Solo- / Alleinespielen, die (ca.) zehnte!

  • Habe nur die ersten drei genannten. RC ist großartig, wenn man die Regeln einmal verinnerlicht hat. Sehr immersiv, finde ich. Empfehlung: auf jeden Fall.


    Voidfall ist anfangs etwas ungewöhnlich und man muss sich einfummeln. Aber dann erwartet einen ein großartiges Spielerlebnis. Das Tutorial ist klasse und ist nicht separat eingefügt, sondern integriert sich in die Regeln. Unbedingt damit beginnen. Empfehlung: na klar!


    Revive ist gut, oder nett, ganz wie man will. Relativ lange Aufbauarbeit, das Solo ist dann Highscore-Jagd. Achtung auch der Bot, den man bei BGG laden kann, ist nicht besonders innovativ. Revive macht multiplayer viel Spass, solo habe ich andere Sachen. Empfehlung: ja, aber nicht erste Wahl.


    Sleeping Gods soll genial sein, kann dazu aber nichts sagen. HdR soll weniger gut als Marvel Champions sein (das ich unbedingt empfehlen würde), aber das ist ganz sicher reine Geschmackssache.


    Viel Spaß am Wochenende :)

  • CsCJanni - das hängt natürlich sehr davon ab, auf was du Lust hast, aber ich nehm mal an, auf jedes davon, so grundlegend ^^ Prinzipiell sind das, nach allem was ich weiß, alles gute bis sehr gute Solo-Titel. Zwei davon hab ich selbst schon einige Male gespielt, zu denen kann ich mehr sagen.

    #RobinsonCrusoe ist ein sehr thematisches und durchaus glücksabhängiges Euro, in das man sich ein wenig einarbeiten muss. Fluch und Freude liegen sehr nah beisammen. Du gewinnst oder verlierst ein Szenario. Solo spiele ich gerne mit 2 Charakteren und dem Hund. Es gibt ein sehr gutes Erklärvideo bei Better Boardgames.

    #Revive ist ein Belohnungs-Punktemaschine auf Highscore. Sehr gute Anleitung, sehr gut zu lernen, abwechslungsreich durch die Völker. Aber halt reines mechanisches Optimieren.

    Ich mag beide sehr, und würde mich je nach Stimmung entscheiden ^^ Bei beiden hat man auch direkt Bock, dann mehrere Partien zu spielen (außer man hat Robinson Crusoe wütend aus dem Fenster gepfeffert :D).

  • Ich würde mal ganz allgemein sagen, dass Koop-Spiele von Haus aus besser für Solo geeignet sind als Versus-Spiele.

  • Ich würde mal ganz allgemein sagen, dass Koop-Spiele von Haus aus besser für Solo geeignet sind als Versus-Spiele.

    Kommt drauf an, wie Bergziege sagt, wie Stimmung ist und was der Bock sagt. Gute kompetitive Spiele, die sich dann wie Puzzles anfühlen können viel Spaß machen. Revive könnte so etwas sein und ist sehr wohl als Solospiel geeignet. Aber ich hätte jetzt (Stichwort viiiiel Zeit) eher die anderen vorgezogen.

  • Ich würde mal ganz allgemein sagen, dass Koop-Spiele von Haus aus besser für Solo geeignet sind als Versus-Spiele.

    Hmmm, da geh ich so pauschal nicht mit. Was stimmt, ist sicherlich, dass sich bei Koop-Spielen (mit komplett offener Information) das Solo-Spiel oft einfacher integriert. Weil es schlicht egal ist. Also zum Einsteigen, ohne großen Aufwand für Bot oder Sonderregeln - okay. Da sind Koops einfacher.

    Aber ich spiele grade Koop-Spiele oft lieber in der Gruppe, weil hier das Miteinander für mich dazu gehört, während bei vielen kompetitiven Spielen ein weiterer nachdenkender Mensch am Tisch für mich nur die Zeitdauer erhöht. Viele meiner liebsten Solo-Titel sind eigentlich kompetitiv. Da muss auch nicht zwingend ein komplexer Bot drin stecken. Den braucht es ja meist erst, wenn das Spiel eigentlich viel Interaktion mitbringt.

