Beiträge von Neva Kee im Thema „TV Serien Teil 2...“

    Serenity, der Film, war damals für mich ein großartiger Erfolg. Nachdem Firefly abgesetzt worden war, ging erst die Jagd nach unveröffentlichten Folgen und dann nach unveröffentlichten Skripten von Folgen los. Ein Skript hatte ich noch gefunden - alleine das Lesen hat beinahe genausoviel Spaß gemacht, wie eine Folge zu schauen.

    Der Film, als Erfolg, dass es genug Fans gab, dass Whedon den Film machen durfte, war schon großartig. Dann in einer Deutschland-Premiere geschaut mit Nathan Fillion selbst als Gast - einfach großartig.

    Leider hat der Film dann natürlich nicht so abgehoben, wie man sich das gewünscht hätte.

    Und den Film selbst fand ich auch großartig - er schaffte den Spagat, kurz neu einzuführen, ohne zu langweilen und die Serie dennoch konsistent fortzusetzen und gleichzeitig auf eine Art zu Ende zu bringen...

    LoL finde ich auch schwierig... da sind einige Leute dabei, die ich unglaublich unlustig finde. Tedy Teclebrhan hat sich mir noch nie erschlossen. Warum man Elton einlädt, oder Joko, Moritz Bleibtreu, Michelle Hunziker, Palina Rojinski, die alle keine Komiker, Standupper o.ä. sind?

    Wahrscheinlich, weil sie nicht wissen, wen sie sonst einladen sollen. Immerhin: Joko & Klaas haben ja selbst seit Jahren schon das "Aushalten Nicht lachen" -Format, was ja durchaus sehr ähnlich ist. Ich wüsste ad hoc aber auch nicht, wen ich noch einladen wollen würde. Till Reiners bestimmt. Johann König ist zumindest (mit Schubert und Sträter) in dieser Dreigestirn-Nummer lustig, Und dann gab und gibt es ne Menge Menschen, die ich nie lustig fand (Barth & co).

    Die Sendung hat an sich ein cooles Konzept.

    Allerdings merkt man leider sehr schnell, dass auch diese Menschen oft nur mit Wasser kochen.

    Und irgendwie schaden die vielen geskripteten Momenten und bewusst angekündigte Auftritte der Sendung mehr, als sie helfen. Da müssten viel mehr für die Kandidaten unvorhergesehene Dinge passieren oder man müsste lustige Spiele spielen oder so, die man aus anderen Sendungen kennt und bei denen üblicherweise viel gelacht wird. Wenn dann alle hochkonzentriert und dadurch abgelenkt irgendwelche witzigen Aufgaben oder Wettbewerbe machen müssten, durch die dann irgendwer lustiges/sympathisches als Moderator führt und dabei bierernst bleiben müssten, fände ich das vermutlich viel lustiger, als dieser künstliche und oft eher krampfige individuelle "was mach ich denn jetzt mal lustiges" Ansatz...

    Da sind zwar auch immer mal witzige Situationen dabei, aber auch viel "cringe" und bei Tedy habe ich tatsächlich auch nie verstanden, was daran lustig sein soll...

    Darauf bin ich sehr gespannt. Ich hatte erst vor ein paar Tagen erfahren, dass es eine Serie dazu geben würde. Ich habe das erste Buch gelesen, hänge aber noch im zweiten fest, weil die Charaktere und die Erzählweise imho schon eher distanziert ist, was die Romane interessant, aber nicht so packend macht. Aber die Ideen des Autors sind schon sehr cool.

    Verrückt... Ich könnte schwören ich hätte es gerade kaufen müssen - und das obwohl ich eingeloggt war.

    Das ist halt der Einfluss von Unknowns. Wenn der hier eingesetzte Amazon-Beauftragte so etwas liest, lässt er das besser schnell wieder freischalten, bevor hier die Welle losgeht... ;)

    Juhuu - mein Posting ergibt Sinn :D ;)

    Naja, da es dir unklar blieb, wollte ich dich nicht im Nebel stehen lassen und eine Erklärung bieten: Wenn einem die Serie nichts gibt, findet man sie natürlich weniger toll, als wenn sie einem was gibt. :)
    Hätte sie euch was gegeben, hättet ihr den Hype total nachvollziehen können. Ganz einfach. ;)

    Es ist mir klar, dass ich nicht gehyped bin, wenn mich die Serie nicht begeistert - ich wollte mit meinem Ursprungspost ja auch nur ausdrücken, dass mir der Zusammenhang auch bewusst ist, ich aber in anderen Fällen immerhin sehen kann, warum andere das so toll finden, auch wenn es mich nicht triggert.

