Solo- / Alleinespielen, die (ca.) zehnte!

  • #MarvelChampions

    Wegen der Karte "Die Show muss weitergehen" musste ich eine Karte aus dem Begegnungsset "Sitcom" auswählen. Hier gibt es nur Verpflichtungen und ich wählte die Karte "Schau mir beim Spielen zu". Anstacheln 3 konnte ich verschmerzen, Wagnis hat im Solospiel keine Auswirkung und die erzwungene Unterbrechung find ich halt weniger gelungen.

    Es gibt eine Karte, kann jetzt leider gerade nicht nachsehen wie sie heißt, wo man eine beliebige Verpflichtung auswählen und ins Spiel bringen muss. Ich habe die Verpflichtung mit dem Regelnachlesen genommen. Die Heldin wurde dadurch nicht einmal verwirrt, war aber gefühlt schon irgendwie geschummelt.


    Deadpool wird ziemlich sicher nicht mein Lieblingsheld. Darauf würde ich wetten.

    Magic Unhinged hat mir auch nicht gefallen.

    Autor von: Deep Dive (Logis), Quaki (Beleduc), Papaya Boats (Piatnik)

    Einmal editiert, zuletzt von Marcus () aus folgendem Grund: Karte hinzugefügt.

  • Hallo Leute!


    Es ist wieder soweit: Die "COLD AWARDS 2022" sind vergeben.


    Zur Wahl standen 80 neu erlernte Spiele in 2022 und eine Handvoll Spiele die eine zweite Chance, sozusagen einen zweiten Anlauf bekamen.

    Und hier sind die Gewinner :)


    Bestes Spiel 2022:

    1. Revive

    2. Messina 1347

    3. Discorida

    4. The Loop

    5. Atiwa

    6. Woodcraft

    7. Oak

    8. Die Tiere vom Ahorntal

    9. Lacrimosa

    10. Origins: First Builder



    Bestes Spiel (2. Anlauf):

    1. Anno 1800

    2. Die verlorenen Ruinen von Arnak




    Größte Enttäuschungen 2022:

    1. Arche Nova

    2. Come Together

    3. Starship Captains



    Bestes Eurogame:

    Revive



    Beste Roll/Flip & Write:

    Welcome to the Moon



    Bestes Plättchenlegespiel:

    Dorfromantik



    Bestes Miniaturenspiel:

    keine Wertung



    Bestes auf Würfeln basierendes Spiel:

    Woodcraft



    Bestes auf Karten basierendes Spiel:

    Lacrimosa



    Bestes thematisch umgesetztes Spiel:

    Atiwa



    Bestes story-getriebenes Spiel:

    Cantaloop



    Beste Ausstattung / Komponenten:

    Bitoku



    Schönstes Spielbrett:

    Oak



    Spiel mit bester Spielmechanik:

    Woodcraft



    Beste Mechanik in einem Spiel:

    Woodcraft (Würfel zersägen / zusammenleimen)



    Bester "Hirnverdreher":

    Woodcraft



    Meist-gespieltes Spiel:

    Anno 1800



    Bestes Spiel mit Spielzeit unter 30min:

    Fyfe



    Bestes Urlaubsspiel:

    Skyjo


    Beste offizielle Solo-Variante:

    Revive



    Beste Atmosphäre in einem Spiel:

    Oak



    Bestes Gateway Spiel:

    Die Tiere vom Ahorntal



    Wie im kürzlichen Post erwähnt, war 2022 ein sehr durchwachsenes Spielejahr mit 2 längeren Pausen die über mehrere Monate gingen.

    Zum Ende des Jahres aber, beflügelt durch die tollen Essen-Neuheiten, lebte das Hobby bei mir wieder auf und es kamen dann doch noch ne ganze Menge an Spielen auf den Tisch.

    Erstaunlicherweise habe ich mir viele Spiele auch zurück gekauft. Anno und Die Ruinen von Arnak beispielsweise habe ich damals wahrscheinlich einfach zum falschen Zeitpunkt gespielt, sind aber nach diesem Jahr nicht mehr aus meinem Spieleregal wegzudenken.

    Gewonnen hat, wie oben zu sehen ist: Revive.
    Die Faszination dieses Spiels macht einfach die Mischung aus den zwar bekannten aber toll vereinten Mechaniken aus und weil es so belohnend ist, wie einst The Magnificent.


    Erwähnenswert ist auch Atiwa, einfach für die thematische Umsetzung. Man hat das Gefühl, dass hier alle Aktionen logisch zusammenhängen. Und dabei spielt es sich rein mechanisch so einfach, weil man immer nur Arbeiter auf bestimmten Feldern einsetzt.

    Discordia und The Loop dagegen entwickelten einen wahren Suchtfaktor, durch den man das nächste Spiel gar nicht abwarten konnte.

    Am atmosphärischsten dagegen empfand ich Oak. Die Aufmachung, Grafik und das Thema schlagen einfach voll bei mir ein wie damals ein Bonfire.

