TV Serien Teil 2...

  • Ees kommt halt drauf an, was man von der Serie erwartet: eine durchgängige Zombie-Metzel-Serie ist es nicht!


    Vielmehr kommt es auf soziale Konflikte und Charakterentwicklung an.

    Damit umreißt du schön das Problem der Serie schau dir die "Zombie Trilogie" von Romero an, das bringt das Ganze so gut auf den Punkt, dass weitere Filme in dieser Art nur ein müder Abklatsch sind (im Grunde reicht Night of the Living Dead). TWD war für 3-4 Staffeln gut anzusehen, danach hatte die Serie ihren Zenit überschritten. Wir haben aufgehört zu schauen, in Staffel 5 oder 6? Als die Protagonisten dich dieser Vorort Siedlung anschlossen... die Staffel war schon richtig Mist...

    Im Grunde würde ich sagen, man sollte aufhören zu schauen, wenn der Governor stirbt... der Rest war öde

    Ausstehende Spiele KS/Spieleschmiede/Vorbestellungen: 11
    Ausstehende Erweiterungen KS/Spieleschmiede/Vorbestellungen: 4
    Spiele Gebackt/gekauft 2022: 3
    Erweiterungen gebackt/gekauft 2022: 2
  • Ees kommt halt drauf an, was man von der Serie erwartet: eine durchgängige Zombie-Metzel-Serie ist es nicht!

    Das hatte ich auch nicht erwartet.


    Vielmehr kommt es auf soziale Konflikte und Charakterentwicklung an.

    Wenn einem 80 % der Charaktere unsympathisch sind (nicht auf die gute Art, dass sie das Blut zum Kochen bringen, weil sie ihre Rolle so gut verkörpern, sondern Idioten, bei denen man sich überlegt, ob es besser wäre mit denen zu überleben oder sich in die nächste Zombie Horde zu werfen) und sich anstatt mit wichtigen Dingen mit seltsamen Lappalien und "ichwillaber!" Argumenten auseinandersetzen, ist das halt nichts, was ich gespannt verfolge. Dabei gab es sogar spannende Momente! zum Beispiel: Was hat der Wissenschafter XY (ich weiß den Namen halt nicht mehr) ins Ohr geflüstert? Aber was bringt es, wenn der Rest drum herum sich einfach wie eine große Menge Füllwatte anfühlt und man sich denkt, dass man eine Staffel ruhig auf 20 % der Laufzeit hätte kürzen können, ohne, dass etwas fehlt?


    Wie gesagt, meine persönliche Auffassung. Sobald du die Charaktere anders wahrnimmst, hast du natürlich ein positiveres Erlebnis. Aber TWD ist halt kein apokalyptisches Szenario, welches mich überzeugt. Es gab mal einen Zeitpunkt (ich glaube dritte Staffel) in dem die ganzen unnützen Charaktere gefressen wurden. Was habe ich den Moment gefeiert. ;)

  • und leider ist die zweite Staffel auf schon wieder durch. Wieso kamen die alle nur auf die Idee mit den Mini-Staffeln? Ich möchte die guten alten 23 Folgen Staffeln zurück ;)

    Das finde ich wiederum nicht so schlimm. Schlimmer finde ich, dass die Streaming-Dienste teilweise auf die blöde Idee kommen, die Folgen auch 1/Woche rauszubringen... Was soll der Scheiß. Außerdem finde ich es schon ein bisschen frech, dass man Staffeln 3+ von "The Good Doctor" zwar bei Prime sehen kann, aber dafür (in meinen Augen) horrende Preise bezahlen soll? Wofür habe ich denn dann Prime? :thumbsdown:

    Finde ich auch ärgerlich, aber mit der Zeit kommt es - bei Blindspot war die letzte Staffel auch nicht zu sehen - und wird jetzt freigeschaltet... insofern hab ich für den Good Doctor (den ich auch gerade gern sehe) gute Hoffnungen!

  • Bin jetzt mit beiden Staffeln von #AnotherLife durch.


    Es war....nett, nicht mehr aber auch nicht weniger und erinnerte ein wenig an Serien aus den 80/90ern.

    Angefangen vom Setting, welches teilweise mit alten Motherboards daher kam bis zu den Schauspielern - außer Katee Sackhoff - die alle etwas hölzern spielten.


