TV Serien Teil 2...

Auf For all Mankind freue ich mich auch schon sehr. Fand die Serie bisher super.

Zitat von Imagine

Sorry, aber da einfach mal eine der Top-5-Serien dieses Jahrzehnts in der Aufzählung auszulassen ist ja schon fast fahrlässig:

FOR ALL MANKIND startet übermorgen in die dritte Staffel. Und es wird großartig (‘For All Mankind’ Season 3 review: It's the grittiest sci-fi show ever (inverse.com) - ohne Spoiler). Star Wars, Enterprise - Firlefanz!

Guter Hinweis.

Mit Shining Girls und Severance noch ein weiterer Grund für mich um AppleTV+ wieder für eine gewisse Zeit zu nutzen.

Gab es in den letzten Monaten noch etwas neues und lohnenswertes bei Apple?

Zitat von airsonist

Gab es in den letzten Monaten noch etwas neues und lohnenswertes bei Apple?

Um mal von den großen Drama-Serien etwas wegzukommen: Ich fand Roar durchwachsen, dafür Little America überwiegend gut. Die zweite Staffel Physical startet, die ich besser fand als die lauwarmen Kritiken. Und The After Party war kurzweiliger Spaß.

Ich hab vor einiger Zeit Shooter angefangen auf Prime... die erste Staffel war durchaus spannend und hat mich etwas an Homeland erinnert. Die zweite Staffel war "okayish" und die dritte... puh. Ich skippe schon recht viel. Es ist ein bisschen wie immer: Man verheddert sich in Verschwörungsdingen...

Zitat von Imagine

Sorry, aber da einfach mal eine der Top-5-Serien dieses Jahrzehnts in der Aufzählung auszulassen ist ja schon fast fahrlässig:

FOR ALL MANKIND startet übermorgen in die dritte Staffel. Und es wird großartig (‘For All Mankind’ Season 3 review: It's the grittiest sci-fi show ever (inverse.com) - ohne Spoiler). Star Wars, Enterprise - Firlefanz!

Die habe ich noch nicht gesehen, ergo kann sie daher noch nicht empfehlen steht aber auf der viel zu langen Watchlist

Bei Prime hat die dritte Staffel The Boys begonnen. Ich mag die Serie sehr. Sie trifft den Ton der Graphic Novels schon recht gut, ändert die Handlung aber deutlich ab, so dass es nicht zu einer 1:1-Umsetzung kommt. In Staffel 3 tauchen Figuren aus Band 2 auf.

Motherland

Vor kurzem bei Prime angefangen zu schauen. Es ist Fantasy, in der junge Hexen in einer Art Hexenarmee ihren Wehrdienst ableisten und versuchen, ihr Heimatland vor einer magischen terroristischen Organisation mit dem Namen "Die Plage" zu schützen und erinnert mich teilweise sehr an einige Military Science Fiction-Bücher aus meiner Jugend. Das Rad wird bei Motherland definitiv nicht neu erfunden, die Zutaten sind eigentlich recht typisch für eine Young Adult Fantasy-Story (Liebeskummer, Verrat, Freundschaft, Zusammenhalt, Selbstzweifel, Selbstfindung), aber die Serie geht ein hohes Tempo, ich mag die Charaktere und die auf Gesängen basierende Magie find ich sehr cool umgesetzt.

Zitat von Brettspiel Dude

Ich hab vor einiger Zeit Shooter angefangen auf Prime... die erste Staffel war durchaus spannend und hat mich etwas an Homeland erinnert. Die zweite Staffel war "okayish" und die dritte... puh. Ich skippe schon recht viel. Es ist ein bisschen wie immer: Man verheddert sich in Verschwörungsdingen...

Ich habe die erste folge versucht und aus Langeweile abgebrochen. Das Buch, auf dem die Serie basiert ist klasse. Das kann ich (aus meiner Erinnerung heraus) empfehlen.