    Messina und Woodcraft von Suchy sind natürlich auch wahnsinnig tolle Hirnzwirbler, wobei mir Messina einen Ticken besser gefallen hat. Es wirkte eine wenig epischer, wobei Woodcraft durch die zahlreichen Möglichkeiten der Nebenaktionen noch mehr ins Detail geht und einen bis zur Unendlichkeit grübeln lassen kann :)

    Enttäuscht bin ich bisher von Arche Nova. Ich werde das Spiel mal ruhen lassen und ggf. zu einem anderen Zeitpunkt erneut auf den Tisch bringen. Eventuell gefällt mir seine Nähe zu Terraforming Mars dann doch nicht so gut oder hat mich einfach mit den Kartenmöglichkeiten fürs Erste überfordert.

    Für 2023 habe ich mir vorgenommen, schon bekannte Spiele wieder auf den Tisch zu bringen. In diesem Jahr hatte das schon toll mit Robin Hood & Ther Merry Man, welches ich erstmalig 2018 gespielt habe und dementsprechend schwer mir das erneute Regelstudium fiel. Außerdem wurden auch wieder mal Red Outpost, Dune Imperium und The Magnificent rausgekramt.

    Im nächsten Jahr sollen es dann vor allem mal wieder Blackout Hongkong, Founders of Gloomhaven, Roll Player, Rise to Nobility und Terraforming Mars sein.

    Neu zu erlernende Spiele wird es auch geben. Ich hoffe das ich im Ami-Trash Sektor bzw. bei storygetriebenen Spielen wieder mal aktiver werde. Da warten immer noch Nemesis und Tainted Grail beispielweise auf mich.

    Im Eurosektor stehen Endless Winter, Unsettled und Golem in den Startlöchern.

    Meine derzeitigen Lieblingsspiele:

    1. Revive
    2. Die verlorenen Ruinen von Arnak
    3. Woodcraft

    geplant für 1. Quartal '23: Shogun no Katana, Final Girl, Pessoa, Golem, Oltree

    Top all-time Euro's:

    Top all-time Thematic :


  • Schöne Übersicht. Mal schauen, ob ich das als Vorlage verwenden kann. Aber bezieht sich alles auf Solospielen? Da verwirrte mich das "Beste offizielle Solo-Variante". Ich hätte erwartet, dass das alles solospielbare Spiele sind (weil Du es im Solo-Thread gepostet hast).


    Gruß Dee

  • Schöne Übersicht. Mal schauen, ob ich das als Vorlage verwenden kann. Aber bezieht sich alles auf Solospielen? Da verwirrte mich das "Beste offizielle Solo-Variante". Ich hätte erwartet, dass das alles solospielbare Spiele sind (weil Du es im Solo-Thread gepostet hast).


    Gruß Dee

    Danke dir :)
    Ja es bezieht sich auf Solo-Spiele. Beste offizielle Solo-Variante bedeutet, dass mir die Idee und Form dieser Solo-Variante am besten gefallen hat. In diesem Jahr hat mein Spiel des Jahres auch die beste offizielle Solo-Variante.

    In den vergangenen Jahren habe ich auch die beste inoffizielle Solo-Variante...also beste Fan Variante von BGG noch vergeben, aber da ich in diesem Jahre keine gespielt habe, entfiel diese Wertung.

    Meine derzeitigen Lieblingsspiele:

    1. Revive
    2. Die verlorenen Ruinen von Arnak
    3. Woodcraft

    geplant für 1. Quartal '23: Shogun no Katana, Final Girl, Pessoa, Golem, Oltree

    Top all-time Euro's:

    Top all-time Thematic :


  • Gibt es zu dem hier angesprochenen M.A.R.I. noch keinen BGG-Eintrag oder bin ich nur zu blöd ihn zu finden?

    Gibt keinen, liegt nicht an Dir ;)

    Gibt es einen offiziellen Grund dafür, warum #MARI nicht bei BGG gelistet wird? Hab es jetzt zu Weihnachten bekommen und bin dann auch in der BGG-Falle gelandet. Hab's jetzt manuell in BGStats eingetragen.

    Über den Designer-Eintrag finde ich nur, dass es bei BGG nicht als Spiel angesehen wird. Hab es jetzt zwar selbst noch nicht gespielt, es liest sich für mich aber zumindest nach ausreichend Spiel. Irgendwie merkwürdig.

  • Gibt keinen, liegt nicht an Dir ;)

    Gibt es einen offiziellen Grund dafür, warum #MARI nicht bei BGG gelistet wird? Hab es jetzt zu Weihnachten bekommen und bin dann auch in der BGG-Falle gelandet. Hab's jetzt manuell in BGStats eingetragen.

    Über den Designer-Eintrag finde ich nur, dass es bei BGG nicht als Spiel angesehen wird. Hab es jetzt zwar selbst noch nicht gespielt, es liest sich für mich aber zumindest nach ausreichend Spiel. Irgendwie merkwürdig.

    Ich denke BGG zählt das Spiel als reines Puzzle und nimmt es deswegen nicht auf: https://boardgamegeek.com/wiki…Guide_to_Game_Submissions

  • #DeckOfWonders

    Den Urlaub zwischen den Feiertagen habe ich genutzt, um eine Tasse heißen Tee zu trinken und ein paar Partien Deck of Wonders zu spielen.