    Das ist es, was mir unklar bleibt: Was andere in der Serie für Hype-Qualitäten sehen - aber vielleicht haben die alle WorldWarZ oder The Walking Dead oder andere Serien ähnlicher Natur nicht gesehen oder waren darüber geflashed, dass die Serie, anders als das Spiel, eher auf ruhige Szenen und wenig Zombies setzt...

    So, inzwischen bis Folge 6 "The Last of Us" geschaut und die Serie ist auf einem "in Ordnung" Niveau angekommen. Ganz unterhaltsam und das mit den Charakteren ist besser geworden. Dennoch krankt sie nach unserer Empfindung an der typischen Problematik, die ich auch bei The Walking Dead bemängeln würde: Die "Short"-Stories, die die Episoden erzählen, meandern so vor sich hin. Personen werden getroffen und wieder verlassen, aber so richtig Einfluss auf die Charaktere hat das oft nicht und echte moralische Dilemmata oder soziale / gesellschaftliche Probleme werden eher nicht diskutiert, so dass man das sehr distanziert schauen kann, ohne da irgendwie persönlichen Bezug zu bekommen. Das die Charaktere alle eher stoisch rüberkommen, hilft ebenfalls wenig bei der Identifikation oder der emotionalen Involvierung - wenn die Charaktere wenig Gefühlsregung zeigen, geht mir das meist auch so.

    Daher bleibt die Serie in unseren Augen leider eher farblose Unterhaltung ohne wesentliche Botschaft, Ziel oder Agenda mit einigen kleinen Höhepunkten zwischendurch. Selbst ein Gefühl der Trostlosigkeit oder permanenten Bedrohung stellt sich nicht ein, weil die Serie so inszeniert ist, dass da eher nichts Überraschendes passiert und auch die Charaktere sich beim Reisen immer sicher fühlen (und auch sind), es sei denn sie kündigen vorher an, dass es schwierig wird...

    Wir schauen das jetzt schon noch zu Ende, aber der Hype bleibt mir unklar.

    Kann ich auf der einen Seite nachvollziehen, andererseits wird für mich eher die nächste Folge entscheidend sein und zeigen, ob mir gefällt, wie die Serie mit dem Mainplot und seinen Charakteren weitermacht.

    Und diesbezüglich hat die dritte Folge ja nicht wirklich weitergeholfen... Naja, vielleicht doch: nun besteht immer die Hoffnung, dass gute Folgen kommen können, die man sonst verpasst ;)

    So, gerade Folge 3 von last of us geschaut. Ich fands super. Wir waren etwas irritiert, weil wir fast das Gefühl hatten, eine Folge verpasst zu haben (zumal am Ende der Folge dann tatsächlich 1x04 mit dem passenden englischen Titel da stand). Aber nach Blueray-Inlay war das wirklich die 3.

    Ich finde es ein spannendes stilistisches Mittel, da so einen Sprung einzubauen. Da kommt bestimmt noch ein wenig nicht lineares Storytelling oder es bleibt einfach offen (bitte nicht spoilern).

    Nur warum es die make oder break Folge sein soll, bleibt mir noch unklar, da die Folge ja nicht stellvertretend für die Serie scheint. Aber auch da lasse ich mich mal überraschen. Auf so einer Ebene darf es aber gerne weitergehen.

    Aktuell denke ich über einen weiteren Blu-Ray-Kauf nach. Offenbar wurde im Sommer Die Königin der tausend Jahre von Leiji Matsumoto erstmals in unseren Breitengraden veröffentlicht, wovon ich in dieser Woche erfahren habe. Die Serie lief Anfang der 90er Jahre insgesamt nur ein- oder zweimal auf Tele 5 und war schon auch prägend für mich, ging sie doch in meiner Erinnerung über die damals üblichen Cartoon-Serien hinaus. Aber vielleicht ist das jetzt auch reine Nostalgie?

    Ich meine mich nur noch an viele "Hachime"-Rufe erinnern zu können (hieß der Haupcharakter nicht so?) und, dass Jens Wawreczek den gesprochen hat, richtig? Ansonsten war das Ganze möglichst mystisch und undurchsichtig gestaltet und ich bin nicht sicher, ob die Story wirklich Sinn ergab (ich habe aber auch nie alles oder am Stück oder in der richtigen Reihenfolge gesehen :S)...

    Irgendwann Anfang der 2000er hatte ich nochmal über irgendwelche Kanäle eine Folge, die mich aber nicht so überzeugt hat, es wirklich schauen zu wollen.


    Noch was anderes :

    Wir haben gerade "the last of us" als blueray ausgeliehen und sind nach zwei Folgen bisher sehr ernüchtert und sogar recht gelangweilt. Es fühlt sich einfach an, wie ein schlechterer Rehash von WorldWarZ und die Charaktere mögen wir bisher auch nicht sonderlich oder sie sind noch zu farblos.

