TV Serien Teil 2...

  • Wieder einmal eine Sache auf die mich PowerPlant gebracht hat.


    Hab die ersten Folgen von Love, death and robots angeschaut und fand sie wirklich extrem gut.

    Und wie viele schon gesagt haben: bei manchen in dem Setting könnte ich mir einen ganzen Film für 2h anschauen (z.B. Sonnies Vorteil)


    ich freue mich auf die weiteren Folgen und bin schon sehr gespannt

    The Tiger and the Lion may be more powerful ... but the Wolf doesn´t perform in the circus.

    Regelmäßig kann man mir beim Datteln zuschauen twitch.tv/imaginewolfi

  • Wenn ich dir noch was anderes empfehlen kann - wenn man etwas Slang („Bro!“) und eine absolute Gewaltspirale ertragen kann, ist Sons of Anarchy eine göttlich gute und spannende Serie.


    Die erste Staffel wirkt noch etwas eindimensional, aber spätestens ab der Zweiten drehen sie richtig auf. Tolle Stories, viel Spannung und Drama. Und ein würdiges und vollständiges Serienfinale.


    Ich hab Sons of Anarchy echt gern gesehen. Fast wie Game of Thrones mit Motorrädern ;) da stirbt auch mal ganz unverhofft eine Hauptfigur mitten in einer Staffel.

  • Sons of Anarchy ist wirklich immer noch spitze. Teilweise sehr abgedrehte Ideen, Charaktere... sehr oft auch überraschend emotional, ohne aufgesetzt oder billig zu sein. Und man fiebert bei all ihren Waffendeals, Drogen und leichten Mädels immer mit ihnen mit und betet, dass sie nicht erwischt werden.


    Und Peggy Bundy / Katey Sagal als Fäden spinnende Rockerqueen ist einfach unschlagbar.

  • Und Peggy Bundy / Katey Sagal als Fäden spinnende Rockerqueen ist einfach unschlagbar.

    Absolut! Die passt perfekt in die Rolle und hat sich wohl ein neues Denkmal mit der Serie gesetzt. Das fängt schon in der 1. Folge an.

    Es gibt auch viele Gaststars wie z.B. Steven King.

  • Und Peggy Bundy / Katey Sagal als Fäden spinnende Rockerqueen ist einfach unschlagbar.

    Es gibt auch viele Gaststars wie z.B. Steven King.

    Stimmt!!!! Den hatte ich völlig vergessen.

    Und Sons of Anarchy sind sogar überraschend fortschrittlich und sensibel, was Themen wie Trans-Menschen angeht.

  • was Themen wie Trans-Menschen angeht.

    Auch total vergessen, sehr witzige Folgen mit Tig :D Ja, war schon eine super Serie!

    Allerdings werden gerade die letzten beiden Folgen schon extrem... Agent Stahl, Gemma, Clay, Juice und Opie... da waren schon heftige Szenen dabei...

  • Von Sons of Anarchy habe ich vielleicht die ersten 2-3 Folgen gesehen...vor was weiß ich wie vielen Jahren :/ Irgendwie ist aber nichts hängen geblieben.

    Für Breaking Bad habe ich aber auch drei anläufe gebraucht und nachdem was ich jetzt hier gelesen habe, bekommen die Anarchisten am langen Wochenende auch nochmal ihre verdiente Chance.

    „Ob ein Sandkorn oder ein Stein, im Wasser gehen sie beide unter.“

  • Bei Breaking Bad musste ich mich auch extrem durchbeißen... Alle sagten es sei die Serie. Aber ich fand sie unglaublich langsam erzählt. Die Charakterentwicklung ist spannend, aber die letzte Staffel erzählt eigentlich nichts, die Serie ist in der Staffel davor eigentlich schon gut erzählt.


    Spannender (aber auch darauf aufbauend) war dann doch Better call Saul. Hätt ich nie gedacht, aber die hat mich dann sehr gefesselt.


    Zu SoA: Ich sag ja, die erste Staffel ist etwas hölzern und man muss sich an das dauernde "Bro!" gewöhnen. Die Serie ist wirklich gut geschrieben! Aber definitiv FSK18.

  • Sons of Anarchy ist meine Lieblingsserie. Dabei hatte ich mir davon gar nicht viel erhofft und sie auch rechr spät für mich entdeckt. Das hatte natürlich den Vorteil, dass ich sie innerhalb kürzester inhalieren konnte. 😂

  • Bei Breaking Bad musste ich mich auch extrem durchbeißen... Alle sagten es sei die Serie.

    Ich nicht... ich habe mich auch von Kollegen beschwatzen lassen und mich Folge um Folge durchgequält... Die Serie hat einzelne Highlights und gute Momente, aber für dieses 1 % muss man sich durch 99 % langeweile und extrem nervige Charaktere quälen...


