Solo- / Alleinespielen, die (ca.) zehnte!

  • Hallo,


    ich finde das Solospiel von Viticulture inzwischen auch sehr reizvoll und bin bei nun 9 Solopartien. Trotzdem finde ich den Solomodus in Maracaibo einen Ticken reizvoller. Das soll Viticulture aber nicht abwerten.

    Generell ist es ja sowieso so, dass man, je besser man die Karten kennt, desto mehr Spaß macht es. Daher steigt die Spaßkurve bei Viticulture immer noch.

  • Hallo,


    ich finde das Solospiel von Viticulture inzwischen auch sehr reizvoll und bin bei nun 9 Solopartien. Trotzdem finde ich den Solomodus in Maracaibo einen Ticken reizvoller. Das soll Viticulture aber nicht abwerten.

    Generell ist es ja sowieso so, dass man, je besser man die Karten kennt, desto mehr Spaß macht es. Daher steigt die Spaßkurve bei Viticulture immer noch.

    Das ist schon so. Bei #Maracaibo ist beim Automa natürlich zu berücksichtigen, dass er im Gegensatz zu #Viticulture Bewegung steuern muss, bei letzterem nur Besetzung der Aktionsfelder. Das macht die Handhabung des Automa bei Maracaibo eine Spur komplexer.

    Das einzige, was mich bei Viti stört (Ich spiele die Tuscany EE), ist der Plan mit den Regionen, den der Automa erstmal mit Sternen zupflastert und dafür a priori einige Extrapunkte einsackt, die nur schwer aufzuholen sind. Dieser Bereich ist auch ohne Automa immer die (einzige) Komponente gewesen, die mir bei Tusccany nicht gefallen hat. Ich habe schon zur Wahrung des Themas überlegt, hierfür eine Art Hausregel zu überlegen, bei der Automa die Sterne nach bestimmten Kriterien immer dann setzt, wenn er auch die entsprechende Aktion "wählt". Aber das hier nur am Rande....

  • Wenn man bei Viticulture/Tuscany die Einflusskarte nicht mag, spielt man halt auf dieser ohne Punkte, nur mit den Boni fürs Einsetzen der Sterne. Das ist in der Spielregel als allgemeine Variante vorgeschlagen und für zwei Spieler sogar angeregt.


    Ich sehe nicht, warum man das im Solospiel gegen den Automa nicht auch machen sollte, wenn man die Punkte über die Einflusskarte nicht mag. Ich spiele ohnehin nicht gerne um Punkte und im Solospiel schafft die Einflusskarte wegen des dortigen Vorsprungs, den der Automa schon beim Spielaufbau hat, einen nicht sonderlich thematischen Zwang.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

    Einmal editiert, zuletzt von Ernst Juergen Ridder ()

  • Wenn man bei Viticulture/Tuscany die Einflusskarte nicht mag, spielt man halt auf dieser ohne Punkte, nur mit den Boni fürs Einsetzen der Sterne. Das ist in der Spielregel als allgemeine Variante vorgeschlagen und für zwei Spieler sogar angeregt.


    Ich sehe nicht, warum man das im Solospiel gegen den Automa nicht auch machen sollte, wenn man die Punkte über die Einflusskarte nicht mag. Ich spiele ohnehin nicht gerne um Punkte und im Solospiel schafft die Einflusskarte wegen des dortigen Vorsprungs, den der Automa schon beim Spielaufbau hat, einen nicht sonderlich thematischen Zwang.

    Das hatte ich noch gar nicht gelesen, danke für den Hinweis.


    Ich fand das immer unthematisch, dass der "Gegner" sich in allen Regionen mit vollem Brett breitmacht. Daneben sind aber die Boni sehr reizvoll. Man könnte ja den Automa die Sternaktionen machen lassen und dann z.B. per Würfel eine Region bestimmen, in dem er EINEN Stern platziert. Das käme dann dem originalen Spiel nahe und man hätte hier einen zusätzlichen Interaktionspunkt. Aber so, wie von Dir angegeben geht es natürlich auch.

  • Hallo Ernst Jürgen?


    Wo ich in deiner Allzeit-Top 5 gerade Snowdonia lese....hast Du Alubari schon solo ausprobiert?

    Hallo Spielehansel,


    ja, habe ich, allerdings erst eine Solopartie.


    Das Handling als solches ist denkbar einfach, weil es keinen Automa gibt. Nur beim Aufbau und zwischendrin gibt es etwas "für das Spiel" zu beachten.


    Man kann Punkte zählen wie üblich, das ist aber nicht das eigentliche Ziel. Auf der letzten Seite der Regel ist im Anschluss an die Soloregel eine größere Zahl Ziele aufgelistet. In einer Solopartie soll man versuchen, möglichst viele davon in der Partie zu erreichen.


    Es gibt da alles Mögliche, ganz verschiedene Dinge. Da gibt es auch miteinander nicht verknüpfbare Ziele. Je nach dem, was man anstrebt, muss man also in den Solopartien immer anders spielen. Da gibt es auch "Kampagnenziele", wobei eine solche Kampagne einfach aus drei Spielen hintereinander besteht, deren Punkte zusammengezählt 400, 500, oder 600 erreichen/übertreffen. Oder man muss am Ende noch 20/40/60 Teeblätter haben, oder, oder, oder.


    Das hat etwas und macht Spaß.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Hallo Ernst Juergen

    Zitat

    Wenn man bei Viticulture/Tuscany die Einflusskarte nicht mag, spielt man halt auf dieser ohne Punkte, nur mit den Boni fürs Einsetzen der Sterne. Das ist in der Spielregel als allgemeine Variante vorgeschlagen und für zwei Spieler sogar angeregt.


