Erfahrungen mit Paketdiensten (DHL, DPD, Hermes, UPS, GLS, …)

  • Ich lasse sowas grundsätzlich zurückgehen, informiere bei der Bestellung den Absender über das gebaren der DHL. Der kann dann entscheiden, ob er die Rücksendung riskieren will, ein seriöseres Versandunternehmen beauftragen (ich zahle dafür gern extra) oder auf den Kauf verzichten.

    Da würde mir die Entscheidung als Verkäufer nicht schwer fallen.

  • Früher habe ich, da vormittags zu Hause, regelmäßig Pakete für Nachbarn angenommen.
    Es war nicht möglich, insbesondere die DHLer davon zu überzeugen, eine Karte in den Briefkasten zu werfen, um den Empfänger zu informieren.
    Die sparen ein paar Sekunden und ich muss dafür mehrmals zu Nachbarn laufen oder die müssen nach ihrem Paket forschen, wenn der Absender fragt, ob es angekommen ist.
    Seitdem ich das nicht mehr mache, bekomme ich zu Hause vor meinem Rechner desöfteren die Nachricht, ich sei nicht angetroffen worden und solle die Sendung in der Filiale abholen. Ich lasse sowas grundsätzlich zurückgehen, informiere bei der Bestellung den Absender über das gebaren der DHL. Der kann dann entscheiden, ob er die Rücksendung riskieren will, ein seriöseres Versandunternehmen beauftragen (ich zahle dafür gern extra) oder auf den Kauf verzichten. Zwei meiner Lieferanten bieten inzwischen eine Alternative zur DHL an.

    Verstehe ich das richtig? Ich würde dir hier über den Marktplatz, Kleinanzeigen oder wo auch immer ein Spiel verkaufen, würde es dir per DHL zusenden und weil die DHL es in nen Paketshop liefert schreibst du mir "Ja ist im Paketshop, ich weigere mich das abzuholen, wird zurück geben, du kannst das mit was anderem versenden oder auf den Kauf verzichten"?

  • Früher habe ich, da vormittags zu Hause, regelmäßig Pakete für Nachbarn angenommen.
    Es war nicht möglich, insbesondere die DHLer davon zu überzeugen, eine Karte in den Briefkasten zu werfen, um den Empfänger zu informieren.
    Die sparen ein paar Sekunden und ich muss dafür mehrmals zu Nachbarn laufen oder die müssen nach ihrem Paket forschen, wenn der Absender fragt, ob es angekommen ist.
    Seitdem ich das nicht mehr mache, bekomme ich zu Hause vor meinem Rechner desöfteren die Nachricht, ich sei nicht angetroffen worden und solle die Sendung in der Filiale abholen. Ich lasse sowas grundsätzlich zurückgehen, informiere bei der Bestellung den Absender über das gebaren der DHL. Der kann dann entscheiden, ob er die Rücksendung riskieren will, ein seriöseres Versandunternehmen beauftragen (ich zahle dafür gern extra) oder auf den Kauf verzichten. Zwei meiner Lieferanten bieten inzwischen eine Alternative zur DHL an.

    Verstehe ich das richtig? Ich würde dir hier über den Marktplatz, Kleinanzeigen oder wo auch immer ein Spiel verkaufen, würde es dir per DHL zusenden und weil die DHL es in nen Paketshop liefert schreibst du mir "Ja ist im Paketshop, ich weigere mich das abzuholen, wird zurück geben, du kannst das mit was anderem versenden oder auf den Kauf verzichten"?

    Wie ich schrieb, kläre ich das bereits bei der Bestellung. Du musst dich ja nicht entscheiden, mir etwas zu verkaufen, wenn duz es nur mit DHL verschicken willst. Offen gesagt: Wenn mir ein Kunde sagt, Sendungen mit Versender XY sind problematisch, wähle ich als Absender nach Möglichkeit einen anderen.

    Wenn die DHL keinen Zustellversuch macht, obwohl ich zu Hause bin, geht das Paket zurück (es sei denn ich bin nun wirklich sehr darauf angewiesen, aber das ist sehr sehr selten). Denn ich zahle für den Versand und nicht dafür, dass ich in die Filiale laufe und mich da ne halbe Stunde anstelle. Wenn ich tatsächlich nicht zu Hause bin, hole ich es natürlich aus der Filiale ab. Aber ein Zustellversuch muss schon sein (laut AGB m.W. sogar zwei, war jedenfalls früher so).

