Ära 5 konnte ich 16 Punkte durch die Evakuierung erzielen, während Chronossus ab der zweiten Hälfte des Spiels eher Gebäude mit geringer Punktezahl erhielt und somit mehr oder minder auf der Stelle trat.


    Letztendlich ging das Spiel widererwarten doch recht deutlich 56 zu 41 zu meinem Gunsten aus, nicht aus deswegen, da Chronossus wenig punkteträchtige Gebäude und Superprojekte einheimsen konnte und die Technologiekarten gut zu meinem Spiel passten, was die Endpunkte anging. Deren Fähigkeiten im Spiel habe ich dagegen kaum genutzt.

    Insgesamt habe ich wieder tolle 2 Stunden verbracht. Anachrony ist eines meiner Top3-Spiele, egal mit welchem Modul und in welcher Spielerzusammensetzung.


    #Anachrony #AnachronyFracturesofTime #Solo

    Einmal editiert, zuletzt von cirdan ()

  • Nach mehr als 3 Jahren betrat ich wieder einmal die Pfade nach Carcosa (AH LCG). Mein Ermittler „Ashcanel Pete mit seinem Hund Duke begleiteten mich tapfer über die ganze Kampagne. Es hat wieder ziemlich Spass gemacht und Carcosa bleibt weiterhin zu meiner Lieblingskampagne. Ich konnte die Welt retten und niemand hatte es bemerkt....Oder war das eben doch nur ein Traum?? :/

    Einmal editiert, zuletzt von Kubrick ()

  • Hier ist aktuell #IsofarianGuard als Solospiel hoch im Kurs.
    Mein Ersteindruck könnt ihr in meinem Blog nachlesen.


    Viel Spass dabei!


  • Underwater Cities. Erweiterte Solovariante mit eigenem Soloboard.

    Kann was …

    Ich habe es ausprobiert und finde sehr gut. Es macht Spaß, ist klar verständlich und zeitlich sehr angenehm.

    Das Board habe ich mir ein bisschen kleiner gedruckt und jetzt könnte ich es tatsächlich als Solo-Reisespiel mitnehmen. Das finde ich echt cool.

  • Underwater Cities. Erweiterte Solovariante mit eigenem Soloboard.

    Kann was …

    Ich habe es ausprobiert und finde sehr gut. Es macht Spaß, ist klar verständlich und zeitlich sehr angenehm.

    Das Board habe ich mir ein bisschen kleiner gedruckt und jetzt könnte ich es tatsächlich als Solo-Reisespiel mitnehmen. Das finde ich echt cool.

    Ja, ich mir auch. Ich habe es dennoch in der pdf Version etwas vergrößert, damit man das normale Spielmaterial verwenden kann. Sonst jammern die Leut wieder ab 50 ohne Brille ;)

  • Spirit Island

    Ich hatte mit dem Geist "Lebenskraft der Erde" eine spannende Partie hinter mir. Die Ereignisse (Ast und Tatze) haben mir ausnahmsweise das Leben ziemlich schwer gemacht und so entstanden in beiden Sumpfgebieten jeweils eine Grossstadt. Es sah düster aus. Aber...

    ...mit der starken Fähigkeit "Hinab in die salzigen Tiefen" löschte ich an der Küste die erste Grossstadt. Mit "Ritual der Zerstörung" konnte ich durch die spezial Fähigkeit des Geistes zweimal durchführen und die zweite Grossstadt war Geschichte 8-)) Mir gefällt das Spiel ;)

  • #Coimbra


    Zeit: // 39 // 36 // 40 // 39 Minuten


    VP: 222 // 140 // 163 // 161


    Jubiläum, seit gut 11 Monaten spiele sich regelmäßig #Coimbra solo ... nun die Partien Nummer 28 + 29 + 30 +31 !!! Yeah :sonne: :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:

    Laune macht es immer noch, Partie Nummer 28 mit 222 VP bei einer Strategie basierend auf "LOW LILA TRACK" ...hätt ich nicht gedacht das es so gut zusammen geht, habe 4 grüne Endwertungs-Karten erstanden und fünf von sechs "Reise-Zielen" gekauft.

