Beiträge von Tjouneaze im Thema „1:0“

    Der fünfte Startplatz für die Champions League in der nächsten Saison ist schon sehr wahrscheinlich geworden jetzt. Sollte Aston Villa ab jetzt in der Conference League alles gewinnen, bräuchten die 3 deutschen verbliebenen Teams noch 3 Punkte, um vor England zu bleiben. (Ein Sieg bringt 2 Punkte, ein Remis 1 Punkt.) Und sollten Paris und Marseille ab jetzt alle Spiele in CL und EL gewinnen, müssten Bayern und Leverkusen noch 4 Punkte sammeln, damit Deutschland vor Frankreich bleibt.

    Der BVB kann also theoretisch selbst dafür sorgen, dass Platz 5 in der Liga ausreicht: Einfach Paris rauswerfen, dann dürften 99% geschafft sein. ;)

    Der Finaleinzug gibt wohl einen Bonuspunkt.

    Wenn Dortmund Paris raushaut, hätten sie also die 3 Punkte (oder mehr) gegenüber England im Alleingang gesichert. :)

    Wahnsinn auch, wie Real sich seit Jahren immer so durchwurschtelt in der Champions League. :D

    Übel, die sind wie ein Furunkel das einfach nicht weg geht.

    Real mit einer schlechten Quote als Bayern? Haben die mal Spiele der Vereine dieses Jahr gesehen?

    Nein. Die Computer sind cleverer, die brauchen keine Spiele sehen. Unter anderem wissen sie auch, an wem Real heute abend noch vorbei muss, wenn sie den CL-Titel gewinnen wollen.

    Die Bayern doch dann auch. :/

    Und in 4 Jahren 13 Millionen Verlust auszugleichen ist jetzt nicht so jenseitig von dem was andere Vereine über große Sponsoren-Verträge erhalten.

    Wieso in 4 Jahren? Die 13 Millionen Verlust hat Bayer in einer Saison erwirtschaftet und der Konzern hat sie im gleichen Geschäftsjahr 1:1 ausgeglichen. Woher da ein Zusammenhang mit Sponsoring kommen soll, musst Du mir erklären. Ich bin mir ziemlich sicher, dass z.B. Eintracht Frankfurt bei 10 Mio Verlust aus dem Jahr nicht bei Indeed oder anderen Partnern mit der Sammelbüchse rumgegangen ist.

    Ich schrieb von 4 Jahren, weil seitdem keine Verluste ausgeglichen wurden.

    Das dann ins Verhältnis gesetzt mit Sponsorenverträgen finde ich ehrlich gesagt nicht dramatisch viel. Ja die Komponente Bayer ist da, aber eine krasse Wettbewerbsverzerrung sehe ich da (zumindest in den Zahlen) nicht.

    Havertz war kein schmerzhafter Abgang?

    Havertz ist 7 (!) Jahre her und war mit den damals knapp 80Mio ein Transfers den dann selbst ein Verein wie Leverkusen machen muss (das wären nach heutigen Maßstäben ja wrsl 200+)

    Havertz wurde 2020 abgegeben, sind noch nicht ganz 7 Jahre.

    P.S.: Die Meisterschaft von Lautern als Aufsteiger unter Rehagel war ebenfalls unglaublich.

    Das war meiner Meinung nach nochmal ne Nummer drüber.

    Kurios, dass die beiden größten Sensationen im Fußball, an die ich mich erinnern kann, maßgeblich von Otto Rehagel gestaltet wurden.

    Das Leverkusen diese Saison stark ist, war nicht so überraschend. Die haben halt genug Kohle um die Mannschaft zusammenzuhalten (!!) und punktzell zu verstärken.

    .

    Die Kohle haben sie aber auch durch gute Verkäufe. Spontan fallen mir z.B. Diaby und davor Havertz ein, die richtig Asche gebracht haben.


    Und in 4 Jahren 13 Millionen Verlust auszugleichen ist jetzt nicht so jenseitig von dem was andere Vereine über große Sponsoren-Verträge erhalten.

    Oder plädierst du dafür, Musiala auf der Außenbahn einzusetzen

    Genau, spielt Musiala da nicht auch bei den Bayern immer wieder?

    Und selbst wenn das nur Ausnahmefälle sind, ich finds besser Musiala für Gündogan zu verschieben als andersrum.