  • Offen gesagt: Wenn mir ein Kunde sagt, Sendungen mit Versender XY sind problematisch, wähle ich als Absender nach Möglichkeit einen anderen.

    Das ist ziemlich weltfremd. Denk das doch mal bis zum Ende: So viele potenzielle Paketdienste gibt es ja nicht. Und zu jedem Paketdienst wird es einen Kunden geben, der diesen problematisch findet. Wenn du als Absender also jeden Paketdienst ablehnen willst, den ein Kunde problematisch findet, wirst du keinen einzigen Paketdienst haben und müsstest dein Geschäft einstellen.

  • Verstehe ich das richtig? Ich würde dir hier über den Marktplatz, Kleinanzeigen oder wo auch immer ein Spiel verkaufen, würde es dir per DHL zusenden und weil die DHL es in nen Paketshop liefert schreibst du mir "Ja ist im Paketshop, ich weigere mich das abzuholen, wird zurück geben, du kannst das mit was anderem versenden oder auf den Kauf verzichten"?

    Wie ich schrieb, kläre ich das bereits bei der Bestellung. Du musst dich ja nicht entscheiden, mir etwas zu verkaufen, wenn duz es nur mit DHL verschicken willst. Offen gesagt: Wenn mir ein Kunde sagt, Sendungen mit Versender XY sind problematisch, wähle ich als Absender nach Möglichkeit einen anderen.

    Wenn die DHL keinen Zustellversuch macht, obwohl ich zu Hause bin, geht das Paket zurück (es sei denn ich bin nun wirklich sehr darauf angewiesen, aber das ist sehr sehr selten). Denn ich zahle für den Versand und nicht dafür, dass ich in die Filiale laufe und mich da ne halbe Stunde anstelle. Wenn ich tatsächlich nicht zu Hause bin, hole ich es natürlich aus der Filiale ab. Aber ein Zustellversuch muss schon sein (laut AGB m.W. sogar zwei, war jedenfalls früher so).

    Interessant, ich mein absolut fair wenn du's vorher ankündigt. Ich würde dir dann vermutlich trotzdem nichts verkaufen, weil ich hab ne DHL Packstation 50m von der Haustür und keinen Drucker für Hermes oder sonst was und würde dann auch einfach sagen, dass ich lieber nen Kunde ist, für den DHL fine ist, was so ziemlich jeder ist weil ich selbst hab mit DHL nur sehr sehr wenig Negative Erfahrungen gemacht.


    Aber ja wenn du's vorher bereits ankündigst ist es fair, wie gesagt ich wäre dann als Verkäufer vermutlich raus weil der Aufwand für mich persönlich stark in die Höhe steigt.

  • Offen gesagt: Wenn mir ein Kunde sagt, Sendungen mit Versender XY sind problematisch, wähle ich als Absender nach Möglichkeit einen anderen.

    Das ist ziemlich weltfremd. Denk das doch mal bis zum Ende: So viele potenzielle Paketdienste gibt es ja nicht. Und zu jedem Paketdienst wird es einen Kunden geben, der diesen problematisch findet. Wenn du als Absender also jeden Paketdienst ablehnen willst, den ein Kunde problematisch findet, wirst du keinen einzigen Paketdienst haben und müsstest dein Geschäft einstellen.

    Es gibt einige Händler, die bieten eine Auswahl mehrerer Paketdienste an. Zwei hatten vor meiner Nachricht nur die DHL; jetzt verschicken die auch mit einem weitere Paketdienst. Ich verlange ja nicht, dass die nicht mehr mit DHL nach Garmisch-Patenkirchen versenden, weil es in Neukölln nicht klappt. Aber nach Neukölln kann man mit Hermes, DPD, UPS eigentlich ganz gut versenden. Hermes war mal sehr schwierig, aber jetzt reagieren sie auf Beschwerden, wenn etwas nicht ankommt.
    Und wenn ein Händler sagt, es sei ihm nicht möglich, mit einem anderen versender als der DHL zu liefern, selbst wenn ich für diesen Aufwand etwas extra zahle, dann bestelle ich da nicht.

  • Ich verlange ja nicht, dass die nicht mehr mit DHL nach Garmisch-Patenkirchen versenden, weil es in Neukölln nicht klappt.

    Okay, danke für die Erklärung, dann habe ich das vorhin falsch verstanden.

