Beiträge von Tyrfing im Thema „TV Serien Teil 2...“

    Blindspot Staffel 1 Folge 17: Schatzsuche enthält eine Referenz auf Agricola.
    Sogar fest eingebettet in den Plot, ein Animeeple (Schaf) dient als Hinweis und an einer Stelle wird Agricola sogar namentlich erwähnt.

    Zwar würde ich auch nicht von Luther behaupten, dass er dem Schwarz-Weiß-Schema entspricht, aber gefühlt wäre ich dennoch noch deutlich lieber in Luthers Haut als in einer der Häute der Darsteller von The Wire oder The Shield.
    Ja, ich kann dir da zustimmen und danke für die politischen Hintergründe ;)


    Der amerikanische Markt produziert schon bessere Serien (vorallem auch mehr) und hat mit Sendern wie HBO oder auch den Streaminganbietern (bspw. Netflixx) einige Spieler, die auch qualitativ gute Serien bringen.
    Der deutsche Markt ist aber nicht so schlecht, wie sein Ruf denke ich.
    Alarm für Cobra 11 soll ja gerüchteweise gute Stunts haben (da mich die Serie aber inhaltlich nicht abholt, interessiert sie mich nicht). Der Tatortreiniger hat einen bitter bösen schwarzen Humor. Einige Folgen (bspw. die erste) finde ich genial, leider zünden nicht alle Folgen so. Die Idee finde ich aber klasse!
    Türkisch für Anfänger könnte inhaltlich ggfs. noch nett sein, ich gestehe ich kenne nur den Kinofilm.


    Gerade wenn ich mir aber die BBC anschaue, dann muss ich sagen dass ich beeindruckt bin, was für einen super Sender die Briten da haben. Sherlock und Luther sind zwei sehr gute Serien und brauchen den Vergleich nicht zu scheuen.

    Wobei man hier sagen muss, dass man spätestens nach der zweiten Staffel aufhören sollte... Allerspätestens nach der dritten... [...]
    Versteh mich nicht falsch. Ich habe die erste Staffel wirklich geliebt.

    Ich würde das "spätestens" im zweiten Halbsatz aufgreifen wollen und empfehle die Serie nach Staffel 1 abzubrechen.
    Die erste Staffel ist wirklich super, aber danach geht es sowas von steil bergab - ich glaube ich bin irgendwo bei 2 oder Mitte 3 ausgestiegen (nicht sicher).
    Bei dem Tempo bergab und dem was ich gelesen habe, müsste man dann wohl Geld für Staffel 4 schauen bekommen ;)



    Ich habe auch das Gefühl noch ein wenig zu The Shield (2002–2008) schreiben zu müssen, weil es immer im Zusammenhang mit The Wire (2002–2008) empfohlen wird (Jahreszahlen gemäß Wikipedia).
    Beides sind Polizeiserien mit Protagonisten, die jetzt nicht unbedingt die strahlenden Helden sind (vorsichtig formuliert). Beide wurden zur gleichen Zeit ausgestrahlt - aber den Aspekt kann man in der Retrospektive getrost ignorieren.
    Die Leute die sie gesehen haben sind sie deswegen nur irgendwie zusammengehörig in Erinnerung, das sind halt die 00er-Polizeiserien-Jahre, wenn man so will.


    The Wire hat im Vergleich zu The Shield eine viel dichtere Story. Jede Staffel hat einen Themenschwerpunkt und sehr ausgeprägte Charaktere.
    The Shield fokussiert sich mehr auf seine Protagonisten, mal kommen welche, mal gehen andere. Die Stories sind viel kürzer, obwohl es natürlich auch eine Meta-Story gibt - im direkten Vergleich finde ich die aber nicht so dicht wie bei The Wire. Wenn gleich auch wesentlich dichter als bei der typischen "5 Folgen verpasst? Kein Problem!" - Serien hier.
    Bei The Shield geht es mehr um körperliche Gewalt, da ist es wesentlich härter.
    The Wire ist zwar auch hart, aber eher auf einer emotionalen Ebene. Man fühlt teilweise auch mit den "Bösen" mit und eher die Situationen sind hart.
    The Shield bietet dagegen mehr Actionszenen, dass mal ein Haus gestürmt wird ist jetzt nicht so besonders, während bei The Wire eher auf eine solche Situation dramaturgisch hingearbeitet.
    The Shield tritt die Türe einfach ein, ist doch normal! ;)


    The Shield ist 7 Staffeln lang, ich selbst hatte einen tiefen Hänger so um die 3 herum. Später wurde ich dann wieder abgeholt.
    Ich glaube ich bevorzuge subtilere Serien und würde im direkten Vergleich eher Luther empfehlen, weil mir Idris Elba und auch Alice Morgen besser gefallen, als ein Michael Chiklis, der die Straße dominiert.


