TV Serien Teil 2...

  • Ja, habe die Comics bis auf die letzten 3 Bände gelesen und die Serie bis Staffel 10. Also noch nicht alles gelesen bzw. gesehen. Aber ich kann sagen, dass die Hauptstory ganz ganz grob ähnlich verläuft, ist ja immerhin eine Zombieapokalypse, was soll da anders verlaufen? 8o

    Bis ca. Staffel 4/5 orientiert sich die Serie im groben an die Comics, um dann mutiger zu werden und gänzlich neue Pfade zu beschreiten.

    Grundsättlich verlaufen die einzelnen Stories der Hauptcharaktere alle unterschiedlich. Das Beziehungsgeflecht zwischen den Charakteren ist völlig anders.

  • Bis ca. Staffel 4/5 orientiert sich die Serie im groben an die Comics, um dann mutiger zu werden und gänzlich neue Pfade zu beschreiten.

    Ah, böse Zungen würden behaupten, das merke man der Serie an ;)


    Für mich hat die Serie ungefähr mit dem Tod von S.W....


    aufgehört zu existieren. Nicht, weil diese Figur so wichtig oder toll gewesen wäre, aber es war ungefähr der Punkt, an dem alles erzählt war. Seit dem warte ich seit 4-5-6 Staffeln, dass es bitte irgendwie befriedigend zuende geht ohne noch das nächste belanglose Kapitel aufzumachen. 80% des Casts der ersten Staffeln sind nicht mehr dabei, wichtige Figuren gehen einfach weg, weil sie was besseres zu tun haben und die, die noch übrig bleiben, sind auch nicht mehr mit den Charakteren von damals vergleichbar.

  • Habe die Serie wirklich gerne gesehen, aber ab der 3.Staffel, hat sie für begonnen massiv abzubauen.

    Ich habe das Survivalfeeling geliebt, aber leider sind die Zombies schon lange nur mehr Beiwerk.

    Es geht einzig um die Konflikte zwischen unterschiedlichen Fraktionen. Schon x Mal in anderen Serien gesehen.

    Total dummes Verhalten der Charaktere.


    Und dann immer die gleiche Formel in jeder Staffel.

    Ich übertreibe jetzt ein bisschen.


    - Gruppe in Gefahr

    - Gruppe findet "sicheren" Hafen

    - Andere Fraktion taucht auf

    - Kennenlernen, Kampf,...

    - ein bis ein paar Hauptcharaktere sterben

    - Feind wird besiegt

    - dann geht wieder alles von vorne los


    Und von den 16? Folgen einer Staffel sind knapp 10 todlangweilige Füllerfolgen


    Ich habe die Serie echt geliebt und gehofft, dass sie in eine andere Richtung geht.


    Bin aber immer noch neugierig wie sie ausgeht. Werde sie mir aber nicht ansehen, sondern lieber im Netz nachlesen.

    Und ich hoffe, dass einige offene Fragen geklärt werden.


    Wenn ich Zombies sehen will, dann sehe ich mir lieber Z Nation an. Ist zwar teilweise abgedreht und hat scheinbar auch ein viel kleineres Budget, aber es steckt so viel mehr Herzblut drinnen.

  • TWD ist in dem WAS sie erzählt immer noch erstaunlich nah an den Comics.

    Und mir gefällt das Ende tatsächlich, auf das sie zusteuern.

    Ich will die Serie nicht schönreden und man kann nicht abstreiten, dass sie ihre besten Zeiten längst hinter sich hat, aber jetzt zum Ende erkennt man dann doch sehr viel deutlicher den großen Bogen.

    Es geht halt schon lange nicht mehr darum, wer warum wie und von wem schockierend stirbt, oder den Verstand verliert, sondern im Gegenteil geht es darum, wer warum, wie und von wem gerettet wird, oder wer lebt und überlebt.

    Ich fand die letzte hier ausgestrahlte Folge (Faith) wieder richtig, richtig stark - sie schließt einen großen Character-Arc ab, und Dialoge und Entscheidungen von vor vier oder fünf Staffeln erfahren jetzt ihren Lohn. Es zeigt sich, dass bestimmte Dinge, die damals angestoßen - oder "gesät" wurden, jetzt zur Blüte kommen. Das gefällt mir.

