TV Serien Teil 2...

  • Folge 3 von Obi-Wan Kenobi hat mich richtig umgehauen. Fanservice vom Feinsten... ich empfehle die englische Sprachversion. Zumindest beim zweiten Durchgang. James Earl Jones ist schon ein Highlight finde ich.

    Ist es denn diesmal besser geschrieben und gedreht als Mando und vor allem Boba?

  • Folge 3 von Obi-Wan Kenobi hat mich richtig umgehauen. Fanservice vom Feinsten... ich empfehle die englische Sprachversion. Zumindest beim zweiten Durchgang. James Earl Jones ist schon ein Highlight finde ich.

    Ist es denn diesmal besser geschrieben und gedreht als Mando und vor allem Boba?

    Also mir haben Mando und Boba auch gefallen... ich bin da aber auch nicht ganz so anspruchsvoll. Ich möchte nur gut unterhalten werden und das ist auch hier der Fall.

  • Ich eigentlich auch, aber Boba war so desillusionierend scheiße, dass das nichts mehr mit guter Geschichte zu tun hatte. So ziemlich alle Figuren waren mehr Gangstaboss als der dickliche alte Mann, am Ende wird dann ein bißchen pling pling geschossen und keiner trifft. Schon Mando hatte stellenweise echt richtig miese Und nicht nachvollziehbare Action.

  • Folge 3 von Obi-Wan Kenobi hat mich richtig umgehauen. Fanservice vom Feinsten... ich empfehle die englische Sprachversion. Zumindest beim zweiten Durchgang. James Earl Jones ist schon ein Highlight finde ich.

    Zustimmung!

  • Das mit der Stimme finde ich auch eine Frechheit.

    Einmal editiert, zuletzt von Zanza ()

  • Ah, ok. Weil imdb hat noch eine namenlose Episode #5.1 gelistet und ich dachte das ist nur der Fall, wenn eine entsprechende Staffel schon bestätigt ist.


    Edit: und Wikipedia sagt auch „The series was renewed for a fifth and final season in February 2022.“

    Einmal editiert, zuletzt von verv ()

  • Ah, ok. Weil imdb hat noch eine namenlose Episode #5.1 gelistet und ich dachte das ist nur der Fall, wenn eine entsprechende Staffel schon bestätigt ist.


    Edit: und Wikipedia sagt auch „The series was renewed for a fifth and final season in February 2022.“

    Dann war ich nicht auf aktuellem Stand. Als die vierte in Produktion ging hieß es noch dass es die letzte werde.

  • Ich habe diese Woche "Workin´ Moms" auf Netflix entdeckt, eine kanadische Sitcom.

    Eine Folge geht ungefähr 30 Minuten und es gibt mittlerweile 6 Staffeln.

    Ich fühle mich gut unterhalten.

  • Ah, ok. Weil imdb hat noch eine namenlose Episode #5.1 gelistet und ich dachte das ist nur der Fall, wenn eine entsprechende Staffel schon bestätigt ist.


    Edit: und Wikipedia sagt auch „The series was renewed for a fifth and final season in February 2022.“

    Es kommt im Juli Volume 2 von Staffel 4 quasi. Eine Folge und ich meine ein Finale von 2,5 Stunden

  • HBO Max hat jetzt bei RAISED BY WOLVES den Stecker gezogen. Mein Hate-Watch hat ein Ende — selten so ein Logik-Durcheinander gesehen mit schwangeren Kampfrobotern, Space-Neanderthalern und eifersüchtigen Androiden. Ridley Scott übertreibt es leider nur noch mit seinem Schöpfungs-/Religions-Fimmel… und scheint inzwischen überall die Quittung zu bekommen.

  • Ich habe jetzt übrigens die ersten anderthalb Folgen geschaut und stelle fest: nichts bindet mich so an eine Serie wie over the top Bullies, auf deren gerechte Strafe man warten muss.

