TV Serien Teil 2...

  • Yeah - The Boys geht weiter und die Supi-Gaudi geht weiter.

    Folge 1 der Staffel 4 war mal wieder ein Fest.

    Aber bin etwas biased, da ich den kompletten Comic-Run von Garth Ennis daheim stehen habe.

    Ist sicher ein guter Ausgleich zu Disney-Starwars :)

    Nichts gegen "the boys" als Serie, aber sie ist das beste Beispiel für das, was sich letztes meinte: Die deutsche Kritik feiert teilweise irgendwie extreme Gewalt in Serien und Filmen voll ab und wertet das als Qualitätsmerkmal. Einige Beispiele:


    filmstarts: "Staffel 4 setzt „The Boys“ dabei nicht nur in inhaltlicher und qualitativer Hinsicht gewohnt fort, sondern steht auch in Sachen blutiger Eskapaden und aberwitziger WTF-Momente den vorherigen Seasons in nichts nach. Das zeigt sowohl der oben eingebundene Trailer als auch die Freigabe der FSK für die erste Staffelhälfte, die bei gleich drei von vier Folgen das rote 18er-Siegel gezückt hat."


    gg-magazin: "Für alle Fans der ersten Stunde, die einfach Lust auf Action und aberwitzige Situationskomik haben, sei zur Beruhigung gesagt: Davon gibt es immer noch mehr als genug. Jede einzelne Folge hat mindestens einen Moment absurd-schräger Brutalität."


    Warum ist das so? Ist das nicht eigentlich eine negative Entwicklung und sollten wir das plakative Zeigen von Gewalt in Medien nicht eher verurteilen als feiern

  • HotSauce ohne die Vorlage zu kennen finde ich, dass The Boys kaum mehr zu bieten hat als das. 90% der Charaktere sind beliebig bis nervig - ich weiß nach 3 Staffeln nicht was die Superkräfte einiger Hauptpersonen eigentlich ausmachen (Black Noir, Starlight, Maeve). Das resultiert darin, dass man super Plotholes überbrücken kann: „Ach, das kann sie/er übrigens auch…“


    Einzig The Deep als wandelndes Fettnäpfchen ist super und natürlich Homelander, der genial gespielt ist. Leider - wie man so liest - kommt die Satire daran zu Hause so gar nicht an und die Leute sind regelrechte Fans des Charakters.


    Für mich hangelt sich die Serie von Szene zu Szene über WTF, The Deep und Homelander. Alles dazwischen finde ich fast so nervig und belanglos wie Werbung im FreeTV.

  • Kann wegen The Boys nur empfehlen, auch den Comic zu lesen.

    Wahrscheinlich schaue ich die Serie anders mit dem Vorwissen.

    Dort ist sehr klar herausgearbeitet, dass The Boys eine bitterböse Satire auf die US-Superhelden ist (Marvel und DC).


    Aber klar, müssen nicht diskutieren:

    Die Gewalt/Brutalität ist überzogen und das ist auch typisch für Garth Ennis und da hat leider die TV-Serie noch eine Schippe draufgelegt.

    2 Mal editiert, zuletzt von Vega ()

  • Nichts gegen "the boys" als Serie, aber sie ist das beste Beispiel für das, was sich letztes meinte: Die deutsche Kritik feiert teilweise irgendwie extreme Gewalt in Serien und Filmen voll ab und wertet das als Qualitätsmerkmal.

    The Boys ist einfach ein komplett überzogenes Erwachsenen-Comic. Die Gewalt ist komplett überzogen und deshalb auch nicht ernst zu nehmen. Aber klar ist, dass sich die Serie an Erwachsene richtet.


    Viele feiern die Serie wegen ihrer Radikalität nicht nur was die Gewalt betrifft und das finde ich absolut legitim, weil sie doch sehr aus der restlichen Serienlandschaft heraussticht.


    Die Serie hat mMn aber auch darüber hinaus Qualität und wirft nicht uninteressante Fragen bezüglich anderer Superheldenwerke auf. Da steckt also nicht nur pure Gewalt dahinter, aber sie ist schon wichtiger Bestandteil des Ganzen.