    Und wenn ein Händler sagt, es sei ihm nicht möglich, mit einem anderen versender als der DHL zu liefern, selbst wenn ich für diesen Aufwand etwas extra zahle, dann bestelle ich da nicht.

    Und wie machst du das bei Privatkäufen, zum Beispiel über Ebay oder Kleinanzeigen? Da findest du doch gefühlt zu 99% nur DHL als Option!?

  • Und wenn ein Händler sagt, es sei ihm nicht möglich, mit einem anderen versender als der DHL zu liefern, selbst wenn ich für diesen Aufwand etwas extra zahle, dann bestelle ich da nicht.

    Und wie machst du das bei Privatkäufen, zum Beispiel über Ebay oder Kleinanzeigen? Da findest du doch gefühlt zu 99% nur DHL als Option!?

    Da kaufe ich i.A. nicht. Aber auch bei Privatkäufen kann man sich doch grundsätzlich mit dem Versender darüber unterhalten, welcher Paketdienst sinnvoll ist.

  • Aber auch bei Privatkäufen kann man sich doch grundsätzlich mit dem Versender darüber unterhalten, welcher Paketdienst sinnvoll ist.

    Natürlich kann man das. Aber so, wie du nirgends bestellst, wo man per DHL liefert, so verkaufe ich an niemanden, der eine DHL-Lieferung ablehnt. Und da bin ich nicht der einzige. ;)

  • Ja, aus irgendeinem Grund hat die DHL mit Berlin partiell enorme Probleme. Die Gründe kenne ich ehrlich gesagt nicht; aber es gibt wohl ziemliche Schwierigkeiten, vernünftiges Personal zu finden. Du brauchst ja schonmal für jeden Haushalt zwei Zusteller. Dennoch denke ich, dass auch für die Berliner zum Großteil DHL die bevorzugte Option ist.


    Der Post-Chef hat mal flapsig gemeint, dass er das Berlin-Geschäft am liebsten an die Polen abtreten würde. ;)

  • Aber auch bei Privatkäufen kann man sich doch grundsätzlich mit dem Versender darüber unterhalten, welcher Paketdienst sinnvoll ist.

    Natürlich kann man das. Aber so, wie du nirgends bestellst, wo man per DHL liefert, so verkaufe ich an niemanden, der eine DHL-Lieferung ablehnt. Und da bin ich nicht der einzige. ;)

    Dein gutes Recht. Mit DHL zu versenden ist eben für manche Wege zu teuer, wenn auf die "Versand"kosten noch ne Stunde Arbeitszeit draufgeschlagen werden. Weltbild und mein Fahrradteile-Versender kalkulieren da etwas anders und kriegen keine Pickel, wenn sie nun nach DHL-Beschwerden auch mit Hermes bzw. DPD versenden. :)

    Edit: Wobei ich ja nicht DHL-Lieferungen ablehne. Ich verlange nur mindestens einen Zustellversuch.
    Wenn nicht Selbstabholung sondern DHL-Lieferung vereinbart ist, soll DHL auch liefern. :)

    Einmal editiert, zuletzt von Geloescht_15022024 ()

  • ich weiß gar nicht, was es da so groß zu diskutieren gibt. :|

    Käufer und Verkäufer nennen beide ihre Bedingungen und Wünsche, und wenn alles zusammenpasst, wird das Geschäft gemacht, andernfalls eben nicht.

    Ein alltäglicher, ganz normaler Vorgang. :)


    :popcorn:


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • ich weiß gar nicht, was es da so groß zu diskutieren gibt. :|

    Käufer und Verkäufer nennen beide ihre Bedingungen und Wünsche, und wenn alles zusammenpasst, wird das Geschäft gemacht, andernfalls eben nicht.

    Ein alltäglicher, ganz normaler Vorgang. :)


    :popcorn:

    Aber interessant ist es trotzdem. Bei mir sind die DHL Boten mit die letzten, die noch klingeln. Alle anderen deponieren Pakete einfach generell ohne zu klingeln vor der Haustüre ... egal ob es regnet oder schneit oder ich im Urlaub bin. Wenn DHL niemanden antrifft dann landet es wenigstens in der Packstation oder im Paketshop.

    Mir ist das 100x lieber als die "Scheißegal"-Einstellung von DPD, Hermes, Amazon u.A. Ich bezahle bei manchen Onlineshops sogar extra, damit per DHL anstatt DPD versendet wird.

