Beiträge von d82 im Thema „1:0“

    Ich würde Leverkusen auch das Triple gönnen, aber es wäre für Leverkusen vermutlich besser gewesen, wäre die Meisterschaft nicht ganz so früh entschieden. Selbst die Bayern hatten unter dem 100%-Trainer Guardiola massive Leistungseinbußen nach den sehr frühen Meisterschaften und haben dann auch entsprechend die noch relevanten Spiele in der Champions League vergeigt.


    Ich hoffe, dass der Kader hungrig genug bleibt, zumindest die Europa League zu holen. DFB-Pokal darf dann gerne endlich mal wieder ein Überraschungsteam gewinnen. :thumbsup:

    Man kann ja auch noch das Ziel haben, dass man so viele Punkte wie noch kein Meister zuvor in der Buli holt.

    Sorry, aber ich gönn das nach diesen Auftritten den Saarbrückener Kickern und deren Fans dreitausendmal mehr als wahrscheinliches "once in a lifetime"-Erlebnis in der Euro League früh rauszupfliegen, als dass es mich irgendwie juckt, ob Bayern, der BVB oder RB für irgendwelche Spieler abseits des Buli-Rufs und des Gehalts nun minimal interessanter sind oder nicht.

    Es geht doch nicht nur um die Spitzenklubs. Auch Vereine wie Freiburg, Augsburg, Bremen, Union etc. können attraktivere Spieler verpflichten, wenn die Bundesliga insgesamt als sportlich attraktiv wahrgenommen wird.

    Kann man doch so pauschal überhaupt nicht sagen. Es wird genügend Spieler geben, die nicht zu diesen Clubs wechseln, da man mit diesen Vereinen nicht um Titel mitspielen wird. Andere werden dahin wechseln, weil die Teams genügend zahlen. Oder Deutschland für sie ein attraktiver Lebensstandort ist. Oder oder oder. Wie schon genannt wurde. Fankultur, Stimmung, ... und ja, andere gucken darauf, wo sie international spielen könnten.

    Aber ich glaub, ich bin aus dieser Diskussion dann auch raus. Dafür ist es mir dann auch einfach zu egal, ob die Bundesliga nun sportlich minimal unattraktiver sein könnte, weil man durch ein eher singuläres Ereignis (Drittligist gewinnt Pokal und tritt in Europa an) ein paar Wertungspunkte verlieren, am Ende immer noch zu den Top-4 nach der 5-Jahreswertung gehören könnte.

    Das ist mir alles zu theoretisch.

    Als Dortmunder, wenn es so weitergeht, ja auch eine berechtigte Sorge, dass man sonst schneller mal für irgendwas nicht mehr qualifiziert ist ...

    Das ist tatsächlich nicht der Grund für meinen Beitrag. Für mich wäre es völlig okay, wenn der BVB mal ein Jahr nicht in der CL dabei wäre. Aber die 5-Jahres-Wertung halte ich generell schon immer für wichtig, und zwar gar nicht mal, weil sie über die Anzahl der Startberechtigten entscheidet, sondern primär weil sie einiges über den Status einer Liga im europäischen Vergleich aussagt, was wiederum wichtig ist, um attraktive Spieler verpflichten zu können.

    More of the same. So spannend ...

    aber vielleicht kann man ja ganz kreativ einen Pokal der Pokalsieger "neu" einführen, der dann als Randerscheinung neben der Randerscheinung Conference League dann Spielwiese für nicht so coole Kids äh Pokalsieger sein darf.

    Sorry, aber ich gönn das nach diesen Auftritten den Saarbrückener Kickern und deren Fans dreitausendmal mehr als wahrscheinliches "once in a lifetime"-Erlebnis in der Euro League früh rauszupfliegen, als dass es mich irgendwie juckt, ob Bayern, der BVB oder RB für irgendwelche Spieler abseits des Buli-Rufs und des Gehalts nun minimal interessanter sind oder nicht.

    Aber mal ganz ehrlich: Wovon reden wir hier? Dass die französische Liga oder die niederländische an der BuLi rankingmäßig vorbeiziehen könnten?

    Wieder so ein Jahr, wo ich mich über die Regeländerung aufrege, dass nicht mehr der Pokalfinalist international spielen darf, wenn der Sieger schon den Startplatz über die Liga hat

    Mir geht es genau umgekehrt: Mit Hinblick auf die 5-Jahres-Wertung der UEFA bin ich eigentlich sehr froh, wenn sich kein Zweitligist (oder gar Drittligist) auf diesem Weg für den internationalen Fußball qualifiziert ...

    Als Dortmunder, wenn es so weitergeht, ja auch eine berechtigte Sorge, dass man sonst schneller mal für irgendwas nicht mehr qualifiziert ist ...

    Bei insgesamt 8 Niederlagen aus 35 Aufeinandertreffen seit 2008 (17 Siege, 10 Unentschieden - und 5 der 8 Niederlagen mit nur einem Tor Unterschied) würde mit deine Definition von "dermaßen viele" bzw. dein Verständnis von peinlichen Niederlagen schon interessieren ;)

    Die Niederlage am 34. Spieltag der Saison 12/13 im heimischen Westfalenstadion - als man die Möglichkeit hatte Hoffenheim in die zweite Liga zu schießen und dabei bitter versagte - zählt mindestens 100—fach. :cursing: :rolleyes:

    Ändert das nix daran, dass Thygra von "dermaßen vielen peinlichen Niederlagen" gesprochen hat, dass man sich halt schon fragt, wie hoch der Anteil dieser bei überhaupt nur acht Niederlagen denn subjektiv bitte aussehen muss.