    Die Partie danach mit einen Fokus AUF LILA, da kam die "Engine" nicht in Schwung und mit 140 VP eines der niedrigsten SOLO VP´s eingefahren.

  • #MageKnight solo


    Szenario: Leben und Tod (aus der dritten Erweiterung)


    Spielzeit

    Netto: 117 Minuten


    Brutto mit Auf- und Abbau inklusive "Caffè-Pause" 180 Minuten


    Schwierigkeits-Grad: herunter skaliert von 6 auf 2 (Level beider Endgegner)


    Am Start: Novoras


    Leben und Tod habe ich zum ersten mal gespielt, im Prinzip eine aufgebohrte Version der "Stadteroberung"

    Ist nen Tick schwerer, macht aber Laune!

    Toll ist das die Gegner, Elementaristen einerseits Vampire andererseits, wenn man sie besiegt, neben Erfahrung auch noch Loot droppen, in Form vom Magischen Gegenständen, welche im Prinzip Einmal Effekte darstellen, die jederzeit unabhängig vom Deck gezündet werden können.

    Noch ne Ebene mehr die es zu bedenken gilt, aber wer braucht schon Komplexität 8-))

    JA der gute "Mister N"., mit den Begleiter lief es "Bombe". Ich setzte im Deck auf ein Schwerpunkt mit Zauber-Karten.

    Habe aber oft nicht das nötige "Mana" zusammen bekommen, der erste Endgegner viel in Runde 4, vor allem der "begleitende" Vampierdrache mit ner 16er Rüstung wenn man ihn nicht blockt war ein HAMMMER. Hat mir einige Wunden verpasst und diverse Ressourcen an "Mana" und "Personal" gekostet. Die gut ausliegende MAP kam mir entgegen mich zu erholen und dann im aller letzter Sekunde den zweiten Endgegner zu rösten!!! :sonne:

    Hat Laune gemacht!!! ^^


    105 VP kamen dann zu Buche!


    Statistik:


    Das war die 28ste Solo Partie #MageKnight seit 03/2019, davon 4 Solo-Partien in den letzten 6 Monaten, bin zufrieden! :sonne:

  • Darf ich fragen welchen Solomodus du verwendest? Ist der Verwaltungsaufwand hoch?

  • Ein Eigen-Bau BOT :sonne:


    Die Spielregel findest du hinter dem "Spoiler"


    Ich zitiere mich mal selbst:


    Ein paar Eckpunkte auf der Schnelle, die kompletten Regeln von meinen BOT findest du hier im Coimbra- Thread @ Post:88


    -Mein BOT nimmt Karten aus der Auslage, und geht Leisten hoch um die Endwertung zu beeinflussen,


    -Mein BOT verfügt über einen separaten Würfelpool aus 4W6 welche nach einen bestimmten Muster in die Auslage für 2 Spieler, eingesetzt werden, es gibt je Runde ein von vier unterschiedlichen Mustern nach welchen Regeln die BOT Würfel einsetzt und jedes der vier Muster ist nur einmal pro Spiel verfügbar.

    Dann nimmt der BOT entsprechend wie im zwei Spieler Spiel die Karte aus der Auslage und erhält nur den Leistenaufstieg.

    Ein vierter Würfel landet immer oben im Schloss, der BOT nimmt kein Bonusplättchen, er erhält je nach Augenzahl des W6 mehr (hohe Augenzahl) oder weniger (niedrige Augenzahl) Leistenaufstiege.


    Vom Charakter her eine reine "High-Score" Jagd



    Hab den BOT "on Bloc" runter geschrieben 2-3 x Probe gespielt, einmal angepasst, und dann gefiel es mir Gut.

    Der "HomeGrownBOT" funktioniert tadellos, und macht Mir Laune,

    das Spiel wirkt berechenbarer, dadurch etwas "Leichter" und artet in eine schöne "Knobellei" aus.


