TV Serien Teil 2...

  • Verdammte Axt! Ich hatte nicht mehr auf dem Schirm, dass The Witcher nur 8 Folgen pro Staffel hat. Vor allem „Ciri“ hat sich in Staffel 2 mächtig weiter entwickelt und wird brillant gespielt. Ohne die Bücher oder das Spiel zu kennen, fand ich Staffel 1 noch verwirrend, während Staffel 2 etwas besser strukturiert ist. Grandios gut finde ich die absolut andere Monsterwelt, die neu erfunden ist und sich kaum aus dem üblichen Repertoire bedient.


    Inzwischen bin ich derart angefixt, dass ich mir für sensationelle 9,99 € The Witcher 3 (inkl. 2 Erweiterungen) für die PS4 geholt habe (Angebot aus dem PS-Shop). Bester Pluspunkt: meiner Frau gefällt die Serie ebenfalls ausgesprochen gut.


    Ozark begann mit einer relativ interessanten 1. Folge in Staffel 1 und plätscherte dann relativ melancholisch, langweilig und belanglos dahin. Wir haben inzwischen kein Bock mehr auf gescheiterte Beziehungsdramen und Ehepartner die sich betrügen, weil das inzwischen völlig inflationär in Filmen und Serien vorkommt, ähnlich wie völlig gestörte und kaputte Polizisten. Mitten in Staffel 1 abgebrochen…


    Cobra Kai Staffel 4 oder wie geil ist das denn? Eine Serie, die wir mit der ganzen Familie sehen und nun richtig richtig Bock auf Staffel 5 haben. Natürlich haben wir den Kindern auch die alten Filme gezeigt und eine Bildungslücke geschlossen.

    Ein Bild sagt mehr als 298 Wörter... :floet:

  • Hat keiner den "Neustart" von Dexter geguckt oder habe ich das einfach nicht mitbekommen?

    Mit freundlichen kollegialen Grüßen


    Syrophir


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    "Die Menschen hungern nach der Wahrheit, doch wissen sie selten ihren Geschmack zu schätzen."

  • Die Serie Reacher basiert auf der recht bekannten Romanfigur von Lee Child und wurde auch mit Tom Cruise gefilmt. Die Cruise-Filme haben mir gut gefallen und auch die Serie macht mir richtig Spaß. Alan Ritchson ist eine wuchtige Erscheinung und spielt den Militärpolizisten Reacher, der in einer Kleinstadt unschuldigerweise des Mordes bezichtigt wird, so richtig schön badass, Willa Fitzgerald als toughe Polizistin gibt einen sehr guten Sidekick ab. Das Tempo ist hoch, die Action recht hart, aber auch der Humor kommt nicht zu kurz. Macht mir gerade richtig viel Spaß.

    we are ugly but we have the music

  • Jap, Infiltration war todlangweilig.

    Kann ich nicht sagen. Ich fand sie stellenweise super spannend. Allein die Folge im Haus. Wo das Alien die Menschen angreift. Den Ehestreit fand ich auch mal erfrischend. Sind halt nicht die typischen 0815 Helden. Und ja, das war die erste Staffel. Quasi eine Art Vorgeschichte . Die Serie nimmt sich Zeit. Das ist gut so. Nur so versteht man später die Handlungen der Protagonisten. Ich freu mich schon auf die 2. Staffel.

  • Derzeit abends Blacklist, weil ich es von Leuten meines Vertrauens immer wieder empfohlen bekommen habe. Da das Lob so universell war, habe ich mir irgendwas richtig besonderes drunter vorgestellt. Ok, einen exzentrischen, unterhaltsamen Charakter haben wir, aber vom Aufbau her ist das doch eine FBI-/Crime-Serie wie jede andere auch? (Noch dazu ein bisschen drüber mit der Gewalt/dem Leid, das gezeigt wird, sodass ich nicht jeden Abend die emotionalen Kapazitäten dazu habe.) Klar, ich will jetzt auch wissen, was hinter der Über-Story steckt, aber ein bisschen enttäuscht war ich schon. Trotzdem gefällig genug, weiterzugucken.

    Für die Abende, an denen ich keine Toleranzen für Folter und Qualen mehr übrig habe, gibt es derzeit Superstore. Einfachste Stangencomedy über einen bunten Trupp Angestellter in einem Megastore à la Target oder Walmart, bisschen auf das Muster Community gestrickt und bei weitem nicht so genial, aber doch lustig genug, dass wir es echt gern schauen. Ich will jetzt auch in so nem Laden arbeiten, mit solchen Kollegen :lachwein:

    Dann haben wir versucht Vikings zu Ende zu schauen. Mein Mann hat es geschafft, mir war es irgendwann egal. Ok, Björn Eisenseite war noch mal ein gut punch und solche Szenen bleiben in Erinnerung, gut gemacht, Serientypis! Aber der Rest... irgendwann hat es mich nicht mehr interessiert, auf einmal waren sie da, dann hier, es wurde so vieles reingepackt, aber mein emotional investment war irgendwie weg. Kein angemessenes Ende für die Serie. Naja, gibt schlimmeres.

