Beiträge von lazerlight im Thema „Erfahrungen mit Paketdiensten (DHL, DPD, Hermes, UPS, GLS, …)“

    Heute versucht einen Maxibriefkarton, den ich als Großbrief International verschicken wollte, bei einer kleinen Lotto-Tabak-DP Filalie loszuwerden, die aber meiner Einschätzung nach zu mindestens 2/3 ihrer Zeit auf DP/DHL-Sachen verwenden.


    Die Mitarbeiterin hat darauf beharrt, dass das ja als Paket oder Päckchen verschickt werden müsse, und nicht als Brief verschickt werden kann. Mein Vorschlag, dass Sie in Listen nachschlägt, was als Format erlaubt ist, hat sie ignoriert. Und jetzt darf ich erstmal schauen wo ich das noch loswerden kann ... :/

    Das hatte ich neulich auch. Die DHL-Mitarbeiterin teilte mir mit, dass nur Dokumente international als Brief verschickt werden dürfen.

    - Absendern mitteilte, dass sie bei Nutzung der DHL damit rechnen müssen, dass Sendungen ganz ohne Zustellversuch zurück gehen, weil ich nur dann zur Filiale gehe, wenn ich zum Zeitpunkt des angeblichen Zustellversuch nicht zu Hause war).

    Vielleicht solltest Du bei so viel Egozentrik einfach nur noch lokal einkaufen gehen. :rolleyes:

    Ich weiß nicht was das mit Egozentrik zu tun haben soll. Ich erwarte, dass ein Zustellversuch (mit Klingeln!) unternommen wird. Wenn niemand angetroffen wird und keine Abstellgenehmigung erteilt wurde erwarte ich, dass das Paket in die Packstation oder Paketshop wandert. Das gehört m.E. zur Leistung von DHL. Wie es sein kann, dass ein Paket zum Absender zurück geht ist mir völlig unverständlich.


    Ist deine Erwartung, dass arbeitende Menschen nichts mehr liefern lassen dürfen oder für jede Lieferung Urlaub nehmen? Eine Abstellgenehmigung werde ich bei meiner Wohnsituation nicht erteilen.

    War erwartest du denn, wann man in einem Job verdienen sollte, der keinerlei gesonderten Qualifikationen oder Ausbildungen erfordert? Gerade im Verhältnis zu dem was andere verdienen?

    Genug, dass es für ein Leben ohne Existenzängste reicht in einer Welt die sich von Wirtschaftskrise zu Wirtschaftskrise hangelt, in der Renten ungewiss sind und man selbst vorsorgen muss um nicht in die Altersarmut zu geraten. Gerade bei Berufen, die so essentiell für das Funktionieren der Gesellschaft sind. Es ist noch nicht so lange her, dass Zusteller zu den angeseheneren Berufen zählte und ohne Probleme als Einzelverdiener eine Familie im eigenen Heim ernähren konnte.

    Jo, von ~2800€ Brutto im Monat ist aber auch noch keiner Millionär geworden... da bleibt was netto übrig? 1600€, 1800€? Danke, da kann ich eine Rate vom Haus bezahlen mir ne Packung Toastbrot kaufen. Für das Geld bewege ich meinen Hintern sicher nicht aus meinem ergonomisch geformten Bürostuhl und wuchte bei Wind und Wetter Pakete durch die Stadt.

    Ich weiß ja nicht wie Überstunden gehandhabt werden, vermute aber mal frech, dass die oft nicht mit 40 Stunden/Woche hinkommen und diese mindestens genauso oft nicht 1:1 abrechen (können/dürfen).

    Das ist zwar richtig, aber was halt schon nicht ausser Acht gelassen werden darf, ist dass du für diesem Job keinerlei Qualifikation oder Ausbildung brauchst. Und dafür ist dass dann gar nicht so übel, da kenne ich Leute, die weniger verdienen trotz Ausbildung

    Nein, es ist nicht "gar nicht so übel", Qualifikation hin oder her. Die Löhne in diesem Sektor sind durch die Bank zu niedrig. Viele Gründe, z.B.: gestiegene Lebenskosten, Vergleich zum Arbeitslosengeld, Vergleich zu Branchen mit stärkerer Lobby (Industrie). Da in die Tiefe zu gehen sprengt aber den Rahmen dieses Themas.

    Auf gar keinen Fall würde ich Paketzusteller als faul bezeichnen. Überfordert, ausgebeutet, ignorant aber nicht faul.


