Solo- / Alleinespielen, die (ca.) zehnte!

  • [Tom]

    Schöne, abwechslungsreiche Liste. Hier dürfte jeder das für sich passende Thema, Mechanik und Schwierigkeitsgrad finden :thumbsup:

    Danke. Ich müsste eigentlich Street Masters UND Altar Quest auf die Liste setzen... Aber das war mir zu gleich... 😉

  • Werbung im Spoiler... 😉

    Eine schöne und ausgewogene Liste. Ich möchte nur anmerken, dass Marvel Champions kein Deckbuilder ist. Der Begriff in der Beschreibung könnte falsche Erwartungen wecken.

    Ganz streng genommen hast Du da natürlich recht... 😉

  • Bei mir läuft die Weihnachtschallenge zwischen Aeon´s end und Dawn of the zeds.

    Und der richtige Deckbuilder, Aeon´s end, hat hier gute Chancen erst einmal als (klarer) Verlierer das Feld zu verlassen.

    Ich habe das Spiel zunächst weggeräumt und mir vorgenommen es erst wieder herauszuholen, wenn mehr Material da ist.

    Bei Dawn of the zeds habe ich meine komplette Zeit bisher mit dem Basis Spiel verbracht. Wie kam es dazu ?

    Im ersten Spiel hatte ich natürlich noch keine Ahnung von gar nichts und es war auch eher noch Arbeit. Ich musste mich an die Arbeit mit den verschiedenen Heften gewöhnen (im Register der a-Zeds Anleitung könnten mehr Schalgworte sein - habe hier oft welche vermisst).

    Am Ende verlor ich exakt im letzen Zug, der Finalkarte. Die Balance hatte mich so schon einmal beeindruckt.

    Nun hätte ich mich natürlich direkt Level 1 zuwenden können, denn die Regeln waren nun wirklich nicht mehr das Problem, doch mein Ehrempfinden ließ es nicht zu, mich mit einer Niederlage einfach zu verdrücken. Und ich dachte, dass ein Sieg in Partie Zwei nur Formsache sein könne.

    Als eins meiner Hauptprobleme hatte ich ausgemacht, dass ich ohne Captain Piazza gespielt hatte.

    Partie Zwei begann da nun denkbar schlecht, denn ich hatte die Wahl erneut ohne Captain Piazza oder ohne Mr Johnson zu spielen. Da mir der aber noch wichtiger schien, startete ich wieder so wie in Partie Eins. Meine Erfahrungen aus Spiel Eins sorgten nun zwar für eine noch effektivere Munitionsbeschaffung (hatte schnell 20 Schuss), dafür versemmelte ich in der Folge sämtliche Rettungswürfe der Zivilsteneinheiten und konnte am Ende die Stadtfelder nicht mehr besetzen. So mussten am Ende die Schützen alles herausreißen, doch ich verlor erneut in der letzten Runde.X(

    Also noch einmal. In der dritten Partie klappte dann aber alles. Ich hatte Piazza und Johnson, die Rettungswürfe liefen besser und die Farmingdale Furies (ich war im zweiten Spiel noch froh gewesen die Schützen zu spielen) waren richtig eingesetzt eine absolute Macht. Es wurde die Rache, die ich mir gewünscht hatte, denn der Sieg war mehr als locker.

    Was kann man nun von einem Spiel erwarten, bei dem man noch alle (hoffentlich interessanten) Regeln weglässt und nur mit einem Grundgerüst spielt ?

    Es war unglaublich, wie viel Spaß das schon gemacht hat und ich freue nich unheimlich nun mit Level 1 und so langsam dem richtigen Spiel loszulegen. Man bekam auch schon einen guten Eindruck, wie man seine Einheiten effektiv einsetzte, obwohl hier natürlich noch viele andere kommen dürften, die man dann wieder anders spielen muss. Und er Auflevelmechanismus fühlt sich an, als hätte man schon fünf Erweiterungen zu einem tollen Spiel. Für ein Spiel mit fünf Erweiterungen kann man sogar den Preis verschmerzen.

    Wenn der Trend sich bestätigt, könnte es eins meiner Lieblingsspiele werden, es scheint aber zumindest der richtige Weihnachtskauf gewesen zu sein, aber mal schaun...