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass Gündogan rausfliegt, nachdem Nagelsmann ihn als Kapitän bestätigt hat. Aber es ist halt ein Dilemma mit ihm, denn wenn man ihn weiter nach vorne stellt, nimmt er dort Musiala oder Wirtz einen Platz weg.

    Muss das denn so sein? Könnte nicht auch Sané auf die Bank?

    und dass mancher etablierter Spieler, mit dem man fest rechnet, nicht dabei sein wird.

    Spannend. Hoffentlich bezieht sich das nicht auf Gündogan, ich würde den echt gerne mal in der Nationalmannschaft auf einer Position sehen, die ihm wirklich liegt.

    Ich denke aufgrund des Erfolges sollte man diese Protestform in alle Bereiche des Lebens übernehmen. Ich könnte mir gut vorstellen mich Samstags vor den Edeka zu stellen und Tennisbälle reinzuwerfen. Vielleicht nehmen die dann meinen Lieblingsgorgonzola wieder ins Sortiment auf. :)

    Wenn ich die Prokura habe mache ich dass mit der Konsequenz dass die Entscheidung rechtskräftig ist.

    Alles andere würde ja auch jede Sicherheit von Verträgen absurd aushebeln.

    "Passt mir doch nicht?" - "Ups, der durfte das auch garnicht."

    Nicht umsonst ist es bei den meisten dauerhaft erfolgreichen und bestens vermarkteten Vereinen üblich, einen schönen (und damit nach landläufiger Meinung offensiven, flüssigen) Spielstil als Anspruch zu formulieren.

    Dann war das gestern eher ein Beispiel für das Gegenteil. Der VfB-Stil ist doch "Gegner im Rudel hetzen, keine Zeit zur kontrollierten Ballannahme lassen, Fehler in gefährlichen Zonen provozieren". Ist das denn wirklich fußballerisch schön?!

    Das greift ein bisschen kurz finde ich, beschriebt es doch nur die Strategie bei gegnerischem Ballbesitz. Das beim Fussball auch verteidigt werden muss und darin andere Schönheit zu finden ist als im Angriff, steht ja außer Frage.

    Es geht aber bei der Bewertung mindestens genauso darum was bei eigenem Ballbesitz geschieht. Wie sich da auf beiden Seiten spielerisch, mit schnellen Passstafetten aus dem Pressing gelöst wurde finde ich phenomenal.


    Ist das denn wirklich fußballerisch schön?!

    Was wäre denn für dich so alles fußballerisch schön?

    Wenn eine der genannten Mannschaften Trikots der Eintracht getragen hätte...

    Ja schön und erfolgreich sind für mich schon zwei prinzipiell unterschiedliche Dinge.

    Bestreite ich garnicht. Es ging ja aber um den "besten Fussball" und der ergibt sich meiner Meinung nach aus der Mischung von schön und erfolgreich.


    Auf einer Achse dargestellt sähe das dann so aus:


    "In Schönheit sterben"-------"bester Fussball"-------"Prime-José Mourinho"

    Bei Brettspielen gibt's auch keine Siege für Schönspielen.

    Aber beim Fussball gibts Geld und Beachtung für Schönspielen, weil dann nämlich mehr Leute zuschauen.

    Nicht umsonst ist es bei den meisten dauerhaft erfolgreichen und bestens vermarkteten Vereinen üblich, einen schönen (und damit nach landläufiger Meinung offensiven, flüssigen) Spielstil als Anspruch zu formulieren.

    Da Fussball, wie jede große Sportart, in seiner Bedeutung von den Zuschauern lebt, darf dieser Aspekt durchaus auch Beachtung finden bei der Definition vom "besten Fussball".

    Unerfolgreich sind die beiden genannten Vereine ja nebenbei gesagt aktuell auch nicht gerade.

    Wenn ich da, als KSC-Sympathisant, an meinen Verein denke, was die im Moment abliefern, wäre ich schon um ein paar Pünktchen mehr gegen den drohenden Abstieg sehr froh :crying:

    Um Punkte gegen den Abstieg bin ich ja auch froh, das wollte ich nie bestreiten. :S

    Und klar freuts auch, wenn man die Zusammenfassungen (mehr Fußball schau ich schon seit Jahren nicht mehr) mit Genuss schauen darf!