    Wer neugierig ist, einfach die Zeit sparen, die Zusammenfassung auf Wikipedia überfliegen und ein Youtube Video mit "den coolsten Szenen aus Breaking Bad" suchen und schon hat man alles gesehen, was sehenswert ist. ;)

  • Absolut! :D Unvergesslich sind Folgen wie "Die Fliege", bei denen man sich nachher fragt, warum man jetzt eine Stunde vor dem TV saß...

    Bei Better call saul ist das zum Glück anders, aber die Serie zieht viel der Spannung aus dem Vorwissen aus Breaking Bad.

  • Aber ich fand sie unglaublich langsam erzählt.

    Gerade der langsame Erzählstil von BB hat mich dann letztendlich doch abgeholt, einfach weil dadurch viel mehr Zeit und Gelegenheit war, die verschiedenen Charaktere kennenzulernen und ihre Entwicklung zu beobachten. Das einzige was mich wirklich enttäuscht hat, war die doch sehr kurze Spielzeit, die Danny Trejo bekommen hat ;)

    „Ob ein Sandkorn oder ein Stein, im Wasser gehen sie beide unter.“

  • einfach weil dadurch viel mehr Zeit und Gelegenheit war, die verschiedenen Charaktere kennenzulernen

    Ja, zum Beispiel 24 Folgen lang, dass seine Frau einfach die Oberzicke ist... Nicht umsonst hat sich aus der Rolle das Synonym "skylern" für "nerven" etabliert:


    skylern

  • Skyler ist so ein Thema...da gebe ich dir Recht. Ich glaube das BB ohne Skyler auch sehr gut funktioniert hätte, aber ein nerviger Charakter gehört in jede Serie, sonst hätte die anderen Figuren ja oft keinen Grund genervt das Haus zu verlassen oder aufeinander loszugehen.


    Aber danke für "skylern", dass kannte ich tatsächlich noch nicht - wird sofort meinem Sprachgebrauch hinzugefügt ^^

    „Ob ein Sandkorn oder ein Stein, im Wasser gehen sie beide unter.“

  • Ich fand BB erst interessant, sobald Los Pollos Hermanos in Erscheinung tritt. Die 5. Staffel fand ich deshalb über, weil die in sich geschlossen ist. Abgesehen von seiner Krankheit war die Serie nach Staffel 4 eigentlich super abgeschlossen. Staffel 5 ist dann nur noch da, um alles einzureißen...

  • Ich bin ein sehr großer Freund von langsam erzählten und auf Charakter-Entwicklung fokussierten Serien! Für mich war die Serie aber Mad Men. Da passiert so selten was, aber dafür zahlt sich das langfristig so toll aus. Ich bin immer noch fasziniert was für ein großer Moment es war, als Peggy Olsen endlich einen Hosenanzug getragen hat! 😉

    Ehrlich gesagt und von Mad Men kommend, ging mir Breaking Bad am Anfang fast zu flott! Bei der Eröffnungs-Szene dachte ich noch "Oh, ein Vorgriff auf das Ende der Staffel!" und dann war Walter White schon am Ende der ersten Folge in Unterhose im Winnebago in der Wüste.

    Bei schnelleren, stark handlungs-getriebenen Serien fühle ich mich oft durch die Story gepeitscht. Das klappt mal für eine Staffel gut, aber oft erschöpft sich das dann zu schnell und schlägt mir zu viele Kapriolen.

    Einmal editiert, zuletzt von verv ()

  • Wobei BB im Vergleich zu vielen neueren Serien ja noch angenehm langsam zu Gange geht. Im Vergleich zu MM oder BCS wirkt aber selbst das Erzähltempo von BB schon nahezu rasant, aber ich fand es damals als ziemlich angenehm, als plot-getriebene Serie ist es auch einfach extrem gut aufgesetzt.


    Finde aber BCS in vielen Belangen einfach runder. Und es wird sich einfach richtig viel Zeit für die einzelnen Charaktere genommen, für mich die wahrscheinlich beste aktuell noch laufende Serie.

  • Ich fand Breaking Bad in der ersten Staffel auch sehr langsam und manchmal etwas langatmig - mit fortschreitender Handlung empfand ich die Folgen und gerade die Stellen, an denen die Serie sich Zeit nimmt zum Teil als extrem atmosphärisch und spannend, weil für mich die Spannung, die in der Luft lag und aufgelöst werden wollte, unglaublich greifbar war...vielleicht war ich auch einfach tief genug "drin".

    Die Folge "Die Fliege" fand ich zum Beispiel absolut großartig! Die hat für mich absolut funktioniert!