    D.h. dass ich meine Sterne auch nie verschieben werde und z.B. meine Arbeiter nie nach Stena stelle, (da gibt es 1 Taler), sondern lieber nach Pisa

    (2 Taler) richtig? Mehr als 6 mal macht die Aktion "Stern" also keinen Sinn, weil man nur 6 Sterne hat, richtig?



    Und noch eine kleine Frage. Ich suche mir im Solospiel zu Beginn eine Zeile (1-7) aus. Liegt dort noch ein Glasmarke, so erhalte ich sie.

    Wenn ich nun meinen Arbeiter auf ein Einsetzfeld setze, (und der Automa steht dort noch nicht), dann bekomme ich ja einen Bonus, falls dieser auf diesem 2-Personen-Einsetzfeld zu sehen ist. Wenn ich nun meine Glasmarke abgebe, kann ich mir dann einen Bonus aussuchen (z.B. auch den vom zweiten Einsetzfeld (3-Spieler-Einsetzfeld)) oder darf ich den vom ersten (2-Personen-Spiel) Einsetzfeld nicht mehr wählen?

    sprich:darf ich einen Bonus durch die Glasmarke doppelt bekommen?


    Wie ist das, wenn der Automa dort schon steht und ich mich mit meinem großen Arbeiter daneben stelle...welchen Bonus kann ich durch Abgabe einer Glasmarke erhalten?


    Für einen Solosieg bei Tuscany benötigt man 25 Punkte, richtig? Kann man da auch die Kampagnen aus dem Viticulture-Regelbuch spielen (halt nur bis 25 Punkte?)

  • D.h. dass ich meine Sterne auch nie verschieben werde und z.B. meine Arbeiter nie nach Stena stelle, (da gibt es 1 Taler), sondern lieber nach Pisa

    (2 Taler) richtig? Mehr als 6 mal macht die Aktion "Stern" also keinen Sinn, weil man nur 6 Sterne hat, richtig?

    Vorab (für Tuscany solo ohne Punkte von der Einflusskarte):


    Wenn du ohne die Siegpunkte der Einflusskarte spielst, hat das sinnigerweise zwei Konsequenzen:

    1. Du setzt für den Automa dort keine Sterne ein, er braucht sie ja nicht.
    2. Da bei Tuscany solo der Automa normalerweise am Spielende eine schwankende Punktzahl hat (25 + x von der Einflusskarte, je nachdem, wie du dort gespielt hast), solltest du dafür einen angemessenen Ausgleich schaffen, indem der Automa 30 Punkte hat, die es zu schlagen gilt.

    Auf der Einflusskarte setzt du nur Sterne, keine Arbeiter.

    Du setzt Sterne nur für den Bonus; willst du Geld, gehst du hin, wo es mehr gibt, also Pisa. Sterne zu verschieben, macht bei dieser Variante keinen Sinn, weil es den Bonus ja nur beim Einsetzen eines Sterns gibt, nicht beim Verschieben.


    Und noch eine kleine Frage. Ich suche mir im Solospiel zu Beginn eine Zeile (1-7) aus. Liegt dort noch ein Glasmarke, so erhalte ich sie.

    Das klingt nach falschem "Zungenschlag". Du darfst deinen Hahn nur auf eine Zeile setzen, in der noch eine Glasmarke ist. In Zeile 1 darfst du nur setzen, wenn du davor in Zeile 7 warst, und musst das dann auch.


    Wenn ich nun meinen Arbeiter auf ein Einsetzfeld setze, (und der Automa steht dort noch nicht), dann bekomme ich ja einen Bonus, falls dieser auf diesem 2-Personen-Einsetzfeld zu sehen ist. Wenn ich nun meine Glasmarke abgebe, kann ich mir dann einen Bonus aussuchen (z.B. auch den vom zweiten Einsetzfeld (3-Spieler-Einsetzfeld)) oder darf ich den vom ersten (2-Personen-Spiel) Einsetzfeld nicht mehr wählen?

    Wenn du einen Arbeiter/großen Arbeiter in einem Aktionsbereich einsetzt, in dem es Bonusfelder gibt, darfst du, wenn du einen Glasmarker abgibst, einen Bonus wählen mit der Einschränkung, dass du den Bonus, auf den du den Arbeiter gestellt hast, nicht wählen darfst.


    sprich:darf ich einen Bonus durch die Glasmarke doppelt bekommen?

    Nein. Die Glasmarke erlaubt dir nicht, einen Bonus zu wählen, den du schon durch das Einsetzen des Arbeiters bekommst.



    Wie ist das, wenn der Automa dort schon steht und ich mich mit meinem großen Arbeiter daneben stelle...welchen Bonus kann ich durch Abgabe einer Glasmarke erhalten?

    Mit dem Glasmarker darfst du jeden Bonus des Aktionsbereichs wählen, in den du deinen Arbeiter gesetzt hast, außer dem Bonus, auf dem dein eigener Arbeiter steht (keine Bonusverdopplung durch den Glasmarker). Steht der Automa auf einem Bonusfeld und du stellst deinen großen Arbeiter daneben, darfst du folglich gegen Abgabe einer Glasmarke den Bonus wählen, auf dem der Automa steht.


    Kann man da auch die Kampagnen aus dem Viticulture-Regelbuch spielen (halt nur bis 25 Punkte?)

    Das habe ich nicht ausprobiert. Der Autor der Automa-Regel hat das, wenn ich ihn richtig verstehe, wohl probiert, war damit aber nicht zufrieden. Er meint, zumindest zwei Module der Kampagne dürften nicht kompatibel sein.


    Finde ich allerdings auch nicht schlimm, mir fehlt da nichts. Die Varianz durch Änderung des Schwierigkeitsgrades und durch die aggressive Variante reichen mir.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

    Einmal editiert, zuletzt von Ernst Juergen Ridder () aus folgendem Grund: Ergänzung wegen der Kampagne.

