Solo- / Alleinespielen, die (ca.) zehnte!

  • Obwohl hier ganz andere Titel schlummern, die ich gern solo probieren würde (z.B. Camp Pinetop, Three Sisters, Shadow Kingdoms of Valeria, Riders of Scythia, Deep Space D-6, Glow-Solomodus oder auch einfach mal wieder Ein Fest für Odin, Arche Nova oder Cascadia [Szenario 15 steht noch immer aus]), habe ich jetzt mal #DieInselderKatzen solo probiert auf BGA, weil der Solomodus dort coolerweise auch implementiert ist. Funktioniert tatsächlich sehr gut mit den Solo-Lektionen, deren Wertung für den Bot ich selbst in der Hand habe und auch die Katzenwertung des Bots über mein Boot ist doch schön interaktiv. Jedenfalls habe ich wohl etwas geschlafen (auf BGA muss man halt leider viel scrollen und hat nicht immer alles im Blick) und die folgende Kombination unterschätzt:

    Ich hatte noch 11 Fische am Ende, das waren 44 Punkte und dann nochmal 44 Punkte. Am Ende war der Bot auf "easy" bei soliden 135 Punkten... ^^^^

  • Ich hatte noch 11 Fische am Ende, das waren 44 Punkte und dann nochmal 44 Punkte. Am Ende war der Bot auf "easy" bei soliden 135 Punkten... ^^^^

    Ich kann Dir so mitfühlen 🤗. Ich habe derzeit ebenfalls Didk bei mir auf dem Tisch aufgebaut (hab es allerdings neu bekommen und fuchse mich grad durch ein paar Solospiele, um vertrauter damit zu werden) und sehe ebenfalls kein Land gegen die Schwester. Meine 'beste' Niederlage waren mal knapp 30 Punkte Unterschied. Hab also noch viel zu entdecken 😉. Spiele auf mittelschwer.

  • Ora et Labora

    Den Wiedereinstieg erleichtern die Regeln nicht gerade. (Solospielen ist wie das Kurzspiel für zwei, dass wie das Spiel für 2 ist, das wie das normale Spiel ist mit folgenden Ausnahmen ... Ich übertreibe ein wenig, aber man hat schon das Gefühl sich alles zusammensuchen zu müssen.) :lesen:

    Das Spiel ist dann umso schöner. Zeug und noch mehr Zeug. Ressourcen umwandeln, Aufpassen dass man nichts zu früh und zu spät vom Ressourcenrad nimmt und gleichzeitig noch alle positiven Häuser möglichst günstig um Siedlungen anordnen. Und ja immer den Prior bereit halten, wenn man eine Kartenfähigkeit direkt beim Bauen nutzen will. :)

    Mangelnder Zufall stört mich bisher nicht, weil ich solo einfach noch nicht gut genug bin. Außerdem werden ja direkt zwei Varianten geliefert: Frankreich und Irland. Ich habe erstmal zu tun. :)

  • Ora et Labora

    Und weiter gehen die Rosenbergfestspiele :klatsch: . Was ist eigentlich mit Nusfjord? Auch in Deinem Fundus? Für mich das eleganteste Rosenberg-Spiel.


    Ich werde am Mittwoch die Norweger von Odin erhalten. Dann geht es auch dort weiter. Bin total gespannt und freue mich.

  • Da ich gerade hier Insel der Katzen gelesen habe:

    Insel der Katzen oder Calico?

    Ich mag sie durchaus beide, würde mich aber hier immer für Insel der Katzen entscheiden.

    Gemeinsam haben die beiden außer den Katzen und der Tatsache, dass man Plättchen auf einen Plan legt, eigentlich nichts. Okay, man versucht, Aufgaben zu erfüllen, aber das Spielgefühl ist ein ganz anderes.

    Insel der Katzen ist viel freier, viele Möglichkeiten, sehr abwechslungsreich, variabler Schwierigkeitsgrad beim sehr guten Solo-Modus. Dafür ist es natürlich ein deutlich größerer Aufbau, etwas mehr Verwaltungsaufwand, und dauert auch länger.

    Calico ist ein viel engeres Korsett, grübeliger, und gerade gegen Ende spielt das Glück, welches Plättchen jetzt ausm Beutel kommt, eine riesige Rolle. Bei Insel der Katzen kannste auch Pech haben mit den gezogenen Katzen, aber bei Calico fühlt sich das irre bestrafend an, und man hat oft das Gefühl, man kann nur noch ein oder zwei blöde Züge machen, wirklich bringen tut einem aber nix mehr was. Bei Insel der Katzen kannst du oft dennoch irgendwas sinnvolles machen – noch einen Schatz holen, eine Ratte abdecken, einen Raum füllen, auch wenn die Katzenfarbe jetzt halt blöd war.

    Dafür ist Calico natürlich ratzfatz aufm Tisch und super schnell mal durchgespielt. Die Szenarien bei Calico bringen Abwechslung, aber mir ist das Spiel mittlerweile fast zu – verkopft.

    Ich würde dann eher statt zu Calico zum fluffigeren Cascadia raten.

  • Was ist eigentlich mit Nusfjord?

    Liegt gleich hier. :) Gefällt mir auch. Mich stört da nur sehr, dass auf den Karten nur Text ist und keinerlei Illustration.

    Ja, das sagen ja viele. Für mich besteht tatsächlich die Eleganz AUCH darin, dass die Gebäude nicht großformatig illustriert sind, sondern in halbwegs lesbarer Schriftart die Funktion vermitteln. Ich stelle mir das bei nun 5 Decks auch etwas kostentreibend vor. Aber klar, ich kann verstehen, dass man das vermissen kann.

    Ich spiele Solo immer eine 3er Kampagne, bin aber erst beim letzten Versuch bei den geforderten 100 VP gelandet. In meiner alltime Partienstatistik der Solospiele steht Nusfjord immer noch auf Platz 2.

  • dass die Gebäude nicht großformatig illustriert sind,

    Finde Nusfjord auch sehr elegant gelöst und ein super Rosenbergspiel. Die paar Karten sind flott gelesen, die Symbolik zeigt was zu zahlen ist. Und es ist mit den Älteren, den Fischen und der Plangestaltung viel Immersion gegeben. Ein früher erwachsener Rosenberg eben. Mit viel Varianz der Kartendecks. Für mich Solo auch noch eine herausragende Perle unter den "Ernte-Spielen".

  • Thema Calico: Trotz gutem Spiel und der schön Illustrierten Katzenplättchen...immer nervige Sucherei welche Katze nun die korrespondierenden mit den Vorgaben ist. Klar erkennt man die Farbe der schlafenden Katze aber es gibt dann doch verschiedene "Fellknäule" mit getigerter Struktur... meine Kinder wurschteln dann immer in den Katzen Rum und diskutieren welche nun der abgebildeten Vorgabe gleich kommt...

  • Tröste Dich auch sie wird alt werden. 8-))


    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

    Einmal editiert, zuletzt von Klaus_Knechtskern () aus folgendem Grund: nach nochmaliger Betrachtung ins Spoiler gepackt

  • Liegt gleich hier. :) Gefällt mir auch. Mich stört da nur sehr, dass auf den Karten nur Text ist und keinerlei Illustration.

    Stimmt gar nicht, man muss nur etwas genauer hinschauen... ;)

    Habe ich auch schon mal gemacht. Die Minitrix-Häuschen sind aber alles andere als einmalig. Allerdings wird das jemandem mit meinen Dioptrien nur auffallen, wenn er/sie detektivische Allüren hat.

    Einmal editiert, zuletzt von Gelöscht_08072022 ()

  • Und außerdem geht nichts über die Optik eines komplett zugebauten Heimatspielplans samt aufgestelltem Superhighscore.

    Meine liebsten Solospiele:

    1. Spirit island 2. Ghost stories 3. Gaia project 4. Nusfjord 5. Paladine des Westfrankenreichs 6. Mage knight 7.Nemo´s war 8. Robinson crusoe 9. Maracaibo 10. Fertig

  • Ich hatte mir über die Mittagspause heute einmal #DeepSpaceD-6 angeschaut. Ein sehr minimalistischer, würfelgesteuerter (reiner) Solotitel, in dem man sein Raumschiff und seine Crew über eine Phase des Angriffs bringen muss. Dabei sind insgesamt 4 Raumschiffe, die sich unterschiedlich spielen und ich habe heute mit dem Allrounder für Anfänger begonnen. Dazu Schwierigkeit auf einfach (6 Karten im Gefahrenstapel, bei denen nichts passiert), aber mit allen Karten bis auf die finale Schlacht (ja, man kann eine ganze Menge am Schwierigkeitsgrad drehen).

    Ersteindruck war recht positiv, wobei ich noch nicht genau einschätzen kann, wieviel Planung/Geschick und wieviel Würfelglück am Ende entscheidend sind. Es gilt jede Runde die bis zu 6 Würfel (=die Crew) auf Räume aufzuteilen oder auf Außenmissionen zu schicken. Das war oft ziemlich offensichtlich und teilweise hatte auch die halbe Crew nichts zu tun. Aber ok, ich habe mir die einfachste Konstellation ausgesucht (abgesehen von einem kürzen Spiel). Daneben kommen die ganze Zeit eben Gefahren rein, die sich dann teilweise auch bedingen und die einem das Leben erschweren. Ein Minuspunkt war auf jeden Fall, dass ich diverse Regelfragen bereits in der Erstpartie auf BGG nachlesen musste (284 Regelthreads bei so einem kleinen Titel sind schon eine Hausnummer, wobei das relativ ist, da das Spiel ja ursprünglich ein Print'n'Play und noch in der Entwicklung war). Werde es auf jeden Fall Zeit wieder ausprobieren und den Schwierigkeitsgrad mal eine Stufe anheben. :)

  • Kurtilus Ich bevorzuge es in der Regel analog, es sei denn, ich finde die digitale Umsetzung per se besser (z.B. bei Star Realms). Habe heute auch mal eine Partie auf der App (‎Deep Space D6 on the App Store) durchgeklickt und die App dann gelöscht. :$ Das ist mir optisch zu bider und das will bei der Optik des Spiels auf dem Tisch schon was heißen. ^^ Außerdem fehlen da auch die verschiedenen Schiffe oder? Trotzdem danke für den Tipp! :thumbsup:

  • Ich hatte mir über die Mittagspause heute einmal #DeepSpaceD-6 angeschaut. Ein sehr minimalistischer, würfelgesteuerter (reiner) Solotitel, in dem man sein Raumschiff und seine Crew über eine Phase des Angriffs bringen muss. Dabei sind insgesamt 4 Raumschiffe, die sich unterschiedlich spielen und ich habe heute mit dem Allrounder für Anfänger begonnen. Dazu Schwierigkeit auf einfach (6 Karten im Gefahrenstapel, bei denen nichts passiert), aber mit allen Karten bis auf die finale Schlacht (ja, man kann eine ganze Menge am Schwierigkeitsgrad drehen).

    Ersteindruck war recht positiv, wobei ich noch nicht genau einschätzen kann, wieviel Planung/Geschick und wieviel Würfelglück am Ende entscheidend sind. Es gilt jede Runde die bis zu 6 Würfel (=die Crew) auf Räume aufzuteilen oder auf Außenmissionen zu schicken. Das war oft ziemlich offensichtlich und teilweise hatte auch die halbe Crew nichts zu tun. Aber ok, ich habe mir die einfachste Konstellation ausgesucht (abgesehen von einem kürzen Spiel). Daneben kommen die ganze Zeit eben Gefahren rein, die sich dann teilweise auch bedingen und die einem das Leben erschweren. Ein Minuspunkt war auf jeden Fall, dass ich diverse Regelfragen bereits in der Erstpartie auf BGG nachlesen musste (284 Regelthreads bei so einem kleinen Titel sind schon eine Hausnummer, wobei das relativ ist, da das Spiel ja ursprünglich ein Print'n'Play und noch in der Entwicklung war). Werde es auf jeden Fall Zeit wieder ausprobieren und den Schwierigkeitsgrad mal eine Stufe anheben. :)

    Danke für den Bericht


    Habe es schon ewig bei fantasywelt vorbestellt. Keine Ahnung wieso es das noch nicht gibt. Weil beim Verlag selbst ist es als verfügbar gelistet


    Ich warte geduldig 😀

  • Aber ok, ich habe mir die einfachste Konstellation ausgesucht (abgesehen von einem kürzen Spiel).

    Nachtrag: habe gestern noch eine 2. Partie gespielt, aber nochmals mit derselben, einfach Konstellation und ziemlich deutlich verloren. Da war einfach von Anfang an die Hölle los mit sehr vielen Gefahrenkarten im Spiel. Wenn dann die halbe Crew nichts machen kann (hier könnte man wohl mal die Rückseite der Returned/Infirmary Karte probieren, die es erlaubt, einen Würfel in den Krankenflügel zu stecken, dafür aber einen anderen auf eine beliebige Seite zu drehen), dann tut das schon wer, weil es zu einem Teufelskreis wird. Ich denke, dass es zwar auch zum Teil die eigenen Entscheidungen sind, man aber schon sehr von den Würfeln und evtl. noch mehr von der Reihenfolge der Karten abhängig ist (bleibt aber vorerst eine Vermutung nach nur 2 Partien). Spaß gemacht hat's dennoch. :) #DeepSpaceD-6

  • Eine weitere Runde Ora et Labora: Irgendwie hielt ich es für eine gute Idee alles in Whiskey zu investieren. Mit eine Aktion habe ich 30 Fässer erzeugt. Das fühlte sich super an bis ich merkte dass mir nun das Holz als Baumaterial fehlt und ich auch kaum Brennmaterial für die Siedlungen habe. Über die Burg des Gegners konnte ich auch eine zusätzliche Siedlung bauen. Das lohnt sich. Selber hätte ich mir die Burg nicht leisten können.

