Erfahrungen mit Paketdiensten (DHL, DPD, Hermes, UPS, GLS, …)

  • Auf Ablageort kann man mit der aktuellen Software nur scannen, wenn einer hinterlegt ist... wenn ich raten soll hast du einen Nachbar mit Ablagevertrag der ein Paket bekommen hat. Der Kollege hat das betreffende Paket für den Nachbarn auf Ablageort gescannt und der Nachbar hat es dennoch selbst entgegen genommen und entweder von sich aus gefragt ob du was hast, das er annehmen soll oder der Zusteller hat gefragt ob du da bist und hat es dazu gepackt als der Nachbar gesagt hat weiß er nicht aber kann er nehmen...


    Alternativ könnte er es zusammen mit einem anderen Paket versehentlich bei einem anderen Kunden abgelegt haben (Kunde mit Ablagevertrag)... Das würde es ebenfalls erklären.


    Welche Variante wahrscheinlicher ist wirst du selbst am besten beurteilen können, bei uns arbeiten durchaus motivierte und gute Kollegen, die auch mal Zeit sparen wollen/müssen und zunehmend auch Chaoten, die vor Jahren nicht bei der Post gearbeitet hätten, zumindest nicht lange. Laut Gewerkschaft sprechen die Kollegen in größeren Städten genauso wenig deutsch, wie landläufig die Jungs von Hermes, DPD, GLS & Co.


    Aktuell unterschreibt der Zusteller ja für den Kunden. Einige Auslieferungsfahrer scheinen das aber mit einer "Abstellgenehmigung" zu verwechseln, unterschreiben und deponieren die Sendung irgendwo. Bis jetzt ist bei mir noch nichts weggekommen, aber genau wegen der Haftungsfrage und den örtlichen Gegebenheiten werde ich so eine Genehmigung nie geben. Eine Beschwerde scheint auch nichts zu bringen (DHL und DPD), da wird man nur blöd angemault: "Sie haben die Sendung doch bekommen! Wo ist Ihr Problem? "

    Hier bist du als Zusteller immer im Zwiespalt, denn 70-80% der Kunden scheinen die Variante zu bevorzugen, dass das Paket abgelegt wird, aber maximal die Hälfte hat einen Ablagevertrag. (Alles aus meiner Erfahrung heraus)

    Und es gibt auch Kunden die sich beschweren wenn man ein Paket benachrichtigt - Warum haben sie es nicht abgelegt? Weill keine Abstellgenehmigung existiert. Aber bei uns kommt doch nix weg...

    Das heißt egal wie du es machst du wirst Unmut ernten. Wenn du bei Post/DHL Stammzusteller bist weißt du irgendwann Bescheid wie deine Kunden es gerne hätten und welcher Nachbar zuhause ist. Ich benachrichtige im Normalfall keine Pakete da ich mich auskenne und zur Not auch mal bei Eltern/Kinder/Freunden frage ob die ein Paket nehmen oder auf dem Heimweg nochmal wo halte, weil ich weiß dass der Kunde tagsüber arbeitet aber ab 17 Uhr ne gute Chance besteht dass er Zuhause ist (als Stammzusteller sehe ich ja oft schon ob das Auto hält und muss dann nicht unnötig aussteigen)


    Ich versuche hier übrigens keine schlechte Arbeit zu rechtfertigen (wie gesagt die Chaoten nehmen zu bei Post/DHL und dein Ärger kann ohne jede Frage berechtigt sein), sondern versuche einfach euch ein wenig den Alltag von der anderen Seite zu schildern, weil ich denke dass man nicht damit rechnet, dass sich jemand beschwert wenn man ein Paket nicht einfach ablegt und das ist nicht mal so selten wie man glauben sollte.

    Ein Kollege wurde mal bei mir im Bezirk mal von einem Kunden gefragt, nachdem er ein Paket für diesen am Vortag benachrichtigt hatte: "Erwarten Sie jetzt, dass ich auf die Post gehe und das Paket abhole?" - Er sagte darauf dann: "Ja, Normalsterbliche müssen das in so einem Fall tun."