Nachdem wir Stranger Things 4 wirklich abgefeiert haben und es wirklich extrem gut fanden, ist Obi Wan Kenobi nach Boba und Teil 7-9 der nächste Tritt in die Eier der Star Wars Fans. Die Serie ist so mies geschrieben/gedreht/gespielt als wolle man eine neue Parodie ala Space Balls schreiben…

Charaktertiefe gleich null. Verfolgungsjagd zwischen Erwachsenen und einer 10jährigen, die so mies geschnitten ist, dass man sich fremdschämt. („Argh, ein Ast, unter den ich mich bücken müsste… ist sie mir schon wieder entwischt, das kleine Gör!“)

Obi Wan ist wie Boba mal wieder der langweiligste Nebencharakter der eigenen Serie. Und dann kommt noch die Story an sich… Mann sucht Kind auf einem fremden Planeten ohne Anhaltspunkt… Tür A: nein, Tür B: nein, Tür C: Da ist sie! Hat ja ewig gedauert…

Vader verfolgt Obi im Baumarkt und beide verstecken sich zwischen… Sandhaufen… „Oh nein, der mächtigste Sith sieht mich! Ich gehe mal 3m nach rechts… Ha! Schon wieder ausgetrickst!“

Und dann das merkwürdigste: Schwebende, anscheinend ihre Größe verändernde Snowspeeder… wirklich, Disney?!

Das alles wirkt wie ein Laientheater mit 50 Millionen Budget… Besser als im Video hier kann man es eigentlich echt nicht ausdrücken.

So langsam habe ich die Hoffnung verloren, dass aus Andor und Rogue Squadron noch was wird…

PowerPlant Ich verstehe woher Du kommst. Ich fand Episode 7-9 durchweg absoluten Mist, Boba Fett ist eine der schlechtesten Serien, die ich in den letzten Jahren gesehen habe. Und ja, die Wettrennen zwischen der 10 jährigen Leia und ihren Häschern sind wirklich albern, trotzdem fand ich Obi Wan nicht so schlimm wie Boba. Mag daran liegen, dass ich Ewan McGregor einfach mag (Shallow Grave läßt grüßen).

Stranger Things 4 lohnt sich? Ich bin irgendwann während der dritten Staffel eigentlich ausgestiegen, weil es mich langweilte.

Ja, Staffel 4 fand ich sogar fast besser als Staffel 1

Liegt vielleicht auch daran, dass die Hauptrollen mittlerweile eher Nebenrollen sind und älteren Kids in den Fokus rücken. Wirkt weniger wie TKKG

Nach Folgen 1-3 fand ich Obi-Wan gar nicht so schlecht. Ja, die Story ist irgendwie seltsam - aber die Motivation, ihn von Tattoine zu locken, find ich ganz gut. Aber ich finde, dass er "ich hab den Glauben verloren" ganz gut spielt.

edit: ok, die T-47 waren albern

Night Sky (Prime) hat uns sehr gut gefallen. Nach Stranger Things/S4 natürlich ein bisschen leiser und der Sci-Fi Ansatz kommt erstmal sehr kurz bzw. gar nicht, aber tolle Schauspieler und die Story ist sehr originell. Da so viele Fragen aufkamen, fühlte ich mich an Lost erinnert, aber das kam vielleicht auch nur, weil die Schauspielerin von Penny irgendwann dabei war.

Stranger Things Staffel 4 war der Knaller. Jedem der bei S3 ausgestiegen ist, sollte man empfehlen weiterzuschauen. Die Runnig Up the Hill Folge war einfach ein absolutes Highlight. Ich kann mich nicht erinnern in den letzten Jahre so auf der Couch gepackt worden zu sein (Das 5:0 gegen die Bayern im Pokal mal außen vor). ABER von den 4 Handlungssträngen gibt es einen, der ist imho vollkommen verzichtbar. Mal abgesehen davon, dass hier die ganzen Charaktere zusammenkommen, zu denen nichts interessantes erzählt wird, kommt hier noch ein pseudolustiger Kiffer dazu, auf den man auch sehr gut hätte verzichten können.

Ich finde die 4 Handlungsstränge auch recht unterschiedlich zu bewerten:

Mike / Will / Jonathan: 1/10
Hopper / Joyce: 5/10
Eleven: 8/10
Max, Dustin, Steve und der Rest: 10/10

Und genau in der letzten beiden Gruppen punktet Staffel 4 extrem, das ist einfach richtig gut und Meilen besser als Staffel 3 (wobei man da ja dankbar sein kann für die Einführung von Robin, die ist klasse)

Die Chemie zwischen Robin und Steve hat mich weitestgehend Staffel 3 überstehen lassen.

