Beiträge von verv im Thema „TV Serien Teil 2...“

    Schaut ihr das im O-Ton oder bleibt noch was von dem Wortwitz nach der Übersetzung übrig?

    O-Ton, mache ich sowieso. Kann mir das aber bei der Serie überhaupt nicht übersetzt vorstellen. Fairerweise muss man aber auch sagen: der Wortwitz hier ist weniger von der Kategorie "unübersetzbare Wortspiele". Für mich hat das mehr damit zu tun, dass ich Phoebe Waller-Bridge, die hierbei sowohl Autorin als auch Hauptdarstellerin ist, gerne mit ihrer eigenen Stimme reden hören möchte. (Olivia Colman möchte ich auch lieber im Original hören.)


    Hier ist ein deutscher Trailer:


    Die Serie wurde international von Amazon eingekauft, wo es die erste Folge [Anzeige] auch ohne Prime kostenlos anzuschauen gibt. Ich würde einfach mal die ersten 3 Minuten schauen, die den Ton der Serie in einer kleinen, abgegrenzten Anekdote gut einfangen. Wenn du darüber lachst, dann willst du vermutlich eh weiterschauen.

    Sagt mir gar nichts! Was ist es?

    Stark vereinfacht geht es um eine Frau Anfang 30 in London, die ein schlecht laufendes Café betreibt, die den Tod ihrer besten Freundin verarbeiten muss und ihre Beziehung zu ihrer Familie. Das ganze beinhaltet unfassbar Guten Wortwitz, Dialoge und Situationskomik.


    In Staffel 2 kommt dann noch die Liebe dazu.

    Und sehr markant an der Serie sind die 4th wall breaks: die Hauptperson spricht permanent, oft im schnellen Wechsel zu den Dialogen direkt in die Kamera, und liefert damit einen zynischen, oft selbstironischen Kommentar zu den dysfunktionalen Beziehungen, durch die sie sich navigiert. Über den Lauf der Serie kommt man immer mehr an den durchaus sehr ernsten und tragischen Kern hinter den überzeichneten Charakteren und den wilden Sex-Geschichten.

    [Externes Medium: https://youtu.be/Jajl42Or7zQ]

    Wow! Ich habe neulich in einem Anfall von Nostalgie mal wieder ein paar Columbo-Folgen geschaut und diese zu meiner Verzückung in ziemlich akzeptabler Qualität im Internet Archive zum freien Download gefunden – keine Ahnung, ob das 100%ig legal ist.

    Apropos IMDb-Wertungen: ich habe kürzlich A Murder at the End of the World geschaut, was in Deutschland auf Disney+ läuft. Das ist ein Whodunit von Brit Marling und Zal Batmanglij, die schon für Netflix The OA gemacht hatten. Die Serie erzählt von einer jungen Frau und "Hackerin", die als fast noch Teenagerin eine Frauenmordserie aufgeklärt und darüber ein True Crime-Buch geschrieben hat. Mit nicht viel mehr im Lebenslauf wird sie auf einen elitären Retreat eines verschrobenen Tech-Milliardärs eingeladen, bei dem sie sich in einem sehr kleinen Kreis sehr erfolgreicher Menschen in einem neu gebauten High Tech-Hotel in der Wildnis Islands wiederfindet. Ganz gut fand ich, wie die beiden Kriminalgeschichten – in dem Retreat und ihre Erlebnisse, die sie als Buch verfasst hat – parallel erzählt werden. Ein bisschen auf die Nerven gegangen ist mir, dass die Serie manchmal unnötig langsam erzählt ist und etwas auf der Stelle tritt, so dass Emma Corrin in der Hauptrolle dabei manchmal nicht viel mehr tun kann, als wie ein Reh in Scheinwerferlichtern zu gucken. Ich fand aber die Themen, die in den Kriminalfall gewoben wurden, eigentlich ganz interessant und so war das ein total ok unterhaltsamer Krimi, der auch wie ich finde halbwegs gut zu Ende gebracht wurde. Und an dieser Stelle wundere ich mich ein wenig über die IMDb, wo die Ratings für die letzte Folge einen gehörigen Satz nach unten machen und viele Bewertungen sich sehr enttäuscht über das Ende zeigen. Ich hatte daher auch sofort an irgendeine politische Haltung gedacht wegen der die Serie die typischen Downvotes erhält, aber das kam nach meinem Dafürhalten in der letzten Folge auch nicht stärker vor als sonst in der Serie. Wie auch immer: kann man gucken, wenn man in Krimilaune ist. Ist aber auch kein must watch.

