Beiträge von Cadwallader im Thema „Erfahrungen mit Paketdiensten (DHL, DPD, Hermes, UPS, GLS, …)“

    Das Paket wurde auch gestern erst abgeschickt. Meins ist noch nicht einmal in meiner Region angekommen...

    Ja, ich war auch überrascht dass es bei mir schon zugestellt wird und habe daraufhin meinen Junior auf "wir gehen sobald DHL da war in den Buchladen damit du dir den nächsten Naruto Manga holen kannst" vertröstet.


    Zitat von Player2

    Habe bei DHL eine dauerhafte Weiterleitung an die Packstation eingerichtet und trotzdem landen Pakete in der Filiale mit der Nachricht, dass ich zu Hause nicht anzutreffen war. Doof halt, dass diese Filiale nur Mo - Fr von 08:00 bis 12:00 geöffnet hat und ich immer eine Zweitzustellung beantragen muss.

    Da ja mittlerweile alles elektronisch verarbeitet wird frage ich mich wie das überhaupt passieren kann...

    Manchmal machen sich die Paketboten halt selbst die Arbeit schwer.

    Also vielleicht hat das ja einen tieferen Sinn der sich mir halt entzieht, aber die Filiale schimpft auch jedes Mal, da das halt ein gefühlt 10m² großer Laden ist, da kommt ein Kickstarter Paket und der Laden ist voll und ich darf den 10kg+ Klopper dann nach Hause tragen. Und der Bote muss im Auto um den Klopper herum hantieren.

    In meinen Augen ist das für alle Beteiligte eine Lose-Lose Situation.

    "Beruhigend" dass ich da nicht alleine bin, aber schön ist natürlich anders.


    Zitat von tamriel

    Viele dieser "Mucken" halte ich durchaus für Anwenderfehler. Ich helfe regelmäßig an Packstationen den Leuten die davor verzweifeln und kann meistens helfen (und sei es nur bei so banalen Sachen wie dem Einscannen des Codes, weil die Leute denken näher ist besser als mal den Zettel weiter weg zu halten; oder auf dem Zettel steht eine andere Packstation als das Paket nachher gelandet ist, das lässt sich online ganz gut herausfinden). Bisher habe ich zum Glück auch meistens Dankbarkeit erfahren ;)

    In 15+ Jahren Nutzungsdauer gab es nur mal den Fall, dass eine Packstation mal ganz für eine Woche ausgefallen ist. Alles andere war mit genauem Hinschauen auf die Tracking Informationen (wurde dann in Packstation 134 anstatt 135 eingeliefert, beispielsweise), Anruf bei der Hotline damit die Packstation einmal per Remote rebooted wird (ich weiß auch nicht, wer auf die Idee ist solche Kisten mit Windows CE zu betreiben :D; kam aber die letzten Jahre praktisch auch nicht mehr vor) und die anfälligen Komponenten wie den Etikettendrucker haben sie mittlerweile auch größtenteils abgeschafft. Dazu ein paar weitere Fehler durch die Fahrer. Leere Fächer, Fächer mit weiteren Paketen Dritter (das ist besonders häufig vorgekommen, als DHL angefangen hat mehrere Pakete in ein Fach zu legen, und die Leute nur das vorderste Paket abgeholt habe), usw.


    Da wir vor knapp 4 Jahren das Auto abgeschafft haben hilft die Nähe zur Packstation durchaus, allerdings möchte ich das halt selber entscheiden dürfen und nicht der Bote eigenständig. Und wenn ich da meine Genehmigung zu gebe muss ich ja nur noch dahin da ja dann alles dort zugestellt wird. Wenn ich mich an die Ausführungen hier von @habichleidervergessen erinnere macht es die Packstation für die Zusteller auch nicht wirklich einfacher. Außerdem war/bin ich eigentlich immer Anlaufstelle unseres regulären Boten gewesen (solche Infos gibt man doch aber im Normalfall an die Anderen weiter - das ist doch essentielles Paketbotenwissen, quasi wie Gaunerzinken) da bei mir alle Zusteller die Pakete für sämtliche Parteien im Haus loswerden. Somit ist die Packstation für mich und den Boten eigentlich zusätzliche Arbeit: Ach Herr Cadwallader, ihr Paket habe ich natürlich in die Packstation, aber könnten sie vllt. die Pakete für Müller, Meier und Schmidt annehmen - die sind wohl nich' da?!

    Ich hoffe einfach mal, dass mein regulärer Bote nur Urlaub hat und bald wieder da ist.

    Mittlerweile nähert sich bei mir leider DHL an die anderen Paketdienste an und nicht andersrum.

    Letzten Monat wurde ein Paket mit Maßen die nicht Briefkasten tauglich sind kurzerhand zur Briefpost deklariert (E-Mail dazu kam immerhin ganze 28 min vor Zustellungstermin =O ) und der Briefträger hält es hier grundsätzlich nicht für nötig zu klingeln wodurch ich meine Expresslieferung halt 1,5 Tage später anholen durfte - yeah. Immerhin konnte er so kein Dokument zerkrümpfelt in den Briefkasten stopfen.