    Stelle fest ich hätte…

    Heute bin ich bis Ende der dritten Folge gekommen,

  • Ich bin jetzt auch mit dem Teil Stranger Things 4 durch, der schon released wurde und bin wie immer zwiegespalten. Einerseits ist das schon immer spannend und unterhaltsam, andererseits…

  • Geht es eigentlich auch anderen so, dass dieses jährlich eine Staffel die kognitiven Kapazitäten übersteigt? Ich wollte die neue Staffel Better call Saul anfangen. Dabei habe ich festgstellt, dass ich die letzte Folge der 5. Staffel nie geguckt habe. Also gestartet und nach 3 Minuten abgebrochen. Ich erinnere mich an nichts. So ganz ganz dunkel dämmert da was, aber warum da nun einer an seiner Tür stand, kann ich absolut nicht sagen. Theoretisch sollte ich wirklich warten, bis die Serie abgeschlossen ist, damit ich alles zeitnah gucken kann und so auch nichts verpeile.


    Also wird es gerade Ozark, die Serie ist wenigstens schon vollständig. Ist auch ganz gut, wobei mir da auch das nicht gefällt, was ich bei Breaking Bad schon etwas störend fand. Obwohl der Typ so wichtig für das Kartell ist, ist er eigentlich ne Wurst und lässt sich von allen Kleinstadtgangstern rumschubsen.

    Sollte ich mal ein Unterweltimperium leiten, was Millionen umsetzt und waschen lassen muss, würde ich meinen Chefgeldwäscher irgendwie besser behandeln und besser schützen. Der hätte einfach ein paar Profis zur Hand, damit gerade solche Sachen wie in Ozark einfach nicht passieren...

    Mit freundlichen kollegialen Grüßen


    Syrophir


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    "Die Menschen hungern nach der Wahrheit, doch wissen sie selten ihren Geschmack zu schätzen."

  • Offiziell ist nach Staffel 4 eigentlich Schluss, aber da Netflix nicht mehr viel hat worauf sie bauen können glaubt da so Recht niemand mehr dran.

    Tatsächlich wurde in keinem der Announcements für Season 4 damals, 2019 diese als "final season" angekündigt, anders als jetzt in den Ankündigungen für Season 5.

  • ...aber die Verträgeder Darsteller liefen nur bis Staffel 4, daher ging man in den Pressemeldungen damals von Staffel 4 als letzter Staffel aus. Da hat Netflix tief in die Tasche gegriffen, um eines ihrer letzten Zugpferde nicht zu verlieren.

  • Tatsächlich spielen da, zumindest bei Better Call Saul, auch die Emmys eine Rolle.


    Dort läuft der Zeitraum für eine Serie vom 1. Juni bis 31. Mai, muss in dieser Zeit aber mindestens 6 Folgen umfassen.

    Durch die Aufteilung ist Better Call Saul (genau wie damals schon Breaking Bad oder auch Mad Men) mit ihrer letzten Staffel für zwei Jahrgänge gültig, denn die letzten 6 Folgen von BCS fallen in den Zeitrahmen für die Emmys nächstes Jahr.


    Bei Stranger Things kann ich nur raten, könnte mir aber vorstellen, dass sie versuchen, sich dieses Jahr bei den Serien und nächstes Jahr dann als TV-Film zu qualifizieren. Zumindest von der Laufzeit (mindestens 75 Minuten) qualifizieren sich die beiden letzten Folgen dafür. Ob sie dann noch den Rest der Anforderungen erfüllen, kann ich noch nicht sagen, solange ich sie nicht gesehen habe.

  • Geht es eigentlich auch anderen so, dass dieses jährlich eine Staffel die kognitiven Kapazitäten übersteigt? Ich wollte die neue Staffel Better call Saul anfangen. Dabei habe ich festgstellt, dass ich die letzte Folge der 5. Staffel nie geguckt habe. Also gestartet und nach 3 Minuten abgebrochen. Ich erinnere mich an nichts. So ganz ganz dunkel dämmert da was, aber warum da nun einer an seiner Tür stand, kann ich absolut nicht sagen. Theoretisch sollte ich wirklich warten, bis die Serie abgeschlossen ist, damit ich alles zeitnah gucken kann und so auch nichts verpeile.


