• Cristiano Ronaldo und Paul Pogba legen sich mit den EM-Sponsoren Coca-Cola und Heineken an – nun droht die Uefa mit Geldstrafen (msn.com)


    Dass CR7 die Colaflaschen während der Pressekonferenz an die Seite gestellt hat, lässt den Aktienwert von Coca Cola und damit den Marktwert um ca. 4 Milliarden $ sinken. Es ist schon krass, welchen Einfluss vermeintlich kleine Gesten haben können.

    we are ugly but we have the music

  • Cristiano Ronaldo und Paul Pogba legen sich mit den EM-Sponsoren Coca-Cola und Heineken an – nun droht die Uefa mit Geldstrafen (msn.com)


    Dass CR7 die Colaflaschen während der Pressekonferenz an die Seite gestellt hat, lässt den Aktienwert von Coca Cola und damit den Marktwert um ca. 4 Milliarden $ sinken. Es ist schon krass, welchen Einfluss vermeintlich kleine Gesten haben können.

    Der vermutete Zusammenhang zwischen dem Flaschenrücken Ronaldos und dem Kurssturz ist eine Urban Legend. Insbesondere fand der Kurssturz bereits 15 Minuten vor Beginn von Ronaldos Pressekonferenz statt.

  • Dass CR7 die Colaflaschen während der Pressekonferenz an die Seite gestellt hat, lässt den Aktienwert von Coca Cola und damit den Marktwert um ca. 4 Milliarden $ sinken.

    Das kann man so nicht sagen. Hast du den Artikel gelesen, den du verlinkt hast? Es kann sein, dass der Kurs auch ohne Ronaldos Aktion gesunken wäre aufgrund der Gewinnausschüttung. Insofern ist kein kausaler Zusammenhang mit Ronaldos Aktion nachweisbar.

    Außerdem verschweigt der Artikel, dass der Kurs sich einen Tag später bereits wieder um einiges erholt hatte, so dass der Verlust da schon nun noch irgendwas zwischen 1 und 2 Milliarden $ betrug.

    / :ninjad:

    André Zottmann / Thygra Spiele - u. a. viel für Pegasus Spiele tätig
    Ich gebe hier generell immer meine eigene, ganz persönliche Meinung von mir.

    Einmal editiert, zuletzt von Thygra ()

  • Besten Dank für die Richtigstellungen, nichtsdestotrotz ist ein gewisser Einfluss einzelner Personen mit einer hohen Followerzahl auf Aktienkurse nicht wegzudiskutieren.


    Beispiel Kylie Jenner: Snapchat: Tweet von Kylie Jenner bringt Aktie zum Absturz (faz.net) Dieses Beispiel, dass Sascha Lobo auch in seinem Buch "Realitätsschock" näher betrachtet, hat für mich dann auch die Ronaldo-Geschichte sehr schnell glaubwürdig erscheinen lassen. Am Ende bin ich dann aber doch wohl auf Clickbait hereingefallen und dann habe ich auch zu oberflächlich gelesen. Sorry.

    we are ugly but we have the music

    7 Mal editiert, zuletzt von Lighthammel ()

  • Der Prince will wohl nochmal in Berlin spielen. Würde mich auch nicht wundern wenn auch Jerome an die Spree wechselt.

    Ob die Fitness noch für 90 Minuten reicht bezweifle ich - aber er bringt das mit was der Mannschaft in den letzten Jahren abging: Mentalität.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • UEFA kippt Auswärtstorregel in allen europäischen Wettbewerben - kicker

    Die UEFA hat die Auswärtstorregel gekippt. Es gibt sicher Gründe dafür und auch dagegen. Auf eine Sache aber freue ich mich wirklich sehr: Ich muss hoffentlich nie mehr nach einem Tor den nervigen Reporterspruch hören: "Eins steht jetzt zumindest fest, eine Verlängerung wird es nicht geben" ... :D

    André Zottmann / Thygra Spiele - u. a. viel für Pegasus Spiele tätig
    Ich gebe hier generell immer meine eigene, ganz persönliche Meinung von mir.

    Einmal editiert, zuletzt von Thygra ()

  • Bezüglich der Abschaffung der Auswärtstorregel nur ein Punkt zur Einführung. Zum Zeitpunkt der Einführung (1965) gab es ja das Elfmeterschießen als ultimative Entscheidung über den Spielausgang noch nicht. Daher war die Einführung der ATR durchaus nachvollziehbar um das vermaledeiten Losverfahren zu vermeiden.

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Finde die Entscheidung mit der Aufhebung der Auswärtsregel sehr gut.

    Endlich hat das taktische Geschiebe bei Rückspielen ein Ende.