    Es geht halt nicht mehr darum, in der Wildnis zu überleben und von Zombies gefressen zu werden und gute Freunde oder Partner durch sadistische Desporten zu verlieren, sondern es geht genau darum, zu was das führt. Und wie man daraus ausbricht. Die Charaktere sind von dem ewig neuen Zyklus halt nicht weniger genervt als die Zuschauer, und im Augenblick ist dann halt nicht mehr die Frage: "Wie überleben wir gegen den neuen bösen Unterdrücker", sondern: "Wie bauen wir eine stabile Gesellschaft auf in einer Welt wie unserer, egal ob mit oder ohne."
    Das war ja immer unterschwellig Thema der Serie, und "die Gruppe" probiert da ja im Laufe der Zeit jede Variante mal aus, und jetzt haben sie halt von dem Grundprinzip dessen die Nase ein bisschen voll.


    Wie gesagt: Mir gefällt dieser letzte Block bisher richtig gut, weil er mir den Eindruck vermittelt, dass es eben eine große und langwierige Entwicklung zu Ende führt.
    Aber wer weiß - vielleicht kommt es in den letzten zwei Folgen ja alles noch ganz anders ... :saint:

  • Ich fand die letzte hier ausgestrahlte Folge (Faith) wieder richtig, richtig stark - sie schließt einen großen Character-Arc ab, und Dialoge und Entscheidungen von vor vier oder fünf Staffeln erfahren jetzt ihren Lohn. Es zeigt sich, dass bestimmte Dinge, die damals angestoßen - oder "gesät" wurden, jetzt zur Blüte kommen.

    Kann man so sehen :) Ich sehe eher, dass sie damit irgendwie 5 Staffeln pausiert haben ;)

  • Ich fand die letzte hier ausgestrahlte Folge (Faith) wieder richtig, richtig stark - sie schließt einen großen Character-Arc ab, und Dialoge und Entscheidungen von vor vier oder fünf Staffeln erfahren jetzt ihren Lohn. Es zeigt sich, dass bestimmte Dinge, die damals angestoßen - oder "gesät" wurden, jetzt zur Blüte kommen.

    Kann man so sehen :) Ich sehe eher, dass sie damit irgendwie 5 Staffeln pausiert haben ;)


    Meinungen und Quatsch sind manchmal nicht weit von einander entfernt ;)

  • Ich fand die letzte hier ausgestrahlte Folge (Faith) wieder richtig, richtig stark - sie schließt einen großen Character-Arc ab, und Dialoge und Entscheidungen von vor vier oder fünf Staffeln erfahren jetzt ihren Lohn. Es zeigt sich, dass bestimmte Dinge, die damals angestoßen - oder "gesät" wurden, jetzt zur Blüte kommen.

    Kann man so sehen :) Ich sehe eher, dass sie damit irgendwie 5 Staffeln pausiert haben ;)

    Kann man so sehen. 😊 Dafür gab es dann unterwegs zu viele Zwischenschritte, was das Konzept "Pause" untergräbt. 😉

  • Habe vorgestern „im Westen nichts Neues“ beendet.

    Sehr gute Unterhaltung, die Schlachtszenen waren sehr beeindruckend, ich finde sogar aktuell mit das Beste was es an Kriegsfilmen gibt. Leider fehlen die typischen Ereignisse des Grabenkrieges bzw. werden sehr verkürzt dargestellt, wie z.b. Trommelfeuer, tagelanges ausharren im Graben, Ratten & Läuse etc.

    Mir haben die (Teil-)Bezüge zu den Büchern gefallen (weitertragen der Uniform, enge Kameradschaft zwischen den sozialen Klassen etc.)

    Nur zum Titel ist dem Film leider nicht gelungen einen Bezug zu schaffen. Gerade der Titel (Auszug aus dem Heeresbericht) zeigt doch die Sinnlosigkeit der Materialschlachten.

    Leider hat der Film am Ende krasse Fehler, so dass er mMn aus pädagogischen Gründen in der Schule nicht gezeigt werden kann.

    Zum einen sind die Schlachtszenen doch recht brutal, gut kann man unter Antikriegsfilm abhaken.

    Der Film ist ja mit einer FSK 16 versehen und damit eh für viele Schüler der Mittelstufe „ungeeignet“.


