TV Serien Teil 2...

  • Das Orignal war damals so grossartig , erst als gekürte Kinofilmfassung dann als gekürzte und schliesslich ungekürzte TV Serie in Deutschland "

    Anjin-san und Mariko <3

    Eigentlich bräuchte ich ein Remake überhaup nicht, genau wie von bzw. Moby Dick , Vom Winde verweht , Ben Hur, Cleopatra usw.

    Aber der Trailer zu Shogun sieht in der Tat wirklich gut aus

    Einmal editiert, zuletzt von Malefiz ()

  • genau wie von bzw. Moby Dick

    Dabei war gerade der etwas realistischere Blick von „Im Herzen der See“ so spannend, weil die eigentliche Geschichte der Essex noch viel grausamer und tragischer ist Melvilles Variante.

  • Das Orignal war damals so grossartig , erst als gekürte Kinofilmfassung dann als gekürzte und schliesslich ungekürzte TV Serie in Deutschland "

    Anjin-san und Mariko <3

    Eigentlich bräuchte ich ein Remake überhaup nicht, genau wie von bzw. Moby Dick , Vom Winde verweht , Ben Hur, Cleopatra usw.

    Aber der Trailer zu Shogun sieht in der Tat wirklich gut aus

    Das dachte ich auch, aber zumindest die Szenen auf See (in der ersten Folge) sind schon ziemlich schlecht gealtert. Dagegen sind Yoko Shimada und natürlich Toshiro Mifune auch heute noch gigantisch gut. Gerade wegen diesen beiden war ich ja so skeptisch hinsichtlich der Neuauflage. Aber dieser Trailer… 😍

  • Achtung, das ist SD, also DVD-Qualität, weil damals noch kein HD-Transfer existierte. Hier hat Universal die Pandemie genutzt, um quasi alles in HD abzutasten, was im Archiv herumlag.. Die jetzt zu kaufenden Streamingversionen sind in HD, da lässt sich Universal den HD-Transfer nochmal extra bezahlen.

    Wir haben uns die Blu-Ray von Ausgerechnet Alaska Anfang dieses Jahres zugelegt - damals noch mangels Alternativen. Die Synchronisation ist sehr gut und der Humor kommt definitiv rüber. In den bislang drei geschauten Staffeln (mit Beginn des Frühlings haben wir die Serie erstmal wieder beiseite gelegt) haben wir zweimal Szenen auf englisch nachgeschaut, weil wir über die Gags/das Gemeinte rätselten. Beide Male hatten wir das Gefühl, dass es an der Übersetzung gescheitert ist. Aber dann handelte es sich nur um irgendwelche US-Insiderscherze über Russland und den Kalten Krieg, die wir auch im US-Original nicht wirklich verstehen konnten.


    Das SD-Bild ist okay. Mit dem Gesamtpaket sind wir zufrieden, aber wäre im Januar eine Streaming-Option vorhanden gewesen, dann hätte ich mir diese natürlich genauer angesehen.


    Aktuell denke ich über einen weiteren Blu-Ray-Kauf nach. Offenbar wurde im Sommer Die Königin der tausend Jahre von Leiji Matsumoto erstmals in unseren Breitengraden veröffentlicht, wovon ich in dieser Woche erfahren habe. Die Serie lief Anfang der 90er Jahre insgesamt nur ein- oder zweimal auf Tele 5 und war schon auch prägend für mich, ging sie doch in meiner Erinnerung über die damals üblichen Cartoon-Serien hinaus. Aber vielleicht ist das jetzt auch reine Nostalgie?

  • Aktuell denke ich über einen weiteren Blu-Ray-Kauf nach. Offenbar wurde im Sommer Die Königin der tausend Jahre von Leiji Matsumoto erstmals in unseren Breitengraden veröffentlicht, wovon ich in dieser Woche erfahren habe. Die Serie lief Anfang der 90er Jahre insgesamt nur ein- oder zweimal auf Tele 5 und war schon auch prägend für mich, ging sie doch in meiner Erinnerung über die damals üblichen Cartoon-Serien hinaus. Aber vielleicht ist das jetzt auch reine Nostalgie?

