Solo- / Alleinespielen, die (ca.) zehnte!

  • Den wollte ich doch damit nur rauskitzeln :lachwein:

    Meine derzeitigen Lieblingsspiele:

    1. Revive
    2. Die verlorenen Ruinen von Arnak
    3. Woodcraft

    geplant für 1. Quartal '23: Shogun no Katana, Final Girl, Pessoa, Golem, Oltree

    Top all-time Euro's:

    Top all-time Thematic :


  • Ich kann den Hype um KDM irgendwie nicht verstehen, dass soll aber nicht negativ gemeint sein. Ich würde es nur gern besser nachvollziehen können :)

    Wenn ich da mal in so ein let's play reinschschaue finde ich es sterbenslangweilig. Was macht den die Faszination dieses Spiels eigentlich aus? Wie seiht es mit der Story aus die dort erzählt wird?

    OK, wo fang ich an, wo höre ich auf ... Kingdom Death : Monster hat wie jedes andere Spiel auch Stärken und Schwächen. Hierzu verweise ich dich einfach mal auf mein ausführliches Rating zu Kingdom Death : Monster. Der Reiz an sich besteht in der Entwicklung der Siedlung, dem Kampf der einzelnen Überlebenden, dem hohen Schwierigkeitsgrad, dem düsteren Setting und dem unglaublich vielseitigen Kampf gegen die verschiedenen Kreaturen. Jeder Würfelwurf ist voller Spannung, da man mit dem Schicksal seiner Überlebenden mitfiebert. Oft steht das Spiel auf Messers Schneide und das nächste Ereignis bedroht den Fortbestandder Siedlung. Jeder Überlebende entwickelt sich mit Kampffähigkeiten, Ausrüstung, aber auch durch Verletzung / Trauma. Der Tod lauert überall und die Chancen seinen Überlebenden bis zum Ruhestand durchzubringen sind wirklich gering. Umso mehr feiert man jeden Sieg und ist erleichtert über jedes Ereignis, dass keine schwerwiegenden Folgen mit sich bringt. Der Kampf gegen die Zwischengegner wieder einerseits herbeigesehnt, andererseits gefürchtet, denn es gibt in Kingdom Death : Monster keine leichten Gegner / Kämpfe, nur normal herausfordernde und echt schwere. Die Siedlungsphase ist quasi die Belohnung und auch Ruhepause von den nervenaufreibenden Kämpfen. Hier werden Gebäude erstellt, Kinder geboren, die Zivilisation vorangetrieben. Man erlebt die Story, wie einer der Überlebenden. Man weiss nichts über dieses düstere, lebensfeindliche, groteske Welt, aber wenn man überleben will, muss man raus in die Dunkelheit und sich dem Unbekannten stellen ...


    Insgesamt muss man halt sagen, selbst Kingdom Death : Monster spielen, fühlt sich völlig anderes an, als es in einem Let's play vorgespielt zu bekommen. Es lässt sich auch nicht mit dem Spielen der meisten anderen Spiele vergleichen ... die emotionale Reise, die man mit dem ersten LanternYear beginnt, ist geprägt von vielen Tiefs und wenigen, dafür aber um so epischeren, Hochs. Die Bindung zu seinen Überlebenden wird öfter als einem lieb ist jäh gekappt und man muss mit dieser neuen Situation abfinden, aber im Kern geht das Spiel weiter, die Siedlung will versorgt und entwickelt werden. Zumindest solange noch ausreichend Überlebenden dort leben ... einer der Antriebe immer wieder neu anzufangen, auch wenn die letzte Siedlung gerade verloren wurde, ist der unglaubliche Umfang an Story und Spielinhalt. Ich habe mittlerweile ein halbes Dutzend Kampagnen angefangen, vom Solospiel bis zur 5-Spieler-Runde und sicherlich schon 40-50 LanternYears hinter mir und dabei vielleicht erst gut 20 % des Grundspiels gesehen, von dem zusätzlichen Inhalten der zwölf Erweiterungen inkl. der beiden eigenen Kampagnen (Dragon und Sunstalker) mal ganz abgesehen ...