    Die Story war hanebüschen und wirkte teilweise so, als wenn man vieles durch Vorspulen lösen könnte um nicht die riesigen Plotlöcher schließen zu müssen.....

    Um abends kurz vorm Zubettgehen nochmal in den Schlaf gewiegt zu werden, war es ganz gut - wie gesagt: Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

  • die blöde Idee kommen, die Folgen auch 1/Woche rauszubringen...

    So blöde finde ich das gar nicht. Eine ganze Woche Vorfreude auf die nächste Folge ist doch ein schöneres Gefühl, als eine Staffel durchzubingen :)

    I love it! Es gibt nichts was ich ätzender finde als zu bingen. Gute Unterhaltung auf den Punkt gebracht, Gut portioniert und mit vernünftiger Dramaturgie. Ein guter Cliffhanger macht einen doch erst richtig heiß darauf, wie es weiter geht, man hat Gespräche unter den Fans und trifft sich zum Release mit Popcorn. Dann ist auch jeder 45-60 Minuten lang voll dabei.


    Lost hat damals das halbe Internet beschäftigt, TWD mit Staffel 7 ebenfalls. Das waren großartige Zeiten, die man durch direktes Weiterschauen nicht gehabt hätte.

  • Stell Dir vor Du bist ein Streaminganbieter und hast eine sehr starke neue Serie. Was macht für Dich mehr Sinn? Auf einen Schlag alles raushauen, einen kurzen Aufmerksamkeitspeak erzielen, und dann ein schnelles Abflauen und weiterwandern der öffentlichen Aufmerksamkeit - oder die Aufmerksamkeit wochenlang gesteuert hochhalten und idealerweise mit jeder neuen Folge ein neues Gesprächsthema an der Kaffeemaschine im Büro erzeugen?

  • Stell Dir vor Du bist ein Streaminganbieter und hast eine sehr starke neue Serie. Was macht für Dich mehr Sinn? Auf einen Schlag alles raushauen, einen kurzen Aufmerksamkeitspeak erzielen, und dann ein schnelles Abflauen und weiterwandern der öffentlichen Aufmerksamkeit - oder die Aufmerksamkeit wochenlang gesteuert hochhalten und idealerweise mit jeder neuen Folge ein neues Gesprächsthema an der Kaffeemaschine im Büro erzeugen?

    Netflix hält allerdings wo es nicht anders vorgegeben ist an der Binge-Strategie fest.

    Es scheint hier also keinen Konsens zu geben, was besser ist (siehe Argumente im Artikel).

    RND.de - Aktuelle Nachrichten, Reportagen und Kommentare › medien › netfli...

    Netflix und Co.: War es das mit Binge-Watching? Warum erscheinen ...

  • Stell Dir vor Du bist ein Streaminganbieter und hast eine sehr starke neue Serie. Was macht für Dich mehr Sinn? Auf einen Schlag alles raushauen, einen kurzen Aufmerksamkeitspeak erzielen, und dann ein schnelles Abflauen und weiterwandern der öffentlichen Aufmerksamkeit - oder die Aufmerksamkeit wochenlang gesteuert hochhalten und idealerweise mit jeder neuen Folge ein neues Gesprächsthema an der Kaffeemaschine im Büro erzeugen?

    Netflix hält allerdings wo es nicht anders vorgegeben ist an der Binge-Strategie fest.

    Es scheint hier also keinen Konsens zu geben, was besser ist (siehe Argumente im Artikel).

    RND.de - Aktuelle Nachrichten, Reportagen und Kommentare › medien › netfli...

    Netflix und Co.: War es das mit Binge-Watching? Warum erscheinen ...

    Netflix lebt von sehr vielen Highlights pro Monat, die wie das Hornberger Schießen unters Volk geballert werden. Prime, Apple und Disney haben weniger selbstprodizierten Content, der entsprechend eher gestreckt wird. Bei Disney und Prime hängt viel auch daran, dass man die Serien z.T. parallel im US-TV zeigt, wo es keinen Sinn macht, wenn es vorher bereits anderswo verfügbar wäre.

  • Also für mich sind das alle eingentlich eher contra-Argumente: wenn Prime, Apple und Disney es nötig haben, durch nur eine wirklich gute Serie die Abonnentenzahlen hoch zu halten, dann sollten sie vielleicht mal mehr besseren Content liefern - Netflix macht es vor!