Und auch in Staffel 4 gefallen mir die beiden. Die ganze Gruppe ist auch klar mein Favorit.

Funfact, die Schauspielerin, die Robin spielt, ist die Tochter von Ethan Hawke und Uma Thurman.

Bin ich denn der einzige, der Staffel 3 bislang am gelungensten fand?

Auch ein schöner Funfact:

Etliche der "Jungstars" sind schon als Kinder am Broadway aufgetreten, darunter auch Sadie Sink, die mit 10 Jahren in "Annie" mitgespielt (und gesungen) hat.

Zitat von verv

Bin ich denn der einzige, der Staffel 3 bislang am gelungensten fand?

Bin auch verwundert, dass bei manchen hier Staffel 3 so schlecht wegkommt.
Mir hatten damals nur die ersten beiden Folgen nicht so gefallen, aber danach fand ich sie ganz stark.
Eigentlich haben mir bisher alle Staffeln gut gefallen und die 4. reiht sich da auch ein

Die ersten 2 Folgen Kenobi gesehen und mir bleibt nur eins zu sagen:

"Herzlichen Glückwunsch Wesley Crusher, du wurdest als nervigstes Kind der FIlmgeschichte abgelöst. Und es war nicht mal knapp."

Wer schreibt sowas und wann hatte derjenige das letzte mal Kontakt zu einer 10jährigen? Anscheinend noch nie. Ich kann mich gar nicht entscheiden was dämlicher ist: sie einen anderen Jungen analysieren lassen wie eine 50jährige Psychotherapeutin oder sich dann im nächsten Moment so dumm zu verhalten wie es bisher nur JarJar Binks fertig brachte.

Wir fassen zusammen: 10jährige, die im Adel aufgewachsen ist, fürsorgliche Eltern hat und gern im Wald Raumschiffe beobachtet wird entführt von einer Bande unansehlicher Banditen, die das Kind auf einen anderen Planeten verschleppt - und vergießt dabei keine Träne, hat keine Angst und ist so tough als würde sie das jedes zweite Wochenende (und in den Ferien) machen.

Hey, wir jeden hier nicht von Lyanna Mormont, deren Mutter im Krieg fiel, der Onkel zur schwarzen Festung ging und der Cousin wegen Sklavenhandel verbannt wurde - in einer Welt, wo man mit 10 die Kindheit hinter sich gelassen haben musste, da man sonst den Hunden zum Fraß vorgeworfen wurde. Wir reden von einer Prinzessin mit schönen Kleidern und kleinem Roboterkumpel, die noch nie von zu Hause weg war.

Leute, die sich beschweren, dass sich Leia mit 10 nicht schon so benommen hat wie mit 19, beschweren sich auch, dass Darth Vader sich mit 6 anders verhalten hat als mit 46 ... Jippieh!

Zitat von Huutini

Leute, die sich beschweren, dass sich Leia mit 10 nicht schon so benommen hat wie mit 19, beschweren sich auch, dass Darth Vader sich mit 6 anders verhalten hat als mit 46 ... Jippieh!

Und wer macht sowas? Seh ich nichts davon.

Nach ebenfalls 2 Folgen bin ich selbst ziemlich ernüchtert. Die Serie wirkt nicht gerade sehr hochwertig, die meisten Charaktere sind eher nervig und/oder hölzern gespielt (möglicherweise nur in der Synchro, bin tatsächlich am Überlegen auf englisch weiterzuschauen obwohl mir das eigentlich zu anstrengend ist) und die beiden "Actionsequenzen" rund um die Prinzessin sind Slapstick pur, leider unfreiwillig.

Ich habe mit Obi Wan immer noch einen Heidenspaß. Manchmal bin ich froh, dass ich von solchen Serien / Filmen keine oscarreife Handlung oder Charaktere erwarte. Ich möchte die mir lieb gewonnenen Charaktere sehen, etwas Hintergrundgeschichte, spannende Begegnungen und Popcornsofa.

Ich fühle mich bestens unterhalten.

Zitat von Tjouneaze

Zitat von Huutini

Leute, die sich beschweren, dass sich Leia mit 10 nicht schon so benommen hat wie mit 19, beschweren sich auch, dass Darth Vader sich mit 6 anders verhalten hat als mit 46 ... Jippieh!