  • Mir ging es wie gesagt generell um das Thema Gewalt in visuellen Medien. Bei Videospielen werden gerade in den USA Trailer von Spielen, wo Köpfe platzen immer mehr abgefeiert, also welche, wo story gezeigt wird. Mir gehts hier gar nicht um das Thema "Verrohung" etc, sondern vielmehr darum, warum man explizite gewalt so oft als "pluspunkt" in Bewertungen liest, während im Gegensatz bei Disney-Produktionen oft krisitiert wird, das die "nicht konsequent genug" oder "blutleer" seien. Ein Punkt übrigens, wo sich Kritik und Zuschauermeinung oft unterscheiden, ich habe das Gefühl gerade die Filmkritiker feiern Gewalt oftmals als etwas positives ab, was ich bedenklich finde.

  • The Boys ist einfach ein komplett überzogenes Erwachsenen-Comic. Die Gewalt ist komplett überzogen und deshalb auch nicht ernst zu nehmen. Aber klar ist, dass sich die Serie an Erwachsene richtet.

    Als ob sich Spiele und Filme ab 18 jemals wirklich an ein erwachsenen Publikum gerichtet hätten. Das war doch schon immer ein Gütesiegel vor allem für männliche Jugendliche. Genau so liest sich die Beschreibung. (und damit will ich nicht sagen, dass Erwachsene keinen Spaß daran haben können. Ich habe z.B. auch Spaß an vielen Animationsfilmen, die sicher eine andere Zielgruppe haben. "Let it go!")

  • The Boys ist einfach ein komplett überzogenes Erwachsenen-Comic. Die Gewalt ist komplett überzogen und deshalb auch nicht ernst zu nehmen. Aber klar ist, dass sich die Serie an Erwachsene richtet.

    Als ob sich Spiele und Filme ab 18 jemals wirklich an ein erwachsenen Publikum gerichtet hätten. Das war doch schon immer ein Gütesiegel vor allem für männliche Jugendliche. Genau so liest sich die Beschreibung. (und damit will ich nicht sagen, dass Erwachsene keinen Spaß daran haben können. Ich habe z.B. auch Spaß an vielen Animationsfilmen, die sicher eine andere Zielgruppe haben. "Let it go!")

    Dass Jugendliche so etwas anzieht ist klar, dennoch finde ich, dass sich The Boys alleine vom Thema und der Gesellschaftskritik eher an Erwachsene richtet. Wer es dann konsumiert, ist dann natürlich wieder etwas anderes.


    warum man explizite gewalt so oft als "pluspunkt" in Bewertungen liest

    Das nehme ich so ehrlich gesagt nicht wahr.

    Einmal editiert, zuletzt von Diggler ()

  • Es bleibt der Unterschied, ob etwas diese Übertreibung als Stilmittel einsetzt (Tarantino ist ein gutes Beispiel oder zuletzt Fallout) oder ob sie das einzige Alleinstellungsmerkmal ist - gerade bei Computerspielen war es damals so, dass die besonders brutalen Spiele darüber hinaus wenig zu bieten hatten, was andere Spiele nicht auch hatten - meist sogar besser. Diese Gewaltdarstellung war dann das einzige, was sie aus der Mittelmäßigkeit herausholte (Solider of Fortune z.B.).


    Wir haben neulich noch ein Film oder eine Serie gesehen, wobei uns positiv aufgefallen war, wie mit Gewaltdarstellung umgegangen wurde: Das Werk war erwachsen und bitter ernst, dennoch wurde entweder geschickt weggeschnitten oder eben anders dargestellt. Ich komme aber beileibe grade nicht auf den Titel :D

  • HotSauce Was Du zitierst sind ja keine "Filmkritiken", das sind Fan- und Marketingseiten, die mit Filmkritik soviel zu tun haben wie Influencer mit Stiftung Warentest. In der deutschen Filmkritik ist Gewalt bis weit in die 2000er Jahre immer sehr kritisch gesehen worden, fast schon zu kritisch, so dass Regisseure wie Sam Peckinpah, die wichtige Themen mit harter Gewaltdarstellung verbunden haben (oder gleich ihre Filme als Diskurs über Männlichkeit und seine intrinsische Verbindung zu Gewalt) angelegt haben, hierzulande sehr viel negativer gesehen wurden als andernorts. Gottseidank hat sich das in den letzten 20 Jahren mit einer neuen Generation von Filmkritiker:innen gewandelt, wobei sinnlose Gewaltdarstellung um ihrer selbst willen wohl weiterhin nur in sehr speziellen Fankreisen abgefeiert wird.