  • Und schon passiert ... bin ich so berechenbar? :pardon:... viel Spaß beim Lesen. ;-P

  • Sagen wir „du hast mal leicht durchklingen lassen, dass KD:M dein Lieblingsspiel ist“ :lachwein:


    Man kann deine Begeisterung für dieses Spiel einfach spüren und das ist schön. Völlig unabhängig davon, ob einem selbst das gefällt oder nicht.


    Ist wie mit Pikmins Schnattercorp: die Begeisterung macht Freude. Das Spiel wird zweitrangig

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

  • Schöner Bericht. Das mit der Siedlungsphase und der scheinbar ausufernden Story war mir gar nicht so bewusst. Ich habe mich mit dem Spiel wohl unbewusst auch weniger befasst, da es derzeit eh nur zu Mondpreisen zu haben ist :)

    Wenn da noch mal ein KS kommen sollte, könnte es denke ich vielleicht doch einen Blick wert sein :)

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    2 Mal editiert, zuletzt von cold25 ()

  • Schöner Bericht. Das mit der Siedlungsphase und der scheinbar ausufernden Story war mir gar nicht so bewusst. Ich habe mich mit dem Spielwohl unbewusst auch weniger befasst, da es derzeit eh nur zu Mondpreisen zu haben ist :)

    Wenn da noch mal ein KS kommen sollte, könnte es denke ich vielleicht doch einen Blick wert sein :)

    Danke, macht die Übung, ist ja nicht mein erster zu dem Thema ... ehrlich gesagt, ist (wenn man von der Zeit innerhalb des Kickstarters mal absieht) derzeit der beste Zeitpunkt um einzusteigen. Mondpreise hatten wir vor dem zweiten Kickstarter, wo Leute für das Basisspiel 700 Euro und mehr bezahlt haben. Im Moment ist das Grundspiel ganz normal bestellbar und auch auf dem sekundären Markt gibt es ausreichend Angebote dazu. Der Preis wird ja generell immer wieder als Problem / Schwäche in Feld geführt. Dem kann man auf den ersten Blick bei gut 300-400 Euro auch zustimmen, aber da auch ich im Garten keinen Goldesel stehen habe, habe ich mich damit natürlich Anfang des letzten Jahres beschäftigen müssen, und man muss den Preis mal in Relation setzen. Das Grundspiel bietet hochwertigste Komponenten in allen Bereichen, wenn man dazu noch die Anzahl der Spielinhalte im Vergleich zu anderen hochwertigen, aktuellen Brettspielen setzt (z.B. Verbotene Welten, StarWars Rebellion, Doom 2 oder Villen des Wahnsinns 2) kommt man auf vergleichbare Werte. Zudem (sind wir doch mal ehrlich) sparen wir hier doch an unseren Hobbys meist zuletzt. Wer gern ins Kino / Restaurant / Diso geht ist an einem Abend mit vier Personen auch schnell mal in wenigen Stunden 50 oder 100 Euro los. Bei Kingdom Death : Monster habe ich nicht nur 100 Stunden oder mehr an Spielzeit, sondern habe auch noch den materiellen Gegenwert, den ich bei so einem exklusiven Produkt auch im Gebrauchtzustand zum Grossteil wieder raus bekomme. Ich sehe Kingdom Death : Monster auch eher im Vergleich zu Tabletop- (Gamesworkshop Warhammer) oder Sammelkartenspielen (Magic - The Gathering). Wer schon einmal eibe größere Miniatur von Warhammer 40.000 gekauft hat, weiß genau wovon ich rede. Die Qualität der Figuren ist im Übrigen so hoch, dass sich manche das Spiel nur wegen der Miniaturen geholt haben, und den Rest des Spielinhalts wieder verkauft haben ...


    "Kleine" Auflistung des Inhalts nur von dem Grundspiel 1.5:

  • Wo ich ja ganz bei Yakosh-Dej bin - das Universum rund um Kingdom Death ist schon wirklich genial erdacht und bietet viel, viel Fluff.

    Aber insbesondere, wenn es zu den Erweiterungen geht, wird das Spiel (für mich) massivst eklig...

    Der Kreaturen-Mix aus Brüsten, Penissen und Embryonen schreckt mich immer wieder ab...

  • Wo ich ja ganz bei Yakosh-Dej bin - das Universum rund um Kingdom Death ist schon wirklich genial erdacht und bietet viel, viel Fluff.

