So..
Nach nem Monat Pause nach Staffel eins, heute die erste Folge von Staffel 2. True Detective begonnen.
Wo soll die so viel schlechter sein als Staffel 1?
Ist sie ja nicht. Ist die beste der bisherigen drei.
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Ob die die beste ist, werden wir sehen, wenn wir alle gesehen haben😉
Staffel eins war grandios aufgrund der Interaktion zwischen den beiden Hauptdarstellern.
Dafür war das Frauenbild rollentechnisch recht ungelenk und eindimensional. Matthew M. war vielleicht ein BISSCHEN zu fatalistisch. Was allerdings wieder zu seiner connection zu Chambers passt.
Wobei alle Protagonisten eine mehr oder wenige Connection zu ihm zu haben scheinen.
Alle sind sie getrieben, teilweise gebrochene Charaktere.
Der Cop der in seinem Bemühen gut zu sein.. Korrekt zu sein seine Frau betrügen muss um wenigstens einem seiner Triebe nachgeben zu können.
Ein anderer (eigentlich zwei) mit latenter Lebensmüdigkeit der seinen Platz unter den Sternen erst wertzuschätzen weiß nachdem er halb tot war.
Der Exsoldat. Innerlich so tot, dass er nur an der Grenze zum endgültigen Tod noch etwas spüren kann.
Ein anderer mit einem eklatanten Hang zur Gewalt und Jähzorn.
Ein Gangsterboss, dem mehr an einer Aufklärung eines Mordes zu liegen scheint, als den Hütern von Recht und Gesetz.
Das sind schon recht Kaputte die da herumlaufen.
Und alle spüren mehr oder weniger stark, dass da was draußen vor sich geht, das sie weder benennen können, noch darauf deuten.
Aber dass es dort etwas im Schatten, hinter dem Vorhang gibt, dass die Welt und seine verkommenen Vorkommnisse lenkt, spüren sie alle.
Das ist schon super geschrieben und gespielt.
Auch wenn man eventuell erst nach Staffel vier wirklich weiß inwiefern die Showrunner das nur der Stimmung wegen so inszenieren.
Ich liebe die Serie.
Mag Staffel zwei nicht das Fiebrige, dieses versumpfte und die genialen Zwiegespräche der beiden Protagonisten besitzen..
Eine tolle Serie ist es dennoch.
Naja.. einen Typen auch noch Amarillo zu nennen.. ein bisschen ungelenk😆