    Meine liebsten Solospiele:

    1. Spirit island 2. Ghost stories 3. Gaia project 4. Nusfjord 5. Paladine des Westfrankenreichs 6. Mage knight 7.Nemo´s war 8. Robinson crusoe 9. Maracaibo 10. Fertig

  • Nach finalem Erfolg auf 7.Kontinentin der blutigen Jagd, ohooo da gab es interessante Aftermaths, nun im erneuten Anlaufder Versuch der Göttin beizukommen

    Besucht uns auf unserer Seite unter "www.mister-x.de"

  • Für die Feiertage wurde der Tisch mal wieder ordentlich aufgeräumt (keine Ahnung warum sich da immer so viel Kram ansammelt). Das habe ich gleich mal für zwei Partien Odin genutzt: 130 und 136 Punkte


    Die Ernährungserweiterung kann schon einen deutlichen Unterschied machen. In der Runde in der ich sie nutze bekam ich gleich am Anfang 1-4 und dann drei Runden gar nichts. Da hätte ich mal lieber etwas aufheben sollen.

    In dem Spiel gibt es so irre viele Optionen, aber am Ende kaufe ich doch fast immer Langhäuser. ^^ Ich frage mich ersthaft ob man diesen Koloss jemals wirklich durchdringen kann. Dann gibt es auf BGG ständig Ankündigungsschnipsel für die nächsten beiden Erweiterungen. Das ist doch Wahnsinn!

  • Hallo,


    inzwischen habe ich 5 Solopartien von #CloudAge hinter mir. Ich habe, wie empfohlen, mit Szenario 1 begonnen und dabei die

    zum Sieg nötigen 80 Punkte aber so was von krachend verpasst....Ich hatte nur so um die 50 Punkte.

    Trotzallem ist das Spiel echt Klasse. Man spielt zwar hier gegen einen festen Wert (80 Punkte), aber merkwürdigerweise stört mich das hier bei diesem Spiel gar nicht. Vielleicht auch, weil es sich angenehm flott spielen lässt und man so mehrfach hintereinander direkt versuchen kann, es zu schaffen.

    Nun, wie auch immer...irgendwas mache ich noch komplett falsch. Ich versuche es aber weiter.


    Wie ist eure Erfahrung? Habt ihr die 80 schon geknackt?

  • inzwischen habe ich 5 Solopartien von #CloudAge hinter mir. Ich habe, wie empfohlen, mit Szenario 1 begonnen und dabei die

    zum Sieg nötigen 80 Punkte aber so was von krachend verpasst....Ich hatte nur so um die 50 Punkte.

    Trotzallem ist das Spiel echt Klasse. Man spielt zwar hier gegen einen festen Wert (80 Punkte), aber merkwürdigerweise stört mich das hier bei diesem Spiel gar nicht. Vielleicht auch, weil es sich angenehm flott spielen lässt und man so mehrfach hintereinander direkt versuchen kann, es zu schaffen

    Ich freu mich echt auf meine ersten Versuche bei Cloudage, ich will aktuell nur konzentriert an Tainted Grail dran bleiben.

    Aber ich lese gerne schon mal erste Berichte, also schön erzählen, wie es weiter läuft :)

  • Huutini

    Auch in Szenario 1?


    Da mir 30 Punkte fehlen, habe ich fast den Eindruck, irgendeine beeindruckende Siegpunktquelle noch nicht angezapft zu haben....

    Ich hatte zwar Glück mit den Karten (und habe direkt als erstes 3 ... jetzt habe ich den Namen vergessen ... die gelben Karten gebaut, die dich Karten günstiger bauen lassen), fand das im Grundprinzip aber gar nicht so schwer.
    Nebenher habe ich regelmäßig Metall abgestaubt, und damit Kampfpunkte generiert. Am Ende hatte ich durch Schiffsausbauten 16 Punkte plus 48 Punkte durch günstige Karten (meine drei Karten, deren Namen ich vergessen habe, waren ja schon 21 Punkte wert) und dann noch etwas Kleinzeug hier und da.

    In Szenario 2 hatte ich zwar nur 1 der Sparkarten, konnte aber 3 Mal Hilfsgüter bauen, und hab halt etwas mehr Punkte gemacht durch die Missionen.
    Dafür hatte ich durchgängig Energieknappheit, weil ich darauf fast gar nicht gespielt habe.