    Sehr erfreulich was in Stuttgart zur Zeit gezeigt wird. Unterm Strich sind das für mich aber alles erstmal nur Punkte gegen den Abstieg. :)

    Aber reduziert das nicht Nagelmanns Risiko? Eigentlich kann er doch nur gewinnen - wenn es mit der Nati gut läuft. Wenn nicht, dann liegt das vordergründig nicht an ihm, weil die Probleme schon lange bekannt sind, ebenso wie der Zustand der Mannschaft.

    Ich glaube, das funktioniert so nicht. Wenn Nagelsmann den Retter spielt und in den nächsten Spielen bis zur EM nur verliert oder dann bei der EM im eigenen Land in der Vorrunde ausscheidet, dann wird man ihn verantwortlich machen und steinigen und einen Nachfolger suchen. Das schützt ihn kein bisschen.

    In diesem Extremfall wohl nicht.

    Aber wenn der NM auch nur ein bisschen mehr gelingt als das Beschriebene (halbwegs ausgeglichene Bilanz, Ausscheiden im Achtelfinale) kann danach die Erzählung verfangen: Mehr war in der Kürze der Zeit eben nicht drin.

    Das klappt ja nichtmal bei Dortmund zuverlässig, da kann ich mir nicht vorstellen, dass der HSV so in Liga 1 angetreten wäre.

    Na ja, gegen Stuttgart hat er es zweimal so versucht und im Pokal gegen Leipzig ebenfalls ...

    Zugegeben.

    Aber für einzelne Spiele die eigene Spielanlage umzubauen hat auch schon bei vielen anderen Mannschaften nicht geklappt. Da kann ich schon nachvollziehen, wenn man an seinem Konzept festhält.

    Mit einer kompletten Vorbereitung beim Start in eine neue, höhere Liga sieht die Sache schon anders aus.

    Natürlich werden wir es nie erfahren... ;)

    Meine Aussage treffe ich ja auch nur unter der Prämisse "wenn Walter sich weiterhin nicht auf offensivstarke Gegner anders einstellt".

    Die Annahme finde ich für den Fall eines Aufstiegs schon gewagt. "Wir schießen immer ein Tor mehr als der Gegner" kann funktionieren wenn man einen der stärksten Kader der jeweiligen Liga hat, aber wohl nicht als Aufsteiger.

    Das klappt ja nichtmal bei Dortmund zuverlässig, da kann ich mir nicht vorstellen, dass der HSV so in Liga 1 angetreten wäre.

    Würde man 12 Vierergruppen machen, dann müssten unterschiedlich viele Mannschaften aus den Gruppen weiterkommen, um auf 16 oder 32 Teams zu kommen.

    Davor wurde bei der letzten EM auch nicht zurück geschreckt. War aber auch doof... ^^

    Ich muss bei vielen der Tore dieser EM über die Schusstechnik, gerade bei Direktabnahmen staunen. Wirkt auf mich sogar noch beeindruckender als bei den allermeisten männlichen Profis.

    Ich kann mir vorstellen, dass Barca die 50 Millionen Ablöse alleine durch Trikotverkäufe wieder reinholt. (Ich hatte neulich mal irgendwo Zahlen gelesen, wie viele Messi-Trikots PSG in dem einen Jahr seit der Verpflichtung verkauft hat, und das waren unfassbar viele, wodurch sie bisher durch Messi mehr Geld eingenommen als für ihn ausgegeben haben.)

    Unabhängig davon, wieviel mit Trikotverkäufen wirklich zu verdienen ist: Hat Lewandowski wirklich eine (ansatzweise) vergleichbare Strahlkraft?

    Selbst in Deutschland, wo er ja jetzt ewig gespielt hat, sehe ich eigentlich nur Messi- und Ronaldo-)Trikots häufig (auf Bolzplätzen usw.). Alles andere halt auch mal, aber nicht annähernd in der Häufung. Lewandowski wäre mir da nie besonders aufgefallen, aber vielleicht ist das in Bayern und jetzt in Barcelona anders. :/

    Bayern würde das trotzdem locker gewinnen. Nationalmannschaften sind einfach kein Vergleich zu Clubmannschaften.

    Bestreite ich garnicht und ist auch völlig logisch wenn man sieht wieviel gemeinsame Trainings- und Spielzeit eine Vereinsmannschaft im Vergleich zu einem Nationalteam hat (erst recht wenn eine so wichtige Stütze wie die Bayern-Spieler fehlt).

