Beiträge von d82 im Thema „Erfahrungen mit Paketdiensten (DHL, DPD, Hermes, UPS, GLS, …)“

    Ich hänge in einer Sackgasse:

    • Bei Ebay kann ich das Etikett nicht kaufen, und zwar laut Aussage am Telefon auch dann nicht mehr, wenn der Käufer seine Adresse jetzt nachträglich im System ändern würde, weil nur die Adresse gilt, die zum Zeitpunkt des Kaufes eingetragen war (die per Email an mich übermittelt wurde). Das kann ich sogar nachvollziehen, um Missbrauch mit abweichenden Versandadressen zu vermeiden.
    • Im Shop der Deutschen Post kann ich das Etikett nicht kaufen, weil ich dort keine Filiale als Adresse eingeben kann.
    • Bei DHL kann ich das Etikett nicht kaufen, weil ich die Email des Empfängers nicht habe.

    Also müsste ich den Käufer über Ebay kontaktieren. Das geht aber nicht, die Option "Käufer kontaktieren" ist plötzlich verschwunden, obwohl sie vorhin noch vorhanden war:

    Mein Gott, gib doch einfach eine eigene E-Mailadresse ein und leite alle relevanten Infos dann an den Käufer weiter ... ^^

    Also wenn du ihn dann wieder irgendwie erreichen darfst

    Das spannende ist aber ja: je nach Region und Wohnort scheint jeder jeweils andere Paketdienstleister als zuverlässig oder Katastrophe zu empfinden. Zeigt ja, dass das einfach auch sehr stark vom jeweiligen Zusteller oder Dispoplaner abhängt, garnicht von der zustellfirma ansich

    Liegt ja auch nicht zuletzt daran, dass hier "Stadt- und Landmenschen" unterwegs sind, sowie Menschen, die in Ein- oder Mehrfamilienhäusern wohnen.


    Das allein bietet ja schon unterschiedlichste Erfahrungen.

    Weil sich die Welt nur um dich dreht und der Verkäufer seine Logistik extra für deine Sonderwünsche umstellt. Das ist das, was Du vergisst.


    Wie schon geschrieben: Du willst die Ware haben.


    Wer dann aber noch in Shops bestellt, die mit DHL versenden und dann sagt "deren Problem, ich hab ja gesagt, dass ich Ware eventuell wieder zurückgehen lasse, weil ich sie nicht abholen werde", der muss mMn halt damit leben, dass man das als egozentrisch ansieht.


    Das abschließend von meiner Seite zu diesem Exkurs.

    richtig lesen: Er schreibt, dass ER nicht in die Filiale geht, um Pakete abzuholen, wenn er meint, dass er beim (angeblichen) Zustellungsversuch zu Hause war. Weil er nicht einsieht, den Job des Paketboten zu übernehmen. Deshalb lässt ER dann Pakete durch Nichtabholung seinerseits wieder zurück zum Absender gehen - was er diesen netterweise im Vorfeld mitteilt.


    @Guenter bereitet also an vielen Stellen unnötigen Mehraufwand, weil er der Meinung ist, die paar Euro fuffzig, die er für die Versanddienstleistung bezahlt, sich exklusiv darauf beziehen, dass ein Paketbote ihm das Paket in die Hand drückt und dieses Geld dann eben ein bockiges Kleinkindverhalten rechtfertigt, mit dem er dann irgendwen meint indirekt zu erziehen, in dem er Pakete halt NICHT ABHOLT, weil der Auslieferer doof war.

    Für einen "trotzigen Egozentriker" entsteht der Mehraufwand dadurch, dass gar kein Zustellversuch gemacht wird. Dass nur noch trotzige Kleinkinder erwarten, dass ein Zusteller auch dass tut, wofür er bezahlt wird ... ok, das ist an mir vorüber gegangen. Dass es den Weihnachtsmann und Osterhasen in Wiklichkeit gar nicht gibt, habe ich ja schon etwas länger akzeptiert, aber dass auch der Zusteller eine solche Fantasiegestalt ist, an die erwachsene Menschen nicht mehr glauben, ist schon hart ...

    Es geht darum, dass Du auch dem Versender Mehraufwand und Kosten generierst, weil Du mit der Arbeitsleistung eines kleinen Teils der Lieferkette nicht zufrieden bist, für die du quasi nix bezahlst.


