Solo- / Alleinespielen, die (ca.) zehnte!

  • Mehr Spiele, bedeutet auch mehr Solospiele. Aber inzwischen ist es einfach Standard: Ich mach als Stretchgoal noch nen Solomodus. Oft aber nur on Top, und eventuell nicht ganz so funny, wie das Spiel zu viert. Ich bevorzuge inzwischen Sologames die entweder kooperativ snd oder Solo only.

  • Ich bevorzuge inzwischen Sologames die entweder kooperativ snd oder Solo only.

    war bei mir nie anders. Abgesehen von einigen Ausnahmen, die andere als interaktionslos bezeichnen würden ( Le Havre z.B.)

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  • Ich habe mich gestern und heute mal mit Nach dem Virus beschäftigt. Hat mir so spontan richtig gut gefallen als schneller, kleiner Solo-Deckbuilder. Sehr schön insbesondere die Kampagne mit ihren unterschiedlichen Missionszielen. Mission 1a und 1b (beide leicht, glaube ich), habe ich auch direkt im 1. Anlauf geschafft. Bei 1c dann direkt 3x am Stück verloren. Ja, das Spiel ist knackig schwer - mein Ehrgeiz ist geweckt! :) Ob es demnächst in Frustration umschlägt, wird sich zeigen. Der Kernmechanismus ist schon ziemlich fies: 5 Handkarten ziehen und alle Zombiekarten auslegen. Ist man einmal nicht halbwegs vorbereitet und zieht gleich mal 3 Zombiekarten, kann man mit den restlichen zwei Karten ggf. wenig anstellen und ist direkt hinüber. Bisher durchaus eine vorsichtige Empfehlung als Solospiel. :)


    #NachdemVirus #AfterTheVirus

    Puma Hallo Marcel, hast Du inzwischen noch mehr Erfahrung mit #NachDemVirus und kannst es immer noch empfehlen? Wie lange dauert eine Solo-Partie?

    Viele Grüße vom Spielteufel

    :jester:


    Mein Verhalten ist vielleicht manchmal taktisch unklug, dafür aber emotional notwendig

  • Marcel P. Hallo Marcel, hast Du inzwischen noch mehr Erfahrung mit #NachDemVirus und kannst es immer noch empfehlen? Wie lange dauert eine Solo-Partie?

    Viele Grüße vom Spielteufel

    Ich bin zwar nicht Marcel, antworte aber trotzdem mal:


    Eine Partie dauert unterschiedlich, je nach Kartenglück. Zwischen 15 Minuten und knapp ner Stunde würde ich schätzen. Zeit vergeht aber sehr schnell, weil das Spiel so schnell ist.


    Wenn du Spaß mit dem Spiel haben willst, brauchst du ne hohe Frustrationstoleranz, das Ding ist bockschwer. Manche Szenarien hab ich 20x gespielt und nur 1x gewonnen. Hängt halt viel vom Kartenglück ab. Einige Szenarien hab ich immer noch nicht gewonnen


    Wenn man mit dem Schwierigkeitsgrad und dem Kartenglück nichts anfangen kann, sollte man die Finger davon lassen. Mir hat's richtig Spaß gemacht, bin aber auch wirklich Fan von Deckbuildern und der Glücksfaktor macht mir in der Hinsicht nichts aus.


    Falls es noch hilft:


    Nach dem Virus Test - Boardgame Bandit reloaded


    Nach dem Virus – Shuffling the Dead! – mit uns würd' ich nicht spielen

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  • Nur weil ein Spiel auch kooperativ/solitär ist, ist es noch lange kein gutes Solo-Spiel.

    Ich bin da nicht ganz so konsequent wie @dawue - ich schaue mir den Solo-Modus zumindest an. Bei manchen Spielen ist er auch sehr gut gelöst, als Beispiele seien #TerraformingMars und #EinFestfürOdin genannt. Aber andere Spiele überzeugen mich solitär nicht - #ClansOfCaledonia oder #LeHavre zum Beispiel.


    Ich persönlich freue mich auf den Kickstarter zu #AgentDecker - das könnte wirklich gut werden, auch wenn #Superhot es nicht war.


    Über Silvester standen bei mir ein paar kleinere Solos an: #Flip9 (das ist ja eher ein mathematisches Rätsel) und #ElevensesForOne (alleine das Thema finde ich immer wieder gut - und die Illustrationen auch!)

  • Ich bin der Meinung, dass #NachDemVirus solo nicht schaffbar ist. Zumindest ein kleiner Teil der Szenarien halte ich im Solomodus für zu schwer. Dazu kommt, dass die Charakterauswahl enorm den Schwierigkeitsgrad beeinflussen kann. Soll man z.B. viele Überlebende retten hat sich die alte Dame bewährt...

