Beiträge von Freizeitvernichter im Thema „Erfahrungen mit Paketdiensten (DHL, DPD, Hermes, UPS, GLS, …)“

    Blöd nur, daß ich morgen kaum Zuhause sein werde. :| Mal sehen, ob es wenigstens mit dem Ablageplatz hinhaut.

    Update zu meinem gestrigen Beitrag:


    DHL kam heute früher als sonst, und so konnte ich den Fahrer abpassen, bevor ich endgültig außer Haus war. :thumbsup:

    Auf den App-Status von gestern angesprochen, kam die Auskunft, daß er mein Paket gar nicht im Fahrzeug hatte. Insofern liegt die Vermutung nahe, daß es beim Beladen ins verkehrte Fahrzeug gelangte und erst heute dann für die richtige Tour eingeplant war.

    Anscheinend wohne ich da genau im Randbezirk von zwei unterschiedlichen Touren, wenn bereits die unmittelbar anliegende Parallelstraße zu jemand anderem gehört, obwohl es dasselbe Siedlungsgebiet ist. :/

    Ich bin auf alle Fälle froh, daß es jetzt doch noch so unkompliziert geklappt hat. :)

    So, heute hat es mich mit DHL auch erwischt.


    - Gegen 12:00 Uhr zeigte mir die "Live"-Map das Zustellfahrzeug mit meiner Sendung nur eine Querstraße entfernt von meiner Adresse an. Allerdings mit der Bemerkung, daß es bis zu mir noch 20 Stops seien ... :/ Soviele Haushalte gibt es zwischen der angezeigten Stelle und mir gar nicht. Noch nicht einmal mit einer gewissen Fehlertoleranz von 100 Metern oder so. :D

    - Für die nächsten 30 min blieb es dann auch bei dem Status.

    - Von ca. 13:00 - 16:00 Uhr war das Fahrzeug auf einmal mehr oder weniger statisch ca. 6 km und nur noch 10 Stops von mir entfernt.

    - Im Zeitraum von 16:00 - 17:00 Uhr verringerte sich die Entfernung wieder geringfügig auf etwa 4 km und der Zustellcountdown zählte bis auf "2" runter.

    - Kurz nach 17:00 Uhr erfolgte dann die Meldung, daß sie es heute nicht mehr zu mir schaffen.


    Blöd nur, daß ich morgen kaum Zuhause sein werde. :| Mal sehen, ob es wenigstens mit dem Ablageplatz hinhaut.

    das kann auf Dauer nicht der Sinn einer DHL-Packstation sein - und auch nicht die eines DP/DHL-Zustellers.

    Auch wenn ich dich menschlich gesehen verstehen kann, entscheiden wird das immer noch der Arbeitgeber. Und der richtet sich häufig nach Umsatz und Rendite als nach dem was für die eigenen Angestellten besser oder angenehmer zum Arbeiten ist. Es gibt viele Berufe, in denen sich das Tätigkeitsfeld innerhalb der letzten 20-30 Jahre gewandelt hat, auch wenn die Kernkompetenz immer noch dieselbe geblieben ist. Für den einfachen Angestellten heißt es dann aber häufig, sich entweder damit zu arrangieren oder sich anderweitig umzuorientieren. Gefallen tut mir sowas auch nicht immer, aber den Glauben, daß man von der Basis her gewisse Entwicklungen stoppen oder gar rückgängig machen kann, habe ich inzwischen verloren.

    Tatsächlich sind die Sicherheitsvorschriften in Bezug auf die Zeitkomponente kaum einzuhalten. Die Verantwortung liegt auch komplett beim Fahrer selbst; die Post als Unternehmen ist da raus.

    Wenn ich das richtig interpretiere, gibt der Arbeitgeber einen festen Zeitwert vor, in der die Tour abzuarbeiten ist, lädt aber die komplette Verantwortung bzgl. der Ladungssicherung auf den Arbeitnehmer ab, ohne diesem ausreichend Zeit dafür zu geben. Das heißt für mich im Umkehrschluß: Wenn jeder Paketbote korrekt arbeiten und sich an alles halten würde, würde keiner seine Tour fristgerecht schaffen. Und wenn der Arbeitgeber entsprechende Zeitwerte einplanen würde, wäre der Personalbedarf deutlich höher, was wiederum unwirtschaftlich auf der Kostenseite wäre.