    Gervais macht halt seit Jahren nur noch immer schärfere anti-woke "Alles ist witzig"-Programme zur Rettung der Meinungsfreiheit in der empfundenen PC-Diktatur, lamentiert über gecancelte Komiker und wie furchtbar provokant er selbst sei, und haut dann ein paar lahme Dad-Jokes über Transmenschen, krebskranke "baldy"-Kinder und andere Triggerthemen raus, um dann 10.000 Mal zu erwähnen: "It's okay. It's just a joke!"

    Witze über Veganer gibt es aber weiterhin leider keine. 🤷🏻‍♂️

    Quasi wie Dieter Nuhr, nur noch beleidigter.

    Das und die Tatsache, dass er eigentlich TV-Writer und -Darsteller ist, der die ganze Stand Up-Sache nur auf Basis seiner vorherigen Popularität betreiben kann. Das hat man schon in diesem HBO Special Talking Funny deutlich gemerkt, wo 3 Größen des Stand Up und Ricky Gervais miteinander reden – der fällt dort sehr deutlich raus alleine hinsichtlich der Erfahrung und dem Handwerklichen.


    Zu dem Punching Down, das Gervais betreibt, gibt es viele gute Kommentare u.a. dieser Clip aus James Acaster‘s letztem Special:

    [Externes Medium: https://youtu.be/adh0KGmgmQw]

    Der (also Acaster) hat im letzten Jahr zwar kein neues Special veröffentlicht, war also auch nicht im Rennen um einen Golden Globe, aber der gehört für mich derzeit ganz weit an die Spitze was Stand Up angeht. Vor allem auch mit seinem vierteiligen Netflix-Special Repertoire vor ein paar Jahren.

    Wie #Succession mal eben die Golden Globes dominiert und bis auf eine Kategorie alles abgeräumt hat, wo sie nominiert waren — hochverdient. Gigantische Leistungen aller Beteiligten.

    In der Comedy-Kategorie war’s für The Bear fast genauso: beste Serie und beide Hauptdarsteller.


    Ich find’s vor allem schade, dass Sandra Hüller nicht gewonnen hat. Keine Ahnung wie groß ihre Chancen waren – ich hab ein wenig das Gefühl, dass ihr die persönliche Story fehlt, die bei solchen Awards ebenso wichtig zu sein scheint. Jedenfalls mag ich sie seit Requiem wirklich sehr und freue mich über jede Anerkennung, die sie bekommt.


    Und Ricky Gervais als Gewinner der (neu geschaffenen?) Stand Up-Kategorie ist ja wohl ein schlechter Witz!

    Ich bin gerade mit Staffel 2 (und damit allem derzeit ausgestrahltem) von Hacks fertig geworden und das hat mir sehr sehr gut gefallen! Die Serie geht um eine junge Comedy-Schreiberin, die emotional etwas aus dem Tritt geraten ist und dadurch – obwohl eigentlich gerade ganz gut im Geschäft – fast alle Brücken in L.A. verbrannt hat. Ihr Agent schickt sie deshalb nach Las Vegas, um dort mit einer alternden Stand Up-Legende zu arbeiten, die es sich in einer Casino-Residency seit tausenden Auftritten gemütlich gemacht hat. Die beiden Frauen haben anfangs wenig Interesse aneinander, merken aber dann recht schnell, dass sie sich ganz gut aneinander abarbeiten können.


