Beiträge von fjaellraeven im Thema „1:0“

    Kimmich oder wer das war hätte von mir im Supercup auch glatt rot bekommen.

    Von mir auch. Aber es war kein 100% rot, sondern vielleicht 95%, und damit keine klare Fehlentscheidung.

    Also wenn das nicht 100%ig rot war, dann weiß ich auch nicht mehr. Da wird billigend die Verletzung des anderen in Kauf genommen und das sogar abseits des Platzes. Da auch nur einen Prozent von 100 abzuweichen ist schon ein schlechter Scherz. Ich verlasse nicht mit 5%iger Wahrscheinlichkeit das Spielfeld und trete einem Gegenspieler dann noch mit eben dieser Wahrscheinlichkeit genau auf den Fuß.


    Überhaupt, was sollen mir denn die 5% sagen? Da kann ich ja bei jeder Situation ein paar Prozentpunkte abziehen und siehe da, 100%ig falsch war die Entscheidung nicht. Damit kann ich ja so gut wie alles rechtfertigen. Suarez ist zum Glück auch nur zweimal mit offenem Mund in die Schulter oder den Hals eines Gegenspielers gestolpert.


    Ich rede hier explizit nicht nur vom Spiel der Schalker, da ist es eben nur ganz deutlich gewesen. Das Spiel der Bremer habe ich da auch mit eingeschlossen. Der VAR tut aus meiner Sicht (!) nicht das, was er eigentlich tun sollte. Auf der einen Seite werden Abseitstore zurückgenommen, auf der anderen Seite gibt es dann solche Fehlentscheidungen, die ein Spiel in manchen Fällen entscheiden. Das Schalke nicht auf einer Augenhöhe war und Bayern verdient gewonnen hat, das bestreitet doch niemand. Aber solche Szenen müssen einfach durch einen Eingriff des VAR , der den Schiedsrichter ganz klar auf seine Fehlentscheidung hinweist oder die Entscheidung zumindest nochmals von dem Schiedsrichter an der Außenlinie überprüfen lässt, fair aufgelöst werden.


    Der Fußballbereich hier ist auch nicht meins, weswegen ich mich ab jetzt raushalten werde. Da rege ich mich im schlimmsten Falle schon genug auf, sodass ich nach dem Abpfiff am besten nicht noch drüber diskutieren muss. In Zukunft spiele ich dann lieber eine Runde MÄDN.

    Sepiroth Eine Verschwörung...


    Wenn der VAR sich nicht einschaltet bei klarem Handspielen im Sechzehner, dann braucht es ihn auch gar nicht mehr zu geben. Laut neuer Auslegung ist jede Art des Handspiel zu ahnden und wird vor jedem Tor überprüft. Wenn dann innerhalb von zehn Minuten dreimal weggeschaut wird, ist das mehr als lächerlich. Da wird ganz klar ein Spiel verpfiffen und eine Mannschaft benachteiligt.


    Zumal es ja von den Medien komplett unter den Tisch gekehrt wird. Von diesen Szenen ist nichts zu lesen, stattdessen unterhält man sich bei Sky über das Tattoo und die Schuhe von Coutinho. Das war selbst Matthäus peinlich und das will etwas heißen.


    Lewandowski hat ein herausragendes Spiel gemacht und Bayern gewonnen, das ist soweit ok, aber wenn die andere Mannschaft klar benachteiligt wird, und das wurde sie, wenn man sich das Spiel live angesehen hat, dann ist das mehr als nur ärgerlich. Ich finde es den anderen Vereinen gegenüber nicht weniger unfair, nur waren es im Abendspiel eben mehr unstrittige Szenen, die nicht gepfiffen wurden.


    Das kannst du meinen wie du willst. Nenn mich einen Verschwörungstheoretiker oder nicht, aber ich finde, wenn es den VAR schon gibt, dann sollten die Regeln auch konsequent und gleichbleibend umgesetzt werden. Wenn das nicht passiert und sie von der eigenen Regelauslegung überfordert sind, dann soll man sie auch bitte nicht einsetzen. Das sind keine Personen, die da in ihrer Freizeit sitzen, sondern dafür bezahlt werden.


    Am Ende verliert der Fußball als Ganzes, denn so willkürlich wie es aktuell ist, macht mir das Verfolgen der Spiele einfach keinen Spaß. Mit Fehlentscheidungen kann ich ohne VAR nämlich durchaus leben, denn der Schiri auf dem Rasen kann nicht alles sehen und Fehleinschätzung kommen vor.