    Zudem generierst du unnötigen Mehraufwand bei dem Lieferdienst, im Sinne der Umwelt unnötige Transportwege (Rücksendung, erneute Bestellung), die halt alle Ressourcen kosten und Personalleistung erzeugen, von der es in der Branche ja eh schon zu wenig gibt.


    Am Ende willst DU halt Ware haben, holst die dann aber nicht ab und lässt die zurückgehen, weil Du lieber bockig bist oder wie auch immer du dein Verhalten nennen möchtest.

    Vielleicht solltest Du bei so viel Egozentrik einfach nur noch lokal einkaufen gehen. :rolleyes:

    Ich weiß nicht was das mit Egozentrik zu tun haben soll. Ich erwarte, dass ein Zustellversuch (mit Klingeln!) unternommen wird. Wenn niemand angetroffen wird und keine Abstellgenehmigung erteilt wurde erwarte ich, dass das Paket in die Packstation oder Paketshop wandert. Das gehört m.E. zur Leistung von DHL. Wie es sein kann, dass ein Paket zum Absender zurück geht ist mir völlig unverständlich.


    Ist deine Erwartung, dass arbeitende Menschen nichts mehr liefern lassen dürfen oder für jede Lieferung Urlaub nehmen? Eine Abstellgenehmigung werde ich bei meiner Wohnsituation nicht erteilen.

    richtig lesen: Er schreibt, dass ER nicht in die Filiale geht, um Pakete abzuholen, wenn er meint, dass er beim (angeblichen) Zustellungsversuch zu Hause war. Weil er nicht einsieht, den Job des Paketboten zu übernehmen. Deshalb lässt ER dann Pakete durch Nichtabholung seinerseits wieder zurück zum Absender gehen - was er diesen netterweise im Vorfeld mitteilt.


    @Guenter bereitet also an vielen Stellen unnötigen Mehraufwand, weil er der Meinung ist, die paar Euro fuffzig, die er für die Versanddienstleistung bezahlt, sich exklusiv darauf beziehen, dass ein Paketbote ihm das Paket in die Hand drückt und dieses Geld dann eben ein bockiges Kleinkindverhalten rechtfertigt, mit dem er dann irgendwen meint indirekt zu erziehen, in dem er Pakete halt NICHT ABHOLT, weil der Auslieferer doof war.

    Irgendwie erinnert mich das an Bart Simpson: "Ich hab nichts gemacht!"

    Wenn ein Teil des Pakets fehlt, der zu groß ist um durch die zugefügte Beschädigung zu passen (die mit DHL-Klebeband wieder geschlossen wurde), dann hat DHL da in meinen Augen Schuld.

    naja, aber DHL kann halt auch sagen "wir haben nix rausgenommen und das Loch war zu klein, als da hätte was rausfallen können, der Empfänger/Versender lügt"


    Also wäre zumindest für mich sehr nachvollziehbar, wenn wirklich nur die zugefügte Beschädigung geschlossen wurde und nicht das komplette Paket nachweislich geöffnet/ersetzt worden ist

    Anderer "Vorschlag": wurde tatsächlich nachverpackt, aber ohne Verlust. Rest kannst dir selber denken. ;)

    Also entweder hat hat jemand gezielt geklaut oder der Empfänger hat Zugriff auf "Neuverpackt durch DHL"-Klebeband

    Oder der Empfänger hat ein altes Klebeband neu verwendet. Oder oder oder. Ob es tatsächlich nachverpackt wurde, müsste doch aber eigentlich das Tracking verraten. Mir war zumindest so, dass das im Tracking auftaucht, wenn das mal passiert?

    Sorry für OT,

    aber war ja klar, dass da direkt so`n fränkischer Hinterwäldler aus der Deckung springt um ein paar lächerlich harmlose Schüsschen abzugeben. Ich verweise einfach mal auf den Wiki-Eintrag Aachener Printen wobei man einen zu dem fränkischen Plagiat vergebens sucht.

    Dazu kommt, dass meine Familie nachweislich seit dem 17. Jahrhundert durchgängig in Aachen ansäßig war und soweit ich weiß, Printen auch selbst für den Hausgebrauch hergestellt hat. So war beispielsweise mein Großvater mütterlicherseits Konditor. Ich also von klein auf mit öcher Köstlichkeiten bestens versorgt worden.