    Was man beobachten kann: Splatter und Horror sind weitaus gesellschaftsfähiger geworden als sie das vor 20 Jahren noch waren. Das kann man gut oder schlecht finden, aber da es bis heute keine überzeugenden Studien gibt, die nachweisen könnten, dass exzessive Gewaltdarstellung etwas bei Menschen auslöst, die nicht eh schon durch andere Faktoren massiv vorbelastet sind, gibt es auch wenig Gründe, hier seitens des Staats zu handeln. Entsprechend agiert ja auch die FSK heutzutage deutlich anders als damals: Ist die Gewaltdarstellung inhaltlich sinnvoll eingebunden und nicht selbstzweckhaft, kann so ein Film locker mit einer FSK 16 durchgehen. Während Dinge, die wirklich problematisch sind, auch weiterhin vom deutschen Filmmarkt ferngehalten werden, oder zumindest schwierig zu ergattern sind (was meinst Du, wie gerne Streamingdienste harten Horror ungekürzt zeigen würden).


    The Boys ist jetzt nicht meins, ist aber im Vergleich zu dem, was der passionierte Horror-/Splatterfan so konsumiert, noch sehr sehr harmlos, und deutlich eher gesellschaftskritisch angehaucht

  • HotSauce Was Du zitierst sind ja keine "Filmkritiken", das sind Fan- und Marketingseiten, die mit Filmkritik soviel zu tun haben wie Influencer mit Stiftung Warentest.

    Das ist halt die Frage wie weit man das fasst. Ich hab unter Filmkritik jetzt alles zusammengefasst, was man auch bekannteren Seiten oder bei Youtube etc findet. Genauso wie ich, wenn ich von Kritik über Brettspiele spreche, ja auch nicht nur die Reviews in der Spielbox meine. Und da nehme ich dieses "Meinungsbild" zum Thema Gewalt durchaus wahr.


  • Von den gleichen Kritikern wurde aber auch Ted Lasso gefeiert.

  • Darum gehts ja nicht? ich sag ja nicht, dass generell da jede Kritik nur darauf basiert. Dennoch wird plakativ gezeigte Gewalt oftmals als positiv wahrgenommen. Ist einfach ein Eindruck den ich habe, wozu die beiden zitierten Stellen ja auch passen.

  • Ich denke wenn Gewalt rein plakativ wäre, würden sie das weniger abfeiern. Aber bei The Boys zeigen diese Gewalteskapaden ja auch mit welcher unglaublichen Macht diese Superhelden agieren und dass es keinerlei Kontrolle gibt. Das ist ja immer das lächerliche an Marvel Filmen, dort wird diese entkoppelte Macht nie in Frage gestellt.

  • Macht diese Superhelden agieren und dass es keinerlei Kontrolle gibt. Das ist ja immer das lächerliche an Marvel Filmen, dort wird diese entkoppelte Macht nie in Frage gestellt.

    Aber bei dem ganzen Civil-War-Mega-Event geht es doch genau darum. In den Filmen ist das vielleicht ein wenig kurz und ob das Event an sich gelungen oder wenigstens schlüssig ist, kann man auch diskutieren. Aber daran gedacht haben sie schon.

    Und bei den X-Men ist das ja quasi das Grundthema - Angst vor dem Fremden wird begegnet mit versuchter Kontrolle über Sentinels, Registrierung, Überwachung und Lagern.

  • Die gestrige 3. Folge von The Acolyte war etwas "woker" als ich das mag, aber insgesamt unglaublich spannend. Mir sind da so einige Frage gekommen, deren Antworten das Star Wars Universum schon lange herbeisehnt.

    Cringe ist das einzige was mir bei dieser Folge einfällt. Echt jetzt? N Musical in Star Wars? Dazu noch unglaublich schlechtes Storytelling und die Dialoge...oh man. Die Serie könnte sogar meine "Schlechteste Serien aller Zeiten"-Liste anführen.

    Gibt es da draußen eigentlich einen Kritiker, der diese Serie bisher lobt?

  • Ich finds recht unterhaltsam und mag Musicals. Vll sehe ich das aber auch einfach nicht so verbissen wie andere, warum kein Musical in Star Wars? Über die Dialoge könnte man sich aber in der Tat streiten

  • Cringe ist das einzige was mir bei dieser Folge einfällt. Echt jetzt? N Musical in Star Wars? Dazu noch unglaublich schlechtes Storytelling und die Dialoge...oh man. Die Serie könnte sogar meine "Schlechteste Serien aller Zeiten"-Liste anführen.