    Da es bei Deck of Wonders keinen Spielaufbau gibt und eine Partie auch recht schnell gespielt ist, eignet sich das Spiel auch als Lückenfüller, wenn man nur wenig Zeit hat. Das besondere bei Deck of Wonders ist, dass es nur ein Kartendeck für den Spieler und den Gegner gibt. Jede Karte ist in zwei Teile unterteilt, eine für den Spieler und eine für den Gegner. Je nachdem wer die Karte zieht wird die jeweilige Seite benutzt.

    Der Nachteil für den Spieler ist, dass seine Minions erschöpft ins Spiel kommen, also in der ersten Runde nicht angreifen können, im Gegensatz zu den Minions des Gegners. Außerdem muss der Spieler teilweise zum Ausspielen einer Karten Kosten bezahlen indem er Karten abwirft. Der Vorteil ist, dass er die Reihenfolge der Angriffe beeinflussen und die Zauber im richtigen Moment einsetzten kann.

    Gefühlt ist der Glücksanteil hier relativ hoch, aber man kann doch deutlich mehr beeinflussen als man im ersten Moment vermutet.

    Von jedem Kartentyp gibt es eine Karte die man durch ein Upgrade verbessern kann. Hier werden in der Anleitung zwei Möglichkeiten vorgeschlagen. Entweder einen Aufkleber auf die Karte kleben, oder in eine Liste den Kartennamen eintragen. Mir haben beide Möglichkeiten nicht besonders gefallen. Vielleicht werde ich einfach einen kleinen Zettel in die Kartenhülle schieben. Was mir aber bei den Upgrades viel weniger gefällt, ist die Art und Weise wie man die Upgrades erhält. Man erhält immer ein Upgrade, wenn man ein Spiel gewinnt. Um in der Kampagne voranzukommen muss man aber nicht nur ein Spiel gewinnen, sondern zusätzlich bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Zum Beispiel muss man noch mindesten 10 Leben, oder zwei Forest Trolls angriffsbereit haben. Wenn man also die Bedingung nicht erfüllt, aber das Spiel trotzdem gewinnt, erhält man immer ein Upgrade kommt aber in der Kampagne nicht weiter. Fühlt sich für mich etwas ungewohnt an.

    Die zusätzlichen Elemente, welche durch die Kampagne hinzugefügt werden, finde ich gut, allerdings scheitere ich gerade an dem dritten Legacy Pack (Cullin, Fated Form). Hier steigt der Schwierigkeitsgrad extrem an, für mich zu stark was leicht zu Frust führen kann.

    Die Schriftgröße finde ich etwas klein und durch die Farbgebung nicht gerade leicht zu erkennen. Hier im Vergleich zu einer Marvel Champions Karte.

    Bei Karten, welche durch die Kampagne ins Spiel kommen und mehr Text haben, wird die Schriftgröße noch kleiner. Genau wie der Flavor Text der für mich recht anstrengend zu lesen ist.

    Zurzeit bin ich noch recht gespalten was meine Meinung zu diesem Spiel angeht. Was mir gut gefällt ist, dass das Spiel schnell gespielt ist und man ein paar Entscheidungen hat ohne dabei ins Grübel zu geraten. Was mir weniger gefällt ist der hohe Glücksanteil und der sprunghaft ansteigende Schwierigkeitsgrad. Außerdem finde ich das Verwalten der Upgrades umständlich.

    Autor von: Deep Dive (Logis), Quaki (Beleduc), Papaya Boats (Piatnik)

  • #RaidBoss

    Raid Boss hatte ich viel zulange nicht mehr gespielt. Wenn ich das Internet durchsuche habe ich den Verdacht, dass ich ziemlich der einzige bin der dieses Spiel überhaupt noch regelmäßig spielt. Was ich etwas schade finde. Wenn man die doch nicht gerade kleine Einstiegshürde überwunden hat und bereit ist ein paar Regeln zu interpretieren, bietet das Spiel doch einiges. Ich brauchte allerdings auch erst ein paar Partien um mich mit diesem Spiel anzufreunden.

    Dieses Mal spielte ich gegen Reika mit einer Heldenauswahl die ich bisher eher selten benutzt hatte. Und ich merkte recht schnell, dass ich doch etwas eingerostet war. Bei jedem Helden gibt es einiges zu beachten und gerade im Solospiel hat man hier immer wieder schnell etwas übersehen.

    Reika fängt die Helden mit Wurzeln. Diese Wurzeln kann man mit „Cleanse“, am Ende eines Zugs oder durch Bewegung entfernen. Wenn man Wurzeln am Ende eines Zugs entfernt erhält man 2 Schadenspunkte pro Wurzel, wenn ein Held seine Position ändert erhält er 3 Schadenspunkte pro Wurzel und die Wurzel wird entfernt. Es gibt auch Angriffe von Reika welche die Helden dazu zwingen die Wurzeln abzulegen (2 Punkte Schaden pro Wurzel), oder Schaden für jede Wurzel zufügen. Teilweise werden die Helden auch von Reika bewegt, was dann zu dem entsprechenden Schaden führt.