    Aber ein namhaftes Team wäre es trotzdem, um nichts anderes ging es mir.

    Die SZ spekulierte über ein Spiel Nationalteam vs. Bayern mit Einnahmen die bei Bayern verbleiben damit beide Seiten ihr Gesicht wahren können

    Bekommt die Nationalmannschaft dann auch genügend Spieler zusammen, wenn die Bayern-Spieler für Bayern spielen?

    ter Stegen - Gosens, Rüdiger, Ginter, Klostermann - Kroos, Gündogan, Neuhaus - Havertz, Reus, Werner


    Da sollte sich was draus machen lassen, steht immerhin knapp die Hälfte davon im Champions League-Halbfinale. ;)

    Das wars... Kann mir nicht vorstellen, dass irgendeine europäische Liga den regulären Spielbetrieb aufrecht erhalten kann. Wenn man ein absolutes Chaos für die Saison 2020/21 vermeiden will, führt eigentlich kein Weg daran vorbei, die EM zu verschieben und auf den Sommer zu hoffen...

    Tjouneaze : Gehen wir mal zurück zum Auslöser der ganzen Geschichte vom letzten Wochenende. Drei Spruchbänder im Bayern-Block beim Spiel Hoffenheim-Bayern mit der Aufschrift:

    Zitat

    Alles beim Alten:

    Der DFB bricht sein Wort,

    Hopp bleibt ein Hurensohn.

    Das ist/war in erster Linie eine Kritik an der Reaktivierung der Kollektivstrafen durch den DFB und eben nicht primär eine Beleidigung von Hopp. Es ist auch das, ja klar, aber die Zielrichtung der Proteste ist eine andere und die Berichterstattung vieler Medien ist tendenziös und verzerrend, wenn berechtigte DFB-Kritik totgeschwiegen und zu Mordaufrufen an Hopp umdeutet wird. Bezeichnend finde ich auch, dass es mittlerweile schwer ist, Bilder von den Spruchbändern zu finden. Bei kicker und anderen: verschwunden. Alles schön auf Hopp reduziert. Lieber eine inszenierte Wahrheit als dem Leser die Möglichkeit geben, sich ein eigenes Bild zu machen...

    Dann hätte man die letzte Zeile halt weglassen müssen und nur zu dem Protestieren worum es einem geht. Dann hätte, laut eigenen Aussagen nur garniemand berichtet, weil es keinen Bericht wert gewesen wäre, dass ein paar Ultras beleidigt mit dem Anbieter ihrer Freizeitbeschäftigung sind.

    Da könnte man auch drüber schreiben, dass Hans Häberle beleidigt ist weil es im Stadionkiosk kein Cornetto mehr, sondern nurnoch Magnum und Mini Milk gibt.


    Das ist doch kindisch, man zündet die nächste Eskalationsstufe aber dann soll bitte über das eigentliche Ansinnen dahinter gesprochen werden? Man stelle sich einen Streit vor der eskaliert, der eine haut dem anderen eine rein. Cut! Jetzt zurück zur Sachebene. Ja genau ist klar!


    Natürlich berichten die Medien über die Eskalation und nicht über dasselbe Gesabbel das die beleidigten Ultras seit dem Bundesligaaufstieg in Hoffenheim von sich geben, dafür interessiert sich doch auch niemand mehr außer den ewig um sich selbst und ihre Fussballromantik kreisenden Ultras.

    Aber wie wird's in den Medien dargestellt? Als reine Aktion gegen Hopp. Das ist einfach nicht richtig.

    Wäre ein Leichtes gewesen, das zu verhindern.

    Man sucht sich ein medienwirksames Einzelopfer, beleidigt und bedroht dieses und wundert sich nachher, dass es in den Medien als Aktion gegen dieses gesehen wird... Merkste selber oder?

    Die Argumente machen durchaus Sinn und ich verstehe warum man sich da aufregt. Einen Anspruch darauf, sich mit seiner Meinung durchzusetzen kann man daraus aber trotzdem nicht ableiten. Und erst Recht kann man die Erfahrung, mit legalen Mitteln nicht durchgekommen zu sein, nicht zum Anlass nehmen, zu illegalen Mitteln und dann auch noch gegen Einzelpersonen, die nach Kriterien der Wirksamkeit gewählt wurden, überzugehen.

