TV Serien Teil 2...

  • Slow Horses hab ich mich durchgequält — wird gegen Ende leidlich spannend, aber alle Figuren einfach nur unsympathisch. Brauch ich keine zweite Staffel von.


    Genau wie von Rings of Power — finde irgendwie wenig, worüber ich mich *nicht* echauffiere: schwarze Zwerginnen mit schottischem Akzent und Parkour-Elben sind da noch das Geringste;, die einfach tolle Galadriel (so toll, dass dumme angreifende Männer meterweit an ihr vorbei hauen), Dialoge auf “The Sea Is Always Right“-Niveau und das viele Füllmaterial haben mir den Rest gegeben. Sicher, ohne Ton ein überaus schicker Bildschirmschoner, aber von dem ganzen Geld ist irgendwie kaum was im Drehbuch gelandet. House of the Dragon hat definitiv seine Schwächen, aber es macht so ziemlich alles richtig, was Rings of Power imho vergeigt…



  • On another note: habe die Tage Peripherie auf Prime angefangen. Geht interessant und spannend los, obgleich aber auch sehr brutal. Ich bleibe vorerst mal dran. Mal schauen, wie sich die Serie noch so entwickelt. Würde aktuell persönlich etwas im Bereich 7.0/10 geben. Denke, mit dem Hype den sie aktuell hat und den ganzen Vorschusslorbeeren, die ich überall lese, wird sie bestimmt sogar noch stärker :) Zur Handlung kann man leider wenig schreiben, ohne direkt zu Spoilern. Wer dystopische SciFi Szenarien á la Matrix mag, ist hier denke ich gut aufgehoben. Auch eine gute Prise Ready Player One mit drin. Zwei Westworld-Produzenten sind ebenfalls mit an Bord, genau wie der Regisseur von Cube.
    Lg

  • Wo ist denn hier bitte "ne Brigade Leute angerückt"? Und Kritik wird doch dauernd geäußert, alleine die drei Seiten Verriss zu Andor und Co... kann jetzt irgendwie nicht feststellen, dass kritische Äußerungen so furchtbar niedergemacht würden.

  • Die (sehr gute) House of the Dragons Staffel beendet….jetzt wollte die Frau weitere Intrigen…


    Da mir das Spiel so unheimlich gut gefällt: Mit Spartacus angefangen…Was zur Hölle ist das denn? Die Sexszenen sind an sich ja ok, von mir aus - Wenn die das so wollen…


    Aber muss der Rest und das „CGI“ dann auch nach 90er Jahre Schmuddelfilmqualität aussehen? 😂 Ein Jahr vor der ersten GoT Staffel rausgekommen sieht das aus, wie 20 Jahre früher gedreht…


    Puh - Da muss ich mich echt durchkämpfen…Frau will schon aufgeben…

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

  • Habe das Lob auch nicht verstanden damals... einfach nur Sex und Gewalt im Übermaß, glaube da entgeht Euch nicht viel, wenn ihr abbrecht. Falls Euch das Thema Rom interessiert und ihr es noch nicht kennt: die gleichnamige HBO-Serie "Rom" / "Rome" (2005) ist sehr zu empfehlen...

  • Die hatten wir (neben Medici, Tudors und Co) auch zur Auswahl…wegen dem doofen (guten :) ) Spartacus Brettspiel isset leider nun erstmal Spartacus geworden. :D


    Aber danke für den Tipp - Falls wir aufgeben, schon mal gut zu hören. :)

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

  • Sieht Spartacus wirklich so schlecht aus? Ewig nicht mehr gesehen, aber damals fand ich es genial.

    Klar, völlig überzogen, aber genau das war das Gute. Vielleicht muss ich nochmal reingucken...


    Rome war zwar auch ganz nett, aber da ist bei mir der Funke nie ganz übergesprungen. Staffel 2 steht bis heute ungeguckt im Regal, bzw liegt nun in irgendeiner Kiste in der Abstellkammer.

    Mit freundlichen kollegialen Grüßen


    Syrophir


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    "Die Menschen hungern nach der Wahrheit, doch wissen sie selten ihren Geschmack zu schätzen."