    Also wird es gerade Ozark, die Serie ist wenigstens schon vollständig. Ist auch ganz gut, wobei mir da auch das nicht gefällt, was ich bei Breaking Bad schon etwas störend fand. Obwohl der Typ so wichtig für das Kartell ist, ist er eigentlich ne Wurst und lässt sich von allen Kleinstadtgangstern rumschubsen.

    Sollte ich mal ein Unterweltimperium leiten, was Millionen umsetzt und waschen lassen muss, würde ich meinen Chefgeldwäscher irgendwie besser behandeln und besser schützen. Der hätte einfach ein paar Profis zur Hand, damit gerade solche Sachen wie in Ozark einfach nicht passieren...

    Bei mir ist es nicht ganz so schlimm mit der Erinnerung, aber ich sehe Serien auch immer gern erst wenn sie abgeschlossen sind. Einmal aus den von dir genannten Gründen und zum anderen erspare ich mir gerne Serien wie Lost. Hätte ich gewusst wie es verläuft und endet hätte ich in der Zeit was anderes geschaut.

  • .


    Bei Stranger Things kann ich nur raten, könnte mir aber vorstellen, dass sie versuchen, sich dieses Jahr bei den Serien und nächstes Jahr dann als TV-Film zu qualifizieren. Zumindest von der Laufzeit (mindestens 75 Minuten) qualifizieren sich die beiden letzten Folgen dafür. Ob sie dann noch den Rest der Anforderungen erfüllen, kann ich noch nicht sagen, solange ich sie nicht gesehen habe.

    Dann hätten sie aber cleverer sein müssen und die letzten beiden folgen wie bei deadwood als Abschlussfilm verkaufen müssen. Zwei Folgen einer Serie, die im Gleichen Produktionskontext entstanden sind als "Limited series" zu verkaufen dürfte bei den Emmys nicht funktionieren.

  • Geht es eigentlich auch anderen so, dass dieses jährlich eine Staffel die kognitiven Kapazitäten übersteigt? Ich wollte die neue Staffel Better call Saul anfangen. Dabei habe ich festgstellt, dass ich die letzte Folge der 5. Staffel nie geguckt habe. Also gestartet und nach 3 Minuten abgebrochen. Ich erinnere mich an nichts. So ganz ganz dunkel dämmert da was, aber warum da nun einer an seiner Tür stand, kann ich absolut nicht sagen. Theoretisch sollte ich wirklich warten, bis die Serie abgeschlossen ist, damit ich alles zeitnah gucken kann und so auch nichts verpeile.


    Also wird es gerade Ozark, die Serie ist wenigstens schon vollständig. Ist auch ganz gut, wobei mir da auch das nicht gefällt, was ich bei Breaking Bad schon etwas störend fand. Obwohl der Typ so wichtig für das Kartell ist, ist er eigentlich ne Wurst und lässt sich von allen Kleinstadtgangstern rumschubsen.

    Sollte ich mal ein Unterweltimperium leiten, was Millionen umsetzt und waschen lassen muss, würde ich meinen Chefgeldwäscher irgendwie besser behandeln und besser schützen. Der hätte einfach ein paar Profis zur Hand, damit gerade solche Sachen wie in Ozark einfach nicht passieren...

    Bei mir ist es nicht ganz so schlimm mit der Erinnerung, aber ich sehe Serien auch immer gern erst wenn sie abgeschlossen sind. Einmal aus den von dir genannten Gründen und zum anderen erspare ich mir gerne Serien wie Lost. Hätte ich gewusst wie es verläuft und endet hätte ich in der Zeit was anderes geschaut.

    Wobei ja gerade LOST seinen Erfolg zu sehr großen Teilen dem jahrelangen Rätselraten verdankt, das die Fanbase zwischen Folgen und Staffeln zelebrieren konnte. Das Aufstellen von Theorien und Erklärungen und das gemeinsame Rätseln war ja das, was die Serie jenseits der ersten 12 Folgen so besonders gemacht hat. Rein vom narrativen Schauwert her hat die noch nie viel hergegeben, als Binge-Only-Serie hätte die niemals so gut funktioniert.