    Ich hatte übrigens auch schon Anfragen wo das Paket ist (über ein Kontaktformular, das automatisch kommt nachdem sich der Kunde bei der Hotline beschwert hat), wenn ich es in den Briefkasten geworfen habe (korrekt dokumentiert, vollständig, ohne quetschen/Beschädigung - also komplett AGB konform)... Daher als Zusteller wundert man sich auch echt über nix mehr.


    Übrigens - wenn ich sowas wie ein einfach ablegen umgehen möchte gibt es eine einfache Möglichkeit: Der Wunschnachbar - einfach den freundlichen Rentner nebenan mal fragen ob ihr ihn als Wunschnachbar angeben dürft. Dann kann es mal vorkommen dass der unmotivierte Kollege erst gar nicht bei euch sondern direkt dort klingelt, aber es kommt wohlbehalten an. Ein paar Häuser weiter ist dabei auch kein Problem, nur am anderen Ende der Stadt ist blöd. Und wenn du dem Zusteller noch nen Gefallen machen möchtest, registrier dich bei DHL und installiere die App, dann muss er nämlich keine Karte drucken und spart sich einen Weg :thumbsup:

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  • Den Zwiespalt sehe ich nicht - kein Ablagevertrag, keine Ablage. Wer Ablage möchte, soll gerne einen Ablagevertrag schließen.


    In meinem konkreten DHL-Fall steht in der App: Unterschrift durch Zusteller, Empfänger (orig.) Herr........ ; das Paket lag aber vor der Tür und war von der Straße sehr gut einsehbar.


    Wenn das Paket verschwunden gewesen wäre, hätte ich sehr schlechte Karten gehabt. Der Versender/Verkäufer bekommt ebenso die falsche Zustellinformation und meine Reklamation "Ware nicht angekommen" wird vom Versender deshalb nicht angenommen. Der Verkäufer sieht seine Pflicht aus dem Kaufvertrag als erfüllt, da der Versanddienstleister seiner Meinung nach das Paket an mich zugestellt hat. Das hat DHL aber nicht.


    Die Frage ist eher, ob DHL seinen Vertrag mit dem Versender erfüllt hat? War da nicht was mit "hinter die 1. verschlossene Tür"?

  • Bei uns aufm Dörpe ist das bislang kein Problem :)

  • Ich hab bei DHL (mit Ablagegenehmigung) mal vier Tage nach einem Paket gesucht so gut hatte es der Bote versteckt. Lag unter umgedrehten Eimer neben der Garage. War gut gemeint der Zusteller wollte es vor regen Schützen. Der eigentliche Ablageort Balkon wäre auch trocken gewesen aber eben drei Meter weiter.

    You know I'm born to lose, and gambling's for fools

    Einmal editiert, zuletzt von Oli1970 ()

  • Ich wickle fast alles über eine Paketstation ab.

    Hat mehrere Vorteile:

    Ich weiß wann was kommt

    Bisher nix verloren gegangen

    Meine Familie jammert nicht, daß soviele Pakete kommen (inzwischen hat mein volljähriger Sohn auch die Vorteile einer Paketstation entdeckt 😎)

  • Ich nutze ebenfalls fast ausschließlich die Packstationen und bin sehr zufrieden damit.

    Schade, es ist auf nur einen Dienstleister (DHL) beschränkt....(sonst würden aber auch die Kapazitäten nicht ausreichen).

    -Man sieht nicht was eingeliefert wurde, bzw. in welchem Zustand.

    Hatte mal eine Zustellung, da war einfach gar kein Paket in dem Fach. (dazu mußte ich beim Versender eine eidesstattliche Erklärung abgeben)

    Und einmal hatte ich ein Paket, das sah aus als ob da ein Trecker im Regen drüber gefahren ist. ;)

  • Ich wickle fast alles über eine Paketstation ab.

    Hat mehrere Vorteile:

    Ich weiß wann was kommt

    Bisher nix verloren gegangen

    Meine Familie jammert nicht, daß soviele Pakete kommen (inzwischen hat mein volljähriger Sohn auch die Vorteile einer Paketstation entdeckt 😎)

    Mache ich auch. Ist allerdings todesnervig wenn mal was über andere Dienstleister kommt oder es gar nicht ersichtlich ist. Zumal in 99% der Fälle vor dem Versand gar nicht geprüft wird, ob es möglich ist.