    Mich fasziniert es schon, wie unterschiedlich hier die Wahrnehmung ist.

  • lazerlight

    Ich glaube nicht, dass hier die Wahrnehmung unterschiedlich ist, sondern eher tatsächlich das Verhalten der einzelnen Zusteller.

    Grundsätzlich ist DHL wahrscheinlich an den meisten Orten qualitativ am Besten, aber eben nicht überall.

  • Ich glaube auch, dass es weniger die Wahrnehmung ist, sondern die Unternehmenskultur an den jeweiligen Stützpunkten.

    Um das Verhalten einzelner Zusteller geht es aber auch nicht. Wo Beschwerden abgebügelt werden (und ich habs anfangs mit konkreten Beschwerden versucht), wird eben ein bestimmter Stil auch von den Vorgesetzten gepflegt. Wenn Sendungen ohne Zustellversuch direkt in der Filiale abgeliefert werden, schafft der "Zusteller" ja mehr "Zustellungen" in der selben Zeit.

  • Da hat Corona einfach alles versaut. Vor Corona hatte ich nur einen Ablagevertrag nur mit DHL (die kommen am häufigsten) und alle anderen Paketdienste haben brav klingeln müssen und wenn niemand da war es eben am anderen Tag nochmal probiert, es beim Nachbarn abgegeben oder ein Kärtchen hinterlassen wie man an das Paket kommen kann. Hat auch immer geklappt. Der UPS-Mensch hat sogar immer angerufen (wenn meine Handy-Nr. in der Adresse steht) und nachgefragt was mir am liebsten sei. Seit Corona haben alle plötzlich entdeckt, dass man Pakete ja auch einfach vor die Tür legen kann ohne eine Unterschrift zu verlangen. Dieses Prozedere haben die hier an meiner Adresse einfach beibehalten, obwohl es ja keinen Kontaktbeschränkungen mehr gibt.

    The dice decide my fate. And that's a shame.

  • Da hat Corona einfach alles versaut.

    Die Erfahrung habe ich auch gemacht - verschiedene Paketdienste haben mir das Paket einfach vor die Haustür gelegt, das gab es vor Corona nicht ein einziges Mal. Könnte aber auch sein, dass während der Pandemie so viele Leute auf Onlinebestellungen umgeswitcht sind, dass das Paketaufkommen jetzt viel größer ist, also dass es mehrere Ursachen gibt.

    Zum Glück wohne ich jetzt jedenfalls in einer sehr ruhigen Wohnstraße, wo das Paket zumindest nicht von Passanten geklaut wird.

  • Da hat Corona einfach alles versaut.

    Das mag aus der Sicht eines Vernünftigen so wirken. Letztendlich haben's aber die Leute selbst versaut.


    Die sind einfach dermaßen fixiert auf ihren Paketkonsum, dass ihnen alles andere egal ist. Und ich sage bewusst Paketkonsum, weil mitunter sogar schon egal ist, was drin ist - Hauptsache, es kommt irgendwas. Ohne wärs wohl schon zu langweilig.


    Nicht ohne Grund wird seit ca. einem Dreivierteljahr wirklich JEDER Ablageort akzeptiert. Weil immer mehr Menschen tatsächlich egal ist, wo ihr Paket liegt - Hauptsache, sie haben's noch am gleichen Tag, ohne erst den unbequemen Weg zur Packstation gehen zu müssen. Die Haustür liegt direkt an der Hauptstraße? Sch... egal. Anscheinend macht es den Leuten weniger aus, dass es *eventuell* geklaut werden könnte, als zu wissen, dass man es heute *sicher* nicht mehr in der Hand halten kann.


    Anmerkung: Mit "den Leuten" ist natürlich längst nicht jeder gemeint. Es ist noch nicht mal die Mehrheit gemeint. Aber die Gruppe ist in ihrer Extremität so groß geworden, dass sie automatisch auf viele Dinge großen Einfluss hat.

  • Das müssen diese mündigen Bürger sein, von denen die Industrie und Politik immer so gerne redet, wenn sie lieber keine klaren Regelungen für irgendwas haben möchte X/

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

  • Mal was anderes... Normalerweise schnurrt DHL bei mir wie ein Kätzchen. Gepackt, zum Weitertransport vorbereitet, in der Region angekommen, Zustelllung. Normalerweise mit maximal einem Werktag dazwischen, oft zum nächsten Werktag. Bin also sehr zufrieden.