    Unabhängig von den erreichten VP fühlt sich #Coimbra schön belohnend an.


    ... die Spielzeit verkürzt sich nochmal signifikant.

    Ich hab das Gefühl "was etwas größeres" in unter 45 Minuten gespielt zu haben.



    2 Mal editiert, zuletzt von blakktom ()

  • Beyond the Sun

    Trotz der krachenden Niederlage bei der ersten Partie, hat mich die Solovariante des Spiels nicht losgelassen, so dass mittlerweile noch zwei Solopartien gefolgt sind.

    Beide Partien verliefen weniger Katastrophe als die erste. Es gibt zwar immer noch genügend WTF-Momente, aber man lernt dazu und kann dem BOT hin und wieder kontern. Und je öfter man spielt, umso mehr weiß man auch, was passieren kann. Da es jedoch Zufall ist, welche Aktionskarten der Bot erhält und welche Ereigniskarten zu Gunsten des Bots geschehen, fühlt sich jeder Spielverlauf sehr unterschiedlich an.

    In der 2. Partie hatte ich gefühlt viel Zeit, weil nur "wenige" Doomdisks von der Leiste kamen, so dass ich das Spielende einleiten und mit 9 Punkten einen ganz passablen Sieg einfahren konnte.

    Die 3. Partie hingegen war extrem schnell vorbei, da die Doomdisks nur so von der Leiste flogen, bis auch der letzte Stein plötzlich weg war. Erstaunlicherweise konnte ich auch diese Partie mit 8 Punkten für mich entscheiden.

    Fazit: Nach nun drei Partien fühlt sich der Solomodus abwechslungsreich, herausfordernd und trotzdem fair an. Das Spielgefühl ist ähnlich wie in einem Mehrspieler-Spiel und Auf- und Abbau geht zügig von der Hand. Auch die Verwaltung des Bots geht leicht von der Hand.

    Der Solomodus ist für mich daher eine echte Alternative zum Mehrpersonenspiel und wird daher bestimmt noch öfter auf dem Tisch landen.


    Final Girl

    Das durfte ich jetzt auch endlich mal kennenlernen und das hat mich echt umgehauen.

    In der ersten Partie ging es gleich in das Camp Happy Trail, in dem ein Killer mit Schweinemaske sein Unwesen treibt. Mit Hilfe von Aktionskarten kann man gehen, suchen, rasten, angreifen, verteidigen usw. Doch leider erfordert jede Karte einen Würfelwurf und die erwürfelten Erfolge bestimmen den Ausgang der Aktion. Die Anzahl der Würfel variiert mit dem Schrecken, den der Killer verbreitet. Je größer der Schrecken, umso weniger Würfel hat man zur Verfügung! Außerdem steigert sich der Killer mit der Zeit in einen Blutrausch hinein, was ihn stärker und stärker macht. Daher ist es ratsam, möglichst viele Leute zu retten, bevor sie ihm zum Opfer fallen. Allerdings sollte man auch nicht vergessen, dass Waffen und Ausrüstung gesucht werden wollen, die leider nicht immer dort sind, wo sich die Leute aufhalten. Es sind also jede Menge schwierige Entscheidungen zu treffen und jeder Schritt will wohl überlegt sein. Trotzdem verlässt einen das Glück manchmal im entscheidenden Moment oder der Killer tut etwas Unerwartetes, so dass die Situation immer verfahrener wird. Zu allem Überfluss reicht es auch nicht aus, einfach nur genügend Leute zu retten und selber zu entkommen. Nein, man muss den Killer stoppen, koste es, was es wolle!

    Und dann steht der Killer schließlich vor einem und es macht #*&%# und das Spiel ist vorbei.

    =O

    Für den Fall, dass man den Killer bezwingt, gibt es für jedes Final Girl eine geheime Karte, die in späteren Spielen NUR für dieses Final Girl zur Verfügung steht.