    Die Showrunner der Serie (ebenso wie einige Cast-Mitglieder) kommen vor allem aus zwei Ecken: und zwar Broad City einerseits und die Michael Schur-Serien (v.a. Good Place) andererseits. Schur ist hier nur einer der Producer und ich will ihm nicht zu viel Credit geben, aber die Serie hat zumindest im Ansatz einen ähnlichen positiven und unzynischen Grundtenor, wie andere Serien unter seiner Mitwirkung. Das soll nicht heißen, dass hier alles so heiteitei ist wie bspw. bei Ted Lasso, aber immerhin kippt die Serie nie in shock oder cringe Gefilde. Angenehm finde ich auch, dass Konflikte nicht nur dadurch entstehen, dass die Figuren nicht wie erwachsene Menschen miteinander reden können – die Protagonisten zeigen eigentlich alle halbwegs gesunden Menschenverstand.


    [Externes Medium: https://youtu.be/pJcfoJCCJ50]

    Kenne die anderen Serien nicht, würde aber auch nicht sagen, dass die Darstellung von Sex bei GoT jetzt besonders im Sinne von MeToo o.ä. zu lesen sind.

    Wenn man etwa davon ausgeht, dass eine gute Inszenierung im Regelfall am spätestmöglichen Zeitpunkt in der Story einsteigt, dann könnte man eine Vielzahl von GoT-Szenen schonmal kürzen, weil Auftakt der Szene entblößte Geschlechtsteile sind, die deutlich zu lange gezeigt werden, um schlicht den Kontext oder das Setting der Szene bzw. die darin auftretenden Personen zu charakterisieren. Die haben einfach keinen anderen Zweck verfolgt als "nackte Haut im Bild".

    Sorry, das war missverständlich. Der Begriff ist ja heutzutage anders belegt. Ich meinte das hier:

    Spartacus und GoT würde ich nicht in einem Satz nennen.

    Spartacus ist wirklich reiner Voyeurismus.

    Da fallen mir bei GoT auf Anhieb ein Dutzend Szenen ein, die auch nur reiner Voyeurismus sind...

    Ist das nicht das alte Problem, dass die Me Too-Produkte die oberflächlichen Merkmale kopieren – hier: Sex & Gewalt in einem mehr oder weniger historischen Setting – ohne die tiefergehende Qualitäten einzufangen? Spartacus war zeitgleich(?) aber es gab doch nach GoT eine ganze Reihe solcher Serien: Vikings, Babaren, etc.

    Ich finde gerade so etwas wie die Gewaltspitzen bei Breaking Bad noch am ehesten dramaturgisch gerechtfertigt. Eben weil das ja eine Geschichte von einem eigentlich ganz bieder Menschen aus der Mitte der Gesellschaft ist, der sich aber immer tiefer in die ernsthafte Kriminalität bewegt, finde ich es nachvollziehbar zu zeigen, dass das auch ganz drastische Konsequenzen haben kann. Denn gerade wenn die Gewalt so plötzlich und heftig kommt, hat sie eben auch auf den Zuschauer den Effekt, dass sie schockierend wirkt und weit außerhalb des Rahmen des Normalen liegt.