Und wer macht sowas? Seh ich nichts davon.

Daniel S. aus Paderborn, Jimmy L. aus Newhaven, Miguel O. aus Valencia und natürlich Lea M. aus Berlin.

Zitat von Prodigy1971

Ich habe mit Obi Wan immer noch einen Heidenspaß. Manchmal bin ich froh, dass ich von solchen Serien / Filmen keine oscarreife Handlung oder Charaktere erwarte. Ich möchte die mir lieb gewonnenen Charaktere sehen, etwas Hintergrundgeschichte, spannende Begegnungen und Popcornsofa.

Ich brauch auch keine oscarreife Handlung, aber wenn Handlungen oder Charaktere so unlogisch sind, stört es mich tatsächlich.

Mein bestes Beispiel dafür ist immer Discovery:
Ein Tier hat gerade die ganze Besetzung eines Bird of Prey getötet. Die Sternenflotte hat es gefangen und die Sicherheitschefin geht mit einem Messer bewaffnet in den Käfig und ... stirbt. Ich musste so laut lachen und gleichzeitig weinte der Trekkie in mir leise vor sich hin.

Zitat von Prodigy1971

Ich habe mit Obi Wan immer noch einen Heidenspaß. Manchmal bin ich froh, dass ich von solchen Serien / Filmen keine oscarreife Handlung oder Charaktere erwarte. Ich möchte die mir lieb gewonnenen Charaktere sehen, etwas Hintergrundgeschichte, spannende Begegnungen und Popcornsofa.

Ich fühle mich bestens unterhalten.

Danke. Ich schalte auch einfach ab und sauge einfach alles auf was so von Star Wars kommt. Hab gerade noch Rebels beendet und jetzt ist Bad Batch dran. Die Serien sind auch sehr gut.

Zitat von Brendarik

Wer schreibt sowas und wann hatte derjenige das letzte mal Kontakt zu einer 10jährigen?

Ich halte dagegen, ich habe Kontakt zu vielen Erwachsenen und die können alle keine Dinge mit ihren Gedanken (der Macht) bewegen und haben auch keine Raumschiffe in der Garage stehen.
Vielleicht sollte man mit seinen Realismusanforderungen bei fiktiven Werken manchmal etwas großzügiger sein.

Zitat von Diggler

Zitat von Brendarik

Wer schreibt sowas und wann hatte derjenige das letzte mal Kontakt zu einer 10jährigen?

Ich halte dagegen, ich habe Kontakt zu vielen Erwachsenen und die können alle keine Dinge mit ihren Gedanken (der Macht) bewegen und haben auch keine Raumschiffe in der Garage stehen.
Vielleicht sollte man mit seinen Realismusanforderungen bei fiktiven Werken manchmal etwas großzügiger sein.

Ich weiß durchaus, dass Star Wars kein Sci-Fi ist, sondern ein Märchen mit all seinen Merkmalen und schaue lächelnd darüber hinweg, dass jeder Planet immer nur ein Habitat hat und man einfach mal jede Siedlung abklappern kann.
Aber Kinder die abgebrüht sind wie 40jährige Söldner und gleichzeitig analysieren können wie eine 50jähre Psychotherapeutin, das geht mir schon auf den Senkel, selbst wenn aus ihnen mal Helden werden.

Finde Obi Wan leider auch nur grausig. Bisher war leider kein spannender Moment dabei. Bei Boba gab es wenigstens eine Folge 5, die vieles wettgemacht hat. Aber hier ... nothing, nada, niente.

Zitat von Brendarik

Aber Kinder die abgebrüht sind wie 40jährige Söldner und gleichzeitig analysieren können wie eine 50jähre Psychotherapeutin, das geht mir schon auf den Senkel, selbst wenn aus ihnen mal Helden werden.

Dir ist aber bewusst, dass die Kleine Force-sensitive ist?

Oder für Tjounaze ausgedrückt:
Wer sich an Leias Fähigkeiten als Psychoanalytikerin stört, findet Obi-Wans Überredungskünste auf abgelegenen Raumhäfen auch übertrieben.