  • Packstation ist dann problematisch, wenn die Packstation voll ist. Gilt insbesondere für größere Pakete; dafür gibt es zumindest hier notorisch zu wenige Fächer. Dann landet das Paket irgendwo und das mit ein paar Tagen höherer Laufzeit. Also wirklich irgendwo: x-beliebige Filiale oder x-beliebige andere Packstation. Einmal durfte ich ein Paket dann in einer anderen Filiale ein paar Stadtteile entfernt abholen; die wussten selbst nicht, warum es dort gelandet ist (oder wollten es nicht verraten). Ohne eigenes Auto wäre das schwierig geworden.

  • Packstation ist dann problematisch, wenn die Packstation voll ist. Gilt insbesondere für größere Pakete; dafür gibt es zumindest hier notorisch zu wenige Fächer. Dann landet das Paket irgendwo und das mit ein paar Tagen höherer Laufzeit. Also wirklich irgendwo: x-beliebige Filiale oder x-beliebige andere Packstation. Einmal durfte ich ein Paket dann in einer anderen Filiale ein paar Stadtteile entfernt abholen; die wussten selbst nicht, warum es dort gelandet ist (oder wollten es nicht verraten). Ohne eigenes Auto wäre das schwierig geworden.

    Genau das. Einmal 3 Pakete aus der 3 Packstationen verteilt in der ganzen Stadt eingesammelt, danach das System als untauglich zu den Akten gelegt.

    Verstehe auch nicht, warum die den Kunden nicht zumindest fragen, was deren Alternativwunsch ist.

  • Also was ich mittlerweile seit über einem Jahr bei DHL erlebe (ca. seit Dezember 19), sind regelmäßige Unzulänglichkeiten, die davor die Ausnahme darstellten und in der Summe über Jahrzehnte nicht dieses Ausmaß annahmen.


    Das beginnt bei verzögerten Zustellungen (von 2-3 Tagen länger bis zu über ner Woche, weil das Paket dann irgendwo in nem Verteilerzentrum rumstand), Ablage ohne Ablagegenehmigung drinnen sowie draußen teilweise ohne zu Klingeln (in einem Wohnblock von 32 Parteien direkt an einer Hauptverkehrsstraße), Ersatzzustellungen für die Packstation in Filialen der ganzen Stadt verteilt (wo es vorher immer an die nächstgelegene Postfiliale ging), 3-4 Tage Abholzeit von Paketen, die ich zum Versand in die Packstation eingestellt habe, beschädigte Paketverpackungen (bisher zum Glück nichts an der Ware selbst) und, und , und


    Musste mir gerade wieder Luft verschaffen, weil mal wieder eine Sendung, die Samstag hätte hier sein sollen, jetzt für Mittwoch angekündigt ist.


    Wie gesagt, wäre für mich kein Problem, wenn es mal die Ausnahme ist, aber mittlerweile tendieren die Fälle in denen irgendwas nicht richtig läuft gegen 50%.

    Einmal editiert, zuletzt von MKo777 ()

  • Meistens läuft die DHL-Zustellung bei mir unproblematisch und unauffällig. Paket kommt an und gut ist. Allerdings haben die Problemfälle in den letzten 12 Monaten schon zugenommen und die sind mir eben auch besser in Erinnerung geblieben im Vergleich zu den unzähligen Paketen, die problemlos zugestellt worden sind. Mehr Pakete sind auch mehr Chancen, das etwas schief läuft. Zumal DHL bei uns auch völlig neue Zusteller eingesetzt hat, die sicher ihre ganz eigenen Probleme mit der Arbeitslast und der neuen Aufgabe generell haben. Ich möchte kein Zusteller sein!

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • DHL geht mir gerade wieder vermehrt auf die Nerven... Das zweite Paket innerhalb von ein paar Wochen, das - obwohl ich zu Hause bin - ohne Klingeln einfach in die entfernte Filiale gebracht wird - nicht in die 500 m entfernte. Darf ich also wieder meine Zeit mit hin fahren verschwenden... :cursing:

  • Ich habe jetzt einige Zeit (Jahre) rein mit DHL-Packstation "gearbeitet", was im großen und ganzen auch super geklappt hat. Nur in der Zeit vor Weihnachten ist sie halt quasi immer voll, und meine Ausweichfiliale, in die die Pakete dann gebracht werden, hat furchtbare Öffnungszeiten für jemanden, der normal arbeiten geht. Gepaart mit der Tatsache, dass meine immer seltener werdenden amazon Bestellungen inzwischen IMMER in Einzelsendungen verschickt werden (was dazu führt, dass Briefsendungen u.ä. dabei sind, die dann nicht in die Packstation eingelegt werden) und ich mehrfach das Problem hatte, dass Pakete einfach unnötig riesig gepackt waren und nicht mehr in die Packstation passten, bin ich umgestiegen.