    Einmal editiert, zuletzt von Huutini ()

  • Ah o.k.


    ich hatte jetzt 5 Spiele, aber nur selten gelbe Karten gesehen. (ich habe hauptsächlich die blauen gerbaut).

    Dann werde ich doch wohl für einen höheren Kartenumsatz sorgen müssen, um auch mal gelbe zu bekommen.

    ...oder einfach besser mischen :)


    Ich probiere es heute abend gleich noch einmal.

  • Das ist tatsächlich einfach auch glücksabhängig. Mein Mitspieler hat in Szenario 1 fünf (grüne) Mechanikerinnen gebaut ... von denen hatte ich niemals auch nur eine auf der Hand. :D
    Er hatte ziemlich viele günstige Karten gebaut. Dass ich überhaupt von Anfang an so auf Wasser sammeln und teure Karten ausspielen ging, lag daran, dass ich am Anfang nur 5 Karten hatte, die jeweils 10 Wasser und mehr gekostet haben. Aber Karten sind tatsächlich eine ziemlich wertvolle Ressource, davon sollte man immer genügend auf der Hand haben. :D

    Viel Erfolg heute Abend! :)

  • Hat irgendjemand schon die Kampagne von Under falling Skies geknackt? Das wird von Spiel zu Spiel so derart heftig schwerer, dass ich bis jetzt gerade mal die zweite Mission mit viel Mühe erfolgreich hinter mich gebracht habe, und schon das fünfte oder sechste Mal neu starte, weil mir auf dem Weg einfach zuviel verloren gegangen ist. Aber die Story ist tatsächlich richtig gut auf die Mechanik hin ausgelegt, man fiebert wirklich mit. Insoweit werde ich wohl - wie seinerzeit bei D-Day Dice - seeeehr lange etwas von diesem Spiel haben (wobei das Würfelglück hier zwar wichtig, aber nicht ganz so all-entscheidend ist).

  • Hat irgendjemand schon die Kampagne von Under falling Skies geknackt? Das wird von Spiel zu Spiel so derart heftig schwerer, dass ich bis jetzt gerade mal die zweite Mission mit viel Mühe erfolgreich hinter mich gebracht habe,

    Ich hab bisher nur das Grundspiel gezockt, aber da fand ich ja schon, dass es echt hart wird, wenn man auch nur einen Teil des Himmels auf die schwere Seite dreht =O

    Ich denke, ich werde an der Kampagne dann auch lang haben ;)

  • Ich habe mich gestern und vorgestern ausgiebig und erstmals solo mit der Erweiterung zu #ItsAWonderfulWorld, Corruption and Ascension (bzw Korruption und Aufstieg) befasst. 10 Partien sind es insgesamt geworden :love:


    Was ist neu:

    C&A (:P) bringt im Wesentlichen neue Development Karten mit, einige für den altbekannten Kartenstapel, andere in einem neuen lila-gelben Deck. Die Funktionsweise ist aber exakt gleich, sodass ich mich beim Lesen der Anleitung zunächst gefragt habe, was das wohl soll.


    Neu auf den Karten ist:

    - das Verlieren von Ressourcenproduktion

    - das sehr siegpunktträchtige kombinierte Werten von 2 Voraussetzungen, z.B. Anzahl der grauen Karten + Token der Generälin


    Die Solo-Regeln sind nur minimal modifiziert, beim Aufbau werden nun statt 5 normaler Development Karten nur noch 3 + 2 aus der Erweiterung in jeden der 8 Stapel gepackt. Will man 2 Karten abgeben, um eine Karte nachzuziehen, muss man sich vorher entscheiden, von welchem der beiden Decks man zieht und bekommt entweder wie gehabt 5 Karten zur Auswahl (normale Development Karten) oder aber nur 3 (Corruption Karten). Das war es im Grunde schon an "weitreichenden" Änderungen. 6 neue Solo-Szenarien bringt die Erweiterung auch mit.