    Aber insbesondere, wenn es zu den Erweiterungen geht, wird das Spiel (für mich) massivst eklig...

    Der Kreaturen-Mix aus Brüsten, Penissen und Embryonen schreckt mich immer wieder ab...

    Hier sollte eben jeder auswählen, was für ihn noch OK ist, und was eben nicht mehr ... die meisten der 12 bisher erschienenen Erweiterungen sind allerdings auch in diesem Punkt unbedenklich (also Flower Knight, DungBeetle Knight, Lion Knight, Slenderman, Green Armor, Dragon King, Manhunter, Lonely Tree und Spidicules). Die Gorm, Sunstalker und Lion God Erweiterung sollte man sich vorher genau anschauen, ob diese noch als vertretbar empfindet. Zudem darf man nicht die Pinups und ähnliche Modelle mit den für das Brettspiel relevanten Miniaturen in einen Topf werfen, da diese nichts mit dem eigentlichen Spiel zu tun haben und sich auch in erster Linie an Sammler der Figuren aus dem Kingdom Death Universum richten. Diese werden auch für das Brettspiel garnicht benötigt ...

  • @Yakosh-Dej Hör lieber auf jetzt mir das noch weiter schmackhaft zu machen, sonst hole ich mir das auch noch :lachwein::D


    Die Preise für einige Brettspiele sind teilweise schon hoch, ob das vom Material her gerechtfertig ist, kann ich gar nicht beurteilen, weil ich keine Ahnung habe, wie das mit den Produktionskosten aussieht.


    Wenn ich aber mal bedenke, wieviel Zeit ich als Gegenwert vom Spiel selber erhalte (Vorfreude, Unboxing, Regelstudium [was ich als etwas positives empfinde], das reine spielen, die Überlegungen zwischen den Partien, in denen man sich eine Strategie zurecht legt, mitunter auch der Deckbau usw..) dann ist der Preis bei den meisten Spielen für mich mehr als gerechtfertigt.


    Das schlimme ist nur, dass es selbst für mich als Solo-Spieler einfach zuviele (denke ich zumindest) qualitativ gute Spiele gibt, die ich noch ausprobieren möchte und da ich gerade erst am Anfang stehe, macht das die Sache nicht gerade besser :lachwein:

    Meine derzeitigen Lieblingsspiele:

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  • Bandida Ist After the Virus wirklich so toll? Ich habe auch schon mal hin und her überlegt, im let's play sah das jedoch nicht so spannend aus?!

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  • Meine Lieblings-Solospiele sind:


    1. Martians - A Story of Civilization

    2. Sythe

    3. Snowdonia

    4. Viticulture/Tuscany

    5. Lewis&Clark

    6. Peloponnes.


    Dann wird die Luft schon ganz dünn. Ich habe schon mehr Spiele, die man solo spielen kann, die ich aber entweder noch nicht probiert habe oder als Solospiel nicht so interessant finde.


    Saltlands will ich demnächst mal probieren.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • cold25


    Nach dem Virus ist schwer zu sagen. Die meisten haben es wieder verkauft wie z.B. Puma


    Es ist bockschwer und hängt vom Zufall ab. Mir hat’s super gefallen. Ich bin aber auch der Typ, dem Kartenspiele a) liegen und die b) ehrgeizig werden, wenn’s schwer wird.


    Also uneingeschränkt kann ich das nich empfehlen

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

  • @Ernest

    Cool Snowdonia hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm, das sieht sehr interessant aus. Geht es da auch darum die meisten Siegpunkte zu ergattern oder muss man nur die Bahn in einer bestimmten Runde fertig bekommen?

    Martians scheint Terraforming Mars sehr ähnlich oder? Auf BGG schneidet das nicht ganz so gut ab.