    Ich hab gestern die zweite Staffel The Bear fertig geschaut. Insgesamt finde ich die Serie ja herrlich unterhaltsam! Wenn ich einen etwas kritischeren Blick anwende, dann bin ich mir noch nicht ganz sicher. Einerseits bewundere ich die lose Struktur, die immer wieder außergewöhnliche Episoden erlaubt – wie die 7. Folge der 1. Staffel oder hier in Staffel 2 die Folge 6. (Ich kenne auch keine andere Serie, die sich so konsequent von dem Zwang einer festen Laufzeit befreit – meistens sind die Folgen in etwa 30 Minuten lang, aber es gibt jetzt nach oben und unten so deutliche Ausreißer, dass die Bandbreite von 17 Minuten bis über 1 Stunde reicht.) Dabei nimmt es sich die Serie auch heraus, in einzelnen Episoden gerne mal nur auf eine Figur zu fokussieren. Das finde ich einerseits spannend und bricht den Rhythmus auf angehme Weise auf. Andererseits gibt es dadurch teilweise so wenig Zwischenmenschliches, dass die Serie gerade am Ende der Staffel Schecks einlöst, die sie so vorher nicht ausgestellt hat: es gibt so manchen Moment in dem die Angestellten untereinander Vertrauen und Verbundenheit kommunizieren, deren Entstehung wir nicht wirklich mitbekommen haben. Und das finde ich etwas verwandt mit dem zweiten Problem, das ich mit der Serie habe: die Folgen sind oft so sehr aus einem Guss, dass eigentlich nur eine Momentaufnahme einer Stimmung eingefangen wird und um die Story voranzutreiben, passieren dann am Ende oder zwischen den Folgen Dinge, die sich so nicht angekündigt haben oder die konstruiert wirken. Wie gesagt, ich hatte echt Spaß mit der Serie bis hierhin, aber es fühlt sich ein wenig gemogelt an – so dass einzelne Folgen wunderschöne Momente sind, die aber durch ein letztlich wenig konsequentes Gerüst miteinander verbunden sind.

    Außerdem Keks-Eis! Das kenne ich von Eisdielen, aber in der Gefriertruhe vom Supermarkt kommt mir das komisch vor. Im Leben ist das nicht die zweitbeliebteste Eissorten.

    Wobei die 23 Folgen pro Staffel schon länger eher bei den 30-minütigen Comedy-Serien galten. Bei Drama haben zwar die ewiglaufenden Mainstream-Kracher wie NCIS oder Grey's Anatomy auch solche Staffeln, während die einstündigen Drama-Serien, die man typischerweise mit dem goldenen TV-Zeitalter verknüpft (z.B. Breaking Bad, Mad Men, etc.), schon immer eher 12 Folgen als Standard hatten. Bei dem Writer's Strike 2007 gab's dann eine ganze Menge auch Comedy-Serien, die verkürzte Staffeln bekommen haben. Und in meiner Wahrnehmung hatte es sich dadurch eingebürgert, eine mittelmäßig laufende Serie immer nur noch mit halben Staffeln zu verlängern. Diese Denke hat sich vermutlich in die Streaming-Dienste fortgesetzt, wo man in der Regel vermutlich lieber vorsichtig in Projekte investiert. Vielleicht hat es auch noch damit zu tun, dass man für 10 Folgen auch leichter mal hochkarätige Schauspieler mit vollem Terminplan gewinnen kann.

    "Leider" ist der Content sehr gut. Weshalb man für manche Serien nicht daran vorbeikommt.

    Genau! HBO ist doch der einzige Grund, warum sich WOW seit Jahren so eine furchtbare technische Platform erlauben kann!

    ...Counterpart...

    Das hatte ich damals geschaut, weil die ein paar Szenen bei uns vor dem Haus gedreht haben. Das war ok, aber alles in allem fand ich es deutlich zu spröde. Von der SciFi-Prämisse kommt ziemlich wenig rüber. Das wirkt auf mich, als hätte es mehr Budget gebraucht um die Welt wirklich zum Leben zu erwecken.

    The Wire würde ich dir noch ans Herz legen... Von der ersten bis zur letzten Staffel ein richtig gutes Writing

    Ich finde auch, dass man The Wire gar nicht oft genug empfehlen kann. Aber wenn d0gb0t nach einer Crime-Serie sucht und am liebsten auch noch abgeschlossen, weiß ich nicht ob The Wire da der richtige Tipp ist. Die erste Staffel hat noch am ehesten was von einem traditionellen Krimi, aber je länger die Serie läuft desto breiter beobachtet sie ja einfach das Geflecht zwischen Verbrechen, Polizei, Drogen, Politik, Korruption, Presse, Schulsystem, etc. Also: Empfehlung auf jeden Fall, aber ich bin mir nicht sicher ob das in dem Fall das ist was gesucht wird.