    Mein erster Versuch war erstmal nach den normalen Regeln ohne Szenario, dafür mit einem Start-Empire der F-Reihe, welches mir direkt einen Malus mitbrachte. Wenn ich mich recht erinnere, habe ich mit einer Minusproduktion der schwarzen Ressourcen begonnen. Und dann einfach fröhlich wie immer vor mich hingebaut. Da waren dann ein paar schöne Karten auf der Hand, die zwar schwarze Ressourcen benötigten aber wen juckt das schon. Ab in den Konstruktionsbereich damit. Und diese, diese und diese neue Karte, Mensch, die geben ja richtig fette Siegpunkte, wenn ich erstmal X, Y und Z ins Rollen gebracht habe. Cool, die kommen auch in den Konstruktionsbereich...und blieben lange dort liegen. Denn wer so anfängt, baut keine tolle Engine.

    Mit 48 jämmerlichen Punkten war ich um eine Erfahrung reicher. Die neuen Karten können seeeehr mächtig sein und extrem viele Siegpunkte einbringen. Die Kunst besteht darin, die richtigen Karten zum richtigen Zeitpunkt einzusetzen. Und Karten, die einem von Anfang an oder im Laufe des Spiels bestimmte Ressourcen wegnehmen, können ein absoluter Bremsklotz sein. Sie bringen dafür aber für andere Ressourcen enorme Vergünstigungen, sodass eine höhere Spezialisierung erforderlich wird. Manchmal besteht die Kunst auch darin, erst bestimmte Karten mit einer gut laufenden Produktion der Ressource X zu bauen, um dann rechtzeitig mit der ein oder anderen Malus-Karte auf eine völlig andere Ressource umzuschwenken.

    Das spielt sich natürlich nicht gänzlich anders als das Grundspiel, aber eine Umstellung war bei mir nach vorher fast 30 Partien ohne Erweiterung schon nötig. Nach der ersten Partie war dann auch ziemlich schnell klar, warum es ein eigenes Corruption-Deck gibt. Die Karten sind schlicht zu teuer. Würde man zufällig sehr viele im Verlauf des Spiels davon ziehen, würde man seine Engine nicht ans Laufen bekommen. So also gut vom Autor durchdacht, einfach einen zweiten Stapel zu nehmen :thumbsup:


    5 von 6 Solo-Szenarien habe ich in den weiteren 9 Partien noch gespielt. Gefallen hat mir, dass die Siegpunkt-Voraussetzungen den neuen Möglichkeiten entsprechend hoch angesetzt sind. Nur, wer die Karten der Erweiterung gut nutzt, wird die Szenarien gewinnen können. Wem die Erweiterung liegt, der kommt aber dann auch zügig zumindest in den Bronze- bzw. Silber-Bereich.


    Für Szenario 5 war ich übrigens 3x zu doof die erforderlichen Siegpunkte zu schaffen. Persönliches Unvermögen oder hat sich da noch jemand schwer mit getan?


    Fazit:
    Die Erweiterung bringt nicht nur "more of the same", sondern trotz der wenigen Änderungen frischen Wind in das Grundspiel und hat mir dementsprechend gut gefallen. Timing und das Beibehalten eines roten Fadens werden wichtiger, sodass das Spiel in meinen Augen einen Tick an Komplexität gewinnt. Nur ein bisschen aber ich finde es tut dem Spiel gut. Für essentiell halte ich die Erweiterung nicht, dafür hatte ich bislang eindeutig zuviel Spaß allein mit dem Grundspiel. Aber für Fans des Spiels, wie ich es bin, stellt sie eine sehr gute Ergänzung dar und ich bin froh, dass ich den Kickstarter mitgemacht habe :):thumbsup:

  • #Maracaibo

    Es war ein harter Fight, aber am Ende habe ich mich doch souverän durchgesetzt und das Spiel fertig aufgebaut.

    Kann man es eigentlich auch spielen ?

    Meine liebsten Solospiele:

    1. Spirit island 2. Ghost stories 3. Gaia project 4. Nusfjord 5. Paladine des Westfrankenreichs 6. Mage knight 7.Nemo´s war 8. Robinson crusoe 9. Maracaibo 10. Fertig

  • Spielen ist jetzt ein Klax. 4 Runden mit zig unkontrollierten Boxenstopps bei Inseln und Häfen. Dazwischen ein Dschungelgetöns und irgendwelche Reibereien mit Briten, Franzosen und Spaniern.