    Meine derzeitigen Lieblingsspiele:

    1. Revive
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  • Ich habe hier mal eine Solo-Variante für Nusfjord vorgestellt:

    [2017] Nusfjord

    Meine derzeitigen Lieblingsspiele:

    1. Revive
    2. Die verlorenen Ruinen von Arnak
    3. Woodcraft

    geplant für 1. Quartal '23: Shogun no Katana, Final Girl, Pessoa, Golem, Oltree

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    Top all-time Thematic :


  • Was den hohen Preis von #KingdomDeathMonster angeht - der Vorteil dabei ist, dass das Spiel (in meiner Beobachtung) dabei jetzt relativ preisstabil ist. Also hast Du bei Nichtgefallen auch wieder einen Verkaufswert, der nahe am Einkaufswert liegt. Ich weiß, das ist eine schnöde weltliche Überlegung, aber insbesondere bei Spielen, die ich nicht so einfach ausprobieren kann und bei denen ich mir sehr unsicher bin, ob sie mir gefallen, denke ich so.

    Übrigens hier eine nette Kurzstory zu KDM:

    January 2018 Kingdom Death Campaign, p1 | Ctrl+Alt+Del

    (und folgende Seiten... ?)

  • Was den hohen Preis von #KingdomDeathMonster angeht - der Vorteil dabei ist, dass das Spiel (in meiner Beobachtung) dabei jetzt relativ preisstabil ist. Also hast Du bei Nichtgefallen auch wieder einen Verkaufswert, der nahe am Einkaufswert liegt. Ich weiß, das ist eine schnöde weltliche Überlegung, aber insbesondere bei Spielen, die ich nicht so einfach ausprobieren kann und bei denen ich mir sehr unsicher bin, ob sie mir gefallen, denke ich so.

    Ich kann deine Überlegung bezüglich dem Wiederverkaufswert total nachvollziehen. Wer kann schon sagen, wann man mal Geld braucht und dann ein teures Spiel in der Hinterhand zu haben, dass man gut und ohne Verlust wieder zu Geld machen kann ist doch ein netter Nebeneffekt. Zudem hast du auch recht, was das Preisniveau bei Kingdom Death : Monster angeht ... billiger ist es eigentlich nie geworden und verramscht wurde es auch zu keiner Zeit, selbst als die Version 1.5 ausgeliefert wurde, bekamen Leute für die Version 1.0 des Grundspiels immer noch gutes Geld ... in gewisser Weise ist Kingdom Death : Monster sogar eine Art von Wertanlage ...

  • Wertanlage? OK, JETZT redest Du es Dir schön! ?

    Naja, nicht wirklich ... da ich im Kickstarter teilweise nur 30 bis 50 % des Normalpreises bezahlt habe, und die Gamblers Chest, die ich gratis zu meinem Pledge dazubekommen habe, jetzt schon mit gut 400-500 Euro gehandelt wird. Sobald die Basisspiele im KD:M-Shop ausverkauft sind, werden auch hier wieder die Preise steigen, ähnlich wie jetzt bei den meisten Erweiterungen schon bzw. noch ist. Bis mindestens Ende 2020 wird es keinen Nachschub geben, wenn es überhaupt noch einmal einen Kickstarter in absehbarer Zeit geben wird. Nicht das ich verkaufen wollte, aber ist trotzdem ganz beruhigend, dass es wohl keinen Preisverfall geben wird ...

  • cold25

    Bin bei Nach dem Virus gerade bei Mission 4B. Die ersten 9 Missionen habe ich erfolgreich absolviert.


    Trotz verschiedener Missionen fehlt für mich mit der Zeit doch etwas die Abwechslung. Kann man aber von einem Spiel mit so wenig Material auch nicht erwarten.


    Schwierigkeitsgrad finde ich in Ordnung. Man benötigt schon etwas Glück aber beim zweiten bis dritten Versuch sollte jede Mission machbar sein. Die richtige Strategie vorausgesetzt.


    Für ein Solokartenspiel meiner Meinung nach eins der besseren Spiele. Ich würde eine Kaufempfehlung aussprechen.

    Autor von: Deep Dive (Logis), Quaki (Beleduc), Papaya Boats (Piatnik)

  • Bandida

    Was ich damit sagen wollte ist folgendes. Wenn man eine Mission einmal geschafft hat, also weiß wie man vorgehen muss, wird man nicht mehr als zwei bis drei Versuche benötigen bis man die Mission wieder geschafft hat. Außer man hat sehr viel Pech. Ich wollte damit nur ausdrücke wie hoch der Glücksanteil im Spiel ist.