  • Aber ich spiele grade Koop-Spiele oft lieber in der Gruppe, weil hier das Miteinander für mich dazu gehört, während bei vielen kompetitiven Spielen ein weiterer nachdenkender Mensch am Tisch für mich nur die Zeitdauer erhöht. Viele meiner liebsten Solo-Titel sind eigentlich kompetitiv. Da muss auch nicht zwingend ein komplexer Bot drin stecken. Den braucht es ja meist erst, wenn das Spiel eigentlich viel Interaktion mitbringt.

    Da bin ich genau anders herum. Für mich sind Koop-Spiele schon komplett so designed, dass man sie gegen das Spiel spielt und daher von Haus aus solo-geeignet. Versus-Spiele benötigen dagegen immer einen Automa, der einmal gut, ein anderes mal weniger gut funktioniert, vom Zusatzverwaltungsaufwand für den Automa mal abgesehen.
    Was noch dazukommt, ist das mMn langweiligere Spielziel bei den meisten Versus-Spielen.

    Da geht es zu 99% ja darum am Ende mehr Siegpunkte als der Automa zu haben, während es bei den meisten Koop-Spielen ja thematischere Siegbedingungen gibt.
    Da wären wir bei meinem letzten Argument, der meist höheren Thematik und besseren Storyeinbindung bei Koop-Spielen, die ich gerade bei Solo interessant finde.
    Zusammengefasst funktionieren Koop-Spiele halt mehr wie Singleplayer-Videogames.


    Aber ich verstehe, dass das jeder etwas anderen in den Spielen im Solo-Modus sucht.

  • CsCJanni

    Ich habe Sleeping Gods solo gespielt und kann es für ein Wochenende, wo man die Möglichkeit hat, es liegen zu lassen, absolut empfehlen. Ein Durchlauf ist in ca 12-15 Stunden zu schaffen, also genau richtig für ein Wochenende. Der sonst nicht zu verachtende Aufbauaufwand fällt in deiner Konstellation weg, es ist solo überhaupt kein Problem, die Charaktere zu steuern (da hatte ich lange Bedenken) und die Geschichte und Mechaniken sind belohnend und motivierend. Die Regeln sind zudem auch gut zu verinnerlichen, sodass man nicht ständig nur im Regelheft nachliest - so wie es vermutlich bei Voidfall, Robinson Crusoe und HdR LCG zunächst der Fall wäre. Letztere wollen halt erarbeitet werden. Dafür wäre ein Wochenende Zeit auf jeden Fall auch sehr gut geeignet, wenn dein Schwerpunkt aber ein erstes Solospielerlebnis sein soll, dann geht meine Stimme wie gesagt an Sleeping Gods.


    Revive ist auch mal zwischendurch machbar, da würde ich kein freies Wochenende für verplanen :)

  • Ich kann mich richtig nur zu Robinson äußern, aber das würde ich auf jeden Fall sehr empfehlen. Wenn es die Erstpartien sind, würde ich sogar dazu raten, Robinson zuerst ein paar Mal solo zu spielen, bis die Regeln verinnerlicht sind. Wenn man sich mal eingearbeitet hat, geht es einigermaßen, aber gerade am Anfang gibt es doch viele Sonder-/Nebenregeln zu beachten, so dass man leicht was übersieht.


    Solo ist auch thematisch passend und macht mir viel Spaß. Man braucht eine gewisse Frusttoleranz, da die Szenarien, gerade am Anfang nicht sehr einfach sind - selbst das vermeintliche Einstiegsszenario - und natürlich auch der Zufall/Glück eine große Rolle spielt. Mit mindestens 2 Charakteren und z.B. Hund und/oder Freitag als Hilfe wäre auch mein Rat. Es bleibt schwer genug.

  • Revive und Herr der Ringe LCG habe ich nie gespielt. Die anderen hingegen ausführlich und auch fast ausnahmslos Solo.


    Die Spiele sind recht unterschiedlich im Spielgefühl und im Gefühl während des Spielens. Bspl. Robinson: grundlegend handwerklich Workerplacement, Tile Layering, vlt. noch 'n bissel Deduction, aber vom Spielgefühl her toughes Ressourcenmanagement. Das Gefühl was mir das Spiel vermittelt sind Euphorie, Frust, Anspannung und Erleichterung - je nach Spielsituation. In jedem Fall empfand ich es als ziemlich immersiv. Zumindest sobald ich die Regeln nicht mehr alle 5min nachschauen musste. Emotional und Mental kann das eine ziemliche Achterbahn werden und daher auch anstrengend sein.