    Einmal editiert, zuletzt von Gewei ()

  • Spielen ist jetzt ein Klax. 4 Runden mit zig unkontrollierten Boxenstopps bei Inseln und Häfen. Dazwischen ein Dschungelgetöns und irgendwelche Reibereien mit Briten, Franzosen und Spaniern.

    Ich lege noch einmal, und jetzt ernsthaft, nach, denn natürlich hatte ich das Spiel schon zwei Mal im Grundmodus gespielt und werde jetzt den Storymodus starten. Ich bin mal gespannt, wohin sich das Spiel für mich entwickeln wird, denn so zwiegespalten war ich nach den ersten Spielen eines Titel wahrscheinlich noch nie. Das Aufbauen stört mich dabei noch nicht einmal besonders, schließlich gehört es zum haptischen Erlebnis dazu, aber hier hat man schon das Gefühl ein Spiel vor dem Spiel absolviert zu haben. Das Verhältnis Spielzeit - Aufbauzeit dürfte rekordverdächig sein.

    Ein paar Dinge haben mich aber schon nach kurzer Zeit bedenklich gestimmt. Die Anzahl der Optionen wirkt auf den ersten Blick riesig und sollte ja auch das sein, was an dem Spiel fasziniert.

    Doch von diesen brechen unglaublich viele schnell wieder weg.

    1. Die Karte ist gemessen an ernsthaften Optionen nicht sehr groß, da es im Spiel ja vor allem darauf ankommt so zu spielen, dass man keine Dorfaktionen machen muss. Wenn in einem Spiel eine zentrale Mechanik fast komplett wegbricht, ist das oft ein schlechtes Zeichen.

    2. Der Kartenstapel ist riesig, aber die Synergien sind bei weitem nicht so zahlreich, wie man auf den ersten Blick denken könnte. Das scheint sich vielmehr auf so ein paar Standardkombinationen zu reduzieren. Zum einen sind es natürlich bei weitem nicht so viele Karten, weil alle mehrfach vorkommen und die Starthand ist sehr wichtig für die strategische Ausrichtung und die zieht man aus einem deutlich kleineren Pool. Ich hoffe der Storymodus bringt hier etwas Verbesserung, da sich hier die Auswahl zum Start zu erhöhen scheint.

    3. Die Schiffsverbesserungen

    Nicht einmal die sind so vielfältig, wie sie auf den ersten Blick wirken. Ganz auf Autopilot sollte man hier zwar nicht schalten, aber es gibt zu viele must haves und einige sind einfach dumm.

    4. Die Prestigegebäude

    Ganz schwach. Die Balance dieser Karten ist ein Witz. Ich glaube hier kommen wir zu einem grundsätzlichen Dilemma des Spiels, denn die Wertgkeit von vielen Karten und Aktionen ändert sich, je nachdem in welchem Tempo das Spiel gespielt wird. Im Solospiel gibt Jean das Tempo vor und vermutlich ist das auch das Tempo mit dem das Spiel gut und effektiv gespielt wird. Das Solospiel dürfte daher für jeden ein gutes Training fürs Mehrspielerspiel sein, auch wenn da ein paar Mechaniken vorkommen, die im Mehrpersonenspiel fehlen.

    Manche Karten erwecken aber den Eindruck, dass sie erst an Kraft gewinnen, wenn mit einem geringeren Tempo gespielt wird, Alexander Pfister lässt hier also die letzte Konsequenz vermissen. Erneut reduzieren sich die Möglichkeiten und bei den Projektkarten wird man am Ende immer versuchen eine von wenigen zu spielen.

    5. Der Solomodus

    Der ist hier definitiv Fluch und Segen zugleich. Viele Spiele schaffen es nicht alle interessanten Spielmechaniken im Solospiel zu erhalten. Hier dagegen kommt sogar ein neuer hinzu, weil man seine Aktionen Jean anpassen muss und das Spiel so vielleicht sogar interaktiver wird als im Mehrpersonenspiel. Es gibt hier aber auch ein paar Negativpunkte. Es wird schwieriger spezielle Strategien zu wählen oder schlimmer noch, das Voranschreiten auf der Entdeckerleiste wird zur allgemein gültigen Spezialstrategie und der Rest wird zum anpassenden Balancing. Je schwieriger man Jean einstellt kann es vielleicht interessant werden, ihr im Spiel verwendetes Deck gut zu lesen um die letzten Anpassungen der Spielstrategie vorzunehmen. Ich vermute allerdings schon jetzt, dass man dafür neue Schwierigkeitsstufen schaffen muss. Nach meinem Ergebnis aus dem zweiten Spiel werde ich zum Start erst einmal auf die höchste Stufe gehen, vermute aber dass das noch nicht reichen wird. Insgesamt wird das eigene Spiel aber doch eher ähnlich ablaufen.