    Nun ja, der BVB hat gegen die TSG dermaßen viele peinliche Niederlagen kassiert, dass ich deiner Aussage, die TSG läge dem BVB, leider nicht mitgehen kann.

    Bei insgesamt 8 Niederlagen aus 35 Aufeinandertreffen seit 2008 (17 Siege, 10 Unentschieden - und 5 der 8 Niederlagen mit nur einem Tor Unterschied) würde mit deine Definition von "dermaßen viele" bzw. dein Verständnis von peinlichen Niederlagen schon interessieren ;)

    Einer der Gründe für Kroos Rücktritt war damals die Doppelbelastung und sein Wunsch, sich eher auf Madrid zu fokussieren. Aus der Sicht wäre eine mannschaftsdienliche Rolle als Edelreservist oder als taktische Option B zusammen mit Gündogan sicher auch in Ordnung für ihn.

    Dachte, der ist eh nur aus eigenem Marketingantrieb zurückgekehrt, weil seine "Icon League" doch im Anschluss an die EM starten soll ...

    Okay, die (gerade mal!) drei Nicht-Deutschen aus deren Kader [Heidenheim]

    Krass!

    Das ist mir gar nicht aufgefallen bisher.

    Dass es sowas noch im Profifußball gibt, in der 1. Bundesliga. Wahnsinn

    Sieht in Köln und Darmstadt nicht viel anders aus. ;) Da sind es jeweils auch nur 5-6 Nicht-Deutsche und die dann weitestgehend sprachlich sehr nah (Österreich/Schweiz, Dänemark,Benelux ohne Be)

    Was ist "Blödsinn" daran, dass die Auswahl klein wird, wenn man nur noch einen Kandidaten als möglichen WM-Ausrichter hat?

    Es klammmert halt aus, dass die Zahl der möglichen Bewerber halt künstlich/trickreich im Vorfeld hart verkleinert wurde .

    Wenn doch aber nur die Anzahl der TV-Konsumenten ausgesagt und die Anzahl der Internet-Konsumenten bewusst weggelassen wird, wieso muss man dann die Methodik anpassen?

    Aber ja auch das brauchte ja irgendwann eine Anpassung in der Gewichtung/Wertung/Verteilung und eben auch Erfassung.

    Weil sich ja das Nutzungsverhalten und Angebot inkl. Technik (Smart-TV) über die Jahre geändert hat.

    Vereinfacht gesagt fängt es ja damit an: Konnte ich das Länderspiel früher nur im TV gucken, kann ich das jetzt auch unterwegs aufm Smartphone machen.

    Das ist aber doch völlig egal für die Aussage, um die es oben ging. Dort war nur die Rede davon, wie viele Menschen das Spiel vor einem TV-Gerät gesehen haben.

    Da ich mich nur auf das Messmethodik bezogen habe, ist es für meine getroffene Aussage als konkrete Antwort auf etwas nicht egal.

    Du wirst halt im Laufe der Jahre die Methodik angepasst haben müssen, um aus 5000 Menschen weiter repräsentativ hochrechnen zu können. Da eine TV-Nutzung im Messhaushalt heutzutage weniger Personen darstellt als früher und eben auch abbilden müssen, dass nun anderweitig konsumiert wird.

    Ich frage mich halt warum das auf einmal nicht mehr gültig sein sollte. Marktforschung hat sich ja nicht verändert. Die Methode ist ja gleich geblieben

    Ich hoffe, dass die Methode nicht gleichgeblieben ist, sondern sich stetig an die gesellschaftlichen Verschiebungen angepasst hat. ;)


    Vereinfacht gesagt fängt es ja damit an: Konnte ich das Länderspiel früher nur im TV gucken, kann ich das jetzt auch unterwegs aufm Smartphone machen. Vielleicht sogar um 15 Minuten zeitversetzt, weil ich den Anstoß verpasst habe.

    Bei Nagelsmann wird die gleiche Motivation da sein, wie bei allen anderen Akteuren: Teilnehmer an einer EM im eigenen Land. Sportlich reizvoller geht es auch für einen Trainer nicht.

    "Nein, ich möchte nicht die Chance haben, einen EM-Titel im eigenen Land zu gewinnen. Das kann ich ja vielleicht auch in 20 Jahren noch". ;)

    Draxler hat finanziell das Optimum rausgeholt auf Kosten einer besseren sportlichen Karriere. Auf ihn trifft das zu, was Uli Hoeneß vor ein paar Tagen allgemein an der aktuellen Fußball-Generation kritisiert hat: Zu schnell mit zu wenig zufrieden (in sportlicher Hinsicht). Der Ehrgeiz für die ganz großen sportlichen Ziele war nicht groß genug.

    wobei man da, auch an Hoeneß Stelle, ja durchaus hinterfragen müsste, ob mit Gehältern, mit denen man eben sehr schnell finanziell ausgesorgt haben kann, nicht genau das bedingt - und wie viel man an dieser Entwicklung mitträgt.