    Egal ob nun Leipzig, Leverkusen oder Dortmund, wenn der DFB Bayern als Meister sehen möchte, dann bekommen sie das auch hin.


    Das Spiel heute Abend war eine absolute Frechheit was den VAR angeht. Selten so ein klar verpfiffenes Spiel sehen müssen. Da reicht den Bayern auch ein kleiner Kader, wenn sie die vier an der Seitenlinie und die zwei im Keller auf ihrer Seite haben.


    Eine wirkliche Schweinerei, bei der man die Lust an der Bundesliga verlieren kann.

    Die SGE kann nicht verlieren. Diese Saison wird in Erinnerung bleiben, da aktuell eine echte Mannschaft auf dem Feld steht und diese Nächte einfach Atmosphäre bluten. Gestern das CL-Spiel und heute die Eintracht, eine richtig tolle Woche mit klasse zu schauenden Spielen.


    Schönes Spiel, toller Support (auch wenn die Ticketvergabe ein zweischneidiges Schwert ist/war) und Rode mit Schutzengel. Da hatte ich zunächst Angst, dass der Fuß durch sei. Aus meiner Sicht war das rotwürdig.


    DFB-Pokal und Meisterschaft werden es nicht, aber die Euroleague wäre auch ein schönes Trostpflaster...wobei diese Saison kein Trostpflaster nötig hat, sondern eher ein paar Baldrian-Tabletten, um die Erwartungen an die nächste Saison nicht zu hoch zu hängen.


    Egal wie es ausgeht, diese Euroleague-Saison ist Werbung für die SGE und noch mehr für ausgezeichneten Fans.

    Hier nochmal ein Schmankerl von Sandro Wagner.


    Er war anscheinend so gerührt vom Vize-Pokalsieg und der Unterstützung im neutralen Bereich des Stadions, dass er selbstlos seine Medaille in den Zuschauerbereich geworfen hat.


    Viele reden von Bill Gates und seinem Versprechen 99% seines Vermögens zu spenden, der wahre Ehrenmann und Philanthrop ist aber Sandro Wagner. Einfach ein sympathischer Mann. Schön, dass er bei Knast Uli und Rolex Ralle den passenden Verein für sich gefunden hat :)

    Der Schiedsrichter, dein Freund und Helfer.


    Da wird er schon auf das Foulspiel hingewiesen, schaut es sich an und gibt trotzdem Ecke. Viel weniger Ball kann man kaum treffen. Und mit der Phrase “Willst du den in der Nachspielzeit geben?“ braucht da niemand kommen. Ein Foulspiel ist unabhängig vom Zeitpunkt zu ahnden.


    Frankfurt hat gewonnen und das geht in Ordnung. Das Spiel hätte aber auch kippen können zwischenzeitlich. Die großen Verlierer dieses Finales sind aber die Stuttgarter, die damit das sichergeglaubte internationale Geschäft verpassen.


    Ich freue mich schon auf die WM, wenn Schiedsrichter aus Nationen ohne VAR oder Torlinientechnik wichtige Spiele pfeiffen sollen oder im Keller ein Situation in sekundenschnelle beurteilen müssen. Das könnte wirklich spannend werden.


    Ein Crashkurs im Juni für die Schiedsrichter hilft da nicht, beziehungsweise reicht nicht aus.

    MetalPirate Für Ralf Fährmann gilt das nicht, da dieser aus der Schalke-Jugend kommt und auch sehr lange hier im Internat war. Er ist damals nur gewechselt, da er einen gewissen Manuel Neuer vor sich hatte ;)


    Echte Liebe gibt es nur beim Raute küssenden Lewis Holtby, der schon als kleiner Knirps ein Bild von Manni Kaltz über dem Bett hängen hatte.

    Hinter Fährmann haben "wir" (Schalke) noch Nübel. Der ist erst 21 Jahre, hochveranlagt, Deutscher U21 Nationaltorwart und bringt eine bessere Ballbehandlung/einen besseren Spielaufbau mit.