    Wird das noch besser? Ich habe das Spiel irgendwann mal gespielt und mochte es sehe gerne, aber als Serie funktioniert das für uns noch nicht. Nur die Startszene in der Talkshow war großartig.

    Mir hat Bodies ganz gut gefallen. Es ist am Ende nicht der große Wurf, aber sehr unterhaltsam mit soliden schauspielerischen Leistungen und einem durchaus interessanten Plot. Leider fand ich auch, dass der Spannungsbogen zum Ende hin etwas nachließ (die vorletzte Folge fand ich die langweiligste), auch wenn ich durchaus verstehen konnte, warum das notwendig war, um das Ende sinnvoll erzählen zu können.

    Da ich eine Weile so vor 13 Jahren intensiv (100+ Folgen) One Piece geschaut habe, bin ich total fasziniert von der Realserie. Das echte schauen steht zwar noch aus, aber ich hätte nie gedacht (Eindruck durch den Trailer und ein Making Of), dass sich die Animeserie so gut auf Schauspieler umsetzen lässt.

    Die Charaktere sind wirklich unfassbar gut gecastet und sie schaffen es, selbst die albernen Teile mit Inbrunst und Spaß glaubwürdig rüberzubringen.

    Das i-Tüpfelchen für Kenner ist natürlich, dass sie die gleichen Synchronsprecher wie im Anime verwenden.

    Auch die Kameraeinstellungen könnten oft direkt aus dem Anime kommen und wo sie dort total überzeichnet wirken (sollen), funktionieren sie in real einfach nur cool und passend.

    Wie geschrieben, ich bin fasziniert und freue mich darauf, die Serie zu schauen. Ich bin nur mal gespannt, ob sie in der Lage sind, die Serie irgendwie auszuerzählen, da die Animeversion ja quasi endlos läuft...

    Die Entwicklung ist ja auch fast wie früher:

    zuerst gab es nur wenige Sender (= Streaming-Plattformen) und ganz ohne Werbung und erst jetzt, wo es viele mehr geworden sind, kommt wieder die Werbung dazu und man muss sich wieder über Geld (quasi wie früher beim Videokassetten ausleihen) von der Werbung freikaufen und durch die immer größer gewordene Anzahl an "Raubkopien" (=Shared Accounts) sehen sich die Anbieter gezwungen so langsam dagegen vorzugehen.

    Mal schauen, was als nächstes kommt.... vielleicht Videotheken, wo man mit deren Accounts ohne Werbung für eine Gebühr einen Film schauen kann ;) - aber das haben die Streaming-Anbieter ja direkt schon selbst integriert...

    Die Geschichte war auserzählt. Genug, dass es in Staffel 5 nichts mehr zu erzählen gab.
    Das Letzte was ich wollen würde, wäre eine Fortführung der Geschichte. Wäre es eine bloße Fortsetzung, wäre ICH skeptisch.

    Wünschenswert wäre eine ganz neue Geschichte aus demselben Universum mit ähnlichem Impact.

    Außerdem - bei Star Trek - The next Generation waren auch alle skeptisch. Man weiß ja, was daraus wurde. :)

    Tja, nun ist raus wie das läuft. Faktisch alle noch lebenden SchauspielerInnen sind dabei. Die Verstorbenen werden allesamt durch neue Sprecher ersetzt. Und es ist demnach ein Sequel.

    Es ist also quasi von vornherein nur ein "Fans-Only" Produkt, welches vermutlich beim Rest der Welt wegen des "Legacy"-Feelings wenig Interesse wecken dürfte... so gerne ich Babylon 5 mochte, aber bei den Aussichten fühle ich den Staub schon quasi, den das angesetzt hat...

    Ein Neuanfang hätte vermutlich bessere Chancen gehabt.

    Aber ich lasse mich überraschen. Vielleicht wird es wider Erwarten ja doch gut und schlägt total ein - aber ich sag mal: Die Chancen stehen da nicht wirklich gut für mein Gefühl, denn mit dem Pitch bekommt man vermutlich kaum neue Menschen begeistert...

    War da nicht mal die Rede von einer neuen Serie?? Animated lässt meine Vorfreude doch schon deutlich sinken und Movie klingt auch so gar nicht nach dem, was Babylon 5 gut gemacht hat - eine langfristig geplante, komplexe Handlung mit vielschichtigen Charakteren.

    Klingt leider eher wie der Strohhalm, den man Straczynski von der Ursprungsidee am Ende noch übrig gelassen hat und macht mir wenig Mut...

    Also ich finde, dass beide Serien total Star Wars sind und mir gefallen beide auf ihre Art gut.