    Zuerst versuche ich den Startwert des Hordemarkers zu senken, wenn das nicht hilft und der Frust einsetzt, dann spiele ich einfach mit 2 Charakteren ;)

    Man muss sich schon im klaren sein, dass #NachDemVirus enorm fordernt ist aber es macht vorallem zu dritt Spaß. Es wäre nicht meine erste Wahl als Solospiel.

  • Hallo Marcel, hast Du inzwischen noch mehr Erfahrung mit #NachDemVirus und kannst es immer noch empfehlen? Wie lange dauert eine Solo-Partie?

    Viele Grüße vom Spielteufel

    Das Spiel habe ich mittlerweile verkauft. Ich war zu Beginn eigentlich sehr angetan von dem Spiel, die Missionen 1a-1c waren zwar solo knackig, aber es war noch ok. Wobei ich bereits bei Mission 1c gemerkt habe, dass ich sie nur durch großes Glück gewonnen habe. Mission 2a war für mich dann leider völlig unschaffbar mit dem gewählten Charakter. Spielmechanisch ist es so, dass man immer 5 Handkarten zu Beginn der Runde zieht und die Zombies, von welchen man dann angegriffen wird, mit im Zugstapel sind. Es kann also z.B. passieren, dass ich 5 Karten ziehe und direkt 4 Zombiekarten (1 Karte enthält 1-4 Zombies) auf der Hand habe, welche ich vor mir in den entsprechenden Bereich auslegen muss. Jeder Zombie, der am Rundenende nicht tot ist, fügt mir eine Wunde zu und bei der 3. Wunde hat man verloren. Mit der einen Handkarte in meinem Beispiel kann man wenig machen, sodass man vorbereitet sein muss. Dafür braucht man Waffen und andere Hilfen, die aber auch verdammt rar sind, weil man sie abwerfen oder gar zerstören muss, wenn man sie nutzt oder Munition braucht. Bedeutet, dass man ziemlich schnell verlieren kann ohne gegensteuern zu können bzw. dass man überhaupt nur gewinnen kann, wenn man die Karten in einer halbswegs fairen Reihenfolge zieht. Trotz einiger Entscheidungen geht der eigene Einfluss dann gefühlt gegen Null und man wiederholt das Szenario immer wieder, solange bis man die Karten eben mal gut auf die Hand bekommen hat. Ich mags im Solo durchaus gern schwer und glückslastig darf es auch sein, aber Nach dem Virus überreizt für mich im solo beide Kategorien. Ich würde es daher eher nicht empfehlen...

  • ein neues kleines Kartenspiel von Steffen Benndorf :"Verflucht" ( bei Amigo erschienen) ist seit wenigen Tagen auf dem Markt. Ein kleines kooperatives Spiel, das auch Solo sehr gut funktioniert. Das Spiel ist wieder mit Zahlenkarten ausgestattet, hat einfache Regeln, die ich jetzt nicht nach erzählen will und kaum Story ( zumindest für mich nix erlebbares).

    Aber es hat für mich und meinen Sohn eine gewisse Sogwirkung: gestern wollten wir es nur mal kurz antesten - es folgten 5 Partien zu zweit und 2 Partien allein. Da kann man für 7,50€ nichts falsch machen :) !

    Ach so: Kopfrechnen sollte man ein bissl mögen ....


    Kleiner Nachtrag: gestern im Spiel zu fünft haben wir festgestellt, dass wir in den ersten Spielen nach falschen Regeln gespielt haben. (Hoffentlich) Richtig gespielt scheint das Spiel eine sehr hohe Glückskomponente zu haben - größer als bei "The Game" .....

    Einmal editiert, zuletzt von gab62 () aus folgendem Grund: Nachtrag wegen falscher Spielweise

  • Aber andere Spiele überzeugen mich solitär nicht - #ClansOfCaledonia oder #LeHavre zum Beispiel.

    Blasphemie!!


    Was stört dich solo an Le Havre? Ich halte es ja immer noch für den besten Rosenberg. Deswegen würde mich deine Kritik brennend interessieren.

    Ich halte #LeHavre auch für den besten Rosenberg - nur mag ich das Spiel nicht Solo spielen! :)

  • Danke, nu hab ichs. Magst du auch noch schreiben, was genau dich solo stört, was dich im Mehrspielerspiel nicht stört?


