Beiträge von Gouken im Thema „1:0“

    Das verstehe ich im Jahr 2024 auch nicht. Durch Netto Spielzeit könnte man sehr unangenehme Erscheinungen des Profifussballs so einfach beiseite wischen.

    Das ist nicht verkehrt, aber der Preis dafür ist dir aber schon bewusst, oder? Die Länge der Pausen bestimmt dann perspektivisch nicht mehr der Schiedsrichter, sondern der übertragende Fernsehsender durch seine Werbespots, und diese Pausen werden dabei immer länger werden.

    Ja das ist mir schon bewusst, aber da ich mir Männerfussball aufgrund des ganzen Rumgejammeres und der Schauspielerei eh kaum noch anschaue, wäre der Hinweis auf Autoversicherungen und Müsliriegel durchaus zu verschmerzen. Beim American Football hat mich die Werbung bisher auch nicht gestört, denke das würde es beim Fussball auch nicht. Aber ich kann verstehen wenn andere das anders sehen.

    Gefühlt jeder professionelle Sport löst solche Situationen eleganter als Fußball. Und nirgends werden die Regeln so schwammig ausgelegt wie bei Fußball.

    Das könnte auch damit Zusammenhängen, dass in den meisten anderen Sportarten immer mal wieder die Zeit angehalten wird und es Spielunterbrechungen gibt, oder? Dass die zweimal 45 Minuten so stur runterlaufen, ist beim Fußball ja auch eine Besonderheit.

    Das verstehe ich im Jahr 2024 auch nicht. Durch Netto Spielzeit könnte man sehr unangenehme Erscheinungen des Profifussballs so einfach beiseite wischen.

    Bayern ist sich mit Tottenham scheinbar einig. Damit wird dann auch die 100 Millionen Grenze für einen Transfer in die Bundesliga fallen. Einfach nur noch bescheuert...

    Wenn die Bayern jetzt auch noch Ulreich verkaufen, könnte das wahr werden.

    Weshalb sollten die Bayern Ulreich verkaufen? Sie wollen ihn behalten, er will bleiben. Da deutet doch nun wirklich gar nichts auf einen Wechsel hin!?

    Das war nicht ganz ernst gemeint. Und sollte eher scherzhaft auf das derzeitige Bayern-WirrWarr hinweisen.

    Mein Tipp: Dieses Jahr schaffen es die Bayern, den nationalen Titel zu vermeiden. Frei nach Klaus Toppmöller: "Bye bye Bayern!".

    Favoriten: Dortmund und Leverkusen, wahrscheinlich auch Leipzig.

    Geheimtipp ist natürlich Eintracht Frankfurt. Der Kader ist in diesem Jahr richtig breit aufgestellt, ohne dass bislang ein Spieler nennenswert abfällt. Das gilt auch im Falle des Abgangs von Kolo Muani.

    Um die weiteren Plätze spielen Eisern Union, Freiburg und Wolfsburg.

    Abstiegskandidaten: Darmstadt, Augsburg, Heidenheim und Hoffenheim.

    Wenn die Bayern jetzt auch noch Ulreich verkaufen, könnte das wahr werden. Falls nicht wüsste ich nicht was Tuchel alles anstellen soll, damit Bayern nicht Meister wird.

    Ehrlicherweise finde ich, dass Lothar Matthäus in seiner Art als Experte bei Sky recht angenehm ist und inhaltlich fundiert ist, der spielt mehrere Ligen über Basler / Effenberg.

    Ich stimme zu, dass Basler und Effenberg inhaltlich nicht fundierter sind als Matthäus. Allerdings finde ich Matthäus als Experten trotzdem unerträglich und sein Wissen nicht besonders fundiert. Da spielen Thomas Broich bei der ARD oder Christoph Kramer beim ZDF in einer deutlich höheren Liga, wenn man jetzt mal nur auf die Männer schaut. Und an Almuth Schult kommt sowieso kein Mann ran.

    Da machst du jetzt aber ein Fass auf. Nicht das auch noch equal Pay bei den experten gefordert wird. *ironie aus*

    Die Frauen machen seit geraumer Zeit so unendlich viel mehr Spaß als die Männer. Man hat richtig das Gefühl es steht ein kollektiv auf dem Platz, dass gemeinsam was erreichen will.

    Nunja... die Vorbereitung bei dem Damen war auch nicht schön anzusehen... darum überrascht mich nun der Einstieg etwas. Wobei man natürlich berücksichtigen muss, dass Marokko 72. der Weltrangliste ist.


    Aber sehen wir das positiv. Die Frauen gehören auf jeden Fall zum Favoritenkreis um den Titel.

    Bei den letzten 3 Turnieren haben die Herren auch nicht gerade die Gier ausgestrahlt was reißen zu wollen. Scheiß Spiele kann man immer haben und deutsche Mannschaften sehen in der Vorbereitung oft nicht gut aus. Aber bei den Mädels wirkt alles nicht so satt.

