Beiträge von Player2 im Thema „Erfahrungen mit Paketdiensten (DHL, DPD, Hermes, UPS, GLS, …)“

    Dennoch zeigt die Erfahrung, gerade in Europa, solange alle zur Zustellung nötigen Daten irgendwo auf dem Aufkleber vorhanden sind kommt das Paket auch an.

    Ich hatte schon ein Paket da waren meine Name und die Straße vertauscht, ohne dass ich eine Verzögerung bemerkt hätte. Auch bei Paketen aus Übersee passiert es gerne mal, dass die Hausnummer der Straße vorangestellt wird oder in eine einzelne Zeile rutscht... kam genau so an. Wir haben hier ja ein recht simples Adress-System... da gibt es asiatische Länder da musst du noch die Farbe der Haustür aufs Paket schreiben... ^^

    Das ist jetzt auch neu:

    Einschreiben kam mit der Briefpost, es wurde nicht geklingelt sondern gleich die Karte eingesteckt. Meine Freundin war da, sie hat sogar den Briefträger gehört wie er die Post in den Briefkasten eingeworfen hat... da frage ich mich echt warum...

    Dafür liegt mein Einschreiben jetzt wieder in der Postfiliale die nur bis 12:30 Uhr offen hat :rolleyes:

    Richtig, Packstation misst nicht nach, erinnert nur freundlich mit einer fetten Roten Meldung, dass bitte das Gewicht/die Größe beachtet werden soll... ich würde aber lügen, wenn ich nicht auch schon etwas größere Pakete eingelegt habe, die trotzdem ankamen. Wenn es nicht absolut offensichtlich ist, misst der Paketbote sicher nicht jedes Paket nach, bevor er es einlädt.

    Ich hab nie gesagt dass die "zu viel" verdienen. Ich finde einfach nur, ganz ohne Ausbildung kannst du halt nicht erwarten viel zu verdienen. Ich kenne selbst genug Leute die deutlich mehr verdienen als ich, obwohl ich nen Master hab und die "nur" eine Ausbildung. Ist halt so. Gehalt hängt immer von wahnsinnig vielen Faktoren ab, von Branchen, Erfahrungen und auch natürlich einem selbst. Bis vor knapp nem Jahr hab ich trotz meines Studiums übrigen auch nur knapp 2500 Brutto verdient und kam damit mit Familie und allem durchaus über die Runden, inkl Urlaub und allem. Also sooo schlecht und wenig ist das übrigens gar nicht.

    Als ich damals bei der Bundeswehr 1100€ Netto hatte (das war so 2005/2006), und damit noch meine Freundin durchfüttern musste weil sie mitten im Abi steckte, hat das auch irgendwie funktioniert... aber was hat das mit dem Thema zu tun?

    Ich tue mich da gerade etwas schwer den, kausalen Zusammenhang zu sehen, einerseits sagst du, dass du mit 2500€ gut leben konntest, andererseits kann man ohne Ausbildung auch "nicht erwarten, viel zu verdienen".

    Ergo verdienen die Austräger deiner Meinung nach nicht wenig, aber genug. Das wäre grundsätzlich eine Aussage die ich ansatzweise akzeptieren könnte. Nur passt da eben das Argument von wegen "da braucht man keine Qualifikation für" nicht rein. Denn das impliziert eben genau dieses "sie verdienen zu viel", dass ich dir frecherweise in den Mund gelegt habe.


    Ich verstehe worauf du hinaus willst; ein Austräger muss keine 5000€ im Monat verdienen. Es ist eine Sache der Verhältnismäßigkeit und ja, irgendwo spielt die Qualifikation natürlich eine Rolle, wenn es darum geht, Arbeitnehmer in Gehaltsklassen einzuordnen. Aber bei irgendwas unter 2000€ Netto im Monat, wenn du noch eine Familie hast, ggf. Alleinverdiener bist und vielleicht noch ansatzweise ein Leben außerhalb deines Jobs haben willst, müssen wir wohl eher nicht darüber reden ob das zu viel oder zu wenig ist.