Apropos Disney-Verwurstungsmaschine: Ms Marvel ist die erste Marvel-Serie, die mich reizt. Vielleicht, weil ich mit einigen High School-Serien in letzter Zeit meinen Spaß hatte. Da habe ich jedenfalls neulich einen Trailer gesehen und gedacht: joa, würde ich schauen.

Zitat von Huutini

Dir ist aber bewusst, dass die Kleine Force-sensitive ist?

Durchaus. Aber unbewusst und unausgebildet wie Anakin als Kind oder Luke als junger Erwachsener auf Tatooine. Und beide hatten Angst vor dem was kommt und vor dem Verlust der Heimat.

Zitat von Brendarik

Zitat von Huutini

Dir ist aber bewusst, dass die Kleine Force-sensitive ist?

Durchaus. Aber unbewusst und unausgebildet wie Anakin als Kind oder Luke als junger Erwachsener auf Tatooine. Und beide hatten Angst vor dem was kommt und vor dem Verlust der Heimat.

Und was hat das damit zu tun, dass sie die Empfindungen der Menschen um sich herum wahrnehmen kann?!?

Zitat von verv

Apropos Disney-Verwurstungsmaschine: Ms Marvel ist die erste Marvel-Serie, die mich reizt. Vielleicht, weil ich mit einigen High School-Serien in letzter Zeit meinen Spaß hatte. Da habe ich jedenfalls neulich einen Trailer gesehen und gedacht: joa, würde ich schauen.

Da hatte ich aus Neugier reingeschaut, schon weil ich eigentlich schön finde, dass mal eine pakistanischstämmige Muslimin im Zentrum steht, aber nach zehn Minuten musste ich dann einsehen, dass ich vermutlich zu alt für die Serie bin. Oder zu alt für das Zielpublikum. Mich überfordert die Serie auf allen Kanälen ...

Das ist die erste Marvel-Serie, die meine Frau unbedingt gucken will und von ihr vorgeschlagen wurde…ich bin höchst gespannt und erfreut verwundert. 😃 Sonst kommt nicht einmal annähernd so etwas aus ihrer Richtung…

(Ms. Marvel ist gemeint)

Zitat von Huutini

Zitat von Brendarik

Durchaus. Aber unbewusst und unausgebildet wie Anakin als Kind oder Luke als junger Erwachsener auf Tatooine. Und beide hatten Angst vor dem was kommt und vor dem Verlust der Heimat.

Und was hat das damit zu tun, dass sie die Empfindungen der Menschen um sich herum wahrnehmen kann?!?

Empfindungen klar. Aber bei dem kleinen betreibt sie komplette Psychanalyse. Eben viel mehr als "Du hast eigentlich Angst."

Ich meinte damit, dass die beiden anderen durchaus Angst zeigten, in Situationen die einer Entführung nur bedingt gleichkamen. Und genau das ist mein größter Kritikpunkt, sie ist so "übertough" geschrieben, dass es nur noch lächerlich ist.

Zitat von Huutini

Da hatte ich aus Neugier reingeschaut, schon weil ich eigentlich schön finde, dass mal eine pakistanischstämmige Muslimin im Zentrum steht

Eine der Serien, an die ich mich erinnert gefühlt habe, war auch Never Have I Ever. Das ist ja auch einerseits das typische High School-Setting aber eben mit einer indisch-amerikanischen Protagonistin. (Und mit der Erzählung von John McEnroe.)

Zitat von Huutini

Zitat von Tjouneaze

Und wer macht sowas? Seh ich nichts davon.

Daniel S. aus Paderborn, Jimmy L. aus Newhaven, Miguel O. aus Valencia und natürlich Lea M. aus Berlin.

Ah ok und deshalb hast du es rein zufällig unter den Beitrag von Brendarik gepostet? Der genau das von dir auf die Schippe genommene nicht macht, beschwert er sich doch, dass Sie sich nicht wie ein Kind verhält, also anders als mit 19. Verstehe ich wirklich nicht.

Weiter unten fragst du dann nach dem Zusammenhang ihrer Machtsensitivität mit fehlender Angst, dabei hast du diesen Zusammenhang selbst wenige Beiträge vorher impliziert. Was ist los mit dir?

Zitat von Prodigy1971

Ich habe mit Obi Wan immer noch einen Heidenspaß. Manchmal bin ich froh, dass ich von solchen Serien / Filmen keine oscarreife Handlung oder Charaktere erwarte. Ich möchte die mir lieb gewonnenen Charaktere sehen, etwas Hintergrundgeschichte, spannende Begegnungen und Popcornsofa.