  • Arham Noir Fall 1: Die Hexenmorde

    Selten der "Fall" aber es ist mir passiert...ich konnte ihn im ERSTEN Anlauf lösen (Standardvariante). Bin nicht wahnsinnig geworden, hatte noch ein Opfer verdeckt in der Auslage (also noch genügend Zeit) und konnte somit 5 Puzzleteile finden (mit verschiedenen Symbolen)...


    Ein schönes Solospiel mit Chtulu-Thema, toller dunkler holzschnittartiger Graphik mit einem eingängigen puzzleartigen Legeprinzip... ganz weit verwandt mit Onirim (welches ich verkauft habe da mich es graphisch und thematisch nicht anspricht).


    Hier aber toll umgesetzt ist und ich hoffe das die anderen Fälle auch auf Deutsch erscheinen. Werde in Kürze eine schwierige Variante probieren...


    Hinter der Tür ist ein ...Glub Glub Glub... zu hören...

  • GixGax: ja ich mag die Arkham Noir Fälle auch sehr! Hab sie auf englisch. Unterhaltsamer Zeitvertreib ist das, toll grafisch umgesetzt. :)

    Da man das System verstanden hat...Englische Ausgabe verständlich? Lohnt es sich??

    Hm. Also ich hab damals Fall 1+2 im Paket gekauft. Muss jetzt mal meine Erinnerungen zusammenklauben, was genau der Unterschied zwischen den 2 Versionen ist....


    Fall 2 (englisch: Called forth by thunder) bringt eine "Formula Card" ins Spiel, die man bekommt, indem man 2 Teile einer Formel kombiniert (passende 2 Karten nebeneinander legt), die bringt Schlüssel, Puzzle und eigenes Symbol mit.


    Dazu gibt's Sturmkarten, die ins Spiel kommen, kriege ich nicht mehr so genau zusammen, bringen glaube ich ein neues Symbol oder so rein.


    Ich sags mal so: mir würde Fall 1 reichen, dennoch freue ich mich auch mal über andere Bilder auf dem Tisch. Gebraucht hätt's das aber nicht wirklich, meiner Meinung nach, und diese Zusatzgeschichten wie die Formel kamen mir etwas aufgesetzt vor.


    Wenn du die Grundregeln kennst, ist das englisch kein Thema. Das Spiel an sich funktioniert ja über die Symbolik. Vielleicht verstehste mal den Fluff-Begriff auf einer Karte nicht, aber der ist ja eh kosmetisch.

  • Hach. Diese Spontankäufe…

    Da scrollt man sich nichtsahnend durch den Marktplatz und stolpert über #HoplomachusOrigins. Hm. Hoplomachus hatte ich mir schon mal angeschaut, aber als zu groß und teuer abgetan, vor allem da mich das Setting nun wirklich nicht abholt. Aber, Tante Google, was ist denn dann dieses „Hoplomachus Origins“? Aha. Der kleine Bruder. 1-2 Spieler, einfach nur taktisches Umholzen auf einer kleinen Arena-Matte, schnell aufgebaut, angeblich schnell gespielt… Hm. Soso. Video gucken... Okay, kaufen :freu:


    Die Neugier trieb mich dann auch direkt an, das Ding nach Erhalt gleich auszupacken und mal ein bisschen rumzuprobieren. Hier also nun ein kleiner Exkurs zu Hoplomachus Origins von Chip Theory Games, betrachtet aus der Solo-Perspektive.

    Was ist drin in der Box?
    Chips. Wer hätte es gedacht! Health-Chips und Gladiatoren- sowie Taktik-Chips, dazu eine Handvoll Würfel, 3 Neoprenmatten für die Arenen, Anleitung und ein paar kleinere Übersichten speziell auch fürs Solospiel. Tatsächlich ist die Schachtel erstaunlich leer, aber es ist ja auch "nur" der kleine Bruder. Die Health-Chips sind wie gewohnt etwas schlechter von der Qualität her, auch die anderen Chips fühlen sich weniger wertig an als die High-End-Dinger von Too Many Bones. Ich will über die Qualität des Spielmaterials gar nicht mosern, aber man merkt, dass es schon etwas älter ist - meins ist wohl auch eine erste Auflage, auf den aktuellen Bildern sind die Neoprenmatten umnäht. Aber wie gesagt - alles top!


    Worum geht’s?
    Gladiatorenkämpfe. Also es ist noch eine Hintergrundgeschichte drumrum geklöppelt – die Besten stehen am Ende vor den Toren Roms und zeigen, dass die Römer eben nicht die besten Gladiatoren haben oder sowas – aber hey, letztendlich geht es darum, sich in einer Arena auf die Mütze zu hauen. Das geht zu zweit gegeneinander, oder solo, in dem man sich durch die 20 mitgelieferten Solo-Herausforderungen prügelt, die einen steigenden Schwierigkeitsgrad aufweisen. Jede Arena hat unterschiedliche Siegbedingungen und Besonderheiten. Im Spiel gegeneinander werden alle 3 Arenen nacheinander durchgespielt, und es geht nicht nur darum, wer 2 von 3 gewinnen kann, sondern es werden dabei sog. Reputations-Punkte gesammelt, die anzeigen, wie gut man das eigene Haus repräsentiert. Diese werden von Partie zu Partie nachgehalten und ändern die Bedingungen für die nächste ein wenig ab. Erhöht natürlich den Wiederspielwert.