    Am Ende war ja das auch ihr großes Problem: Dass die Macher versucht haben, die Fantheorien zu unterlaufen und sich damit immer mehr in eine Ecke geschrieben haben, aus der sie nicht mehr rausgekommen sind, weil sie versucht haben, die EINE Lösung zu finden, auf die niemand in den Foren gekommen ist ...

  • Am Ende war ja das auch ihr großes Problem: Dass die Macher versucht haben, die Fantheorien zu unterlaufen und sich damit immer mehr in eine Ecke geschrieben haben, aus der sie nicht mehr rausgekommen sind, weil sie versucht haben, die EINE Lösung zu finden, auf die niemand in den Foren gekommen ist ...

    Ich habe Lost nie gesehen, aber ist das nicht ein generelles Problem von Mystery-Serien, dass die eigentlich nur von dem Unwissen, der Unvollständigkeit, der Spekulation zehren? Wenn ich das recht erinnere wollte David Lynch den Mord an Laura Palmer aus eben diesem Grund eigentlich nie auflösen. Und auch sonst kann ich mich an einige Serien erinnern, die viel spannender angefangen als aufgehört haben (zuletzt The Outsider). Auch bei Krimis finde ich die Auflösung oft enttäuschender als die erste Hälfte. Gibt‘s denn irgendein Beispiel aus dem Mystery-Genre, wo das bis zum Ende richtig gut gelöst wurde?

  • Geht es eigentlich auch anderen so, dass dieses jährlich eine Staffel die kognitiven Kapazitäten übersteigt?

    Ich tue mich auch schonmal schwer, wieder in eine Serie reinzukommen. Bei Witcher, Staffel 2 hat das bei mir auch eher schlecht funktioniert und ich wusste viele Zusammenhänge nicht mehr so richtig - da die zweite Staffel mich aber zusätzlich nur so mäßig begeistert hat, habe ich das dann eben nur "lauwarm" geschaut :)

    Better Call Saul wiederum fand ich wieder super - da hatte ich tatsächlich auch wenig vergessen, weil ich in der Serie mehr mitfiebere und dadurch das emotionale Gedächtnis offenbar besser funktioniert.

    Insgesamt sind die Release-Zyklen und die Release-Menge mir inzwischen aber deutlich zu hoch geworden, so dass ich viele Serien, die ich nur so milde interessant finde, gar nicht erst anfange.

    Abbrechen tue ich tatsächlich aber eher selten - zuletzt bei der letzten halben Staffel Haus des Geldes - da war irgendwie die Luft raus und ich hatte tatsächlich auch viele Dinge vergessen - außerdem gingen mir manche Storylines mehr und mehr auf den Geist und die Twists kamen mir immer erzwungener vor.

    Aber auch bei The Walking Dead kamen mir die letzten Staffeln einfach nur ziellos und wie dauerhaftes "Zeit schinden" vor.

    Hinzu kommt, dass man sich kaum noch mit jemandem über Serien austauschen kann, weil durch das Überangebot jeder was anderes schaut. Selbst wenn mal eine gleiche Serie dabei ist, dann schaut man sie selten gleichzeitig, so dass gemeinsame "Hype"-Zeiten einfach nicht mehr stattfinden.

    Viel mehr als ein "Ja, hab ich auch gesehen, fand ich nett" oder "nee, kenn ich nicht" kommt kaum noch bei den Gesprächen heraus.

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

  • The Fugitive / Auf der Flucht hatte ein sehr zufriedenstellendes Ende (recht ähnlich zur Kinofassung), und ich bin großer Fan des Endes der Urserie aller Mystery-Serien, Nummer 6 bzw. The Prisoner. Allerdings sahen das die damaligen britischen Fernsehzuschauer nicht so, Patrick McGoohan verließ am Ende sogar das Land für ein paar Jahre. Ansonsten sind meine Lieblingsenden eher außerhalb der Mystery-Serien angesiedelt (Six Feet Under, The Sopranos, Monk, The Americans), wobei einige von denen sehr offen sind.