    Ständig in der Dauerschleife selbstverständlich Simpsons und Bob's Burgers, danke Disney+.

    I wish I had a friend like me

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  • Auf Netflix Locke and Key


    Der Plot Hook ist extrem spannend, die Schauspieler sind gut.... wenn nur nicht das writing so scheisse wäre.


    Die Charaktere treffen dumme Entscheidungen immer wieder.... Fast so schlimm wie bei Walking dead. Das Thema finde ich nach der ersten Staffel immer noch extrem spannend aber der genannte Punkt lässt mich zweifeln ob ich mir das wirklich weiter antun soll.


    Die Comics dazu hab ich nie gelesen.

  • Gestern True Detective Staffel 3 zuende gesehen:



    Parallel schaue ich gerade Watchmen:

    Abgefahrene Story, auch. Eine Folge hab ich noch, dann ist die Serie auch schon wieder zu Ende. Ich befürchte, dass das Ende eher "schade" wird.

  • Derzeit abends Blacklist, weil ich es von Leuten meines Vertrauens immer wieder empfohlen bekommen habe. Da das Lob so universell war, habe ich mir irgendwas richtig besonderes drunter vorgestellt. Ok, einen exzentrischen, unterhaltsamen Charakter haben wir, aber vom Aufbau her ist das doch eine FBI-/Crime-Serie wie jede andere auch? (Noch dazu ein bisschen drüber mit der Gewalt/dem Leid, das gezeigt wird, sodass ich nicht jeden Abend die emotionalen Kapazitäten dazu habe.) Klar, ich will jetzt auch wissen, was hinter der Über-Story steckt, aber ein bisschen enttäuscht war ich schon. Trotzdem gefällig genug, weiterzugucken.

    Blacklist fand ich auch richtig gut. Leider stand für meinen Geschmack dieser Metaplot VIEL zu lange im Vordergrund. Das episodenhafte hat mir durchaus gefallen... aber das Drumherum wurde mir zu anstrengend. Mystery nach Mystery... ein bisschen so wie damals Alias oder Fringe. Immer wenn man dachte, das Geheimnis wird gelöst, gibt es ein noch VIEL UNGLAUBLICHERES Geheimnis, das hinter dem ohnehin schon SEHR unglaublichen Geheimnis steckt.

  • Ich schaue gerade Archive81 auf Netflix. Ein Mann wird in ein abgelegenes Haus gebracht, um dort alte Videokasetten zu rekonstruieren. Diese stammen von einer Frau die 20? Jahre zuvor in ein Gebäudekomplex gezogen ist, um nach Spuren Ihrer Mutter zu suchen, die sie als Baby ausgesetzt hat. Das ganze fängt dann found footage mäßig an, aber die Szenen in der Vergangenheit, werden dann später sauber gedreht/gezeigt.
    Das Ganze fängt relativ harmlos an, aber im Zeitverlauf wird eine rationale Erklärung der Phänomene immer unwahrscheinlicher.
    Mich holt die Serie total ab und mir lief häufiger ein eiskalter Schauer über den Rücken. Meine Frau hat mich dafür ausgelacht, weil es eigentlich total harmlos ist, aber spannend findet sie die Serie auch.

    “Once you've got a task to do, it's better to do it than live with the fear of it.”

  • Für mich ist und bleibt die 1.Staffel das wirklich Beste, was die Serienwelt jemals gesehen hat. Alles daran ist unerreicht, ob Stimmung, Kamera, Schauspieler, Schnitt, dramaturgie, Sogwirkung, Zeitebenen und deren Auflösung, usw. ....


    Unfassbar, diese Qualität. Hier hat das Serienformat zum ersten Mal das Kinoformat überholt.


    Watchmen gehört auch zu meinen absoluten Lieblingsserien, würde ich aber nicht weiter empfehlen, da viel zu speziell.


    Und glaub mir die letzte Folge hat eine höchst befriedigende Auflösung der Rätsel und nicht wie die Lost Formel, löse 2 Rätsel, gib 4 neue auf...


    Viel Spaß noch damit, Michael :)

  • Andreas, aber sonst passt es ;) True Detective 1/2 muss ich noch nachholen, das hat meine Freundin schon mal mit einem Ex gesehen... ;)

  • sorry, hatte einfach das Wort "Grüße" vergessen, lieber Andreas ^^

  • Staffel 2 ist zwar auch sehr interessant, aber irgendwie zu ambitioniert, zu gewollt.

