TV Serien Teil 2...

  • ... oder man könnte natürlich auch probieren nicht jeden Satz in einem SciFi-Märchen auf die Waagschale zu legen. ^^

    Tu ich auch nicht, aber wenn so ein Bullshit passiert, reißt mich das raus.

  • ... oder man könnte natürlich auch probieren nicht jeden Satz in einem SciFi-Märchen auf die Waagschale zu legen. ^^

    Ich finde ja, ist es immer ein Unterschied ob man nicht alles zu Ernst nimmt oder es schlecht geschrieben ist. Bei Star Wars hat schon seit jeher jeder Planet nur ein Habitat und wenn man auf einem Planeten etwas sucht findet es man natürlich recht schnell, das ist aber etwas, was jeder schmunzelnd akzeptiert. Ein blöd geschriebener Dialog ist aber etwas absolut unnötiges in einer Million Dollar Produktion

  • ....hat schon seit jeher jeder Planet nur ein Habitat.....

    Jeder Science Fiction Film ever!:

    "Bringt uns zu eurem Anführer"

    "Aber klar, Zit Batschawai ist der Boss unseres Planeten, er kommt gleich zu euch!"


    Also, entweder sind außerirdische zu blöd um sich auf ihrem Planeten gegenseitig zu bekriegen und sich um Ländereien und Glaubensfragen zu kloppen, oder wir hier auf der Erde machen irgendwas falsch...........


    Ich fand ja schon immer, dass man statt SETI lieber ein STI Programm hätte ins Leben rufen sollen.

  • Das endet ja nicht damit, dass bei vielen SciFi-Filmen verschiedene Planeten einfach wie verschiedene Länder behandelt werden. Man muss ja schon schwer überlegen um (von 2001 abgesehen) ein Beispiel zu finden, bei dem mal Schwerelosigkeit beim Raumschiff-Design mitgedacht wurde. Sind halt doch oft einfach die selben alten Geschichten vor Weltall-Hintergrund.

    Einmal editiert, zuletzt von verv ()

  • ... oder man könnte natürlich auch probieren nicht jeden Satz in einem SciFi-Märchen auf die Waagschale zu legen. ^^

    Ich finde ja, ist es immer ein Unterschied ob man nicht alles zu Ernst nimmt oder es schlecht geschrieben ist. Bei Star Wars hat schon seit jeher jeder Planet nur ein Habitat und wenn man auf einem Planeten etwas sucht findet es man natürlich recht schnell, das ist aber etwas, was jeder schmunzelnd akzeptiert. Ein blöd geschriebener Dialog ist aber etwas absolut unnötiges in einer Million Dollar Produktion

    Ich möchte die aktuellen SW-Serien wirklich nicht zu sehr verteidigen, da ich selbst daran einiges auszusetzen habe.
    Die Frage ist halt immer, wer entscheidet, ob ein Dialog gut geschrieben ist und haben wirklich alle Millionen Dollar Produktionen so tolle Dialoge? Auch z.B. im Action-Bereich?

    Hab mir die Szene jetzt extra nochmals angeschaut und kann die extreme Kritik daran nicht ganz verstehen.

    Vielleicht liegt das aber auch daran, dass ich im englischen Original schaue. Dort stellt sich die Szene für mich nämlich etwas anders dar, als hier geschrieben wurde.

  • Das endet ja nicht damit, dass bei vielen SciFi-Filmen verschiedene Planeten einfach wie verschiedene Länder behandelt werden. Man muss ja schon schwer überlegen um (von 2001 abgesehen) ein Beispiel zu finden, bei dem mal Schwerelosigkeit beim Raumschiff-Design mitgedacht wurde. Sind halt doch oft einfach die selben alten Geschichten vor Weltall-Hintergrund.

    For All Mankind, Apollo 13, Away, Ad Astra, Gravity fallen mir spontan ein :)

  • Das endet ja nicht damit, dass bei vielen SciFi-Filmen verschiedene Planeten einfach wie verschiedene Länder behandelt werden. Man muss ja schon schwer überlegen um (von 2001 abgesehen) ein Beispiel zu finden, bei dem mal Schwerelosigkeit beim Raumschiff-Design mitgedacht wurde. Sind halt doch oft einfach die selben alten Geschichten vor Weltall-Hintergrund.