    Aber ich bin jetzt garnicht böse, sondern habe tiefes Mitgefühl für Menschen, die in einer kulinarisch rückständigen Region ihr Dasein fristen. ;)

    BTT

    Um das OT aufzugreifen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Nürnberger_Lebkuchen

    Was ich allerdings noch nicht so ganz verstehe: Wieso vergleicht man grundverschiedene Dinge?

    Nicht ohne Grund wird seit ca. einem Dreivierteljahr wirklich JEDER Ablageort akzeptiert.

    Uh, da habe ich wohl wieder den Jackpot gewonnen. Mein gewünschter Ablageort wurde abgelehnt. Begründung: Der Zusteller hat bei der Begutachtung festgestellt, dass der Ablageort ungeeignet ist.


    Fun fact: Der Ablageort ist unter der Treppe vor meiner Haustür... da wo Hermes und DPD selbst ohne Abstellgenehmigung Pakete abstellen. Amazon ist sogar ganz stumpf und stellt sie direkt vor die Haustür, genau in Blickhöhe, dass jeder der in unsere Straße einbiegt es sehen kann ... ist mir aber auch recht. Hauptsache da, geklaut wird hier zum Glück nicht (bis jetzt jedenfalls).

    Vielleicht lagen bei der Begutachtung ja schon Pakete von DPD und Hermes drunter und die Prüfung hat ergeben, dass da nicht ausreichend Platz vorhanden ist ... :sauf:

    Was doch aber auch daran liegt, dass die Filialen offiziell zur Postbank gehören, oder?

    Und inoffiziell? ;)

    Letztendlich hat die DP damit genauso viel/wenig zu tun, als wenn die Hildegard Müller in ihrem Strickliesel-Laden auch Pakete annimmt.


    Aus einer gewissen Logik heraus haben die Postbank-Filialen halt oft noch ein sehr großes Angebot und kundige Mitarbeiter. Aber ob's dort noch Schalterbedienstete gibt, die auf der DP-Gehaltsliste stehen, vermag ich nicht zu sagen.

    inoffiziell sind halt alte Postler quasi Zwangsbankler geworden und eigentlich ist nur das Bankgeschäft auf die bestehenden Strukturen on top gekommen

    Was für ein Unsinn. Die mir bekannten Schalter-Mitarbeiter arbeiten zügig, kompetent (und auch vor 12 Uhr).

    Hm. Wo siehst du denn noch welche? Es ist zwar offensichtlich eine Urban Legend, dass die DP nur noch zwei eigene Filialen hat (Zugspitze und noch irgendwas), aber viele gibt's wirklich nimmer. Selbst echte Großstädte haben teilweise keine betriebseigene Filiale mehr.

    Was doch aber auch daran liegt, dass die Filialen offiziell zur Postbank gehören, oder?

    Aber ich bestelle doch nicht schon mit dem Vorsatz das meiste zurück zu senden.

    In einem anderen Forum habe ich gelesen, dass man bei Uber Eats z.B. in Berlin teilweise zwei Burger zum Preis von einem frei Haus geliefert bekommt. Für 6,50. Dass da irgendwer deftig draufzahlt, müsste doch selbst dem Dümmsten klar sein.

    Das zahlt mit Glück erstmal das Marketing-Budget von Uber Eats*.

    Davon ab ist das eigentlich ein guter Stichpunkt: Man darf diesen Lieferdienstboom (sowohl Essen als auch Supermarktersatz) eigentlich nicht ausklammern, wenn man Personalmangel bei Versanddienstleistern (oder auch in der Gastro) thematisiert.

    Das ist halt eine junge Branche, die ordentlich Arbeitskräfte abgreift.



    *edit: Also natürlich weitergedacht Investoren, bzw. natürlich langfristig tragen das die Restaurants über die Marge, also die Endkunden. Sofern jemals schwarze Zahlen geschrieben werden ...

    ... und du glaubst auch noch an den Weihnachtsmann? ;)


    PS: Natürlich ist das ein (gefühlter) Vorteil, wenn ich keine Versand/Rücksendekosten auf der Rechnung stehen habe, weil dann krieg ich halt bei ner Rücksendung auch problemlos das zurück, was eingepreist war.