    Und zu TWD sagen ich jetzt gar nix mehr, denn ich glaube, dass die paar Männeken, die hier sagen, dass die Serie ja sooooooo scheiß(e/-langweilig) wäre, wollen sie vermutlich auch gar nicht mögen (nur noch soviel: Romero liefert auch nur stinknormalen Slasher-Zombie-Gemetzel, also genau das, was TWD - m.E. - nicht liefern will! Insofern ist der Vergleich hinfällig!).

  • Und zu TWD sagen ich jetzt gar nix mehr, denn ich glaube, dass die paar Männeken, die hier sagen, dass die Serie ja sooooooo scheiß(e/-langweilig) wäre, wollen sie vermutlich auch gar nicht mögen (nur noch soviel: Romero liefert auch nur stinknormalen Slasher-Zombie-Gemetzel, also genau das, was TWD - m.E. - nicht liefern will! Insofern ist der Vergleich hinfällig!).

    Romero liefert schon länger nix mehr, der Mann ist nämlich tot ;) Und da muss ich dir widersprechen: Gerade die ersten 3 großen Streifen von Romero sind eine wunderbare Kritik an der Gesellschaft. Allen voran Dawn of the Dead. Das hat sich mitunter mit den immer weiteren Teilen etwas verlaufen, das ist richtig ... aber das hat TWD ja auch in den ersten paar Staffeln gemacht. Inzwischen ist die Serie halt auch einfach nicht mehr gut geschrieben. Ganz davon ab, ob es viele Zombies geben muss oder nicht (und ich denke, dass sie nicht zwingend nötig sind ... die wahren Gegner in guten Zombiegeschichten sind irgendwann immer die Menschen selbst).

  • Also für mich sind das alle eingentlich eher contra-Argumente: wenn Prime, Apple und Disney es nötig haben, durch nur eine wirklich gute Serie die Abonnentenzahlen hoch zu halten, dann sollten sie vielleicht mal mehr besseren Content liefern - Netflix macht es vor!

    Da würde ich widersprechen wollen. Mir wären aktuell weniger Serien und dafür nur richtig Gute lieber.

    Durch die Masse an Serien bin ich nämlich einerseits völlig überfüttert, vor allem, da 1-2 Folgen pro Woche aktuell schon das Maximum ist, was ich regelmäßig schaffen würde. Andererseits sinkt auch das Bedürfnis, mal in eine Serie tiefer einzutauchen, die einen nicht so schnell überzeugt, sondern etwas Zeit zum wachsen braucht, weil es ja genügend andere gibt.

    Zudem stelle ich immer wieder fest, dass gerade die Unterhaltungen über Serien sehr oft wegfällt, weil die Vielzahl der Serien einfach so groß ist, dass man schon froh sein kann, wenn man überhaupt mal jemanden trifft, der das Gleiche schaut...

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

  • Etwas, das ich mir schon lange wünsche für Netflix ist ein "dislike" bzw. "ignore"-Button, mit dem ich Filme / Serien dauerhaft aus meinem Feed entfernen kann. Es ist wirklich schon recht störend, wenn man sich durch so viel Schrott wühlen muss, um das zu finden, was einen wirklich interessiert.

    Ich weiß nicht, wie das in den Apps aussieht. Aber zumindest im Browser gibt es einfach den Daumen nach unten, der auch noch passenderweise "Not for me" gelabelt ist.


    Edit: Ich habe übrigens keine Ahnung, wieso How I Met Your Mother für mich ein 95% Match ist.

    Einmal editiert, zuletzt von verv ()

  • Etwas, das ich mir schon lange wünsche für Netflix ist ein "dislike" bzw. "ignore"-Button, mit dem ich Filme / Serien dauerhaft aus meinem Feed entfernen kann. Es ist wirklich schon recht störend, wenn man sich durch so viel Schrott wühlen muss, um das zu finden, was einen wirklich interessiert.

    Ich weiß nicht, wie das in den Apps aussieht. Aber zumindest im Browser gibt es einfach den Daumen nach unten, der auch noch passenderweise "Not for me" gelabelt ist.


    Edit: Ich habe übrigens keine Ahnung, wieso How I Met Your Mother für mich ein 95% Match ist.

    Aber doch nicht bei HImyM!?!