    Schönes Spiel, die deutschen Frauen sind überraschend gut ins Turnier gestartet und haben den bisher höchsten Sieg der bisherigen WM erzielt.


    [Externes Medium: https://youtu.be/WFopn8mfY10]

    Die Frauen machen seit geraumer Zeit so unendlich viel mehr Spaß als die Männer. Man hat richtig das Gefühl es steht ein kollektiv auf dem Platz, dass gemeinsam was erreichen will.

    Ich fand es zum <X wie Kahn und Brazzo Nagelsmann abserviert haben. Ich kenn als gebürtiger Süd-Bayer echt viele Bayern-Fans, aber kaum Einen der die Entscheidung und Kahns Führung die Saison gut fand. Also da trifft es keinen Falschen ...

    Tut mir aber echt Leid für die Dortmunder, wo halb Fußballdeutschland zum Feiern bereit stand... Und dann gewinnt dich wieder der Antagonist.

    Und die Bayern-Fans freuen sich jetzt halt einen Abend lang, so wie über ein normales gewonnenes Spiel ...

    Die "Abservierung" Nagelsmann fand ich genau so zum Kotzen wie du, trotzdem auch wenn ich kein "Fan" der beiden (Brazzo+Kahn) bin, finde ich die Art und weise wie man mit Mitarbeitern, Erwartungshaltungen, Erfolg/Misserfolg in diesen Verein umgeht, vor allem auf der "menschlichen Seite" absolut Kritikwürdig.

    Ein Herr Bernat kann da ein Lied von singen, und dann gab es noch diesen Torwart Trainer..., diese Kultur bei dem FCB beobachtet man doch schon was länger ... bitte mal nach Freiburg schauen!!! ;)

    Naja wenn man Freiburg als Beispiel dafür nimmt wie die Bayern es machen sollten, dann kann man das so ziemlich jedem anderen Bundesligaverein vorwerfen wie da mit Trainern und anderen Personen umgegangen wird.

    Persönlich zum ersten mal so richtig wahrgenommen habe ich das als Schalke irgendwann ende der 2000er auf Platz 2 stehend Slomka entlassen haben. Ähnlich bescheuert war die Entlassung von Jens Keller. Klar ich kann in den Verein nicht reingucken, aber das war für mich totaler Realitätsverlust und falsches Anspruchdenken.

    Was aber ja egal wäre, wenn Köln wirklich ausgleicht.

    Sorry... in meinen Beitrag muss natürlich der Kölner Keeper Schwäbe... habs editiert

    Was wäre das für eine Geschichte. Köln macht in der 90ten Minute den Ausgleich. In Dortmund geht kurz danach das Gerücht rum das Spiel in Köln wäre abgepfiffen. Dann aber auf der Videowall zu sehen: ein Rückpass auf Schwäbe, der nimmt den Ball in die Hand...

    So schön das ist, dass mal wieder wer anders als die Bayern Meister werden, so hätte ich mir doch auch wen anders als Borussia Dortmund gewünscht. Versteht mich nicht falsch, ich habe keine Abneigungen gegen Dortmund aber: 2 verschiedene Meister in den letzten 14 Saisons klingt jetzt auch nicht so viel besser als 1 Meister in den letzten 10 Saisons. ^^

    Kein anderer Verein der Welt außer Barcelona hat in der vergangengen Transferperiode mehr Geld ausgegeben. Nicht PSG, nicht Real, nicht Manchester City, auch kein anderer englischer Club. Erwartet irgendjemand hier ernsthaft eine spannende Meisterschaft in der Bundesliga?!

    Nicht, dass das für die BuLi irgendwie von belang wäre aber Chelsea, ManU und Nottingham haben meiner Rechereche nach mehr Geld als die Münchner rausgeblasen.

    Ja, wenn Kostic eher durch Defensivaktionen glänzt, weiss man, dass da etwas schief läuft .... :(

    Definitiv, 0:5 ... die Bayern zerlegen Frankfurt gerade total. Immer einen Schritt schneller, extrem variabel, zeigt sich auch in der Liste der Torschützen: Fünf verschiedene Namen ... den Torschützenkönig stellen die Bayern so nicht :lachwein:

    Kommt drauf an. Wenn man jedes spiel 5 verschiedene torschützen in der halbzeit aufbietet, dürfte das auch reichen. 😅

    Ich war letztes Jahr in Essen, als die gegen die Bayern Frauenmannschaft gespielt haben. War eine sehr entspannte familiäre Stimmung, nicht mit einem ausverkauften Spiel in der Männer Bundesliga zu vergleichen. Ich habe 2 schöne Stunden verlebt und kann mir gut vorstellen mit meinem kleinen Sohnemann (6 Jahre) dorthin zu fahren.