    Wie funktioniert’s überhaupt?
    Simpel, eigentlich. Man setzt eine seiner Einheiten in die Arena, danach bewegt man alle Einheiten, die man bewegen darf, danach greift man mit allen Einheiten an, mit denen man angreifen darf. Jede Einheit bringt dabei eigene Fähigkeiten mit, die es geschickt einzusetzen gilt.
    Beispiele dafür? Klar, wie wäre es mit „Parieren“ – jede Runde wird der erste Basis-Angriff ignoriert. Es gibt Einheiten, die andere verschieben können. Oder die direkt nach ihrem Einsetzen in die Arena losmarschieren können (normalerweise geht das nicht sofort). Manche schlagen zu, wenn sich ein Gegner in ihrer Nähe bewegt, andere unterstützen angrenzende befreundete Einheiten mit weiteren Angriffswürfeln. Naja und ähnliche Späße.
    Dazu hat jede Einheit ihre Gesundheit (dargestellt durch Chips), ihre Bewegungsrate, ihre Reichweite bei Angriffen und ihre Reichweite, wenn sie sog. Taktiken einsetzen wollen.
    Taktiken, fragt ihr? Ja, es gibt auch Chips mit speziellen Taktiken, die man den eigenen Leutchen aufbrezeln kann (höhere Bewegungsrate z.B.) oder den Gegnern (für eine Runde gar keine Bewegung, z.B.).

    Angreifen ist denkbar einfach, es gibt verschiedenfarbige Würfel mit unterschiedlich hohen Trefferquoten – ein gewürfeltes H ist immer ein Treffer. Die meisten Einheiten haben auf ihren Chips vermerkt, welche Würfel bei einer Basis-Attacke geworfen werfen müssen, manche machen auch einfach grundlegend 1 Schaden ohne Würfeln, u.ä. Es gibt auch Alternativ-Attacken, die statt einer Basis-Attacke ausgeführt werden können - die bewirken oftmals anderes und gehen z.B. bei Einheiten mit dem o.g. Parieren durch, weil es eben keine Basis-Angriffe sind.

    Besiegte Einheiten sind raus.


    Wie funktioniert’s solo?
    Wie schon erwähnt, gibt es 20 eigene Herausforderungen fürs Solospiel. Jede gibt andere Gegner vor, und bringt noch zusätzliche Besonderheiten mit, außerdem ist die Arena vorgeschrieben. Der Spieler darf sich gesamt 6 Einheiten/Taktiken aussuchen, mit denen er bestehen möchte (dabei sind die Vorgaben des jeweiligen Szenarios zu beachten, in Kampf 1 darf man z.B. keine Einheiten aus der Arena Xanadu nehmen, in Kampf 2 nur 5 Chips wählen statt 6, o.ä.). Ist der Gegner dran, wird erst für den Champion gewürfelt, und dann ein Würfel nach dem anderen ausgeführt.

    Die Gegner haben genaue Vorgaben, wie sie sich bewegen und wie sie angreifen. Das sieht im ersten Moment total krude und verwirrend aus, ist aber tatsächlich recht schlüssig, wenn man dann mal anfängt. Danach sind verbleibende gegnerische Einheiten dran – erst werden sie in die Arena eingesetzt, wenn noch welche da sind, dann bewegt, dann greifen sie an, alles genau nach den Vorgaben.
    Schafft man eine der Herausforderungen, darf man die nächste probieren – zweimal, schafft man das nicht, fällt man zurück auf die vorherige und muss da wieder ran.

    Und nun? Wie isses denn?
    Ich bin total positiv überrascht, gefällt mir richtig, richtig gut. Natürlich ist es gerade anfangs ein ständiges Nachblättern, da man sich die zig verschiedenen Fähigkeiten nicht merken kann und andauernd nochmal schauen muss, was die Einheit denn nun genau kann. Und wie bei Too Many Bones auch lese ich immer wieder Unklarheiten bei BGG nach, Regelhefte können sie echt nicht wirklich. Ich meine, die Grundregeln sind mega einfach, aber natürlich steht man immer wieder vor einer Situation, die sich nicht schlüssig auflösen lässt. Akkurat wie bei Too Many Bones auch.

    Das Spiel an sich ist aber echt eine unterhaltsame, taktische Prügelei. Ich meine, ich komme jetzt in Herausforderung 3 :D, keine Ahnung wo das noch hinläuft, und wie sehr ich noch fluchen werde, aber so macht es mir erstmal richtig Laune. Ist halt auch ratzfatz auf dem Tisch, kaum Aufbauzeit, und die anfänglichen Solo-Szenarien sind auch schnell gespielt, ich denke später wird das deutlich grübellastiger. Dann wird es auch eine echte Herausforderung, für das jeweilige Szenario die richtigen Einheiten zu finden und aufzustellen.

    Also, ein neuer Schatz im Regal, vielen Dank an JimFox! Ich freue mich, und kann mir auch gut mal eine PvP-Partie vorstellen. Muss aber nicht, solo ist das wirklich super.


    Kennt das Ding hier vielleicht noch jemand? :/:S




    Einmal editiert, zuletzt von Bergziege ()

  • auch die anderen Chips fühlen sich weniger wertig an als die High-End-Dinger von Too Many Bones.

    Glückwunsch zum Schatz. Rein vom Material sollten die Spielchipd aber aus dem gleichen Material bestehen. Wären somit also ebenso High-End-Dinger.

  • auch die anderen Chips fühlen sich weniger wertig an als die High-End-Dinger von Too Many Bones.

    Glückwunsch zum Schatz. Rein vom Material sollten die Spielchipd aber aus dem gleichen Material bestehen. Wären somit also ebenso High-End-Dinger.

    Danke.

    Dann nehm ich das zurück, bilde ich mir wahrscheinlich ein, weil Too Many Bones irgendwie - wertiger oder so wirkt, für mich. Aber wurscht, hohes Niveau ist es auf jeden Fall. :thumbsup:

  • Ich habe Origins auch daheim mit Metallwürfeln und Premium Chips und mag das Spiel auch sehr.