    Zum anderen ist der Schluss dermaßen unlogisch und ahistorisch.

    Das deutsche Reich war, spätestens ab 1916, eine Militärdiktatur. Hindenburg bzw. Ludendorff drängte im Herbst 1918 auf einen sofortigen(!) Waffenstillstand. Die Regierung war mehr oder weniger überrascht, kamen doch von der Front nur Siegesmeldungen, bzw. dem Feind geht es noch schlechter.

    Im Film wird es genau anders dargestellt. „Die Verluste sind zu hoch und daher müsse der Krieg eingestellt werden“ (Daniel Brühl als Vertreter der zivilen Regierung).

    Da finden aus deutscher Sicht Friedensverhandlungen statt, sind „erfolgreich“ und was macht das deutsche Militär? Kurz vor Kriegsende greifen sie nochmal an. Das alles zu einer Zeit, als schon in Deutschland diverse Revolutionen und Meutereien ausgebrochen waren, die Alliierten auf dem totalen Vormarsch…

    Dem Film gelingt es nicht, den Spagat zwischen der relativen Anonymität des Kriegsalltag aus dem Buch zu vermitteln, noch eine Nähe zwischen Filmcharakter und Zuschauer (z.b. Platoon) herzustellen. Daher weiß ich nicht, ob die Neuverfilmung ein Antikriegsfilm ist oder einfach nur gutgemachte Unterhaltung. Schwierig. Man hätte die gesamte politische Sequenz weglassen sollen. Dann hätte sogar der General Sinn ergeben, man hätte Bezug zum Titel nehmen können.


    Ich fande die schauspielerische Leistung von Felix Kammerer (Paul Bäumer) und Albrecht Schuch (Kat) sehr gut.

  • Ich fand das Ende zwar auch sehr frei erzählt, aber nicht so sinnlos, weil da eben auch sehr geschickt der Wechsel vom "alten" System zum "neuen" dargestellt wird, dass also der Krieg das Ende der wilhelminischen Ära und den Beginn der Demokratie(versuche) mit sich brachte, und welche zwei unterschiedlichen Welten da innerhalb Deutschlands aufeinanderprallten. Noch dazu wird die Basis der Dolchstoßlegende gut geschildert.

    Ich fand die politische Ebene des Films daher für sich genommen ganz gelungen. Da nehme ich auch künstlerische Freiheiten in Kauf. 😊

  • Nun, dann ist es aber kein Antikriegsfilm mehr, wenn die politische Ebene mitreinspielt.

    Ich kann nicht gefühlte 90 minuten die Klaviatur des klassischen Antikriegsfilms spielen, um dann die letzten 30 Minuten die politische Ebene aufpfropfen. Dann hätte die politische Seite von Anfang an mitspielen müssen, oder?

    Der Bezug zur Dolchstoßlegende wird mMn hier falsch dargestellt und dies meinte ich u.a. auch mit ahistorisch. Hier werden die vorgeworfenen Gründe der Dolchstoßlegende als Fakt dargestellt. Es war das Militär, das zum sofortigen Waffenstillstand drängte, aber nicht die Eier hatte, selbst die Kapitualtion zu unterzeichnen. Auch die Heimatregierung nicht, so dass die zweite zivilpolitische Reihe, eben Erzberger, den „Kopf hinhalten“ musste.

    Im Film hatte ich den Eindruck, dass Erzberger, alos die zivile Seite, auf den Waffenstillstand drängte.

  • Da wir hier im Thread Tv Serien sind, hast du dich im Thread geirrt, oder gibts von dem Film eine Serie?

  • Nun, dann ist es aber kein Antikriegsfilm mehr, wenn die politische Ebene mitreinspielt.

    Ich kann nicht gefühlte 90 minuten die Klaviatur des klassischen Antikriegsfilms spielen, um dann die letzten 30 Minuten die politische Ebene aufpfropfen. Dann hätte die politische Seite von Anfang an mitspielen müssen, oder?