    Einige haben genug Stolz und Professionalität um sich nicht jeden Scheiß vom Arbeitgeber gefallen zu lassen und die Abkürzungen und Kompromisse nicht einreißen zu lassen. Aber ich habe den Eindruck das sind eher die, die schon viele Jahre dabei sind und viel Erfahrung haben. Die Neuen werden schon so hingezogen, dass sie nur buckeln und keine Fragen stellen.

    Mag sein. Aber ich kenne quasi keinen, der deswegen keinen macht bzw. gemacht hat oder sich darüber Gedanken macht, wenn er einen hat.

    Ich auch. Ich habe ganz bewusst bei keinem Paketdienst eine Ablegeerlaubnis erteilt. Weil ich in der Stadt wohne und spät von der Arbeit heim komme. Packstation/Paketshop ist mir in dem Fall lieber. Trotzdem werden Pakete ständig einfach vor die Tür gelegt. Weil vielen Fahrern vieles am Allerwertesten vorbei geht. Nicht allen (DHL ist bei uns in Würzburg sehr gut) aber vielen.

    In solchen Fällen frage ich mich manchmal ob man als gelangweilter Empfänger mit Rechtschutz eigentlich auch rechtlich gegen einen Paketdienst vorgehen könnte. Dass man zu Hause war lässt sich ja mit etwas Voraussicht ziemlich einfach beweisen. Dass die Klingel funktionierte auch. Soweit ich weiß sind die Paketdienste rechtlich verpflichtet mindestens einen Zustellversuch zu unternehmen.

    ich weiß gar nicht, was es da so groß zu diskutieren gibt. :|

    Käufer und Verkäufer nennen beide ihre Bedingungen und Wünsche, und wenn alles zusammenpasst, wird das Geschäft gemacht, andernfalls eben nicht.

    Ein alltäglicher, ganz normaler Vorgang. :)


    :popcorn:

    Aber interessant ist es trotzdem. Bei mir sind die DHL Boten mit die letzten, die noch klingeln. Alle anderen deponieren Pakete einfach generell ohne zu klingeln vor der Haustüre ... egal ob es regnet oder schneit oder ich im Urlaub bin. Wenn DHL niemanden antrifft dann landet es wenigstens in der Packstation oder im Paketshop.

    Mir ist das 100x lieber als die "Scheißegal"-Einstellung von DPD, Hermes, Amazon u.A. Ich bezahle bei manchen Onlineshops sogar extra, damit per DHL anstatt DPD versendet wird.

    Mich fasziniert es schon, wie unterschiedlich hier die Wahrnehmung ist.

    Ich habs ja schon vermutet, dennoch empfand ich den Zeitpunkt der SMS als komisch da ich ja tatsächlich eine Sendung aus dem nicht-EU-Ausland erwarte.

    Das passiert mir derart oft, dass ich bereits eine Verschwörung vermute... immer dann, wenn ich tatsächlich eine zollpflichtige Lieferung bekommen soll, dann kommen diese SMS und Mails.


    Am Ende wirds nur Zufall sein oder einfach so dermaßen viele dieser Scamversuche, dass man schon paranoid wird.

    Das hat mit Verschwörung oder gemeinsamer Sache nichts zu tun. Der Eindruck entsteht nur weil ihr wegen eurer KS-Aktivität besonders häufig Päckchen aus dem Ausland bekommt. Genau die gleichen Phishingnachrichten kriegen andere auch ständig. Ihr seid sozusagen nur das ideale Ziel dafür.

    ... und du glaubst auch noch an den Weihnachtsmann? ;)


    PS: Natürlich ist das ein (gefühlter) Vorteil, wenn ich keine Versand/Rücksendekosten auf der Rechnung stehen habe, weil dann krieg ich halt bei ner Rücksendung auch problemlos das zurück, was eingepreist war.

    Der kostenlose Rückversand ist die nächste Lüge. Auch diese Kosten tragen die Endkunden. Ist alles sauber durchkalkuliert.

    Nicht nur der Endkunde trägt die Kosten. Auch die Lieferanten, die stationären und nachaltigeren Marktbegleiter und die Angestellten des Versandhändlers. Der einzige der die Kosten nicht trägt ist der Versandhändler selbst, da alles eingespart oder weiterverrechnet wird.

    Trotzdem hacken Kunden und Lieferfahrer aufeinander rum obwohl die Verursacher der Misere ganz woanders zu finden sind.