    Und ich Koffer hatte vor ein paar Monaten die Möglichkeit Rise of Rome und Lost Cities + den ganzen Zusatzaddons für 120 Euro gesamt zu holen - da nicht zugeschlagen zu haben war meine dümmste Brettspielentscheidung die ich je getroffen habe. :loudlycrying:

    Und noch dazu ist für mich Too Many Bones meine ungeschlagene Nummer 1 im Regal.

    Einmal editiert, zuletzt von Samp72 ()

  • #Runika and the Six-Sided Spellbooks


    Am Wochenende habe ich solo die ersten Partien Runika gespielt. Der Preis des Spiels ist, wie bei vielen Kickstarterprojekte, recht hoch, über die Qualität des Materials kann man sich dafür aber auch nicht beschweren.


    Die Regeln sind anhand der Anleitung und des „Erklär-Comics“ gut verständlich. Im Gegensatz zu vielen anderen Spielen war hier bisher noch keine FAQ erforderlich. Das Spiel ist insgesamt schnell erklärt, allerdings nicht besonders intuitiv zu spielen. Zumindest war ich mir in der ersten Partie nicht sicher welchen Würfel ich „draften“ soll, wann es zweckmäßig ist neu zu würfeln und wie man die Würfel günstig platziert. Ab der zweiten Partie hatte ich dann eine Vorstellung was mehr bzw. weniger Zielführend sein könnte.


    Im Solomodus hat mir das Knobeln mit dem Platzieren der Würfel um Runen zu bilden sehr gut gefallen. Bei mehr als zwei Spielern könnte ich mir allerdings gut vorstellen dass hier die Downtime sehr hoch ist. Im Solomodus gibt es fünf verschiedene Aufgaben die ich als recht schwer empfinde. Vier dürften vom Schwierigkeitsgrad in etwa identisch sein und eine ist dann noch einmal deutlich schwerer. Die drei Solopartien die ich bis jetzt gespielt habe, habe ich doch recht deutlich verloren. Was mir gut an dem Solomodus gefällt ist dass es nicht um Punkte geht, sondern darum bestimmte Aufgaben (Runen) zu schaffen.


    Das Thema ist zwar vorhanden, aber zumindest für mich deutlich im Hintergrund. Ich würde es als ein abstraktes Knobelspiel mit schöner Aufmachung bezeichnen. Vergleichbar mit Sagrada oder Azul.


    Da der Aufbau kaum Zeit in Anspruch nimmt und die Dauer einer Partie auch nicht besonders lange ist, lässt sich eine Solorunde in 15 bis 30 Minuten gut spielen. Da ich für diese Spieldauer nur wenige Solospiele habe werde ich mich mit dem Spiel noch weiter beschäftigen. Ich kann mir allerdings gut vorstellen dass die Motivation deutlich nachlässt, sobald man die fünf Soloaufgaben (fünf verschiedene Professoren) gemeistert hat.

    Autor von: Deep Dive (Logis), Quaki (Beleduc), Papaya Boats (Piatnik)

  • Von einem Klassiker wie #ForbiddenDesert habe ich hier eigentlich fast nichts gelesen.

    Das muss jetzt dringend nachgeholt werden.

    Habe es mir, bevor der Brexit den Welthandel lahmlegt, gerade noch rechtzeitig aus England liefern lassen und habe es wirklich nicht bereut.

    Ich glaube, das wird einer meiner meistgespielten Solo Evergreens werden. Ich bin ja durchaus ein Fan des Pandemic Mechanismus, aber hier wird der noch mit einem unglaublich spannenden Exploration Thema verbunden, das in einem kurzen knackigen Spiel jedes Mal wieder für Spannung sorgt.

    Und die Balance ist einfach spitze, so dass fast jedes Spiel immer auf Messers Schneide steht. Habe so auch schon mehrere Spiele verloren, die ich in der nächsten Runde gewonnen hätte.

    Für genug Abwechslung scheint auch gesorgt. Es gibt verschiedene Charaktere und mit den unterschiedlichen Anzahlen an Spielfiguren spielt es sich auch recht verschieden.

    So, muss jetzt aber schon wieder los in die Wüste. Ich glaube, mein Wasser wird knapp.

    Meine liebsten Solospiele:

    1. Spirit island 2. Ghost stories 3. Gaia project 4. Nusfjord 5. Paladine des Westfrankenreichs 6. Mage knight 7.Nemo´s war 8. Robinson crusoe 9. Maracaibo 10. Fertig

    3 Mal editiert, zuletzt von Partyschreck ()

  • Partyschreck: Die Verbotene Insel habe ich ein paarmal mit einer Solovariante gespielt, die hat mich aber nicht dauerhaft gefesselt.


    Nur interessehalber: wieso hast du es dir nicht auf deutsch geholt? Gibt es gebraucht glaube ich durchaus noch öfter... ?

  • Partyschreck: Die Verbotene Insel habe ich ein paarmal mit einer Solovariante gespielt, die hat mich aber nicht dauerhaft gefesselt.


    Nur interessehalber: wieso hast du es dir nicht auf deutsch geholt? Gibt es gebraucht glaube ich durchaus noch öfter... ?

    Es war im Original durchaus günstig zu haben (unter 30€) und ich hätte hier auch so die Originalversion gewählt. Schon der Titel der deutschen Ausgabe nimmt hier einen Teil der Stimmung weg. Die verbotene Insel habe ich auch gleich noch mitgenommen, als ich ein einziges letztes Exemplar im Kaufhaus gesehen habe (auch hier hätte ich sonst eher das Original gewählt) . Ganz nett, aber Forbidden Desert ist qualitativ eine völlig andere Kategorie. War für mich wirklich sensationell wie gut das ist, auch wenn ich im Moment etwas angefressen bin, da mein Forscher und Wasserträger gerade wieder von Sanddünen erdrückt wurden (diesmal fehlten wohl zwei Runden).