    Man hat hier also ständig die Entscheidung ob man am Ende eines Zugs Wurzeln entfernen möchte und 2 Punkte Schaden pro Wurzel erleidet, oder lieber darauf wartet, dass ein Held mit „Cleanse“ die Wurzel entfernen kann. Wenn man zu lange wartet und Reika einen Angriff durchführt, können viele Wurzeln allerdings schnell zum Tod eines Helden führen. Außerdem wird der Held in der letzten Position jede Runde gesondert von Reika angegriffen. Das muss man bei der Positionierung der Helden und dem Einsetzen von Fähigkeiten immer berücksichtigen. In meiner Partie gegen Reika wurde 3x der Held in der letzten Position getötet, was dann auch zur Niederlage geführt hat.

    Trotz meiner deutlichen Niederlage gegen Reika bin ich motiviert es erneut zu versuchen. Im Gegensatz zu manch anderen Spielen habe ich hier immer das Gefühl den Zufall und mein Schicksal beeinflussen zu können, auch wenn die Zufallskomponente doch relativ hoch ist. Allerdings hat das Spiel auch eine recht hohe Spieldauer.

    Autor von: Deep Dive (Logis), Quaki (Beleduc), Papaya Boats (Piatnik)

  • Dann hier auch noch einmal der Hinweis auf meine Solo-Erfahrungen aus dem BGA-Adventskalender letzten Monat: Board–Game–Arena–Adventskalender 2022 Special

    Solo-Titel waren:

    Gruß Dee

  • Solo


    #Anno1800


    Die ersten Fünf Szenarien aus der Solo-Anleitung


    Szenario 1: geschafft in der letzten möglichen Rund, Dauer: 8 Minuten


    Szenario 2: geschafft in der letzten möglichen Runde, Dauer: 16 Minuten


    Szenario 3: nicht geschafft, 46 von 50 benötigten Punkten geholt, Dauer 26 Minuten


    Szenario 4: geschafft in der 27ten von 32 Runden, Dauer: 25 Minuten


    Szenario 5: geschafft in der 32ten von 42 Runden, Dauer: 28 Minuten


    Ersteindruck: Sehr schönes Solo-Werk zu #Anno1800; das erste Szenario kann man getrost als „Einführung“ betrachten, da ist nicht viel los, ab dem zweiten Szenario wird es spannender und stetig etwas Komplexer, die Spielzeit ist angenehm kurz, so das es sich lohnt mehrere Szenarien hintereinander weg zu spielen, ich bin gespannt auf Szenario 6-10 und sehr freue ich mich auf die anschließende „High-Score-Jagd“!!!


    #MageKnight

     
    Solo Stadt Eroberung


    100 Minuten


    Eine von zwei Städten erobert, also gescheitert mit 75VP


    …zu viel „liegen gelassen“ mehrere „ungünstige“ Züge und ein ungenutzter Slot für Truppen, bremsen die Dynamik der Charakter-entwicklung so nachhaltig ein das ein erfüllen des Spiel-Zieles in unerreichbarer Ferne rückt. Aber, auch wenn man ein Spiel nicht gewinnt, bleibt jedes Mal der erfüllender Rückblick auf eine „epische Partie“ …weiterhin Großartig!!!


    #Coimbra


    Solo mit „Eigenbau-Bot“


    Zwei Partien a 37 / 32 Minuten je 168 VP / 151 VP


    Auf den Tisch jeweils nach anstrengenden Frühschichten inklusive Schlafmangel, Klein-Kind bedingt,


    Das Solo-Spiel mit dem BOT spielt sich so fluffig herunter, das geht sogar im „Zombi-Modus“, selbstredend reicht das nicht für eine TOP-Score, aber egal Hauptsache mal was Zocken im Rahmen sehr anstrengender „Arbeits-Wochen“

  • #SkytearHorde

    Ein paar weitere Runde Skytear Horde gespielt. Von meinem ersten Eindruck habe ich bereits hier berichtet. Skytear Horde

    Das Spiel gefällt mir bisher ausgesprochen gut und bietet das was ich mir von dem Spiel Deck of Wonders erhofft hatte.

    Bisher habe ich nur das blaue Deck mit Gubjarn gespielt. Ich brauchte einige Partien um das Deck zu verstehen und die Kombinationsmöglichkeiten der Karten zu erkennen. Aber inzwischen läuft es ganz gut. Wenn man erst einmal die Karten kennt, ist eine Partie recht schnell gespielt.

    Wie bei dieser Art von Kartenspielen üblich gibt es, zumindest nach meiner bisherigen Spielerfahrung, Karten mit einem größeren Nutzen als Karten mit identischen Kosten. Allerdings muss ich den Designer bis jetzt ein großes Kompliment aussprechen. Zumindest in dem blauen Deck habe ich noch keine Karte gezogen die so schwach ist, dass ich sie nie gespielt habe.