    For All Mankind, Apollo 13, Away, Ad Astra, Gravity fallen mir spontan ein :)

    Da fällt aber doch auf, dass das fast alle um historische oder zumindest realitätsnahe Raumfahrt gehen.

  • Das endet ja nicht damit, dass bei vielen SciFi-Filmen verschiedene Planeten einfach wie verschiedene Länder behandelt werden. Man muss ja schon schwer überlegen um (von 2001 abgesehen) ein Beispiel zu finden, bei dem mal Schwerelosigkeit beim Raumschiff-Design mitgedacht wurde. Sind halt doch oft einfach die selben alten Geschichten vor Weltall-Hintergrund.

    For All Mankind, Apollo 13, Away, Ad Astra, Gravity fallen mir spontan ein :)

    The Expanse!

  • Da fällt aber doch auf, dass das fast alle um historische oder zumindest realitätsnahe Raumfahrt gehen.

    Ist das jetzt so überraschend, dass in Hard SciFi Schwerkraft eine Rolle spielt, in anderen aber nicht? Ich würde mal behaupten, dass das in der Natur der Sache liegt.

    Vielleicht, ja. Ist aber doch schon ein wenig schade, dass gerade die Stories, die sich so weit von der irdischen Realität und den bisherigen Erfahrungen der Menschheit mit der Raumfahrt entfernen, da so an klassischen Vorbilder kleben bleiben, oder?

  • Ist das jetzt so überraschend, dass in Hard SciFi Schwerkraft eine Rolle spielt, in anderen aber nicht? Ich würde mal behaupten, dass das in der Natur der Sache liegt.

    Vielleicht, ja. Ist aber doch schon ein wenig schade, dass gerade die Stories, die sich so weit von der irdischen Realität und den bisherigen Erfahrungen der Menschheit mit der Raumfahrt entfernen, da so an klassischen Vorbilder kleben bleiben, oder?

    Würde mal schätzen, dass das auch einfach eine Kostenfrage ist und viele Dinge es auch leichter machen, die Geschichten zu erzählen.

    Wieso sind so viele Welten habitabel und so viele Aliens humanoid? Einfacher darzustellen und einfacher nachvollziehbar als Figuren. Es wird in erster Linie ja noch immer eine Geschichte erzählt, je exotischer die Darstellung, desto schwieriger ist die Identifikation damit.

  • Ich liebe es ja immer, dass bei "Science"-"Fiction"(!) früher oder später immer die "Aber das ist so unrealistisch und physikalisch dumm!!!1elf"-Kommentare kommen, und bei Superheldenkrams ist den Leuten dann jede physikalische Basis schnurzegal! (Stichwort: Jedes Multiversum hat sich genau so entwickelt wie unseres bis auf die letzte Generation, da sind die guten Leute plötzlich böse, oder der jemandes Ehemann ist tot. Aber offenbar ist es total unmöglich, dass von irgendwem der Ur-ur-ur-ur-ur-ur-ur-ur-ur-ur-ur-ur-ur-ur-ur-ur-ur-ur-ur-ur-ur-ur-Großvater in einen graben gefallen ist und einfach die letzten 17 Generationen der Figur nie existiert haben. Da möppert niemand.)

    Und warum Zombies ohne Atmung grunzen, ohne Muskelversorgung laufen, ohne Durchblutung "denken", ohne Stoffwechsel HUnger haben und in einer Welt, in welcher der menschliche Körper sich nach dem Tod innerhalb von drei Wochen komplett verflüssigt, jahrelang rumlaufen können, hat auch noch niemand gefragt ...

    Aber hey, die Raumschiffe sind nicht auf Zero-G ausgerichtet, let's talk about that seit 1969 ... 8-))



  • Aber hey, die Raumschiffe sind nicht auf Zero-G ausgerichtet, let's talk about that seit 1969 ... 8-))

    Das ist halt der Unterschied von (Hard) SF und Fantasy. Star Wars ist ja schon in seiner Genese bekanntlich eh eigentlich eher Fantasy denn Science Fiction gewesen, allen "verbrauchten" Raumschiffen zum Trotz, da helfen auch kleine Midichlorien, und echte Hard SF im Kino ungefähr so selten wie Einhörner auf deutschen Waldlichtungen. Aber letztlich geht es immer um den Suspension of Disbelief, ohne den identifikatorisches Sehen (und das verlangen TV-Serien nun einmal weitgehend) nicht funktioniert, wer da bei Obi-Wan raus ist ist raus, egal woran es im Einzelfall scheitert. Mich beispielsweise hat Blacklist jetzt endgültig verloren - Staffel 9 hat komplett den Mittelpunkt verloren, und man ist bis zum Schluss der Staffel eigentlich nur darum bemüht, überhaupt noch etwas zum Erzählen zu finden (und dann sieht man der letzten Folge auch noch derart deutlich an, dass wirklich niemand wusste, dass Staffel 10 noch kommen soll).