    Ich meine mich nur noch an viele "Hachime"-Rufe erinnern zu können (hieß der Haupcharakter nicht so?) und, dass Jens Wawreczek den gesprochen hat, richtig? Ansonsten war das Ganze möglichst mystisch und undurchsichtig gestaltet und ich bin nicht sicher, ob die Story wirklich Sinn ergab (ich habe aber auch nie alles oder am Stück oder in der richtigen Reihenfolge gesehen :S)...

    Irgendwann Anfang der 2000er hatte ich nochmal über irgendwelche Kanäle eine Folge, die mich aber nicht so überzeugt hat, es wirklich schauen zu wollen.


    Noch was anderes :

    Wir haben gerade "the last of us" als blueray ausgeliehen und sind nach zwei Folgen bisher sehr ernüchtert und sogar recht gelangweilt. Es fühlt sich einfach an, wie ein schlechterer Rehash von WorldWarZ und die Charaktere mögen wir bisher auch nicht sonderlich oder sie sind noch zu farblos.

    Wird das noch besser? Ich habe das Spiel irgendwann mal gespielt und mochte es sehe gerne, aber als Serie funktioniert das für uns noch nicht. Nur die Startszene in der Talkshow war großartig.

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

  • Wird das noch besser?

    Folge 3 ist die Make or Break Episode. Danach liebst du die Serie oder brichst ab. 😁


    Manches ist ja bewusst so gestaltet, etwa, dass Ellie und Joel erst später eine Verbindung aufbauen und "sympathisch" werden.

    Beste Serie des Jahres. Ach, der letzten Jahre. Wer die nicht mag, hat nicht denselben Geschmack wie ich!!!

    Einmal editiert, zuletzt von Huutini ()

  • Folge 3 [...] hat mir dem Rest der Serie wenig zu tun.

    Nur oberflächlich nicht. Oder wenn man dem Spiel zu sehr verhaftet ist.


    Ich fand das schön, was ich in einem Interview der Macher dazu mal gelesen hab:


  • =O

    Du kennst ihn wohl nur als hawaiianischen Doktor, der sich Kleintiere in den Popo geschoben haben soll? Chamberlain hatte eine gar nicht so kleine Karriere vor den Dornenvögeln, darunter hat er z.b. auch das größte Hochhaus der Welt auf dem Gewissen.

    Die Verfilmung von "Der Graf von Monte Christo" mit Richard Chamberlain ist auch mein Favorit was diese Vorlage angeht.

    The dice decide my fate. And that's a shame.

  • Vermutlich hat mich gerade die mystische Gestaltung der Serie damals sehr angesprochen, aber an den Storyverlauf bis zum beginnenden Finale erinnere ich mich nicht mehr vollständig. Das ständige "Hachime"/Hajime habe ich hingegen ebenfalls noch sehr gut in Erinnerung ^^


    Edit: Ja, das war Jens Wawrczeck, dem Sprecher von Peter Shaw aus "Die drei ???"

    Einmal editiert, zuletzt von Aleo ()

  • Es ist eines der betühmzesten japanischen märchen, das da verfilmt wurde. Ich kenne die Serie nicht, weiß nur , dass sie in den USA mit der völlig anderen Serie Captain Harlock zusammengeschnitten wurde.

  • So, gerade Folge 3 von last of us geschaut. Ich fands super. Wir waren etwas irritiert, weil wir fast das Gefühl hatten, eine Folge verpasst zu haben (zumal am Ende der Folge dann tatsächlich 1x04 mit dem passenden englischen Titel da stand). Aber nach Blueray-Inlay war das wirklich die 3.

    Ich finde es ein spannendes stilistisches Mittel, da so einen Sprung einzubauen. Da kommt bestimmt noch ein wenig nicht lineares Storytelling oder es bleibt einfach offen (bitte nicht spoilern).

    Nur warum es die make oder break Folge sein soll, bleibt mir noch unklar, da die Folge ja nicht stellvertretend für die Serie scheint. Aber auch da lasse ich mich mal überraschen. Auf so einer Ebene darf es aber gerne weitergehen.

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

  • Nur warum es die make oder break Folge sein soll, bleibt mir noch unklar, da die Folge ja nicht stellvertretend für die Serie scheint.

    Wie kommst du darauf? (Also, was lässt dich das glauben?)