    Die 2. Partie spielte sich in der Maple Lane ab, wo man Dr. Fright, einem Freddy Krüger Verschnitt, begegnet. Interessant ist, dass man in diesem Szenario vor dem Killer erstmal sicher ist, sollte man aber "einschlafen", befindet man sich in seiner Alptraumwelt, in der Dinge schnell mal aus dem Ruder laufen! Allerdings kann man ihn auch hier verletzen! Zum Glück ist der Killer nicht ganz so brachial wie in dem Feriencamp zuvor, dafür lassen sich die Geiseln aber auch nicht so leicht retten, da man sie davon überzeugen muss, in ihr Haus gelassen zu werden. Außerdem kann man pro Haus nur einen Gegenstand finden, so dass es knifflig und zeitraubend ist, an Ausrüstung zu kommen. Trotzdem hatte ich hier mehr Glück als in der Partie zuvor, so dass ich Dr. Fright in seiner Traumwelt den Garaus machen konnte. :evil:


    Fazit: Final Girl macht süchtig und bietet viel Abwechslung. Jeder Killer hat mehrere Kombinationen aus dunklen Kräften und ein immer unterschiedliches Terrordeck. Zudem gibt es viele Eventkarten und natürlich verschiedene Final Girls, die jede Partie einzigartig machen!

    Das Beste am Mensch ist sein Hund.

  • Meine letzten Titel waren:

    #NextStationLondon

    Eher zum Kennenlernen solo gespielt, insbesondere auch auf Boardgamearena. Anfangs habe ich immer etwas gebraucht, um im Liniengewusel zu erkennen, wohin ich noch zeichnen kann. Das ist am PC einfacher einfacher, vor allem weil man gleich angezeigt bekommt, was möglich ist. 😉 Für mich eher ein Snack für zwischendurch, kann die Nominierung zum SdJ aber absolut nachvollziehen: Das Spiel hat bei mir bisher in jeder Runde überzeugt, in der ich es mithatte.


    #DinosaurIslandRawrnWrite

    Das macht ja mal so richtig Laune! Bin lang drumrum geschlichen und dann ist es neulich einfach so im Warenkorb gelandet. Für ein Roll&Write gerade auch mit mehreren schon eine fast epische Länge - aber das ist ja auch so bei den Jurassic-Park-Filmen. 😅 Und es fühlt sich tatsächlich auch ein bisschen so an, als würde man den Park bauen, Spezialisten anheuern und hoffen, dass es wenn die Besucher kommen genug Sicherheitszäune für Raptoren u.s.w. gibt. Mit eins der thematischsten Roll&Writes, das ich kenne und warum gibt's das eigentlich immer noch nicht auf Deutsch?


    #TerraformingMarsAresExpedition

    Gefällt mir auch richtig gut und ich war schon skeptisch im Vorfeld. Mich hat an Terraforming Mars bisher gestört: das nervige Handling mit den Ressourcenwürfeln auf einer glatten Ablage, die Downtime und damit auch Gesamtspielzeit mit mehreren, viele Detailregeln, die Grafik der Karten.

    Hier wirkt das Ressourcenboard durchdacht (double layer). Leider gilt das noch nicht für den Hauptspielplan (sehr friemelig, wenig Platz für die Anzeiger). Der ganze Spielaufbau ist flott gemacht, der Einstieg gelingt schnell. Der Aufbau der Engine fühlt sich für mich ähnlich wie beim großen Bruder an. Vor allem wurde das Spiel verschlankt und das gefällt mir.

    Das Solospiel der Originalregel ist fordernd (25 Runden Zeit), aber auch etwas glücksabhängig. Besser gefällt mir eine Variante bei BGG, bei der die Anzahl der Runden nicht begrenzt ist und ich meine Siegpunkte später im Verhältnis zum Stand des Automa sehe. Allerdings braucht diese auch wieder etwas mehr Zeit.

    Mir gefällt es auf jeden Fall bisher gut und ich möchte es auch bald mal zu dritt oder viert auf den Tisch bringen. Als Engine Builder derzeit eine schöne Abwechslung zu einem meiner Lieblings-Solo-Titel #UnderwaterCites.