  • Mittlerweile ist Andor tatsächlich ganz gut - ich finde zwar auch retrospektiv gewisse Dinge immer noch fragwürdig und der Anfang der Serie war mit Sicherheit zu langsam - aber derzeit gefällt mir gut, was ich sehe. Irgendwie fühle ich mich auch wohlig in ein 70er/80er-Jahre Kino eingewöllt. Gerade die Szenen mit Andor selbst haben einen guten "Star Wars aus den 70ern"-Flair.


    Hier muss ich Star Wars übrigens mal dicke loben - im Kontrast zu Star Trek. Letztere sind ja eher den Weg gegangen, auch in Serien, die VOR Classic Trek spielen, die Sachen deutlich moderner aussehen zu lassen - was - wenn man die Serien im chronologischen Verlauf sehen würde, bei Classic Trek einen deutlichen technologischen Rückschritt zeigen würde.


    Star Wars hats hier (und bei Rogue One auch) geschafft, dass diese Serien / Filme auch ohne größere Probleme chronologisch geschaut werden können, ohne, dass die Optik einen krassen Knick macht.

  • Sieht Spartacus wirklich so schlecht aus? Ewig nicht mehr gesehen, aber damals fand ich es genial.

    Klar, völlig überzogen, aber genau das war das Gute. Vielleicht muss ich nochmal reingucken...


    Rome war zwar auch ganz nett, aber da ist bei mir der Funke nie ganz übergesprungen. Staffel 2 steht bis heute ungeguckt im Regal, bzw liegt nun in irgendeiner Kiste in der Abstellkammer.

    Nein, sieht nicht schlecht aus. Es hat nun mal einen sehr speziellen Stil - was sowohl Optik als auch Inhalt betrifft.

    Ist halt Geschmackssache. Ich habe die komplette Serie zweimal gesehen und werde in nicht allzu ferner Zukunft auch noch einen dritten Durchlauf starten.

    Würde mich trotzdem wundern, wenn du unter den feinen Herren und Damen dieses Forums mehr als eine Handvoll Begeisterter fändest.

  • Mittlerweile ist Andor tatsächlich ganz gut - ich finde zwar auch retrospektiv gewisse Dinge immer noch fragwürdig und der Anfang der Serie war mit Sicherheit zu langsam - aber derzeit gefällt mir gut, was ich sehe. Irgendwie fühle ich mich auch wohlig in ein 70er/80er-Jahre Kino eingewöllt. Gerade die Szenen mit Andor selbst haben einen guten "Star Wars aus den 70ern"-Flair.


    Hier muss ich Star Wars übrigens mal dicke loben - im Kontrast zu Star Trek. Letztere sind ja eher den Weg gegangen, auch in Serien, die VOR Classic Trek spielen, die Sachen deutlich moderner aussehen zu lassen - was - wenn man die Serien im chronologischen Verlauf sehen würde, bei Classic Trek einen deutlichen technologischen Rückschritt zeigen würde.


    Star Wars hats hier (und bei Rogue One auch) geschafft, dass diese Serien / Filme auch ohne größere Probleme chronologisch geschaut werden können, ohne, dass die Optik einen krassen Knick macht.

    Die Szene mit seiner Mutter in der, ich glaube vorletzten Folge, war zudem einfach grandios. Nicht nur brilliant geschauspielert, sondern auch einfach durch die Vielschichtigkeit der Charaktere unglaublich cool. Solche Szenen sind auf Serienniveau selten und bei Disney kaum vorhanden.


    Das finde ich, schafft die Serie am allerbesten: dem zuvor (relativ) blassen Andor eine Charaktertiefe verliehen, die man gar nicht vermutet hätte. Er ist nicht immer der allersympathischste Typ, aber ich liebe ihn! Einfach als Charakter.

  • Es hat nun mal einen sehr speziellen Stil - was sowohl Optik als auch Inhalt betrifft.

    Aber würdest du den nicht mit "trashig" beschreiben - ohne das unbedingt negativ zu meinen?

    Da ich alles sehr stimmig finde und ich nicht den Eindruck habe, man hätte gewollt, aber nicht gekonnt, kann ich es eigentlich nicht als trashig beschreiben.
    Aber ich kann es verstehen , wenn es jemand anders empfindet.

  • Sieht Spartacus wirklich so schlecht aus? Ewig nicht mehr gesehen, aber damals fand ich es genial.