    Als ich mich zuvor etwas mehr über das Spiel informiert hatte stieß ich auf ein paar Stimmen, die die gleiche Meinung äußerten wie ich jetzt. Zum Glück habe ich auf die gehört.

    Meine liebsten Solospiele:

    1. Spirit island 2. Ghost stories 3. Gaia project 4. Nusfjord 5. Paladine des Westfrankenreichs 6. Mage knight 7.Nemo´s war 8. Robinson crusoe 9. Maracaibo 10. Fertig

  • also wenn ich das richtig sehe, haben die englischen editionen der spiele nur normale meeples während die deutschen die schön bemalten miniaturen haben.

    schade, dass es die deutsche version von der vergessenen stadt nicht mehr zu nem normalen preis zu haben gibt.

    die vergessene insel hatte ich vor kurzem das erste mal gespielt und es hat wirklich viel spass gemacht.

  • Da ich #Maracaibo erwarte, obwohl #BlackoutHongKong noch ungespielt ist :saint:, habe ich da heute mal die Solokampagne begonnen. Zunächst war ich etwas überrascht, wie übersichtlich die Regeln sind. Alles sehr stimmig, gut auf dem Material dargestellt und auch eine sehr gute Anleitung. Und das wichtigste natürlich: es hat großen Spaß gemacht! :) Kapitel 1 erfolgreich geschafft (mit 118 Punkten). Kann kaum das 2. Kapitel erwarten. ^^


  • Puma: witzig, ich habe gestern auf der Suche nach einem etwas größeren, aber nicht zu komplexen Spiel für den heutigen Spieleabend auch zu Blackout Hongkong gegriffen und hab beschlossen, dass ich mich da auch unbedingt nochmal an die Solo-Kampagne setzen muss. Wirklich schönes Ding, kann ich nur bestätigen.


    Und 118 Punkte - nicht schlecht!:thumbsup:

  • Und 118 Punkte - nicht schlecht!

    Vor der nächsten Partie lese ich die Regeln auf jeden Fall nochmals (so ist die Gewohnheit), um Fehler ausschließen zu können. Mir war folgender Fauxpas heute passiert: ich hatte den 4. Slot freigeschaltet und habe den dann 2 oder sogar 3 Runden vergessen und nicht genutzt. Jetzt frage ich mich im Nachhinein, ob das nicht zufällig sogar von Vorteil war, gerade im Hinblick auf das Erkunden und die GPS-Punkte auf der Hand. :lachwein: Ansonsten habe ich schnell versucht, die beiden Ziele auf dem Tableau zu erfüllen für 20 Punkte, habe auf Setcollecting beim Sammeln gesetzt und wenigstens einen 7er Bezirk und recht offensiv Siegpunkte für Transportscheine verbraten. Auch die Karten am Ende waren allein 31 Punkte. Vermutlich klappt das alles in der nächsten Partie nicht mehr so schön, wäre nicht das erste Spiel, bei dem meine Punkte mit jeder Partie abnehmen. ^^

  • Puma: ich hab die Kampagne nach Kapitel 4 ja für null und nichtig erklärt und von vorne gestartet, als mir aufgefallen ist, dass ich jede Runde munter die gleiche Häkchenaktion mehrfach ausgeführt habe. Wieder und wieder. :peinlich::lachwein:

  • Bei mir ist die Kampagne schon ein bisschen her und das Spiel dank der no-auction list auch unproblematisch in Essen verkauft, von daher versuche ich mich mal zu erinnern:


    Das erste Kapitel hat bei mir auch super geklappt. Danach wurde es schon etwas kniffeliger. Ich fand es immer sehr hilfreich wenn ich 4 Stapel bilden konnte. So konnte ich bedeutend flexibler agieren, mehr Aktionen ausführen und die Stapel besser farblich zu Aufträgen abstimmen.


    118 Punkte ist schon ne ganze Menge für das erste Kapitel. Das sind fast 50% mehr als du benötigst. Wenn du keinen Regelfehler findest: :thumbsup:

    Hast du daran gedacht, dass du mit den 33 Karten den Stapel bildest und nicht 33 Karten aussortierst?

    Hast du die Kartenauslage nach jeder Runde angepasst? Also aus jeder Reihe eine Karte entfernen, wenn Reihe leer neu auffüllen? Bin von deinem Bild irritiert. Dort sieht es so aus, als ob du noch einen Nachziehstapel hättest?!?


    Weiterhin viel Spaß mit der Kampagne. Bei mir war leider der Spielreiz als Solo-Spiel (hatte es mir hierfür gekauft) leider nach der Kampagne nicht mehr großartig vorhanden.

  • Das erste Kapitel hat bei mir auch super geklappt. Danach wurde es schon etwas kniffeliger.

    Ja, ich bin gespannt. Letztlich musste man ja „nur“ den Notfallplan erfüllen (3 Aufgaben) und dessen Aufgaben lenken auch direkt ganz gut, finde ich. :)

    118 Punkte ist schon ne ganze Menge für das erste Kapitel. Das sind fast 50% mehr als du benötigst. Wenn du keinen Regelfehler findest:

    Wie gesagt, ich lese nochmal alles durch, ggf. spielen wir heute abend auch gleich mal zu zweit.

    Hast du daran gedacht, dass du mit den 33 Karten den Stapel bildest und nicht 33 Karten aussortierst?

    Ja. :)

    Hast du die Kartenauslage nach jeder Runde angepasst? Also aus jeder Reihe eine Karte entfernen, wenn Reihe leer neu auffüllen?