    Dir Frage ist nur, ob und wann er sich durchsetzen wird. Einen Stammtorwart sägt man ungern ab, weswegen die jungen, talentierten Spieler oft ins Ausland oder in die 2. Liga wechseln müssen. Es ist ein großer Schnitt, einen verdienten Torwart, der die Saison gute Leistungen gebracht hat und eventuell Publikumsliebling ist, auf die Bank zu setzen. Klappt das nicht, dann hat man sich selbst einen Unruheherd geschaffen. Auf der anderen Seite kann man so anstatt Frank Rost einen Manuel Neuer im Tor stehen haben. Wenn du "Pech" hast, dann ist aber kein Neuer im Tor, sondern deine Freundin und du stehst nicht nicht mit einem Bier, sondern einer abgestandenen Coke Zero in der Fankurve.

    aber so eine Haltung wird von uns Fans honoriert und für solche Spieler geht man auf Schalke oder in andere Stadien.

    Siehe Horn, Risse und vor allem Hector

    Die sind zwar keine Schalker, deswegen habe ich sie in meinem Beispiel nicht genannt, aber deren Vertragsverlängerung ist noch höher anzusehen.


    Dort wurde trotz Abstieg verlängert, auf Gehalt verzichtet und dem Verein so eine Perspektive gegeben. Außerdem bringen die Spieler aufgrund der langen Vertragslaufzeit Ablöse, sollten sie verkauft werden. Schalker Spieler sagen im Sommer fest(!) zu, unterschreiben dann aber ohne Nennung von Gründen doch nicht um die sportliche Entwicklung abzuwarten und anschließend als Vizemeister und CL-Teilnehmer nach München zu wechseln.


    Fußball ist Kommerz. Ein Uns-Uwe ist als ADIDAS-Vertreter noch durch die Bundesrepublik gefahren und hat Schuhe verkauft. Das alles neben dem Training. Heutige Spieler müssen im Alltag nichts mehr alleine machen, da ihnen alles abgenommen wird.

    Natürlich ist das Fußballromantik mit dem Spielertunnel, aber ich muss sagen, dass er wirklich gelungen ist. Den Spielern wird es egal sein ob sie so einlaufen oder wie in Madrid durch Gitter von den "Gegnern" getrennt sind.


    Es ging mir einfach darum, dass ich Spieler sehen möchte, die dem Ball hinterherlaufen und nicht gehen, die alles geben für einen Sieg und die sich nicht auf ihren Millionen ausruhen. Das Problem hatte der HSV nämlich. Die haben Spieler wie Diekmeier mit Verträgen ausgestattet, die sie bei einem anderen Verein aus dem Mittelfeld oder der erweiterten Spitze zum Topverdiener gemacht hätten und das, obwohl die Leistung vieler Spieler weit von dieser Preisklasse entfernt war.


    Was meinst du wieso ein Bordon auf Schalke eine Ikone ist oder ein Raul? Letzterer war schon vor Schalke eine lebende Legende, aber beide waren sich für keinen Weg zu schade und haben alles in Spiel geworfen. Für mich ist so etwas wichtig, auch wenn es eben romantisierend ist. Wenn der Aspekt auch noch wegfällt, dann tut dies mein Interesse auch. Deswegen bin ich auch froh, dass Spieler wie Meyer den Verein verlassen, denn da ging es augenscheinlich um den Verdienst. Bei Gortezka verstehe ich es, aber Meyer wird keinen Verein finden, der sportlich über Schalke anzusiedeln ist, der ihm diese Spielzeiten garantiert und bei dem er ein solches Ansehen genießt (bevor er alles in den Medien diskutiert hat). Goretzka hat aus sportlicher Sicht entschieden, wenn auch das Handgeld von geschätzten 20 Millionen nicht hinderlich war.


    Ein Fährmann hat, als er vom Manager auf die Vertragsverlängerung angesprochen wurde, gesagt: "Wo kann ich unterschreiben?". Das hat er gesagt, bevor er überhaupt wusste, wie viel Geld er verdienen würde. Natürlich wusste er, dass er noch mehr als ausreichend zum Leben bekommen würde, aber so eine Haltung wird von uns Fans honoriert und für solche Spieler geht man auf Schalke oder in andere Stadien.

    Ich habe auch keinen der deutschen Vereine als "schlecht" dargestellt. Bei uns in der Bundesliga gibt es solche Konstrukte zum Glück nicht, in denen ein Investor über Wohl und Gedeih eines Vereins entscheiden kann...wobei, 1860 kann ein Lied davon singen.