    Während Andor halt eher die düsteren Seiten von Star Wars hervorhebt, wenn das Imperium die Oberhand hat (Episode IV - VI haben ja auch genug solcher Szenen), hebt Mandalorian eben eher die etwas lockereren Szenen hervor, von denen es in den Filmen ja auch genügend gibt.

    Klar ist die Stimmung unterschiedlich, aber das liegt ja auch an den unterschiedlichen Geschichten und Intentionen, die die Serien haben.

    Beide fügen sich in "meine" gedankliche Star Wars Welt sehr gut ein und ich würde fast sagen, dass Andor fast mehr Star Wars ist, da hier die Präsenz des Imperiums, die dramatischen Szenen und der Kampf auf politischer Ebene eine viel größere Rolle spielen. Bei Mandalorian gibt es eher selten wirklich dramatische Szenen, so dass die Serie auch gut ist, aber in meinen Augen oft eher so dahin plätschert.


    Wir haben heute die letzte Folge Andor geschaut und die erste Folge Mandalorian Staffel 3 und mir haben beide Folgen gefallen.

    Im Vergleich gewinnt Andor als Serie aber ganz klar vor Mandalorian, auch wenn ich beide Folgen heute streckenweise ein wenig zielllos fand (Charaktere gehen mal hierhin, mal dorthin, machen mal dies und mal das und es nicht immer ganz klar, warum eigentlich, außer, dass man bestimmte Charaktere vorkommen lassen und zusammenbringen oder sie in Gefahr bringen wollte).

    Du bist nicht allein. Ich mochte die 4. Staffel sehr, verstehe das TamTam, das gerade um diese Szene gemacht wird, aber auch gar nicht.

    Unrühriger Eisblock 8o

    Mag vielleicht in Teilen auch daran liegen, dass ich das Lied zwar respektiere, ich aber eigentlich schon in den 80ern seiner überdrüssig war.

    Journey ist da für meine Ohren einfach "haltbarer" - da bin ich dann sofort "zu Hause," weil ich das Album mit dem Song immer noch regelmäßig aktiv höre. Außerdem fand ich die "Separate Ways" Szene viel ungewisser und offener, weil bei der "Running Up That Hill" Szenee an der Stelle schon keine Zweifel mehr bestanden, wie es ausgehen würde.

    So, wir sind nun mit der vorletzten Folge von Stranger Things Staffel 4 durch - die vierte Folge war wirklich gut und spannend. Endlich passierte mal was und das Tempo legte auf allen Ebenen deutlich zu

    Die fünfte Folge war dann wieder etwas behäbig. Danach hielten die übrigen Folgen einen guten und schaubaren Standard, der Spaß machte und unterhielt. Ich finde es zwar nach wie vor Schade, dass durch den großen Cast und die vielen Plotlines viele Charaktere über lange Strecken kaum vorkommen und auch das Tempo der Serie nicht so stringent gehalten werden kann.

    Die Musikszene mit "Running Up That Hill" war dann auch in Ordnung, aber immer noch nicht wirklich so gut, wie erhofft. Die fand ich gar nicht mal so spannend oder emotional...

    Auf der anderen Seite hat Journey's "Seperate Ways" bei mir dann wieder voll funktioniert. Es wurde zuerst so subtil angespielt, dass ich es gar nicht direkt erkannt habe, sondern nur wusste: "die Melodiefolge kennst Du doch" und sich der Song so subtil in meine Gedanken bohrte, bis ich ihn dann beim Einsetzen der Akkorde direkt erkannte und mich einfach nur über diese Bearbeitung und ihren Einsatz gefreut habe. Das hat wieder super für mich funktioniert, auch wenn es nur kurz war.

    Ich freue mich jetzt auf die letzte Folge. Insgesamt hatte die Staffel also ein ähnliches Problem, wie Staffel 2 und 3 - sie geht etwas zu lahm los, bis sie mal an Fahrt gewinnt. Die überlangen Folgen haben den Effekt in Staffel 4 für mich allerdings schon an die Schmerzgrenze gebracht.

    The White Lotus Staffel 1 beendet. Schön bissige Satireserie über nervige Hotelgäste und Hotelpersonal, dass eben jene hasst. Definitiv keine Feel-Good-Serie, aber brauchts auch nicht immer. Wenn man damit klar kommt, dass von Folge zu Folge immer mehr den Bach runter geht, kann man sich das schön entspannt reinziehen. Auf jedenfall mal wieder etwas erfrischendes.