    Warum sie die Make or Break Folge ist, hast du ja schon angedeutet: Sie bricht aus dem linearen Rahmen aus, erzählt nix von "Zombies", und dazu noch die Thematik ...

    Ich kenne nur 2 Reaktionen auf die Folge: "Der Hammer, was für eine Serie" und "Gott wie schlecht, wer will das denn sehen, die Serie guck ich nicht weiter", letzteres fast immer darauf gemünzt, dass die Leute entweder "Zombies sehen" oder "keinen woken Mist sehen" wollen.


    Du sagst ja auch, dass die ersten 2 Folgen langweilig waren, es jetzt aber so weitergehen darf.

    Wie hättest du reagiert, wenn du die 3. Folge als total langweiligen Mist empfunden hättest? Viele haben da abgebrochen, andere sind da erst reingekommen.

    Darum ist es die Make or Break Folge. 😊

  • =O

    der sich Kleintiere in den Popo geschoben haben soll?

    ? - war das nicht Richard Gere?

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

  • Ich merk bei den ganzen "hype"-Serien immer, dass ich irgendwie in vielen Teilen aus der Welt gefallen zu sein scheine, zumindest was das Empfinden von Gewalt angeht. Vll bin ich auch etwas zart besaitet, aber ich kann krasse sichtbare Gewalt, Splitter und Co absolut nicht ab. Früher musste ich nur einen Bogen um Horrorfilme machen, heutzutage erfreut sich das Stilmittel der expliziten Gewaltdarstellung aber solcher Beliebtheit, dass ich kaum noch etwas mit Freude schauen kann. Teils scheint es so, dass gerade dir Qualitäten einer Serie oft an dieser bemessen wird.


    Das beste Beispiel dabei ist für mich Game of Thrones. Ich liebe die Bücher, kann die Serie aber nicht schauen, weil mir das "too much" ist. Ich kann keine Dolche in Augen sehen, da wird mir übel. Drüber zu lesen stört mich nicht, nur das optische dazu schaff ich halt nicht. Wobei hier noch der Sonderfall ist, das bei GoT als Serie bei mir alleine dadurch negativ vorbelastet ist, dass hier ganz extrem mit der sexualusierten Gewalt gespielt, bzw diese nicht zum Tragen der Szenen, sondern einfach dem Effekt wegen genutzt wird. Beispiel: im Buch unterhalten sich zwei Personen, in der Serie findet der selbe Dialog statt, während die beiden Personen Oralverkehr praktizieren. Da frag ich mich schon: warum? Es gibt genug Szenen in den Büchern wo Sex und Gewalt im Fokus stehen, da muss man das nicht noch künstlich ausbauen. Mit der Meinung stehe ich vll alleine da, aber es stört mich.


    Worauf ich hinaus will: Irgendwie kann ich immer mehr Serien, die weithin gelobt werden, nicht mehr schauen. Was schade ist, weil diese Serien meist wegen ihrer Story gut sind, nicht wegen ihrer Gewalt. Warum ist die explizite Gewaltdarstellung also überhaupt nötig und warum ist sie so "in"?

  • Warum ist die explizite Gewaltdarstellung also überhaupt nötig und warum ist sie so "in"?

    Interessante Frage ... vielleicht weil sich moch keine Lobby gefunden hat, die dagegen überlaut protestiert?

    Filmemacher müssen heutzutage sehr aufpassen, wie sie was mit wem drehen, oder es gibt gleich einen Shitstorm. Aber Sex & Gewalt geht immer. Und es verkauft sich offensichtlich auch gut.

  • Warum ist die explizite Gewaltdarstellung also überhaupt nötig und warum ist sie so "in"?

    Interessante Frage ... vielleicht weil sich moch keine Lobby gefunden hat, die dagegen überlaut protestiert?

    Filmemacher müssen heutzutage sehr aufpassen, wie sie was mit wem drehen, oder es gibt gleich einen Shitstorm. Aber Sex & Gewalt geht immer. Und es verkauft sich offensichtlich auch gut.

    Witzig, genau daran habe ich gestern gedacht… ich würde gern mit meiner Frau nochmal Braking Bad gucken, aber ich weiß genau, dass das für sie zu viel ist. Und das ist merkwürdig, weil die Serie über große Teile eher „nur“ spannend bis „slowburny“ ist. Aber diese gelegentlichen Gewaltspitzen (aufgelöste Leichen, erschossene Kinder, Überdosen, Geiselnamen, Killertwins und Nazis) sind irgendwann zu viel. Und das, obwohl die Serie die Gewalt vergleichsweise subtil zeigt.