    Aber immer noch weit über dem Seriendurchschnitt.

    Sehr zu empfehlen ist noch der Pass 2. Staffel ....

  • Muss sagen, das Staffelfinale (ja, nach 7 Episoden ist es schon wieder vorbei) von Boba Fett war doch recht enttäuschend und langweilig.

    Die haben wieder voll eins in die Fresse bekommen, haben wieder ausgesehen wie die totalen Verlierer. Viele Sachen waren auch ziemlich unlogisch.

  • Rad der Zeit zu Ende geguckt…weiss zu gefallen - Aaaaaaber:


    WTF: Es gibt 14 Bücher / Aufgeteilt in 36x 15+ stündige Hörbücher ? 😳

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

  • Rad der Zeit zu Ende geguckt…weiss zu gefallen - Aaaaaaber:


    WTF: Es gibt 14 Bücher / Aufgeteilt in 36x 15+ stündige Hörbücher ? 😳

    Naja, 12.720 Seiten in der aktuellen deutschen Ausgabe. Plus 352 Seiten für die kleine Prequel-Novella. Das dauert etwas, das vorzulesen. Aber sieh es so: Da weißt Du wenigstens, was Du mit Deiner Zeit anfängst. :) (Und umso schneller bist Du im nächsten Zeitalter!) [Kleiner Insider ...]

    Einmal editiert, zuletzt von LemuelG ()

  • Muss sagen, das Staffelfinale (ja, nach 7 Episoden ist es schon wieder vorbei) von Boba Fett war doch recht enttäuschend und langweilig.

    Die haben wieder voll eins in die Fresse bekommen, haben wieder ausgesehen wie die totalen Verlierer. Viele Sachen waren auch ziemlich unlogisch.

    Ist mir egal, von Star Wars nehme ich alles mit! 😇😎😊

    Die letzte Folge fehlt mir allerdings noch.


    Insgesamt finde ich die Boba Fett Geschichte zwar gar nicht so schlecht, aber sie kommt nicht ansatzweise an den Mandalorianer (nach dem wir übrigens unseren Hund Mando benannt haben) heran.


    Na ja, als nächstes kommt wohl Obi Wan und das wird hoffentlich mindestens episch oder sogar legendär!

    Ein Bild sagt mehr als 298 Wörter... :floet:

  • Sehr zu empfehlen ist noch der Pass 2. Staffel ....

    Ich bin sehr gespannt, wir haben gestern Staffel 1 angefangen und ich hatte anfänglich große Probleme Nicholas Ofczarek zu verstehen... Story gefällt soweit


    Zuletzt gesehen:

    Reacher - wusste zu unterhalten, fand ich gut - ich kenne weder den Film noch die Bücher

    Foundation - ich mag Sci-Fi ja generell gerne, aber Foundation ist vielleicht die beste Serie die ich je gesehen habe. Langsam erzählt, interessante Charaktere, gute Story würde ich mit 10/10 bewerten.

    100 Code - gute Serie, obwohl schon etwas konstruierte Story - leider nach Staffel 1 mit Cliffhanger abgesetzt

    Das Rad der Zeit - nach Folge 1 abgebrochen, unsinnige Dialoge bzw. solche die die Handlung nicht voran bringen, billige Optik, nach Folge 1 kein Storyfortschritt oder irgendwelche Charaktere eingeführt, wirkte insgesamt lieblos und fühle sich für mich an wie ein Fantasy-GZSZ-Ableger - wir werden hier definitiv keine zweite Folge sehen, da sich in mir alles bei dem Gedanken wehrt

    Ausstehende Spiele KS/Spieleschmiede/Vorbestellungen: 11
    Ausstehende Erweiterungen KS/Spieleschmiede/Vorbestellungen: 4
    Spiele Gebackt/gekauft 2022: 3
    Erweiterungen gebackt/gekauft 2022: 2
  • Das Rad der Zeit - nach Folge 1 abgebrochen, unsinnige Dialoge bzw. solche die die Handlung nicht voran bringen, billige Optik, nach Folge 1 kein Storyfortschritt oder irgendwelche Charaktere eingeführt, wirkte insgesamt lieblos und fühle sich für mich an wie ein Fantasy-GZSZ-Ableger - wir werden hier definitiv keine zweite Folge sehen, da sich in mir alles bei dem Gedanken wehrt

    Ich bin ja mittlerweile berüchtigt als Wheel of Time Defender in Residency, darum lass mich ein paar Worte zu den Aussagen zum Inhalt treffen, die Du tätigst. In der Gesamtbewertung und in Deinem Eindruck von Optik oder Dialogqualität steht es mir nicht zu, Dir zu widersprechen, da bilde sich im Zweifel jeder selbst ein Urteil. Ich fand diesbezüglich Folge 1 ok, aber spätere Folgen deutlich besser; an GZSZ hätte ich zu keiner Zeit gedacht.