    Gibt es da draußen eigentlich einen Kritiker, der diese Serie bisher lobt?

    Ich finds recht unterhaltsam und mag Musicals. Vll sehe ich das aber auch einfach nicht so verbissen wie andere, warum kein Musical in Star Wars? Über die Dialoge könnte man sich aber in der Tat streiten

    Es passt einfach nicht. Aber das ist nur meine Meinung. Aber die teilen tatsächlich garnicht mal so wenige Fans...es ist einfach nur schade was sie daraus machen. Die bisheren Serien fand ich alle noch recht gut, aber das hier schiesst echt den Vogel ab.

  • Gibt es da draußen eigentlich einen Kritiker, der diese Serie bisher lobt?

    Rotten Tomatoes: "Certified fresh" mit 86% positiven Rezensionen. Metacritic: "Generally favourable" mit einem Metascore von 67.

    Madness. Einfach nur Madness xD Aber die 18% bei den Zuschauern spiegelt zumindest meine meinung der Serie wieder....

  • Cringe ist das einzige was mir bei dieser Folge einfällt. Echt jetzt? N Musical in Star Wars? Dazu noch unglaublich schlechtes Storytelling und die Dialoge...oh man. Die Serie könnte sogar meine "Schlechteste Serien aller Zeiten"-Liste anführen.

    Gibt es da draußen eigentlich einen Kritiker, der diese Serie bisher lobt?

    Hui, wenn du das bisschen Chanting meinst, dann bist du in für ne Überraschung, wenn du mal ein real Musical siehst! 😅

  • Cringe ist das einzige was mir bei dieser Folge einfällt. Echt jetzt? N Musical in Star Wars? Dazu noch unglaublich schlechtes Storytelling und die Dialoge...oh man. Die Serie könnte sogar meine "Schlechteste Serien aller Zeiten"-Liste anführen.

    Gibt es da draußen eigentlich einen Kritiker, der diese Serie bisher lobt?

    Hui, wenn du das bisschen Chanting meinst, dann bist du in für ne Überraschung, wenn du mal ein real Musical siehst! 😅

    ich mag Musicals xD aber das hier? Ich bitte dich :P hat dir das gefallen?

  • The Acolyte wurde seit dem ersten Trailer und den Ankündigungen schon mit Hass überzogen. Da wusste man noch gar nicht so viel vom Inhalt. Gemäß dem Spruch: "Go woke, go broke!" wollten viele gar nicht mehr, dass die Serie erfolgreich wird. Das spiegelt sich in den meisten "Reviews" wider und ich habe mittlerweile genug davon gesehen.

    Dann bricht die Serie mit ein paar Gesetzen von George Lucas:

    Ich selbst bin trotz des Hasses einfach mal unvoreingenommen an die Sache ran gegangen und bisher finde ich das alles sehenswert. Wie in jeder Serie gibts auch hier Passagen, die mir weniger gefallen und welche, die ich feiere. Insgesamt kein Andor, Mandalorian oder Ahsoka, ich werds mir trotzdem bis zum Staffelende geben.

  • So ein Ungleichgewicht deutet für mich in erster Linie auf sehr viele Hate Bewertungen hin ;) was nicht heißt das ich die Serie gut finde, hab noch gar nicht reingeschaut.

  • So ganz platt und nur gewaltverherrlichend scheint The Boys doch nicht zu sein ;)

    Ich sehe das ";)", möchte aber dennoch darauf hinweisen: Das hat auch niemand behauptet.

    Nur hält mich z.B. XL-Gewalt davon ab, mir das überhaupt anzusehen. Dabei ist das eigentlich genau mein Thema. Superhelden ein bisschen ab vom Hauptpfad: Watchmen, Spawn, Invincible, Umbrella Academy, Doom Patrol.

  • @Prodigy1971 Zum Spoiler: IIRC, gab's das schon in der Clone Wars Serie, als die Younglings auf Ilum nach Kristallen suchten, oder?

    Die Serie schau ich mir erst an, wenn sie komplett verfügbar ist. :)

    Das gab es tatsächlich schon.

  • Macht diese Superhelden agieren und dass es keinerlei Kontrolle gibt. Das ist ja immer das lächerliche an Marvel Filmen, dort wird diese entkoppelte Macht nie in Frage gestellt.