    Eigener #NachdemVirus Thread? Bin dafür. Kann man sich vielleicht auch etwas austauschen bezüglich Taktiken. Ich hänge auch noch an einzelnen Szenarien

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  • Endlich mal wieder eine Partie Robinson Crusoe - solo zwar, aber mit allen vier Charakteren. Vor allem, weil ich die Regeln im Mehrspieler lernen wollte, da ich es HOFFENTLICH in zwei Tagen mit Gesellschaft spielen kann, endlich! Alleine kommt es mir fast leichter vor... kaum Nahrungs- und Moralprobleme. Mit Sammeln konnte ich mir auch nicht richtig behelfen, weil ich dank böser Karten ständig die Quellen rund um mein Lager erschöpfen musste. -.- Und man ist so hinter der Nahrungsbeschaffung her (solange es noch geht zumindest...) dass Holz und Felle fürs Lager voll ins Hintertreffen geraten und dann kommt das Wetter und bääääh.


    Naja, aber dieses Spiel spielt man ja auch nicht unbedingt um zu gewinnen :D

    Ich hab mir Star Saga bestellt. Gucken ob das Solo was kann


    Kurz gegoogelt - ein Sci-Fi-Dungeoncrawler, cooool ... interessiert mich auch sehr, ob das solo was kann, erzähl dann bitte :D


    Falls jemand eine selbsterprobte Galaxy-Trucker-Soloversion empfehlen kann, als her damit!

    I wish I had a friend like me

  • Ich hab neulich bei Nations tatsächlich satte 42 erarbeiten können xD

    Ansonsten wie gehabt, regelmäßig Robinson (geiere der neuen Erweiterung dermaßen entgegen) und jetzt mal wieder Settlers.

    Thunderstone hab ich noch immer nicht auf einem spielfähigen Level kapiert aber es gibt Fortschritte. Ich hoffe, damit bald loslegen zu können *schäm*


    Was ich gemerkt habe... so gut ein simulierter Gegner auch ist - Automa nervt. Ja, das ist nicht nur jammern auf hohem Niveau sondern als Solospieler auch noch paradox. Aber die Phase in der ich die Aktionen des "Gegners" ausführen (meist erwürfeln) muss ist das ätzendste. Bin mir ziemlich sicher, dass die "coop games sind die besten solo games"-Erkenntnis weder neu noch innovativ ist, aber auch ich wollte es mal aussprechen. ?

    Es fühlt sich halt in den Automafällen wirklich so an, als ob man einen Nachteil im Vergleich zum Mit-Menschen-Spielen hat. Das ist bei Spielen, in denen der Feind eh das Spiel ist oder es um den eigenen highscore geht (caverna) oder die es sonstwie toll lösen (Mage Knight) nicht so.


    Und dabei finde ich den "Gegner" in Nations und Imperial Settlers zum Beispiel echt gut gelöst! Und ich bin auch happy für diese Varianten, soll nicht als undankbar rüberkommen. Hundertmal lieber so als keine Solovariante. Es ist halt nur das, was mich beim soloen einiger Titel am ehesten stört...wenn es daran geht, die zufälligen Aktionen des "anderen" zu simulieren. Irgendwie wird man rausgerissen aus dem Spieleflow. Hm, vielleicht wäre das die nächste Stufe. Extremsoloing. Automaspiele ohne Automa. "Stört mich einfach alle nicht!" ?


    Im übrigen hab ich etwas Budget für den nächsten Einkauf. Bin schon am Listen erstellen #favoritepastime

    Platz 1, Die Kolonisten. Wenn jemand Einwände hat, möge er jetzt sprechen.

    I wish I had a friend like me

  • Hallo Marcel, hast Du inzwischen noch mehr Erfahrung mit #NachDemVirus und kannst es immer noch empfehlen? Wie lange dauert eine Solo-Partie?

    Viele Grüße vom Spielteufel

    Das Spiel habe ich mittlerweile verkauft. Ich war zu Beginn eigentlich sehr angetan von dem Spiel, die Missionen 1a-1c waren zwar solo knackig, aber es war noch ok. Wobei ich bereits bei Mission 1c gemerkt habe, dass ich sie nur durch großes Glück gewonnen habe. Mission 2a war für mich dann leider völlig unschaffbar mit dem gewählten Charakter. Spielmechanisch ist es so, dass man immer 5 Handkarten zu Beginn der Runde zieht und die Zombies, von welchen man dann angegriffen wird, mit im Zugstapel sind. Es kann also z.B. passieren, dass ich 5 Karten ziehe und direkt 4 Zombiekarten (1 Karte enthält 1-4 Zombies) auf der Hand habe, welche ich vor mir in den entsprechenden Bereich auslegen muss. Jeder Zombie, der am Rundenende nicht tot ist, fügt mir eine Wunde zu und bei der 3. Wunde hat man verloren. Mit der einen Handkarte in meinem Beispiel kann man wenig machen, sodass man vorbereitet sein muss. Dafür braucht man Waffen und andere Hilfen, die aber auch verdammt rar sind, weil man sie abwerfen oder gar zerstören muss, wenn man sie nutzt oder Munition braucht. Bedeutet, dass man ziemlich schnell verlieren kann ohne gegensteuern zu können bzw. dass man überhaupt nur gewinnen kann, wenn man die Karten in einer halbswegs fairen Reihenfolge zieht. Trotz einiger Entscheidungen geht der eigene Einfluss dann gefühlt gegen Null und man wiederholt das Szenario immer wieder, solange bis man die Karten eben mal gut auf die Hand bekommen hat. Ich mags im Solo durchaus gern schwer und glückslastig darf es auch sein, aber Nach dem Virus überreizt für mich im solo beide Kategorien. Ich würde es daher eher nicht empfehlen...