    Bei der Horde habe ich bisher nur das Renegade Set verwendet. Da aber sowohl beim Horde Deck als auch beim Alliance Deck vielleicht die Hälfte des Decks in einer Partie ins Spiel kommen, besteht hier doch ein recht großer Wiederspielreiz. Das Spiel sollte also so schnell nicht langweilig werden.

    Von den Epic Monster habe ich ein paar ausprobiert und hier kommt teilweise eine zusätzliche Glückskomponente ins Spiel. Hat mich jetzt nicht gestört, man kann aber auch andere Epic Monster verwenden, falls einem der Zufall nicht gefällt.

    Was mir etwas bei der Anleitung gefehlt hat ist die Hintergrundgeschichte. Bin gespannt wie das Spiel bei euch so ankommt.

    Autor von: Deep Dive (Logis), Quaki (Beleduc), Papaya Boats (Piatnik)

  • Marcus

    Könntest du einen Unwissenden wie mich bitte kurz aufklären, um was es sich bei dem Spiel(system?) handelt?

    Bei BGG gibt es ja zig Einträge unter Skytear. Gehören die alle zusammen, benötigt man da ggf. noch andere Boxen zum Spielen?


    Besten Dank im Voraus

  • Marcus

    Könntest du einen Unwissenden wie mich bitte kurz aufklären, um was es sich bei dem Spiel(system?) handelt?

    Bei BGG gibt es ja zig Einträge unter Skytear. Gehören die alle zusammen, benötigt man da ggf. noch andere Boxen zum Spielen?


    Besten Dank im Voraus

    Soweit ich weiß gibt es Skytear (auch als Skytear MOBA bezeichnet) und Skytear Horde. Ich habe nur Skytear Horde gespielt.

    Skytear Horde ist eine Art Tower Defense Spiel. Das Spiel ist ein reines Kartenspiel. Man versucht durch das Ausspielen von Karten seinen Tower zu schützen und die gegnerischen Figuren (auch Karten) zu besiegen. Gewonnen hat man, wenn man den Endgegner besiegt hat. Verloren hat man, wenn man keine Karten mehr im Nachziehstapel hat oder der Tower zerstört wurde. Hierfür gibt es zurzeit nur eine Grundbox (und ein paar Minierweiterungen im Kickstarter).

    Skytear MOBA ist ein Kartengesteuertes Miniaturenspiel. Hier spielen zwei Spielende gegeneinander. Es gibt dafür eine große Anzahl unterschiedlicher Figuren und Erweiterungen. Mit einer App soll auch ein Solospiel möglich sein.

    Autor von: Deep Dive (Logis), Quaki (Beleduc), Papaya Boats (Piatnik)

  • #Cellulose

    Ich bin jetzt auch stolzer Besitzer dieses Workerplacers und habe die erste Solorunde gegen Ivy gedreht.

    Von den Spielberichten von Dee und Bergziege war ich sofort angefixt, das, was ich danach gesehen hatte, passte perfekt in mein Beuteschema, ich musste also nicht lange überlegen. Leider lässt sich Schwerkraft mit der Lokalisierung viel (zu viel für mich) Zeit, sodass es die englische Version geworden ist. Das Regelbuch ist insgesamt recht gut und verständlich, nur die Soloregeln sind nicht immer so präzise.


    Fazit:

    Es flutschte sehr gut…



    … für Ivy. :crying:


    Ich war immer zu knapp für punktebringende Zellbausteine, Ivy legt beim Zellwandbau durch das Einsacken von viel Wasser und CO2 ganz ordentlich los. Über das Ergebnis des ersten Spiels breiten wir mal den Mantel des Schweigens.


    Es gefällt mir hervorragend, vor allem deswegen, weil es relativ schnell aufgebaut und fluffig gespielt ist. Ein Kriterium, das mir, sollte dem nicht so sein, das schönste Soloerlebnis vergällen kann.

    Allerdings habe ich beim ersten Spiel ein Verständnisproblem mit der Strategy map gehabt. Die Regel sagt, dass Ivy auf EINE Strategie festgelegt ist, wenn sie die Kante der Map erreicht. Soweit, so gut.


    Warum es dann aber noch sinnvoll sein sollte, sie zu einer Ecke hin zu bewegen, darüber sagt das Regelbuch nichts, das bildliche Beispiel, bzw. die Beschreibung dazu ist auch eher unglücklich gewählt und erschloss sich mir daher auch nicht. Ich habe das gestern einfach ignoriert und habe ihr die EINE Strategiekarte in den Stapel gegeben.


    Heute habe ich dann bei BGG in den Regelforen nachgeschaut und siehe da - genau diese Frage kam schon einmal und wurde auch beantwortet: Ivy kann noch eine ZWEITE Strategie(karte) bekommen. Nämlich dann, wenn sie eine Ecke erreicht. Dann erhält sie die Aktionskarte der zweiten strategischen Ausrichtung (bzw. Farbe), durch welche die Ecke mitgebildet wird. Gleich werde ich mich, mit den neuen Erkenntnissen, in meine zweite Partie stürzen, mal schauen, ob es genau so belämmert für mich läuft, wie gestern.


    By the way finde ich die Videos von Ricky Royal hier wieder einmal sehr hilfreich

    Part 1   Part 2   Part 3

    Spülen kennt kein Alter.