  • #TerraformingMarsAresExpedition

    Gefällt mir auch richtig gut

    Hast du mit Der Erweiterung Entdeckungen gespielt? Die bringt nochmal mehr Abwechslung. Aber vor allem: Solo fand ich die Crisis Erweiterung wirklich toll!

  • Gestern mal die offizielle Solo-Variante von #7WondersDuel probiert.


    Diese gibt es zum Download hier:


    Print & Play - 7 Wonders Duel


    Ausgedruckt SW, dann auf dicken Karton (gelb) kopiert, ausgeschnitten und in Sleeves gepackt.


    Habe mittlerweile auch gefunden, dass es die Solo-Variante browserbasiert gibt, in dem ein freundlicher geek dies für die Allgemeinheit implementiert hat:


    7 Wonders Duel Solo App


    Dies habe ich auch zum Spielen genutzt. Klick - neue Karte. Farbige Symbole zeigen welche Karte der Bot nimmt. Einfacher gehts nicht.


    Spielbericht:


    Mein Gegner war Cleopatra. Sie startet mit "Philosophie" und "Landwirtschaft". Neben roten und grünen Karten (das machen alle) geht sie besonders auf blaue Karten.


    Ich konnte im ersten Zeitalter fast alle Ressourcentypen ergattern. Cleopatra machte militärisch Druck und sie holte sich alle 4 grünen Karten - auweia. Ich konnte militärisch das Schlimmste verhindern. Das Tonlager war essentiell für mich, alle meine Wunder brauchten Ton.


    Im zweiten Zeitalter konnte ich verhindern, dass sie auch nur eine grüne Karte bekommt, der militärische Druck nahm zu. Ich konnte meine Produktion und Handel (gelb) noch etwas aufbauen.


    Im letzten Zeitalter hielt ich weiter das Militär auf Abstand und verweigerte ihr auch die Wissenschaft. Dafür wuchs ihr Wohlstand über gelb und die Punkte über blau - 7 Karten mit 35 Punkten waren es für sie am Ende allein. Ich konnte tatsächlich alle 3 Gilden einsacken und 3 meiner Weltwunder bauen (das erste davon schon in Zeitalter 2). Die Gilden gaben mir in Summe 23 Punkte und auch bei blau lag ich über 20 (24) - allein, es reichte nicht und ich musste mich

    70 : 84

    geschlagen geben. Bei der Wahl des Fortschritsstokens verschenkte ich noch 3 Punkte (Kriegskunst statt Mathematik) weil ich auf verdeckte rote Karten spekulierte, die doch nicht auftauchten


    War sehr cool und die 4 anderen Gegner (Bots) werde ich auch noch ausprobieren. 8-))


  • Gestern mal die offizielle Solo-Variante von #7WondersDuel probiert.

    Inspiriert von Deinem Bericht, habe ich es auch mal wieder ausgepackt. Die Bot-Karten waren ziemlich verblasst, was allerdings weniger an häufigen Partien lag, sondern daran, dass sie während der letzten Zuckungen meines alten Druckers entstanden sind. Egal, funktionierten ja noch.


    Gegner war Aristoteles, der auf graue Karten geht und als Fortschritt schon Gesetzgebung (entspricht einem eigenständigen Symbol, womit er nur 5 verschiedene auf grünen Karten für den Gewinn benötigt) und Mathematik, was 3 Punkte je Fortschrittsplättchen am Ende gibt (was ich anders, nämlich als genau 3 SP interpretiert hatte; wie sich herausstellte, spielte das aber keine Rolle).