    Das kann ich gar nicht nachvollziehen. Ja 2a ist sehr knackig aber nicht unschaffbar. Und auch Garn nicht so vom Glück abhängig. Es hängt vor allem davon ab, den Richtigen Character zu nehmen und dann auch die richtigen Aktionen zu wählen. Ich fand 2a gut schaffbar mit Adam, da er schon Überfall am Anfang hat, und dann versuchen in den ersten paar Runden möglichst viele Karten einzusammeln um das Deck schnell zu verdicken.


    Derzeit mein meistgespieltes Spiel diesen Monat.

    Be seeing you,
    Matthias Nagy

    Das hier ist mein Privat-Account. Alle hier geäußerten Meinungen sind nur meine privaten Meinungen und geben nicht die Meinung von Deep Print Games oder Frosted Games wieder.

  • Pikmin : Gerade bei Imperial Settlers fand ich den Gegner irgendwie lahm. Das er nur am Ende einer Runde angreift und sich gut umgehen lässt, falls man massiv die öffentlichen Gebäude in Völkergebäude aufwertet, fand ich etwas unbefriedigend. Abgesehen von den Ägyptern, die theoretisch bis zu 20 Punkte über Schwerter machen können, hatte ich auch nie das Gefühl, dass das eine Herausforderung ist zu gewinnen. Da bin ich mittlerweile dabei eine eigene Variante zu entwickeln, die eher in Richtung automa geht.

    Ich brauche nicht immer eine Gegnersimulation. Bei Mage Knight stört es mich gar nicht, dass der dummy nur ein timer ist und kann es nicht nachvollziehen, dass viele Leute sagen, dass die Existenz von Volkare das Solo-Spiel sooo viel besser macht. Aber bei Mage Knight bietet das Spiel genug Herausforderungen (wenn man die Stadtlevel etwas anhebt), dass man keinen Mitspieler braucht, der stört. Auch bei Terraforming Mars hatte ich schon eine automa-Variante im Kopf, habe die aber nie getestet, da das Spiel so schon fordernd und interessant genug fand.

    Es hängt natürlich sehr vom Aufwand ab. Wenn es nur die Sache ist nach einem Zug einmal kurz eine Karte aufzudecken und die angegebene Aktion mit 1-2 Handgriffen abzuhandeln, finde ich das nicht störend (z.B. Mage Knight), wenn es mehr ist, kann ich verstehen, dass es nervig wird.


    Wobei ich auch nicht so viele verschiedene Solo-Spiele spiele und zugeben muss, dass ich wohl noch nie eines mit einer offiziellen Automa-Variante gespielt habe, so dass meine Vorstellung davon auch etwas daneben sein kann.


    Kannst du evtl. nochmal darauf eingehen, warum du da Gefühl hast, dass ein automa dich mehr behindert als ein Mitspieler?

  • Ich finde an Automa suboptimal, dass sie meistens das Spielgefühl verändern. Es ist eben nicht dasselbe, ob ich gegen einen Dummy oder gegen einen echten Spieler spiele, weil KIs oft über Zufallsmechaniken funktionieren (zufällig ausgewählte Karten von einem Deck oder x Ressourcen werden aus dem Spiel genommen, bei Workerplacement-Spielen werden zufällig irgendwelche Felder besetzt etc.). Das Problem haben Spiele, wo man gegen das System an sich spielt, eben nicht.


    Gefühlt hat man dann 2 Spiele, wenn der Solomodus über Automa läuft

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    Einmal editiert, zuletzt von Bandida ()

  • Gefühlt hat man dann 2 Spiele, wenn der Solomodus über Automa läuft

    Das stimmt. Ich habe auch die Erfahrung, dass die meisten Spiele sich mit menschlichen Gegenspielern nicht immer besser, aber einfach anders anfühlen.