    Einzige Ausnahme sind Bestellungen bei Milan, und da kann der Händler nichts für. Schuld scheint stattdessen das örtliche Paketzentrum - das GVZ Bremen, nicht zum ersten Mal. Da läuft das folgendermaßen: Gepackt. Zum Weitertransport vorbereitet. Am nächsten Werktag 6 weitere Male zum Weitertransport vorbereitet. Ein weiteres Mal zum Weitertransport... ihr seht das Muster ;)


    Ich meine, wenn das Paket mal 2 Tage irgendwo liegen würde, das könnte ich verstehen - ist halt viel los bei den Paketdiensten und ich brauche nichts davon dringend. Aber mal ehrlich - was machen die denn da? Einmal vorbereiten reicht normalerweise doch auch. Ist denen langweilig? Ist das eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme? Ist Bremen am Limit? Egal, ich bin einfach neugierig, woran das liegen könnte. Irgendwelche Ideen?

    "There are only three forms of high art: the symphony, the illustrated children's book, and the board game."

    D. Oswald Heist

    Einmal editiert, zuletzt von PalioDeMonte ()

  • Nicht ohne Grund wird seit ca. einem Dreivierteljahr wirklich JEDER Ablageort akzeptiert. Weil immer mehr Menschen tatsächlich egal ist, wo ihr Paket liegt - Hauptsache, sie haben's noch am gleichen Tag, ohne erst den unbequemen Weg zur Packstation gehen zu müssen. Die Haustür liegt direkt an der Hauptstraße? Sch... egal. Anscheinend macht es den Leuten weniger aus, dass es *eventuell* geklaut werden könnte, als zu wissen, dass man es heute *sicher* nicht mehr in der Hand halten kann.

    Wie ist denn die Regelung in so einem Fall? DHL ist es egal, weil der Kunde der Ablage zugestimmt hat?

  • Nicht ohne Grund wird seit ca. einem Dreivierteljahr wirklich JEDER Ablageort akzeptiert. Weil immer mehr Menschen tatsächlich egal ist, wo ihr Paket liegt - Hauptsache, sie haben's noch am gleichen Tag, ohne erst den unbequemen Weg zur Packstation gehen zu müssen. Die Haustür liegt direkt an der Hauptstraße? Sch... egal. Anscheinend macht es den Leuten weniger aus, dass es *eventuell* geklaut werden könnte, als zu wissen, dass man es heute *sicher* nicht mehr in der Hand halten kann.

    Wie ist denn die Regelung in so einem Fall? DHL ist es egal, weil der Kunde der Ablage zugestimmt hat?

    Muss ja so sein. DHL wäre ja schön blöd, wenn sie dem Kundenwunsch nachgeben würden das Paket an die Hauptstraße zu legen und dann auch noch für den Verlust haftbar gemacht zu werden.

  • Wie ist denn die Regelung in so einem Fall? DHL ist es egal, weil der Kunde der Ablage zugestimmt hat?

    Muss ja so sein. DHL wäre ja schön blöd, wenn sie dem Kundenwunsch nachgeben würden das Paket an die Hauptstraße zu legen und dann auch noch für den Verlust haftbar gemacht zu werden.

    Grundsätzlich ja, wobei dann ein unehrlicher Fahrer einfach machen könnte was er will. Kann mir also schon vorstellen, das DHL dem dann trotz Ablageerlaubnis nachgeht.

  • Muss ja so sein. DHL wäre ja schön blöd, wenn sie dem Kundenwunsch nachgeben würden das Paket an die Hauptstraße zu legen und dann auch noch für den Verlust haftbar gemacht zu werden.

    Grundsätzlich ja, wobei dann ein unehrlicher Fahrer einfach machen könnte was er will. Kann mir also schon vorstellen, das DHL dem dann trotz Ablageerlaubnis nachgeht.

    Könnte man annehmen. Aber ich gehe davon aus, dass das Problem hier verschwindend gering ist. Wenn man davon ausgeht, dass der Fahrer dann nicht nur in diesem einen Fall unehrlich ist, müsste es statistisch schon deutlich auffallen, dass genau bei diesem Fahrer grundsätzlich Probleme bei den Paketen entstehen, wo ein anderer Ablageort akzeptiert wurde.

  • Nachgegangen wird dem schon. Bei obigem Fall ist das Ergebnis aber meist eindeutig - Pech gehabt, selber so gewollt.


