In letzter Zeit habe ich, wie einige andere hier ja auch, die fünfte Staffel von Game of Thrones verfolgt, das Staffelende lief Sonntag vor einer Woche auf TNT Serie (nach meiner Rückkehr von Darmstadt-Spielt). Da ich die Bücher (noch) nicht kenne, muss ich mich auch nicht darüber ärgern, dass die Serie etwas von der Vorlage abweicht und so bleibt GoT für mich eine großartige Fantasyserie, die mich bestens unterhält.
Davor gab es die ersten beiden Staffeln von The Following. Einem als Serienmörder verurteilten College-Prof für Literatur gelingt es aus dem Gefängnis heraus eine sektenähnliche Gemeinschaft von Anhängern aufzubauen, die in seinem Namen Verbrechen begehen, die von dem literarischen Werk von Edgar Allen Poe inspiriert wurden (hier hatte die Serie schon gewonnen - E.A.Poe ist mein erklärter Lieblingsschriftsteller ). Eines Tages gelingt ihm die Flucht und während er seiner Frau nachstellt, heftet sich ein FBI Agent (gespielt von Kevin Beacon) an seine Fersen. Die Serie hat Tempo und die Spannung wird durch einige überraschende Wendungen aufrecht erhalten. Interessant war auch, dass sich Serienkiller und FBI-Agent in einigen Wesenzügen doch sehr ähnlich waren.
Und vor kurzem gab es endlich nach vielen Empfehlungen Breaking Bad (Staffel1). Eigentlich ist ein an Lungenkrebs erkrankter Chemielehrer, der vom Biedermann zum skrupellosen Drogenkocher und -dealer wird, um seine schwangere Frau und seinen behinderten Sohn nach seinem Ableben versorgt zu wissen ein Plott, der an Tragik kaum zu überbieten ist. Aber diese mehr als gelungene, schwarzhumorige Serie schafft es doch immer wieder brüllend komische, absurde Situationen zu generieren. Hat mich vollständig überzeugt und ich muss mir nun dringend die nächsten Staffeln besorgen.