    Der kostenlose Rückversand ist die nächste Lüge. Auch diese Kosten tragen die Endkunden. Ist alles sauber durchkalkuliert.

    Ändert ja aber nix daran, dass es sich für viele finanziell geschickter anfühlt, wenn sie halt 10 Produkte bestellen, mit dem Wissen, dass sie 9 davon zurücksenden und dann eben keinen Fixpreis zahlen, sondern eben "nichts".

    Und selbst, wenn es soweit geht, dass sie sich vorstellen können, dass das eingepreist ist, dann fühlt es sich halt nur anteilig an, weil man ja einen Teil behält.


    Fühlt sich eben anders an, wenn du für 100 Euro bestellst und vielleicht 1 Teil für 10 Euro behältst und keine Rücksendekosten tragen musst - oder ob du für 95 Euro bestellst, ein Teil für 10 Euro behältst und 5 Euro Rückversand trägst.


    Und so läuft es ja oftmals genau dann, wenn irgendwo ein Mindestbestellwert (für Versandkostenfreiheit) existiert. Es wird halt was mitbestellt, in dem Bewusstsein, dass wahrscheinlich wieder zurückzuschicken. Nur, um die Bestellsumme anzuheben. Und gleichzeitig setzt der Händler natürlich darauf, dass der Kunde das mitbestellte Teil vielleicht trotzdem behält.

    Naja, der Versandhandel hat halt gelernt, dass Kunden lieber bei kostenlosem Versand/kostenlosen Retouren bestellen.

    Ergo kann man die Kunden da nicht gänzlich ausklammern.

    Wer fällt denn da noch drauf rein? Nichts ist kostenlos... den Preis für den Versand trägt immer der Endkunde, das muss einem doch mittlerweile bewusst sein?

    ... und du glaubst auch noch an den Weihnachtsmann? ;)


    PS: Natürlich ist das ein (gefühlter) Vorteil, wenn ich keine Versand/Rücksendekosten auf der Rechnung stehen habe, weil dann krieg ich halt bei ner Rücksendung auch problemlos das zurück, was eingepreist war.

    Das liegt doch ganz klar an der Kostenlosmentalität, die man überall beobachten kann. "Wenn für Lau, dann wie Sau!".

    Aber warum ist das kostenlos? Das ist doch die Krux dabei. Kann ich wirklich die Kundschaft dafür verantwortlich machen, dass der Versandhandel unbegrenzt kostenlose Retouren anbietet?

    Naja, der Versandhandel hat halt gelernt, dass Kunden lieber bei kostenlosem Versand/kostenlosen Retouren bestellen.

    Ergo kann man die Kunden da nicht gänzlich ausklammern.


    Ich finde eher spannend, was für Ansprüche an einen Service gestellt werden, der einen (pro Paket) im Normalfall nur wenige Euros kostet (egal, ob man jetzt die Versandkosten aktiv bezahlt oder sie eingepreist sind).

    Das ist nur allzu menschlich und läßt sich auf etliche andere Bereiche übertragen. :lachwein:

    Das stimmt wohl ... ^^

    Zum Service Paketdienst kann man wohl festhalten, daß es regional sehr schwankt und häufig von der Arbeitsqualität des Mitarbeiters vor Ort abhängt, ob man eher zufrieden oder unzufrieden ist. Ein weiterer größerer Aspekt ist der praktische Nutzen der bereitgestellten Systeme (Homepage, Shop, Paketstation etc.), so daß ich da jemanden im Vorteil sehe, der es schafft in beiden Bereichen eine durchwegs sehr gute Leistung anzubieten.

    ... und die Zufriedenheit hängt auch vom eigenen Anspruch ab. Der schwankt ja auch zwischen "mir wird einmal pro Woche 25 Kg Hundefutter in die vierte Etage ohne Aufzug geschleppt und das jeden Montagmittag" hin zu "joa, ich hol mein Brettspielschnäppchen dann halt irgendwo ab, die Paketshops sind hier in der Großstadt eh um die Ecke". ;)

    Abgesehen davon, sehe ich nicht, dass jemand da groß einen Vorteil in Sachen Qualität erarbeiten wird, denn Qualität kostet, was bei Wettbewerbsdruck halt im Zweifel dazu führt, dass man zu den günstigeren Angeboten greift, weil günstig und meckern müssen, ist halt immer noch besser als viel Geld bezahlen. Gleichzeitig dürfte auch für die Branche an sich kein Antrieb da sein, die Kosten stark steigen zu lassen, verdienen sie doch daran, dass Onlinehandel+Versand=günstiger ist als lokal kaufen.