  • Wobei ja gerade LOST seinen Erfolg zu sehr großen Teilen dem jahrelangen Rätselraten verdankt, das die Fanbase zwischen Folgen und Staffeln zelebrieren konnte. Das Aufstellen von Theorien und Erklärungen und das gemeinsame Rätseln war ja das, was die Serie jenseits der ersten 12 Folgen so besonders gemacht hat. Rein vom narrativen Schauwert her hat die noch nie viel hergegeben, als Binge-Only-Serie hätte die niemals so gut funktioniert.

    Am Ende war ja das auch ihr großes Problem: Dass die Macher versucht haben, die Fantheorien zu unterlaufen und sich damit immer mehr in eine Ecke geschrieben haben, aus der sie nicht mehr rausgekommen sind, weil sie versucht haben, die EINE Lösung zu finden, auf die niemand in den Foren gekommen ist ...

    Das Rätselraten fand ich ja auch ganz gut und hat mich letztlich bei der Stange gehalten. Es ist halt bei mir zumindest am Ende ein fader Nachgeschmack geblieben. Im Nachhinein hätte ich mir die Zeit dann doch lieber für anderes aufgespart.

  • Mysterie-Serie zum Rätseln mit schlüssigen Ende? Da fällt mir spontan "Dark" ein.

    Jantje Friese und Baran bo Odar haben die Serie von vornerein auf 3 Staffeln ausgelegt und am Ende klärt sich meiner Meinung alles auf...außer die Verletzung des einen Polizisten. Ist aber ein Running Gag. ;)

    Warum diese Serie gerade in Deutschland teilweise so abgelehnt wird ist mir ein Rätsel. International wird die Serie gefeiert. Vor allen Dingen im nicht-englischen Raum. Die englische Syncro ist wohl grottenschlecht und der englische Zuschauer mag wohl keine Untertitel.

    Klar, die erste Staffel war die schwächste und der Ton zu leise, aber insgesamt mag ich die Serie.

    Einmal editiert, zuletzt von Zaffod ()

  • Mysterie-Serie zum Rätseln mit schlüssigen Ende? Da fällt mir spontan "Dark" ein.

    Jantje Friese und Baran bo Odar haben die Serie von vornerein auf 3 Staffeln ausgelegt und am Ende klärt sich meiner Meinung alles auf...außer die Verletzung des einen Polizisten. Ist aber ein Running Gag. ;)

    Warum diese Serie gerade in Deutschland teilweise so abgelehnt wird ist mir ein Rätsel. International wird die Serie gefeiert. Vor allen Dingen im nicht-englischen Raum. Die englische Syncro ist wohl grottenschlecht und der englische Zuschauer mag wohl keine Untertitel.

    Klar, die erste Staffel war die schwächste und der Ton zu leise, aber insgesamt mag ich die Serie.

    Die erste Staffel war doch klar die beste(imho) ….😉

    Einmal editiert, zuletzt von larse ()

  • Ja, bei Dark habe ich die aufgewendete Zeit nicht im nachhinein bereut. Diese Serie hat mir auch gut gefallen.

    Ich will die auch noch unbedingt weiterschauen - die erste Staffel hat mir prinzipiell recht gut gefallen, aber meine Frau war nicht soo begeistert, weil sie aber auch Gesichter nicht gut wiedererkennen kann. Dadurch haben wir die zweite dann nicht direkt geschaut als sie kam und jetzt ist das alles schon wieder so lange her, dass ich beinahe die erste nochmal schauen müsste, um alle Personen und Plotlines überhaupt wieder auf die Reihe zu bekommen.

    Gibt's da eine Empfehlung, was man lesen oder welchen Recap man schauen könnte, um vor Staffel 2 nochmal "up-to-date" gebracht zu werden?

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

  • Am Ende war ja das auch ihr großes Problem: Dass die Macher versucht haben, die Fantheorien zu unterlaufen und sich damit immer mehr in eine Ecke geschrieben haben, aus der sie nicht mehr rausgekommen sind, weil sie versucht haben, die EINE Lösung zu finden, auf die niemand in den Foren gekommen ist ...