    Ich fande es immer seltsam, dass die Mannschaft, die das Rückspiel verloren hat, trotzdem jubelt, weil das Hinspiel entsprechend gewonnen wurde.

  • Finde die Entscheidung mit der Aufhebung der Auswärtsregel sehr gut.

    Endlich hat das taktische Geschiebe bei Rückspielen ein Ende.

    Ich fande es immer seltsam, dass die Mannschaft, die das Rückspiel verloren hat, trotzdem jubelt, weil das Hinspiel entsprechend gewonnen wurde.

    Warum soll sich dies ändern? Wenn eine Mannschaft das erste Spiel hoch gewonnen hat, reicht ja weiterhin eine knappe Niederlage.

    Fabian Zimmermann - Autor von Tiefe Taschen / GoodCritters

  • Das ist ja auch in Ordnung, wenn das Hin-Spiel dementsprechend hoch gewonnen wurde. Das hat aber weniger mit der Auswärtstore-Regel zu tun.


    Es war eher bei "krummen" Ergebnissen seltsam, vor allem wenn Zuschauer dabei sind, die weniger Fussball schauen. Da war es immer schwierig nachvollziehbar zu erklären, warum Auswärtstore bei "Gleichstand" doppelt zählen, sonst nicht. Und wieso in der Liga nicht...


    z.B. kam es manchmal auch zu dem Fall, dass eine Mannschaft, die weder das Hin- noch Rückspiel gewonnen hat, trotzdem weiterkommt. Dann lieber Verlängerung + Elfmeter und damit ein klarer Sieger. Fussball sollte meiner Meinung nach "simpel" bleiben.

  • Die Auswärtstor-Regel sollte ja auch das offensive Auftreten in der Fremde belohnen. Ist es zukünftig also erwünscht mit 11 Mann auf der eigenen Torlinie zu mauern?

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • Der Fall Inter Mailand gegen AC Mailand, beide Spiele im selben Stadion, 0:0 und 1:1, einer von beiden kommt wegen des "Auswärtstores" weiter, war damals das Extrembeispiel für den Nachteil der bisherigen Regelung.

    Mir ist auf jeden Fall auch lieber, dass nach einem 0:0 und einem 1:1 nicht einfach einer von beiden weiterkommt, nur weil er sein Tor "auswärts" gemacht hat. Da finde ich eine Verlängerung durchaus angebracht.

  • Die Auswärtstor-Regel sollte ja auch das offensive Auftreten in der Fremde belohnen. Ist es zukünftig also erwünscht mit 11 Mann auf der eigenen Torlinie zu mauern?

    Das machen ja im Moment die Heimmannschaften aus Angst vor einem Auswärtstor.

  • Ich habe mal gelesen, dass das früher, also vor den 80er Jahren, Auswärtsfahrten so strapaziös waren, dass es tatsächlich einen Einfluss auf das Spielgeschehen hatte.

    Das ist ja heute nicht mehr der Fall. Da ist eher der volle Spielkalender schuld als der komfortable Flug und die Unterbringung im Luxushotel.

  • Da war es immer schwierig nachvollziehbar zu erklären, warum Auswärtstore bei "Gleichstand" doppelt zählen, sonst nicht.

    Wo kommt eigentlich dieses "doppelt zählen" her? Das steht so in keiner Regel drin. Mehr geschossene Auswärtstore sind einfach ein Tiebreaker. Mit Tiebreakern sollten doch insbesondere Brettspieler keine Problem haben, das kennt man doch. Und die Auswärtstorregel ist dabei doch noch halbwegs klar verständlich.

    Versuch mal einem Nicht-Fußballfan zu erklären, dass ein Team X bei der Europameisterschaft im letzten Gruppenspiel noch ein Tor schießen muss, weil sie dann weiterkommen wegen des direkten 3er-Vergleichs mit Y und Z, aber nur, solange Z im Parallelspiel führt, denn sonst gibt's nur einen direkten 2er-Vergleich und da wären sie dann schlechter und ausgeschieden. Mit dem direkten Vergleich sind gerade bei 3+ zu vergleichenden Mannschaften total wirre Situationen möglich und Tabellen versteht man auch nur noch mit der kompletten Historie aller Gruppen- bzw. Ligaspiele.

  • Wo kommt eigentlich dieses "doppelt zählen" her?

    Bestimmt von einem Sportreporter aus der Generation Rudi Michel.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • Versuch mal einem Nicht-Fußballfan zu erklären,

    ich habe mal einem Nicht-Fußballfan versucht zu erklären, warum eine Mannschaft als "Gewinner" weiterkommt, wenn die Spiele 0:0 und 1:1 ausgegangen waren. Der konnte das nicht fassen und meinte wörtlich "was ein Schwachsinn".