    Is ja schon gut - ihr könnt den Zaunpfahl jetzt wieder runternehmen :blitzmerker:

    Wir haben gestern Stranger Things 4 beendet und ich muss meinen letzten Beitrag dazu doch etwas revidieren. Nach tollem Start hätten sie mich ab Folge 5 ja fast verloren, aber das Finale gestern hat nochmal ganz schön was rausgeholt, sehr stark. Spätestens bei Master of Puppets hatten sie mich wieder... :lachwein:

    Bin ja noch nicht so weit, aber wo Du "Master of Puppets" erwähnst... In der Rückschau bin ich ehrlich gesagt ziemlich überrascht, dass "Running Up That Hill" nach der ersten Folge so einen Hype erzeugt hat, denn die Szene, in der der Song vorkommt, war doch eine ziemlich typische 08/15 Szene, wie es sie schon tausensmal gegeben hat. Ich habe mich dann echt gefragt, ob das Lied wohl später nochmal in anderem Kontext oder in einer Bearbeitung, wie beim für mich wiederum genialen "Heroes" aus der letzten Staffel vorkommt. Aber das war dann scheinbar schon alles. Wenn ich nicht vorher schon darüber gelesen hätte, wäre mir das Lied, außer, dass es textlich halt gut passt, gar nicht so als besonders aufgefallen (aber ich kenne es natürlich auch schon ewig).

    Krass - ich finde das (ehrlich!) die beste Staffel nach Staffel 1, die viele lose Enden der vorherigen Staffeln aufrollt und Zusammenhänge von Strängen herstellt, die vorher völlig unabhängig voneinander schienen.

    Bin echt gespannt, wie dein Fazit nach der ganzen Staffel ausfällt! :)

    Von Zusammenhängen von Strängen aus vorherigen Staffeln ist bisher noch nicht viel zu spüren. Dafür ist Folge zwei vermutlich noch zu früh. Einige lose Enden von Staffel 3 werden natürlich weitergeführt (die ich allerdings in Staffel 3 am Ende auch ziemlich künstlich herbeigeführt fand, so dass ich bei deren Weiterführung auch nicht so recht mitgehen kann).

    Ein Aspekt, der mich in Staffel 3 auch schon vermehrt gestört hat, war der ständig anwachsende Cast, der zudem weite Teile der Staffel alleine oder in sehr kleinen Gruppen unterwegs ist. Die kleine Gruppe aus Freunden aus Staffel 1 ist fast vollständig getrennt und alleine unterwegs und alle haben gefühlt nur noch auf dem Papier oder in der Erinnerung miteinander zu tun, leiden in irgendeiner Form, streiten oder verstehen sich nicht mehr, etc.

    Hinzu kommen typische "Kommunikationsdesaster" Plots (wenn man vernünftig miteinander reden würde, gäbe es manchen Plot gar nicht) und nervige neue Charaktere, die gefühlt den bekannten Charakteren die Screentime stehlen. Wenn das meine erste Staffel wäre, hätte ich mit der Serie vermutlich gar nicht erst angefangen.

    Kann mich jemand überreden, Stranger Things weiter zu schauen?

    Ich habe Staffeln 1-3 zweimal geschaut (einmal alleine, einmal mit meiner Frau) und wir sind aktuell mit Staffel 4 eingestiegen. Nach den ersten beiden Folgen ist allerdings meine Lust auf die Serie gerade auf einem Tiefpunkt angekommen.

    Ich vermisse in Staffel 4 viel von der Chemie, die das inzwischen meiner Ansicht nach zu große und zu vereinzelte Ensemble, ausgemacht hat. Auch ist den Folgen größtenteils der Witz abhanden gekommen und es geht mir viel zu ernsthaft und deprimierend zur Sache. Auch die überlangen Folgen (alle ca. 1 Stunde und 15 Minuten oder mehr) tun der Serie in meinen Augen gar nicht gut.

    Die Folgen haben deutliche Längen und auch die Story strotzt, vor allem in Folge zwei, vor nicht allzu einfallsreichen Klischee-Szenen, bei denen man den Ausgang meist schon vorher kennt und die dafür dann zu lange ausgewalzt werden.

    Dafür, dass so viele vorher von der Staffel geschwärmt haben, bin ich bis hierher erst einmal enttäuscht.

    Ohne Spoiler: wird das noch deutlich besser? Gerade die langen Folgen erschweren es ohnehin schon deutlich, dass wir uns die Zeit zum schauen nehmen, da tut es angesichts all der Dinge, die noch auf der WoS (Watchlist of shame) sind, besonders "weh," wenn das Geschaute dann nur wenig Spaß macht.

    Horrorgeschicht(ch)en.

    Sowas in der Art habe ich mir eigentlich erwartet. Aber da war nicht wirklich was von Horror oder Grusel oder Mystery dabei.


    Damit du dann hier nochmal motzen kannst? :/

    Über die letzte Folge sage ich jetzt mal nichts schlechtes. Da war Rick Grimes dabei.