    HotSauce

    Ah, schwierig... Ich werde da immer ein wenig hibbelig, wenn mit dem Bildungsabschluss argumentiert wenn es um die Vergütung von Arbeit geht. Ich kenne umgekehrt auch genug Leute mit einer Ausbildung die (zum Teil sehr deutlich) mehr verdienen als Studierte, die sich viele Jahre für ihren Abschluss den Allerwertesten aufgerissen haben. Soll ich jetzt auch sagen, dass die zu viel verdienen?

    14,93 € Tarif-Stundenlohn (17,05 € ab April 2024)

    Jo, von ~2800€ Brutto im Monat ist aber auch noch keiner Millionär geworden... da bleibt was netto übrig? 1600€, 1800€? Danke, da kann ich eine Rate vom Haus bezahlen mir ne Packung Toastbrot kaufen. Für das Geld bewege ich meinen Hintern sicher nicht aus meinem ergonomisch geformten Bürostuhl und wuchte bei Wind und Wetter Pakete durch die Stadt.

    Ich weiß ja nicht wie Überstunden gehandhabt werden, vermute aber mal frech, dass die oft nicht mit 40 Stunden/Woche hinkommen und diese mindestens genauso oft nicht 1:1 abrechen (können/dürfen).

    Grundsätzlich bin ich aber gechillt, kommt auffn Tag nicht darauf an in diesen Fall! :sonne:

    Ja, ich bin zum Glück auch niemand der hufescharrend vor der Tür steht und auf den Paketboten wartet während nebenher das Tracking im Sekundentakt aktualisiert wird. Manchmal liegen die Pakete bei mir auch ein oder zwei Tage in der Packstation bis ich Lust habe, sie abzuholen. Unter der Woche habe ich eh kaum Zeit mich mit dem Zeug zu befassen.

    Am Sonntag Tamashii aufgebaut, steht heute noch so da... kommst hier zu nix mehr ^^

    Jo, ungefähr jedes 10. Paket...

    ...wenn es darum geht die im hohen Maße die Soll- Arbeitszeit einzuhalten, kann ich damit gut leben, :)

    Keine Ahnung ob die Soll-Arbeitszeit damit eingehalten wird, eher nicht... wahrscheinlich nur die Überstunden grob reduziert.

    Ich wohne etwas hinter der Packstation, am Ende der Route. Wenn ich im Tracking sehe, dass die Packstation nach 16:00 Uhr angefahren wird kann ich fast sicher sein, dass der Fahrer dann nicht mehr zu mir kommt.

    und wenn du für die fehlenden Komponenten Ersatz vom Hersteller bekommen kannst wäre es kein Totalausfall.

    Es war ein eingeschweißtes Aeons End Legacy. Das tue ich FrostedGames nicht an…

    Ach, dann habe ich es falsch verstanden. Dachte es handelt sich "nur" Komponenten aus einem Spiel, nicht das komplette Spiel.


    Dass der Käufer gleich den Käuferschutz bemüht ist ärgerlich. Da könnte man vielleicht auch einfach mal ein paar Tage warten und schauen, ob sich noch was entwickelt, allein um dem Verkäufer nicht noch mehr unnötig Stress zu machen... ist aber vielleicht auch nur meine altbackene Einstellung...

    Nicht ohne Grund wird seit ca. einem Dreivierteljahr wirklich JEDER Ablageort akzeptiert.

    Uh, da habe ich wohl wieder den Jackpot gewonnen. Mein gewünschter Ablageort wurde abgelehnt. Begründung: Der Zusteller hat bei der Begutachtung festgestellt, dass der Ablageort ungeeignet ist.


    Fun fact: Der Ablageort ist unter der Treppe vor meiner Haustür... da wo Hermes und DPD selbst ohne Abstellgenehmigung Pakete abstellen. Amazon ist sogar ganz stumpf und stellt sie direkt vor die Haustür, genau in Blickhöhe, dass jeder der in unsere Straße einbiegt es sehen kann ... ist mir aber auch recht. Hauptsache da, geklaut wird hier zum Glück nicht (bis jetzt jedenfalls).

    Ich hatte jetzt auch gerade zwei Auslandssendungen und promt einen oder zwei Tage nachdem der Versender den Auftrag erstellt habe kamen bei mir die Spamnachrichten, dass eine Sendung von mir angeblich nicht zugeordnet werden kann. Vorher kam nie was und seither auch nicht mehr. Hab ja schon die Vermutung, dass es da vielleicht irgendwo ein Datenleck gibt...