  • Ich liebe es ja immer, dass bei "Science"-"Fiction"(!) früher oder später immer die "Aber das ist so unrealistisch und physikalisch dumm!!!1elf"-Kommentare kommen, und bei Superheldenkrams ist den Leuten dann jede physikalische Basis schnurzegal! (Stichwort: Jedes Multiversum hat sich genau so entwickelt wie unseres bis auf die letzte Generation, da sind die guten Leute plötzlich böse, oder der jemandes Ehemann ist tot. Aber offenbar ist es total unmöglich, dass von irgendwem der Ur-ur-ur-ur-ur-ur-ur-ur-ur-ur-ur-ur-ur-ur-ur-ur-ur-ur-ur-ur-ur-ur-Großvater in einen graben gefallen ist und einfach die letzten 17 Generationen der Figur nie existiert haben. Da möppert niemand.)

    Und warum Zombies ohne Atmung grunzen, ohne Muskelversorgung laufen, ohne Durchblutung "denken", ohne Stoffwechsel HUnger haben und in einer Welt, in welcher der menschliche Körper sich nach dem Tod innerhalb von drei Wochen komplett verflüssigt, jahrelang rumlaufen können, hat auch noch niemand gefragt ...

    Aber hey, die Raumschiffe sind nicht auf Zero-G ausgerichtet, let's talk about that seit 1969 ... 8-))

    Es gibt aber auch einen Grund, warum es nicht Sci-Fantasy oder Sci-Superhelden heißt. Bei Science-Fiction erwartet man eben eher eine (pseudo-)nachvollziehbare Anbindung an "Science" als bei Fantasy oder Superhelden, das sind einfach die gewachsenen Genrekonventionen, die natürlich mit Star Wars o.ä. extrem aufgeweicht wurden, aber für jedes Star Wars gibt es eben auch ein Alien oder meinetwegen Star Trek, was alles auch noch lange nicht wirklich "hard Sci-Fi" wie the Expanse, "For all Mankind" oder "2001" ist.

    Das Multiversum-Argument finde ich auch nicht so zwingend, wenn es (nahezu) unendliche Universen gibt, dann gibt es eben auch solche, in denen die Abweichungen nur marginal sind, von denen erzählt man dann, weil es die Story interessant macht.

  • Ich finde, dass es doch auch gar nicht grundsätzlich um realistisch oder nicht geht. Aber wenn die Dialogsequenz so ähnlich abgelaufen ist, wie oben beschrieben (ich habe die Serie noch nicht geschaut), dann ist das in JEDEM Universum und in JEDEM Genre doof, weil da innerhalb einer Szene eine Konvention aufgebaut wird ("wir sind quasi tot"), die dann im nächsten Schritt gleich wieder über Bord geworfen wird ("wir habens doch fast").

    Sowas würde ich eher unter fehlende Kontinuität abheften und das erzeugt bei eben ein Gefühl des "die Macher hatten einfach keinen Bock, sich was Sinnvolleres auszudenken, auch wenn es eigentlich recht einfach gewesen wäre."

    Ich fühle mich dann als Zuschauer nicht ernst genommen, denn ich soll ja mit dem Produkt Spaß haben und es zu einem gewissen Grad ernst nehmen, was dort passiert. Wenn ich aber sehe, dass selbst die Macher das offenbar nicht mit dem notwendigen Ernst angehen, da auch nur einen gewissen Grad an Konsistenz und Nachvollziehbarkeit reinzubekommen, dann geht bei mir auch der Respekt vor dem Produkt verloren und es wirkt dann eben wie billig dahingeklatscht, um Geld damit zu verdienen.

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

  • , das sind einfach die gewachsenen Genrekonventionen, die natürlich mit Star Wars o.ä. extrem aufgeweicht wurden,

    Nein.

    Schon Jules Verne ließ seine Rakete mit einer Kanone zum Mond schießen. Dito bei Méliès.