    Solange er nicht mindestens 15 mal "corral" (= Carl) gerufen hat, ist es dennoch einfach nicht das Gleiche 8o

    Ja sorry, aber das ist mir zu empfindlich. Der Typ heißt Andor. Die Serie heißt Andor. Das ist doch wohl seit Jahren klar, dass das dieselbe Rolle ist.

    Ich wünsche mir immer noch ein Crossover mit Star Trek und Diego Luna als "Andor, der Andorianer". :D

    Ist das der Bruder von "Gozer, dem Gozerianer"? :D

    Ich arbeite mich mit meiner Frau gerade noch durch Stranger Things (aktuell Staffel 3), da sie das noch nicht kannte und freue mich darauf, dann bald die vierte Staffel auch das erste Mal sehen zu können.

    Ansonsten ist noch genug auf dem Watch-Stapel. Allerdings muss ich gestehen, dass mich nach den nicht geschauten "Mandalorian" und "Kenobi", "Andor" tatsächlich mal wieder interessiert. Sogar noch vor House of Dragons und Ringe der Macht, die mich irgendwie nur mäßig motivieren.

    #Sandman

    Eine in meiner Wahrnehmung gehypte Serie, die okay ist, mich aber jetzt nicht zu Begeisterungsstürmen veranlasst hat.

    Im Prinzip war jede Folge vorhersehbar und hatte keinen richtigen Spannungsbogen parat, um mich zu fesseln.

    Interessant - habe ich ganz anders empfungen, weil ich, vor allem von der Geschwindigkeit und Art der Entwicklung der Handlung oft doch überrascht war.

    Mir gefällt die Serie aber auch deswegen gut, weil sie sich trotz der teils recht schnellen Plotentwicklung oft Zeit für einzelne Szenen und ruhige Gespräche nimmt und dadurch manchmal eine subtile Spannung aufbaut, wie ich es auch bei Better Call Saul erlebt habe (wenngleich Sandman dieses Level lange nicht erreicht).


    Bei Better Call Saul hat mir die letzte Folge gut gefallen - die Serie bleibt sich bis zum Schluss treu und findet in meinen Augen einen passenden Abschluss auf verschiedenen Handlungs- und emotionalen Ebenen.

    Schade, dass es vorbei ist.

    Das Serienfinale von MS Marvel gucke ich am Wochenende.

    Den Anfang der Serie fand ich gut, man hätte die Serie jedoch nicht in das enge 6-Folgen-Korsett zwingen dürfen. Je weiter die Serie voranschreitet desto mehr Logiklöcher tauchen auf und desto unglaubwürdiger wird sie. Die „Entwicklung“ der Charaktere passiert zu schnell, man lässt ihnen keine Luft zum Atmen, was ich sehr schade finde. Da wurde viel Potenzial verschenkt.

    Ich habe die Serie nicht gesehen, aber bisher hat mich das 6 Folgen Format eher nicht überzeugt. Die Serien sind oft zu langatmig, um sechs Folgen zu füllen. Andererseits sind sie allerdings auch wieder zu kurz, um sich auch mal eine Folge vor allem mit Charakterentwicklung zu beschäftigen, so dass diese auch wieder zu kurz kommt und die Charaktere dabei dann entweder blass bleiben, sich zu schnell entwickeln oder diese Entwicklung nicht recht nachvollziehbar ist.

    Bei den alten Serien mit 20 und mehr Folgen war für so etwas einfach entspannt mehr Zeit. Da fühlte es sich eher an, als ob man am "normalen" Leben der Charaktere mehr teilnimmt.

    Ich liebe einfach die Erzählweise! Gerade das Intro der Folge lässt einen erst noch ratlos zurück, weil man es nicht einordnen kann. Das macht das Ende um so tragischer.

    Ich finde die Erzählweise auch immer super.

    Allerdings war mir bei der neuen Folge diesmal eigentlich sofort klar, was da los ist. Nur das genaue "WIE" fehlte mir noch.

    Den Rest der Folge fand ich auch gut, aber nicht so gut wie viele der übrigen Folgen, weil die Handlung im Großteil der Folge mehr "on rails" war (zumindest nach meiner Erwartung) und nicht so viele Haken schlug.

    Dennoch lässt mich die Folge interessiert für den Rest zurück. Ich würde aber darum bitten, noch weniger inhaltlich zu werden. Wenn ich es nicht schon gesehen hätte, dann hätten mich die Kommentare hier schon für meinen Geschmack zu sehr gespoilert.

    Ich finde die Serie wird gerade dadurch spannend, dass man gar nicht weiß was wie weit und wie dramatisch passiert...