    Eigentlich lief alles gut, hatte Militär nach ersten Aufrüstungen seinerseits gut unter Kontrolle und konnte zwei Weltwunder bis Zeitalter 2 errichten, hatte dafür und die restlichen WW fast alle Ressourcen und konnte im dritten Zeitalter 2 Gilden erhaschen (Strategen und Beamte). Doch dann fing er an, auf militärischer Ebene Streit zu suchen, was meine Optionen stark eingrenzte. Das gipfelte einen Schritt vor dem vorzeitigen Militärsieg in folgende Situation, die ich leider nicht fotografiert habe (siehe Anhang)*:



    Ich bin am Zug, die unteren 3 Reihen sind abgeräumt (X; teils mit Militärkarten-Zwang). Ich stehe vor der Wahl, eine der beiden mittleren Karten (gelber Kringel) zu nehmen. Die beiden (noch) halb verdeckten roten Karten haben je zwei Schilde, was ganz simpel im Falle, dass der Bot sie nimmt, heißt: Game over. Links ist aber eine grüne Karte Karte halboffen, so dass ich die leise Hoffnung habe, dass die Bot-Karte von rechts nach links sucht UND Wissenschaft bevorzugt. Nachdem ich die Karte Mitte-Links genommen habe, passiert genau das. :P .


    Was ich zu diesem Zeitpunkt leider übersehe, ist dass es sich dabei um das 6. Forschungssymbol handelt. Also rechne ich brav den Score aus, ich verliere 63:67, so knapp wie noch nie.


    Aber erstens wäre nach diesem Move Finale gewesen, und zweitens habe ich die Mathematik nicht verstanden, äh, also die Forschung. Damit wären bei einem zivilen Sieg nochmal 6 SP dazugekommen, also 63:73. So aber habe ich dem guten Aristoteles die Forschung überlassen und ihn verdient gewinnen lassen.


    Kurzes Fazit: das Spiel ist immer noch und sogar als Solo-Game fantastisch. Dank an Vikingblood80 für die kleine Inspiration.


    *Bin mit dem Bild-Upload etwas durcheinander geraten, sorry.

  • Gegner war Aristoteles, der auf graue Karten geht und als Fortschritt schon Gesetzgebung

    Hast du vielleicht eine ältere Version? Bei mir zeigt es an, dass Aristoteles mit Philosophie (7 Punkte) statt Gesetzgebung (Wissenschaftssymbol) startet. :/


    Edit: Unterschied gefunden. Auf der gedruckten Karte steht Gesetzgebung, in Webversion Philosophie.

  • Hast du vielleicht eine ältere Version? Bei mir zeigt es an, dass Aristoteles mit Philosophie (7 Punkte) statt Gesetzgebung (Wissenschaftssymbol) startet.

    Könnte das den Grund haben, dass Gesetzgebung ZU stark ist? Die Web-App ist ja neuer und eventuell hat man das gefixt, weil die Anführer eh schon auf Grün gehen (und Rot) und damit ein Wissenschaftssieg noch wahrscheinlicher wird?! In meiner Partie hat er grüne Karten ganz schön abgeräumt.

  • Hast du mit Der Erweiterung Entdeckungen gespielt? Die bringt nochmal mehr Abwechslung. Aber vor allem: Solo fand ich die Crisis Erweiterung wirklich toll!

    Haben die beiden Erweiterungen auch einen speziellen Solo-Modus?

    Crisis ist eine Koop/Solo-Erweiterung. Den Solomodus im Grundspiel fand ich ok zum Kennenlernen des Grundspiels. Die Crisis-Erweiterung hebt das ganze für Solospieler aber auf ein ganz anderes Level. Genial: man beginnt mit dem Mars voll "terraformt", dann passieren Ereignisse, welche die Terraformingwerte vermindern und man muss dagegenhalten.

    Bisher neben Ein Fest für Odin und Andor meine beste Euro-Solo-Erfahrung.

    Einmal editiert, zuletzt von schattelux ()

  • Ich empfehle Everdell mit dem auf BGG vorgeschlagenen abgespeckten Deck zu spielen (hat auch die Zustimmung vom Designer bekommen):

    2 player smaller card pool variant | Everdell
    This is a curated card pool variant I came up with for 2 player Everdell. Modify the deck so that it includes: - 1 copy of each unique card - 2 copies…
    boardgamegeek.com

    Unique Karten sind dadurch wirklich Unique und ich bin jedes Spiel (fast) einmal durch das Deck durchgekommen.