    Aber bei dem ganzen Civil-War-Mega-Event geht es doch genau darum. In den Filmen ist das vielleicht ein wenig kurz und ob das Event an sich gelungen oder wenigstens schlüssig ist, kann man auch diskutieren. Aber daran gedacht haben sie schon.

    Und bei den X-Men ist das ja quasi das Grundthema - Angst vor dem Fremden wird begegnet mit versuchter Kontrolle über Sentinels, Registrierung, Überwachung und Lagern.

    Da hast du vollkommen Recht, Marvel Filme sind nicht gleich Marvel Filme, genauso wie Serien. Nehmen wir mal die Netflix und Fox Sachen raus, dann bleibt nur noch die Civil War "Episode" (vielleicht noch Captain America 2 im weitesten Sinne) und selbst die zieht keine so richtigen Konsequenzen.

  • So ganz platt und nur gewaltverherrlichend scheint The Boys doch nicht zu sein ;)

    Ich sehe das ";)", möchte aber dennoch darauf hinweisen: Das hat auch niemand behauptet.

    Nur hält mich z.B. XL-Gewalt davon ab, mir das überhaupt anzusehen. Dabei ist das eigentlich genau mein Thema. Superhelden ein bisschen ab vom Hauptpfad: Watchmen, Spawn, Invincible, Umbrella Academy, Doom Patrol.

    Habe auf das ";)" wegen der Aussage oben geschrieben:

    "HotSauce ohne die Vorlage zu kennen finde ich, dass The Boys kaum mehr zu bieten hat als das. 90% der Charaktere sind beliebig bis nervig - ich weiß nach 3 Staffeln nicht was die Superkräfte einiger Hauptpersonen eigentlich ausmachen (Black Noir, Starlight, Maeve). Das resultiert darin, dass man super Plotholes überbrücken kann: „Ach, das kann sie/er übrigens auch…“"

    => wurde oben im Thread schon darauf hingewiesen, dass "The Boys" kaum mehr als Gewalt / Brutalität zu bieten hat.

    Aber alles natürlich subjektive Meinungen - auch meine.

    Einmal editiert, zuletzt von Vega ()

  • Internetbewertungen zu popkulturellen Dingen kann man heute wegen dem tobenden Kulturkampf in den USA leider nicht mehr ernst nehmen.

    IMDB ist da leider keine Ausnahme.

    Insofern zeigen diese Zahlen bezogen auf Deine Aussage absolut nichts aus.

  • Man könnte das sogar umdrehen und sagen, dass eine Bewertung von 8,7 zeigt, dass plakative Gewalt ja anscheinend generell besser bewertet wird ;)

  • Internetbewertungen zu popkulturellen Dingen kann man heute wegen dem tobenden Kulturkampf in den USA leider nicht mehr ernst nehmen.

    IMDB ist da leider keine Ausnahme.

    Insofern zeigen diese Zahlen bezogen auf Deine Aussage absolut nichts aus.

    Man könnte das sogar umdrehen und sagen, dass eine Bewertung von 8,7 zeigt, dass plakative Gewalt ja anscheinend generell besser bewertet wird ;)

    Was man wahrscheinlich wirklich daraus ablesen kann, ist, dass Menschen die die Boys wegen übertriebener Gewaltdarstellung nicht mögen besseres mit ihrer Zeit zu tun haben als die Kritiker der Wokeness in Serien.

  • Warum hat eine 8.7 Bewertung bei IMDB für The Boys bezogen auf mein Statement, dass es bei der Serie doch anscheinend nicht nur platt um Gewalt geht keine Aussage? The Acolyte mal dahin gestellt.

  • Internetbewertungen zu popkulturellen Dingen kann man heute wegen dem tobenden Kulturkampf in den USA leider nicht mehr ernst nehmen.

    IMDB ist da leider keine Ausnahme.

    Insofern zeigen diese Zahlen bezogen auf Deine Aussage absolut nichts aus.

    Warum hat eine 8.7 Bewertung bei IMDB für The Boys bezogen auf mein Statement, dass es bei der Serie doch anscheinend nicht nur platt um Gewalt geht keine Aussage? The Acolyte mal dahin gestellt.