    Hoffenheim ist ein Hopp-Verein, aber das auch aus dem Grund, weil dieser Herr Hopp schon über eine sehr lange Zeit den Verein unterstützt. Hoffenheim spielt einen attraktiven Fußball und trägt sich mittlerweile fast ausschließlich oder sogar komplett selbst. Die Finanzspritze seitens Hopp, die Spieler wie Carlos Eduardo in Liga 3 gelockt hat, die war wettbewerbsverzerrend, aber im Gegensatz zu einem Dietrich Mateschitz wurde nur punktuell in die Mannschaft und mehr in die Infrastruktur investiert, sodass der Verein sich daraus entwickeln konnte.


    In England ist das aber Gang und Gäbe. Da entscheidet der Investor wer die Spieler trainiert, kauft Spieler nach eigenem Gusto und setzt sie dem Trainer vor. Das sind Zustände, die ich in Deutschland nicht brauche und aus meiner Sicht haben Vereine wie ManU oder Chelsea ihre Seele gegen ein prall gefülltest Konto eingetauscht.


    Bei Schalke ist es eben erwähnenswert, dass es noch ein eingetragener Verein ist und weltweit der fünft größte. Viele andere Vereine sind an der Börse, ausgegliedert oder sonstwie anteilig fremdbestimmt. Den Tunnel finde ich gut, die Spieler fahren ja auch noch jedes Jahr in die Zeche ein. Das soll den Spielern zeigen, wofür der Verein steht und für welche Personen sie sich auf dem Platz "zerreißen" sollen. Was auf dem Trikot steht hat mich als Spieler schon nicht gejuckt und das wird den Profis ähnlich gehen. Die spielen Fußball, egal ob in rot oder blau und mit welchem Schriftzug auf der Brust. Es geht nicht darum, was auf dem Trikot steht, sondern was der Verein und das Trikot seinen Fans bedeutet. Das ist bei den Vereinen aus dem Pott eben arbeiten und kämpfen (gilt natürlich auch für andere Vereine wie Aue z.B.).

    Staublunge Was kann ich als Fan denn für das Sponsoring meines Vereins? Fragt dich deiner, was du gerne auf der Brust tragen würdest und verzichtet dafür auf Millionen? Ich hätte auch gerne den WWF oder Greenpeace auf meinem Trikot, aber noch ist Schalke nicht schuldenfrei, als dass die Hauptwerbefläche (Brust) verschenkt werden könnte.


    Es gibt genug Fans, die ihren Unmut darüber geäußert haben und die sich zu 0% mit dem identifizieren, wofür Gazprom steht. Letztlich ist es aber einfach Werbefläche. Meinst du es stört deine Mannschaft, wenn sie in der von Gazprom mitfinanzierten CL spielt oder weißt du, woher dein Gas-/Stromanbieter eben jenes/n bezieht?


    Atomstrom aus Frankreich, Gas aus Russland...da heize ich diesen Winter aber nicht! Gerade bei Engpässen wird ja etwas dazugekauft, woher das kommt, das weißt du nicht und solange es warm oder hell ist, wirst du dich garantiert nicht mit Schild vor die Firmenzentrale stellen.


    Mir als Fan so etwas vorzuhalten in der 50+1 Debatte ist ja wohl das aller schwächste Argument. Wenn ich am Vertragsschluss beteiligt gewesen wäre ok, aber so?

    Der Sponsor ändert ja auch nichts daran wofür ein Verein steht oder wie er handelt.


    Übrigens, Schalke bekommt weniger Geld von Gazprom als Bayern, die ebenfalls diesen Sponsor haben und da kräht kein Hahn nach.

    Vor Lüdenscheid gab es schon andere Vereine, die mit den Bayern mithalten konnten und die Meisterschaft spannend gestaltet haben oder sie sogar selbst geholt haben. Man sollte sich mal vor Augen führen, dass der Verein vor Klopp beinahe am Ende war. Der Fußball, den Klopp etabliert hat und der von Tuchel weitergeführt wurde, der war attraktiv und man konnte sich deren Spiele gut ansehen.


    International bin ich grundsätzlich für die deutschen Teams. Ich bin zwar Fan einer Mannschaft, aber ein Weiterkommen eines anderen Vereins hilft allen möglichen Aspiranten für die internationalen Plätze.


