Beiträge von LLipse im Thema „Erfahrungen mit Paketdiensten (DHL, DPD, Hermes, UPS, GLS, …)“

    Unter'm Strich bin ich auch zufrieden mit Hermes, sowohl beim Verschicken für eBay-Quatsch als auch beim Erhalten von eBay-Kram.


    Allerdings muss ich zustimmen, dass diese Versprechen bezüglich "versichert bis 500,- €" etc. tatsächlich schwer einzufordern sind:


    Zu Weihnachten 2021 schickten wir, wie fast jedes Jahr, ein paar lieben Freunden ein paar Kleinigkeiten. Bei einem Paket, mit DHL versandt, lief etwas schief, denn wir erhielten einen (analogen) Brief, in dem stand, dass das Paket verloren ging bzw. der Inhalt ''abhanden gekommen'' ist. Man solle sich an IhreAntwort@dhl.de wenden, mit Anliegennummer usw. Weshalb das nicht automatisch passiert, ist natürlich fraglich. Ein paar nervige, sehr umfangreiche Formulare später hieß es...warten. Aber: rund einen Monat später erhielten wir auf den Cent genau den Verlust erstattet, Porto des Paketes inklusive.


    Anders bei Hermes. Das selbe Jahr, das selbe Fest. Die Sendungsverfolgung sagte "Zugestellt!", doch unsere Freundin sagte "Nö! Da kam kein Bote, da kam kein Paket, im Hausflur liegt auch nichts, im Briefkasten kein Zettel." Natürlich einen Fall eröffnet, mit dem Kundendienst gesprochen, alles versucht. Unzählige Male hin und her. Wir wurden hingehalten, uns wurde unterstellt, es wurde mit den Schultern gezuckt. Fazit: wir haben entnervt aufgegeben.


    War aber über all die Jahre das erste Mal, dass überhaupt etwas abhanden kam.


    Und sehr positiv lief einer meiner letzten eBay-Sausen. Ich hatte das Essen22-exklusive "Similo - Boardgames" versteigert...nach Mexiko :huh: (warum auch immer man aus Mexiko bei einer ebay.de-Auktion mitsteigern darf, wenn nur innerdeutscher Versand angewählt war). DHL wäre 46,- € Versand gewesen, Hermes 40,- €. Die Bieterin entschied sich für Hermes, ich geriet ins Schwitzen, zumal es auf der Webseite hieß, es würde nur ein Zustellungsversuch unternommen, das Paket dann entweder zurück geschickt oder vernichtet. Die Angaben, die man machen musste waren, nennen wir es, umfangreich (z.B. Herstellungsland des Artikels usw. oO). Doch ca. drei Wochen später schrieb mir eine sehr glückliche Frau, dass das Päckchen wohlbehalten und problemlos ankam. Chapeau, Hermes!

    Eine kuriose Sache läuft gerade bei mir:


    Man bekommt ja inzwischen unzählige DHL-Mails für eine Sendung: "Kommt bald", "Kommt baldiger", "Kommt heute", "Wurde ins Fahrzeug geladen", "Zwischen blibb und blubb hälst du deine Bestellung in Händen", "Wurde gerade zugestellt" (oder so ähnlich ;) ).


    Ich lese da nicht immer alles, sondern sehe nur, aha, da kommt morgen was. Habe deswegen dem Absender auch keine frühe Aufmerksamkeit geschenkt.


    Am Samstag erhielt ich aber eine Mail, die ich so noch nie bekam: "Ihr DHL Paket wird zurückgesendet."


    Bitte wie?


    Sendungsverfolgung geöffnet: "Leider war eine Zustellung der Sendung nicht möglich. Gründe hierfür können sein: Empfänger verzogen, Empfänger unter den Adressangaben auf der Sendung nicht gefunden, keine Beschriftung der Klingel."


    Bitte was?


    Oben Postleitzahl des Empfängers, also mir, eingegeben, die Empfängeradresse ploppt auf: Straße, PLZ und Ort stimmen, aber als Name steht da mein Alias, den ich auf diversen Plattformen und als E-Mail-Adresse nutze. Klar, so kann das Paket natürlich nicht zugestellt werden.


    Habe ich in irgendeinem Formular bei Gamefound ein Feld verwechselt? Hat irgend ein schwedischer Brettspieleverlag etwas durcheinander gebracht?


    Absender: ZAK. Nichts weiter. Nur "ZAK". Öhm. Noch nie gehöhrt. Aber wäre auch nicht das erste Mal, dass ich vergessen habe, wie Indie-Verlag xy heißt.

    Ich suche und finde eine Auflistung bei Wiki, in der steht, es könne z.B. ein "Zentraler Artikelkatalog der Volkswirtschaft der DDR" sein. Unwahrscheinlich.


    Mit der Suche "dhl absender zak" finde ich zwei MyDealz-Foren-Einträge, die aber auch keine Erklärung bieten.


    Heute dann bei DHL angerufen, mit der Erwartung, dass man mir bestimmt nicht helfen kann/wird, Datenschutz oder so. Aber ich wurde positiv überrascht. Ich bekam recht schnell, nach dem üblichen Computergequatsche, einen Menschen ans Ohr, welcher mir sogar verriet, um wen es sich bei ZAK handelt: therapiedecken.de


    Wie meinen?


    Noch nie gehört geschweigedenn dort etwas bestellt. Doch in der Tat zeigt das Impressum, dass Retouren bitte an "TherapieDecken.de, c/o ZAK" geschickt werden sollen.


    Habe natürlich alle Kontobewegungen kontrolliert (PayPal, Giro, Kreditkarte), nichts auffälliges.


    Meint ihr, es ergibt Sinn, bei therapiedecken anzufragen, was die davon halten? Der Shop scheint seriös zu sein. Kann / soll ich sonst etwas tun?

    Habt ihr auch schon mal ähnliches erlebt?


    Bin verwirrt und ein wenig ängstlich.