  • Du tust ja so, als MÜSSTEST du Serien schauen! Es zwingt dich doch niemand - und da habe ich lieber ne größere Auswahl (auch wenn dann zwangsläufig auch mal Nieten dabei sind), als nur 1, 2 tolle Serien für die ich dann ein eigenes Abo abschließen muss!

    Da hast Du natürlich recht - allerdings bin ich vor lauter Flut an Serien + zu wenig Zeit schon häufiger an den Punkt geraten, wo ich eine Serie zwar okay fand und ihr eigentlich eine Chance gegeben hätte, aber aus Zeitgründen dennoch lieber eine vermeintlich interessantere geschaut habe...

    Am meisten stört mich denke ich tatsächlich die zerfaserte Fankultur. Hat man früher noch beinahe jeder die wenigen Serien, die es gab, geschaut und man konnte sich drüber unterhalten, nimmt das heute immer mehr ab und man kann entweder selbst über eine Serie monologisieren, sich Monologe über andere Serien anhören oder man lässt das Thema gleich ganz (was immer mehr das ist, was tatsächlich passiert).

    Das Gemeinsame fällt einfach mit immer breiterem Angebot zunehmend weg (ist übrigens auch bei Brettspielen zunehmend so - ich habe ja schon mehrfach erwähnt, dass, wo wir uns früher in Brettspielrunden eher zusammengerauft haben und dann doch am Ende jeder irgendwie Spaß hatte, inzwischen Viele so auf ihren persönlichen Geschmack eingenordet sind, weil es einfach möglich ist, dass man in manchen Runden immer weniger Schnittmengen findet).

    Selbst bei den Kindern ist das inzwischen schon so, dass man oft weder das Gleiche spielt, noch das Gleiche schaut, geschweige denn hört oder liest, wenn man es nicht gemeinsam kennengelernt hat...

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

    Einmal editiert, zuletzt von Neva Kee ()

  • Aber doch nicht bei HImyM!?!

    Ich gebe zu, die ersten paar Staffeln da recht gerne geschaut zu haben. Aber das ist eine der Sendungen, die für mich ein Paradebeispiel dafür sind, wie man eine erfolgreiche Serie durch übermäßiges Auswalzen kaputt machen kann. Ganze Staffeln, in denen letztendlich nichts passiert ist. Komplett irrationales Verhalten der Protagonisten, nur für den Fan-Service oder damit irgendwas passiert. Die letzten paar Staffeln habe ich dann gar nicht mehr geschaut und was ich über die Auflösung gelesen habe, hat mich darin mehr als bestätigt.

  • Aber doch nicht bei HImyM!?!

    Ich gebe zu, die ersten paar Staffeln da recht gerne geschaut zu haben. Aber das ist eine der Sendungen, die für mich ein Paradebeispiel dafür sind, wie man eine erfolgreiche Serie durch übermäßiges Auswalzen kaputt machen kann. Ganze Staffeln, in denen letztendlich nichts passiert ist. Komplett irrationales Verhalten der Protagonisten, nur für den Fan-Service oder damit irgendwas passiert. Die letzten paar Staffeln habe ich dann gar nicht mehr geschaut und was ich über die Auflösung gelesen habe, hat mich darin mehr als bestätigt.

    Mit dem Ende hast Du recht, mich hat es auch irgendwann nicht mehr gepackt, aber die ersten drei Staffel waren doch Weltkasse und allemal das schauen wert mE.

  • Du tust ja so, als MÜSSTEST du Serien schauen! Es zwingt dich doch niemand - und da habe ich lieber ne größere Auswahl (auch wenn dann zwangsläufig auch mal Nieten dabei sind), als nur 1, 2 tolle Serien für die ich dann ein eigenes Abo abschließen muss!

    Aber es fällt schwerer gute Seiten zu finden in all dem Chaos. Das hat für mich leider auch total überhand genommen. Jede noch so kleine Idee wird auf eine Serie plattgetreten.

  • Ich gebe zu, die ersten paar Staffeln da recht gerne geschaut zu haben. Aber das ist eine der Sendungen, die für mich ein Paradebeispiel dafür sind, wie man eine erfolgreiche Serie durch übermäßiges Auswalzen kaputt machen kann. Ganze Staffeln, in denen letztendlich nichts passiert ist. Komplett irrationales Verhalten der Protagonisten, nur für den Fan-Service oder damit irgendwas passiert. Die letzten paar Staffeln habe ich dann gar nicht mehr geschaut und was ich über die Auflösung gelesen habe, hat mich darin mehr als bestätigt.