    Was ich nicht begreife ist, warum man eine bewusste Eskalation tolerieren soll, nur weil derjenige der diese herbeiführt meint auf anderen Wegen nicht mehr weiterzukommen. Wenn man das auf andere Bereiche überträgt, wo kommen wir denn da hin? Es kann doch nicht unsere Gesellschaftsform sein, dass jeder solange eskaliert bis er sich durchsetzt oder durch die Gegeneskalation komplett ausgeschaltet ist.

    Woher kommt das Recht der Ultras Einfluss darauf zu nehmen, welcher Verein Bundesliga spielen darf und welcher nicht? (Um mal auf den Ursprung zurück zu kommen) Richtig, haben sie garkeins. Und wenn dann keiner auch noch so kreativen Protest gegen "falsche Vereine" zum Anlass nehmen will, diese auszuschließen, dann ist das eben so. Dann kann man doch nicht immer weiter eskalieren bis man doch hat was man will und es damit rechtfertigen, dass man sonst nicht weiterkommt... Ich bin tatsächlich kein Stadiongänger, vlt verstehe ich diese Form der Vorgehensweise deshalb einfach nicht.

    Wohl eher eine Draisine und ein Güterzug. ^^

    Schön, dass Du Dir auch den ersten Satz meines Beitrags so sehr zu Herzen genommen hast.

    Sorry, aber wer so martialisch daherkommt sollte mit etwas Spott schon klarkommen. ;)

    Interessanter als jetzt den Beleidigten zu spielen wäre gewesen, wenn du dich mit der sehr guten Argumentation von Yakosh-Dej befasst hättest. Der hat immerhin mit wesentlich mehr Aufwand auf deinen Post geantwortet als ich.

    Ich verstehe deine Argumente. Auch hier frage ich mich, warum du meine Aussage als "lächerlich" diffamieren musst. Ich schrieb doch explizit, dass ich nur ein Gefühl artikuliere, weil es mir so vorkommt, ohne es wirklich mit Argumenten ausformulieren zu können. Da ich bspw. ein Kino und ein e.V. + AG (o.ä.) als nicht unbedingt vergleichbar empfinde. Insofern ist mir deine Antwort eine Hilfe, den Grund für den Hieb verstehe ich jedoch keineswegs.

    War tatsächlich etwas unfreundlich von mir, tut mir leid!

    Eine Strafe wäre es für mich persönlich, weil eben Unbeteiligte von diesen aktiven Veränderungen betroffen wären.

    Und wenn im Kino ein Film abgesetzt wird den ich gern noch gesehen hätte oder im Supermarkt eins meiner Lieblingsprodukte aus dem Sortiment genommen wird, dann werde ich auch bestraft weil es mich negativ betrifft, ohne dass ich was dafür konnte?

    Das ist ja lächerlich. Von nahezu jeder Veränderung sind Unbeteiligte betroffen, das ist doch kein Kriterium für eine Strafe.

    Zitat

    Warum? Weil jeder dann eine Sitzplatzkarte bezahlen muss? So ein Quatsch. Es ist doch keine kollektive Strafe, wenn man im Rahmen seines Hausrechts Regeln aufstellt, um Straftaten innerhalb des Stadions vorzubeugen und Einzeltäter, die sich in der Anonymität der Masse verstecken, ausfindig zu machen und diese dann von solchen Veranstaltungen dauerhaft auszuschließen bzw. strafrechtlich verfolgen zu können. Es besteht schließlich keine Grundfreiheit darin, in einem Stadion andere Personen öffentlich zu beleidigen zu dürfen ...



    Doch genau das verstehe ich unter einer kollektiven Strafe. Wobei ich einschränken möchte das "Strafe" vermutlich in dieser Definition nicht (juristisch) verabsolutierbar ist. Von einem Grundrecht auf Eintritt habe ich auch niemals gesprochen...

    Strafe – Wikipedia


    Wenn man sein Angebot (in diesem Fall Stehplätze) anpasst weil man sich davon positive Veränderungen im Kundenverhalten oder in der Zusammensetzung des Kundenstamms erhofft, ist das noch lange keine Strafe, sondern das gute Recht und auch die kaufmännische Verantwortung eines jeden Marktteilnehmers.

    Ob die gewünschte Veränderung mit der Anpassung des Angebots erreicht werden kann ist eine andere Frage und weiß im Vorfeld niemals irgendjemand sicher.