    Normalerweise müßten alle Paketdienste dann an einem Strang ziehen und reelle Ladezeiten in den Schichten einplanen, womit alle eine Portoerhöhung am Markt lancieren müßten. Das wiederum könnte zu einem spürbaren Rückgang der Paketmenge führen, was zwar gut für die Umwelt, aber vermutlich schlecht für´s eigene Geschäft wäre, da es nun eine größere Konkurrenz um die verbliebenen Sendungen gäbe. Und welche Firma beschneidet sich gerne selbst?

    Klarer Fall: Die Schuld liegt bei dir. Wenn du schon das Zustellfahrzeug beim Nachbarn stehen siehst, dann kannst du doch einfach proaktiv nach draußen gehen und dich sichtbar vor dem Haus aufstellen. Damit nimmst du dem DHL-Fahrer sämtliche Möglichkeiten für eine Ausrede.


    ;)


    Okay, es ist einfach blöd gelaufen und wahrscheinlich trifft dein beschriebenes Szenario so ziemlich den Sachverhalt. Aber ich habe es mir eben auch angewöhnt lieber gleich die Tür zu öffnen anstatt auf ein eventuelles Läuten zu warten. Das hat sich bewährt.

    Dann sollte sich vielleicht die Politik mit dem Thema mal beschäftigen.

    Der Witz war gut. *Ironie off*


    Was interessiert es die Politik überhaupt, zu welchen Bedingungen man arbeitet? Wichtig ist nur, daß das Renteneintrittsalter nach oben verschoben wird, unabhängig davon, wie lange man bereits eingezahlt hat und welchen körperlichen Belastungen man ausgesetzt war. X/


    gab62

    Das ist jetzt nicht persönlich gegen dich gemeint. Von der Politik erwarte ich mir nur in dieser Hinsicht schon lange nichts mehr.

    Wer meint, gerade jetzt seine sechs Esszimmerstühle per DHL/Hermes/etc. bestellen zu müssen,

    Ist das jetzt eine "Vorsicht! Kunde droht mit Auftrag!"-Mentalität? Denn dafür fehlt mir das Verständnis.


    Die Gründe, warum man etwas genau jetzt bestellt bzw. warum es genau jetzt im Versand ist, können vielfältig sein. Das muß nicht zwangsläufig mit einer Black Week zusammenhängen, diese können aber blöderweise damit zusammenfallen. Einen Geburtstag kann man sich schlecht aussuchen, genauso wenig den Termin der Verfügbarkeit von Waren, die man vor einem halben Jahr bestellt hat. Und wer sich über den eigenen Arbeitsplatz beschwert (Bedingungen, Umfeld, Arbeitgeber, Kundschaft etc.), der hat in erster Linie ein Problem mit sich selbst und sollte sich hinterfragen, ob er beruflich noch am richtigen Ort ist oder ob er vielleicht die eine oder andere seelisch-moralische Hilfe benötigt.


    Ja, blöde Erfahrungen gibt´s überall. Das ist bis zu einem gewissen Grad normal, wenn man mit Menschen zu tun hat. Und manchmal kann man dem auch nicht entgehen. Aber öffentlich zu posten, wer alles aus deiner Sicht "einen an der Waffel" hat, geht meines Erachtens zu weit. Außerdem führt das ins Nirgendwo. Denn genauso gut kann man auch schreiben: Wer noch zehn Spiele auf dem PoS hat und sich bei den ganzen Adventskalendern trotzdem weiter auf Shoppingtour begibt, hat einen an der Waffel. :rolleyes: Wo ziehst du also die Grenze?


    Und um in Zukunft nicht auch das Label eines Waffelgeschädigten tragen zu müssen, bitte ich von nun an darum, daß die Top-5-Paketdienste in Deutschland tagesgenau ihre aktuelle Auslastung nebst Kapazitäten für die nächsten sieben Tage inklusive Krankheits- und Urlaubsprognose gegen 6 Uhr in der Früh mir per email mitteilen. Dann werde ich versuchen meine Bestellungen entsprechend anzupassen.