    Und deine Argumentation ignoriert mal locker 60 Jahre Science Fiction in Comics und Pulp Novels von Buck Rogers und Captain Future oder John Carter bis zu den zig anderen Reihen und Tausenden Oneshots, in deren Tradition Star Wars immer schon stand.

    Einmal editiert, zuletzt von Huutini ()

  • , das sind einfach die gewachsenen Genrekonventionen, die natürlich mit Star Wars o.ä. extrem aufgeweicht wurden,

    Nein.

    Schon Jules Verne ließ seine Rakete mit einer Kanone zum Mond schießen. Dito bei Méliès.

    Und deine Argumentation ignoriert mal locker 60 Jahre Science Fiction in Comics und Pulp Novels von Buck Rogers und Captain Future oder John Carter bis zu den zig anderen Reihen ubd Tausenden One Shots, in deren Tradition Star Wars immer schon stand.

    Aber auch nur, weil das eben der jeweils vorherrschende Stand dessen war, was man zur jeweiligen Zeit als ausreichend "wissenschaftlich" angesehen hat, um den Effekt von Suspension of Disbelief zu erreichen. Alle der genannten haben eine (pseudo-)wissenschaftliche Anbindung, in keiner dieser Serien gibt es Magie oder wissenschaftlich nicht zu erklärende Phänomene. Dass Jules Vernes oder Edgar Rice Burroughs und ihre Zeitgenossen noch ein anderes Physik- und Wissenschaftsverständnis hatten, liegt wohl auf der Hand, also wüsste ich auch nicht, was ich da ignoriert haben soll.

    Das steckt ja schlicht schon per definitionem im Begriff Sci-Fi.

    Einmal editiert, zuletzt von m4xx ()

  • Ab morgen endlich Staffel 9 von Blacklist auf Netflix. Nach dem Ende von Staffel 8 hatte ich ja erwartet, dass die 9te (endlich) die letzte Staffel sein wird. Aber sie haben wohl schon eine 10te Staffel bestätigt.

    Sehr cool. Ohne diese Nervensäge kann es nur besser werden. :whistling:

  • Wir haben kürzlich Staffel 3 und 4 von Fargo geschaut. Beide Staffeln haben uns gut gefallen, Staffel 4 fand ich persönlich noch einen Tacken besser als Staffel 3. Chris Rock spiel IMO solide, die anderen machen aber auch keine schlechte Figur. Die Staffeln kommen unserer Meinung nach z.B. nicht an #Ozark heran und haben mit dem Film im Grunde auch nur noch den Namen und ein bisschen etwas von der Stimmung gemeinsam, eine 5. Staffel würden wir aber direkt auf die Watchlist setzen. :)

    2 Mal editiert, zuletzt von d0gb0t ()

  • Da ich gerade zu Hause mit Corona danieder liegen, hatte ich Zeit Boba Fett zu Ende zu schauen.

    Joa, das war alles eher langweilig und belanglos, mir hat der stringente Handlungsfaden gefehlt und auch irgendwie eine Identifikationsfigur.

    Boba lässt sich häufig von andern Leute erkären, was er zu tun hat, macht er dann auch, selber nimmt er eher selten die Geschicke in seine Hand. Und der finale Endkampf war wirklich total dämlich: Boba: "wir verteidigen in meinem Palast weil bessere Verteidigungsposition weil eh schon völlig unterpowert", lächerliche Mofa-Gang so: "nein wir müssen die Stadt schützen...", und Boba so: "ja nee stimmt, habt recht, wir bleiben hier". Ja is klar, dass die Stadt gar nicht erst in Gefahr wäre, wenn sie seinen Palast angreifen würden, ist ihnen offenbar nicht aufgefallen. Mag sein, dass sich das eher an Kinder richten soll, aber das war ein Flop für mich.

    Die dritte Staffel von the Boyz hingegen fand ich gut, auch wenn mir der Grundtenor dann teilweise doch zu düster wurde, irgendwie sind alle mehr oder minder zu Arschlöchern auf unterschiedlichen Ebenen mutiert...

    Einmal editiert, zuletzt von Rednax ()

  • Apropos Boba Fett und Obi Wann und co... warum schreibt eigentlich (noch) niemand über Andor? :/

    Wie soll man über was schreiben, wovon es bisher nur nen Trailer gibt... einige Youtube "Rezensenten" sagen, dass Andor eventuell die ausgetretenen Pfade von Obi Wan/Boba Fett verlassen wird (gemessen am Trailer), aber im Moment ist das auch alles nur (ausdrücklich) spekulativ.