    Spannender wird es bei einem "guten" Ablageort, also wirklich uneinsehbar, den genauen Platz muss man wirklich erst einmal wissen (bzw. steht er ja im Scanner drin). Hier ist das Ergebnis offen... leider, leider gibt es dann wirklich einige Kollegen, die für einen "weit entfernten" (die paar Meter... außerhalb des eigenen Grundstückes ist eh nicht erlaubt) einfach zu bequem sind und es an eine "einfachere" Stelle ablegen. Dann kommt der Kollege zumindest in Erklärungsnot. Je nach speziellem Fall haftet dann DHL bzw. wird halt der Zusteller in Regreß genommen.


    Es gibt noch einen Spezialfall. Selten, aber kommt schon vor: Kunde findet sein Paket nicht, reklamiert - und es stellt sich heraus, dass der im Scanner hinterlegte (umständlichere) Ort von den Stammzustellern seit Jahren nicht mehr benutzt wird, weil der Kunde so will. ein Neuling hält sich natürlich dran, aber der Kunde kommt im Leben nicht auf die Idee, auch mal am "offiziellen" Ort zu schauen. Bzw. weiß er ihn selbst gar nicht mehr.


    Aber ja, falsch gehandhabte Ablageverträge (bzw. dämliche Ablageorte an sich) sind einer der Hauptreklamationsgründe bzw. DER Hauptgrund für "verschwundene" Pakete.


    Grundsätzlich gehen Logistiker (IMO natürlich erstmal zurecht) davon aus, dass die eigenen Fahrer nix machen. Wenn dann doch einer kriminelle Energie hat, ist es ihm glaube ich ziemlich egal, was das für ein Paket ist. Mit oder ohne Ablage, guter oder schlechter Ort.

  • Nicht ohne Grund wird seit ca. einem Dreivierteljahr wirklich JEDER Ablageort akzeptiert.

    Uh, da habe ich wohl wieder den Jackpot gewonnen. Mein gewünschter Ablageort wurde abgelehnt. Begründung: Der Zusteller hat bei der Begutachtung festgestellt, dass der Ablageort ungeeignet ist.


    Fun fact: Der Ablageort ist unter der Treppe vor meiner Haustür... da wo Hermes und DPD selbst ohne Abstellgenehmigung Pakete abstellen. Amazon ist sogar ganz stumpf und stellt sie direkt vor die Haustür, genau in Blickhöhe, dass jeder der in unsere Straße einbiegt es sehen kann ... ist mir aber auch recht. Hauptsache da, geklaut wird hier zum Glück nicht (bis jetzt jedenfalls).

  • Nicht ohne Grund wird seit ca. einem Dreivierteljahr wirklich JEDER Ablageort akzeptiert.

    Uh, da habe ich wohl wieder den Jackpot gewonnen. Mein gewünschter Ablageort wurde abgelehnt. Begründung: Der Zusteller hat bei der Begutachtung festgestellt, dass der Ablageort ungeeignet ist.


    Fun fact: Der Ablageort ist unter der Treppe vor meiner Haustür... da wo Hermes und DPD selbst ohne Abstellgenehmigung Pakete abstellen. Amazon ist sogar ganz stumpf und stellt sie direkt vor die Haustür, genau in Blickhöhe, dass jeder der in unsere Straße einbiegt es sehen kann ... ist mir aber auch recht. Hauptsache da, geklaut wird hier zum Glück nicht (bis jetzt jedenfalls).

    Vielleicht lagen bei der Begutachtung ja schon Pakete von DPD und Hermes drunter und die Prüfung hat ergeben, dass da nicht ausreichend Platz vorhanden ist ... :sauf:

  • Vielleicht lagen bei der Begutachtung ja schon Pakete von DPD und Hermes drunter und die Prüfung hat ergeben, dass da nicht ausreichend Platz vorhanden ist ... :sauf:

    Unwahrscheinlich wenn nicht auch die Zusteller von Hermes und DPD noch drunter gelegen haben 8o

  • Uh, da habe ich wohl wieder den Jackpot gewonnen. Mein gewünschter Ablageort wurde abgelehnt. Begründung: Der Zusteller hat bei der Begutachtung festgestellt, dass der Ablageort ungeeignet ist.