    "Fataler" für den Endkunden wird es höchstens dann, wenn es keinen stationären Handel mehr geben sollte. Weil dann wird der Preis nur noch durch den Online-Wettbewerb bestimmt wird - aber selbst der Wettbewerb dürfte ausreichen. Zumindest was den Produktpreis angeht.

    Da muß der Paketdienstleister mit der Zeit gehen, wenn er nicht von anderen wirtschaftlich überholt werden will.

    Wieso denn? Die nehmen sich alle nicht viel und haben alle ähnliche Probleme. Bei dem einen ist es dies, bei dem anderen das.

    Ich finde eher spannend, was für Ansprüche an einen Service gestellt werden, der einen (pro Paket) im Normalfall nur wenige Euros kostet (egal, ob man jetzt die Versandkosten aktiv bezahlt oder sie eingepreist sind).

    Wobei Land und absolute Warenverfügbarkeit immer schon in einem gewissen Gegensatz standen. Bzw. man halt nur ein begrenztes Sortiment (bspw. Klamotten) in näherer Reichweite hatte und Spieleläden, die Brettspiele außerhalb des Standardsortiments führten, wuchsen früher auch nicht auf Bäumen. Mal abgesehen davon, dass das Sortiment der heutigen Zeit "früher" in dem Umfang so auch nicht existierte.

    Grundsätzlich aber klar, war die Versorgungsdichte abseits von Supermärkten insgesamt höher. "Special Interests" waren aber auch damals schon drauf angewiesen, dass er nerdige Menschen gab, die einen entsprechenden Laden in der Umgebung führten.

    d82

    Deine Bemerkung ergibt keinen Sinn.

    Dem Karton sieht man überhaupt nicht an, was sich darin befindet, von dem einzugebenden Code weiß nur der Empfänger und der Kurier.

    Eben. Der Kurier weiß davon und weiß damit auch, dass da was hochpreisiges drin ist.

    Diebstahl ist ja nicht zuletzt eben bei Auslieferen durchaus vorhanden:
    Siehe zum Beispiel: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110976/5442126


    Am Ende ist so ein Code nur eine vermeindliche Sicherheit dagegen, dass Fremdpersonen Pakete abfangen - aber eben nicht dagegen, dass die Ware unterwegs ausgetauscht wird. Was die wohl häufigste Betrugs/Diebstahlmasche bei Amazon-Lieferungen ist.

    Zudem ist ein Code, der nur dir (und dem System) bekannt ist halt auch noch eine wundervolle Zustellbestätigung. Was dir aber ja nix nützt. wenn da falsche Ware drin ist.


    Der Ansatz von Amazon ist es hier, beide Probleme anzugehen mit einer simplen aber m.E. effektiven Methode.

    Natürlich kann es hier auch zu Problemern kommen, die teilweise in diesem Thread geschildert wurden. Aber 100% funktioniert selten eine Lösung, und ich sehe hier die Vorteile die Nachteile/Problemfälle um ein vilefaches überwiegen. Zumal manche der hier genannten potentiellen Probleme m.E. vom Empfänger selbst mit wenig Aufwand auch selbst gelöst werden können.

    das ist so simpel und effektiv, dass man auch gleich "teures Produkt" auf den Karton schreiben könnte;)

    Im Zweifel geht das Paket halt in die Filiale. Fertig. Auch wenn es natürlich mehr Arbeit ist. Einen Ablagevertrag mit all seinen Nachteilen (Haftung) würde ich z. B. nie eingehen.

    Da ist keine Frankierung drauf, ergo Return to Sender

    Ist das nicht der Kleber unten links, der dann durchgestrichen und überklebt wurde? Ohne Frankierung könnte ich das Paket doch nicht tracken oder?

    Oder irgendwer hat sich einfach dafür entschieden, den nicht freigemachten Päckchenaufkleber als relevanten Aufkleber anzusehen und das ganze ist einfach Mist durch einen unnötigen/falschen Aufkleber und menschliche Ungenauigkeit.

    d82

    Ich gehe schon davon aus, dass so gut wie alle Postangestellten einen festen Lohn erhalten, und keine Pauschalen.