    Die Idee dabei ist möglicherweise auch, einfach sooo viel rauszubringen, dass dann die einzelne Serie "entwertet" wird, also weniger wichtig genommen wird, sondern man dann einfach die nächste schaut.

    Am Ende hofft Disney dann ggf., dass die guten Momente hängen bleiben und genügen, um die Leute auf Dauer dazu zu verleiten, weiter Star Wars zu schauen.

    Das Dauer-Star-Wars Hintergrundrauschen in Bezug auf Spielzeug, Bücher, Comics und Merchandising ist ja ohnehin seit Jahr(zehnt)en etabliert - nun wird es eben auf Serien ausgeweitet und ich vermute, dass die Rechnung dort aufgehen wird - es gibt vermutlich immer genug Leute, die das schauen werden.

    Das Gute dabei könnte sein, dass sie sich zwangsläufig irgendwann weiter von Episode IV entfernen müssen und neue Sachen werden machen müssen, weil dann irgendwann alles abgegrast sein wird...

    Ich könnte mir zum Beispiel total gut eine Serie vorstellen, die aus Sicht der Besatzung eines imperialen Sternenzerstörers erzählt ist. So eine Art "böses" StarTrek-Setting mit Schiff, Captain und Crew und Imperium statt Föderation. Das müsste dann so erzählt sein, wie die Mafia-Serien auch. Ein internes Machtgeflecht aus Treue und Verrat auf Seiten der Bösen.

    Da könnten dann natürlich entsprechende Charaktere bei sein, die auch schonmal moralische Bedenken haben und ggf. manche Einsätze durch "Inkompetenz" sabotieren, weil sie nicht WOLLEN, dass das Imperium erfolgreich ist (das würde dann ein wenig Battlestar Galactica Feeling ermöglichen). Das das dann nicht rauskommt sorgt dann für die entsprechende Spannung in der Serie und kann auch für böse Momente sorgen, wenn der Sternenzerstörer als Blockade für einen Planeten eingesetzt wird oder so und die Stormtrooper und Piloten und / oder Brückencrew dann Kontakt zu Einheimischen und/oder einheimischen Herrschern bekommen, mit denen man umgehen muss.

    So etwas wäre für Star Wars mal was Neues, was dennoch viele alte Elemente aufgreifen könnte, ohne sich einfach nur zu wiederholen.

    Ich stimme Dir im großen und Ganzen zu - aber das war ja eine der herausragenderen Eigenschaften von Rogue One. Es sterben einfach alle (Rebellen). Das war SEHR neu und hat dem Ganzen "wir haben die Pläne vom Todesstern erbeutet" ne ganz neue Dimension gegeben.

    Aber war das nicht schon in der alten Trilogie vorgegeben? Hieß es da nicht irgendwo „those who lost their lives to secure these plans“?

    Es heißt: "Many BOTHANs died to secure these plans" und bezog sich auf den zweiten Todesstern...

    Ich habe damals die erste Staffel Westworld total gefeiert! Endlich mal eine mysteriöse Lost-artige Serie mit einem richtig genialen Setting, ordentlichem Spannungsaufbau und einem sinnvollen Plan für das Ende!

    Die zweite Staffel habe ich dann angefangen, aber wir sind nach ein paar Folgen gelangweilt ausgestiegen. Da war irgendwie wenig Spannungsaufbau und zu wenig Plan zu spüren.

    Dementsprechend habe ich die dritte auch nie gesehen, frage mich aber jetzt gerade, ob ich da doch was verpasse....?

    Ich finde, dass es doch auch gar nicht grundsätzlich um realistisch oder nicht geht. Aber wenn die Dialogsequenz so ähnlich abgelaufen ist, wie oben beschrieben (ich habe die Serie noch nicht geschaut), dann ist das in JEDEM Universum und in JEDEM Genre doof, weil da innerhalb einer Szene eine Konvention aufgebaut wird ("wir sind quasi tot"), die dann im nächsten Schritt gleich wieder über Bord geworfen wird ("wir habens doch fast").

    Sowas würde ich eher unter fehlende Kontinuität abheften und das erzeugt bei eben ein Gefühl des "die Macher hatten einfach keinen Bock, sich was Sinnvolleres auszudenken, auch wenn es eigentlich recht einfach gewesen wäre."

    Ich fühle mich dann als Zuschauer nicht ernst genommen, denn ich soll ja mit dem Produkt Spaß haben und es zu einem gewissen Grad ernst nehmen, was dort passiert. Wenn ich aber sehe, dass selbst die Macher das offenbar nicht mit dem notwendigen Ernst angehen, da auch nur einen gewissen Grad an Konsistenz und Nachvollziehbarkeit reinzubekommen, dann geht bei mir auch der Respekt vor dem Produkt verloren und es wirkt dann eben wie billig dahingeklatscht, um Geld damit zu verdienen.