    Als wir The Banshees of Inisherin kürzlich gesehen haben, gab es ein Wiedersehen

    Sehr cool! Ich spinne das mal Off-Topic weiter, da mich das an die Zeit erinnert als eine Szene von Hanna bei mir vor der Haustür am U Görlitzer Bahnhof gedreht wurde. Als ich den Film dann später gesehen habe ist das dann so, dass Saoirse Ronan aus der U-Bahn aussteigt und ihr dort der tatsächliche "Fahrschein den sie nicht mehr brauchen?"-Typ entgegen kommt. Das war immer der gleiche, der dort gefühlt Tag und Nacht stand und die Fahrgäste an der Treppe abgepasst hat. Den haben die scheinbar einfach kurzerhand gefragt, ob er sein Ding auch vor der Kamera durchziehen möchte. (Ich hoffe er wurde gut entlohnt; das war immerhin eine Sprechrolle!)

    Man muss ja auch nicht selbst noch im hohen Alter den heißen Scheiß produzieren. Aber sich eine wohlwollende Offenheit gegenüber der Jugend zu bewahren ist zumindest eines meiner Ziele fürs Altern.

    Naja,der Mann ist halt alt.

    Ist es denn nicht trotzdem möglich, dann nicht in die alte kulturpessimistische Leier zu verfallen? Das hat doch teils schon sehr viel von „heutzutage kann man nicht mehr lustig sein“ garniert mit einer Brexit-befürwortenden Kirsche. Vielleicht ist auch ein Altern möglich bei dem man anerkennt, dass man mittlerweile selbst zu dem Establishment gehört, das man irgendwann mal auf den Kopf gestellt hat. Ich finde es traurig, wenn so ein glorioser Chaot mit einer „alles nach mir macht‘s falsch“-Haltung daher kommt.

    Ich bin ja dankbar von der 21. Jhdt.-Version von John Cleese möglichst wenig zu sehen um mir die guten Erinnerungen an Monty Python etc. nicht zu verhageln.

    Arrested Development

    Das ist – entgegen anderslautender Ankündigungen – immer noch auf Netflix zu sehen!


    Gibt von mir aus auch eine volle Empfehlung, aber ist vom Ton schon sehr anders als Emily in Paris. Und wenn mavman Community deshalb nicht gefallen haben sollte, weil es darin keine sympathischen Charaktere Figuren gibt, dann wird er mit Arrested Development erst recht nicht glücklich.

    Hat jemand nen schnellen Tip für ne Comedy Serie, 20-30 min? Emilie in Paris haben wir grad durch, Community College gefällt nicht so gut. mythic Quest war witzig

    Brooklyn 99 eventuell? Ist auf Netflix verfügbar.

    Ist, wie Parks&Rec, auch von Michael Schur und hat einen ähnlich positiven Geist. Auch wenn ich‘s nicht ganz so genial finde.

    Gerade gesehen, auf Disney+ gibt es jetzt die 3. Staffel von "What we do in the shadows".

    Herrlicher Klamauk. :D

    Den Film finde ich überragend. Die Serie habe ich nach kurzer Zeit enttäuscht abgebrochen.

    Ich schau von der Serie nur „Best Line Readings“-Compilations von Matt Berry. Die sind schon gut! 😅

    Bei Sky / WOW steht das Verhältnis der Qualität des Contents dermaßen gegensätzlich zur Qualität der App, dass es eine wahre Schande ist.

    Ich würde sogar sagen: nur weil sich WOW auf die HBO-Serien verlassen kann, kommen sie mit so einer beschissenen App durch.