  • genau diese Frage kam schon einmal und wurde auch beantwortet: Ivy kann noch eine ZWEITE Strategie(karte) bekommen.

    Ja, da hing ich in der Erstpartie auch. Erst danach erschloss sich mir, dass Ivy sich auf zwei Strategien festlegen kann.

  • Weiß jemand, wann #CELLULOSE denn auf deutsch erscheint?

    War ja für 2022 angekündigt, und auch auf der SK-Seite gibt es keine Info.

    (ich kann aber auch wieder zu blöd zum finden der Information gewesen sein😅)

    Einmal editiert, zuletzt von HUBI ()

  • War ja für 2022 angekündigt, und auch auf der SK-Seite gibt es keine Info.

    (ich kann aber auch wieder zu blöd zum finden der Information gewesen sein😅)

    Ja, eigentlich für Juli 22, aber man findet tatsächlich keine Informationen zu einem neuen Veröffentlichungstermin, also erst mal nicht zu blöd (wenn ja, sind wir es beide).


    Bei Schwerkraft ist das Spiel als Entwurf “Zellulose“ gelistet, man kann sich in einen email-Verteiler eintragen, um über den Termin unterrichtet zu werden. Aber weder in den News, noch in den Newslettern von Schwerkraft taucht irgendwas darüber auf. Bei BGG gibt es einen Forumsthread bzgl. einer deutschen Auflage, aber auch dort nur Fragen und seit Mitte Juni nichts mehr. Wenn es Dich interessiert, ist hier der Link dorthin. Für neue Informationen ist BGG imho immer mit die beste Quelle.

    Spülen kennt kein Alter.

    Einmal editiert, zuletzt von Kurtilus ()

  • Ich möchte mal wieder eine klare Empfehlung für einen tollen, schon älteren Deckbuilder aussprechen:

    Shadowrift

    Das Spiel ist fantastisch. Man baut sein Deck mit Karten aus einer Auslage ähnlich wie in Aeons End auf (mit Angriffs und Zauberkarten) und verteidigt die Stadt mit leichten Tower Defense Anleihen gegen ein Monsterdeck. Der Clou ist, dass es dabei einen zweiten Deckbuilding Aspekt gibt. Nämlich eine jede Runde wechselnde Auslage an Stadtbewohnerkarten, die in dieses Deck gekauft werden können, auf deren Fähigkeiten man zugreifen kann bzw. durch das Spiel von unangenehmen Karten infiltriert werden, die einem das Leben schwer machen.

    Das Spiel ist allerdings leider nur noch schwer zu bekommen und auch nur auf englisch verfügbar.
    Mir gefällt es richtig gut.

    Wer Interesse hat, schaut sich mal mein entworfenes Szenario dazu an:

    Scenario: Kill all the Fire Dragons | Shadowrift
    Hi! I love this game so much, but I'm not that happy with the win condition and do not own the Archfiends Expansion. So a Scenario game to my mind, which…
    boardgamegeek.com

    Meine derzeitigen Lieblingsspiele:

    1. Revive
    2. Die verlorenen Ruinen von Arnak
    3. Woodcraft

    geplant für 1. Quartal '23: Shogun no Katana, Final Girl, Pessoa, Golem, Oltree

    Top all-time Euro's:

    Top all-time Thematic :


    4 Mal editiert, zuletzt von cold25 ()

  • mal wieder SOLO :sonne:


    #Coimbra


    mit Eigen-Bau-Bot


    zwei Partien


    30/31 Minuten


    153 VP / 188 VP


    Erste Partie zum "Warm werden" zweite Partei Gut gepunktet, hat mal wieder Laune gemacht :thumbsup: ...obwohl zur erfolgreichen High- Score- Jagd geht es (bei Mir) nicht ohne die Lila Leiste...



    #ImperiumKlassick #ImperiumLegenden


    vier Partien


    alle vier in "Dorfältester"


    Perser - Griechen (BOT) -> 68 Minuten // 100-81 für mich!

    Römer - Griechen (BOT) -> 60 Minuten // 102-83 für mich

    Römer - Kelten (BOT) -> 44 Minuten // 71-57 für mich

    Kelten - Römer (BOT) -> 53 Minuten // 99 - 68 für mich

    (Memo an mir selbst: Schwierigkeitsgrad hoch setzen...)


    Das Spiel ist fantastisch, man sollte "dran" bleiben, ich empfinde die Partien als sehr abwechslungsreich, auch werden immer mal wieder unterschiedliche End-Sieg-Bedingungen, auch mal vom BOT getriggert, einfach toll,

    mit der Zeit; und der Routine im abhandeln der Mechanik; finde ich auch immer mehr einen Blick auf das thematische,

    und das bietet das Spiel.

    Es ist gelungen die unterschiedlichen CIV´s so zu gestalten das sie sich deutlich unterscheiden und auch als BOT einigermaßen unterschiedlich agieren,

    Ich spiele es mit Holz-Marker + Kartenhalter welches das Handling meines Erachtens optimiert so das es Solo nun flott von der Hand geht.