    Mit dem Ende hast Du recht, mich hat es auch irgendwann nicht mehr gepackt, aber die ersten drei Staffel waren doch Weltkasse und allemal das schauen wert mE.

    Und im Nachhinein betrachtet: Barney Stinson und sein Playbook... bisschen rapey. 😣

  • Du tust ja so, als MÜSSTEST du Serien schauen! Es zwingt dich doch niemand - und da habe ich lieber ne größere Auswahl (auch wenn dann zwangsläufig auch mal Nieten dabei sind), als nur 1, 2 tolle Serien für die ich dann ein eigenes Abo abschließen muss!

    Aber es fällt schwerer gute Seiten zu finden in all dem Chaos. Das hat für mich leider auch total überhand genommen. Jede noch so kleine Idee wird auf eine Serie plattgetreten.

    Zudem die Wahrscheinlichkeit mit jeder weiteren Serie steigt, dass mehr Serien ohne befriedigenden Abschluss wieder eingestellt werden...

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

  • Mit dem Ende hast Du recht, mich hat es auch irgendwann nicht mehr gepackt, aber die ersten drei Staffel waren doch Weltkasse und allemal das schauen wert mE.

    Und im Nachhinein betrachtet: Barney Stinson und sein Playbook... bisschen rapey. 😣

    Die letzte Staffel war wirklich creepy, aber bis dahin war die sehre (in O-Ton) sehr unterhaltsam. Auf deutsch fehlen 50% der Witze.

  • Und im Nachhinein betrachtet: Barney Stinson und sein Playbook... bisschen rapey. 😣

    Die letzte Staffel war wirklich creepy, aber bis dahin war die sehre (in O-Ton) sehr unterhaltsam. Auf deutsch fehlen 50% der Witze.

    Das ist ja mal galant übertrieben. Ich habs sowohl auf deutsch als auch auf englisch gesehen. Und beides ist weltklasse. Einige wenige Witze wie der "Suit up"-Spruch fallen im deutschen etwas flacher aus ... aber hier von einem Fehlen von 50% der Witze zu sprechen ist mal wieder so ein typisches "Synchronisation finde ich aus prinzip doof" - und das obwohl das gerade in Deutschland echt eine unfaire Haltung ist. Viele Sachen finde ich in der Synchro sogar deutlich besser (!) als im Original. Außer Videospiele ... Videospiele sind leider in vielen Fällen auf deutsch Käse ... warum das so ist, kann ich nur erahnen. Vermutlich fehlt es am Budget für die Regie. Denn gute SPRECHER sind oft dabei.

    Einmal editiert, zuletzt von Gelöscht_22112021 ()

  • aber hier von einem Fehlen von 50% der Witze zu sprechen ist mal wieder so ein typisches "Synchronisation finde ich aus prinzip doof"

    Also ich bin jemand, der Synchro in der Regel immer vorzieht :)


    Aber hier fehlen mir wirklich viele viele kleine Wortspiele, die im deutschen dann lippensynchron oder vom Wortlaut her einfach nicht funktionieren. Bei Barney würde ich sogar auf mehr als 50% der Witze schätzen, die fehlen. Die sind einfach im deutschen dann nicht abbildbar, wenn es noch lippensynchron sein muss.

  • Da ich mir beim besten Willen nichts mit Konservenlachen angucken kann, ist HIMYM raus. Mich haben diese amerikanischen Slapstick-Serien noch nie gepackt. Weder die 70s-Show noch Three and a half men... ich hab GANZ früher gern Bill cosby gesehen (kannste heute auch kaum noch sagen) und King of Queens ebenfalls - aber selbst letzteres ist heute echt nicht mehr gut. Das hatte seine Zeit...

  • King of Queens schau ich super gern heute noch. Aber da bin ich auch ein riesen Fan. Ich finde das ist ziemlich gut gealtert und funktioniert als Persiflage auf "den kleinen Mann" bis heute richtig gut. Wirklich mies gealtert ist hingegen "Eine schrecklich nette Familie", das ich in meiner Kindheit und Jugend echt gern geguckt habe. Das geht heute wirklich gar nicht mehr.