    Wir haben nämlich das große Glück, dass unsere Tankstelle ums Eck seit letztem Jahr als DHL Paketshop funktioniert, und das ist natürlich mehr als großartig. 7 Tage die Woche von 8 bis 8 offen, super nette Leute, die mittlerweile schon direkt ins Lager verschwinden, wenn ich durch die Tür komme ^^

    Ich bestelle ausschließlich dort, wo mit DHL verschickt wird, außer bei ganz ganz wenigen Ausnahmen, wenn es gar nicht anders geht.


    Kickstarter-Lieferungen sind natürlich ein anderes Thema, weil man es da vorher nicht weiß. Da sind dann gerne mal Überraschungen dabei, und DPD hat die Tankstelle leider wieder rausgeschmissen.

  • Ich denke auch, dass es am massiven Anstieg der Sendungen liegt. Dadurch haben die viele neue Fahrer "eingestellt", zum Teil sicherlich Aushilfen. Bei uns kam immer der gleiche DHL-Fahrer - und nun wechseln die gefühlt im Wochentakt.


    Letzte Woche war es erstmals eine Fahrerin, die z.B. am Freitag bei der Paketübergabe gesagt hat "Entschuldigung", an mir vorbei ins Büro gestiefelt ist, um aus dem Fenster zu schauen......... Da war ich echt irritiert. Kann sie ja gerne machen, um sich einen Überblick zu verschaffen - wenn sie vorher fragt.... hab ich ihr auch gesagt...


    Aber im Großen und Ganzen funktioniert DHL nach wie vor auch wenn vieles eigenartig ist. Weiterhin nur ein großes Problem mit Hermes....

    Was man ernst meint, sagt man am Besten im Spaß (Wilhelm Busch)

  • Naja, signifikant höheres Aufkommen and Paketen allgemein, dadurch ein größeres Pensum für jeden Fahrer

    Das mit Sicherheit, allerdings haben sie es auch leichter, da sie kaum noch zur Haustür kommen, um eine Unterschrift zu holen.


    Bei uns klingeln sie nicht einmal mehr und werfen es einfach in den Hausflur, falls die Tür offen ist.


    Wenn nicht liegt alles draußen oder es wird geklingelt und dann ins Treppenhaus gelegt.


    Möglicherweise gleicht sich so der Aufwand zumindest momentan aus

  • Da hilft ein Schild neben der Klingel - wenn in meinem Bezirk jemand Nachwuchs bekommt frage ich meistens wie wir zukünftig verfahren. Manchen Kunden ist es egal andere stellen die Klingel ab und wieder andere nutzen ein Schild.


    Außerdem kannst du bei jeder Sendung doch einen Wunschort angeben... Da könntest du schreiben BITTE NICHT KLINGELN, Sendung vor der Haustür ablegen... Das könnte ebenfalls helfen

    Ich habe - leider - DHL vor längerer Zeit mal eine Ablageerlaubnis für die Terrasse erteilt. Der Paketbote fühlt sich aufgrund dessen befleissigt, die Pakete einfach ohne zu klingeln vor die Haustür zu stellen und dann bekomme ich frecherweise immer eine Mail, worin steht, dass das Paket am Wunschort hinterlegt wurde. Wenn ich allerdings erst abends heimkomme, dann steht es nicht vor Blicken und Wettereinflüssen geschützt auf der Terrasse sondern weithin sichtbar an einer gut frequentierten Straße vor der Haustür.

    Erst neulich hatten wir ein großes Paket mit etlichen Anzügen zur Auswahl vom Outlet bestellt. Hätte das einer geklaut, der hätte sich gefreut! Und ich hätte die Kröte geschluckt wegen der Abstellerlaubnis, obwohl das Paket NICHT am vereinbarten Ort abgestellt wurde.

    Zum Glück habe ich es noch vorgefunden.