    Bei all den Bedenken, die ich schon habe, wiegt derzeit eigentlich nur ein einziger positiver Punkt schwer:

    Das Spiel macht (noch) verdammt viel Spaß. Die Racemechanik gegen Jean ist toll und all die Punkte, die ich aufgezählt habe, besitzen trotz der Bedenken noch die nötige Frische. Also hoffe ich, dass das Spiel durch den Kampagnenmodus mehr Variabilität gewinnt oder das Spiel trotz meiner Bedenken die Frsiche hält und ich mich geirrt haben werde.

    So, jetzt muss ich aber aufhören, denn ich kann es nicht erwarten die Kampagne zu starten.

    Meine liebsten Solospiele:

    1. Spirit island 2. Ghost stories 3. Gaia project 4. Nusfjord 5. Paladine des Westfrankenreichs 6. Mage knight 7.Nemo´s war 8. Robinson crusoe 9. Maracaibo 10. Fertig

    Einmal editiert, zuletzt von Partyschreck ()

  • #Partyschreck


    Das alles kannst du schon nach zwei Partien aus Maracaibo für dich herausziehen?


    Ich hab Maracaibo nach ca. 50 Spielen verkauft. Großartiges Spiel - bei mir war der Punktesalat der abtörnende Faktor.

    Das die Dorfaktionmechanik wegbrechen kann bzw. die Prestigegebäudekarten schwach sind, hab ich nie erlebt. Aus meiner Sicht waren das sogar essentielle Punkte im Spiel, die erst zu einem positiven Ergebnis geführt haben.


    Aber so unterschiedlich kann das Brettspielen sein. ;)

  • Mir scheint es logisch, dass Dorfaktionen uneffektiv sind. Bei den Schiffsupgrades vor Jean zu liegen ist ein wichtiger Aspekt des Solospiels.

    Die anderen zwei Bereiche schaffe ich durch guten Fortschritt auf der Entdeckerleiste.

    Ich will daher grundsätzlich immer Waren abliefern, Außerdem natürlich immer die Bonus Kartenaktion am Ende der Runde nutzen. Also so wenig Dorfaktionen wie möglich um die restlichen Projekte durchzusetzen.

    Wie viele Punkte macht ihr denn im Solospiel so im Schnitt ?

    Meine liebsten Solospiele:

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  • Ich hatte zwar Glück mit den Karten (und habe direkt als erstes 3 ... jetzt habe ich den Namen vergessen ... die gelben Karten gebaut, die dich Karten günstiger bauen lassen), fand das im Grundprinzip aber gar nicht so schwer.
    Nebenher habe ich regelmäßig Metall abgestaubt, und damit Kampfpunkte generiert. Am Ende hatte ich durch Schiffsausbauten 16 Punkte plus 48 Punkte durch günstige Karten (meine drei Karten, deren Namen ich vergessen habe, waren ja schon 21 Punkte wert) und dann noch etwas Kleinzeug hier und da.

    Hallo,


    kurze Nachfrage: Du hast als erstes 3 gelbe Karten gebaut, die dich Karten günstiger bauen lassen.

    Aber die kosten zusammen doch 10 + 9 + 8 = 27 Wasser.

    So viel Wasser habe ich zumindest im Solospiel noch nie gehabt.

    Wie hast Du das geschafft?


    Das mit dem Metall abstauen bei günstiger Flugroute habe ich inzwischen raus, das klappt schon ganz gut.

  • Da dachte ich, Szenario 4 aus "Gloomhaven: Pranken des Löwen" würde mir heimleuchten. Nun muss ich für das, was "Newdale - Aufbruch in ein neues Tal" in Kapitel 1 mit mir angestellt hat ein neues Wort erfinden.

    Bei Gloomi waren wenigstens der erste Versuch schon knapp und der zweite wirklich nur durch übertriebenes Pech verloren.