    Mein Fehler. Die meisten Vorgaben sind nicht bundesweit. Gibt ja relativ viele Hierarchieebenen. Manche sind recht lokal, manche regional, einige wenige wirklich bundesweit. Zumindest bei unserer Niederlassung (Großraum Würzburg) wird inzwischen halt jeder Ablageort akzeptiert.

    Einmal editiert, zuletzt von Biberle ()

  • Gestern wollte Hermes mein ursprünglich für letzten Freitag angekündigtes Päckchen im von mir hinterlegten Paket-Shop abliefern.

    Leider ist dieser Paket-Shop, was ich nicht wusste, gestern für den Rest des Jahres in Urlaub gegangen.

    Nun hätte Hermes natürlich einen anderen Paket-Shop anliefern können. War ihnen aber wohl zu doof.

    Päckchen geht gerade zurück an den Absender ... :rolleyes:

  • Erfahrung mit DHL und DPD diese Woche:

    Beide wollten am MI was liefern, der einzige Tag, an dem ich nicht daheim war.


    DHL hat mich einfach kein anderes Datum auswählen lassen. Wurde dann beim Nachbarn im Haus abgegeben.

    DPD lies mich ein anderes Datum auswählen. Ich den Donnerstag ausgewählt. Bestätigungsmail bekommen. Am Nachmittag konnte man dann online sehen, dass das Paket bei mir angeblich zugestellt wurde (Weder meine Freundin noch ich waren daheim).

    Am Donnerstag in der früh dann gesehen, dass das große CvD Paket einfach im Hausflur stand.


    Das zum Thema: "Wählt doch ein anderes Lieferdatum aus, wenn ihr nicht daheim seid!"

    Einmal editiert, zuletzt von krakos ()

  • Einzige Ausnahme sind Bestellungen bei Milan, und da kann der Händler nichts für. Schuld scheint stattdessen das örtliche Paketzentrum - das GVZ Bremen, nicht zum ersten Mal. Da läuft das folgendermaßen: Gepackt. Zum Weitertransport vorbereitet. Am nächsten Werktag 6 weitere Male zum Weitertransport vorbereitet. Ein weiteres Mal zum Weitertransport... ihr seht das Muster ;)


    Ich meine, wenn das Paket mal 2 Tage irgendwo liegen würde, das könnte ich verstehen - ist halt viel los bei den Paketdiensten und ich brauche nichts davon dringend. Aber mal ehrlich - was machen die denn da? Einmal vorbereiten reicht normalerweise doch auch. Ist denen langweilig? Ist das eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme? Ist Bremen am Limit? Egal, ich bin einfach neugierig, woran das liegen könnte. Irgendwelche Ideen?

    Ich habe heute eine Lieferung von Milan via Bremen erhalten und kann mich nicht beklagen.

  • Mal was anderes... Normalerweise schnurrt DHL bei mir wie ein Kätzchen. Gepackt, zum Weitertransport vorbereitet, in der Region angekommen, Zustelllung. Normalerweise mit maximal einem Werktag dazwischen, oft zum nächsten Werktag. Bin also sehr zufrieden.


    Einzige Ausnahme sind Bestellungen bei Milan, und da kann der Händler nichts für. Schuld scheint stattdessen das örtliche Paketzentrum - das GVZ Bremen, nicht zum ersten Mal. Da läuft das folgendermaßen: Gepackt. Zum Weitertransport vorbereitet. Am nächsten Werktag 6 weitere Male zum Weitertransport vorbereitet. Ein weiteres Mal zum Weitertransport... ihr seht das Muster ;)


    Ich meine, wenn das Paket mal 2 Tage irgendwo liegen würde, das könnte ich verstehen - ist halt viel los bei den Paketdiensten und ich brauche nichts davon dringend. Aber mal ehrlich - was machen die denn da? Einmal vorbereiten reicht normalerweise doch auch. Ist denen langweilig? Ist das eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme? Ist Bremen am Limit? Egal, ich bin einfach neugierig, woran das liegen könnte. Irgendwelche Ideen?

    Nicht direkt.... aber grundsätzlich hat so ein PZ zwei Kerntätigkeiten: Lokale Paketsendungen "einsammeln" und in ganz Deutschland verteilen und als zweites Pakete aus ganz Deutschland sammeln und in das regionale Einzugsgebiet verteilen. Die beiden Prozesse laufen quasi gleichzeitig ab - schließlich sind auch bei einem gewissen Anteil der Pakete Start- und Ziel-PZ identisch. Was natürlich die Idiotie zur Folge haben kann, dass man ein Paket an eine Adresse 10 Kilometer entfernt verschickt, es aber trotzdem locker dreistellige Kilometerzahlen zurücklegt.