    Ich war hier einfach sehr enttäuscht zu den Aussagen auf @Biberles nachvollziehbare Aussage. Auch von Dir kam da erstmal nur ein "mir doch egal". Da hätte ich mir gerade in der Weihnachtszeit ein wenig mehr Verständnis und Rücksichtnahme gewünscht.

    Zum einen, Rücksicht und Verständnis sind bei mir grundsätzlich nicht an die Jahreszeit oder christliche Feste gekoppelt. Zum anderen stehen meine Statements dazu doch gar nicht in direktem Zusammenhang.


    Auch von Dir kam da erstmal nur ein "mir doch egal".

    Heißt also, dass jetzt grundsätzlich jeder folgende Beitrag von mir so zu bewerten ist? Interessant.


    Und nochmal: Ich kann Heuchelei auf den Tod nicht ausstehen. Deshalb mache ich es nicht (zumindest nicht bewusst). Ich sehe, dass Paketboten mitunter einen beschissenen Job haben. Einen den ich sicher nicht machen würde und könnte. Trotzdem behaupte ich, dass gewisse Aspekte die hier genannt wurden, wohl oder übel, dazu gehören. Und ich fange nicht an mich darüber zu echauffieren, wenn ich selber zu den 20kg-Katzenstreu-online-Käufer gehöre. Da bin ich ehrlich.

    Halte davon was du willst, aber so isses nunmal.

    Und ich denke mal, der Mitarbeiter von Dir der dann den Stecker wieder einstecken darf oder Du selbst werden für diese Unannehmlichkeiten angemessen bezahlt. Im Gegensatz zu den meisten Paketboden. Sieh es mir also nach, wenn ich da mehr Mitleid mit den DHL Mitarbeitern habe als mit Euch..

    Naja, es ist kein Wettbewerb wem es schlechter geht. Zumal es mir alles andere als schlecht geht weshalb ich es als ziemlich heuchlerisch ansehen würde dahingehend einen Vergleich anzustellen.

    Schade, dass ich es entweder nicht schaffe dir klar zu machen worum es mir geht oder du es absichtlich nicht verstehen möchtest.


    Biberle sagt er spielt mit dem Gedanken hinzuwerfen; einen Job der seiner Aussage nach "schön sein könnte". Ich interpretiere da schon eine gewisse Leidenschaft hinein, sonst würde man es ja nicht machen. Da spricht wohl ein wenig die Enttäuschung. Nur genau die gesellschaftliche Entwicklung, die sich in dem genannten Konsumverhalten äußert, äußert sich auch in anderen Bereichen... halt anders. Nur enttäuscht sie da genauso.

    das von Biberle erzählte ist für mich nochmal eine ganz andere Hausnummer.

    Ich sehe hier aber genau die gleiche gesellschaftliche Entwicklung. Zwar gehe ich bei den Ausführungen nicht ins Detail, aber auch meine Kernaussage ist, dass der eigene Vorteil und die eigene Bequemlichkeit immer mehr in den Fokus geraten während Rücksicht und Weitsicht verblassen. Da fällt die Aussage zum Konsumverhalten auch genau rein.

    Und überall, wo du mit Dienstleistungen zu tun hast wirst du genau damit ebenfalls konfrontiert werden.

    Biberle

    Ja, klar... wenn ich mit meinem 2jährigen bei -1°C im Regen an der Packstation warten muss weil Cindy (war tatsächlich ihr name) ca. 8 Pakete von Zalando zurücksenden will und nicht die geringsten Anstalten macht sich ein wenig zu beeilen weil sie nebenher am Telefon lautstark mit ihrer Freundin über ihre Befindlickeiten plauscht obwohl sie mich und mein quängelndes Kind (Papa, kalt!) bemerkt hat, kann ich mir gut vorstellen mit wem du Tag für Tag zu tun hast. Würde ich nicht tauschen wollen, zumal ich Cindy an deiner Stelle so nichtmal hätte meine Meinung sagen können sondern ihr noch freundlich ins Gesicht hätte lächeln müssen.


    Aber ist es denn letztendlich nicht in vielen Berufen so oder so ähnlich?