    Ich habe Lost nie gesehen, aber ist das nicht ein generelles Problem von Mystery-Serien, dass die eigentlich nur von dem Unwissen, der Unvollständigkeit, der Spekulation zehren? Wenn ich das recht erinnere wollte David Lynch den Mord an Laura Palmer aus eben diesem Grund eigentlich nie auflösen. Und auch sonst kann ich mich an einige Serien erinnern, die viel spannender angefangen als aufgehört haben (zuletzt The Outsider). Auch bei Krimis finde ich die Auflösung oft enttäuschender als die erste Hälfte. Gibt‘s denn irgendein Beispiel aus dem Mystery-Genre, wo das bis zum Ende richtig gut gelöst wurde?

    Ja, das ist grundsätzlich ein Problem vieler "Mystery Box"-Serien, weil halt am Ende irgendeine Lösung her muss, wenn die Serie nicht vorher abgesetzt wurde.

    Bei Twin Peaks war es ja so, dass Lynch und Frost den Mord nur als MacGuffin nutzen wollten, und es ihnen um die Charaktere und die Stadt ging, nicht um den Mord, nur haben der Sender (und auch das Publikum) das halt anders gesehen. Die Welt war halt noch nicht so weit. :)

    LOST hatte das Problem, dass sie in jeder Mystery Box (so nennt sich das Konzept, eine mysteriöse Box (auch gerne metaphorisch betrachtet) ins Zentrum der Geschichte zu stellen, deren Inhalt dem Publikum ein spannendes Rätsel aufgeben soll), sobald sie sie geöffnet haben, nur noch weitere Mysteryboxen verpackt haben. Heißt: Jedes Rätsel wurde mit einem anderen Rätsel aufgelöst.

    Das hat das Publikum hervorragend bei der Stange gehalten und regelmäßig ausflippen lassen.

    Nur: Es gab aus dem Publikum ganz hevorragende Ideen darüber, wie sich das alles gut und spannend hätte auflösen können. Die Autoren haben aber bewusst keine Lösung genommen, die einem Fan eingefallen wäre, sondern wollten immer eine neue Überraschung bringen.

    Und das wurde am Ende dann äußerst konfus und unlogisch, und die Auflösung, die ja irgendwann kommen MUSSTE, stand nicht nur im Widerspruch zur Serie (und ließ etliche Handlungsbögen offen oder widersprach ihnen), sondern enttäuschte auch die Zuschauer.


    Das ist natürlich auch dem Internet geschuldet - vorher war es deutlich aufwändiger, solche Serien öffentlich zu sezieren.


    Eine Serie, die ihre Mysterybox wirklich hervorragend und zur vollen Zufriedenheit gelöst hat, war seinerzeit übrigens BABYLON 5. (Die hatte dann halt noch eine unerwartete und überflüssige 5. Staffel, da war die Geschichte auserzählt, aber die ersten 4 ergeben eine befriedigende und schlüssige Geschichte.)

    Ich persönlich finde, dass auch DARK seine Mystery Boxen hervorragend löst.

    Wären jetzt zwei, die mir auf Anhieb einfallen.

  • Geht es eigentlich auch anderen so, dass dieses jährlich eine Staffel die kognitiven Kapazitäten übersteigt? Ich wollte die neue Staffel Better call Saul anfangen. Dabei habe ich festgstellt, dass ich die letzte Folge der 5. Staffel nie geguckt habe. Also gestartet und nach 3 Minuten abgebrochen. Ich erinnere mich an nichts. So ganz ganz dunkel dämmert da was, aber warum da nun einer an seiner Tür stand, kann ich absolut nicht sagen. Theoretisch sollte ich wirklich warten, bis die Serie abgeschlossen ist, damit ich alles zeitnah gucken kann und so auch nichts verpeile.


    Also wird es gerade Ozark, die Serie ist wenigstens schon vollständig. Ist auch ganz gut, wobei mir da auch das nicht gefällt, was ich bei Breaking Bad schon etwas störend fand. Obwohl der Typ so wichtig für das Kartell ist, ist er eigentlich ne Wurst und lässt sich von allen Kleinstadtgangstern rumschubsen.