    Wie viele Versuche der einzelne Spieler benötigt bis er eine Mission zum ersten mal schafft ist wohl nur schwer zu beurteilen. Das hängt von vielen Faktoren ab.


    Ich fand z.B. 2B nicht so schwierig, zwei Versuche, dafür habe ich für 2A bestimmt zehn Versuche gebraucht.

    Autor von: Deep Dive (Logis), Quaki (Beleduc), Papaya Boats (Piatnik)

  • Welches ist das mit den Waffen abgeben? Das hat bei mir ewig gedauert. Letztendlich läuft es darauf hinaus, wann du welche Karten ziehst und wie schnell du dem Stapel durchsuchen kannst.


    Hatte das irgendwo hier mal ausgerechnet

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

  • @Marcus Danke für die Info, so richtig hatte es mich in den Let's play's nicht überzeugt. Ich habe mir statt dessen dann dieses Spiel geholt:



    das thematisch vielleicht ähnlich ist, spielerisch hoffentlich etwas abwechslungsreicher und auch grafisch hat mich das mehr angesprochen. Da werde ich im Juni mal drüber berichten, wenn es ankommt.

    Meine derzeitigen Lieblingsspiele:

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    Top all-time Euro's:

    Top all-time Thematic :


  • Das mit den Waffen ist 2A. Fand ich bis jetzt auch mit Abstand am schwierigsten.


    cold25 viel Spaß mit dem Spiel

    Autor von: Deep Dive (Logis), Quaki (Beleduc), Papaya Boats (Piatnik)

    Einmal editiert, zuletzt von Marcus ()

  • Jup die danach fand ich auch wesentlich einfacher, das mit den Schwierigkeitsgrad passt irgendwie nicht ganz.


    Oder ich hab die richtige Strategie nicht gefunden. Hab 2A glaub ich nur 1 oder 2 mal geschafft

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

  • Hallo,


    ich war sehr überrascht, dass es wirklich einige andere Menschen gibt, die sich wie ich gerne dem Solo-Spielen widmen. Da gab es jetzt viel zu lesen und zu suchen, denn viele der genannten Spiele waren mir völlig unbekannt, muss ich gestehen. Aber es sind dennoch eine ganze Reihe interessanter Titel übrig geblieben und nun werde ich wohl Platz im Regal schaffen müssen in nächster Zeit ^^


    Viticulture klang zuerst gar nicht so spektakulär, aber inzwischen, nachdem ich mir viele Rezensionen durchgelesen und Videos dazu gesehen habe, hat sich der erste Eindruck geändert. Und wenn mich nicht alles täuscht, scheint es ja derzeit nur noch Restbestände der Essential Edition zu geben. Da sollte ich vermutlich jetzt zuschlagen :/


    Gestern habe ich eine Viererpartie Ein Fest für Odin gespielt. Natürlich lässt sich das sicher nicht mit der Erfahrung eines Solo-Spiels vergleichen, aber so konnte ich mich mit dem Spiel an sich sowie den einzelnen Mechanismen ein wenig vertraut machen.


    Überraschenderweise hat mich dieses Puzzle-Element, von dem ich im Vorfeld recht angetan war, eher genervt als begeistert. Mir kam es so vor, als würde es mich von der eigentlichen Aufgabe, konzentriert meinen Weg zu gehen, ablenken. In den ersten Runden hatte ich sogar noch nicht mal etwas, um es aufs Spielfeld zu legen, dafür konnte ich später gleich beim ersten Raubzug die Krone ergattern :D


    Die Fülle an Möglichkeiten auf dem Spielplan habe ich im Laufe der Partie immer mehr durchschaut, das ist dann letztendlich doch gar nicht so viel, wie es auf den ersten Blick scheint. Damit kam ich unerwartet gut klar, wobei mir der Walfang als übermäßig stark erschien, ebenso wie das Auswandern. Meine Schafe hingegen brachten erst später Vorteile, halfen mir jedoch enorm beim Befüllen meines Heimatplans (heißt der so?).


    Mit den Karten konnte ich irgendwie kaum etwas anfangen, habe nur eine ausgespielt und bei der Jagd sowie der Plünderung Waffen eingesetzt - mehr nicht. Das war überhaupt nicht meins, ob es an der mangelnden Erfahrung lag oder einfach generell für mich nicht passt, kann ich so nicht sagen.