    Wenn Du von DHL Paketshops analog zu denen von Hermes sprichst, da stimme ich zu.

    Ich sehe bei dem Thema keinen großen Unterschied zwischen den einzelnen Dienstleistern.

    Naja, wenn man anfängt Pauschalen mit Mindestlohn zu vergleichen, muss der Sprung halt auch zum Lohn gehen und man aus Arbeitgebersicht Abwicklung von Paketen, die mehrere Minuten dauern, hinterfragen, weil nicht effektiv. Genauso, wie deiner Meinung nach der Hermes-Shop-Betreiber als Selbstständiger diese Rechnung aufmachen muss)

    Und ja, diese Rechnung wurde und wird natürlich aufgemacht. Nicht umsonst wurden Postfilialen eingedampft, nicht umsonst gibt es aber eben Paket-Shops, die sich diesen Job antun. Der DHL-Paketshop hier, der mittlerweile ne Mini-Filiale ist, brummt und hat teilweise lange Schlangen. Die langen Schlangen gab es vor der mittlerweile geschlossenen Postfiliale auch, aber da wurde halt Beamten-Tempo gearbeitet, mit langen Wegen, wenig System, viel Suchen. Und nebenbei noch immer wieder irgendwas postbank-mäßiges abfrühstücken.

    Das war nicht effizient und hat sich nicht gerechnet, der Paketshop hingegen ist es. Eigentlich ist der sogar zu klein für den Andrang.

    Ich versende regelmäßig mit Hermes und bisher ist noch nie was abhanden gekommen. Auch funktioniert bei uns die Zustellung mit Hermes hervorragend.

    Lebe ich jetzt auch hinter'm Mond?

    Wenn man hier eine realistischere Bearbeitungszeit (inklusive wiegen/messen des Pakets und evtl. Problemfällen) Zugrunde legt als Du kommt man hier kaum auf den Mindestlohn.

    Dazu kommt, dass man sich mit deutlich mehr ungeduldigen/genervten Kunden herumschlagen muss, als sonst, und es je nach eigenem Stauraum zu Platzproblemen kommen kann.

    Ich denke, es gibt sicher Geschäfte, für die sich das lohnt, aber nicht umsonst lassen auch viele dieses Nebengeschäft bald wieder ruhen, weil bei ihnen die Nachteile überwiegen.

    Was genau ist denn eine "realistischere Bearbeitungszeit"? Wenn ich mein Hermes-Paket im Kiosk um die Ecke abgebe, dauert der Spaß halt keine zwei Minuten. Und da ist dann Warten auf den Etikettdruck schon inkludiert.

    Und das ist halt Zeit, in der ansonsten gar nichts verdient werden würde, da der Laden halt nicht durchgängig Kundschaft hat. Zumal man dann ja auch mal was vor Ort kauft.

    Dass es sich für manche Läden rechnet und für andere nicht - da stimme ich zu. Das ist grundsätzlich ja auch nur etwas für nebenbei, nicht um damit das große Geld zu verdienen.

    Diese Mindestlohn-Debatte würde ich an dieser Stelle gerade auch deshalb nicht aufmachen wollen. Weil dann gilt das auch für jeden Post(bank)angestellten, der mal Probleme mit Paket- oder Postkunden hat.

    Du interpretierst mehr rein, als drin steht.


    Und am Ende geht es nicht um den Verdienst eines Schneiders, sondern die Praktiken von Hermes.

    Am Ende geht es um Klicks, nicht um die Praktiken von Hermes. Die hier übrigens auch nicht wirklich betrachtet werden, sondern jemand seinen persönlichen Einzelfall als Aufhänger nimmt. Ach nein, er bezieht sich ja noch auf Trustpilot mit 17.000 "unzufriedenen Kundinnen und Kunden" aka 1-Sterne-Bewertungen.

    Was er ausklammert: Die 17.000 Bewertungen sind aus einem Zeitraum von 7,5 Jahren - und sind bzgl. Doppel- und Dreifachbewertungen nicht überprüfbar ... und selbst wenn, wären wir bei 6 Beschwerden pro Tag. Würde ich jetzt nicht gerade als viel ansehen in Zeiten des Internets, in der sich ein guter Teil schlicht auf Paketboten, die nicht klingeln, beziehen dürfte. ;)

    Und am Ende des Endes nimmt er den Schneider halt als Aufhänger für alles Schlechte, für das Hermes stehen soll. ;)

    PS: Ich interpretiere nicht mehr oder weniger als dieser Meinungsartikel.