    Was nun den Shocker-Grad ausmacht kann ich gar nicht mal genau sagen. Wahrscheinlich weil die Seite sonst so schmucklos roh wirkt.


    Better Call Saul ist da noch ruhiger, aber auch die hat diese extremen Spitzen der Gewalt/Tragik.

  • Kann ich auf der einen Seite nachvollziehen, andererseits wird für mich eher die nächste Folge entscheidend sein und zeigen, ob mir gefällt, wie die Serie mit dem Mainplot und seinen Charakteren weitermacht.

    Und diesbezüglich hat die dritte Folge ja nicht wirklich weitergeholfen... Naja, vielleicht doch: nun besteht immer die Hoffnung, dass gute Folgen kommen können, die man sonst verpasst ;)

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

  • Ich finde gerade so etwas wie die Gewaltspitzen bei Breaking Bad noch am ehesten dramaturgisch gerechtfertigt. Eben weil das ja eine Geschichte von einem eigentlich ganz bieder Menschen aus der Mitte der Gesellschaft ist, der sich aber immer tiefer in die ernsthafte Kriminalität bewegt, finde ich es nachvollziehbar zu zeigen, dass das auch ganz drastische Konsequenzen haben kann. Denn gerade wenn die Gewalt so plötzlich und heftig kommt, hat sie eben auch auf den Zuschauer den Effekt, dass sie schockierend wirkt und weit außerhalb des Rahmen des Normalen liegt.

  • Ich finde gerade so etwas wie die Gewaltspitzen bei Breaking Bad noch am ehesten dramaturgisch gerechtfertigt. Eben weil das ja eine Geschichte von einem eigentlich ganz bieder Menschen aus der Mitte der Gesellschaft ist, der sich aber immer tiefer in die ernsthafte Kriminalität bewegt, finde ich es nachvollziehbar zu zeigen, dass das auch ganz drastische Konsequenzen haben kann. Denn gerade wenn die Gewalt so plötzlich und heftig kommt, hat sie eben auch auf den Zuschauer den Effekt, dass sie schockierend wirkt und weit außerhalb des Rahmen des Normalen liegt.

    Gewaltspitzen sind auch nicht so das problem, eher halt, das gefühlt die Gewalt oft zum Selbstzweck bzw zum Schauwert wird. Die Frage ist halt immer: in wie weit zeige ich das halt explizit, oder deute ich es nur an ohne die Kamera drauf zu halten. Hierzu seh ich die Notwendigkeit selten

  • Da muss man aber auch ein bisschen schauen, wo die Serie in USA lief... HBO heißt und hieß vor allem früher: man kann ungehemmt Sex und Gewalt zeigen, nur dass man in den USA gegenüber Gewalt deutlich abgestumpfter und gewöhnter ist, als z.B. in Deutschland. Das war mir schon bei Spartacus extrem unangenehm aufgefallen und es setzte sich in einigen anderen Serien fort, ganz besonders bei GoT, ich hatte regelrecht den Eindruck: "Ah, jetzt kommen wieder die Schauwerte für den amerikanischen Markt". Blende ich inzwischen bei Serien teils schon einfach aus.

    Wegen der Gewalt kann ich verv nur uneingeschränkt beipflichten, das kann ein sinnvolles erzählerisches Mittel sein, gerade bei Breaking Bad, wo man deutlich zeigen will, dass Entscheidungen üble Konsequenzen haben. Wenn etwas eben besonders "gritty" sein soll, passt das schon -- ein stückweit auch bei Game of Thrones, was sich ja auch gegenüber klassischer High Fantasy absetzen möchte.

    Einmal editiert, zuletzt von m4xx ()

  • Wir fanden Folge 3 von The Last of Us die mit Abstand schlechteste.


    Wir kennen die Spiele nicht aber die Folge fühlte sich für uns vollkommen deplatziert an. Sie brachte die Handlung in keinster Weise weiter und wirkte irgendwie so, als ob sie nur Aufgrund der aktuellen LGBT Situation dazwischen geschoben wurde.