    Grundsätzlich gibt es nur rund 35 Paketzentren. Das heißt, die haben ein recht großes Einzugsgebiet.


    Der Aufbau so eines PZ ist eigentlich relativ simpel. An der einen Seite kommen die ganzen Pakete rein. Erstens die, die regional bei den ganzen Filialen, PackStationen, Großkunden (bei unserem z.B. Thomann) etc. eingesammelt werden. Und dann natürlich die, die aus ganz Deutschland von den ganzen anderen PZs angekarrt werden.


    Die werden von unterbezahlten Packern aus den LKWs geholt, auf die Laufbänder geschmissen und gescannt. Entweder ist das Paket für den eigenen Einzugsbereich oder für irgendwo ein anderes PZ in Deutschland.

    Ans Limit bringen so ein PZ, auch zeitlich, *eigentlich* eher diejenigen Pakete, die für den eigenen Einzugsbereich sind. Denn mitunter ist so ein Laster schonmal die ganze Nacht unterwegs und bringt die Dinger erst um drei, vier Uhr morgens im PZ an. Bis zu sechs UHr ist möglich und trotzdem noch eine Zustellung am gleichen Tag drin. Aber wenn da, gerade zur Weihnachtszeit, sehr spät zu viel gleichzeitig kommt...


    Die Ausgangsverteilung ist normalerweise unkritischer, da sie ja schon ab 17.00 Uhr so richtig ins Rollen kommt, wenn die ganzen lokalen LKWs von den Filialen, Stützpunkten etc. eintreffen. Je weiter weg das Paket muss, desto weniger Spielraum ist natürlich.


    Ich stecke nicht 100pro drin. Aber mich wundert manchmal selbst beim Blick aufs Tracking, wie oft ein Paket schon im Ausgangs-PZ versandet. Ist mir auch als halber Insider ein ziemliches Rätsel.


    So richtig stecke ich selbst nicht drin.

  • Die TAZ beleuchtet ausführlich die Ausbeutung der Amazon-Fahrer:

    Ausbeutung bei Amazon: Menschen sind keine Maschinen
    Hassan muss derzeit täglich rund 270 Amazon-Pakete ausliefern. Er arbeitet für ein Sub­unter­nehmen, das häufig Arbeitnehmerrechte missachtet.
    taz.de

  • Ein Satz im Bericht ist glatt gelogen: "Amazon ist das alles egal."

    Stimmt nicht. Amazon will das ja so. Hohe Ansprüche an die Subunternehmer. Welch Hohn.


    Alleine aus diesem Grund meide ich diesen Sch...laden, wo es nur geht. Schlimm genug, dass es nicht immer geht.

  • Die Tage eine Story von meinem Vater gehört, es klingelte, als er aufmachte war der Postbote aber schon weg, in seinem Briefkasten lag eine Paketbenachrichtigung mit dem Hinweis: "in blau".

    Zunächst war mein Vater ratlos, was damit gemeint sein sollte. Schließlich fand er es aber heraus: Der Zusteller hatte das Paket in die Blaue Papiermülltonne auf dem Hof geworfen. wtf?

  • Die Tage eine Story von meinem Vater gehört, es klingelte, als er aufmachte war der Postbote aber schon weg, in seinem Briefkasten lag eine Paketbenachrichtigung mit dem Hinweis: "in blau".

    Zunächst war mein Vater ratlos, was damit gemeint sein sollte. Schließlich fand er es aber heraus: Der Zusteller hatte das Paket in die Blaue Papiermülltonne auf dem Hof geworfen. wtf?

    Ist doch nett als Einstimmung auf das zugestellte Exit-Spiel direkt die ersten Real Life Rätsel lösen...

    Ausstehende Crowdfunding-Projekte:

    Arydia, Bad Karmas (Teburu), HEL - The Last Saga, Into The Godsgrave, Kingdoms Forlorn, Nanolith, Nova Aetas: Renaissance, Peacemakers: Horrors of War, RoboMon, Sword & Sorcery Abyssal Legends, Tainted Grail - Kings of Ruin, The Elder Scrolls (CTG), Unlikely Heroes, Vampire: Milan Uprising (Teburu), Warcrow Adventures, Witchbound