    Bei mir ist es jedenfalls nicht groß anders... wenn ich einen Mitarbeiter übers Gelände schicken muss weil jemand Stein und Bein schwört der Monitor funktioniere nicht mehr, nur damit der Mitarbeiter ein ausgestecktes Stromkabel findet, könnte ich auch durch die Decke gehen (weil es schon des Öfteren angesprochen wurde).

    Wenn die Geschäftsführung mehrfach darauf hinweist, Energie zu sparen da die Kosten enorm gestiegen sind, ich aber an einem Freitag um 16:30 Uhr feststelle, dass in knapp 25% unserer Räume noch die PCs und Beamer laufen und sich trotzdem regelmäßig und heftig beschwert wird, dass jetzt aufgrund der Krise keine Gehaltserhöhungen kommen... könnte ich durch die Decke gehen.

    Wenn ich abends nach Feierabend mit meinem privat PKW noch persönlich an unserer "Außenstelle" vorbeifahre und den PC von jemandem der selbst schon seit Stunden im Feierabend ist, richte damit er/sie am nächsten Tag wieder arbeiten kann und ich dafür nichtmal ein Dankeschön zu hören bekomme, könnte ich... vielleicht nicht durch die Decke gehen, aber schade finde ich es schon. Es hält mich nämlich nichts außer meine persönliche Einstellung zu meinem Job davon ab, einfach zu sagen: "Sorry, geht heute nicht mehr. Vielleicht morgen... vielleicht auch nicht"

    Wenn bei uns iPads ausgegeben werden und ich den Teilen bis zu vier Wochen hinterher laufen darf bis ich das letzte wieder bekommen habe, wir dann auf den letzten Drücker erst alle fertig konfiguriert bekommen um sie wieder austeilen zu können.... ja... Decke und so...

    Von den ganzen Wünschen und Anforderungen die an uns ganz selbstverständlich gestellt werden brauche ich an dieser Stelle gar nicht erst anfangen.

    Und ich kann auch nicht sagen "sie wissen es nicht besser" oder "sie können es einfach nicht". Das ist Bequemlichkeit, Ignoranz, Desinteresse oder einfach der kleine Planet "ich" der nur um den Stern "mich selbst" kreist und alles andere egal werden lässt.

    Ich habe auch keinen Schimmer ob ich mir das einbilde und alles schlimmer wird oder ich es einfach nur immer kritischer sehe, obwohl es nicht so ist. Nur leben muss ich eben damit... und du letztendlich auch, egal in welchem Job du arbeitest.

    Sorry, aber es muss einem einfach klar, sein, dass es bei bestimmten Sachen einfach völlig unverhältnismäßig ist, sie über einen normalen Dienstleister wie DHL oder Hermes zu bestellen

    Nö, ich bestelle und erwarte, dass es geliefert wird. Wie ist mir in dem Moment egal. Der Versender muss die passende Versandart wählen und wenn dein AG den Service anbietet, mache ich dem Versender keinen Vorwurf wenn er sich dafür entscheidet.

    Und ganz ehrlich, die Befindlichkeiten des Zustellers sind in dem Moment auch eher zweitrangig. Das gehört dann wohl einfach zu seinem Job dazu...

    Und die Wut bekommt immer der Bote ab, nie der, der die Routen zu verantworten hat.

    Aber er hat zu verantworten, wenn er behauptet, er sei da gewesen, war es aber nicht.

    Sorry, wenn ich zwei Sachen auf den Tod nicht abkann, dann ist das 1. wenn mir jemand dreist ins Gesicht lügt und 2. mich versucht für seine Fehler verantwortlich zu machen.

    Wenn, wie in dem Fall, beides gleichzeitig passiert dann diskutiere ich auch gerne mit dem Boten aus. Und wenn's nur meinem Seelenheil dient...

    Nein, jeder Retoure ging ein Paket vom professionellen Versender voraus, der dafür im Vergleich zu Privatkunden lächerlich geringe Preise zahlt.

    Darum "normal" in Anführungszeichen. Dass Unternehmen, die Waren im großen Stil versenden andere Konditionen haben als du und ich ist ja wohl klar. Ändert aber rein gar nichts an der Tatsache, dass DHL auch daran Gewinn einfährt, sonst würden sie es nicht anbieten.