Beiträge von tobetobi im Thema „TV Serien Teil 2...“

    Die Serie Picard ist ganz unterhaltsam. Finde es gut, dass die gesamte Staffel nur einen Plot erzählt und dass man auch mal Städte usw. sieht und nicht immer nur Raumschiffgänge und Kommandozentralen.

    Die Charaktere sind vielseitig und interessant. Die Story ist frisch und hat eine gewisse Aktualität. Außerdem knüpft sie an den Geschehnissen des letzten Star Trek Filmes mit Picard an - da wirklich ein Kunststück gelungen, was die Story anbelangt.

    Ebenfalls schön ist, wie die alten Helden auf Picards Reise nochmal auftauchen, um dann aber auch am Wegrand wieder zurückzubleiben. Es ist Picards letzte Reise, wo Freunde und Weggefährten verabschiedet werden. Das ist schön, traurig und würdevoll.

    Andererseits bin ich zu wenig Trekkie, um die nostalgische Seite schätzen zu können. Persönlich bin ich mehr an der Story interessiert und weniger an einem Wiedersehen mit Will Riker und Diana Troi. Trotzdem ist die Serie, wie bereits gesagt, unterhaltsam.

    Ich fühle mich sogar sehr gut unterhalten und freue mich gerade wöchentlich auf Donnerstag kurz vor Mitternacht.


    Das Wiedersehen mit alten Weggefäherten ist für mich allerdings ein zweiseitiges Schwert. Einerseits will ich als alter Trekkie Riker, Troi, Data, Seven of Nine oder Hugh sehen aber andererseits nehmen sie doch teilweise viel Raum ein. Darunter kann m.E. die Charakterentwicklung von Picard leiden. Klar ist ja, dass Jonathan Frakes (Riker) und Marina Sirtis (Troi) auch was zu sagen haben wollen und nicht einfach mal so auftauchen. Das Drehbuch und somit die Story müssen das dann aber auch berücksichtigen. Selbst wenn Picard altersweise ist, schließt das so manche Ecken und Kanten nicht aus (ebenso wenig wie bei einem alten Luke Skywalker). Doch es gibt Szenen, bei denen mir das ein wenig missfällt. Zum Beispiel