    Ein gute KI liegt bei Race for the Galaxy vor. Da muss ich dagen, dass mir menschliche Gegner gefallen haben, da es dann nicht ganz so brutal schwer war.


    Spiele rein auf Punkte machen mir immer weniger Spaß.

    Wobei Mage Knight für mich ein Ziel hat, dass ich erreichen will. Die Punkte sind nebensächlich.


    Imperial Settlers macht wegen der aufgebauten Maschinerie Spaß. Auch hier sind die Punkte eher egal.

  • Pikmin : Gerade bei Imperial Settlers fand ich den Gegner irgendwie lahm. Das er nur am Ende einer Runde angreift und sich gut umgehen lässt, falls man massiv die öffentlichen Gebäude in Völkergebäude aufwertet, fand ich etwas unbefriedigend.

    Ich denke auch der Gegner ist nur da, um ein "Verlieren" des Spieles überhaupt zu ermöglichen - aber Respekt, wenn du das mit dem Umwandeln so gut hinkriegst! Mir zerstört er schon öfter mal was Wertvolles. Vor allem wenn er dank "Nachbarschaftshilfe" dreimal angreifen kann. Ich finde halt auch viele Allgemeine Karten so stark, dass ich sie gerne behalten möchte... Nur in der letzten Runde, nachdem ich sie produktionstechnisch nochmal schön ausgenutzt habe kommen sie radikal weg :D Und da greift dann auch der Gegner ins Leere an.


    Aufgrund meiner Abneigung gegen simulierte Gegner bin ich darüber, dass er nur am Ende der Runde angreift, aber echt dankbar. Wenn der Nations-Gegner mir ständig mit einem Schlag ganze Spalten leerräumt könnt ich heulen.


    Zitat

    Abgesehen von den Ägyptern, die theoretisch bis zu 20 Punkte über Schwerter machen können, hatte ich auch nie das Gefühl, dass das eine Herausforderung ist zu gewinnen.


    Wie das, mit den Schwertern?

    Nee, eine Herausforderung ist es nicht wirklich, aber durch EXTREMES Kartenpech KANN es durchaus passieren, hatte ich vor allem zu Beginn ab und zu. Dann kommt einem die Partie aber auch echt vor wie Zeitverschwendung. Das ist dann total frustrierend, wenn der Gegner es schafft. Bei Robinson Crusoe verliere ich lieber :D


    Zitat

    Da bin ich mittlerweile dabei eine eigene Variante zu entwickeln, die eher in Richtung automa geht.


    Oh cool, teilst du die mit uns, wenn sie ausgereift ist? :)


    Bei Mage Knight hab ich nur das Grundspiel, also keine Ahnung von Volkare. Finde es so, wie es ist, auch gut :) (Allerdings stört mich tatsächlich selbst der dortige Dummy.... xD)



    Zitat

    Kannst du evtl. nochmal darauf eingehen, warum du da Gefühl hast, dass ein automa dich mehr behindert als ein Mitspieler?


    Hehe, also je nach Mitspieler kann ein echter Mensch natürlich schon behindernder sein :D

    Was mich eher stört sind folgende zwei Aspekte,

    1.) man wird aus dem eigenen Spiel rausgerissen und übernimmt die Rolle des Gegenübers (klar, kompetitive Brettspiele sind nach wie vor hauptsächlich für mindestens zwei Menschen gedacht und eine Ersatz-Soloversion muss nunmal den Gegner irgendwie simulieren aber genau dort kommt halt das Manko der Solovariante [fehlender Mitmensch] spürbar zum Tragen); alleine nach jeder Aktion, die das zB bei Nations erfordert, daran zu DENKEN, dass ich ja für den blöden Pseudogegner noch würfeln muss, ist nervig

    und 2.) die Aktionen sind zufällig und sinnlos. Auch hier - das liegt in der Natur der Sache. Bei einem Videospiel kann die AI besser einschätzen, wie sie mich "sinnvoll" bekämpft. Echte Menschen natürlich noch besser. xD Auch ich kann bei einem Gegner, der einigermaßen mit Verstand rangeht, seinen nächsten Zug zumindest abschätzen und Vorsorge treffen. Simulierte Gegner bei Brettspielen hingegen räumen einfach wahllos irgendwas ab.

    Wie gesagt, das ist Jammern auf hohem Niveau und es ist vermutlich anders auch gar nicht zu lösen. Bei Imperial Settlers eventuell etwas wie "überlege dir, welches Gebäude für dich am vorteilhaftesten ist - dieses zerstört der simulierte Gegner", aber dann müsste ich ja NOCH MEHR für ihn übernehmen und das würde dann noch mehr in Störung Nummer 1 (überhaupt Aktionen für den Gegner übernehmen) gehen, also auch nicht gut.