    Ich will etwas zu "Handlung nicht voranbringen", "kein Storyfortschritt" und "irgendwelche Charaktere eingeführt" sagen, da ich das für nachprüfbar halte und es aus meiner Sicht objektiv nicht stimmt. In den Büchern umfasst der Inhalt von Folge 1 ca. 130 Seiten, die noch dazu nur mit Fokus auf eine einzige Figur erzählt werden. Die Folge schafft es in ca. 60 Minuten, Dich mit 7 Hauptfiguren bekannt zu machen und diese kurz zu charakterisieren (Mat und seine Fürsorge für seine Schwestern, Perrin und seine begründet zweifelhafte Beziehung zu Waffen, Egwenes Aufnahme in den Kreis der Erwachsenen, Rand und seine Beziehung mit Egwene, Nynaeve als junge Autoritätsperson, Moraine als unermüdlich auf der Suche nach jemandem der das Böse besiegen soll, Lan als ihr mutiger Beschützer) und zu motivieren, dass zum Ende der Folge 4 Dorfbewohner ihr komplettes bisheriges Leben hinter sich lassen. Zudem wird gleich zu Beginn eingeführt, dass es Frauen und Männer mit magischen Kräften gibt und dass die Männer aber gejagt und bekämpft werden - wesentliches Konzept der ganzen Serie. Mit Blick auf den Fortgang der Story würde ich behaupten, dass es in Folge 1 keine einzige Szene gibt, die nicht maßgeblich für die weitere Handlung ist; für mich in Kenntnis der Bücher war das höchst ökonomisches Storytelling. Ob das in Umsetzung und Emotionalität als gutes TV gelungen ist, ist eine andere Frage, die man aus meiner Sicht gern diskutieren kann. Wie gesagt, ich will Dich in nichts reinquatschen, und wenn es sich für Dich nicht gut anfühlt, dann bist Du mit anderen Serien vermutlich besser dran.

  • Das Rad der Zeit - nach Folge 1 abgebrochen, unsinnige Dialoge bzw. solche die die Handlung nicht voran bringen, billige Optik, nach Folge 1 kein Storyfortschritt oder irgendwelche Charaktere eingeführt, wirkte insgesamt lieblos und fühle sich für mich an wie ein Fantasy-GZSZ-Ableger - wir werden hier definitiv keine zweite Folge sehen, da sich in mir alles bei dem Gedanken wehrt

    Ob das in Umsetzung und Emotionalität als gutes TV gelungen ist, ist eine andere Frage, die man aus meiner Sicht gern diskutieren kann. Wie gesagt, ich will Dich in nichts reinquatschen, und wenn es sich für Dich nicht gut anfühlt, dann bist Du mit anderen Serien vermutlich besser dran.

    Als ebenfalls großer Fan vieler zutiefst unterschiedlicher SciFi- als auch Fantasyzyklen (von Philip Jose Farmer und Stanislaw Lem bis Anthony Ryan und Brandon Sanderson) habe ich „Wheel of Time“ erstmals gelesen, als gerade der vierte Band in den USA erschienen war, ASoIaF folgte kurze Zeit später.

    Bei beiden Serien war ich echt enttäuscht, was aus den Büchern gemacht wurde und welche Logiklöcher sich in den Serien auftaten - bei Martin ging das wenigstens erst ab der Staffel los, als keine vollständige Romanvorlage mehr verfügbar war, bei Jordan bereits in der ersten Folge… 😢

    Andere Serien finde ich da schon netter (sogar „Shadow and Bone“), auch wenn das daran liegen mag, dass ich da nicht vorbelastet bin; wobei z.B. auch „Locke & Key“ mich aufgrund der Dummheit der Hauptprotagonisten mehr als einmal die Haare raufen ließ.


    Im Ernst, das beste, das ich in den letzten Jahren im Serienbereich gesehen habe, fand ich „Arcane: League of Legends“ (chronologisch nach „Dark“ und „Messiah“, die ich auch gelungen fand), wie ich ja auch schon im Filmthred zum Unmut von Archibald Tuttle ;) geäußert habe… :)

    4 Mal editiert, zuletzt von LeGon ()

  • Hier und auch im Thread nebendran wird so viel davon geredet, ob sich das jetzt wir Herr der Ringe anfühlt oder generisches Fantasy ist. Ernst gemeinte Frage: kann mir jemand erklären, was genau dieses spezielle Feeling ist? Ich dachte, Herr der Ringe wäre eigentlich DIE generische Fantasy, einfach weil alles andere davon abgeschrieben hat.