    Thygra die Frage ist, ob ich als Fan das dann auch möchte. Schalke ist noch einer der wenigen eingetragenen Vereine, da bestimmen die Mitglieder über die Satzung und ich glaube nicht, dass die 50+1 Regel in Zukunft von uns gekippt werden würde. Ich muss ehrlich sagen, dass ich lieber meinem Verein in der dritten Liga zuschaue, als dass ich einen Investor habe, der Millionen in den Verein pumpt und mir damit auch ein Stück der Identität raubt.


    Was aktuell im Fußball passiert (Ablöse/Gehälter) halte ich sowieso für abartig. Wenn die Entwicklung weitergeht, dann ist es irgendwann nicht mehr mein Sport. Dort traben 22 Spieler über den Platz, die in den 105 Minuten Millionen verdienen und trotzdem oftmals lethargisch dem Ball hinterherschauen. Fußball aus dem Pott ist Malochen oder beim Nachbarn Pöhlen, da kann man verlieren, aber die Spieler sollen mit dem Herz dabei sein und alles geben. Der Sport ist etwas Schönes und er ist spanned, aber er entfernt sich immer mehr von der Basis und wird elitär.


    In England bekommen nicht nur die Spieler Unsummen an Geld, sondern auch die Ticketpreise sind gesalzen und verlangen schon fast, dass du bei deiner Frau die 50+1 Regel kippst und sie für ein Ticket an den Nebenbuhler verhökerst. Die Arbeiterschicht, die einige Vereine ausgezeichnet hat, die siehst du kaum noch im Stadion. Die schaut sich die Spiele im Pub an. Es wäre schade, wenn wir uns in diese Richtung entwickeln. Da schaue ich lieber einer "konkurrenzlosen" Mannschaft zu, die mit wenigen Mitteln das Maximum erreichen will, aber dabei ihre Fans und die eigene Identität nicht verkauft.

    Ich könnte mir nicht vorstellen, dass ich meinen Verein wechsel aufgrund von irgendwas.


    Wenn Schalke absteigt, dann wäre ich zwar traurig, aber ich schaue lieber einen Verein mit Emotionen in Liga 2, als emotionslos jedes Spiel zu gewinnen.


    Idioten gibt es überall, sie unterscheiden sich nur darin, ob sie eher links oder rechts orientiert sind. Manche sind soweit auf einer Seite, dass man sie eigentlich nicht mehr dulden kann. Trotzdem würde ich nicht aufgrund deren Fehlverhalten den Verein wechseln, das würde solchen Aktionen ja noch eine Bedeutung zuteil werden lassen. Auch in der Führungsriege der Clubs gibt es manche Spezialisten (:croobee:), bei denen manche Aussagen auch auf keine Kuhhaut gehen.

    IamStein genau deswegen war ich nach dem Pokalspiel so verärgert.


    Ich hätte vielleicht nicht direkt nach dem Stadionbesuch schreiben sollen, aber ich fande gerade in dem Spiel wieder, dass der Videobeweis einfach nicht ausgereift ist, dies aber in der ersten Spielzeit auch nicht sein kann. Er verbessert einiges, aber verschlimmbessert anderes.


    Beim "eigenen" Verein ist man da meist nicht so objektiv, wie man es bei anderen ist, aber ich kann als Fan auch mit einer Niederlage umgehen. Da bin ich dann eben auf die Mannschaft sauer, aber wenn diese nichtmal die Schuld trifft (wie gestern eben Aue), dann ist das doch sehr schwer wegzustecken.


    Prinzipiell habe ich mich aber viel öfter für andere Vereine geärgert diese Saison, da einige Vereine doch sehr stark benachteiligt wurden vom VAR. Die Auslegung mancher Regeln habe ich auch bis heute nicht verstanden, da sie am einen Spieltag als glasklar dargestellt werden und am nächsten Wochenende bekommst du die identische Situation "gegen dich" gepfiffen.


    Ich hoffe einfach, dass die Sommerpause genutzt wird und die Unklarheiten diskutiert werden, damit nächste Saison nicht nur das Spiel, sondern auch der VAR fair ist.

    Mal abgesehen vom Abstieg des HSV, schaut mein eine Liga weiter runter, dann ist der Schmerz und die Wut doch viel größer.


    Aue muss mit 40 Punkten Relegation spielen, weil der Schiri ein glasklares Tor und 2 klare Elfmeter nicht gegeben hat. Darmstadt stolpert in der 86. Minute den Ball ins Tor und ist sicher in Liga 2.