    Eigentlich wollte ich mir das Spiel langfristig definitiv zulegen. Davon war ich bis gestern noch absolut überzeugt. Nun jedoch bin ich mir da gar nicht mehr so sicher. Was ich nicht weiß, ob sich das Spielerlebnis zu viert sehr von den Solopartien unterscheidet, für die ich es mir anschaffen würde. Denn meine Pläne wurden schon das eine oder andere Mal durch die Züge meiner Mitspieler durchkreuzt, insgesamt jedoch konnte ich meine Strategie schon recht ungestört verfolgen. Ich hatte allerdings das Gefühl, auf zu vielen Hochzeiten gleichzeitig zu tanzen bei diesem Spiel und mich nicht über vielfältige Optionen freuen zu können.


    Ging euch das auch schon so, dass ein Spiel sich als völlig anders herausgestellt hat oder lag es an der Spieleranzahl?


    Nun weiß ich natürlich nicht, ob es bei Viticulture auch so sein würde, dass das Spiel am Ende ganz anders ist, als der Eindruck, den ich davor nach meiner sorgfältigen Recherche gewonnen habe. Anspielen und ausprobieren kann ich dieses leider nicht und mit rund fünfzig Euro ist es ja auch nicht gerade preiswert. Allerdings habe ich nur die Agricola Familienedition daheim und das ist als einziges Solospiel einfach viel zu wenig für mich.

    Wir spielen gerne Sword & Sorcery, Cthulhu: Death May Die und als Kontrastprogramm mal Carcassonne!

  • Eigentlich dürfte sich bei Euros der Solomodus nicht wesentlich vom Mehrspielerspiel unterscheiden. Außer der Solomodus hat einen Automa


    Sonst ändert sich eigentlich immer nur sowas wie Aktionen-Blockieren, wegschnappen, vielleicht mal Gebäude zerstören und ne höhere Downtime


    Bei den genannten Spielen kann ich dir leider nicht helfen, nicht mein Jagdrevier

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

  • Danke für Deine Antwort, das hilft mir schon mal weiter!


    Ja, dass sich unsere Spieleinteressen nicht unbedingt decken, habe ich im Verlauf dieses Threads schon gemerkt ;) Ist ja gerade in diesem Bereich total abhängig vom eigenen Geschmack und auch Charaktersache - wie bei Büchern auch. Finde ich aber immer wieder spannend, gerade, wenn jemand beschreibt, was ihn an einem für mich völlig uninteressanten Titel begeistert. Erweitert den eigenen Horizont doch ungemein und mitfreuen geht ja schließlich immer.

    Wir spielen gerne Sword & Sorcery, Cthulhu: Death May Die und als Kontrastprogramm mal Carcassonne!

  • Viticulture klang zuerst gar nicht so spektakulär, aber inzwischen, nachdem ich mir viele Rezensionen durchgelesen und Videos dazu gesehen habe, hat sich der erste Eindruck geändert. Und wenn mich nicht alles täuscht, scheint es ja derzeit nur noch Restbestände der Essential Edition zu geben. Da sollte ich vermutlich jetzt zuschlagen :/


    Nun weiß ich natürlich nicht, ob es bei Viticulture auch so sein würde, dass das Spiel am Ende ganz anders ist, als der Eindruck, den ich davor nach meiner sorgfältigen Recherche gewonnen habe. Anspielen und ausprobieren kann ich dieses leider nicht und mit rund fünfzig Euro ist es ja auch nicht gerade preiswert. Allerdings habe ich nur die Agricola Familienedition daheim und das ist als einziges Solospiel einfach viel zu wenig für mich.

    Für Viticulture solo ist „Automa“ entwickelt worden, von dem Du vielleicht auch durch andere Spiele, die das System aufgegriffen haben, gehört hast.


    Automa ist ein Pseudogegner, kartengesteuert, sehr einfach zu händeln, aber nicht so einfach zu schlagen. Im wesentlichen besetzt/blockiert Automa Aktionsfelder, wie es ein menschlicher Spieler auch täte. Du kannst Viticulture als Einzelpartie solo spielen, es gibt aber auch eine Solo-Kampagne, deren aufeinanderfolgende Szenarien immer schwieriger werden.