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

  • Also die einzige Serie, die bei mir am Erzähltempo gescheitert ist, war damals Carnivale. Da dräute und düsterte es folgenlang, das Setting war genial, aber dann passierte einfach nie irgendwas. Eine ganze Staffel lang wird uns vom Kampf von Gut und Böse erzählt, und in der allerletzten Folge der ersten Staffel begegnen sich dann erst die beiden Hauptfiguren. Tja, und dann war die zweite Staffel massiv besser, und alles wurde spannend, und dann wurde die Serie MITTENDRIN abgesetzt. Aber sowas von mittendrin, dass es überhaupt nicht lohnt, diesen Anfang zu sehen. Grrrrrr.

    Auch diese Serie fand ich genial und das langsame Erzähltempo hat mich da gar nicht gestört, weil es einfach so düster und stimmungsvoll war - aber tatsächlich ist es extrem ärgerlich gewesen, dass die Serie so mir nichts dir nichts abgesägt wurde...

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

  • Carnivale

    War wirklich großartig und dann großartig scheiße. Aber immerhin besser als Lars von Triers Riget (wobei da kann man drüber streiten). Aber aus dem HBO-Portfolio kann man immer noch gut schöpfen, da sind einige Serien in Charles Dickens Manier dabei.

    sehr langsam und manchmal etwas langatmig

    Ich kam damals eher von den noch langsameren HBO-Serien, ich hatte deswegen größere Probleme mit Breaking Bad. Zu viel, zu schnell, zu überzeichnet, mittlerweile besser für mich goutierbar.


    Aber kurze Zwischenfrage hat jemand The Deuce gesehen und kann dazu was sagen?

  • Aber kurze Zwischenfrage hat jemand The Deuce gesehen und kann dazu was sagen?

    Ja, habe ich geschaut. Als großer The Wire-Fan hatte ich da durchaus Interesse dran. Das war schon auch ganz spannend, aber nicht das dichte Panoptikum, wie bei The Wire noch. Ich weiß nicht, ob das an der Produktionsgeschichte gelegen haben mag? Aber es gab zwischen den Staffeln teils größere Zeitsprünge und Charaktere wurden nicht immer weiter erzählt. Auch das Ende nach der dritten Staffel kam etwas beliebig.

  • nicht das dichte Panoptikum

    Ich glaube das werde ich so auch nie wieder empfinden wie bei The Wire, ich fand schon Treme "nur" gut.

    Aber Danke und schade, aber so unter The-Wire-Fanboys, gab es da irgendeine Serie, die dich da ähnlich gehookt hat?

    Einmal editiert, zuletzt von Mangoldt ()

  • Also wie schon gesagt, ist Mad Men immer noch mein Goldstandard für Dramaserien. Ich habe da aber auch in den letzten Jahren nicht mehr so viel Sitzfleisch für gehabt und bin beim Serien schauen ein wenig mehr "brain off" unterwegs gewesen.

    Ich denken, dass The Wire auch deshalb so eine Ausnahme darstellt, weil das ja auf jahrelanger journalistischer Arbeit von David Simon beruht hat. Ich wüsste spontan nicht, welche andere Serie ein Milieu – und das wird ja auch von Staffel zu Staffel immer größer gefasst – so gründlich abzubilden versucht.

  • Als ebenfalls im The Wire Club: ist nur begrenzt vergleichbar, aber West Wing hatte mich vergleichbar an der Angel.

    West Wing rangiert bei mir auch sehr weit oben, aber ich gebe dir recht: das ist halt nicht neutral und journalistisch, sondern schreibt Idealgeschichten von einer Welt, wie man sie sich wünscht. (Deshalb ist ja Sorkin auch mit Newsroom etwas auf die Schnauze gefallen, wo sich diese beiden Ansätze gemischt haben.)

  • Und zu Riget: ja, ich hätte da auch gern die dritte Staffel Mal gesehen ,(bin ja schon froh, dass man mittlerweile die ungekürzte Fassung wieder kriegt), aber das Ende mit der Geburt des Antichristen als Udo kier ist doch genial.

    Ja vollkommen, deswegen, da kann man drüber streiten, ob eine Auserzählung der Serie überhaupt gut getan hätte.


    West Wing hatte ich damals nur reingeschaut, fand die Qualität der Folgen irgendwie äh nicht ganz so stringent. Aber gut geben wir dem Spaß nochmal ne Chance. (Iiih, ich hatte mich mal auf die schöne neue Online-Welt gefreut, muss ich da ernsthaft einen UK-Import kaufen...