    Aber das sind persönliche Vorlieben, beide Serien halte ich für gut bis sehr gut.


    Nachtrag: Auf 7 Staffeln (ursprünglich 9 behauptet) korrigiert

    Dihego schrieb:

    und wäre für ein paar Tipps dankbar

    Die Sachen die du gesehen hast gefallen mir recht gut, also hoffe ich mal, dass wir einen ähnlichen Geschmack haben.


    Sherlock Holmes ist die eine Serie, die mir in deiner Aufzählung fehlt. Wahnsinn!
    In eine ähnliche Richtung (Detektiv) geht Luther, aber mit mehr Action.
    True Detective wurde mir noch wärmstens empfohlen, aber mangels eigener Erfahrung mit der Serie möchte ich das erstmal nur exakt so weiter geben.
    The Shield ist eine Serie die häufiger in Zusammenhang mit The Wire fällt, weil sie auch eine Polizistenserie ist und eben zu einer ähnlichen Zeit lief. The Shield ist aber deutlich Actionlastiger mit weniger Tiefe und einige Härten. Hat mir persönlich nicht so gut gefallen wie The Wire und wäre für mich irgendwie ein Mittelding aus "The Wire" gekreuzt mit "CSI" oder NCIS ;)


    Boardwalk Empire erzählt wieder mehr eine Geschichte zur Zeit der Prohibition, mit Charakteren die nicht "glatt" sind.
    Von "Lindenstraße" ist es jedoch weit entfernt. Politik, Action und auch das Gangsterethos in "gehobenen" und dann manchmal doch nicht so gehobenen Kreise kommen hier vor.
    Außerdem schaut meine Freundin mit, genau genommen ist es sogar ein bisschen mehr ihre Serie als meine.
    Politischer geht es noch in House of Cards zu, wovon ich erst ein paar wenige Folgen gesehen habe. Aber wenn ich ehrlich bin, haben mich direkt die ersten paar Minuten mit Kevin Spacey eingefangen, "Mein Job ist es die Rohre durchzupusten, damit ...." vorgetragen von einem knochentrockenen, knallharten Typen.

    Amazon Erscheinungsdaten sind nichts wert - die tragen die Artikel auch schonmal mit fernen Termin ein, die sie dann ggfs. weiter nach hinten schieben (beliebt 31.12.xxxx).
    Die sind als Indiz leider sehr schwach - nur mit großer Vorsicht genießen.


    Sorry für den destruktiven Beitrag - aber besser zu wissen dass man nichts weiß, oder? :)

    Mein Serieninteresse ist ein wenig eingeschlafen.
    Wir schauen noch Game of Thrones (warten auf Staffel 5 deutsch) und Lilyhammer (Staffel 2 Mitte).
    Immerhin konnte ich mich bei The Shield wieder aufraffen und bin nun irgendwo in der 3. Staffel. Also fast durch von... 8? *uff*


    House of Cards habe ich nur die erste Folge gesehen (oder die ersten beiden?). Kevin Spacey... oh ja! ;)

    Okay, aber selbstverständlich ist das auch nicht, siehe bspw. http://www.serienjunkies.de/glossar/writers-room.html


    Ich bin mir einfach nicht sicher, ob wir hier nicht eher ein Wahrnehmungsproblem haben. Es gibt bestimmt sehr, sehr viele amerikanische Serien (anhand der größe vermutet).
    Über den Teich schwappen primär die Erfolge, die wir wahnehmen. Hier nehmen wir jedoch alle war - vergleichen wir also ein Best-Of-America (+deutlich größerer Raum) mit allen deutschen Serien und wundern uns dann, dass deutsche Serien mies sind?


    Okay, gute deutsche Serien sind schwer zu finden. Der Tatort hat aber wohl z.B. einige Liebhaber (nichts für mich).

    Die Sender fummeln zu viel an der Handlung rum. Diesen "writers room", wie es in den USA gang und gebe ist, gibt es hier nicht. In den Staaten schreiben die Autoren gemeinsam und autark an der Serie. Die Studios haben da nichts zu suchen und halten sich meist auch dran.


    In Amerika sind doch die Serien von HBO so gut durchgestartet. HBO begründete dass doch damit, dass man sich hier nun trauen würde auch komplexere Stories zuzulassen, die sich über mehrere Folgen aufbauen.
    (The Wire, Game of Thrones usw.)


    Deckt sich dass denn mit der Aussage da oben?
    Wenn die Verlage sich da raushalten würden, wieso rühmte sich dann HBO mit derlei Aussagen?
    Eine Selbstzensur der Autoren im Kopf?
    Irgendwie passt da was für mich nicht zusammen. Im schlimmsten Fall auch meine Darstellung ;)

    Ich muss zugeben, dass ich keinen von beiden gesehen habe.