    Warum wurde die Mannschaft, die daheim weniger Tore geschossen hat, belohnt?

    Ergibt für mich auch keinen Sinn.

  • Ich habe mal gelesen, dass das früher, also vor den 80er Jahren, Auswärtsfahrten so strapaziös waren, dass es tatsächlich einen Einfluss auf das Spielgeschehen hatte.

    Das ist ja heute nicht mehr der Fall. Da ist eher der volle Spielkalender schuld als der komfortable Flug und die Unterbringung im Luxushotel.

    Daheim zu spielen scheint immer noch ein bemerkenswerter Vorteil zu sein, wenn man sich etwa die Heim- und Auswärtstabellen der Bundesliga letztes Jahr ansieht, wo es vom Reglement ja keinen Unterschied macht. Auswärts haben die Bundesligisten im Schnitt 20,5 Punkte geholt, daheim 26. Nur 4 Teams hatten mehr Auswärts- als Heimpunkte.

    Ob's nun die weniger strapaziöse und zeitintensive Anreise ist, oder der Support durch mehr eigene Fans, oder der gewohnte heimische Platz oder... keine Ahnung.

    Und das ist etzt nur Bundesliga mit relativ kurzen Distanzen und in gemäßigtem Klima. Wenn man nun an Europa denkt, erhöht sich der Reiseaufwand ja noch teils deutlich und teils kommen auch Aspekte wie Klimaunterschiede dazu. Als Isländer im Sommer auf Zypern spielen zu müssen ist sicher kein Vorteil. :sonne:

  • Der Spiegel hatte da mal eine ganz interessante Analyse. Die Zahl der geschossenen Heimtore im Europapokal hat sich seit den 60er Jahren deutlich verringert, die der Auswärtstore ist etwas angestiegen. In Summe leitet man da das Argument ab, dass es die Auswärtsmannschaft nicht mehr so schwer hat wie in der Vergangenheit und daher nicht mehr länger bevorteilt werden muss.


    Das stärkste Argument gegen die Abschaffung, das ich gelesen habe, stammt aus dieser Pro und Kontra Betrachtung. Damit wird es kleineren Teams noch weiter erschwert, sich gegen große Favoriten durchzusetzen. Es ist also ein Schritt hin in Richtung einer Quasi-Super League.

  • ich habe mal einem Nicht-Fußballfan versucht zu erklären, warum eine Mannschaft als "Gewinner" weiterkommt, wenn die Spiele 0:0 und 1:1 ausgegangen waren. Der konnte das nicht fassen und meinte wörtlich "was ein Schwachsinn".

    Die Auswärtstorregel ist für mich vergleichbar mit dem Spiele-Tiebreaker "haben mehrere Spieler die gleiche Anzahl von Siegpunkten, gewinnt der, der in der der letzten Runde in der Spielerreihenfolge früher dran war". Nicht unbedingt schön, aber Kategorie: tut, was es soll.

  • Die Auswärtstorregel ist für mich vergleichbar mit dem Spiele-Tiebreaker "haben mehrere Spieler die gleiche Anzahl von Siegpunkten, gewinnt der, der in der der letzten Runde in der Spielerreihenfolge früher dran war". Nicht unbedingt schön, aber Kategorie: tut, was es soll.

    OK. Ist auch nicht wirklich wichtig. :)

    Fußballwelt ging jetzt die letzten Jahrzehnte auch mit der Auswärtstorregel nicht unter und wird sich auch mit der neuen Regelung weiterdrehen.

  • Und das ist etzt nur Bundesliga mit relativ kurzen Distanzen und in gemäßigtem Klima. Wenn man nun an Europa denkt, erhöht sich der Reiseaufwand ja noch teils deutlich und teils kommen auch Aspekte wie Klimaunterschiede dazu. Als Isländer im Sommer auf Zypern spielen zu müssen ist sicher kein Vorteil. :sonne:

    Um es noch extremer zu manchen: Wenn man nun an Südamerika denkt, kommen auch noch Höhenunterschiede dazu. Bolivien hat seine Punkte in den WM-Qualifikationen hauptsächlich in La Paz auf über 3600 Metern Höhen geholt. Wenn deine Gegner vor Atemnot kaum laufen können, hast du mal einen wirklichen Heimvorteil 8o

    Fabian Zimmermann - Autor von Tiefe Taschen / GoodCritters

  • Seit 2007 (also nicht gerade erst seit gestern...) gibt es eine Maximalhöhe für Pflichtspielaustragungsorte von 3000 Metern.