    Klar, völlig überzogen, aber genau das war das Gute. Vielleicht muss ich nochmal reingucken...


    Rome war zwar auch ganz nett, aber da ist bei mir der Funke nie ganz übergesprungen. Staffel 2 steht bis heute ungeguckt im Regal, bzw liegt nun in irgendeiner Kiste in der Abstellkammer.

    Ist halt noch mit CGI in 1K. Das sieht heute furchtbar aus. Showtime hatte nie das Budget von HBO. Bei Rom hingegen war man sehr zurückhaltend mit der CGI, das sieht heute noch gut aus.

  • abe die Tage Peripherie auf Prime angefangen. Geht interessant und spannend los, obgleich aber auch sehr brutal.

    Yep, habe auch angefangen und bin positiv überrascht.

    Hat zwar einige "Logik"-Löcher, die so groß wie die Milchstraße sind, aber das stört mich (bis jetzt) nicht so.....momentan überwiegt noch die Neugier.


    Mal sehen, wie es sich weiter entwickelt.

  • Gestern The Watcher auf Netflix fertig angesehen. Joa, mir hat es anfangs wirklich sehr gut gefallen und war auch spannend aufgezogen, man wollte wissen was dahintersteckt. Am Ende dann doch richtig enttäuscht gewesen.


  • Hat jemand schon "The Bear" gesehen?

    Vereinfacht gesagt, die Serie handelt von einem Chef-Koch, der den Sandwich-Laden seines verstorbenen Bruders übernimmt.

    Vor Wochen auf Disney+ gefunden und alle 8 Folgen an einem WE durchgeschaut.

    Ich mochte die Intensität, man ist quasi am Herd dabei, weil die Lokation nicht wirklich groß ist.

    Die beste Folge ist für mich die 7.. Sie geht zwar nur 17 Minuten, aber als sie vorbei war wurde ich mir erstmal bewusst, dass das komplett ein Oneshot war.

  • Vereinfacht gesagt, die Serie handelt von einem Chef-Koch, der den Sandwich-Laden seines verstorbenen Bruders übernimmt.

    Klingt gut, ich mochte „Chef“ (den Film) ja auch sehr. Wenn es in die selbe Kerbe schlägt, weiß ich ja schon was ich heute Abend anschaue ^^

  • Würde mich trotzdem wundern, wenn du unter den feinen Herren und Damen dieses Forums mehr als eine Handvoll Begeisterter fändest.

    Was so eine Aussage hier soll, erschließt sich mir nicht. Über Geschmack lässt sich vortrefflich streiten, das geht aber auch ohne pauschale persönliche Herabsetzungen.

  • Würde mich trotzdem wundern, wenn du unter den feinen Herren und Damen dieses Forums mehr als eine Handvoll Begeisterter fändest.

    Was so eine Aussage hier soll, erschließt sich mir nicht. Über Geschmack lässt sich vortrefflich streiten, das geht aber auch ohne pauschale persönliche Herabsetzungen.

    Jetzt bezeichnet mich endlich mal wer als Feiner Herr, und dann isses auch nur wieder ne Herabsetzung...


    Etikette ist seltsam ...

  • Hat jemand schon "The Bear" gesehen?

    Vereinfacht gesagt, die Serie handelt von einem Chef-Koch, der den Sandwich-Laden seines verstorbenen Bruders übernimmt.

    Vor Wochen auf Disney+ gefunden und alle 8 Folgen an einem WE durchgeschaut.

    Ich mochte die Intensität, man ist quasi am Herd dabei, weil die Lokation nicht wirklich groß ist.

    Die beste Folge ist für mich die 7.. Sie geht zwar nur 17 Minuten, aber als sie vorbei war wurde ich mir erstmal bewusst, dass das komplett ein Oneshot war.

    kann ich so nur bestätigen. Absolut sehenswert. War die beste Serie, die ich seit langer Zeit gesehen hab

  • Was so eine Aussage hier soll, erschließt sich mir nicht. Über Geschmack lässt sich vortrefflich streiten, das geht aber auch ohne pauschale persönliche Herabsetzungen.

    Jetzt bezeichnet mich endlich mal wer als Feiner Herr, und dann isses auch nur wieder ne Herabsetzung...


    Etikette ist seltsam ...

    Du bist ja ein ganz ganz feiner Herr, so! Zufrieden?