    Ich hatte auch schon vergebens versucht, die Abstellerlaubnis zu widerrufen, was zwecklos war. Der Bote hatte sie trotzdem weiterhin in seinem Gerät stehen und an der Abstellung hat sich nichts geändert.

    Wenn ich zu Hause war, bin ich auch schon ein paarmal fast gestürzt, weil ich über ein Paket gestolpert bin, welches einfach vor der Tür lag, weil keiner geklingelt hatte.

    Vor kurzem kam es dann in unserer Gegend zu grösseren Paketdiebstählen. Da wurden über 400 Pakete geklaut, die genau so abgestellt worden waren. Die Polizei hat ein paar zwielichtige Typen hopps genommen und sucht nun nach den rechtmässigen Besitzern der Waren.

    Deswegen versende ich seit längerem nur noch mit Hermes, denn der Bote ist freundlich und klingelt jedesmal artig an der Tür.

  • Das nicht. aber 'der' Bote ist nicht allein - die wechseln bei DHL ständig und es wird nicht besser, sondern schlimmer. Schriftliche Beschwerden an DHL werden nicht beantwortet und genausowenig die Stornierung der Abstellerlaubnis vorgenommen. DAS ist dann schon in Summe too much. Das ist vielleicht nicht bundesweit, für mich aber weitreichend genug, um diesen Laden zu meiden, wo es geht.

    Die Hermes-Leute klingeln und warten, bevor sie ihre Paket am vereinbarten (!) Ort abstellen. Darüber hinaus sind sie höflich.


    Bis vor ca. 5 Jahren hatten wir sehr nette DHL-Paketzusteller, die auch längere Zeit im Bezirk eingeteilt waren und die man irgendwann auch persönlich kannte. Da war das alles noch richtig harmonisch mit DHL und die anderen Zustellfirmen waren eher weniger beliebt.

    Leider wechseln die DHL-Boten mittlerweile schneller durch als man Bote sagen kann und das kann nicht am einzelnen Mann oder Frau liegen sondern ist doch der Unternehmenspolitik geschuldet. Entweder werden die Leute zu schlecht bezahlt oder sie müssen zu große Bezirke abdecken oder beides.

    Das schlägt sich dann in der Arbeitsmoral nieder, vermute ich mal.

    Nur nützt mir das leider nichts, denn ich würde mir wünschen, dass die Leute mehr Zeit für ihre Arbeit hätten, um wenigstens ordentlich zu klingeln und die Pakete direkt zu übergeben oder tatsächlich am vereinbarten Ort abzulegen.

  • Hexasim-Lieferung (aus Frankreich) wird erwartet:


    DPD so

    - Wir liefern Montag.

    - Hey Alter, Montag kommt Dein Päckchen.

    - Freust Du Dich krass auf Deine Lieferung, die am Montag kommt?! Wir auch!

    - Upsi, Montag ist Feiertag in Berlin. Unser Lager ist zwar in Neuruppin, aber nach Berlin fahren wir nicht. [Dafür habe ich Verständnis!]

    - Dienstag, mein Freund, Dienstag kommt Deine Lieferung bis 12.00 Uhr!

    - Ok, könnte Dienstag Nachmittag werden, aber Dienstag ist save, Bro!

    - Boah, voll kalt wieder geworden, Du da könnte es sich etwas verzögern, aber bis 19.00 Uhr sind wir da!

    - 17:30 Uhr: Nur noch zwei Straßen entfernt!

    - 18:30 Uhr: Nur noch eine Straße entfernt!

    - 18:59 Uhr: Nur noch drei Straßen entfernt!

    - 21:36 Uhr: Nur noch... ...Feierabend.

    - ...

    - Mittwoch, 7:32 Uhr beim ersten Kaffee aus dem Fenster geguckt, Eichhörnchen klaut Vögeln das Futter - Futter nachgelegt, Nüsse für Eichhörnchen bereit gelegt, Nachbarskatze ein Leckerli gegeben, Nachbarskatze gestreichelt, Nachbarskatze ist dement und kommt 2. Mal für Leckerli... ...DPD-Knecht entdeckt - versteckt sich hinter den Büschen, mit Sniper-Tarnanzug, gleitet lautlos unter der Grasnabe (gefroren!) in Richtung Gartentor, irgendwoher ertönt Spannungsmusik, vor meinem geistigen Auge seilt sich Tom the Cruise zu meinem Gartentor herab...


    DA STOPFT DIESES MENSCH DOCH ALLEN ERNSTES EINEN 7cm DICKEN UMSCHLAG IN EINEN 5cm BRIEFSCHLITZ!!! Alter, daneben ist ne Klingel, die benutzt Du doch sonst auch zwischen 5.32 und 23.98 Uhr!


    Meine neon-grünen Crocks (= Latschen für den Garten) bildeten rotierende Scheiben, als ich die 65m zu meinem Gartentor rase! Kiesel spritzen zur Seite, das Eichhörn packt die Koffern, die Katze ist selber noch nie so schnell gerannt und zweifelt am eigenen Genom...


    "Hey, Danke, nehme ich Dir gleich ab *hechel*, ich war gerade draußen *schweratme*, da dachte ich, komme ich Dir etwas entgegen. *japs* Ja klar, 28 Pakete für die Nachbarn nehme ich Dir ab. Ja kein Problem, auch für die Nachbarstraßen, in denen Du gestern ewig warst... ...ja, auch für Hamburg, Stuttgart und Irkutsk."


    Ich mag DPD.

    Mit Gewaltlosigkeit hat noch nie jemand etwas erreicht. (Montgomery Burns)

    Ich habe zwar keine Lösung, aber ich bewundere das Problem. Präsident der EZB. (Das Känguru)


    Zum Spieleblog


  • als ich die 65m zu meinem Gartentor

    5cm BRIEFSCHLITZ

    da passen eindeutig die Relationen nicht. Bei solch einem Weg hat man am Tor doch das ehemalige Torwächterhaus was komplett als Briefkasten dienen kann. Da nur einen 5 cm Schlitz ist etwas untertrieben :evil::P

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Gerrit

    Du hast uns einen entscheidenden Punkt verschwiegen:

    Zitat

    Mittwoch, 7:27 Uhr: Nach dem Aufstehen wie jeden Tag erstmal ans Spieleregal, frische Spiele öffnen und schnüffeln. So, mit dem High komm ich über den Tag …

    ;)

  • Heute bei der Dhl. Ich verschicke ein Online frankiertes Paket, die Variante für 4,99. Das Paket enthält einen sehr leichten Gegenstand, wiegt vielleicht 300g insgesamt. Es ist annähernd würfelförmig. 20cm breit, 18cm tief und 14,5 cm hoch, dachte ich. Kenner der Materie wissen was kommt.


    Die Angestellte (voller Freude , mit Glanz in den Augen): „ooooh, des sieht aber knapp aus!“

    Ich:“???“

    A: „na des Paket, kucken sie“ (misst nach), triumphierend:“haaaa 15,5cm, zu groß, zu groß, hahahaha“ (gelacht hat sie nicht wirklich, aber die hätte sicher gerne).

    Ich: „ernsthaft?!? Wegen 5mm??“

    Sie: „ja, irgendwo muss ja eine Grenze sein!“


    Das Paket war wie gesagt winzig, unterschritt die anderen Limits bei weitem, und war eben 5mm zu hoch. Als sie mir den unverschämten Preis fürs „Nachfrankieren“ nannte, 2,50 Euro, wäre ich beinahe explodiert. Habe dann zähneknirschend bezahlt, da mir meine Zeit für weitere Diskussionen, oder ein erneutes Schlangestehen zu schade war. Im Rausgehen beschlossen nach Möglichkeit in Zukunft nix mehr mit DHL zu verschicken, wobei die anderen im Zweifel ja eher noch schlimmer sind.


    So ist der moderne Kapitalismus. Zu ihrem eigenen Vorteil wollen die Firmen alle Buddy Buddy sein, was sind schon 5 Euro hier, 99 Cent da, wir sind doch alle ganz locker und easy, zwinker zwonker. Umgekehrt kucken sie aber auf jeden Cent und Millimeter und sind stahlhart. Fuck off DHL!

  • Als sie mir den unverschämten Preis fürs „Nachfrankieren“ nannte, 2,50 Euro, wäre ich beinahe explodiert.

    7,49 € ist eben der Filial-Preis für ein 5 kg Paket...


    Ich kann nachvollziehen, dass Du Dich ärgerst, aber so sind die Maße halt mal. Wenn ich ein 2kg Paket frankieren muss ich eben noch mehr auf die Maße schaun...

    Sie ist ja diejenige, die Ärger bekommt wenn sie das nicht feststellt. Du kannst ja auch nicht einen Standardbrief mit 21 Gramm schicken...

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Tja, ich weiß nicht, ob es wahr ist, aber mir wurde mal erzählt, dass die Maße im Sortierzentrum schon noch relevant sein könnten. Stell dir vor, dein Paket würde irgendwo hängenbleiben, weil es übersteht. Der Empfänger wäre doch der erste, der sich beschweren würde, wenn das Paket verspätet oder beschädigt ankäme.


    Ich weiß nicht, ob das stimmt, kann mir das aber durchaus vorstellen. Vielleicht weiß matthias19281 mehr darüber?

  • Die Reaktion hätte ich mir ja denken können

    Umgekehrt kucken sie aber auf jeden Cent und Millimeter und sind stahlhart. Fuck off DHL!

    Du solltest den Fehler besser bei Dir selbst suchen ... :/

    Ja is klar. Ich bin selbst neben dem Studium für die Post gefahren. Du hast anscheinend gar keine Ahnung wovon du sprichst. Diese „Grenzwerte“ sind rein willkürlich und haben im realen Betrieb keinerlei praktische Auswirkungen, null. Einzig bei Luftfracht spielt es eine gewisse Rolle. Das ist so wie die GB Pakete im Mobilfunk. Die Konzerne lachen sich kaputt über die deutschen Untertanen die zu allem Ja und Amen sagen


    Es liegt also absolut im Ermessensspielraum wie strikt kontrolliert wird, und bis 2019 war das auch recht locker. Seit 2020 gibt es aber die Handlungsanweisung auf den Milimeter zu achten, um noch ein paar Promille Profit mehr raus zu quetschen.

    2 Mal editiert, zuletzt von fidel77 ()

  • fidel77 Ich fühle mit Dir - im Gegensatz zu anderen hier.

    Ich bin da auch schon dumm aufgesessen. Das Päckchen selbst als Päckchen erhalten, dann dieses weitergeschickt: Pech gehabt.

    Leider musste ich solche Diskussionen in meiner Bankfilialzeit auch führen. Wenn man keinen Dispo hat, dann ist die Grenze eben bei 0,00 Euro. Da macht der Computer wegen 5 Cent keine Ausnahme bei der Überweisung...

    Ärgere Dich nicht darüber - das lohnt sich einfach nicht. Ich bin dazu übergegangen die leeren Kartons nach bester Wiederversandgröße zu sortieren (wir verschicken viel Kinderkleidung).

    Mit Gewaltlosigkeit hat noch nie jemand etwas erreicht. (Montgomery Burns)

    Ich habe zwar keine Lösung, aber ich bewundere das Problem. Präsident der EZB. (Das Känguru)


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  • Die Reaktion hätte ich mir ja denken können

    Du solltest den Fehler besser bei Dir selbst suchen ... :/

    Ja is klar. Ich bin selbst neben dem Studium für die Post gefahren. Du hast anscheinend gar keine Ahnung wovon du sprichst. Diese „Grenzwerte“ sind rein willkürlich und haben im realen Betrieb keinerlei praktische Auswirkungen, null. Einzig bei Luftfracht spielt es eine gewisse Rolle. Das ist so wie die GB Pakete im Mobilfunk. Die Konzerne lachen sich kaputt über die deutschen Untertanen die zu allem Ja und Amen sagen


    Es liegt also absolut im Ermessensspielraum wie strikt kontrolliert wird, und bis 2019 war das auch recht locker. Seit 2020 gibt es aber die Handlungsanweisung auf den Milimeter zu achten, um noch ein paar Promille Profit mehr raus zu quetschen.

    Hauptsache erst mal pampig werden...


    Ist doch kackegal ob das irgendwelche Auswirkungen hat. Wenn du online frankierst stehen die Maximalmaße ja schließlich dabei. Wenn du dann zu faul bist nachzumessen kannst du halt Glück haben, das es trotzdem durchgeht - oder halt nicht. Aber Hauptsache die anderen sind Schuld, wenn man selbst rumschlampt.