    ...und das tollste; meine Gattin hat nach einen 3/4 Jahr Missachtung nun mal dann doch nach einer zweier Partie angefragt ... :*

    Jahreshighlight 2022!!! :thumbsup:



    #Everdell


    solo

    einfachste Stufe

    43 Minuten

    57-57


    Cooler, recht einfacher Solo-Modus, ist jetzt nicht so mega ausgetüftelt und dicht wie, z.B der vom Imperium, aber für eine kurze "Highscore-Jagd" zwischendurch, macht das Ding Laune.


    Und jetzt zu einem weiteren HIGHLIGHT:


    #LuxAeterna


    15 Minuten

    Start: +5

    Gewonnen (01:28 auf der Uhr und die LAE auf +51 GRAV)

    Score: 19


    ...immer mal mit geliebäugelt, dann mal spontan im Jänner im BNW abgegriffen,

    Die Erstpartie direkt mit Zeitcounter, und was soll ich sagen,

    einfach toll, war direkt drin, fühlte sich sehr atmosphärisch an und "dicht"

    Multi-Use-Card´s finde ich eh toll, und auch wenn man will (man kann darauf spielen oder eben auch nicht) ein wenig Würfelwurfschicksal ist zu

    haben ^^

    Super finde ich das zum erreichen des Spielzieles auch eine "Highscore" bei raus springt,

    manchmal spiele ich lieber chillig auf Score als total am Limit auch "schaffen oder scheitern",

    bei dem Spiel geht beides,

    da es sich in einigen Richtungen fein kalibrieren lässt!!

    Dafür ein "FETTER" :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:

    Das Artwork spricht mich auch voll an !!! :sonne:

    Ein euphorischer Ersteindruck!!!

    Einmal editiert, zuletzt von blakktom ()

  • Ich liebe #LUXAETERNA...wirklich grossartig.

    Und das Artwork ist richtig geil. Bis auf diese fummeligen kleinen verschissenen Holzwürfel, die gehen gar nicht. Hab sie gegen verfnünftige 16mm Acrylwürfel ausgetauscht und die Kurskarte grösser kopiert. Jetzt lässt sich alles perfekt händeln.

    Seit längerer Zeit ist mein Countdown 8 Minuten, die sehr intensiv sind, und ich es auch des öfteren nicht schaffe. Komplett im Tunnel und total fokussiert bekomme ich in der Zeit nix anderes mit.

    ...wirklich geiles Spiel und kommt oft auf den Tisch.😊✌️

  • :thumbsup: ...WOW!!! ...die Modifizierung sieht MEGA AUS!!! ...ich bin auf jeden Fall angefixt, bin gespannt wo die REISE hingeht!!! :sonne:

  • Ich habe das Spiel auch vor Kurzem wieder hervorgeholt und ein paar Partien gespielt. Ganz so positiv sehe ich das Spiel allerdings nicht. Die Grafik ist top, aber wenn man nach Zeit spielt, hat man da keine Zeit für und liest auch nie die thematischen Kartenbezeichnungen.

    Insgesamt spielt sich jeder Partie auch sehr ähnlich. So viele verschiedene Aktionen gibt es nun einmal einfach nicht (und Würfeltauschen nutze ich z.B. nie). Ich versuche meist ganz knapp vorm Aus (Schwarzes Loch, kaputte Systeme) zu bleiben und nehme fast immer die Gefahrenkarten durch Aktionen raus.

    Um die Spannung zu erhöhen (und weil ich zu faul zum Planen bin) habe ich vor allem die Variante mit verdeckten Karten gespielt. Bei der Zeit bleibe ich meist bei 15 Minuten, denn in Wirklichkeit verbringt man viel Zeit mit Würfel drehen, Karten ziehen, Karten lesen usw. Die meiste Zeit geht also fürs Handling und nicht fürs Nachdenken drauf. Irgendjemand hatte schon geschrieben, das geht dann in Richtung Geschicklichkeitsspiel. ;)

    Ich bereue den Kauf nicht und werde es immer Mal wieder spielen. Aber für Partie nach Partie nach Partie reicht es bei mir nicht. Da ist mir einfach zu wenig Abwechslung vorhanden.


    Meine Höchstpunktzahl: 60 (ein absoluter Ausreißer. Ich bin sonst eher bei 30 bis 35)

  • Ich habe vor einiger Zeit Cartzzle: Brocéliande geschenkt bekommen. Dabei handelt es sich um eine Art Puzzle mit beidseitig bedruckten Karten. Das kann man ganz ziellos spielen oder man versucht bestimmte Elemente gleichzeitig im Bild zu haben. Es gibt auch Karten durch die ein und dieselbe Stelle unterschiedlich aussehen. Das Motiv finde ich äußerst gelungen und für ein paar ruhige Minuten kann ich das durchaus empfehlen.

  • #Cartzzle-KönigArthur

    Das Motiv finde ich äußerst gelungen und für ein paar ruhige Minuten kann ich das durchaus emempfehlen.