    Deine Informationen stammen wohl auch noch von 2007 8o

    Am 27. Mai 2007 beschloss die FIFA ein Verbot von offiziellen Spielen in über 2.500 Metern Seehöhe liegenden Stadien. In Bolivien waren davon die Stadien in La Paz, Cochabamba, Sucre, Potosí und Oruro betroffen. Nach heftigen Protesten wurde das Höhenlimit allerdings noch im Juni 2007 auf 3.000 Meter geändert, und später eine Ausnahmegenehmigung für La Paz (3.600 Meter) erlassen.

    Am 1. April 2009 gelang der bolivianischen Nationalmannschaft im WM-Qualifikationsspiel gegen das wesentlich stärker einzuschätzende Argentinien ein historischer 6:1-Sieg.

    Fabian Zimmermann - Autor von Tiefe Taschen / GoodCritters

  • Ich fände es ohnehin besser nach amerikanischem Prinzip vielleicht dahingehend umzubauen, dass es Best of 3 Serien gäbe.


    Die Mannschaft, die in einer Gruppenphase ein besseres Ergebnis erzeugt hat darf sich an weiteren Heimrechten erfreuen.

    Wie gehabt die Serie mit 3 Punkten für Sieg und 1 Punkt für Unentschieden.

    Steht es nach 3 Spielen dann S-U-N , dann geht es in Verlängerung und 11M Schießen


    Gerne auch mit 2 übergreifenden Wertungsblöcken die in ABCD und EFGH zusammenfasst den weiteren Turnierbaum selektieren.

    Ohne dabei etwaige Ländermixturen zu beherzigen.


    Würde ggf auch dazu animieren offensiver zu spielen, da jedes geschossene Tor bei Gleichständen ein längeres Heimrecht nachsich tragen würde.

    Besucht uns auf unserer Seite unter "www.mister-x.de"

  • für mich hatte das Finalturnier an einem Ort einen großen Reiz (Do or Die wie ab jetzt bei der Euro). Best of Three - Serien sind komplett unrealistisch und ermüden glaub ich auch sehr. Willst du damit in der ersten Conference League-Quali-Runde anfangen und im schlimmsten Fall dreimal komplett durch Europa gondeln? Wird wahrscheinlich auch schon alleine wirtschaftlich nicht darstellbar sein.

  • Best of 3 heißt doch im Endeffekt: alles so wie gehabt, nur anstelle von Verlängerung (und ggf. Elfmeterschießen) gibt's erstmal ein Wiederholungsspiel und nur, wenn das unentschieden ausgeht, gibt's Verlängerung (und ggf. Elfmeterschießen). Dabei wäre doch überhaupt nichts gewonnen.

    Außerdem darf man nicht vergessen, dass man im Profifußball anders als bei Eishockey & Co nicht frei durchwechselt, d.h. man kann die Teams nicht einfach so alle 2 Tage spielen lassen. Sprich: Best of irgendwas gibt bei Turnieren dann auch schnell ein Problem mit dem Zeitplan.

  • "Best of" funktioniert nur bei Sportarten ohne Unentschieden.

    Würde man die Verlängerung im Fußball ganz abschaffen und dafür nach 90 Minuten immer (!) ein Elfmeterschießen ansetzen, dann gäbe es keine Unentschieden mehr. Dann könnte man theoretisch auch Best of 3 spielen ... (praktisch aber wohl wegen des Zeitplans eher nicht). :evil:

  • Terzic wird tatsächlich beim BVB bleiben. Nur die Art des Jobs ändert sich:

    Edin Terzic verlängert beim BVB - und wird Technischer Direktor - kicker

    Da haben sie offenbar solange geschraubt, bis sie ihm einen Job maßgeschneidert haben.

  • Grundsätzlich ist es sinnvoll für jeden Verein, erfolgreiche Leute an Bord zu halten. Gilt auch für Terzic hier, und je mehr Distanz zum neuen Trainerteam, umso besser. Die De-Facto-Degradierung vom Erfolgstrainer der letzten Saison zum Assistenztrainer hätte mehr Sprengstoff in sich getragen als die jetzt gefundene Lösung mit dem "Technischen Direktor", was auch immer dessen konkrete Jobbeschreibung sein mag. Konfliktpotenzial soweit möglich entschärft und einen Plan B hat man auch schon, wenn's hart auf hart kommt und Rose wegen Misserfolg gehen müsste.

    Frage an die BVB-Fans hier: Ist Terzic wirklich jemand, den ihr euch dauerhaft im Sportmanagement vorstellen könnt oder ist das nicht doch eher ein Trainer-Typ, der bei Spielen direkt an der Seitenlinie stehen will?