    Zum Glück lässt der Autor aber ja offen,(...) oder bei ihm regelmäßig Hemden schneidern lässt (vermutlich nicht).

    Texte richtig lesen, bevor man darüber schreibt ;)

    Zitat

    Ungeachtet seines Hungerlohns nahm sich der Schneider Zeit für die Beratung, was ich darauf zurückführe, dass ich ihn als Stammkunde mit der Reparatur von Hosentaschen beauftrage oder ihn bitte (Sie ahnen es!), Hemden umzuarbeiten

    Hemden schneidern (!) lässt. War ein Bezug darauf, dass er schön von nem Schneider schreibt, aber dann selbst doch lieber Hemden kauft (ja, bietet der Schneider vielleicht auch gar nicht an, falls nur Änderungsschneider ...).

    Ein bisschen Polemik sei auch mir zugestanden, wenn man sich schon über einen polemischen Text aufregt. ;)

    Worauf ich hinaus wollte: Er prangert an, dass der Schneider nur 50 Cent pro Paket bekommt, scheint selbst aber jetzt auch nicht die großen finanziellen Brocken beim Schneider zu lassen, während ein versichtertes Paket, um eine 150-Euro-Hemd, das nach Frankreich geschickt wird, für 12,25 Euro ja einen stattlichen Preis hat.

    Mir gefallen da die ganzen finanziellen Relationen im Artikel einfach nicht, geht halt nur ums Aufregen.

    Mausmann

    Der Artikel ist amüsant und leider realistisch, aber ich frage mich, wie der Autor überhaupt auf die Idee kam, Hermes mit dem Versand zu beauftragen.

    Entweder er hat die letzten 20 Jahre hinter dem Mond gelebt/null recherchiert vor Versand, oder er hatte schon geplant, solch einen Artikel zu schreiben und mit der Wahl von Hermes das Unglück absichtlich selbst provoziert.

    Ach, komm. Das ist doch eh nur ein Aufreger-"Artikel", der Clicks generieren soll.

    Inhaltlich ist das doch einfach unreflektierter Bullshit, der bei den "nur 50 Cent" für den Shop-Betreiber anfängt und sich dann in irgendwelchen Polemiken ergießt.

    Hätte ich den schreiben müssen, hätte ich mich über die langen Schlangen vor dem DHL-Shop echauffiert und angekreidet, dass DHL bislang der einzige Laden ist, der was auf dem Postwege "verloren" hat (und nicht mal das, eigentlich haben sie die Sendung beschädigt und dann nicht mehr ausgeliefert).

    Aber ich war schon bei den 50 Cent raus, die ja für im Schnitt drei Handgriffe innerhalb im Schnitt einer oder max zwei Minuten (Paket annehmen, Aufkleber drucken, quittieren/kassieren, Paket wegstellen - bzw. andersrum bei Abholung Paket rausgeben und quittieren) zu wenig seien, dafür, dass der Shopbetreiber die nebenbei verdient, zu größeren Teilen an Kundschaft, die seinen Laden sonst gar nicht kennen würde und alleine schon dadurch vom Shop profitiert.

    Zum Glück lässt der Autor aber ja offen, ob er dem Schneider freiwillig mehr Geld gegeben hat (vermutlich nicht), Trinkgeld gegeben hat (vermutlich nicht) oder bei ihm regelmäßig Hemden schneidern lässt (vermutlich nicht).

    Sorry für das OT, aber mich nervt sowas einfach.

    Darum geht es nicht. Wenn hier User Lust haben, über das Thema zu diskutieren, dann lass sie doch. Dir steht es nicht zu, die Schließung des Threads zu fordern, weil du nicht darüber entscheidest, worüber andere User diskutieren möchten. Deshalb oben mein Hinweis, dass du den Thread nicht lesen musst und ihn ggf. auf Ignore stellen kannst, wenn du möchtest, dass er nicht mehr in deinem Dashboard aufpoppt.

    Mir ging es einfach darum, das die Leute Mal nachdenken was und bevor Sie schreiben.

    Gilt das dann auch für dich? ;)