    Wir fanden es leider zu wenig Rätsel im Puzzle, ich hatte da auf der Messe andere Eindrücke vom Spiel bekommen. Bisher ist noch die Frage, ob es nur an dem "unendlich" Motiv liegt oder ob die anderen Schachteln da ähnlich gestrickt sind.

    Auch fand ich schade, dass nur horizontal und vertikal die Karten verwendet wurden.


    Schön aber davon zu lesen!

  • Wobei so richtig unendlich ist es nicht. Nach oben und unten vielleicht, aber nach rechts einmal die Runde ist mir nicht gelungen. Oder geht das doch?

    Das Stimmt, die Seiten bleiben wie sie sind, das wäre natürlich noch ein stückweit faszinierender geworden :love: .

  • Bei der Zeit bleibe ich meist bei 15 Minuten, denn in Wirklichkeit verbringt man viel Zeit mit Würfel drehen, Karten ziehen, Karten lesen usw. Die meiste Zeit geht also fürs Handling und nicht fürs Nachdenken drauf. Irgendjemand hatte schon geschrieben, das geht dann in Richtung Geschicklichkeitsspiel. ;)

    Ich bereue den Kauf nicht und werde es immer Mal wieder spielen. Aber für Partie nach Partie nach Partie reicht es bei mir nicht. Da ist mir einfach zu wenig Abwechslung vorhanden.


    Meine Höchstpunktzahl: 60 (ein absoluter Ausreißer. Ich bin sonst eher bei 30 bis 35)

    ...das ist auch so meine Idee vorerst so zu spielen, den Zeitdruck moderat zu lassen und Schwierigkeit über die Set-Up Einstellung "Gravitation" zu erhöhen, das kumuliert ja auch schön mit der High-Score-Mechanik ... maybe sitzen morgen Früh eine oder zwei Runden drin, ich werde berichten!!! :sonne:

  • Hat jemand eine Meinung zum Soloerlebnis von Stroganov?

    Eine eingeschränkte, ich habe es nur 1x Ende November unter nicht gerade idealen Bedingungen (Neugeborenes mit schlechter Laune) gespielt. Das habe ich am nächsten Tag in einer WhatsApp Gruppe dazu geschrieben:

    "Optisch finde ich es richtig toll, von den Abläufen her ist es ein Kennerspiel ziemlich genau in meiner Wohlfühlzone. Man läuft da ähnlich zu Parks mit seinem Kosaken durch Sibirien über verschiedene Landschaftsplättchen und führt Aktionen aus. Für den Solomodus gibt es einen eigenen Charakterspielplan und ein Automadeck.


    Einiges hat sich gut und belohnend angefühlt, insgesamt bin ich jedoch nicht überzeugt.

    Das Spiel hat gefühlt eine Million verschiedene Plättchen, die während der Züge oder am Ende jeder der 4 Runden aufgefüllt, ausgetauscht, verschoben, was weiß ich nicht alles müssen. Teils müssen Plättchen auf Plättchen sortiert werden, dann noch nach Wertigkeit geordnet. Ist sicher auch meinem Spieltisch geschuldet aber ich musste während des Spiels etliche Male aufstehen und die Verwaltung zwischen den einzelnen Runden habe ich irgendwann direkt ganz stehend gemacht.


    Die Aktionen sind zu kleinteilig, ich habe ständig in den Regeln geblättert.

    Beispiel: Es gibt 5 Basisaktionen und 5 Erweiterte Aktionen. Nach der Bewegung darf man eine Basisaktion machen und 1 oder 2 Hauptaktionen. Die Hauptaktion darf entweder eine Basisaktion oder eine Erweiterte Aktion sein. Letztere aber nur in der Region, wo der Kosake steht oder man einen Außenposten gebaut hat. Man darf auch eine zweite Hauptaktion machen, wenn man sie bezahlt. Bei einer Basisaktion muss man ein beliebiges Fell zahlen. Bei einer erweiterten Aktion muss man das Fell zahlen, das als Plättchen markiert in der Region liegt, in der der eigene Kosake oder Außenposten steht und wo man die Aktion ausführen möchte. Man darf aber auch ein beliebiges Fell und eine Münze zahlen.

    Keine Ahnung, ob sich das jetzt so nervig liest, wie es während des Spiels zu lernen war, ich musste jedenfalls ständig hin und herblättern, um zu gucken, was wie wo nochmal. Erschwerend sind die Soloregeln dann nochmal etwas anders.

    Der Automa hat mir an sich aber gut gefallen, wurde liebevoll umgesetzt. Wenn einen die Fitzeligkeit des Spiels nicht stört, dann kann man das Spiel damit schon gut zocken. Ich habe allerdings mit deutlichem Abstand gewonnen."


    Dazu noch als Anmerkung: Ich mag es nicht gegen einen Automa direkt deutlich zu gewinnen, ich möchte herausgefordert sein. Das ist aber sicher nicht für jeden ein Problem. Und die gefühlte Kleinteiligkeit der Regeln dürfte sich mit mehr Spielerfahrung auch legen. Für mich blieb alleine allerdings ein zu hoher Verwaltungsaufwand zurück, als dass ich auf weitere Partien Lust gehabt hätte.


    #Stroganov