    Das liegt doch ganz klar an der Kostenlosmentalität, die man überall beobachten kann. "Wenn für Lau, dann wie Sau!".

    Aber warum ist das kostenlos? Das ist doch die Krux dabei. Kann ich wirklich die Kundschaft dafür verantwortlich machen, dass der Versandhandel unbegrenzt kostenlose Retouren anbietet? Z.T. ist es ja auch Verbraucherschutz, und das ist auch nachvollziehbar, schließlich kann ich die Leute nicht dazu verdonnern alles zu behalten, wenn sie gar nicht die Möglichkeit haben es vorher zu sehen und anzuprobieren.

    Das hat für mich nichts mit Kostenlosmentalität zu tun, das ist einfach die Realität der Sache.

    Meine Kernaussage (und das beißt sich m.E. überhaupt nicht mit dem was Biberle schreibt) ist, dass die Entwicklung in der Branche in der Tat ziemlich sch**** ist aber, dass weder Kunden noch Fahrer was dafür können. Und, dass sie den Frust darüber nicht an sich gegenseitig auslassen sollten.


    Ich finde es immer noch absurd den Kunden die Schuld dafür geben zu wollen und mit Begriffen wie "Bequemlichkeit", "Unselbständigkeit", "Selbstsucht" um sich zu schmeißen und "Cindy" verantwortlich machen. Die Gründe warum Leute im Internet bestellen sind vielfältig.


    Meine Frau zum Beispiel muss regelmäßig Klamotten, Schuhe und Unterwäsche im Internet bestellen weil es ihre Größen in den Geschäften hier vor Ort schlicht und einfach nicht (für einen vernünftigen Preis) gibt. Und nein, sie ist nicht übergewichtig. Viele der Dinge die ich online bestelle bekomme ich vor Ort nicht (mehr).


    Und selbst wenn ... der Markt gibt die Möglichkeiten. Wie kommt ihr darauf, den der sie nutzt zum Sündenbock machen zu wollen?

    lazerlight

    Dann sollte sich vielleicht die Politik mit dem Thema mal beschäftigen. Ich finde es furchtbar, dass es möglich ist, Zementsäcke oder Katzenstreu ( also Packstücke, die 20 kg und mehr wiegen) über DHL zusenden zu lassen. Was hilft es dem Arbeitgeber und ganz allgemein der Gesellschaft, wenn alle Paketboten mit 55 Jahren aufhören müssen zu arbeiten, weil die Bandscheiben hinüber sind.

    Schwere Pakete sind doch nur ein Thema des richtigen Werkzeugs? Wer trägt denn im Zeitalter der Hubwägen und Sackkarren noch Zementsäcke?

    Das stimmt, aber das würde bedeuten die Versanddienstleister müssen wieder Flotten aufbauen und ihre Fahrzeuge mit Hubarbeitsbühnen, Hubhilfen, Wägen usw. ausstatten anstatt all diese Feinheiten dem unterbezahlten Subunternehmer zu überlassen. Und das würde in der Folge bedeuten, dass die Versandkosten wieder gewichtsabhängig und vor allem höher werden.


    Ich persönlich würde diese Entwicklung begrüßen, aber die Onlinehändler (und ein großer Teil der Gesellschaft) sicher nicht.

    Ich kann den Ärger von Paketboten sehr gut nachvollziehen, wenn sie Dinge ausliefern müssen wie Zementsäcke (generell) oder Gartenerde ab 2 Säcken oder Möbel. Das sollte durch Spedition angeliefert werden, wo dann auch durch Absprachen gesichert ist, dass der Empfänger daheim ist. Oder ich fahr halt Samstagvormittag selbst in den Baumarkt und besorge mir die Zementsäcke oder Gartenerde selbst und packe sie in den Kofferraum.

    Das ist alles fein und gut solange man fahren kann, ein Auto hat und körperlich fit ist. Es gibt reichlich Gründe warum man sich auch Zement, Gartenerde oder Möbel nach Hause liefern lässt. Und dann ist man eben als Kunde (oder Lieferfahrer) dem Anbieter (und dessen Verträgen mit den Transportdienstleistern) ausgeliefert.


    Und dass Speditionen sich nicht an Vorgaben und Absprachen halten (z.B. vor der Anlieferung anrufen) habe ich auch schon oft erlebt.