    Ja, zusätzlich noch eine Karte entfernt, wenn ich selbst keine gekauft habe.

    Bin von deinem Bild irritiert. Dort sieht es so aus, als ob du noch einen Nachziehstapel hättest?!?

    Das ist der Reservestapel. Auch wenn es Quatsch ist, habe ich - von Zwängen getrieben - alle Phasen in der finalen Runde abgearbeitet, also auch aufgefüllt. :lachwein:

    Weiterhin viel Spaß mit der Kampagne. Bei mir war leider der Spielreiz als Solo-Spiel (hatte es mir hierfür gekauft) leider nach der Kampagne nicht mehr großartig vorhanden.

    Danke! :) Ja, das wird man sehen. Ich denke nicht (bzw. hoffe es), dass die nächsten Kapitel so locker von der Hand gehen. Ansonsten kommt es hoffentlich aber auch zu kompetetiven Runden.

  • So, heute direkt Kapitel 2 gespielt und gescheitert. Der Kartenstapel ist hier deutlich kleiner und das macht sich extrem bemerkbar. Bevor ich die großen Ziele erfüllen oder Bezirke sichern konnte, war es auch vorbei. 2 von 3 Aufgaben des Notfallplans B waren erfüllt (was ausreicht), aber die Zeit war zu knapp für gute Punkte. 40 SP am Ende, was nur 1 Blüte bedeutet. :crying: #BlackoutHongKong

  • So, BOHK angekommen (leider mit kleinen Mängeln an den Ecken des Boards und der Konsolen) und erstes Szenario gespielt.

    Macht super Laune. Hatte mit 88 Punkten das Maximalziel knapp verpasst, aber immerhin 2 **.

    Das Spiel ist in jedem Fall inventarisiert und auch wenn das vermutlich keiner aus meinen Gruppen wegen Altersschwäche (des Spiels, nicht der Gruppenmitglieder) mehr spielen will, ist die Solo-Alternative wegen mehr als ausreichender Tiefe und schnellerem Aufbau als bei den andern Pfisters Grund genug, es oben auf den Stapel zu legen. Von mir beide Daumen hoch.

  • Da ich fast immer nach einer Erstpartie die Regeln nochmal Abgleiche, sind mir zwei kleine Fehler aufgefallen:

    • Ich habe maximal zweimal eine Häkchenaktion ausgelöst, ohne Karten aufgenommen zu haben. Da ich dafür jedesmal 1 Buch bekommen habe, davon aber stets genug e und am Ende 2 Dollar übrig waren, hat das keinen Einfluss auf die Wertung, zumal....
    • ...mein Anführer ebenfalls zu Häkchen Aktionen im Stande ist, was mir aber während des Spiels nicht bewusst war.
  • auch wenn das vermutlich keiner aus meinen Gruppen wegen Altersschwäche (des Spiels, nicht der Gruppenmitglieder) mehr spielen will

    Das Spiel ist von 2018?! =O Aber freut mich, dass es dir solo auch gefällt!


    Ich habe heute nochmal Kapitel 2 gespielt, mit 6 statt 4 Münzen. Weiß nicht, ob es daran lag ^^, am Ende aber immerhin mit 55 Punkte und 2 Blüten gewonnen. Die Kürze des zweiten Kapitels ist schon hart, aber immerhin hat es dieses Mal für einen 10er Auftrag auf der Konsole und 2 gesicherte Bezirke gereicht.

    Da ich fast immer nach einer Erstpartie die Regeln nochmal Abgleiche, sind mir zwei kleine Fehler aufgefallen:

    Mir sind auch zwei kleinere Fehler aufgefallen, die aber keinen Einfluss hatten für die erste Partie: 1.) man muss immer den Slot mit den meisten Karten nehmen (hatte ich eh gemacht) und 2.) wenn ein Bezirk gesichert wird, werden alle Entdeckungsplättchen abgelegt (hatte alle meine 7 Plättchen aus 7 verschiedenen Bezirken).


    #BlackoutHongKong

  • #Crystallo


    Ich hatte mal wieder ein kleines, reines Solspielchen auf dem Tisch, frisch aus China eingetroffen – Crystallo, hatte ich bei Kickstarter unterstützt, ein günstiges, kleines Karten-Lege-Spielchen mit netten Illustrationen.

    Kam letzte Woche an und wurde zwischenzeitlich auch schon ausgiebig getestet.


    Worum geht’s?

    Ein Schwarzer Drache hat verschiedene Fantasie-Wesen gefangen genommen und wir versuchen, diese aus seinen Klauen zu befreien. Soweit das aufgesetzte, aber durch die Illustrationen liebevoll in Szene gebrachte Thema. Um die Wesen zu befreien, müssen wir Kristalle passend zueinander platzieren und später den Drachen direkt konfrontieren, auch dies geschieht durch geschicktes Kombinieren von Kristallen. Verschiedene Schätze helfen uns auf die ein oder andere Art bei diesem Kampf und bringen uns am Ende Punkte. Je nachdem wie weit wir es geschafft haben und was wir sammeln konnten, schließen wir mit einem bestimmten Punktwert ab, den wir dann versuchen, immer weiter zu steigern.


    Wie funktioniert’s?

    Am Anfang legt man die gefangenen Fantasiewesen – Elfe, Einhorn, Phoenix und andere auf wunderschönen Karten – in einer Reihe aus und platziert auf jeden 3 farblich passende Kristalle. Dann mischt man die Höhlenkarten, legt verdeckt 9 zum ebenfalls verdeckten Drachen auf die Seite und startet mit den restlichen Karten dann in Phase 1 – die Befreiung der Kreaturen.