    Viticulture EssEd ist schon mal eine gute Grundlage. Im Herbst soll dann die Tuscany EssEd, die es in Englisch schon gibt, auch auf Deutsch kommen. Sie gibt dem ohnehin schon guten Spiel einen Schub zur Exzellenz, wie ich finde. Auch damit kann man solo spielen, als Einzelpartie oder Kampagne.


    Ich bin natürlich befangen. Bei all den Spielen die ich habe (mehr als 500), hatte (insgesamt mehr als 1500) und sonst noch kennengelernt habe, ist Viticulture mit Tuscany für mich ein Leuchtturm im weiten Ozean. Mein persönliches Lieblingsspiel.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Danke für Deine Antwort. Mit der Befangenheit hab ich so gar kein Problem, Du wirst das Spiel besser kennen als die meisten anderen, da bin ich mir sicher - kann also nur hilfreich sein ;)


    Von Automa habe ich hier erstmals gelesen und in einem der Videos wurde auch ausführlich darauf eingegangen. Somit denke ich, dass ich weiß, mit wem ich es dann im Spiel zu tun hätte. Das ist ja schon wichtig, welcher "Gegner" zu erwarten ist.


    Die Tuscany EssEd klingt gut, der größere Spielplan ist sicher eine deutliche Verbesserung, sieht zumindest auf Bildern danach aus. Mit Sicherheit eine spürbare Veränderung, kann ich mir vorstellen und lohnenswert in der Anschaffung - wenn das Spiel gefällt.


    Es handelt sich dabei aber "nur" um eine Erweiterung zu Viticulture EssEd und nicht um ein Gesamtpaket, oder?


    Gegen einen Leuchtturm in meinem Spieleregal hätte ich nichts einzuwenden ^^

    Auch wenn ich keinen Wein trinke, so bin ich doch seit einem Besuch dort Toskana-Fan und finde das Spiel auch von der Aufmachung her sehr ansprechend, was mir auch unheimlich wichtig ist. Schließlich möchte ich nicht nur Spaß haben, während ich spiele, sondern auch von Optik und Haptik begeistert sein. Das ist bei Viticulture in jedem Falle vorhanden und rechtfertigt in meinen Augen auch den Preis absolut.


    Eigentlich wollte ich doch jetzt gar kein Spiel kaufen, aber meine Widerstände schmelzen minütlich, gerade nach einem solchen Pro-Viticulture-Beitrag :sonne:

    Wir spielen gerne Sword & Sorcery, Cthulhu: Death May Die und als Kontrastprogramm mal Carcassonne!

  • Meine Solospiel-Favoriten:


    1. Gaia Project

    2. Russian Railroads - German Railroads

    3. Ganz schön clever

    4. Clans of Caledonia

    5. Nusfjord

  • Ah ok, Viticulture bedient sich also nicht am allgemeinen Deck (Dummyplayer), sondern hat ein eigenes, nur für den Dummyplayer?


    Und das hat man dann Automa genannt?

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

    Einmal editiert, zuletzt von Bandida ()

  • Die Tuscany EssEd klingt gut, der größere Spielplan ist sicher eine deutliche Verbesserung, sieht zumindest auf Bildern danach aus. Mit Sicherheit eine spürbare Veränderung, kann ich mir vorstellen und lohnenswert in der Anschaffung - wenn das Spiel gefällt.


    Es handelt sich dabei aber "nur" um eine Erweiterung zu Viticulture EssEd und nicht um ein Gesamtpaket, oder?

    Tuscany ist eine Erweiterung zu Viticulture.

    Die EssEds. sind etwas anders zugeschnitten, als die ursprünglichen Ausgaben von Viti und Tuscany.

    Die Viti EssEd. enthält einige Module, die es früher in Tuscany gab.

    Die Tuscany EssEd enthält diese Module jetzt nicht mehr, auch nicht mehr die ursprünglichen Module der Stufe III, von denen ich zumindest zwei sehr interessant finde und zum Glück habe, weil ich auch die alte Ausgabe habe.


    Wichtigster Bestandteil der Tuscany EssEd ist der neue Spielplan. Dieser ist nicht nur größer, sondern auch wesentlich anders und ändert das Spiel erheblich.