    In Newdale hatte ich beim ersten Versuch 0/3 Siegbedingungen erfüllt und beim zweiten 2/3, aber fragt nicht, wie!

    unknowns.de/attachment/44956/

    Meine schöne Mühle lief dank Bäckereimangel ins Leere und in letzter Runde noch auf Fleischerei umzuschwenken hat zwar geklappt, allein die Versorgungsmenge reichte dann nicht mehr aus. 26/30 Münzen konnte ich nur generieren.

    Dafür waren die beiden Militärfäustchen gegeben und 40 von 38 SP auch. Muss also nächstes Mal noch mehr auf die Futterproduktion achten. Aber man ist ja über jeden müden Taler froh, den man zu Beginn ins Säckel bekommt, daher muss halt relativ schnell ein Produktionsgebäude her und dass das dann gleich die ideale Kette startet ist unwahrscheinlich.

    Grübelstarre garantiert, aber - dat Pfistergoodness...

    I wish I had a friend like me

  • Pikmin: dran bleiben an Newdale! :thumbsup: Man braucht halt einfach auch das bisschen Glück, dass die Karten passend kommen. Ich steh ja noch vor Kapitel 3 - schon wieder ein Spiel, das unbedingt wieder auf den Tisch muss, aaargh :D

  • Wie viele Punkte macht ihr denn im Solospiel so im Schnitt ?

    Die 200 konnte ich noch nicht knacken, 198 war mein Bestes bisher, 170 sollten es aber sein, sonst war ich nicht gut.


    Im Multiplayer peile ich immer die 250 als Mindestwert an.

    2 Mal editiert, zuletzt von Huutini ()

  • Wie viele Punkte macht ihr denn im Solospiel so im Schnitt ?

    Die 200 konnte ich noch nicht knacken, 198 war mein Bestes bisher, 170 sollten es aber sein, sonst war ich nicht gut.


    Im Multiplayer peile ich immer die 250 als Mindestwert an.

    Spielst du dabei gegen den Automa, also verhinderst du deren Bonuspunkte oder spielst du allein auf deine eigenen.

    Ich vermute, dass sich da doch starke Unterschiede ergeben, je nachdem, ob man mehr auf Quests oder Nationenpunkte geht.

    Gegen welche Automastufe spielst du denn und wieviele Punkte macht Jean da so ?

    Meine liebsten Solospiele:

    1. Spirit island 2. Ghost stories 3. Gaia project 4. Nusfjord 5. Paladine des Westfrankenreichs 6. Mage knight 7.Nemo´s war 8. Robinson crusoe 9. Maracaibo 10. Fertig

  • Ich spiele immer gegen Jean, meist auf Mittel, manchmal auch auf schwer. (Aber auch immer Kampagne.) Sie schafft dann für gewöhnlich so 130 bis 170 Punkte, manchmal auch mehr. Ihr Rekord lag bei 210, als sie mir auf der Explorerleiste etwas ausgebüxt ist. (Ich spiel eigentlich nie sehr stark auf Explorer und lieg da öfter mal hinter Jean, meist aber nicht besonders weit.)

  • Dann spielen wir wirklich völlig verschieden. Das was ich geschrieben habe ist vollkommen darauf ausgelegt gegen Jean zu spielen.

    Das ist somit eine spielphilosophische Grundsatzdebatte mit welcher Spielweise man Jean sicherer beherrscht. Bei mir hat sie im letzten Spiel auf Mittel 63 Punkte gemacht,dafür lag ich mit 130 Punkten deutlich unter deinen Werten. Ich werde vielleicht auch mal probieren die eigenen Punkte zu optimieren. Ich sehe schon, dass dafür Dorfaktionen etwas mehr Sinn machen könnten. Ist zumindest interessant, dass man das Spiel da komplett verschieden angehen kann im Solomodus.

    Meine liebsten Solospiele:

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  • Ich spiele halt Solo wie im Multiplayer vornehmlich auf Punkte, die ich vornehmlich über Karten und Einkommen hole. Für mich sind Dorfaktionen daher essenziell. Und tatsächlich auch die Prestigekarten.

    Mein Spiel ausschließlich darauf auszurichten, Jean klein zu halten würde mir wenig Spaß machen und ist ja auch gar nicht per se nötig, es reicht ja, sie knapp hinter sich zu haben.