    Tja, ist halt Teil des Preises, den man für "Spielen nach eigenem Zeitplan, Rhythmus und Vorlieben" zu zahlen hat, ist schon ok :D

    (übrigens heute eine Barbaren-Partie bei den Settlers mit über 100 Punkte beendet, glaube um die 116, da frag ich mich schon, ob ich nicht was falsch gemacht habe, und danach einmal die Römer - grade so über 30 gekommen. -.-)

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  • Wenn der Nations-Gegner mir ständig mit einem Schlag ganze Spalten leerräumt könnt ich heulen.

    Aber das ist doch gerade das Spannende, wenn man eben entscheiden muss: Nehme ich den Architekten oder lieber diese Karte oder Jene... Ohne das wäre es ein für mich dröge. Ich finde eben gerade diese Unwägbarkeiten bei simulierten Gegnern toll und erst diese machen das Spiel richtig spannend für mich. Und bei Mage Knight ist der Dummy auch essentiell, ansonsten kann man sich einfach zuviel Zeit lassen und seine Kartenhände zusehr abstimmen.


    So reine deterministische Punktesalate ohne Interaktion wären dann vieleicht eher etwas für dich?

  • Wenn der Nations-Gegner mir ständig mit einem Schlag ganze Spalten leerräumt könnt ich heulen.

    Aber das ist doch gerade das Spannende, wenn man eben entscheiden muss: Nehme ich den Architekten oder lieber diese Karte oder Jene... Ohne das wäre es ein für mich dröge.

    Ja, aber kann er nicht vielleicht nur eine Karte nehmen - am besten die, die ich am wenigsten benötige?? :D

    Nee Spaß, klar steigt dadurch die Herausforderung. Aber manchmal grenzt es vom Gefühl her eben an unnötige Härte, je nach Kartenaufbau.

    Und er HAT ja nicht mal was davon, im Gegensatz zum echten Spieler, der die Karte (mehr oder minder) sinnvoll einsetzt! xD Und wie gesagt, beim echten Spieler kann ich mit einplanen, ob er gerade eher in Richtung Militär oder Produktion gehen will...einigermaßen zumindest.

    Andererseits, wie sollte es sonst gelöst werden und dann noch eine Herausforderung sein, das stimmt natürlich.


    Zitat

    Ich finde eben gerade diese Unwägbarkeiten bei simulierten Gegnern toll und erst diese machen das Spiel richtig spannend für mich.

    Ah, ok. Interessant. Ja, ich hätte lieber etwas einplanbareres - das heißt ja nicht, dass man dem dann in jedem Fall immer entgegenwirken kann, aber dass man halt eine größere Chance hat, als bei reinem Zufall.


    Zitat

    So reine deterministische Punktesalate ohne Interaktion wären dann vieleicht eher etwas für dich?

    Nur weil mich etwas zum Heulen bringt heißt das ja nicht, dass es nichts für mich ist :D Finde Nations solo wie gesagt total super.

    Aber vom konkreten Soloerlebnis an sich empfinde ich Spiele, die Coop sind, oder eben deterministische Punktesalate, als der Mehrpersonenversion in nichts nachstehend, während ich bei Dummys (nur leicht) schmerzlich auf das Fehlen eines echten Gegner hingewiesen werde.

    Das war's auch schon, das heißt nicht, dass ich jemals deswegen eine Solospiel ausschließen würde. Es ist dann nur nicht ganz so fantastischtollsupernixdranauszusetzen, wie Spiele, bei denen das auch im Solomodus eben nicht vorkommt.


    (am wenigsten stört mich der Dummy bei Imperial Settlers, also hat es wahrscheinlich auch mit dem Schwierigkeitsgrad zu tun, bei Nations mangelt es einem ja sowieso schon an allen Ecken und Enden und DANN NOCH SOWAS FIESES - und Mage Knight ist für mich auch noch sehr schwierig)

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  • :hopping:Terraforming Mars :liebe:

    Sooo super! Hab soeben zwei Partien in Folge gewonnen! Nach ca. 5 missglückten Versuchen. Fast immer stellte sich der Sauerstoff als am schwierigsten hinzukriegen dar - aber selbst das kommt mir total thematisch vor. Wie sollen denn die Pflanzen gedeihen, ohne ordentliche Temperaturen und Wasser. ^^