    Ich finde eher spannend, was für Ansprüche an einen Service gestellt werden, der einen (pro Paket) im Normalfall nur wenige Euros kostet (egal, ob man jetzt die Versandkosten aktiv bezahlt oder sie eingepreist sind).

    Das ist nur allzu menschlich und läßt sich auf etliche andere Bereiche übertragen. :lachwein:


    Zum Service Paketdienst kann man wohl festhalten, daß es regional sehr schwankt und häufig von der Arbeitsqualität des Mitarbeiters vor Ort abhängt, ob man eher zufrieden oder unzufrieden ist. Ein weiterer größerer Aspekt ist der praktische Nutzen der bereitgestellten Systeme (Homepage, Shop, Paketstation etc.), so daß ich da jemanden im Vorteil sehe, der es schafft in beiden Bereichen eine durchwegs sehr gute Leistung anzubieten.

    d82

    Und dank des Internets hat man heutzutage viel mehr die Möglichkeit online zu bestellen. Das ist Fluch und Segen zugleich und ein Kennzeichen der aktuellen Gesellschaft. Die Zeiten ändern sich, und ein Beklagen darüber, daß die Paketmenge in der Sommerdelle mittlerweile so hoch ist wie früher zur Weihnachtszeit ist für mich fehl am Platz. Da muß der Paketdienstleister mit der Zeit gehen, wenn er nicht von anderen wirtschaftlich überholt werden will.

    Umgekehrt fasst man sich zunehmend an den Kopf (mit etwas Erfahrung weiß man oft halbwegs, was im Paket ist), welcher Schrott inzwischen alles bestellt wird.

    Einerseits kann ich das unterschreiben, andererseits läßt die Bandbreite der Warenverfügbarkeit seit Jahren konsequent nach. Zwei Beispiele:


    - Wir waren auf der Suche nach einer gut sitzenden, qualitativ hochwertigen Regenhose. In ländlichen Regionen findest du dafür kein Fachgeschäft mehr, und selbst in den (Klein)städten suchten wir dafür längere Zeit. In ca. 70 km Entfernung wurden wir dann fündig. Ich fange lieber nicht an den zeitlichen Aufwand und die Spritkosten gegen die Versandpauschale bei einer Internetbestellung gegenzurechnen.


    - Möchte ich physisch ein Brettspiel erwerben, welches sich außerhalb des Standardsortiments "Mädn/Uno/Monopoly/Catan" befindet, und welches auch noch ziemlich aktuell sein sollte, müßte ich zum nächsten Ladengeschäft ca. 150 km (einfache Richtung) fahren. Natürlich gibt es dazwischen eine handvoll Müller- und Vedes-Filialen, aber dort bekomme ich (mit Glück) auch nur ein aktuelles SdJ bzw. KSdJ, aber kaum etwas von den Empfehlungslisten. Ganz zu schweigen von den Spielen, die es nicht auf eine solche Liste geschafft haben. Insofern bleibt auch hier nur der Versand per Paketdienst.


    Und so kann ich es mir denken, daß es anderen Leuten mit anderen Kaufwünschen ähnlich geht. Gerade auf dem Land.

    Es wird von Amazon schon bei der Bestellung angekündigt, dass man am Zustelltag eine Mail erhält.

    Ich erhalte zwar die Information über eine weitere email am Zustelltag, aber da es bisher der Regelfall war, daß der Zustelltag um bis zu zwei Tage variieren konnte, weiß ich immer noch nicht verläßlich, wann denn dieser genau sein wird.


    Aber da ich davon ausgehe, dass Du Deine Bestellung auch erhalten willst, solltest Du Dir in Deinem eigenen Interesse eine machbare Lösung für dieses Problem überlegen.

    Natürlich: Nicht mehr bei Amazon bestellen.

    Würdest Du persönlich denn über Amazon etwas teures bestellen?

    Habe ich in den letzten Jahren bereits gemacht. Das hat bisher immer tadellos funktioniert. Auch mit Übergabe an der Haustür an ein anderes Familienmitglied und ohne Code.

    Kurze Antwort: Nein


    Lange Antwort: Jede Minute Schlaf vor dem Arbeitsweg ist mir heilig. Da stehe ich nicht eher auf, um mich an den PC zu setzen.