  • Apropos Boba Fett und Obi Wann und co... warum schreibt eigentlich (noch) niemand über Andor? :/

    Die gibt’s ja noch gar nicht. Da Rogue One for mich aber der mit Abstand stärkste Film abseits der Ursprungstrilogie war (weil er „erwachsen“ war und endlich mal wieder den Bürgerkrieg thematisierte statt dauernd nur Jedi), erhoffe ich mir viel davon. Auch wenn man natürlich auch hier leider schon weiß, wie es ausgeht.


    Der zweite Trailer ist aber wieder sehr vielversprechend:


    [Externes Medium: https://youtu.be/nxfokZWvR8g]

  • Hier eine imho sehr gute Rezi über Obi Wan:


    Die Obi-Wan-Serie ist so traurig wie eine toxische Beziehung
    Unser Verhältnis zu 'Star Wars' ist mittlerweile so ungesund wie das von Obi-Wan Kenobi zu Darth Vader.
    www.vice.com


    Aber Achtung, liebe Die-Hard-Fans, die Lektüre könnte ein unerwünschter Augenöffner sein. ;)

  • Die gibt’s ja noch gar nicht. Da Rogue One for mich aber der mit Abstand stärkste Film abseits der Ursprungstrilogie war (weil er „erwachsen“ war und endlich mal wieder den Bürgerkrieg thematisierte statt dauernd nur Jedi),

    Bei deinen an Obi-Wan angelegten Maßstäben hätte ich erwartet, dass Rogue One spätestens in dem Moment zum Rotzdreck mutiert, in dem Stormtrooper mit einem Stock gegen den Helm totgeschlagen werden ... von den zahlreichen anderen sinnlosen Elementen und Unlogiken mal abgesehen. Aber gut ... :)

  • Aber Achtung, liebe Die-Hard-Fans, die Lektüre könnte ein unerwünschter Augenöffner sein. ;)

    Das ist eigentlich immer mein Lieblings-Beikommentar, wenn jemand Youtube-Videos über *Beitrag gelöscht. Grund: RSP* teilt. ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Huutini ()

  • Hier eine imho sehr gute Rezi über Obi Wan:


    https://www.vice.com/de/articl…ocket-newtab-global-de-DE


    Aber Achtung, liebe Die-Hard-Fans, die Lektüre könnte ein unerwünschter Augenöffner sein. ;)

    Uargh, nicht böse sein, aber das ist wieder so ein grauslicher Vice Text, der so lange verbogen wird, bis er zu einer an den Haaren herbei gezogenen Metapher passt. Inhaltlich die übliche (berechtigte) Kritik am Franchise, nur wird gleich noch die Ur-Trilogie mitgebasht. Eindimensionale Geschichte? Achwas, und ich dachte immer, Märchen würden einem komplexen Aufbau mit mehreren verwobenen Erzählebenen folgen.
    Da fand ich diese Kurzrezi schon treffender:

  • Hier eine imho sehr gute Rezi über Obi Wan:



    Aber Achtung, liebe Die-Hard-Fans, die Lektüre könnte ein unerwünschter Augenöffner sein. ;)

    Ich finde sie ja einstweilen etwas ermüdend, diese supercoolen Verrisse, vor allem wenn sie ständig von "wir" reden und somit suggerieren wollen, als gäbe es eine homogene Gruppe an SW-Fans, für die man spricht.


    Vielleicht sollten sich manche Fans ja ein bisschen selbst hinterfragen, wenn sie die Ursprungstrilogie aus der Kindheit hochleben lassen, aber komplett ignorieren, dass schon diese ein Space-Märchen war, das nicht unbedingt durch Logik sondern eher Emotionen bestochen hat.

    Wenn man also alles ab Episode I vertäufelt, vielleicht auch weil man es als Erwachsener nicht mehr schafft, sich diese kindliche Leichtigkeit erhalten zu haben, warum schaut man noch immer SW?


    Heisst jetzt nicht, dass man die SW-Serien nicht trotzdem im Detail kritisieren soll (mache ich auch), aber vielleicht gehört man ja einfach schon lange nicht mehr zur Zielgruppe.