    Zu GoT,

    Ich habe nur das erste Buch gelesen und bin dann in die Serie eingestiegen.

    Meiner Meinung nach eine der, wenn nicht die beste Serie die ich bisher gesehen habe (ausgenommen der letzten drei Folgen).

    Zuviel Gewalt?

    Eher teilweise unerwartet (Oberin vs. Mountain). Aber zuviel fanden es weder meine bessere Hälfte noch ich. Warum ab und an da nackte Damen und Herren umherlaufen weiß ich auch nicht, vielleicht war das aber früher so. 😉



    Ich muss aber auch dazu sagen, dass uns Gewalt in Filmen, Serien oder Büchern sehr sehr wenig (bis gar nichts) ausmacht.

    Um insbesondere mich zu schockieren gehört mehr dazu als z.B. ein Dolch ins Auge.

    Allerdings kann ich verstehen, dass wenn man etwas "zartbesaiteter" ist das einem schon den Spass verderben kann.

    Einmal editiert, zuletzt von Ragnar30 ()

  • Wir fanden Folge 3 von The Last of Us die mit Abstand schlechteste.


    Wir kennen die Spiele nicht aber die Folge fühlte sich für uns vollkommen deplatziert an. Sie brachte die Handlung in keinster Weise weiter und wirkte irgendwie so, als ob sie nur Aufgrund der aktuellen LGBT Situation dazwischen geschoben wurde.

    Neva Kee

    Siehste. 😁


    Ragnar30 LGBTQ spielt auch in den Spielen eine Rolle, das ist also dem Quellmaterial geschuldet, nicht der Situation von 2021. 😊

  • Wir fanden Folge 3 von The Last of Us die mit Abstand schlechteste.


    Wir kennen die Spiele nicht aber die Folge fühlte sich für uns vollkommen deplatziert an. Sie brachte die Handlung in keinster Weise weiter und wirkte irgendwie so, als ob sie nur Aufgrund der aktuellen LGBT Situation dazwischen geschoben wurde.

    2 Minuten am Ende bringen die Handlung schon etwas weiter. Die Folge kann man einmal schauen, dafür ist es ok. Bei einem Rewatch allerdings ein harter Kandidat zum Überspringen. Dafür passiert einfach zu wenig, und den "Gag" kennt man ja schon. Auch wenn das heutzutage nicht mehr sonderlich originell ist.

  • GoT ist mir in manchen Folgen schon als extrem gewalttätig aufgefallen. In einer Folge wird Minutenlang gefoltert und verstümmelt.

    Eigentlich eine unserer Lieblingsserien, aber an manchen Stellen wird Grausamkeit schlicht zelebriert, was mich sehr stört.

    „Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist,

    und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.“


    Friedrich Schiller

    aus: „über die ästhetische Erziehung des Menschen“ (1795)

  • Ich behaupte mal, dass die Schonungslosigkeit, mit der die Serie in vielen Bereichen vorgeht, ein großes Alleinstellungsmerkmal im Gegensatz zu den glattgebügelten Hollywood-Produktionen ist.

  • GoT ist mir in manchen Folgen schon als extrem gewalttätig aufgefallen. In einer Folge wird Minutenlang gefoltert und verstümmelt.

    Eigentlich eine unserer Lieblingsserien, aber an manchen Stellen wird Grausamkeit schlicht zelebriert, was mich sehr stört.

    Ich behaupte mal, dass die Schonungslosigkeit, mit der die Serie in vielen Bereichen vorgeht, ein großes Alleinstellungsmerkmal im Gegensatz zu den glattgebügelten Hollywood-Produktionen ist.

    Hm, aber das ist doch kein Qualitätsmerkmal? Was macht eine Serie zu einer besseren Serie, wenn sie Folterszenen zelebriert und mit der Kamera voll drauf hält? Für mich ist das reines Gewalt als Mittel zum Zweck um Aufmerksamkeit zu generieren, was ich schade finde

  • Ich behaupte mal, dass die Schonungslosigkeit, mit der die Serie in vielen Bereichen vorgeht, ein großes Alleinstellungsmerkmal im Gegensatz zu den glattgebügelten Hollywood-Produktionen ist.