    Der Bezug zur Dolchstoßlegende wird mMn hier falsch dargestellt und dies meinte ich u.a. auch mit ahistorisch. Hier werden die vorgeworfenen Gründe der Dolchstoßlegende als Fakt dargestellt. Es war das Militär, das zum sofortigen Waffenstillstand drängte, aber nicht die Eier hatte, selbst die Kapitualtion zu unterzeichnen. Auch die Heimatregierung nicht, so dass die zweite zivilpolitische Reihe, eben Erzberger, den „Kopf hinhalten“ musste.

    Im Film hatte ich den Eindruck, dass Erzberger, alos die zivile Seite, auf den Waffenstillstand drängte.

    Für mich war das ein reiner Antikriegsfilm und der definiert sich für mich darin, was er in mir beim Schauen auslöst.

  • Bin vor ein paar Tagen auf #CarnivalRow aufmerksam geworden - finde die Serie bislang gut gelungen und atmosphärisch dicht.

    Hat uns auch richtig gut gefallen. Soll wohl im Q1/23 weitergehen und dann auch in der 2. Staffel einen sauberen Abschluss bekommen. Ist zwar ein bisschen schade, da die Welt sehr reichhaltig wirkt, aber über einen geplanten Schluss freue ich mich dennoch. :)

  • Bin vor ein paar Tagen auf #CarnivalRow aufmerksam geworden - finde die Serie bislang gut gelungen und atmosphärisch dicht.

    Hat uns auch richtig gut gefallen. Soll wohl im Q1/23 weitergehen und dann auch in der 2. Staffel einen sauberen Abschluss bekommen. Ist zwar ein bisschen schade, da die Welt sehr reichhaltig wirkt, aber über einen geplanten Schluss freue ich mich dennoch. :)

    Ja, hat uns ebenfalls sehr gut gefallen! Orlando Bloom hat uns echt angenehm überrascht. Und auch das Setting.

  • Schade, die Story von Carnival Row hat ja mehr zubieten als die 2 Staffeln. Wisst ihr warum es so lamge dauert, bis die 2. Staffel kommt. Meines Wissens nach war die schon lange abgedreht

    Offiziell waren die Dreharbeiten im September 2021 abgeschlossen. Ein Jahr für Special Effects sind jetzt nicht ungewöhnlich, und dann sinds am Ende nur noch 5 Monate "Verzögerung" aus wer weiß welchen Gründen. :)

  • Da meine Frau und ich einen nicht immer ganz kompatiblen Geschmack haben, hatten wir uns am Wochenende auf Mammals geeinigt und tatsächlich auch an einem Abend abgefrühstückt.


    Mammals ist eine Miniserie mit sechs Folgen a 30 min. Hauptdarsteller ist James Corden, den man in Deutschland wahrscheinlich durch sein Carpool Karaoke kennt.


    Nach Folge zwei begann mich die Serie zu nerven und ich fragte mich, wo das wohl hinführen soll. Auf Wunsch meiner Frau haben wir weitergeguckt und was soll ich sagen, am Ende hat mich die Geschichte umgehauen und auch am nächsten Tag noch beschäftigt.

  • Habe Gangs of London, Staffel 1, beendet. Holy moly, was für eine Achterbahnfahrt. Das 18er-Label ist sowas von angebracht, überall derbe Prügeleien, Schießereien, Racheakte und damit verbunden Tote. Aber die Beschreibung sagt schließlich auch, eine "knallharte Crimeserie". Dort wo es verschiedene Banden gibt, fliegen halt die Fetzen. Einige der Sequenzen waren einfach hochgradig gut choreographiert, selten gesehen. Seit langem mal wieder eine Serie, die mich von der ersten bis zur letzten Sekunde gepackt hat, ohne ein einziges mal das Bedürfnis zu haben kurz aufs Handy schauen zu müssen. Zeit ist immer wie im Nu verflogen. Supergute Besetzung und echt 1A-Qualität. Bin gespannt, ob mich die zweite Staffel auch so packt. Da warte ich aber noch, bis die restlichen Folgen draußen sind.


    Ein Wort zum Ende:

  • Station Eleven


    Es wundert mich ein bisschen, dass noch niemand diese großartige Miniserie erwähnt hat, aber ehrlich gesagt hatte ich auch nicht so wirklich Lust eine Serie über eine Pandemie während einer laufenden Pandemie zu schauen. Letztendlich war es die Neugier, zu sehen wie Himesh Patel, den ich in Yesterday überaus gut fand, in einer anderen Rolle rüberkommt.