    Allerdings bringt die Kampagne eben auch einige Veränderungen mit, die mich immer wieder mal zu Anpassungen zwingen (und auch weitere Möglichkeiten zum Schiffausbau im Verbund mit Dorfaktionen bieten.)

  • So, ich habe jetzt die Kampagne von #UnderFallingSkies abgeschlossen. Ich bin entzückt! Ein wirklich toller Solo, der eine Mischung aus Würfeln und Puzzeln ist - die verschiedenen Städte sind quasi die Player Powers, dazu kann man Charaktere als Würze dazu nehmen.

    Am Besten gefällt mir die variable Schwierigkeit, das ist eine wirklich gute Idee!

  • Da ist allerhand Neues dabei. Im PnP hast du nur die zwei Seiten der Himmelsplättchen, um Abwechslung reinzubringen. Das reicht aber schon mal eine ganze Weile.


    Im Spiel sind extrem viel neue Module dabei (Himmelsplättchen, aber auch Tunnel). Und du hast neuen Content (Städte, die Sonderfähigkeiten bringen, Helfer mit Fähigkeiten, Szenarien, die das Spiel selbst leicht verändern.

    Und natürlich die Kampagne.

    Also extrem viel Neues Zeug 😊

  • Hat irgendjemand schon die Kampagne von Under falling Skies geknackt? Das wird von Spiel zu Spiel so derart heftig schwerer, dass ich bis jetzt gerade mal die zweite Mission mit viel Mühe erfolgreich hinter mich gebracht habe,

    Ich hab bisher nur das Grundspiel gezockt, aber da fand ich ja schon, dass es echt hart wird, wenn man auch nur einen Teil des Himmels auf die schwere Seite dreht =O

    Ich denke, ich werde an der Kampagne dann auch lang haben ;)

    Also, ich finde es fluffig hart auf 2 - also zwei Teile des Himmels gedreht. Ich habe jetzt auch die Kampagne abgeschlossen, wobei ich - wie vorgeschlagen - auch mal die Schwierigkeit variiert habe, so dass es mir Spaß macht.

    Unterm Strich waren es dann zwei Städte, die ich wiederholen musste und den Finalen Kampf habe ich auf Anhieb geschafft (was aber auch klar ist, wenn man sich die Bedingungen anschaut)

  • [Tom] ab wie vielen Partien des Grundspiels empfiehlst du denn die Kampagne zu beginnen? Ich habe bisher erst 2x das Grundspiel in einfachster Form gespielt und jeweils knapp gewonnen. Sollte ich lieber noch trainieren oder kann ich mich bedenkenlos ins kalte Wasser stürzen?

    Liebe Grüße

    Das Schöne bei Under Falling Skies ist ja, dass Du Dir die Schwierigkeit selbst aussuchen kannst. Du kannst also auch einfach die Kampagne spielen ohne einen Teil des Himmels zu wenden.

    Ansonsten würde ich durchaus zum Beispiel noch mal eine Partie Washington spielen, um mal die Roboter und die Sonderfähigkeiten von Städten kennen zu lernen.

    Apart davon finde ich "trainieren" hier unnötig. Ich habe einfach Lust, dass Spiel zu spielen - und es ist ja kein Legacy-Spiel! Du kannst die Kampagne so oft spielen, wie Du Lust hast! 😁

    Wenn Du also loslegen willst, weil Du was Neues sehen willst, dann hau rein!! 😁

  • Passend zur Diskussion gestern habe ich heute bei #Maracaibo die magische Grenze geknackt und 205 Punkte gemacht.

    Leider hat Jean im letzten Schritt noch ihren Entdecker bewegt und ist mir böse entwischt, sodass sie mit 206 Punkten ebenfalls einen Rekord aufgestellt hat, der minimal besser war als meiner. 🙈

    Einmal editiert, zuletzt von Huutini ()

  • Ja, bei mir hat es gestern dann auch "Klick!" gemacht, und die Kampagne lief deutlich besser. Bin noch nicht ganz durch, aber es geht voran und das Ende kommt in Sicht. Ich hatte aber auch ein Verständnisproblem mit einer Stadt, die ich viel schwächer gespielt habe als sie ist.