    Weil es theoretisch ja auch sein könnte, dass die Leute sie alle nur wegen ihrer Gewalt so hoch ranken. Es sagt galt über so Dinge gar nix aus, ausser dass sie halt sehr beliebt zu sein scheint. Das ist Helene Fischer aber auch, und da sagt auch keiner "ja das ist der Beweis, dass deren Musik wirklich qualitativ voll gut ist."

  • Warum hat eine 8.7 Bewertung bei IMDB für The Boys bezogen auf mein Statement, dass es bei der Serie doch anscheinend nicht nur platt um Gewalt geht keine Aussage? The Acolyte mal dahin gestellt.

    Weil es theoretisch ja auch sein könnte, dass die Leute sie alle nur wegen ihrer Gewalt so hoch ranken. Es sagt galt über so Dinge gar nix aus, ausser dass sie halt sehr beliebt zu sein scheint. Das ist Helene Fischer aber auch, und da sagt auch keiner "ja das ist der Beweis, dass deren Musik wirklich qualitativ voll gut ist."

    Sehe ich nicht so.

    Das sind derzeit für The Boys für den Score 8.7 auf IMDB 665.593 Bewertungen.

    Im Vergleich dazu hat auf Boardgamegeek Brass mit einem Score von 8.6 47.313 Bewertungen und ist damit "nischiger" von der Anzahl der Bewertungen.

    Da ist doch statistisch viel zu viel Streuung drinnen, dass die 655.593 Bewertungen alle das hoch ranken, da sie Gewalt toll finden.

    Man bewertet doch nach dem Maximum 10 "is the title excellent" und dass man den Film qualitativ als besser einstuft.

    Das hat tendenziell erst mal nichts mit dem Gewaltanteil zu tun.

    Bspw. ist der höchstbewerteste Film auf IMDB "Die Verurteilten" definitiv nicht als Film mit hohem Gewaltanteil einzustufen.

    Eine ähnliche Aussage wäre, dass in Boardgamegeek Brass auf Platz 1 ist, da das Spiel im Industriellen Zeitalter spielt oder ein "Wallace"-Spiel ist und daraus nicht ableitbar ist, dass es einfach ein sehr hohes Qualitätsniveau hat und nur wegen dem Industrie-Theme oder wegen dem Autor hochbewertet wurde.


    Eine Aussage bzgl. Massengeschmack hat da eher eine Korrelation.

    Mit Deiner Argumentation stellst Du doch bspw. auch alle Boardgamegeek-Bewertungen in Frage.

    Das sind ja auch alles im Endeffekt "Beliebtheitsrankings" und nichts anderes als das IMDB-Ranking.

    Aber vielleicht ist das auch Deine Einschätzung und Du hältst einfach von Rankings nichts (völlig valide).

    6 Mal editiert, zuletzt von Vega ()

  • Weil es theoretisch ja auch sein könnte, dass die Leute sie alle nur wegen ihrer Gewalt so hoch ranken. Es sagt galt über so Dinge gar nix aus, ausser dass sie halt sehr beliebt zu sein scheint. Das ist Helene Fischer aber auch, und da sagt auch keiner "ja das ist der Beweis, dass deren Musik wirklich qualitativ voll gut ist."


    Das hat tendenziell erst mal nichts mit dem Gewaltanteil zu tun.

    Richtig, nichts anderes sagen wir. Deshalb passt es aber halt auch nicht als Beleg zu deiner Aussage. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun


    Und ja, Rankings geben in erster Linie eine Beliebtheit an. Von Rankings und Bewertungen nur mit Zahlen ohne Text dahinter halte ich im der Tat absolut nichts, weil ich aus ihnen 0,0 Aussagekraft ableiten kann, wie die Wertung zustande kommt

    Einmal editiert, zuletzt von HotSauce ()

  • Das hat tendenziell erst mal nichts mit dem Gewaltanteil zu tun.

    Richtig, nichts anderes sagen wir. Deshalb passt es aber halt auch nicht als Beleg zu deiner Aussage. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun

    Da verstehst Du mich falsch.

    Ich habe nur bei der Aussage eingehakt, dass "The Boys" nur aus Gewalt besteht und qualitativ nichts anderes dahinter zu bieten hat.

    Da ist ein hoher IMDB-Score schon ein Beleg, dass es tendenziell sehr hoch "qualtitativ" von der Masse eingestuft wurde und dass da sicher nicht nur Gewalt dahinter steckt bzw. es nur wegen Gewalt so hoch gerankt wurde.