Höm??? Ich sagte doch, dass diese Szene gut fand.
Aber die Story war nach Staffel 4 zusammen mit dem Polo-Mann doch eigentlich vorbei. Das mache ich daran fest, dass Staffel 5 komplett für sich allein steht: Ein neuer Gegner wird eingeführt und der Kampf gegen jenen ist der Inhalt der 5. Staffel, mit der die Serie dann auch endet. Worauf es zu Ende der letzten Folge hinauslief war schon zu Serienbeginn klar. Abgesehen von der Folge mit Hank und dem familiären Zusammenhang war die 5. Staffel inhaltlich über, da sie auch keine Verbindungen zu der vorherigen Geschichte aufbaut.
Für mich hatte Breaking Bad einige Störelemente, die der eigentlich spannenden Story im Weg standen. Z.B. Skyler, der weinerliche Saul oder solche Fehltritten wie die Episode "Die Fliege", die sie mit samt Ryan Johnsons Karriere hätten in der Wüste vergraben sollen Der Johnson hat ein Gespür für: "Ich nehme ein etabliertes Franchise und mache daraus etwas ganz anderes. Nämlich das, was mir gefällt". Man kann über diese Episode sagen, was man möchte, aber trotz des tollen Kammerspiels ist es eine Pausen-Folge in einer Zeit der Serie, in der man darauf brennt, wie es weitergeht. Und diese Episode ist dadurch dann für mich eigentlich nur störend.
Ähnlich wie die Space 2063-Folge der Bacchus, die einen anderen Stil hinlegt und die Geschichte eigentlich nicht weiter erzählt - die kann für sich genommen vielleicht toll gemacht sein, aber im Gesamtwerk einer Serie ist sowas egozentrischer Pfusch des Regisseurs Passt dann zumindest wieder zum Drogen-Thema, wenn man die Story durch diese Lückenfüller-Folgen auf die benötigte Anzahl Episoden streckt