    Nun gerade eben sollte eigentlich die PnP von Goldfuzzy 's Iron Helm Sammelbestellung ankommen, da hielt es der DHL Mensch ebenfalls für überbewertet zu klingeln (clevererweise waren sie zu zweit unterwegs, da wird der Neuling gleich ordentlich angelernt!) und ich habe von Zuhause das Wegfahren beobachtet und bekam 2min später die Info, dass ich es halt morgen in einer Packstation abholen kann (natürlich keinen Zettel mit Code für die Packstation im Briefkasten; mal davon abgesehen dass ich keine Erlaubnis für Packstation gegeben habe, da ich eh zu 95%+ zuhause bin wenn ich weiß das ein Paket kommt). Geht das mittlerweile einfach so? Der Vorteil der Packstation wäre zwar dass das nur 300m statt 1,5km zur Abholung meinerseits wäre, allerdings muckt die wohl laut anderen Anwohnern öfters mal rum.


    Lange Rede kurzer Sinn, statt heute im Dungeon auf kühlere Temperaturen zu hoffen ist mein Iron Helm zumindest heute #unspielbar.


    edit: ist natürlich alles gut gegangen und das Spiel liegt bei mir! :D

    NACHTRAG:


    Neueste wir-quälen-unsere-Zusteller-Idee der Deutschen Post: Kunden dürfen Amazon-Retouren "blank" in de Packstation legen, die wir dann selbst eintüten und frankieren müssen. Da bekommt der Spruch "ich hab auf Tour immer ne Tüte dabei" einen ganz neuen Sinn. <X

    wie bitte??? =O


    . Forciert wird vor allem (was jetzt den Umgang mit den Filialen angeht) die Benachrichtigung an die Packstation (durch die "Handling-Gebühr" ist bei einem an die Filiale benachrichtigten Paket quasi die Marge weg). In der aktuellsten Software-Version ist jetzt sogar ein extra Bedienschritt nötig, will man was an die Filiale benachrichtigen. Die bekommen inzwischen fast nur noch die großen, fetten Dinger ab, was sie wiederum zu kotzen finden. :D

    wenn es dir nicht zu viele Umstände macht, mich würde mal interessieren wie ich mich, als normaler Nutzer von Paketdiensten, denn idealerweise verhalte. Ich hatte mal ein Gespräch mit einem mittlerweile ehemaligen DPD Fahrer der da einige Horrorstories erzählt hat. Von dem habe ich zumindest antizyklisches Bestellen mitgenommen. Ein kühles Getränk anbieten, selber den Meter mehr gehen und für den Nachbarn annehmen u.ä.

    Aber wenn ich das von dir lese, kann man ja auch generell mit Packstationen, Paketshops einiges richtig und vieles falsch machen. Ich weiß nicht wie da die allgemeine Resonanz zu ist, ich für meinen Teil versuche gerne anderen arbeitenden Menschen die Arbeit so angenehm wie möglich zu machen. Ich könnte mir wirklich vorstellen, dass viele halt auch einfach nicht nach- bzw. mitdenken

    Da ich im Regelfall freundlich bin – jedenfalls zu DHLern ;) – und ihnen nicht selten das Klingeln, zur Tür laufen oder auch mal Schleppen erspare und andersrum gelegentlich Pakete ans Auto bringe, war das noch nie ein Problem.

    Sowas öffnet immer häufig Tür und Tor. Da ich viel Home Office habe und früher häufig abends, sprich antizyklisch, gearbeitet habe waren DHL und Hermes immer froh bei mir klingeln zu können und das Paket für 'wenauchimmer' loszuwerden. Nach dem Umzug habe ich mir von dem Hermes Mann - was bin ich froh, dass wir den a) behalten haben und b) das wohl einer der gefühlt 10 fähigen Paketzustellern bei Hermes ist (basierend auf Horrorgeschichten im Freundes- und Bekanntenkreis) - sagen lassen wie doof es ist, dass ich nicht mehr in dem Haus wohne und er seitdem viel zu selten die Pakete dort los wird. Selbiges bei DHL, wobei wir hier mittlerweile auch massive Unterschiede zwischen den Fahren spüren und die Fluktuation ebenfalls zunimmt.

    Was ich eigentlich sagen will: Wie bei dir auch, nett sein, mal was abnehmen, helfen, die Poststation im Mehrparteienhaus "spielen" hilft enorm wenn es darum geht mal ein Paket mitzugeben. Aber Respekt und Anerkennung im gegenseitigen Umgang ist grundsätzlich nie verkehrt und kommt leider häufig viel zu kurz. Am Ende will ich ja etwas vom Dienstleister. Und gerade die mit denen man annähernd täglich zu tun hat und man somit auf deren Arbeit angewiesen ist, sind die mit denen man es sich nicht verscherzen sollte. Kenne genügend Leute die beruflich eher herablassend zu "Putzfrau" und "Hausmeister" sind und dauernd Horrorstories erzählen und ich mir immer denke, komisch, die Probleme habe ich mit genau den gleichen Leuten überhaupt nicht; woran das bloß liegen könnte...

    Seit dem Umzug ist allerdings keine 500m weiter und gegenüber von einem Bäcker eine Packstation, wodurch sich die Pakete die ich an den Boten zurückübergebe mittlerweile gegen null gehen.