    Kurz mal OT:

    Einmal editiert, zuletzt von Mangoldt ()

  • Das ist halt das Problem, wenn die Autoren und Showrunner nicht direkt ein fest geplantes Ende vor Augen haben, sondern sich "kreativ treiben" lassen wollen. Dann gibts offene Stränge, die unaufgelöst im Nichts rumflattern, Figuren, die irgendwann keinen Sinn mehr machen... alles ärgerlich.


    Bei RIget hätte es mich durchaus interessiert, was von Trier sich da bis zum Ende ausgedacht hat... wenn überhaupt. Denn atmosphärisch fand ich das unbedingt. Und es hatte auch interessante Figuren. Das amerikanische Remake hingegen fand ich zum kotzen.


    Deshalb mag ich z. B. Fargo Staffel 1 so gerne... oder AHS Staffel 1... da ist - für mich zumindest - alles sehr stringent auf feste Punkte hin erzählt.

  • nochmal zum mitschreiben: wir werden es bald wissen, denn von Trier dreht gerade Staffel 3 von Riget/Kingdom/Geister!!! Das macht mich ganz hibbelig, best News in years, besser als Zitronenbuttermilch, einfach das allerbeste! (Merkt man mir an, dass ich mich freue?)

    GEILOMAT! :)

  • Aber nachdem was ich jetzt darüber gelesen habe, muss da wohl was nachgeholt werden

    Ich warne dennoch, es ist schon speziell. Aber schweinecool.

    Ich schließe mich an - hatte ich auch noch nie gehört - aber die Frage stellt sich: Wo?!? Das wird sicher bald bei Prime reinkommen, wenn die dort die neue Staffel anbieten wollen...aber aktuell habe ich spontan keine Streaming-Möglichkeit gefunden.

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

  • Aber kurze Zwischenfrage hat jemand The Deuce gesehen und kann dazu was sagen?

    Ja, habe ich geschaut. Als großer The Wire-Fan hatte ich da durchaus Interesse dran. Das war schon auch ganz spannend, aber nicht das dichte Panoptikum, wie bei The Wire noch. Ich weiß nicht, ob das an der Produktionsgeschichte gelegen haben mag? Aber es gab zwischen den Staffeln teils größere Zeitsprünge und Charaktere wurden nicht immer weiter erzählt. Auch das Ende nach der dritten Staffel kam etwas beliebig.


    nicht das dichte Panoptikum

    Ich glaube das werde ich so auch nie wieder empfinden wie bei The Wire, ich fand schon Treme "nur" gut.

    Aber Danke und schade, aber so unter The-Wire-Fanboys, gab es da irgendeine Serie, die dich da ähnlich gehookt hat?


    Ich glaube das werde ich so auch nie wieder empfinden wie bei The Wire, ich fand schon Treme "nur" gut.

    Aber Danke und schade, aber so unter The-Wire-Fanboys, gab es da irgendeine Serie, die dich da ähnlich gehookt hat?

    Als ebenfalls im The Wire Club: ist nur begrenzt vergleichbar, aber West Wing hatte mich vergleichbar an der Angel.


    Und zu Riget: ja, ich hätte da auch gern die dritte Staffel Mal gesehen ,(bin ja schon froh, dass man mittlerweile die ungekürzte Fassung wieder kriegt), aber das Ende mit der Geburt des Antichristen als Udo kier ist doch genial.


    Ich hätte nicht erwartet, dass es hier einen "The Wire" Fanclub gibt.:D


    Für mich immer noch das beste, was die Serienlandschaft hervorgebracht hat.

  • Ich möchte auch in den "The Wire" Fanclub eintreten ^^ Für mich auch immer noch Platz 1 unter den Serien.

    Da ich schon öfter in Baltimore war da wir dort Freunde haben ist für mich The Wire immer noch das Highlight der letzten 30 Jahre

    Können ja mal nach Corona ne unknowns - Community Butterfahrt machen ^^ ich kenn da keinen und war (leider) auch noch nie da...


    Tagsüber auf den Spuren der Serie, abends Förderung der Brettspielkultur in Baltimore!

  • Da ich schon öfter in Baltimore war da wir dort Freunde haben ist für mich The Wire immer noch das Highlight der letzten 30 Jahre

    Können ja mal nach Corona ne unknowns - Community Butterfahrt machen ^^ ich kenn da keinen und war (leider) auch noch nie da...


    Tagsüber auf den Spuren der Serie, abends Förderung der Brettspielkultur in Baltimore!

    Nicht zu vergessen ein Besuch des B&O Museums ein Muss für alle Freunde von Eisenbahnspielen

    B&O Railroad Museum


    Das Poe Museum ist auch sehr sehenswert

    Poe Baltimore | The Museum

    You know I'm born to lose, and gambling's for fools

    Einmal editiert, zuletzt von Oli1970 ()