    Während der Arbeit kann ich nicht zu jeder x-beliebigen Zeit in meine Privat-Accounts rein (sieht der AG nicht gern + Sicherheitsvorschriften) und kann auf eingehende Privatanrufe auch nicht immer gleich sofort reagieren.

    Zudem: Email an Kind weiterleiten würde ihn nur dazu ermuntern noch mehr Zeit vor dem Laptop zu verbringen. Email an die Frau weiterleiten...bis der PC hochgefahren wurde + email-Abruf vergehen mindestens fünf Minuten. Welcher Postbote hat soviel Zeit?

    So richtig gecheckt habe ich das noch nicht.

    Amazon schickt mir am Zustelltag eine Email. Da ich vor der Arbeit aber keine Emails abrufe erlange ich keine Kenntnis von dem Code. Wenn dann mittags der Postbote klingelt könn(t)en zwar schon Frau und Kind die Sendung in Empfang nehmen, kommen aber an den Code nicht ran, weil sie keinen Zugang zu meinem email-Konto besitzen. :/


    Was soll das dann geben? Ein deutliches Plus an Rücksendungen?

    Apropos klingeln ...


    DHL hat bei uns einen neuen Mitarbeiter, welcher die Abstellgenehmigung am nicht einsehbaren und geschützten Ort geflissentlich ignoriert und die Pakete ohne zu klingeln einfach vor der Haustür platziert. Paketumleitungen zu den Nachbarn werden seit ein paar Wochen ebenfalls nicht mehr beachtet. :rolleyes:

    Schade, mit dem bisherigen Personal war ich in den letzten Jahren eigentlich sehr zufrieden gewesen.

    Gestern erhielt ich am späten Abend eine SMS von DHL Express, mit der Ankündigung einer Paketzustellung von einem mir unbekannten Anbieter (Chronopost). Eine Google-Suche ergab, daß dies ein französischer Paketdienst ist.


    Sofort tauchten bei mir ein paar Fragezeichen auf: Wer schickt mir etwas aus Frankreich, was ist darin enthalten und woher haben die meine Handynummer?


    Weitere Recherchen am heutigen Tag brachten zutage, daß meine letzte amazon-Bestellung auf drei Einzellieferungen aufgeteilt wurde, zwei davon erreichten mich bereits gestern und wurden innerhalb Deutschlands verschickt (zu diesen bekam ich auch wie gewohnt die Ankündigung per e-mail). Die letzte Teillieferung mit Waren von zwei verschiedenen Verkäufern, beide mit eigener chinesischer Händleradresse, wurde offenbar in Frankreich zusammengestellt. Da im Einkaufskorb alles mit dem Hinweis "Kostenlose Lieferung - Versand durch Amazon" gekennzeichnet war, dachte ich erst gar nicht an die Möglichkeit, daß da auch eine Lieferung aus dem Ausland dabei sein könnte.


    Nach einer weiteren SMS kam dann jetzt auch am Nachmittag das letzte Paket an. Absender: Amazon.fr


    Zuerst das positive: Trotz eines Warenwertes von ca. 31,- Euro vergingen zwischen Bestellung und vollständiger Lieferung nur drei Tage. Ob sich der Aufwand eines Versands aus Frankreich mittels Expreßlieferung rechnet wage ich mal zu bezweifeln.


    Was mir allerdings sehr zu denken gibt, ist: Wie kommt Chronopost.fr an meine Handynummer? In meinem Amazon-Account ist meine Nummer nicht hinterlegt. Sämtliche Kommunikation erfolgt ausschließlich per e-mail.

    Da ich allerdings mit Kreditkarte bezahlt habe und das Kreditinstitut meine Handynummer zwecks Online-Banking hinterlegt hat, liegt der Schluß nahe, daß dort die Weitergabe der Daten erfolgt sein könnte. Mir ist allerdings nicht bewußt gewesen, daß ich irgendwo meine Einwilligung zur Weitergabe für solche Zwecke gegeben hätte. Und "interessant" ist es zudem, daß Chronopost meine Nummer natürlich auf dem Adreßaufkleber mit aufgedruckt hat :rolleyes:


    Soviel zum Thema "Datenschutz" ...