Sehe ich grundsätzlich genauso, aber ich finde OWK fällt auch im Vergleich zu den anderen Star-Wars Serien der jüngeren Vergangeheit deutlich ab was die schauspielerischen Darbietungen angeht. Mandalorian und Teile von Boba Fett haben mir sehr gut gefallen.

Zitat von Diggler

Vielleicht sollte man mit seinen Realismusanforderungen bei fiktiven Werken manchmal etwas großzügiger sein.

Aber ist es nicht so, dass man den emotionalen Bezug verliert, wenn sich die handelnden Personen ohne erkennbaren Grund "unlogisch" verhalten? Mir geht es zumindest so und dabei ist erstmal unerheblich in welchem Setting das stattfindet. Sie ist nunmal ganz offensichtich ein Kind und wenn ihre Handlungen dann nicht so geschrieben werden, wie man es von einem Kind erwarten würde, will ich das auch gern glaubhaft vermittelt bekommen. Auch bei Sci-Fi ist ja ein Bezug zu den handelnden Personen von Bedeutung.

Zitat von Tjouneaze

Aber ist es nicht so, dass man den emotionalen Bezug verliert, wenn sich die handelnden Personen ohne erkennbaren Grund "unlogisch" verhalten? Mir geht es zumindest so und dabei ist erstmal unerheblich in welchem Setting das stattfindet. Sie ist nunmal ganz offensichtich ein Kind und wenn ihre Handlungen dann nicht so geschrieben werden, wie man es von einem Kind erwarten würde, will ich das auch gern glaubhaft vermittelt bekommen. Auch bei Sci-Fi ist ja ein Bezug zu den handelnden Personen von Bedeutung.

Ich verstehe schon was du meinst, nur ist bei so fiktiven Werken, die ihre eigenen Regeln aufstellen, ja immer relativ, was logisch ist.
Das sind halt alles Heldenfiguren, die schon als Kind nicht nach natürlichen Regeln agieren.
War ja bei Anakin auch schon so.

Lyanna Mormont wurde ja weiter oben genannt und die hat sich für ihr Alter ja auch komplett unglaubwürdig verhalten.

Oft sollte man dabei halt nicht die Logik unserer Realität als Maßstab nehmen, sonst wird man oft keinen Spass haben.

Ist es nicht gerade das Interessante, dass es bei so fiktiven Werken nicht komplett realistisch und logisch zugeht?

Muss natürlich jeder mit sich selbst ausmachen, aber zu genaue Logikbetrachtung tut mMn den wenigsten Unterhaltungssendungen gut.

Diggler Ich finde das voll in Ordnung, wenn mir vermittelt wird, warum die andersartige Welt dazu führt, dass sich die Person anders verhält als ich es erwarten würde. Genau das finde ich dann spannend weil es mich tiefer in die fiktive Welt hineinzieht. Meine Erwartung wird unterlaufen, aber mir wird auch die Gelegenheit gegeben, zu erkennen wieso das in diesem Kontext Sinn macht. Ansonsten bleibt es bloße Behauptung und verdirbt mir leider in Extremfällen auch den Spaß.

Zitat von Tjouneaze

Diggler Ich finde das voll in Ordnung, wenn mir vermittelt wird, warum die andersartige Welt dazu führt, dass sich die Person anders verhält als ich es erwarten würde. Genau das finde ich dann spannend weil es mich tiefer in die fiktive Welt hineinzieht. Meine Erwartung wird unterlaufen, aber mir wird auch die Gelegenheit gegeben, zu erkennen wieso das in diesem Kontext Sinn macht. Ansonsten bleibt es bloße Behauptung und verdirbt mir leider in Extremfällen auch den Spaß.

Ich kann das schon verstehen. Empfindet wohl auch jeder von Fall zu Fall etwas anders.

Ich habe gerade die erste Folge von Mike Myers' "Pentaverate" gesehen (Netflix). Das war irgendwie nicht so lustig, wie ich erhofft hatte. Wird das im weiteren Verlauf besser? Derzeit habe ich keine Lust herauszufindne, wie's weitergeht.