  • Hier eine imho sehr gute Rezi über Obi Wan:


    https://www.vice.com/de/articl…ocket-newtab-global-de-DE


    Aber Achtung, liebe Die-Hard-Fans, die Lektüre könnte ein unerwünschter Augenöffner sein. ;)

    Haben die jetzt John McLane ins Star-Wars-Metaverse integriert???? Ich sehe ihn schon mit Feuerzeug durch die Lüftungsschächte des Todessterns klettern und Preziosen von sich geben wie "Besuchen Sie mal wieder Andor, da scheint immer die Sonne!"

  • Vielleicht sollten sich manche Fans ja ein bisschen selbst hinterfragen, wenn sie die Ursprungstrilogie aus der Kindheit hochleben lassen, aber komplett ignorieren, dass schon diese ein Space-Märchen war, das nicht unbedingt durch Logik sondern eher Emotionen bestochen hat.

    Nicht zu vergessen ihre Optik und ihr Phantasienreichtum!


    STAR WARS war ja 1977 auch deshalb so erfolgreich, weil da unglaublich viele Ideen präsentiert wurden, die es so noch nicht auf der Leinwand, sondern bestenfalls in Comics zu sehen gegeben hatte - all die Aliens, Kreaturen, die Raumschiffdesigns, die Lichtschwerter(!!!). Hinter der ersten Trilogie steckte eine immense visuelle Wucht und Vorstellungskraft. Das war das, was viele damals verzaubert hat.


    Die Prequels krankten auch daran, dass sie zwar noch die visuelle Wucht mitbrachten, aber nicht mehr so viel Vorstellungskraft besaßen - ein Umsturz im Senat ist halt nur schwer phantasievoll umzusetzen, und im Endeffekt wussten ja viele Fans auch schon, worauf das alles hinauslaufen würde. Und trotzdem gab es zumindest teilweise noch ein paar fesche Ideen. (Doppel-Lichtschwert!!!!)


    Die Episoden 7-9 hatten dann das Problem, dass sie einfach gar keine Vorstellungskraft mehr mitbrachten und auch visuell inzwischen Standard sind. Nach 6 Filmen und ein paar Animationsdingen sind Lichtschwerter einfach nicht mehr so von den Socken hauend wie früher, und eigene Ideen sucht man in der Sequel-Trilogie vergeblich. Übrigens auch in Solo oder Rogue One. Und halt auch in den Serien.

    Und eben das ist es, was Disney versaut hat. Das, was Star Wars vor vierzig Jahren mal ausgezeichnet hat - die phantasievollen neuen Welten und Abenteuer in visuell bezaubernder Kulisse - fehlt den heutigen Produkten komplett. Da kommt mal jemand auf die Idee, einen Baby-Yoda einzubauen, oder Leia als 10-Jährige einzubinden, und das sind dann schon die Highlights an Schaffenskraft.


    Ich bin da bei Taika Waititi, der ja meinte, wenn er einen Star-Wars-Film macht, dann nur, wenn er etwas komplett Neues erzählen darf, etwas aus diesem großen, bunten Universum, das wir noch nicht kennen.

  • Ich finde ehrlich gesagt, dass Episode IV-VI noch am Besten gealtert sind (minus die Ewoks). Es sind im Endeffekt Märchen, ja, aber Märchen können auch für Erwachsene unterhaltsam sein, das kann ich für Episode I-III nicht sagen, das war entweder alleine an Kinder gerichtet, oder stinkend öde (galaktischer Senat) und hat eigentlich nur gezeigt, wo die größten Schwächen von Lucas beim Drehbuchschreiben liegen.

  • Es sind im Endeffekt Märchen, ja, aber Märchen können auch für Erwachsene unterhaltsam sein, das kann ich für Episode I-III nicht sagen, das war entweder alleine an Kinder gerichtet, oder stinkend öde

    Vielleicht auch einfach nur Geschmacksache bzw. eine Frage der Erwartungshaltung.
    Ich finde I-III jetzt auch nicht unbedingt das Highlight der SW-Saga, ganz gut unterhalten wurde ich aber eigentlich immer.
    Mag auch an meinem Grundinteresse für SW liegen, da ich mit den alten Teilen aufgewachsen bin.


    Für mich klingt das ganz allgemein so, als ob du mit SW nicht sonderlich viel anfangen kannst.