    2 Mal editiert, zuletzt von m4xx ()

  • Ich war selten so enttäuscht von einem Film. Im Westen nichts neues habe ich 10x gelesen, ich liebe dieses wichtige Buch. Dieser Film mag ein okayer (Anti) Kriegsfilm über den 1. Weltkrieg sein, hat aber wirklich NICHTS mit der Vorlage zu tun. Den Film in Westen nichts neues zu nennen mag cleveres Marketing sein, ist aber eine absolute Frechheit.

  • Naja, das übliche Problem halt. Die Leser eines Buchs sind ja selten mit Verfilmungen zufrieden.

  • Um hier mal die neuen Serien zu raten:

    Star Wars > Marvel >> Star Trek


    Als alter Trekkie blutet mein Herz.

    Dafür sind die Star Wars Serien super.

    Am unverständlichsten reden die Leute daher, denen die Sprache zu nichts anderem dient, als sich verständlich zu machen.

    - Karl Kraus

  • Um hier mal die neuen Serien zu raten:

    Star Wars > Marvel >> Star Trek


    Als alter Trekkie blutet mein Herz.

    Dafür sind die Star Wars Serien super.

    Interessant, ich als SW-Fan fand die bisherigen SW-Serien, abgesehen von Andor eher durchwachsen.

    Dafür fand ich so manche Marvel-Serie überraschend gut.

  • Ich war selten so enttäuscht von einem Film. Im Westen nichts neues habe ich 10x gelesen, ich liebe dieses wichtige Buch. Dieser Film mag ein okayer (Anti) Kriegsfilm über den 1. Weltkrieg sein, hat aber wirklich NICHTS mit der Vorlage zu tun. Den Film in Westen nichts neues zu nennen mag cleveres Marketing sein, ist aber eine absolute Frechheit.

    Naja, das übliche Problem halt. Die Leser eines Buchs sind ja selten mit Verfilmungen zufrieden.

    Das muss hier nicht unbedingt so sein.

    Es gibt ja den Klassiker von 1930, der weithin als weitaus überzeugender angesehen wird als die neue Version.

  • Ich war selten so enttäuscht von einem Film. Im Westen nichts neues habe ich 10x gelesen, ich liebe dieses wichtige Buch. Dieser Film mag ein okayer (Anti) Kriegsfilm über den 1. Weltkrieg sein, hat aber wirklich NICHTS mit der Vorlage zu tun. Den Film in Westen nichts neues zu nennen mag cleveres Marketing sein, ist aber eine absolute Frechheit.

    Naja, das übliche Problem halt. Die Leser eines Buchs sind ja selten mit Verfilmungen zufrieden.

    Also ich kann ein Buch verfilmen oder einen Film drehen, die Protagonisten wie im Buch nennen und den Film wie das Buch nennen aber so gut wie sämtliche Schlüsselszenen des Buches weglassen und eine andere Geschichte erzählen, aber dann ist es halt Frech den Film so zu nennen wie das Buch. Als Beispiel, das Buch heisst im Westen nichts neues weil es damit endet, das Paul Bäumer ein paar Wochen vor Kriegsende an einem ruhigen, sonnigen Tag an der Westfront stirbt und der Heeresbericht zu diesem Tag eben nichts anderes sagt als dass es im Westen nichts neues zu vermelden gab, ich meine DAS ist der Titel des Buches...und nicht einmal das wurde im Film übernommen...da frage ich mich ernsthaft ob der Regisseur das Buch gelesen hat. Der Film ist ja nicht schlecht, wenn auch viel zu plakativ aber er hat halt nichts mit dem Buch gemein ausser das Thema.

  • Naja, das übliche Problem halt. Die Leser eines Buchs sind ja selten mit Verfilmungen zufrieden.

    Also ich kann ein Buch verfilmen oder einen Film drehen, die Protagonisten wie im Buch nennen und den Film wie das Buch nennen aber so gut wie sämtliche Schlüsselszenen des Buches weglassen und eine andere Geschichte erzählen, aber dann ist es halt Frech den Film so zu nennen wie das Buch. Als Beispiel, das Buch heisst im Westen nichts neues weil es damit endet, das Paul Bäumer ein paar Wochen vor Kriegsende an einem ruhigen, sonnigen Tag an der Westfront stirbt und der Heeresbericht zu diesem Tag eben nichts anderes sagt als dass es im Westen nichts neues zu vermelden gab, ich meine DAS ist der Titel des Buches...und nicht einmal das wurde im Film übernommen...da frage ich mich ernsthaft ob der Regisseur das Buch gelesen hat. Der Film ist ja nicht schlecht, wenn auch viel zu plakativ aber er hat halt nichts mit dem Buch gemein ausser das Thema.

    Ich glaube man sollte an Buchverfilmungen nicht mit der Erwartungshaltung einer 1:1 Umsetzung herangehen, sondern sie als eigene Werke sehen, die sich einer Literaturquelle bedienen, aber ihre eigenen Ideen einbauen.


    Die Frage ist ja, wäre der Film besser oder anders, wenn er einen anderen Titel bekommen hätte?

  • the mandalorian ist kurz und knackig, stylish und spannend. Star trek hätte sowas gut getan. Dort wird viel zu viel versucht alles unterzubringen was denkbar ist. Deswegen ist picard zb grottig.

    Marvel ist einfallsreicher, aber auch gefühlt spannungsärmer. Vl bin ich hier nur schon ermüdet vom Thema.

    Am unverständlichsten reden die Leute daher, denen die Sprache zu nichts anderem dient, als sich verständlich zu machen.

    - Karl Kraus

    Einmal editiert, zuletzt von streichwursttoast ()

  • Also ich kann ein Buch verfilmen oder einen Film drehen, die Protagonisten wie im Buch nennen und den Film wie das Buch nennen aber so gut wie sämtliche Schlüsselszenen des Buches weglassen und eine andere Geschichte erzählen, aber dann ist es halt Frech den Film so zu nennen wie das Buch. Als Beispiel, das Buch heisst im Westen nichts neues weil es damit endet, das Paul Bäumer ein paar Wochen vor Kriegsende an einem ruhigen, sonnigen Tag an der Westfront stirbt und der Heeresbericht zu diesem Tag eben nichts anderes sagt als dass es im Westen nichts neues zu vermelden gab, ich meine DAS ist der Titel des Buches...und nicht einmal das wurde im Film übernommen...da frage ich mich ernsthaft ob der Regisseur das Buch gelesen hat. Der Film ist ja nicht schlecht, wenn auch viel zu plakativ aber er hat halt nichts mit dem Buch gemein ausser das Thema.

    Ich glaube man sollte an Buchverfilmungen nicht mit der Erwartungshaltung einer 1:1 Umsetzung herangehen, sondern sie als eigene Werke sehen, die sich einer Literaturquelle bedienen, aber ihre eigenen Ideen einbauen.


    Die Frage ist ja, wäre der Film besser oder anders, wenn er einen anderen Titel bekommen hätte?

    Es wäre ehrlicher, hier wurde das Werk als Marketing verwendet, mehr halt nicht. Bei irgendwelchen Trivialromanverfilmungen, geschenkt, aber nicht bei einem Klassiker der Literatur. Und IWnN ist kein dicker Wälzer. Veränderungen? von mir aus, ist oft Notwendig bei der Übertragung in ein anderes Medium...aber wenn ich so gut wie alles weglasse was im Roman wichtig ist (Himmelsturm, das Ende, der tod von Kat, die Lazarettszene mit den Stiefeln, Gasangriff, Läuse, die Beschreibung der Granaten und Geräusche) sogar die Nacht im Bombentrichter mit dem Franzosen verkommt zu einer kurzen Szene.


    Wie gesagt, der Film ist ja ganz ok (kein Vergleich zu einem 1917) und es gibt generell wenig Filme über den 1. WK aber halt bitte nicht unter diesem Namen, fand da die Kritik in der SZ sehr gut.

  • Wie gesagt, der Film ist ja ganz ok

    Gibt aber scheinbar viele, die den Film als ziemlich stark empfinden.

    Mir war er in vielen Bereichen zu plakativ und etwas zu platt. Natürlich kann ich nicht wirklich Objektiv sein, das ist ja nie wirklich jemand. Der ganze Subplot mit den Friedensverhandlungen empfand ich als völlig unnötig. Der Irrsinn, der Hunger, das Ungeziefer, das Trommelfeuer werden nur angedeutet...ne bin kein fan.