    Eine Karte kommt in die Tischmitte, dann zieht man die nächste. Auf den Karten abgebildet sind immer Kristalle (es gibt 3 Formen und 3 Farben) und dazu Lichtkugeln mit dem Bild einer der Kreaturen darin. Man muss immer so anlegen, dass Kristall an Kristall liegt, dabei darf man andere Karten auch teils oder ganz abdecken. Schafft man es dabei, 3 Kristalle so zu legen, dass sie mit einer der Kugeln ein Quadrat bilden, dann darf man auf die Kugel einen Kristall von der entsprechenden Kreatur legen.


    Natürlich müssen die Kristalle dabei Bedingungen erfüllen, da gibt es folgende:

    - Alle Kristalle gleiche Form und gleiche Farbe

    - Alle Kristalle gleiche Form und unterschiedliche Farbe

    - Alle Kristalle unterschiedliche Form und gleiche Farbe

    - Alle Kristalle unterschiedliche Form und unterschiedliche Farbe


    Hat man von einer Kreatur alle Kristalle auf die Karten bringen können, gilt diese als befreit.


    Schatzkarten kann man auf die gleiche Art freispielen – es gibt 3 Magische Schätze, 3 Kampfschätze und 3 Reichtümer, schafft man es, ein Set freizuspielen, gibt es dafür einen Bonus. Jeder einzelne Schatz, den man freispielt, erhöht am Ende die Punktzahl. Ein Schatz ist erspielt, wenn beide Kugeln mit Kristallen belegt sind, noch dazu darf auf der Schatzkarte keine andere Karte liegen, man muss sie frei wegnehmen können.


    Phase 1 ist geschafft, wenn alle Kreaturen befreit wurden. Schafft man dies nicht, bevor die Handkarten leer sind, ist das Spiel vorbei und Punkte werden gezählt.


    Ansonsten wird in Phase 2 der Drache herausgefordert, und zwar mit den 9 Karten, die man anfangs beiseite gelegt hat, dazu mit den Handkarten, die man aus Phase 1 übrig behalten hat – die anderen Karten kommen aus dem Spiel. Das Prinzip ist akkurat das gleiche, aber die Kartenauswahl ist dadurch stark begrenzt. Schafft man es, jede der 6 verschiedenen Kugelfarben freizuspielen, hat man den Drachen besiegt, ansonsten werden auch hier wieder Punkte gezählt.


    Wie isses?

    Crystallo ist genau das, wonach es aussah und was ich erwartet habe – ein schönes, kleines Solopuzzle für zwischendurch (aber nicht für Reisen, der Platzbedarf auf dem Tisch ist hoch). Leider sind sowohl Regelheft als auch Material nicht besonders gut gelungen, beim Material ist die Qualität nicht wirklich hoch. Die Kartenbox ist beim ersten Öffnen auseinander gegangen, die Karten stoßen sich sehr schnell ab. Die Illustrationen sind dafür sehr schön, und es sieht schon schick aus auf dem Tisch. Preis-Leistungsverhältnis passt am Ende dann schon. Meine Gewinnquote liegt aktuell bei etwa 50%, also wirklich durchkommen bis zum Drachen und ihn besiegen – das kommt mir recht hoch vor, wahrscheinlich spiele ich irgendwas noch falsch…


    Klein und fein – taugt noch für ein paar Partien. :)




  • Solo-Spielgefühl:


    Letztens #GreatWesternTrail solo gegen Garth gezockt und muss sagen, ein flüssiger feiner Spielablauf. Garth (Automa) spielt sich flott und man kann sich auf seine eigenen Züge konzentrieren. Toll gemacht!


    Ganz anders #OnMars gegen Lacerda: Es spielt sich etwas hacklig. Auch wenn der Automa fein seine Züge macht aber die Wahl des Feldes seines Rovers bzw. die Wahl des Wissenschaftlers und die Zwischenzüge bei den Techs macht das Solo-Spiel nicht gerade smoother.


    Ich werde jedoch dran bleiben, wenngleich mir GreatWesternTrail mehr Spaß macht (vorher nicht so gedacht bei dem spacigen anregenden Titel - On Mars... lest doch mal das Buch "Habitat" von Peter Cawdron).


    Gehts Euch auch so?

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  • Solo-Spielgefühl:


    Letztens #GreatWesternTrail solo gegen Garth gezockt und muss sagen, ein flüssiger feiner Spielablauf. Garth (Automa) spielt sich flott und man kann sich auf seine eigenen Züge konzentrieren. Toll gemacht!

    ich kann leider zu #OnMars nichts sagen, hat mich bislang aber auch nicht interessiert. Was ich aber sagen kann, dass Garth ein fantastisch geradliniger Automa ist, nach dessen Debüt bei mir vor einem Jahr mir nicht klar ist, wie man darauf kommt, dass GWT zu zweit nicht so dolle sein soll. Aus meiner Sicht ein Meisterstück von AlexP auch zu zweit, wie auch ein MeisterStück von Steve Schlepphorst.

  • Nachdem nun #BlackoutHongKong bei mir eingezogen ist um die ersten beiden Szenarien mit 88 und 50 VP erfolgreich waren (bis jetzt 4 Sterne), ist nun endgültig Alexander Pfister zu meinem Lieblingsautor avanciert und hat Vladimir Suchy an der Spitze abgelöst.

    Die drei letzten größeren Titel (GWT, BOHK, Maracaibo) haben mich nun derart überzeugt, dass ich bei allen drei jederzeit sofort bereit wäre, eine Partie zu spielen und dies auch langfristig so bleiben wird. Per Definitionem ist das bei BGG glaube ich eine 10 (meine persönlichen Wertungen dort sind aber tatsächlich 9.7, 9.5 und 9.9).


    Nicht zuletzt liegt der Grund dafür für mich als Solospieler (zu ca 60%) darin, dass alle drei Solo mindestens so gut funktionieren wie im MP-Modus.