    Apros pos Immersion: Bis auf Voidfall, fand ich alle gespielten Spiele super dazu geeignet, um einzutauchen und für die Zeit des Spielens im Tunnel seine Umgebung und die Zeit zu vergessen. Sleeping Gods erzählt kurze Story Schnipsel, die in sich (zumeist) geschlossen sind. Robinson ist emerging story telling und Earthborne Rangers eine seichte grüne Oase. Gerade letztgenanntes fand ich ziemlich "cozy" und ich habe mich wirklich gerne in diese futuristische Ökowelt entführen lassen. Das es einen gewissen Grind beinhaltet, merkte ich erst etwas später - als ich mich nicht mehr so sehr über die putzigen Tierchen gefreut habe.


    Der m.E. größte Brainburner ist Voidfall. Puzzeliges Optimieren, an dem am Ende hoffentlich eine belohnende Punktezahl steht. Vom Gefühl während des Spielens, empfand ich jenes technisch und mechanisiert und die Endorphine sprudeln wenn dann erst am Ende. Bei Sleeping Gods ist letztgenannten höher frequent aber auch weniger intensiv der Fall. Bei Earthborne Rangers saß ich ein wenig dümmlich vom Thema umlult vor dem Spiel und fand einfach alles ziemlich dufte :D.


    Was auch immer du nimmst, alles sind klasse. Müsste ich mich entscheiden, würde ich Earthborne Rangers nehmen. Aufgrund des cozy Gefühls während des Spiels, würde es mich am ehesten darüber hinweg trösten, dass mein Partner gerade nicht bei mir sitzt.

  • Ich kann mich richtig nur zu Robinson äußern, aber das würde ich auf jeden Fall sehr empfehlen. Wenn es die Erstpartien sind, würde ich sogar dazu raten, Robinson zuerst ein paar Mal solo zu spielen, bis die Regeln verinnerlicht sind. Wenn man sich mal eingearbeitet hat, geht es einigermaßen, aber gerade am Anfang gibt es doch viele Sonder-/Nebenregeln zu beachten, so dass man leicht was übersieht.


    Solo ist auch thematisch passend und macht mir viel Spaß. Man braucht eine gewisse Frusttoleranz, da die Szenarien, gerade am Anfang nicht sehr einfach sind - selbst das vermeintliche Einstiegsszenario - und natürlich auch der Zufall/Glück eine große Rolle spielt. Mit mindestens 2 Charakteren und z.B. Hund und/oder Freitag als Hilfe wäre auch mein Rat. Es bleibt schwer genug.

    Dem kann ich mich anschließen. Erstmal Solo spielen und die Regeln verinnerlichen. Wenn man es aber einmal raus hat, spielt es sich recht flüssig. Sehr thematisch und aufgrund der vielen Karten ist ein Szenario niemals gleich, auch wenn man es mehrfach spielt. Die Ereignisse u.a. ändern sich, die Erkundung der Insel und dadurch die Vorraussetzungen für die Entwicklung von Gegenständen.

  • Unter Berücksichtigung der Umstände würde ich die Zeit nutzen und mich in Voidfall einarbeiten. Alle anderen Titel sind auch richtig gut und empfehlenswert, aber die kann man auch zwischendurch mal angehen und bei Voidfall ist die Regelhürde am intensivsten. Sleeping Gods wäre meine zweite Wahl, da längere Kampagne.

  • Hallo zusammen,


    erst einmal vielen lieben Dank für eure tollen Empfehlungen, Einschätzungen und Erfahrungen! Ihr habt mir auf jeden Fall weitergeholfen, die Entscheidung aber nicht unbedingt vereinfacht, da es für jedes Spiel gute Gründe gab, das WE zu nutzen ^^ Ich sehe das aber absolut positiv, weil es heißt, dass ich gute Spiele für Solo aber auch Mehrspieler im Schrank habe :thumbsup:


    Nachdem die Zeit dann doch schneller als erwartet umging und ich den halben Tag schon verdödelt hatte, habe ich mich am Ende für eine "kleine" Erstpartie Robinson Crusoe entschieden. Spielzeit 60-120 Minuten - na dann los 8-))