    In Viti werden zwar auch vier Jahreszeiten gespielt pro Jahr, aber nur im Sommer und Winter findet wirklich Workerplacement auf dem Spielplan statt. Der Tuscany-Spielplan teilt die Aktionsfelder auf alle vier Jahreszeiten auf, fügt Aktionen hinzu und ändert andere.

    Kleines Beispiel: In Viti bekommt man im Herbst 1 Besucherkarte automatisch, 1 weitere, wenn man das Cottage hat. Diese Karten sind wichtig; gegen einen Spieler, der damit umgehen kann, kann man bei aller Zufälligkeit des Kartenziehens normalerweise nicht gewinnen, wenn man mit den Karten nichts anzufangen weiß, oder sich nicht darum kümmert. In Tuscany funktioniert das Cottage wie gehabt, aber es gibt ohne dieses keine Besucherkarte mehr automatisch. Will man eine Karte haben, muss man dafür einen Arbeiter setzen, wovon man aber, mit einer besonderen Ausnahme, nur maximal 6 hat. Eine Karte zu spielen, kostet normalerweise ohnehin einen Arbeitereinsatz.

    Außerdem gibt es auf dem großen Spielplan eine neue Kartenart (Gebäude, nicht gemeint sind die, für es Holzfiguren gibt), die man zusätzlich bauen kann und die erstaunliche Funktionen haben.

    Dann gibt es auf dem großen Plan noch eine Einflusskarte, auf der man Boni und am Spielende auch Punkte bekommen kann.

    Neu ist auch die "Aufwachleiste". In Viti bestimmt man damit im Frühjahr die Spielreihenfolge und bekommt evtl. einen Bonus. Je später man "aufwacht", also in der Spielreihenfolge dran ist, um so besser ist der Bonus bis hin zu 1 Siegpunkt oder einem zusätzlichen Arbeiter für das laufende Jahr. In Tuscany ist diese Aufwachleiste erweitert und man bekommt je nach Position darauf bis zu vier Boni im Laufe des Spieljahres. Da will schon vor dem eigentlichen Frühling wohl überlegt sein, an welche Stelle der Spielreihenfolge man sich setzt, solange man die Wahl hat.


    So ändert sich alleine durch den neuen Spielplan das Spiel sehr deutlich. Es kommen andere Dinge hinzu, vor allem die neuen Spezialarbeiter. Davon gibt es 11 Typen, von denen 2 in einer Partie verfügbar sind. Alle diese 11 Typen haben unterschiedliche Funktionen. Sie funktionieren grundsätzlich wie normale Arbeiter, werden gewöhnlich auch so beschafft, sind nicht zusätzlich, ersetzen also normale Arbeiter, aber haben eben auch eine Spezialfunktion.


    Ich habe das mal "getestet" mit Leuten, die selber Viti haben und kennen. Mit denen habe ich Tuscany gespielt; die hatten ordentlich zu kämpfen mit all dem Neuen.


    Will sagen: Wenn ich Viti denke, denke ich Tuscany. Wem das zu anspruchsvoll ist, mit dem spiele auch gerne Viti.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Ah ok, Viticulture bedient sich also nicht am allgemeinen Deck (Dummyplayer), sondern hat ein eigenes, nur für den Dummyplayer?


    Und das hat man dann Automa genannt?

    Es gibt in Viticulture 4 Kartenstapel (Weinkarten, Sommerbesucher, Winterbesucher und Weinäufträge). Tuscany hat zusätzlich noch einen Gebäudekartenstapel. Alle diese Karten sind allgemein zugänglich.


    Der Automa hat ein eigenes Kartendeck. Das funktioniert anders. Es bestimmt, ob überhaupt und wenn wo in der aktuellen Jahreszeit der Automa Arbeiter einsetzt. Er spielt ansonsten aber nicht, er besetzt nur Aktionsfelder und man hat eine Punktevorgabe, die man schlagen muss. In der Solokampagne gegen den Automa hat man zusätzlich Aufgaben oder Erschwernisse, so darf man z.B. über die Anfangsarbeiter hinaus im Laufe der Partie keine weiteren Arbeiter einstellen, muss trotzdem gewinnen.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea