Erfahrungen mit Paketdiensten (DHL, DPD, Hermes, UPS, GLS, …)

  • Die nächsten Nachbarn wohnen ca. 100m weiter entfernt. Danach erstmal 500m bis zu weiteren Nachbarn "im Dorfzentrum". Die direkte Nachbarschaft habe ich natürlich auch schon abgeklappert - ohne Erfolg. Laut Aussage unseres Postboten, der eine Stunde nach der angeblichen Zustellung des Pakets die Post vorbei gebracht hat, lag auch kein Paket an der Haustür. Es muss also innerhalb dieser einen Stunde abhanden gekommen sein. Oder eben gar nicht erst zugestellt worden sein...

    The dice decide my fate. And that's a shame.

  • Bei uns haben die Amazon Fahrer die Pakete auch schon außerhalb vom Grundstück einfach unters Carport geschmissen, obwohl man zu Hause war. Nachdem das mehrmals vorgekommen ist, habe ich das ganze mal bei amazon via Chat Support eingekippt. "Sie können sich sicher sein, dass das in Zukunft nicht mehr vorkommt"....naja, schauen wir mal... Aber generell, egal, wer liefert wird nur noch seltenst geklingelt, bzw. geklingelt und in Klingelstreichmanier buchstäblich geflüchtet.

  • Ich achte schon darauf, dass ich Bestellungen nicht in die Hochzeit vor Weihnachten lege. Geburtstage weiß ich ja auch schon länger vorher oder die Hundefutterlieferung, die ich die nächsten Monate benötige oder so. Das hat für mich einfach mit normaler Rücksichtnahme zu tun.

    Aber wir bestellen eh recht wenig.


    Ist ja genauso wie man nicht zwingend am 24. Dezember panisch vor Ladenschluss in den Supermarkt eilen muss, um Kloßteig und ein Glas Blaukraut zu kaufen.


    Ich freue mich genauso, wenn Personen, mit denen ich beruflich zu tun habe, Rücksicht auf meine Arbeit nehmen und mir das Leben nicht unnötig schwer machen.

  • Dann kannst du aber auch gleich anfangen den Leuten ein schlechtes Gewissen einzureden, wenn sie am Mittag oder Abend ins Restaurant gehen, weil die da so viel zu tun haben.


    Wenn ich am 24. Blaukraut und Kloßteig brauche, dann ist das so. Solange der Laden auf hat kann ich einkaufen. Das hat im Übrigen nicht unbedingt was mit schlechter Planung zu tun. Sowohl meine Frau als auch ich arbeiten Vollzeit und haben viele Verpflichtungen, besonders in den Wochen vor Weihnachten.


    In den Fällen wo ich im Dezember Stühle oder andere Möbel im Internet bestellt habe lag das einfach daran, dass meine letzten 2 Umzüge im Dezember stattfanden und ich aus beruflichen Gründen keine Zeit hatte tagelang die Möbelhäuser abzuklappern. Ich habe nur in begrenztem Maße die Möglichkeit mir den Termin für Umzug und Jobwechsel auszusuchen.


    Meine Lebensunstände sind anders als deine. Nur weil du den Luxus hast, dass du genug Freizeit hast um dich Tage oder Wochen im Voraus darum zu kümmern gibt es dir nicht das Recht andere dafür zu verurteilen, wenn sie das nicht haben. Wenn die Versandhändler die Möglichkeiten anbieten werden sie auch genutzt.


    Die meisten Onlineshops bewerben ihr Geschäft in der Vorweihnachtszeit besonders intensiv.

  • Statusupdate zu meiner Lieferung aus den USA (Vorbestellung bei TGC - The Gamecrafter). Das Paket wurde Mitte September versandt. Kam am 04.10. in DE an und wurde wohl umgehend wieder zurückgeschickt nach USA, weil die Verpackung nicht korrekt war, ist die Vermutung.


    Heute kam eine Nachricht von UPS, dass das Paket gestern in den USA ankam. Die haben also über 2 Monate (!) gebraucht für den Rücktransport. Und es ist noch nicht einmal wieder bei TGC.


    Bei TGC hat man aber letzte Woche aus "Kulanz" ein neues Paket auf den Weg gebracht. Wenn das dann irgendwann ankommt und nicht gleich wieder zurück geht, dann habe ich ca. 3 Monate auf mein Paket gewartet, ab Versand wohlgemerkt.


    Extrem.

  • Heute kam eine Nachricht von UPS, dass das Paket gestern in den USA ankam. Die haben also über 2 Monate (!) gebraucht für den Rücktransport. Und es ist noch nicht einmal wieder bei TGC.

    naja ein Rücktransport wird halt via Seefracht durchgeführt

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Also bei mir auf dem Dorf hatte ich bisher egal mit welchen Paketdiensten keine Probleme. Hermes war früher schlimm. Aber die haben sich die letzten Jahre gemacht.

    DHL schwächelt aber aktuell mit der Versanddauer. Und ständig werden die Pakete nicht zugestellt und nicht aktualisiert und die Empfänger sind verärgert. Aber ich denke, dass liegt an Vorweihnachten und erhöhtem Krankenstand aktuell

  • Ich würde ja behaupten, dass diese Thematik Hermes, DHL, DPD und UPS ganz stark von der Person abhängt, die da im Lieferwagen sitzt. Das ist doch kein strukturelles Problem, in dem die sich unterscheiden?

    Da das ganze System mit Subunternehmern und Scheinselbständigkeiten beruht, es keine ordentliche Struktur gibt und den Fahrern prinzipiell mehr Arbeit gegeben wird als diese bei Einhaltung aller Regeln und Vorgaben realistisch bewältigen können würde ich schon von einem strukturellen Problem sprechen.


    Ich mein wir brauchen uns ja auch nicht wundern: es gibt eine stetig steigende Anzahl der Pakete bei gleichzeitig immer geringerer Bereitschaft dafür angemessen zu bezahlen.

  • Ich würde ja behaupten, dass diese Thematik Hermes, DHL, DPD und UPS ganz stark von der Person abhängt, die da im Lieferwagen sitzt. Das ist doch kein strukturelles Problem, in dem die sich unterscheiden?

    Das ist doch genau der Punkt um den sich dieser Thread seit Erstellung dreht.

    geekeriki.tv

    YouTube.com/geekeriki

  • Ich würde ja behaupten, dass diese Thematik Hermes, DHL, DPD und UPS ganz stark von der Person abhängt, die da im Lieferwagen sitzt. Das ist doch kein strukturelles Problem, in dem die sich unterscheiden?

    Also bei uns ist DHL, unabhägig vom eingesetzten Fahren, zuverlässig. UPS kommt zu selten, wenn dann aber auch problemlos.

    Bei DPD und Hermes bin ich froh, wenn die Pakete ankommen und man nicht rätseln muss zurück geschickt werden, bevor diese ausgeliefert werden.


    Tatsächlich zahle ich gerne bei Bestellungen, sofern möglich, mehr für eine Lieferung per DHL und stöhne innerlich wenn ich Hermes oder DPD sehe.

  • Ich mein wir brauchen uns ja auch nicht wundern: es gibt eine stetig steigende Anzahl der Pakete bei gleichzeitig immer geringerer Bereitschaft dafür angemessen zu bezahlen.

    Wenn man so richtig die Wahl haette, koennte man gut argumentieren, dass der Besteller selbst schuld ist, wenn er den billigsten Anbieter mit dem schlechtesten Service waehlt. Aber auch das stimmt nur begrenzt, es sei denn, ein Anbieter schreibt vorher in die AGB, dass seine Zustellrate nur 80% ist und er Sendungen auch behalten oder wegwerfen darf.

    Es gibt zwar Shops, bei denen man den Zusteller auswaehlen kann, aber das bringt auch nur was, wenn sie sich in der Leistungserbringung nennenswert unterscheiden. Das trifft wohl auf viele nicht zu. Bei denen, bei denen es anders ist, ist es wohl ein guter Rat, etwas mehr zu bezahlen und sich nachher weniger zu aergern. ;)

  • Ich mein wir brauchen uns ja auch nicht wundern: es gibt eine stetig steigende Anzahl der Pakete bei gleichzeitig immer geringerer Bereitschaft dafür angemessen zu bezahlen.

    Wenn man so richtig die Wahl haette, koennte man gut argumentieren, dass der Besteller selbst schuld ist, wenn er den billigsten Anbieter mit dem schlechtesten Service waehlt. Aber auch das stimmt nur begrenzt, es sei denn, ein Anbieter schreibt vorher in die AGB, dass seine Zustellrate nur 80% ist und er Sendungen auch behalten oder wegwerfen darf.

    Es gibt zwar Shops, bei denen man den Zusteller auswaehlen kann, aber das bringt auch nur was, wenn sie sich in der Leistungserbringung nennenswert unterscheiden. Das trifft wohl auf viele nicht zu. Bei denen, bei denen es anders ist, ist es wohl ein guter Rat, etwas mehr zu bezahlen und sich nachher weniger zu aergern. ;)

    Ich habe tatsächlich vereinzelt mal gesehen, dass man den Paketdienst wählen kann. In dem Fall wähle ich dann immer DHL, sogar bei etwas höheren Kosten. Aber nur bei den allerwenigsten Shops hat man als Kunde die Wahl. Wenn ich sage "geringere Bereitschaft dafür angemessen zu bezahlen" dann meine ich ja nicht nur die Endkunden, sondern auch die Versandhändler selber.

  • Der persönliche Einfluss auf die Lieferqualität ist gleich Null in meinen Augen. Bei Amazon nutze ich das Abo, schon eigentlich immer, bei 1/20 Shops kann ich den Versanddienstleister selbst auswählen und auch dann habe ich doch keinen Einfluss darauf, wie die Lieferung abläuft?


    Man kann auch nicht freiwillig einfach mal etwas "extra" bezahlen, um dem Boten was Gutes zu tun. Zudem achte ich meistens noch drauf, dass ich so viel im Shop einpacke, dass ich gar keine Lieferkosten berappen muss.


    Also da lasse ich mir kein schlechtes Gewissen einreden.

  • Man kann auch nicht freiwillig einfach mal etwas "extra" bezahlen, um dem Boten was Gutes zu tun.

    Warum nicht? Im Restaurant oder beim Lieferdienst gibt man ja auch Trinkgeld.

    Weil ich nie zuhause bin und meine Pakete zu 99% in die Packstation liefern lasse. Und selbst wenn da mal ein Paketbote sichtbar ist, dann ist das jedesmal ein anderer bei uns. Bei mir bekommt nur der Pizzabote Trinkgeld, wenn ich per Paypal bezahle.

  • Bei uns bekommen der Postbote und der DHL-Bote jedes Jahr zu Weihnachten einen Umschlag.

    Mit einer Grußkarte drin? Denn viel dürfen die ja gar nicht annehmen... aufs Jahr gerechnet.

    Sagt wer?

    Viele Bestellungen: Darf der Paketbote Weihnachtstrinkgeld annehmen?
    Weihnachtszeit ist Trinkgeldzeit. Aber was gilt eigentlich für Paketzusteller? Dürfen sie auch Geld oder Schokolade annehmen oder macht man sich als Spender…
    www.t-online.de

  • Mit einer Grußkarte drin? Denn viel dürfen die ja gar nicht annehmen... aufs Jahr gerechnet.

    Sagt wer?

    https://www.t-online.de/heim-g…-trinkgeld-annehmen-.html

    DHL sagt 25€

    Hermes sagt 10€

    ...sonst riskieren die Mitarbeiter eine Abmahnung...


    Ob man das prüfen kann oder nicht sei mal dahingestellt. Aber es gibt seitens der jeweiligen Arbeitgeber schon Vorgaben.

  • Ist das jetzt eine "Vorsicht! Kunde droht mit Auftrag!"-Mentalität?

    Nein, ist es nicht. Was reinkommt, stelle ich zu. Manchmal hat man Glück, manchmal Pech. Manchmal ist es locker schaffbar, manchmal gar nicht.


    Es gibt halt nur einen (sehr kleinen) Kundenkreis, der das ganze System systematisch ausnutzt. Und das geht automatisch zu Lasten anderer.

    Und ich halte sicher auch keine normale Kundschaft für crazy, nur weil da auch mal ein Esszimmer-Ensemble dabei ist. Wenn alles im normalen Rahmen bleibt, kann jeder bestellen, was und wo er will.


    Aber es gibt halt schon überall eine gewisse Klientel, die z.B. fast täglich Sachen bestellt, auch immer wieder große und schwere Sachen, aber genau wissen, dass sie gar nicht zuhause sind und auch keinen Ablagevertrag haben. Da frage ich mich schon, was die sich dabei denken. Vor allem dann, wenn ich gleichzeitig genau weiß, dass die eigentlich keinen Bock haben, zur Filiale zu tuckern. Da stehst du dann regelmäßig wie ein Depp vor der Haustüre, obwohl du genau weißt, dass es eh zwecklos ist.


    Oder wenn sich einer - ganz allgemein gesprochen, nicht speziell auf hier bezogen - darüber beschwert, dass er seinen Kram am gleichen Tag nicht mehr bekommt, dass das eben auch an den sechs Esszimmerstühlen drei Straßen weiter liegen kann. Wir sind halt nun mal nicht mit dem Siebeneinhalbtonner unterwegs, und mit den sechs Stühlen muss ich garantiert nachladen, was mindestens eine halbe Stunde kostet.


    Oder auch mal überlegen, warum mancher Händler so billig versenden kann. Weil er z.B. jene Stühle, einfach so wie sie sind, in der OVP losschickt, die aber eigentlich nur als Lagerverpackung gedacht ist und als Transportverpackung völlig untauglich ist. Und am nächsten Tag dürfen wir dann auch gleich drei der sechs Stühle wieder mitnehmen und am übernächsten Tag nochmal drei Stühle nachliefern.


    Ich persönlich bin null angepisst. Aber manche sollten sich halt echt im klaren sein, dass bzw. wie sie mit ihrem Bestellverhalten das ganze System belasten und im Prinzip es auf Kosten anderer ausnutzen. Dazu gehört derjenige genauso, der permanent bei Amazon drei-Euro-Artikel bestellt wie derjenige, der unbedingt meint, 20 Blumenerde-Säcke online kaufen und sich alle am gleichen Tag zuschicken lassen zu müssen.


    Es hat halt alles schon kausale Zusammenhänge. Und manchmal würde ich mir wünschen, dass das Denken nicht mit dem Drücken des Bestellknopfs aufhört. Es gibt eine klassische Szene, die das alles eigentlich sehr schön zusammenfasst: Du schleppst - nicht zum ersten Mal an diesem Tag - keuchend diverse riesige H&M-, Zalando- und sOliver-Beutel/Pakete zu einer Haustür, die Frau macht auf und sagt zu dir: "Sie sind heute aber spät dran."

  • Und nochmal: Der Kunde hat keinen Einfluss darauf, wie der Händler seine Ware verschickt.


    Edit: erst recht hat er keinen Einfluss darauf, in wievielen Paketen an wievielen Tagen etwas verschickt wird.

    Einmal editiert, zuletzt von krakos ()

  • Der Kunde hat sehr wohl einen Einfluss darauf, bei welchem Händler er etwas bestellt, und damit auch indirekt auf den gewünschten Paketdienst.

    Bei so gut wie allen Händlern ist angegeben, mit wem sie versenden.

    Und es ist selten so, dass es nur einen Anbieter für eine Ware gibt.

    Wer natürlich immer das billigste Angebot wählt, und dafür einen schlechteren Versand in Kauf nimmt (Thema Einpreisung), sollte sich dann nicht so laut beschweren.

  • Und nochmal: Der Kunde hat keinen Einfluss darauf, wie der Händler seine Ware verschickt.


    Edit: erst recht hat er keinen Einfluss darauf, in wievielen Paketen an wievielen Tagen etwas verschickt wird.

    Jein.


    Erstens: Siehe Bananenfischer, auch wenn das natürlich längst nicht immer möglich ist.


    Aber man darf sich halt nicht wundern, wenn man nur 6,99 Versand trotz viermal Sperrgut zahlt, der Fahrer aber wundersamerweise weder dreimal vorbeikommt noch anruft noch den handschriftlichen Zettel an der Haustür befolgt, wo man denn die Sachen gefälligst hinzustellen hat. Sondern sie bei Abwesenheit schlicht in die Filiale bugsiert.


    Viele wundern sich halt trotzdem, weil sie für die 6,99 des Post-/DHL-Versands dennoch den gleichen Service erwarten wie bei den 29,99 des Speditionsversands.


    Oder andersrum: Wenn einer meint, sich 400 Kilo Zement per DHL schicken lassen zu müssen, mache ich selbstverständlich nur das absolute Minimum: Klingeln und wenn kein Ablagevertrag --> Filiale.

    Einmal editiert, zuletzt von Biberle ()

  • Du beschwerst dich trotzdem über die Falschen. Die Empfänger sind nicht die Kunden der Paketdienstleister. Der Kunde hat keinen Einfluss darauf, womit und wie der Händler versendet. Das obliegt einzig und allein dem Händler.


    Ein "Kauf halt woanders" ist ein pseudo-argument, weil es nichts am Einfluss auf den jeweiligen Händler ändert.

    3 Mal editiert, zuletzt von krakos ()

  • Die Preise, die DHL von Gewerblichen verlangt, sind absolut lächerlich. Das ist für uns - sozusagen am Ende der Nahrungskette - natürlich ein großes hausgemachtes Problem, das uns seit eh und je tierisch auf den Sack geht.


    Derzeit laufen ja Bestrebungen von ver.di, Pakete künftig auf 20 Kilo zu begrenzen. Das wäre schonmal ein Anfang, viel wichtiger wäre aber die Begrenzung der Abmessungen. Bei uns dürfen es für schlappe 6,99 unsägliche 120x60x60 cm sein; Hermes verlangt bei solchen Ausmaßen 33,95 Euro.

  • Bei uns dürfen es für schlappe 6,99 unsägliche 120x60x60 cm sein; Hermes verlangt bei solchen Ausmaßen 33,95 Euro.

    Der Vergleich hinkt? Hermes begrenzt halt mehr durch die Größe, DHL mehr durchs Gewicht. Bei Hermes kann man halt 25kg für 4,50 Euro versenden ... das ist wahrscheinlich schlimmer?

  • Die Preise, die DHL von Gewerblichen verlangt, sind absolut lächerlich. Das ist für uns - sozusagen am Ende der Nahrungskette - natürlich ein großes hausgemachtes Problem, das uns seit eh und je tierisch auf den Sack geht.

    Das beantwortet nicht meine Frage.

    Woher weißt du was der Endkunde an Versandgebühren zahlt und warum machst du die Qualität "deines Services" davon abhängig?

  • Ich kann den Ärger von Paketboten sehr gut nachvollziehen, wenn sie Dinge ausliefern müssen wie Zementsäcke (generell) oder Gartenerde ab 2 Säcken oder Möbel. Das sollte durch Spedition angeliefert werden, wo dann auch durch Absprachen gesichert ist, dass der Empfänger daheim ist. Oder ich fahr halt Samstagvormittag selbst in den Baumarkt und besorge mir die Zementsäcke oder Gartenerde oder Katzenstreu selbst und packe sie in den Kofferraum.

    Einmal editiert, zuletzt von gab62 ()

  • Nochmal: Ich habe keinen Einfluss darauf, wie der Anbieter die Ware versendet. Ich habe keinen Einfluss darauf wieviel der Versand kostet und wieviel der Transporteur bekommt. Wenn ich mir nicht für jeden Paketdienst eine App installiere und dann durch 5 Reifchen springe um meine Adresse zu bestätigen, dann kann ich nicht mal eine routinemäßige Ablieferung im Paketshop beauftragen. Ich brauche einfach dringend 2 Säcke Katzenstreu á 20 Kilo weil bei allen Zoohandlungen in meiner Umgebung die Marke seit Wochen nicht erhältlich ist. Das war ein echter Fall; der Versand war in dem Fall übrigens kostenlos. Und nein, ich wundere mich nicht, dass der Lieferfahrer auf diese Päckchen keinen Bock hatte. Aber ich habe eben keinen Einfluss auf die Art des Versands.


    Ich finde es absurd die Schuld für die ganze Misere den Kunden in die Schuhe zu schieben und den Anbietern und Paketdienstleistern einen Ablassbrief auszustellen.


    Abgesehen davon brauchst nicht davon auszugehen, dass beim Speditionsversand für €29,99 die Situation irgendwie anders aussieht was den Serviceumfang angeht. Ich hatte beruflich und privat schon genug mit Speditionsfahrern zu tun.

  • Ich kann den Ärger von Paketboten sehr gut nachvollziehen, wenn sie Dinge ausliefern müssen wie Zementsäcke (generell) oder Gartenerde ab 2 Säcken oder Möbel. Das sollte durch Spedition angeliefert werden, wo dann auch durch Absprachen gesichert ist, dass der Empfänger daheim ist. Oder ich fahr halt Samstagvormittag selbst in den Baumarkt und besorge mir die Zementsäcke oder Gartenerde selbst und packe sie in den Kofferraum.

    Das ist alles fein und gut solange man fahren kann, ein Auto hat und körperlich fit ist. Es gibt reichlich Gründe warum man sich auch Zement, Gartenerde oder Möbel nach Hause liefern lässt. Und dann ist man eben als Kunde (oder Lieferfahrer) dem Anbieter (und dessen Verträgen mit den Transportdienstleistern) ausgeliefert.


    Und dass Speditionen sich nicht an Vorgaben und Absprachen halten (z.B. vor der Anlieferung anrufen) habe ich auch schon oft erlebt.

    2 Mal editiert, zuletzt von lazerlight ()

  • Oder ich fahr halt Samstagvormittag selbst in den Baumarkt und besorge mir die Zementsäcke oder Gartenerde oder Katzenstreu selbst und packe sie in den Kofferraum.

    Wenn wir alle zum Ladengeschäft zurückkehren und den Onlineshops den Rücken kehren, dann kann Kaufhof bei uns in Reutlingen doch noch bleiben und muss nicht schließen.

  • lazerlight

    Dann sollte sich vielleicht die Politik mit dem Thema mal beschäftigen. Ich finde es furchtbar, dass es möglich ist, Zementsäcke oder Katzenstreu ( also Packstücke, die 20 kg und mehr wiegen) über DHL zusenden zu lassen. Was hilft es dem Arbeitgeber und ganz allgemein der Gesellschaft, wenn alle Paketboten mit 55 Jahren aufhören müssen zu arbeiten, weil die Bandscheiben hinüber sind.

    Einmal editiert, zuletzt von gab62 ()