    Was soll ich sagen? Einige YouTube Videos später (hier einmal Shoutout an Genus Solo, der wirklich für jedes der Spiele in meinem Besitz eine Videoreihe herausgebracht hat und mir auch hier enorm weiterhelfen konnte), war es dann soweit:

    Robinson Crusoe Szenario 1: Schiffbrüchig

    Ziel: ein paar Holzteile sammeln und einen Holzstapel anzünden- HOW HARD CAN IT BE? ;)


    3 Stunden später, völlig am Ende (gibt es überhaupt Karten auf denen mal etwas positives passiert??? 8| ) und mit, sagen wir mal, ein wenig "bending the rules" auch erfolgreich vom Schiff gerettet worden. Ich glaube ich habe in jeder Runde etwas vergessen (Plättchen mit Fragezeichen auf den Stapel legen, Karte von Runde 4 abarbeiten, Ressourcen nehmen, verschieben etc) ABER der Weg ist das Ziel.


    Ich habe die Spielmechanik immerhin verstanden, was für mich immer ein Erfolg ist und freue mich auf die nächste Partie (dann wahrscheinlich zu zweit und doppelt so lange, weil wir immer alles extrem ausdiskutieren) :sonne:

  • Robinson Crueso eine sehr gute Wahl. Ja es ist echt hart. Es gibt einfach so viel was es dir schwer macht. Richtig mies wird es wenn du eigentlich recht gut vorran kommst und dann würfelt man immer ein Sauwetter was dir alles verhagelt :D

  • Das habe ich sogar dokumentiert, in Runde 6 oder 7 musste ich zum ersten Mal alle 3 Würfel werfen:



    Ich meine, seriously, ich habe noch einmal die Regeln gelesen ob es wirklich Regen, Schnee und Tierattacke gleichzeitig passieren können ...


    Na ja, bending the rules 😅

  • Immerhin würde ich sagen, dass man (leider) das Einstiegsszenario mMn nicht wirklich einfacher gemacht hat als die meisten anderen. Das mit den Regeln wird mit der Zeit besser. Und das Diskutieren zu zweit passt ja auch gut thematisch und es gibt eigentlich immer verschiedene Möglichkeiten und selten einen offensichtlich besten Weg.

  • Da kann man nur hoffen, dass die Palisaden schon stark genug waren 8o

    Die Aufgabe war es, Holz für den Stapel zu sammeln, wer investiert da denn in Palisaden? 😉


    Schnell lernte ich, dass man sich zuerst um 100 Dinge kümmern sollte, um sich dem Ziel es Szenarios überhaupt annähern zu können 😅

  • Robinson Crusoe Szenario 1: Schiffbrüchig

    Immer noch mein Lieblingsszenario eines meiner Lieblingsspiele, ich kann es immer wieder spielen und hab jedes Mal unfassbar viel Spaß und Spannung - und fühle mich super, selbst wenn ich verliere ^^ Auch nach dem spielen anderer Szenarien komme ich immer wieder auf das erste zurück. <3 Viel Spaß weiterhin!

    I wish I had a friend like me

  • Da kann man nur hoffen, dass die Palisaden schon stark genug waren 8o

    Die Aufgabe war es, Holz für den Stapel zu sammeln, wer investiert da denn in Palisaden? 😉


    Schnell lernte ich, dass man sich zuerst um 100 Dinge kümmern sollte, um sich dem Ziel es Szenarios überhaupt annähern zu können 😅

    Ja, ich kenne die Aufgabe, aber bissel auf Palisaden geh ich dennoch, weil ich mein „Würfelglück“ kenne :D

    Dennoch immer wieder ein tolles Spiell. Bei Gelegenheit schau dir malThis War of Mine an ;)

  • Die Aufgabe war es, Holz für den Stapel zu sammeln, wer investiert da denn in Palisaden? 😉

    Die Erfahrung sagt, wenn man sich gut vorbereitet (falls man es schafft), bekommt man auch noch zum Ende des Szenarios "kurzfristig" recht viel Holz zusammen.

    Ich glaube man kann sich gerade am Anfang verkneifen, Holz für die Mission zurückzulegen und es lieber für sinnvollere Dinge verwenden.

  • Hoch motiviert habe ich heute direkt noch eine Solo Session gestartet, dieses Mal Szenario 2 "Die verfluchte Insel".


    Da ich mich persönlich echt gerne mag und an einem Montag nicht direkt stressen möchte, habe ich mir 2 Charaktere, Freitag und den Hund gegönnt 😅


    Alles ging heute sehr viel schneller von der Hand, Aufbau und Rundenspielen kein Problem.


    Allerdings habe ich mich leider verzettelt und viel zu spät das Seil und danach die Glocke gebaut und auch zu wenig den Fokus auf Holz gelegt. Somit hatte ich am Ende von Runde 10 nur 2 der 5 Kreuze gebaut.


    Aber es bringt unglaublich Laune und ich fühle mich jetzt auch fit genug, das Spiel erklären zu können und den Fluch der Insel demnächst zu zweit zu bestreiten 💪

  • Jetzt bekomm ich Bock, das Spiel auch mal wieder auf den Tisch zu bekommen. Als Regelauffrischung schaue ich mir dann mal das Video vom Boardgame Digger oder Genu an.

  • Lustig ist: mit dem Digger hab ich das Spiel vor Jahren das erste mal gespielt ;)

  • Allerdings habe ich mich leider verzettelt und viel zu spät das Seil und danach die Glocke gebaut und auch zu wenig den Fokus auf Holz gelegt. Somit hatte ich am Ende von Runde 10 nur 2 der 5 Kreuze gebaut.

    Das ist so ein wenig die Kunst bei RC. Die notwendigen Errungenschaften, gilt es, von hinten zu berechnen. Also, in welcher Runde muss ich was gebaut haben. Das erleichtert das Spiel um einiges.


    Freut mich, dass es Dir so gut gefällt. Viel Erfolg weiterhin :) .

  • Zum ersten Mal habe ich #TooManyBones gespielt. Einhändig im Abenteurer-Modus gegen den Tyrann Dreller. 10 Partien und mit allen Gearlocs mindestens zweimal gespielt.

    Negativ Punkten oder was ich mir anders erhofft habe:

    1. Die Texten auf der Begegnungskarten(bisher nur die Solokarten) erzeugen bei mir leider kein Abenteuergefühl und irgendwie finde ich sie auch nicht witztig. Das ist schade. Zum Beispiel in #NemosWar lese ich den Flavortext immer, auch wenn ich diesselbe Karte zum 10. Mal in der Hand halte.

    2. Das Stellungsspiel auf der Gefechtsmatte habe ich etwas spannender und taktischer erwartet, aber vielleicht wird es zweihändig interessanter.

    Aber ansonsten gefällt es mir ziemlich gut, ist schnell aufgebaut und es macht Spass die verschiedenen Gearlocs-Spezialfähigkeiten zu entdecken und auszuführen. Aufjedenfall freue ich mich auf die nächsten Tyrannen :)

    "ACHTUNG TYRANN, ICH KOMME!!!"....Ach, ich sehe gerade in meinem Regal, dass ich noch andere spannende Solo-Spiele spielen könnte :D

  • Grafik und Humor von TMB polarisieren definitiv extrem: Love it or hate it. 8-)) :lachwein:


    Das Stellungsspiel, aber auch das gesamte Spiel gewinnen deutlich an spielerischem Wert, wenn es mit mindestens zwei Gearlocs gespielt wird. Das True Solo-Spiel eignet hauptsächlich, um die einzelnen Gearlocs etwas kennen zu lernen, aber die Interaktion der Gearlocs und die Synnergien untereinander machen das Spiel erst komplett. :)

  • Abenteuerspiele sind schwierig umzusetzen. Denke mittlerweile das Medium Brettspiel ist nicht dafür gut geeignet.

    Außer Mage Knight oder Dungeon Degenerates wüsste ich auch nicht was so alternativ besseres dazu gibt.

    Too Many Bones bringt das ganze halt abstrakt und knackig auf dem Punkt. Man hat Begnungen und Kämpfe. That's it. Klar man findet jetzt keine Prinzession und verliebt sich in diese oder so...in den Encounterkarten stecken außerdem auch manchmal Mini-Quests (z. B. Tiere fangen) drin. Im Grunde ist das schon gut durchdacht finde ich.

  • Abenteuerspiele sind schwierig umzusetzen. Denke mittlerweile das Medium Brettspiel ist nicht dafür gut geeignet.

    Außer Mage Knight oder Dungeon Degenerates wüsste ich auch nicht was so alternativ besseres dazu gibt.

    Too Many Bones bringt das ganze halt abstrakt und knackig auf dem Punkt. Man hat Begnungen und Kämpfe. That's it. Klar man findet jetzt keine Prinzession und verliebt sich in diese oder so...in den Encounterkarten stecken außerdem auch manchmal Mini-Quests (z. B. Tiere fangen) drin. Im Grunde ist das schon gut durchdacht finde ich.


    Also ich gebe dir insofern recht, dass es nicht einfach ist, Abenteuerspiele als Brettspiel umzusetzen. Aber am Ende ist es ja auch ein Stück weit Definitionssache, was für einen ein Abenteuerspiel ist und es ist sehr individuell, wie sehr man sich drauf einlassen kann oder will, einzutauchen. Da ist jeder unterschiedlich empfänglich....

    Ich persönlich definiere Abenteuerspiele sehr weit und mir geht es dabei in erster Linie um das Eintauchen in eine andere Welt. Da fallen mir spontan ein

    - Robinson Crusoe

    - The 7th Continent

    - Sleeping Gods

    - Chroniken von Drunagor

    - Arkham Horror / Herr der Ringe LCG

    - sogar so was wie Dawn of the Zeds oder Zombicide im weitesten Sinn...

    Wie gesagt, jetzt kommen bestimmt die Antworten, dass das alles keine Abenteuerspiele seien. Das ist ok und ich bin fein damit, aber ich erlebe bei diesen Spielen große Abenteuer mit vielen Emotionen und bin immer wieder erstaunt, was ich da wieder erlebt habe... ;)

  • #TooManyBones

    Was mich wahrscheinlich stört oder nervt, ist, wie die Art und Weise die Begegnungen geschrieben sind und so habe ich keine Lust diese zu lesen. Ansonsten finde ich die Ereignisse schon spannend und abwechslungsreich.

    Aber eben, es ist halt Geschmacksache ;)

  • Tatsächlich würde ich nur Arkham Horror als reines Abenteuerspiel bezeichnen. Robinson Crusoe ist ein Eurogame und 7th Continent eher ein Dungeon Crawler...Sleeping Gods ist was ganz komisches und Chroniken von Drunagor ist wieder ein DC. Dawn of the Zeds und Zombicuide sind Tower Defense Games. Aber klar es ist subjektiv und gilt nur für mich.

  • #TooManyBones

    Was mich wahrscheinlich stört oder nervt, ist, wie die Art und Weise die Begegnungen geschrieben sind und so habe ich keine Lust diese zu lesen. Ansonsten finde ich die Ereignisse schon spannend und abwechslungsreich.

    Aber eben, es ist halt Geschmacksache ;)

    Was heisst "die Art"?

    Das hier ist mein Privat-Account. Alle hier geäußerten Meinungen sind nur meine privaten Meinungen und geben nicht die Meinung von Frosted Games wieder.

    Wenn ihr Fragen zu Frosted Games habt, bitte: FrostedGames

  • Tatsächlich würde ich nur Arkham Horror als reines Abenteuerspiel bezeichnen. Robinson Crusoe ist ein Eurogame und 7th Continent eher ein Dungeon Crawler...Sleeping Gods ist was ganz komisches und Chroniken von Drunagor ist wieder ein DC. Dawn of the Zeds und Zombicuide sind Tower Defense Games. Aber klar es ist subjektiv und gilt nur für mich.

    Runebound und Assault on Doomrock fallen für mich in die Kategorie Abenteuerspiele.

    Und Amulett und The Witcher haben es quasi sogar im Spielenamen. :D

  • Ich glaube nicht, dass ihr hier klären werdet, was Abenteuerspiele sind und was nicht. Ich finde die Aufstellung von Kubi1985 ganz cool, zumal ich es auch so sehe, dass ich bei den genannten (zumindest die, die ich kenne) ein Abenteuer erlebe und ganz anders unterhalten werde, als bei einem Euro.

    Ich nenne solche Abenteuer für mich Projektspiele, Spiele also, die ich in unterschiedlichen Konstellationen oder über längere Zeit spiele und meist aufgebaut lasse (n kann). Das kann dann auch mal ein Euro wie Voidfall sein.