    Generell ist imho der gesamte Cast sehr gut, keiner fällt ab und manche Szenen haben mich schwer beeindruckt. Exemplarisch steht dafür eine "improvisierte" Szene in Folge 8, die von einem weiteren Protagonisten mit einem großen "Wow" gefeiert wird.

    Die Serie entwickelt sich wirklich langsam, Action gibt es kaum, aber spätestens ab der 6. Folge, wenn sich alles mehr und mehr zusammenfügt, gibt es buchstäblich kein Halten mehr. Die letzten 4 Folgen, trotz der Lauflänge von je etwa 1h, habe ich durchgebingt. Und ich muss zugeben, dass da auch hin und wieder, die eine oder andere Träne geflossen ist.

    Hier noch eine Profi-Kritik:

    »Station Eleven«: Was bleibt, wenn die Welt zusammenbricht?
    Inmitten einer Pandemie eine Serie über eine Pandemie – muss das sein? Wenn sie so gut ist wie »Station Eleven«, dann unbedingt.
    www.spiegel.de


    Ein paar Kleinigkeiten

    haben mich auch gestört und man hätte diese auch imho locker besser machen können, aber letztlich tut das der eigentlichen Geschichte keinen Abbruch.


    Und eine Warnung an alle Comic-Fans möchte ich noch geben: Es gibt ihn leider nicht, den Comic. Die Geschichte ist zwar fertig geschrieben, es wurden aber nur die Teile gezeichnet, die für die Serie gebraucht wurden. Hier der Link zu den Bildern:

    Station Eleven graphic novel
    11697 views on Imgur
    imgur.com

  • Meinst Du die Verfilmung des King-Romans?

    Ich hatte so gehofft, weil der Roman mein Lieblingsbuch von ihm ist. Aber ich war enttäuscht. Habe nach 2 oder 3 Folgen abgebrochen.

    Ich finde die Serie noch schlechter als die ältere Miniserie. Bei mir sind ein paar negative Dinge hängengeblieben.

    Z.B. 2 Figuren, nichts gegen Whoopi Goldberg, aber sie passt nicht als Mother Abagail. Und die Darstellung des Trashcan Man ist in meinen Augen einfach zu überzeichnet.

    Und vielleicht bin ich als Buch-Fan ja vorbelastet, aber allgemein das Drehbuch war nicht mein Fall. Ich sehe aber ein, so einen Wälzer zu verfilmen ist nicht leicht.

    Einmal editiert, zuletzt von Zaffod ()

  • Station Eleven


    Es wundert mich ein bisschen, dass noch niemand diese großartige Miniserie erwähnt hat, ...

    Vielleicht weil sie auf Starzplay bzw. Amazon Channels (davon habe ich noch gar nix gehört) läuft und das nur die wenigsten haben? Wäre sie auf Netflix, Amazon Prime oder Disney+ gelaufen, sähe es vielleicht anders aus.


    Aber dein Beitrag macht Lust auf mehr! :) :thumbsup:

  • Heute dann endlich die erste Folge von Andor, die ich wirklich unterhaltsam fand, und sei es nur, weil sie mit dem Segelohrenzerstörer endgültig Spaceballs-Niveau erreicht hat, was so kacke aussah, dass ich es schon wieder abfeiern musste. :lachwein: Lange nicht mehr so gelacht.

    Die Dialoge haben sich endgültig auf Seifenoper-Niveau eingependelt; die Dramen auch - da geht doch was zwischen Brasso und B-b-b-bee! :love:


    Insofern muss ich meine Kritik wohl revidieren, denn es ist offensichtlich, dass die Serie gar nicht so unfreiwillig komisch ist, wie ich immer dachte, sondern tatsächlich als Comedyserie angelegt ist. Witzigste Folge heute. Love it! ^^

    #TheyllFindYouAWall :lachwein:

  • Kann mich jemand überreden, Stranger Things weiter zu schauen?

    Ich habe Staffeln 1-3 zweimal geschaut (einmal alleine, einmal mit meiner Frau) und wir sind aktuell mit Staffel 4 eingestiegen. Nach den ersten beiden Folgen ist allerdings meine Lust auf die Serie gerade auf einem Tiefpunkt angekommen.