    Ich bin mir nicht ganz sicher ob ich die gegnerischen Figuren mehr nutzen sollte. Dann könnte ich aus der zusätzlichen Aktion beim Siedlungsbau profitieren (die man nur nutzen kann, wenn der Gegner seinen Prior hat. Welchen er nur zurückbekommt, wenn er alle Geistlichen eingesetzt hat.). Ich habe aber selbst immer genug Gebäude, die ich nutzen möchte und dann müssen ja auch noch Wälder gefällt werden.

    458 Punkte sind zumindest mehr als beim letzten Mal. Toll, aber auch echt anstrengend.

  • Ich hatte mir über die Mittagspause heute einmal #DeepSpaceD-6 angeschaut.

    Ich weiß nicht, wie affin Du zu App-Umsetzungen von Spielen bist, aber für dieses Spiel gibt es auch eine sehr knuffige selbige... Deep Space D6 für Android. Die habe ich (leider) deutlich häufiger, als das physische Spiel gespielt.

    Möchte mich hier fairerweise noch einmal korrigieren: nach divesern analogen Partien habe ich die App nun auch häufiger gespielt. Ist tatsächlich nicht verkehrt, wenn man in Kauf nimmt, dass sie halt nicht 1:1 das Brettspiel ist. :)

  • Nach längerer Zeit kam heute wieder einmal #Terraforming Mars auf den Tisch. Und zwar die ersten drei Einsatze der Solo-Kampagne. Mal schauen, ob ich am Ende gewappnet bin für den finalen Einsatz. Die zweite Runde war der Mars nach der 14 . Generation noch weit weg vom Erfüllen der 3 Globalen Parameter. Spaß hat es dennoch gemacht.

  • #Darksiders

    Solo mit Strife die ersten Szenarios von Darksiders gespielt. Vom Mechanismus hat es mich sehr stark an Nemesis erinnert. Man hat fünf Handkarten und kann entweder die auf der Karte beschriebene Aktion nutzen oder eine Handkarte abwerfen um eine Standardaktion auszuführen. Im Gegensatz zu Nemesis spielt man seine Kartenstapel (50+ Karten) allerdings maximal einmal durch. Hat man dann das Ziel des Szenarios bis dahin noch nicht erreicht, hat man sofort verloren.

    Ich habe das Einführungsspiel und die ersten zwei Szenarios von Kapitel 1 gespielt. Vom Schwierigkeitsgrad hat das Spiel recht einfach begonnen. Die ersten Szenarios erinnern mich an ein Tutorial eines Computerspiels, bei dem man erst einmal die Steuerung und verschiedenen Aktionen erlernt. Der Zombie Swarm am Ende des ersten Kapitels war die erste kleinere Herausforderung. Um ihn zu besiegen muss man mit einem Angriff drei Erfolge erreichen, was nicht so einfach ist. Da ich mehrere Versuche benötigte, um die drei Erfolge zu erreichen, konnten die Zombies Strife immer wieder angreifen. Durch die Angriffe der Zombies verlor Strife seine Rüstung, was sehr ärgerlich ist, da man zerstörte Rüstungsteile nicht mehr so einfach zurückbekommt.

    Karten die nach der einmaligen Verwendung und Rüstungsteile die nach dem Verlust des letzten Rüstungspunkts zerstört werden ist eine weniger häufig verwendete Mechanik. Wie schwer es ist die zerstörten Karten beim Händler wieder zurückzukaufen kann ich noch nicht abschätzen. Ansonsten ist mir keine Mechanik aufgefallen wodurch sich das Spiel deutlich zu anderen Spielen aus diesem Bereich unterscheidet.

    Bisher macht das Spiel den Eindruck, dass es mehr bietet als die ersten Szenarios zeigen. Ich hoffe, dass der Schwierigkeitsgrad im Verlauf der Kampagne noch etwas zunimmt und bin auf die erste Partie mit mehreren Mitspielern gespannt.

    Mein größter Kritikpunkt zurzeit ist die viel zu kleine Box für das Brettspiel. Wenn man die Karten in Sleeves verpackt, bekommt man das gesamte Material nicht mehr in die Box.

    Autor von: Deep Dive (Logis), Quaki (Beleduc), Papaya Boats (Piatnik)