  • Ich habe Underwater Cities die Solo-Variante von muffmolch gespielt und mir gefällt es viel besser als die offizielle Variante. Der Automa blockiert nach jedem Zug zufällig ein Aktionsfeld und so entsteht eine schöne Spannung wie "hoffentlich wird nächstens nicht dieses Feld blockiert, was ich unbedingt noch brauche".

    Das Ziel: 7 Städte und 100 Punkte. Nach über 20 Partien habe ich erst zum dritten Mal das Ziel erreicht: 116 Punkte :cheer:

    Mir gefällt das Spiel ziemlich gut, obwohl das Spielmaterial sehr abstrakt ist, kann ich mich sehr in die Unterwasser Welt hineinversetzen.


  • Ich habe Underwater Cities die Solo-Variante von muffmolch gespielt und mir gefällt es viel besser als die offizielle Variante. Der Automa blockiert nach jedem Zug zufällig ein Aktionsfeld und so entsteht eine schöne Spannung wie "hoffentlich wird nächstens nicht dieses Feld blockiert, was ich unbedingt noch brauche".

    Das Ziel: 7 Städte und 100 Punkte. Nach über 20 Partien habe ich erst zum dritten Mal das Ziel erreicht: 116 Punkte :cheer:

    Mir gefällt das Spiel ziemlich gut, obwohl das Spielmaterial sehr abstrakt ist, kann ich mich sehr in die Unterwasser Welt hineinversetzen.


    ich sehe da eine Musikbox: Ich hoffe mal "Aquatic Ambience" aus Donkey Kong oder wenigstens die Unterwassermusik von Super Mario!

  • "Aquatic Ambience" aus Donkey Kong gehört einfach dazu :)

  • Ich habe Underwater Cities die Solo-Variante von muffmolch gespielt und mir gefällt es viel besser als die offizielle Variante. Der Automa blockiert nach jedem Zug zufällig ein Aktionsfeld und so entsteht eine schöne Spannung wie "hoffentlich wird nächstens nicht dieses Feld blockiert, was ich unbedingt noch brauche".

    Das Ziel: 7 Städte und 100 Punkte. Nach über 20 Partien habe ich erst zum dritten Mal das Ziel erreicht: 116 Punkte :cheer:

    Mir gefällt das Spiel ziemlich gut, obwohl das Spielmaterial sehr abstrakt ist, kann ich mich sehr in die Unterwasser Welt hineinversetzen.


    Wo findet man das Automaboard, zentrisch bei dir ersichtlich?

    Hier geht's zu meinem Solo-Brettspielblog --> klick mich!

    Hier gehts zu den RallymanDirt UCR's --> klick mich!

    Einmal editiert, zuletzt von psykoman69 ()

  • Hier:


    solo board for underwater cities | Underwater Cities
    solo board for underwater cities | Underwater Cities
    boardgamegeek.com

  • Ich habe Underwater Cities die Solo-Variante von muffmolch gespielt und mir gefällt es viel besser als die offizielle Variante. Der Automa blockiert nach jedem Zug zufällig ein Aktionsfeld und so entsteht eine schöne Spannung wie "hoffentlich wird nächstens nicht dieses Feld blockiert, was ich unbedingt noch brauche".

    Das Ziel: 7 Städte und 100 Punkte. Nach über 20 Partien habe ich erst zum dritten Mal das Ziel erreicht: 116 Punkte :cheer:

    Mir gefällt das Spiel ziemlich gut, obwohl das Spielmaterial sehr abstrakt ist, kann ich mich sehr in die Unterwasser Welt hineinversetzen.


    Dieser muffmolch hat vor Kurzem noch einen anderen, sehr interessanten Solomodus übersetzt. Bei diesem kann man sogar die Erweiterung mit benutzen.

  • Dieser muffmolch ist ja ein Tausendsassa😊 Danke für dein Tipp und danke auch für deine Arbeit👍