    Nochmal: Ich habe keinen Einfluss darauf, wie der Anbieter die Ware versendet. Ich habe keinen Einfluss darauf wieviel der Versand kostet und wieviel der Transporteur bekommt. Wenn ich mir nicht für jeden Paketdienst eine App installiere und dann durch 5 Reifchen springe um meine Adresse zu bestätigen, dann kann ich nicht mal eine routinemäßige Ablieferung im Paketshop beauftragen. Ich brauche einfach dringend 2 Säcke Katzenstreu á 20 Kilo weil bei allen Zoohandlungen in meiner Umgebung die Marke seit Wochen nicht erhältlich ist. Das war ein echter Fall; der Versand war in dem Fall übrigens kostenlos. Und nein, ich wundere mich nicht, dass der Lieferfahrer auf diese Päckchen keinen Bock hatte. Aber ich habe eben keinen Einfluss auf die Art des Versands.


    Ich finde es absurd die Schuld für die ganze Misere den Kunden in die Schuhe zu schieben und den Anbietern und Paketdienstleistern einen Ablassbrief auszustellen.


    Abgesehen davon brauchst nicht davon auszugehen, dass beim Speditionsversand für €29,99 die Situation irgendwie anders aussieht was den Serviceumfang angeht. Ich hatte beruflich und privat schon genug mit Speditionsfahrern zu tun.

    Ich mein wir brauchen uns ja auch nicht wundern: es gibt eine stetig steigende Anzahl der Pakete bei gleichzeitig immer geringerer Bereitschaft dafür angemessen zu bezahlen.

    Wenn man so richtig die Wahl haette, koennte man gut argumentieren, dass der Besteller selbst schuld ist, wenn er den billigsten Anbieter mit dem schlechtesten Service waehlt. Aber auch das stimmt nur begrenzt, es sei denn, ein Anbieter schreibt vorher in die AGB, dass seine Zustellrate nur 80% ist und er Sendungen auch behalten oder wegwerfen darf.

    Es gibt zwar Shops, bei denen man den Zusteller auswaehlen kann, aber das bringt auch nur was, wenn sie sich in der Leistungserbringung nennenswert unterscheiden. Das trifft wohl auf viele nicht zu. Bei denen, bei denen es anders ist, ist es wohl ein guter Rat, etwas mehr zu bezahlen und sich nachher weniger zu aergern. ;)

    Ich habe tatsächlich vereinzelt mal gesehen, dass man den Paketdienst wählen kann. In dem Fall wähle ich dann immer DHL, sogar bei etwas höheren Kosten. Aber nur bei den allerwenigsten Shops hat man als Kunde die Wahl. Wenn ich sage "geringere Bereitschaft dafür angemessen zu bezahlen" dann meine ich ja nicht nur die Endkunden, sondern auch die Versandhändler selber.

    Ich würde ja behaupten, dass diese Thematik Hermes, DHL, DPD und UPS ganz stark von der Person abhängt, die da im Lieferwagen sitzt. Das ist doch kein strukturelles Problem, in dem die sich unterscheiden?

    Da das ganze System mit Subunternehmern und Scheinselbständigkeiten beruht, es keine ordentliche Struktur gibt und den Fahrern prinzipiell mehr Arbeit gegeben wird als diese bei Einhaltung aller Regeln und Vorgaben realistisch bewältigen können würde ich schon von einem strukturellen Problem sprechen.


    Ich mein wir brauchen uns ja auch nicht wundern: es gibt eine stetig steigende Anzahl der Pakete bei gleichzeitig immer geringerer Bereitschaft dafür angemessen zu bezahlen.

    Dann kannst du aber auch gleich anfangen den Leuten ein schlechtes Gewissen einzureden, wenn sie am Mittag oder Abend ins Restaurant gehen, weil die da so viel zu tun haben.


    Wenn ich am 24. Blaukraut und Kloßteig brauche, dann ist das so. Solange der Laden auf hat kann ich einkaufen. Das hat im Übrigen nicht unbedingt was mit schlechter Planung zu tun. Sowohl meine Frau als auch ich arbeiten Vollzeit und haben viele Verpflichtungen, besonders in den Wochen vor Weihnachten.


    In den Fällen wo ich im Dezember Stühle oder andere Möbel im Internet bestellt habe lag das einfach daran, dass meine letzten 2 Umzüge im Dezember stattfanden und ich aus beruflichen Gründen keine Zeit hatte tagelang die Möbelhäuser abzuklappern. Ich habe nur in begrenztem Maße die Möglichkeit mir den Termin für Umzug und Jobwechsel auszusuchen.