    Hm, aber das ist doch kein Qualitätsmerkmal? Was macht eine Serie zu einer besseren Serie, wenn sie Folterszenen zelebriert und mit der Kamera voll drauf hält? Für mich ist das reines Gewalt als Mittel zum Zweck um Aufmerksamkeit zu generieren, was ich schade finde

    Gegenfrage: Warum konsumieren wir tagtäglich Medien (Filme, Serien, Videogames) die Gewalt beinhalten, diese soll aber immer „angenehm“ anzusehen sein und nicht weh tun.


    mMn räumt eine Serie wie GoT endlich mit der Medien-Doppelmoral auf, dass ständig Gewalt ausgeübt wird, ohne aber die Grausamkeit zu zeigen oder das Menschen Sex haben, dabei aber nicht nackt dargestellt werden dürfen.

  • Aus der Gewaltdebatte halte ich mich raus, will aber zu GoT nochmal anmerken, dass die Serie eben NICHT "voll draufhält". Die meisten, oder zumindest übelsten Szenen (allem voran natürlich die Taten von Jeoffrey und Ramsay) finden im Off oder zumindest in der Unschärfe statt.

    Was die Serie dann wieder zeigt, sind die Folgen der Taten, wodurch schon genug Härte und Grausamkeit übermittelt wird.

  • Hm, aber das ist doch kein Qualitätsmerkmal? Was macht eine Serie zu einer besseren Serie, wenn sie Folterszenen zelebriert und mit der Kamera voll drauf hält? Für mich ist das reines Gewalt als Mittel zum Zweck um Aufmerksamkeit zu generieren, was ich schade finde

    Gegenfrage: Warum konsumieren wir tagtäglich Medien (Filme, Serien, Videogames) die Gewalt beinhalten, diese soll aber immer „angenehm“ anzusehen sein und nicht weh tun.


    mMn räumt eine Serie wie GoT endlich mit der Medien-Doppelmoral auf, dass ständig Gewalt ausgeübt wird, ohne aber die Grausamkeit zu zeigen oder das Menschen Sex haben, dabei aber nicht nackt dargestellt werden dürfen.

    Ich für meinen Teil konsumiere nicht gerne Medien die explizite Gewalt beinhalten, nein. Ich sehe da auch nix tolles drin


    Gegen Sex und Gewalt gabe ich per se ja erstmal nichts, wenn sie für die Story wichtig sind, bzw diese vorantreiben. Das geht aber auch, ohne diese Szenen zu "zelebrieren" oder halt einfach "der Sache wegen" einzubauen, auch wenn sie in der (Buch-)Vorlage gar nicht so existieren.

  • mMn räumt eine Serie wie GoT endlich mit der Medien-Doppelmoral auf, dass ständig Gewalt ausgeübt wird, ohne aber die Grausamkeit zu zeigen oder das Menschen Sex haben, dabei aber nicht nackt dargestellt werden dürfen.

    Wenn gefühlt jede Szene, die keine Gewalt enthält, eine mit nackten Menschen vor/bei/nach dem Sex ist, dann hat das aber mit Doppelmoralentgegenwirken nichts mehr zu tun, sondern ist bloß eine Kommerzialisierung in die andere Richtung -- "schaut her, wir haben das im Überfluss, was Euch jahrelang vorenthalten wurde". Bei GoT war es noch einigermaßen im Bereich des Erträglichen, bei Spartakus wars einfach absurd viel.

  • Aus der Gewaltdebatte halte ich mich raus, will aber zu GoT nochmal anmerken, dass die Serie eben NICHT "voll draufhält". Die meisten, oder zumindest übelsten Szenen (allem voran natürlich die Taten von Jeoffrey und Ramsay) finden im Off oder zumindest in der Unschärfe statt.

    Was die Serie dann wieder zeigt, sind die Folgen der Taten, wodurch schon genug Härte und Grausamkeit übermittelt wird.

    Mh und genau das ist bei Braking Bad Anders. Da wird voll drauf gehalten. Aber es ist auch vergleichsweise kurz und schmerzlos. Und wahrscheinlich deshalb so brutal, weil kaltblütig (Werner, Nacho, Jessy‘s Freundin, Moppedkid, „Du bist der klügste Mensch, den ich kenne.“). Wahrscheinlich wirkt es gerade deshalb so realistisch.