Beiträge von Jimmy_Dean im Thema „Erfahrungen mit Paketdiensten (DHL, DPD, Hermes, UPS, GLS, …)“

    Ein Kunde aus Südkorea hat über boardgamegeek ein Spiel bei mir gekauft und per paypal bezahlt. So weit , so gut. Im Mai 2022 habe ich das Spiel zur Post gebracht. DHL Versandbestätigung per Mail an den Kunden gesendet. Fertig.....dachte ich...


    2 Tage später bekam ich vom Kunden Nachricht, dass das Paket nach Südafrika verschickt wurde. Was? Wie? Hab mir die DHL Versandbestätigung angeschaut. Empfänger stimmt, aber die Postmitarbeiterin hat es dennoch nach Südafrika geschickt. Nachforschungsantrag gestellt. Ständig wurde ich vertröstet mit der Aussage: Wir arbeiten dran!


    Im Februar 2023 dann Anwalt eingeschaltet. Portokosten plus Anwaltskosten wurden im März erstattet. Das Paket kam auch zurück, allerdings mit 20 EUro Nachnahmegebühr. Habe dem Postzusteller gesagt, dass es ein Fehler der Post war. War ihm egal. Folglich habe ich die Annahme verweigert. Seitdem ist das Paket wieder verschwunden.


    Im April habe ich über meinen Anwalt einen Mahnbescheid erlassen über die 70 Euro Warenwert des Spiels. Laut AGB von DHL gilt die Versicherung nur für einen Zeitraum von 12 Monaten. Jetzt kommts: DHL hat Widerspruch gegen den Mahnbescheid eingelegt.


    Jetzt geht es vor Gericht. Dazu kommen dann die Anwaltskosten, Mahngebühren und Gerichtskosten....Wenn ich den ganzen Zeitaufwand fürs Telefonieren und Emailschreiben zusammenrechne, hätte ich das lieber gleich abschreiben sollen.


    DHL - So geht Post heute ;)