    Ich vermisse in Staffel 4 viel von der Chemie, die das inzwischen meiner Ansicht nach zu große und zu vereinzelte Ensemble, ausgemacht hat. Auch ist den Folgen größtenteils der Witz abhanden gekommen und es geht mir viel zu ernsthaft und deprimierend zur Sache. Auch die überlangen Folgen (alle ca. 1 Stunde und 15 Minuten oder mehr) tun der Serie in meinen Augen gar nicht gut.

    Die Folgen haben deutliche Längen und auch die Story strotzt, vor allem in Folge zwei, vor nicht allzu einfallsreichen Klischee-Szenen, bei denen man den Ausgang meist schon vorher kennt und die dafür dann zu lange ausgewalzt werden.

    Dafür, dass so viele vorher von der Staffel geschwärmt haben, bin ich bis hierher erst einmal enttäuscht.

    Ohne Spoiler: wird das noch deutlich besser? Gerade die langen Folgen erschweren es ohnehin schon deutlich, dass wir uns die Zeit zum schauen nehmen, da tut es angesichts all der Dinge, die noch auf der WoS (Watchlist of shame) sind, besonders "weh," wenn das Geschaute dann nur wenig Spaß macht.

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

    3 Mal editiert, zuletzt von Neva Kee ()

  • Krass - ich finde das (ehrlich!) die beste Staffel nach Staffel 1, die viele lose Enden der vorherigen Staffeln aufrollt und Zusammenhänge von Strängen herstellt, die vorher völlig unabhängig voneinander schienen.

    Bin echt gespannt, wie dein Fazit nach der ganzen Staffel ausfällt! :)

  • Um mal einen Kontrapunkt zu geben: Mike & Will spielen in der gesamten Staffel keine Rolle, die spaßige Dynamik zwischen Dustin, Steeve und Robin wird ohne frische Ideen weiter durchgezogen und mit Eleven geht die Staffel auch nicht anständig um. Ich würde auf jeden Fall noch bis Folge 4 weiterschauen, die das unangefochtene Highlight der Staffel ist.

  • Krass - ich finde das (ehrlich!) die beste Staffel nach Staffel 1, die viele lose Enden der vorherigen Staffeln aufrollt und Zusammenhänge von Strängen herstellt, die vorher völlig unabhängig voneinander schienen.

    Bin echt gespannt, wie dein Fazit nach der ganzen Staffel ausfällt! :)

    Von Zusammenhängen von Strängen aus vorherigen Staffeln ist bisher noch nicht viel zu spüren. Dafür ist Folge zwei vermutlich noch zu früh. Einige lose Enden von Staffel 3 werden natürlich weitergeführt (die ich allerdings in Staffel 3 am Ende auch ziemlich künstlich herbeigeführt fand, so dass ich bei deren Weiterführung auch nicht so recht mitgehen kann).

    Ein Aspekt, der mich in Staffel 3 auch schon vermehrt gestört hat, war der ständig anwachsende Cast, der zudem weite Teile der Staffel alleine oder in sehr kleinen Gruppen unterwegs ist. Die kleine Gruppe aus Freunden aus Staffel 1 ist fast vollständig getrennt und alleine unterwegs und alle haben gefühlt nur noch auf dem Papier oder in der Erinnerung miteinander zu tun, leiden in irgendeiner Form, streiten oder verstehen sich nicht mehr, etc.

    Hinzu kommen typische "Kommunikationsdesaster" Plots (wenn man vernünftig miteinander reden würde, gäbe es manchen Plot gar nicht) und nervige neue Charaktere, die gefühlt den bekannten Charakteren die Screentime stehlen. Wenn das meine erste Staffel wäre, hätte ich mit der Serie vermutlich gar nicht erst angefangen.

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

  • Kann mich jemand überreden, Stranger Things weiter zu schauen?

    Nein. :D

    Ich habe Staffeln 1-3 zweimal geschaut (einmal alleine, einmal mit meiner Frau) und wir sind aktuell mit Staffel 4 eingestiegen. Nach den ersten beiden Folgen ist allerdings meine Lust auf die Serie gerade auf einem Tiefpunkt angekommen.

    Kann ich nachvollziehen.