    Naja, 12 Monkeys habe ich mal ausschnittsweise gesehen. "Reingezappt" glaube ich und dann hängen geblieben.
    Davon weiß ich aber nur noch, dass ich mir irgendwann dachte: "Was ist denn hier los?!" und seitdem ist der auf meiner "Muss ich mir vielleicht irgendwann nochmal angucken liste" - deutet wohl darauf hin, dass ich ihn nicht verstanden habe.
    (Ich bin mir sicher, dass das durch das zappen passiert ist und nicht aufgrund von - intellektueller - Mängeln beim Zuschauer. Ganz sicher! :P )


    Danke für die Hinweise jedenfalls.

    Wer sagt das die meisten Zuschauer keine Zeitreisegeschichten mögen scheint mir doch eher aus einem Paralleluniversum zu schreiben


    Ich mag keine Zeitreisen. Ich muss wirklich scharf nachdenken, um mich grob an irgendeinen Film / Serie zu erinnern, der das gut gemacht hat.
    (Schlechte fallen mir viele ein)


    Die Paradoxen, die dabei auftreten und nicht in mein Weltbild passen löst, ruinieren mir immer den Storyplot. Kausalität adé.

    Naja, es wäre durchaus noch Stoff dagewesen. Er wird ja auch angedeutet aber eben nicht erzählt.
    Die Geschichte rund um die Telepathen, was sich langsam entwickelt aber die Serie dann endet bevor da richtig Fahrt drin ist?!


    @Attila: Ich habe natürlich gegen aktuelle gute Serien verglichen, nicht gegen bspw. "Alarm für Cobra 11":

    • The Wire
    • Boardwalk Empire
    • Game of Thrones

    Von den anderen die ich gesehen habe, erzählen viele keine großen Geschichten und sind eher pro Folge.
    Boston Legal fand ich amüsant, im Vergleich zu Babylon 5 aber schlechter. Allerdings sind die auch nicht darauf ausgelegt, dass sie große Geschichten erzählen.


    Was mich halt an Babylon 5 sehr gestört hat war, wie die Charakter teilweise rein-/ und rausgeworfen wurden, weil offenbar die Schauspieler nicht mehr verfügbar waren.
    Sinclair am Ende von Staffel 1, Ivanova am Ende von Staffel 4. Teilweise wurden die Charaktere dann auch ziemich abgefertigt: Markus, Lennier usw.
    Das Gefühl habe ich bei obigen Serien nicht. Wobei Game of Thrones natürlich auch seine Charaktere verschleist, aber da ist die Storie nunmal so :)


    Im übrigen wäre es toll gewesen, wenn du die Serientitel ausgeschrieben hättest, gerade wenn du deren Namen zum ersten Mal verwendest...
    Ich vermute:
    B5 = Babylon 5
    BB = Breaking Bad
    DS9 = Deep Space Nine
    BSG = Battlestar Galactica

    Gerade Staffel 5 von Babylon 5 beendet und die Serie ist ganz gut.


    Im Verhältnis zu heutigen Erfolgsserien verblasst sie leider etwas und man merkt teilweise die komischen Storysprünge wenn bspw. ein Schauspieler die Crew verlässt.
    Die Hauptstory der Staffeln 1-3 finde ich dann auch sehr gut. Staffel 4 fällt leicht ab und Staffel 5 ist dann leider noch schlechter.


    Alles in allem bereue ich es nicht diesen Klassiker nun gesehen zu haben. Ich wüsste aus dem Stehgreif auch keine bessere Sci-Fi Serie.
    Dennoch gegen andere der hier genannten Serien hat sie es (auch aufgrund ihres Alters, CGI etc. schwer).


    Die Charaktere sind deutlich unterschiedlich interessant. Während einige Charakter langweilig daher kommen (und teilweise auch böse abgefertigt wurden: bspw. Lennier) sind glänzen andere deutlich mehr.
    Zu den glänzenden Charakteren gehören natürlich Sheridan, G'Kar und Londo.

    Da gab es die klasse Serie The Shield. Auch eine Empfehlung


    Ist in meiner Nachrück-Pipeline (DVDs schon zuhause) auf Platz 1. Mal sehen, wie sie sich gegen "The Wire" schlägt.
    Aktuell schaue ich "Babylon 5", was ich früher (in jüngeren Jahren) immer mal gelegentlich im TV gesehen habe. Bin ganz angetan - zum Glück!
    Die letzte SciFi Serie aus meinen jüngeren Jahren, die ich gut fand "Space 2063" habe ich gekauft und bislang nicht über die Pilotfolge geschafft.


    Verdammt, die funktioniert nur in der Zielgruppe (die ich nicht mehr bin).