    Meine Lebensunstände sind anders als deine. Nur weil du den Luxus hast, dass du genug Freizeit hast um dich Tage oder Wochen im Voraus darum zu kümmern gibt es dir nicht das Recht andere dafür zu verurteilen, wenn sie das nicht haben. Wenn die Versandhändler die Möglichkeiten anbieten werden sie auch genutzt.


    Die meisten Onlineshops bewerben ihr Geschäft in der Vorweihnachtszeit besonders intensiv.

    Generell:

    Geiz ist leider immer noch geil und das bekommen die ganz am Ende der Kette ab (in dem Fall die Fahrer). Ein Service wie ihn sich hier manche vorstellen abseits von wirklicher Massenabfertigung gibt es dann bei den Express-Kurieren oder auch den Express-Produkten der Paketdienstleister... glaube aber nicht, dass sich das jemand leisten möchte.

    Ich hab diese Entwicklung nie verstanden. Früher war der Versand auch nicht fast überall kostenlos und der Service war dementsprechend besser. Für mich ist diese Taktik mit dem kostenlosen Versand durchsichtig wie Glas, aber andere Verbraucher lassen sich scheinbar genug vom augenscheinlich niedrigeren Preis blenden. Auch wenn es zuerst konterintuitiv erscheint: aus Verbrauchersicht ist kostenloser Versand kein guter Deal. Man braucht sich ja keine Illusionen zu machen, dass Herr Bezos uns die Versandkosten einfach schenkt. Die werden natürlich an anderen Stellen eingepreist (Artikelpreis) bzw. gespart (erpresserischer Umgang mit Versanddienstleistern und logischerweise dadurch schlechterer Service). Letztendlich kann man nur konstatieren, dass die Kunden und die Versanddienstleister es halt mit sich machen lassen.

    Ich hatte neulich wieder mal eine surreale Erfahrung mit DPD. Nachdem wieder mal ein wertvolles Paket ohne Abstellerlaubnis vor meiner Tür abgestellt wurde beschwerte ich mich über das Kontaktformular der DPD-Seite unter Angabe der Paketnummer.


    Per E-Mail wurde ich informiert, dass das Paket in diesem Fall abgestellt werden durfte weil - Obacht - der Absender dies erlaubt hätte!! Ich kann leider den genauen Wortlaut nicht mehr raussuchen weil ich die Mail in einem Anfall von blinder Wut sofort gelöscht habe.

    So jetzt hat es mich auch erwischt...bisher hatte ich immer Glück. Mein Paket von "Dead by Daylight" sollte mit GLS geliefert werden. Seid Freitag den 21.07. lag es in Dortmund und sollte eigentlich am gleichen Tag ausgeliefert werden. Aber nichts, auch am Montag nicht. Dienstag früh um 6am erhalte ich eine Mail das es am Montag (!!) zugestellt wurde!! Wurde es aber nicht, hier war nie ein Fahrer, ich habe Ring Kamera und da war keiner. Außerdem fehlte ja beim scannen der Zwischenschritt "in Zustellung", es ist also direkt vom Paketzentrum auf "ausgeliefert" gesprungen.

    Bei GLS reklamiert und die haben wohl recht schnell festgestellt das das Paket "Fehlgeleitet" wurde und ich solle den Versender kontaktieren und die sollen mir dann Ersatz schicken. Habe ich getan, aber die sagen jetzt: wieso, wurde doch zugestellt (steht immer noch sei bei der Lieferung...!!

    Was nun :-(??

    Ich habe beruflich häufiger mit GLS zu tun. Mein Tipp wäre bei GLS eine Bestätigung einzuholen, dass doch nicht zugestellt wurde. Wobei meines Wissens eigentlich immer zuerst eine Paketrecherche erfolgen muss (Habe allerdings noch nie erlebt, dass die erfolgreich wäre).

    Gleichzeitig beschweren sich Kuriere über Kunden, die sich grundsätzlich alles nach Hause schicken lassen, auch wenn sie nie da sind und sich um eine Alternative nicht kümmern.

    Du meinst die Alternativen die die Kuriere nicht nutzen?

    Im Paketshop abliefern: legitim

    In der Packstation abliefern: legitim

    Beim Nachbarn abgeben (und Name des Nachbarn leserlich auf der Karte in meinem Briefkasten notieren): nicht 100% legitim aber in meinen Augen noch akzeptabel


    Vor die Tür legen, nicht klingeln, abhauen und Paket als "persönlich zugestellt" markieren: Heutzutage bei uns leider die Norm