  • Um bei Sci-Fi zu bleiben: Westworld geht in Staffel 4 weiter.

    Folge 1 ist bereits bei Sky verfügbar (ich meine mich zu erinnern, dass es bei den früheren Staffeln immer 1-2 Wochen Versatz gab).


    Staffel 3 fand ich etwas schwach (zu verworren). Hoffe also, dass die 4te Staffel wieder an die Qualität der ersten beiden Staffeln anknüpfen kann.

  • Es sind im Endeffekt Märchen, ja, aber Märchen können auch für Erwachsene unterhaltsam sein, das kann ich für Episode I-III nicht sagen, das war entweder alleine an Kinder gerichtet, oder stinkend öde

    Vielleicht auch einfach nur Geschmacksache bzw. eine Frage der Erwartungshaltung.
    Ich finde I-III jetzt auch nicht unbedingt das Highlight der SW-Saga, ganz gut unterhalten wurde ich aber eigentlich immer.
    Mag auch an meinem Grundinteresse für SW liegen, da ich mit den alten Teilen aufgewachsen bin.


    Für mich klingt das ganz allgemein so, als ob du mit SW nicht sonderlich viel anfangen kannst.

    Ich würde mich als ziemlich großen Fan bezeichnen, war damals bei Episode I-III aber schon ziemlich enttäuscht, weil Lucas für mich nicht mehr zu seiner alten Form zurückgefunden hat. Ich seh das ganze auch nochmal durch eine etwas andere Perspektive, weil ich mich mit Filmemachen auch schon "semi-professionell" auseinandergesetzt habe und da eben die vielen "handwerklichen" Mängel sehe, allen voran die Dialoge. Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass Lucas bei den Prequels die Ideen und die Vision abhanden gekommen sind.

    Einmal editiert, zuletzt von m4xx ()

  • Ich würde mich als ziemlich großen Fan bezeichnen, war damals bei Episode I-III aber schon ziemlich enttäuscht, weil Lucas für mich nicht mehr zu seiner alten Form zurückgefunden hat.

    Fairerweise muss man sagen, dass gerade die Episoden V und VI am Ende hat doch SEHR davon profitiert haben, dass Lawrence Kasdan sie schreiben durfte (auch wenn er nun wirklich nicht Gottes Geschenk an die Drehbuch-Kunst ist ...), und Lucas auch die Regie abgegeben hat, ich halte ihn nämlich in beiden Punkten für nicht sehr talentiert. (Auch wenn mir American Graffiti bis heute gut gefällt.) Ich wünschte aber auch, dass er in Ep. I-III mehr kreative Kontrolle abgegeben hätte, das hätte den Filmen mit Sicherheit gut getan.

    2 Mal editiert, zuletzt von Huutini ()

  • Und eben das ist es, was Disney versaut hat. Das, was Star Wars vor vierzig Jahren mal ausgezeichnet hat - die phantasievollen neuen Welten und Abenteuer in visuell bezaubernder Kulisse - fehlt den heutigen Produkten komplett. Da kommt mal jemand auf die Idee, einen Baby-Yoda einzubauen, oder Leia als 10-Jährige einzubinden, und das sind dann schon die Highlights an Schaffenskraft.


    Ich bin da bei Taika Waititi, der ja meinte, wenn er einen Star-Wars-Film macht, dann nur, wenn er etwas komplett Neues erzählen darf, etwas aus diesem großen, bunten Universum, das wir noch nicht kennen.

    Das Problem ist, dass viele Star Wars Fans mittlerweile einfach erwachsen geworden sind. Man lässt sich zwar gerne noch verzaubern, sitzt aber nicht mit großen Kinderaugen im Kino und staunt über die Lichtschwerter. Disney melkt Star Wars einfach mit immer wieder den gleichen Konzepten nach Strich und Faden aus: man nehme einen bei den Fans beliebten Charakter, streue extrem viel Fanservice hinzu und garniere das ganze mit einem Kind - und das ist ganz wichtig (wenn ich alleine schon wieder an Leia denke....). Funktioniert nur leider nicht endlos.
    Es darf ruhig mal etwas neues her, da bin ich voll bei Waititi, gerne ohne ein einziges Lichtschwert. Aber davor Geschichten weiterzuerzählen schrecken viele zurück (Star Trek bringt ja auch nur Prequel nach Prequel), da es einfacher ist altes ständig neu zu verwursten...