    Wenn ich sowas sehe, dann bekomme ich wirklich Plaque. Der VAR und HawkEye hätten hier eine Verbesserung gebracht...wobei, ich belasse es mal bei HawkEye. Das Tor wäre gegeben worden, beim VAR weiß man ja nie.

    Nein, ich bin unverletzt, aber es ehrt dich, dass du dich um mich sorgst :)


    Ich habe einfach mal mavman 's Nachricht angepasst und wollte sehen wer drauf anspringt, nachdem mir ja letztes mal genau das vorgeworfen wurde.


    Übrigens: Ich bin Hesse. Das Trikot habe ich mal eben aus meinem Schrank geholt für dich. So sehr ich mich über den zweiten Platz freue, so sehr hätte ich Frankfurt und seinen tollen Fans auch die Euroleague gegönnt.

    Beim letzten Mal war ich über die Schalker Spielweise und Mannschaft verärgert und wie man ein solches Spiel derart lax angehen konnte. Nach dem Abend im Stadion hatte ich die Schiedsrichterentscheidungen ja auch nicht alle in 5 Super-Zeitlupen gesehen. Über die Frankfurter habe ich mich da am aller wenigsten geärgert, auch wenn ich anscheinend so verstanden wurde ;)

    Und Schalke ist Zweiter, während Frankfurt aus den internationalen Plätzen geflogen ist.


    Revanche geglückt, die Tabelle lügt nicht und hinten sind die Schweine fett. Der Sieg im Pokal...eine Schwalbe macht eben noch keinen Sommer ;-P

    Thygra Das mit dem Einwurf ist beim Spiel der Hertha gegen Köln geschehen und das Tor ist direkt im Anschluss an den Einwurf gefallen.


    Am vierten Spieltag gab es eine Situation (Dortmund gegen Köln), da wurde auch gepfiffen, bevor der Ball im Tor war. Der VAR hat aber trotzdem eingegriffen und das Tor wurde nachträglich gegeben. Es gab auch schon Situationen in dieser Saison, da wurde ein Tor nicht gegeben, da ein Foulspiel oder ähnliches davor nicht geahndet wurde.


    Ich finde das System kann helfen und es hilft auch oft, aber logischerweise gibt es in der Einführungssaison Grauzonen, die am Ende der Spielzeit diskutiert werden müssen. Für mich gehört ein Einwurf, der die spielentscheidende Situation einleitet und fälschlicherweise gegeben wurde, eben auch dazu. Nafets Da kannst du aber deine eigene Meinung haben, am Ende entscheiden wir es sowieso nicht.


    Mit meiner Meinung zur Schirileistung stehe ich aber nicht alleine da. In einschlägigen Foren liest du das von allen Seiten, auch neutralen Vereinen. Wie dem auch sei, Frankfurt ist weiter und damit hat es sich für mich. Über das hätte wie und wenn brauchen wir nicht reden, schließlich sind nicht wir die Fußballmillionäre und ich habe noch andere Sachen im Leben zu erledigen, da mir nicht alles hinterhergetragen und zur Verfügung gestellt wird.


    War jetzt auch mein letzter Post und das nicht, weil ich angefressen wäre oder sonstwas. Das Spiel ist abgehakt und ich gönne es Frankfurt den Pokal zu holen. Dann hole ich mein Eintrachttrikot (mit allen Unterschriften) aus dem Schrank und feier mit euch.

    ... und dass sich ein Schalker über ein schlechtes Spiel beschwert, entbehrt nicht einer gewissen Komik.

    So isses. Erstens Heimmannschaft und zweitens rund dreifacher Gehaltsetat im Vergleich zur Eintracht. Auch in der eigenen Wahrnehmung waren sie ja gestern der haushohe Favorit. Sorry, aber dann muss mehr kommen als ein "wir stellen uns hinten rein und hoffen darauf, mit einem Standard oder Konter 1:0 zu gewinnen". Der Eintracht als Außenseiter kann man ja wohl kaum vorwerfen, nicht ins eigene Verderben gerannt zu sein.

    Schalkes Gehaltsetat liegt bei 49 Millionen, der der Eintracht bei 41.


    Ich habe mich doch auch nie über die Eintracht beschwert, sondern insgesamt nur gesagt, dass das Spiel für den neutralen Zuschauer, der nicht gerade Taktikliebhaber ist, wenig attraktiv war. Wenn ich mich noch richtig an meinen ersten Post erinnere, dann habe ich auch geschrieben, dass Schalke schlecht gespielt hat.