    Jeeedoch...in meiner letzten Partie hab ich den Mars total veröden lassen. 1. Sind Städte in der Soloversion eh nicht so wichtig (oder hab ich was übersehen?) solange man nicht auf Siegpunkte spielt, sondern daraufhin, es ÜBERHAUPT zu schaffen. 2. Hatte ich eine Todeskombo, die auch Grünflächen überflüssig machte:


    Das bedeutete (und bitte korrigieren, wenn ich es falsch verstanden habe?) pro Runde einen Sauerstoffprozentpunkt mehr! Mit den Kältepilzen zwei Mikroben auf die Regolithfresser schaffen, mit deren Aktion dann die beiden Mikroben entfernen, Sauerstoff hoch, und das einmal pro Runde. Wahnsinn! Konnte mich voll und ganz auf Wärme und Ozeane konzentrieren. Habe allerdings in der letzten Runde alles gerade so geschafft und das meiste auch rein durch Geld und Standardaktionen.

    Allerdings muss ich gestehen, dass MetalPirate s Link in diesem Beitrag Wie entwickelt man bitte ein Spiel?? mich ein wenig "verdorben" hat...habe interessiert zu lesen begonnen, doch als dann ein ums andere Mal Sachen erwähnt wurden, die meinem intuitiven Spielen total entgegenliefen, die aber anscheinend deutlich effizienter sind, hab ich, um mir den Spielspaß nicht zu nehmen, aufgehört. Nicht falsch verstehen bitte, das ist super interessant fürs Thema gewesen! Aber ich spiele lieber thematisch als effizient, wenn ich dann aber unterschwellig weiß "diese Herangehensweise ist NICHT die beste" (vorsichtig ausgedrückt), obwohl es thematisch mMn passen würde, dann nimmt mir das ein bisschen die Illusion und die Immersion. Ich habe mich hingegen zweier Erkenntnisse nicht ganz erwehren können



    und ich gebe zu, ich habe vermutlich deswegen gewonnen. xD

    Aber mehr wollte ich gar nicht wissen und es mir deswegen verkniffen weiterzulesen. Trotzdem danke, der Teil, den ich gelesen habe, war superinteressant für meine Frage gewesen und wenn ich mit TfM mal "durch" bin oder es so oft gespielt habe, dass es mir GERADE um weitere Effizienzerhöhung geht, lese ich ihn bestimmt komplett durch.


    Ach ja, kleine Regelfrage noch: Kriegt man auch 2M€ pro Ozeanplättchen, an das man ein WEITERES Ozeanplättchen anlegt?



    Imperial Settlers:

    Irgendwas mach ich falsch mit den Römern, ich krieg einfach nix dolles hin mit denen. Und dabei sollen sie so einfach sein. Diese Bevölkerungsknappheit mit den zwei müden meeples am Anfang, ich kann da einfach nix draus machen. So viel Mangel, wie mit denen, hab ich mit keinem der drei anderen Völker. Davon abgesehen: Ist irgendjemandem dieses Spiel jemals langweilig geworden? Kann ich mir so gar nicht vorstellen, jede Partie ist super :D


    #TerraformingMars

    #ImperialSettlers

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  • witzig, ich könnte das nicht. Also lieber thematisch spielen als effizient. Warum mag ich eigentlich keine Euros? Ich wäre doch prädestiniert?

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  • Pikmin

    Genau auf solche Kombos kommt es im Solospiel an. Denn das Ziel zu erreichen ist ja nicht ganz ohne.

    Du bekommst die 2 Kröten nur für das gerade gelegte Ozeanplättchen. Grenzt es an zwei weitere Ozeane, erhälts du vier Megacredit. Diese beiden Ozeane spucken ihrerseits kein weiteres Geld aus.

  • Allerdings muss ich gestehen, dass MetalPirate s Link in diesem Beitrag Wie entwickelt man bitte ein Spiel?? mich ein wenig "verdorben" hat...

    Sorry. Ich habe in dem Beitrag einen Warnhinweis hinzugefügt, dass man den Link nicht anklicken sollte, wenn man TFM selbst entdecken will.


    Im Übrigen bin ich der Meinung, dass jeder bei TFM früher oder später lernt, dass alle Karten "irgendwie" gut sind und dass das Geheimnis erfolgreichen Spielens ist, auch gute Karten ganz bewusst NICHT zu kaufen, weil einem sonst das Geld fehlt, um andere Karten auszuspielen. Erst im Moment des Ausspielens betreibt man ja Engine Building. Das Kaufen und Sammeln guter Karten auf der Hand mag vielleicht Spaß machen, aber letztendlich bringt das rein gar nichts, solange man die Karten nicht spielen kann.

  • witzig, ich könnte das nicht. Also lieber thematisch spielen als effizient. Warum mag ich eigentlich keine Euros?