    Richtig schade finde ich, dass mir Seinfeld so überhaupt nicht zusagt. Ich hab da 2 1/2 Staffeln geguckt, als es jetzt bei Netflix startete ... und ich hatte immer so das Gefühl "Jetzt ... jetzt gehts gleich los ... da ... jetzt wirds witzig ... Achtung ... kann nicht mehr lange dauern ..." - deshalb hab ichs auch so lang durchgehalten ... aber da bin ich nun wirklich absolut überfragt, warum diese Serie bis heute einen solch legendären Status hat. In den USA rangiert das Ding ja bis heute unter den Top 10 der besten Serien.

  • Ich suchte gerade wieder Seinfeld durch.

    MMn die beste SitCom ever.


    Im deutschen Fernsehen damals unverständlicherweise gefloppt und lief ja irgendwann nur noch zu den Randzeiten

  • Mir fehlen die ganzen Hintergrund-Lacher-Serien :(


    Sowas wie modern Family usw wird mir ohne sowas einfach zu ernst 😧

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

  • Mir fehlen die ganzen Hintergrund-Lacher-Serien :(


    Sowas wie modern Family usw wird mir ohne sowas einfach zu ernst 😧

    Wenn du heuer wieder die Heute-Show auf ZDF guckst, hat man nach 1,5 Jahren ohne Publikum wieder ein ganz ähnliches Gefühl ;)

  • Von den Sitcoms haben mir NewsRadio und Mad About You gefallen. Ich hatte da das Gefühl, dass sympathische Charaktere Figuren wichtiger als Lacher waren und es war trotzdem lustig.

    Spin City geht auch in die Richtung. Davon habe ich aber nicht viel gesehen.

    Rules of Engagement würde ich als mein guilty pleasure nennen. Das ist schon sehr albern und eigentlich mag ich so etwas gar nicht, aber hier konnte ich herzhaft lachen.


    Ich kann aber auch verstehen, dass einem die Dosen-Lacher auf den Keks gehen. Ich kann das gut ignorieren.

  • Ich suchte gerade wieder Seinfeld durch.

    MMn die beste SitCom ever.


    Im deutschen Fernsehen damals unverständlicherweise gefloppt und lief ja irgendwann nur noch zu den Randzeiten

    Ich verstehe es ganz gut :D Das Ding hat doch keinerlei sympathische Figuren zu bieten. Witzig ist davon kaum einer. Lediglich George bringt ab und zu mal sowas wie ein Schmunzeln bei mir rüber ... der Rest ist völlig ... naja ... wie kann ich das sagen, ohne das es beleidigend wirkt ... "unnötig" vielleicht ... wobei das nicht ganz das richtige Wort ist ...

  • Brettspiel Dude

    Friends auch ausgelassen?

    Ich hab mich nicht getraut, Friends auch zu erwähnen, zumal eine sehr gute Freundin mir DRINGEND geraten hat, es doch zu gucken... ja: ausgelassen. Ich glaub, von Seinfeld hab ich damals noch ein paar Folgen geguckt.

    Ich glaube ja, solche Serien funktionieren so richtig nur in ihrer Zeit. Friends jetzt zum erstmal gucken wird vermutlich nicht funktionieren. Ich hatte aber extrem viel Freude an der Serie Episodes mit dem Friends-Hintergrundwissen (wobei das nicht nötig ist).

    BTW: Der Name Episodes ist ja wohl ähnlich bescheuert wie ein Spiel The Game zu nennen. Das findet man unglaublich schwer über Suchmaschinen.

    Einmal editiert, zuletzt von jorl ()

  • Zum Thema HIMYM:


    Ich hab mir Mal probehalber die Hälfte der allerersten Folge in Englisch und dann Deutsch angehört, und da hält es sich mit den Wortspielen noch in Grenzen. Allerdings halte ich manche Sätze einfach für schlecht übersetzt.

    "Bums sie auf dem Küchenboden" für "Have sex on the kitchen floor" ist m.E. deutlich im Register vergriffen.

    Und "alles super, Carl" für "S'Up Carl?" peinlich.


    Insofern verstehe ich hier PowerPlant schon, auch wenn die 50% sicher ein wenig hoch gegriffen waren.