    Frankfurt hat das gespielt, was zu erwarten war. Das haben sie auch in der Bundesliga so gespielt und auch da war ich im Stadion und hatte genau das erwartet. Für mich war die Leistung der Schalker enttäuschend, da sie aus der Passivität der Frankfurter viel mehr hätten machen können. Stattdessen wurde oft das Tempo verschleppt. Der Matchplan der Eintracht hat den einen Treffer vorgesehen und der ist gefallen. Von daher haben sie alles richtig gemacht, was man bei Schalke eben nicht sagen kann, besonders nach der doch ansprechenderen Leistung im Derby.

    Es ging mir nich um Mimimi und wir haben es verdient.


    Ich finde, dass die Leistung beider Mannschaften für ein Pokalhalbfinale beschämend war. Taktisch mag es ja gepasst haben, aber für den Zuschauer war das definitiv kein Leckerbissen. Egal wer weitergekommen wäre, gegen Bayern endet es mit dieser Spielweise genau wie am Dienstag.


    Der vermeintliche Ausgleich war ein reguläres Tor. Das hat der Schiri nach dem Spiel und nach Ansehen der Wiederholung auch zugegeben. Der VAR durfte aber nicht eingreifen, da das Spiel abgepfiffen war, bevor der Ball die Line überquert hat. Anscheinend war der Schiri sich sehr sicher bei seinem Pfiff (er hatte ja auch eine gute Position) und deshalb war es eine Tatsachenentscheidung.


    Die Situation vor dem 1:0 ist eine andere. Da gab es vor dem Eckball ein Foul der Frankfurter an Konoplyanka + eine Situation im Strafraum vor der zweiten Ecke, die man hätte abpfeifen müssen. In solchen Situationen müsste der VAR eingreifen. Unabhängig vom Spiel gestern, hat es mich viel mehr beim Spiel der Hertha gegen Köln gestört, als vor dem 2:1 der Hertha ein Einwurf für eben diese gepfiffen wird, obwohl Köln ihn hätte zugesprochen bekommen müssen. In solchen Situationen müsste der VAR eingreifen, was er in anderen Spielen ja auch gemacht hat. Gestern ging es "nur" ums Finale, in anderen Spielen geht es um den Abstieg und der wiegt weit schwerer als 5 Millionen brutto.


    Verloren hat das Spiel aber Schalke selbst. Frankfurt war sehr passiv, da hätte mehr kommen müssen, was aber nicht kam. Am meisten wurde im Block auch über Goretzka geschimpft, gefolgt vom Schiri. Unabhängig von der Teamzugehörigkeit finde ich, dass das gestern eine sehr schlechte Leistung des Schiedsrichters war. Es war zum Beispiel auch keine Rote Karte für Frankfurt. Der VAR ist auch noch lange nicht ausgereift, es ist aber auch erst die erste Saison und die Verbesserung von 4-5 auf 2 Fehlentscheidungen pro Spieltag ist schonmal löblich.


    Jeder Frankfurtfan darf sich freuen, aber ein verdientes Weiterkommen war es nicht. Das wäre es aber auch nicht gewesen, wenn Schalke gewonnen hätte. Beide Mannschaften haben genau das gespielt, was ich erwartet habe und werden mit so einer Leistung garantiert für eine höhere Einschaltquote bei der Konkurrenz gesorgt haben.

    Selten so ein schlechtes Spiel gesehen wie gestern.


    Ich war selbst im Stadion in der Kurve. Es war ein Grottenkick, der nur vom Schiedsrichter unterboten wurde. So viele Fehlentscheidungen auf beiden Seiten habe ich selten gesehen. Insgesamt wurde Schalke aber deutlicher benachteiligt.


    Für ein solches Spiel hätten sie gut und gerne einen besseren Schiedsrichter ansetzen dürfen. Der VAR ist auch noch immer ein schlechter Scherz. Da werden Tore gegeben, die eigentlich durch den VAR verhindert werden sollten.


    Als Hesse ist es schön für die Eintracht, als Schalker blutet mein Herz nach einem solch schlechten Spiel von uns und dem Frankfurt zugepfiffenen Sieg. Bis auf den Eckball war da nämlich kaum eine gefährliche Situation. Eigentlich hätte es 0:0 ausgehen und im Elfmeterschießen entschieden werden müssen.