    Ja, warum nicht?? :D

    Ich mag beim Spielen halt das Abtauchen ins Spielgeschehen, da geht es mir drum, weniger ums Gewinnen. Daher lieber thematisch spielen :)

    Moment, du magst doch Robinson Crusoe und Imperial Settlers bzw. 51 State und Dungeon Petz - sind das keine Euros? Ist nicht sogar Mage Knight ein Euro? :/:/:/

    (und ist terraforming mars eigentlich ein euro?)

    Pikmin

    Du bekommst die 2 Kröten nur für das gerade gelegte Ozeanplättchen.

    Grenzt es an zwei weitere Ozeane, erhälts du vier Megacredit. Diese beiden Ozeane spucken ihrerseits kein weiteres Geld aus.

    Genau, das war meine Frage - ob nur Städte, Grünflächen usw. durchs an-Ozean-Legen jeweils 2 Megacredit bekommen, oder eben auch Ozeane, die an Ozeane gelegt werden. :) Klar, keine Kettenreaktion, wär aber cool xD


    Allerdings muss ich gestehen, dass MetalPirate s Link in diesem Beitrag Wie entwickelt man bitte ein Spiel?? mich ein wenig "verdorben" hat...

    Sorry. Ich habe in dem Beitrag einen Warnhinweis hinzugefügt, dass man den Link nicht anklicken sollte, wenn man TFM selbst entdecken will.


    Nein nein, nicht sorry, es war absolut hilfreich zur Fragestellung und es kann ja kein Mensch ahnen, dass mich dieses Wissen dann irgendwie "stört". Die Mehrheit ist bestimmt dankbar für solche Tipps und Erkenntnisse =D


    Und ja stimmt, es gibt zu viele gute Karten...

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  • Korrekt, aber gleich danach hört es auch fast auf. Ich mag z.B. überhaupt keine Feldspiele außer BuBu (warum ich das mag, keine Ahnung), dabei müsste ich die eigentlich lieben.


    Le Havre find ich auch super, aber dieser ganze andere Krempel gruselt mich. Nur warum?


    Ich finde dafür einfach keine Erklärung, außer dass es vllt. die Spiele waren, die ich zuerst gespielt hab und meine Erinnerung da einfach noch an guten Erfahrungen hängen könnte. Heute muss ich ein Scythe nur sehen und ergreife die Flucht. Dabei ist das doch thematisches Gefummel.


    Ich werde TFM aber ausprobieren.

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  • So, gestern Abend habe ich mir mal #A4Quest ausgedruckt.

    Ein wirklich nettes kleine Solo-Spiel, und auch schnell gespielt.


    Zwei Partien habe ich gespielt; Abenteuer 1 - Into the Abyss, mit dem Knight.
    In der ersten Partie hat mich das +5-Monster mit einer gewürfelten 6 als Stärke einfach mal weggemoppt; bei der zweiten Runde habe ich den Endboss besiegt und bin in den Sonnenuntergang gestiefelt.


    Ich muss sagen, die Paarung aus Würfelglück und dem gezielten Einsetzen der Heldenwürfel gefällt mir sehr gut! Jetzt muss ich mal schauen, ob ich nicht auch eine Reiseversion daraus basteln kann... :)


    Puma habe ich auch gleich damit angesteckt! :D

  • Imperial Settlers:

    Irgendwas mach ich falsch mit den Römern, ich krieg einfach nix dolles hin mit denen. Und dabei sollen sie so einfach sein. Diese Bevölkerungsknappheit mit den zwei müden meeples am Anfang, ich kann da einfach nix draus machen. So viel Mangel, wie mit denen, hab ich mit keinem der drei anderen Völker. Davon abgesehen: Ist irgendjemandem dieses Spiel jemals langweilig geworden? Kann ich mir so gar nicht vorstellen, jede Partie ist super :D

    Lange nicht mehr gespielt, aber ich meine mich zu erinnern, dass es den Römern vor allem darauf ankommt, dass man passende Orte baut. Also mit den beiden Männchen in der Anfangsphase auf Kartensuche gehen. Man benötigt die, die beim Bau von Farbe X die Gold und/oder Siegpunkte bringen. Gibts auch auch im allgemeinen Stapel. Mit den Römern startet man langsam und kann so ab Runde 3-4 richtig loslegen. Kartenhand voll, ein paar Ressourcen .. Schlüsselkarten auslegen und dann mit Gold clever weiterbauen :)

  • Als ich das letzte Mal geguckt hab, war das das einzige, was preistechnisch auf 43€ kam. Aber mal abwarten was er sagt. Die anderen lagen bei 50-60€

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