    Ted Lasso ansonsten aktuell durch, freue mich am 15. März auf die dritte Staffel

    Ich hoffe, dass die wieder mehr echte Konflikte haben wird und nicht nur so heiteitei ist wie die zweite Staffel. Sehr treffend das hier:

    Critically Acclaimed ‘Ted Lasso’ Episode Just Stock Photos Of People Hugging Each Other
    LOS ANGELES—The popular Apple TV+ show Ted Lasso reportedly received an outpouring of critical acclaim Tuesday after the latest episode consisted solely of…
    www.theonion.com


    Ich habe in der letzten Woche Tage, die es nicht gab geschaut, was für so eine österreichisch-deutsche TV-Koproduktion durchaus anständig war. Nachdem hier ja gelegentlich mal nach Alternativen gefragt wurde, wenn einem Broadchurch gefallen hat, würde ich das hier in den Ring werfen. Klar, da ist keine Olivia Coleman und auch kein David Tennant dabei und hier und da sind die Charaktere etwas überzogen und die Dialoge etwas gestelzt. Aber alles in allem waren das doch 8 ganz unterhaltsame und spannende Folgen.

    Warrior Nun ist nach der 2. Staffel abgesetzt worden.

    Und das bei den Kritiken. :nein:

    Ich hab Warrior Nun nicht gesehen und keine eigene Meinung dazu. Aber wenn du das so verlinkst fällt mir auf, dass die 100% bei Rotten Tomatoes sich auf Staffel 2 beziehen, wo es insgesamt nur 11 Kritiken gibt und darunter nur eine einzige von einer Quelle, die auf der Seite als Top Critic gilt. Staffel 1 hat 36 Reviews und ist nur 69% positiv. Das klingt für mich, als hätten Staffel 2 nur noch diejenigen rezensiert, die nach Staffel 1 noch dabei geblieben sind. Das riecht für mich stark nach Selektions-Bias.

    Ich rewatche – angeregt durch den fanmade Arkham-Kartensatz – gerade wieder Teile von Buffy. Das gibt's auf Disney+ in einem berüchtigten HD-Remaster, das wohl komplett ohne Konsultation der ursprünglichen Macher der Serie angefertigt wurde. Das Color Grading ist teilweise komplett anders, die Bildausschnitte beim Umstieg von 4:3 auf 16:9 mal zu eng gewählt, dann wieder so weit gefasst, dass komplette Teile der Crew am Bildrand zu sehen sind. Alles in Allem also ein Desaster. Ich kann damit leben, da ich Buffy sowieso als letztes für die Ästhetik geschaut habe. Was mir aber direkt aufgefallen ist, ist dass in HD sehr deutlich auffällt, wie schlampig die Perücken der Stunt- bzw. Martial Arts-Double sitzen. Das ist teilweise so offensichtlich zu sehen, dass es fast wie ein Gag aus der Nackten Kanone wirkt.

    Das klingt, als würde es das fast noch sehenswerter machen :lachwein:

    Da bei Buffy ja eh immer Albernheit und Pulpiness direkt neben herben Verlusten und echtem Drama liegen ... wieso nicht? :thumbsup:

    Ich rewatche – angeregt durch den fanmade Arkham-Kartensatz – gerade wieder Teile von Buffy. Das gibt's auf Disney+ in einem berüchtigten HD-Remaster, das wohl komplett ohne Konsultation der ursprünglichen Macher der Serie angefertigt wurde. Das Color Grading ist teilweise komplett anders, die Bildausschnitte beim Umstieg von 4:3 auf 16:9 mal zu eng gewählt, dann wieder so weit gefasst, dass komplette Teile der Crew am Bildrand zu sehen sind. Alles in Allem also ein Desaster. Ich kann damit leben, da ich Buffy sowieso als letztes für die Ästhetik geschaut habe. Was mir aber direkt aufgefallen ist, ist dass in HD sehr deutlich auffällt, wie schlampig die Perücken der Stunt- bzw. Martial Arts-Double sitzen. Das ist teilweise so offensichtlich zu sehen, dass es fast wie ein Gag aus der Nackten Kanone wirkt.