    Ich vermisse in Staffel 4 viel von der Chemie, die das inzwischen meiner Ansicht nach zu große und zu vereinzelte Ensemble, ausgemacht hat. Auch ist den Folgen größtenteils der Witz abhanden gekommen und es geht mir viel zu ernsthaft und deprimierend zur Sache. Auch die überlangen Folgen (alle ca. 1 Stunde und 15 Minuten oder mehr) tun der Serie in meinen Augen gar nicht gut.

    Die Folgen haben deutliche Längen und auch die Story strotzt, vor allem in Folge zwei, vor nicht allzu einfallsreichen Klischee-Szenen, bei denen man den Ausgang meist schon vorher kennt und die dafür dann zu lange ausgewalzt werden.

    Ja, das hat mit den anderen Staffeln wenig zu tun. Die Folgen sind viel zu lang und zäh, die Handlung oft vorhersehbar und diese Romanze für mich kaum zu ertragen. Mitten in der parallelen Dimension müssen da gegenseitig nackte Oberkörper angeschmachtet und sich tief in die Augen gesehen werden und das über viele Minuten. <X Generell spielt die Serie mit ganz plumpen Horrorfilmklischees und hat ein wenig das Besondere für mich verloren. Wir werden jetzt die 2 (glaube ich) Folgen noch anschauen, die fehlen, aber haut uns auch nicht vom Hocker...

  • Heute dann endlich die erste Folge von Andor, die ich wirklich unterhaltsam fand, und sei es nur, weil sie mit dem Segelohrenzerstörer endgültig Spaceballs-Niveau erreicht hat, was so kacke aussah, dass ich es schon wieder abfeiern musste. :lachwein: Lange nicht mehr so gelacht.

    Die Dialoge haben sich endgültig auf Seifenoper-Niveau eingependelt; die Dramen auch - da geht doch was zwischen Brasso und B-b-b-bee! :love:


    Insofern muss ich meine Kritik wohl revidieren, denn es ist offensichtlich, dass die Serie gar nicht so unfreiwillig komisch ist, wie ich immer dachte, sondern tatsächlich als Comedyserie angelegt ist. Witzigste Folge heute. Love it! ^^

    #TheyllFindYouAWall :lachwein:

    Ich weiß, es ist nur "nur" ein Droide. Aber ein Sprachfehler ist nix, worüber man sich lustig macht. Du hast das ja sogar als unsinniges Sidekick-Klischee aus den 80ern(?) Angesprochen, aber da muss ich dir mal sagen: nur weil das deine erste Assoziation ist und du dich augenscheinlich ja nicht mehr als oberflächlich mit der Materie beschäftigen willst, heißt das nicht, dass das auch nur ansatzweise stimmt. An Bee ist überhaupt nichts lustig, das ist einfach nur ein gebeutelter Charakter.


    Dass du dich lustig über die Serie machst, geschenkt. Aber lass doch den Ableismus, oder steh wenigstens dazu! Du schiebst es ja auf die Serie, was aber einfach nicht funktioniert. Wenn du das witzig findest, dann liegt das ganz allein an dir.

  • Also wenn überhaupt bin ich ein Kuschelkätzchen und kein Bärchen! :peace:

    Sorry, das triggert mich mittlerweile einfach so sehr, wenn man in jede noch so gute Story eine erzwungene Liebesgeschichte einbauen muss. Und wenn die große Liebe dann auch noch mitten im heroischen Kampf mit Rudern gegen Fledermäuse, die einem das Fleisch aus dem nackten Bauch reißen, irgendwo in der Parallelwelt mit dem Endgegner ausgetragen wird, dann bin ich einfach nur genervt. :lachwein:

  • Mir hat die letzte Staffel auch nicht sehr gut gefallen, viiel zu lang. Also jede einzelne Folge, aber auch generell. Ich hoffe, das legt sich wieder.

    Komisch fand ich auch, dass das Ganze in 2 Teilen veröffentlicht wurde. Da kamen ja 6 oder 7 Folgen raus, und dann kriegen wir mittendrin mit, das ist nru Teil 1 der Staffel. Yeah, die Freude war groß, nochmal so viel! Und dann kommt der Tag, und "Teil 2" sind..2 Folgen oder so?