    Ja, bei Dark habe ich die aufgewendete Zeit nicht im nachhinein bereut. Diese Serie hat mir auch gut gefallen.

    Ich will die auch noch unbedingt weiterschauen - die erste Staffel hat mir prinzipiell recht gut gefallen, aber meine Frau war nicht soo begeistert, weil sie aber auch Gesichter nicht gut wiedererkennen kann. Dadurch haben wir die zweite dann nicht direkt geschaut als sie kam und jetzt ist das alles schon wieder so lange her, dass ich beinahe die erste nochmal schauen müsste, um alle Personen und Plotlines überhaupt wieder auf die Reihe zu bekommen.

    Gibt's da eine Empfehlung, was man lesen oder welchen Recap man schauen könnte, um vor Staffel 2 nochmal "up-to-date" gebracht zu werden?

    Geht es eigentlich auch anderen so, dass dieses jährlich eine Staffel die kognitiven Kapazitäten übersteigt?

    Ich tue mich auch schonmal schwer, wieder in eine Serie reinzukommen. Bei Witcher, Staffel 2 hat das bei mir auch eher schlecht funktioniert und ich wusste viele Zusammenhänge nicht mehr so richtig - da die zweite Staffel mich aber zusätzlich nur so mäßig begeistert hat, habe ich das dann eben nur "lauwarm" geschaut :)

    Better Call Saul wiederum fand ich wieder super - da hatte ich tatsächlich auch wenig vergessen, weil ich in der Serie mehr mitfiebere und dadurch das emotionale Gedächtnis offenbar besser funktioniert.

    Insgesamt sind die Release-Zyklen und die Release-Menge mir inzwischen aber deutlich zu hoch geworden, so dass ich viele Serien, die ich nur so milde interessant finde, gar nicht erst anfange.

    Abbrechen tue ich tatsächlich aber eher selten - zuletzt bei der letzten halben Staffel Haus des Geldes - da war irgendwie die Luft raus und ich hatte tatsächlich auch viele Dinge vergessen - außerdem gingen mir manche Storylines mehr und mehr auf den Geist und die Twists kamen mir immer erzwungener vor.

    Aber auch bei The Walking Dead kamen mir die letzten Staffeln einfach nur ziellos und wie dauerhaftes "Zeit schinden" vor.

    Hinzu kommt, dass man sich kaum noch mit jemandem über Serien austauschen kann, weil durch das Überangebot jeder was anderes schaut. Selbst wenn mal eine gleiche Serie dabei ist, dann schaut man sie selten gleichzeitig, so dass gemeinsame "Hype"-Zeiten einfach nicht mehr stattfinden.

    Viel mehr als ein "Ja, hab ich auch gesehen, fand ich nett" oder "nee, kenn ich nicht" kommt kaum noch bei den Gesprächen heraus.

    Ich mochte Discovery am Anfang auch nicht und habe ebenfalls nach einer halben Staffel abgebrochen.

    Da meine Frau die Serie aber später auch geschaut hat und gerne weiterschauen wollte, habe ich dann wieder mitgeschaut und war ab der Hälfte der ersten Staffel dann doch ziemlich angetan (die Klingonen in der ersten Hälfte der Staffel nerven aber immer noch :rolleyes: ).

    Es gibt leider tatsächlich ein paar Twists bzw. Story-Bögen, wo ich auch nicht recht mitgehe, aber insgesamt hat die Serie schon noch sehr viel Gutes.

    Am stärksten sind allerdings in meinen Augen tatsächlich die Folgen, die eine Einzel-Geschichte erzählen, wie in alten Zeiten. Da wurde mir zumindest schmerzlich bewusst, wie viel besser ich diesen philosophischen / diskutierenden Ansatz mit konsequent erzählten Handlungsbögen über eine Folge finde.

    Zumal dann eine schlechte Folge auch eher verschmerzbar ist, weil sie nicht direkt die GANZE Handlung beeinflusst, sondern eben nur diese einzelne Folge.

    Bei uns war TOS mit Tribbles-Folge der Einstieg, der alle begeistert hat, weil die Folge so lustig ist.

    War dann natürlich schwierig, was ähnliches bei TNG zu finden. Da sind wir dann nach längerer Pause einfach mit Staffel 2 eingestiegen...

    Aber unsere sind da nie so hinterher. Die schauen zwar mal was und freuen sich dann auch drüber, aber wenn mal ne Weile nichts geschaut wird, verlangt auch niemand danach.

    Die nehmen es, wie es kommt (was es manchmal tatsächlich schwierig macht, etwas zu finden, womit man sie ködern kann...)