    Sollte ich mal ein Unterweltimperium leiten, was Millionen umsetzt und waschen lassen muss, würde ich meinen Chefgeldwäscher irgendwie besser behandeln und besser schützen. Der hätte einfach ein paar Profis zur Hand, damit gerade solche Sachen wie in Ozark einfach nicht passieren...

    so gehts mir ständig. Im Grunde genommen ist es eine der besseren Varianten, alles durch zu bingen :-/ Haben vorgestern Dumbledore´s Geheimnisse geschaut - und ich wusste nix mehr aus teil 2... "Hä, wer ist das? Hatten wir das schon?"

  • Geht es eigentlich auch anderen so, dass dieses jährlich eine Staffel die kognitiven Kapazitäten übersteigt? Ich wollte die neue Staffel Better call Saul anfangen. Dabei habe ich festgstellt, dass ich die letzte Folge der 5. Staffel nie geguckt habe. Also gestartet und nach 3 Minuten abgebrochen. Ich erinnere mich an nichts. So ganz ganz dunkel dämmert da was, aber warum da nun einer an seiner Tür stand, kann ich absolut nicht sagen. Theoretisch sollte ich wirklich warten, bis die Serie abgeschlossen ist, damit ich alles zeitnah gucken kann und so auch nichts verpeile.


    Also wird es gerade Ozark, die Serie ist wenigstens schon vollständig. Ist auch ganz gut, wobei mir da auch das nicht gefällt, was ich bei Breaking Bad schon etwas störend fand. Obwohl der Typ so wichtig für das Kartell ist, ist er eigentlich ne Wurst und lässt sich von allen Kleinstadtgangstern rumschubsen.

    Sollte ich mal ein Unterweltimperium leiten, was Millionen umsetzt und waschen lassen muss, würde ich meinen Chefgeldwäscher irgendwie besser behandeln und besser schützen. Der hätte einfach ein paar Profis zur Hand, damit gerade solche Sachen wie in Ozark einfach nicht passieren...

    Kommt auf die Serie an... bei Bosch bekomme ich das vorangegangene noch recht gut zusammen...


    Bei Orphan Black müssten wir immer noch die letzte Staffel schauen, dazu müssten wir aber die Serie nochmal komplett schauen... Bei Dark haben wir das übrigens bei Staffel 2 und Staffel 3 jeweils so gehandhabt aller vorangegangene nochmal zu schauen... haben wir nicht bereut, klasse Serie und ich freue mich auch drauf zu sehen wie 1899 wird


    Wir haben zuletzt an Serien gesehen:

    Outer Range - war solala, langsam erzählt - aber es ist schade, wenn man in Folge 2 vermutet was Staffel 1 erzählt...

    Night Sky - war besser als Outer Range, aber nicht großartig - trotzdem bin ich auf Staffel 2 gespannt... (so sie denn kommt)

    Severance - Wow, beste Serie die ich seit Tschernobyl gesehen habe, kann Staffel 2 kaum abwarten - großartig und absolut sehenswert


    Derzeit schauen wir Shining Girls - bisher (Folge 5) sehr spannende Serie mit den großartigen Jamie Bell und Elizabeth Moss


    Bestätigt meinen Eindruck, dass der Streaming Dienst mit den besten Produktionen derzeit klar Apple ist auch wenn ich Coda bei weitem nicht so gut fand wie das Original. Dennoch sehe ich derzeit die Qualität der Appleserien selbst über der von HBO.


    Weiterhin sehr sehenswert auf Apple:

    - See

    - The Servant, wenn man langsam erzählte Serien mag die einem mit permanentem Unwohlsein aufgrund des Handelns der Charaktere und der Stimmung an sich terrorisieren

    - Slow Horses

    - Foundation

    Ausstehende Spiele KS/Spieleschmiede/Vorbestellungen: 11
    Ausstehende Erweiterungen KS/Spieleschmiede/Vorbestellungen: 4
    Spiele Gebackt/gekauft 2022: 3
    Erweiterungen gebackt/gekauft 2022: 2