    Das Viertelfinalspiel fand ich im Gegensatz zur Gruppenphase nicht so überzeugend, das gestern war ganz großes Kino. Jede ist für jede gelaufen, teils One-touch-Ballstafetten zum mit der Zunge schnalzen, zwei starke Teams, die sich nichts geschenkt haben. Am Ende haben die deutschen Frauen verdient gewonnen, den Unterschied hat die bessere mannschaftliche Geschlossenheit, eine vor dem Tor unglaublich abgewichste Alex Popp, die auch nach 85 Minuten noch Vollsprints in den eigenen 16er gemacht hat und für mich auch die als 6er bärenstarke Oberdorf gemacht, die sich nicht nur wie ein Terrier in sämtliche Waden der Französinnen verbissen und den halben Platz gepflügt hat, sondern auch immer wieder kluge (Schnittelstellen-)Pässe nach vorne aus dem Hut gezaubert hat. Freue mich aufs Finale, das wird sicher ein hochspannendes, enges Spiel :) :thumbsup:

    Dem kann ich mich eigentlich nur anschließen. Würde mir noch etwas mehr Einsatzzeit für Sidney Lohmann wünschen. Fand die bei Ihren Einsätzen bei den Bayern schon immer stark und hat gestern auch starke Diagonalpässe gespielt sowie ein paar wichtige Zweikampfsituationen clever gelöst.

    Puh das dürfte nen heißer Ritt in Wembley werden. Die Engländerinnen sind ohnehin gerade "on Fire" gegen Deutschland, die verdient mit geschlossenen Mannschaftsleistungen eingezogen sind. Wenn ich Geld setzen müsste, würde ich wohl eher zu England tendieren, aber vor dem Spiel gestern hätte ich auch eher auf Frankreich gesetzt und wurde eines besseren belehrt. ^^

    Danke lieber Fußballgott! Seit 2008 haben die Schalker permanent daran gearbeitet. Jetzt ist ihr Traum endlich in Erfüllung gegangen.

    Real Madrid oder FC Barcelona oder Juve gehen nicht pleite. Die werden im Zweifelsfalle von der Stadt bzw. dem spanischen/italienischen Staat bzw. durch von Politikern kontrollierte teilstaatliche Unternehmen bzw. eine Kombination daraus gerettet. Too big to fail. Vor rund 20 Jahren hat Real Madrid schon mal einen Schuldenschnitt "geschafft", indem für völlig überzogene Summen Reals Trainingsgelände verkauft wurde. Da wurden mit dubiosen Grundstücksbewertungen und "passenden" Umwidmungen von Sport- in Baugrundstücke schon einmal 480 Millionen Euro generiert. Und wer heutzutage in der sich abzeichnenden EU-Schuldenunion für solche staatlich unterstützten Mauscheleien am Ende im Zweifelsfalle bürgt, daran denkt man lieber nicht, denn das geht gefährlich nahe in den RSP-Bereich...

    Dem kann man leider nur zustimmen. Ist doch hier in Deutschland nix anderes. Der S04 wird auch immer wieder mit dem Steuer-Defibrillator am Leben gehalten.

    Bei Dortmund gegen Paderborn war es keine Abwehraktion, hier gegen Köln schon.

    Der Regeldefinition entsprechend war es vielleicht keine, aber erklär mal einem Abwehrspieler, dass sein Versuch, einen Steilpass auf den Stürmer abzufangen, keine Abwehraktion wäre...

    Nochmal: Ich kritisiere nicht die Entscheidungen aus den Pokalspielen. Die waren wohl in beiden Fällen ausreichend regelkonform. Ich würde mir allerdings manchmal Regeldefinitionen und -interpretationen wünschen, die dem normalen Fußballfan und -spieler logischer zu vermitteln wären. Das sogenannte passive Abseits ist da neben Handspiel nun mal die größte Baustelle. (Das "sogenannt", weil es den Begriff des passiven Abseits als solches in der Regeldefinition gar nicht gibt; da gibt's nur "Abseits" und Definitionen, wann dieses strafbar wird.)

    Ja aber das sind ja zwei verschiedene Diskussionen. Einmal "war die Regelauslegung richtig?" sowie "ist diese Regel sinnig?"

    Zu Kölns vermeintlichem 3:1 gestern:

    Zitat

    Schiedsrichter Robert Hartmann meldete sich auch noch zu Wort und berief sich auf das Regelwerk, in dem eine Torabwehrreaktion, wie er Kennedys Klären einstufte, nicht für eine eine neue Spielsituation sorgt. "Da bleibt die vorherige Abseitsposition bestehen. Und deswegen mussten wir nach Absprache mit Köln das Tor annullieren."

    Quelle: VAR-Szene in Regensburg: Schiri Hartmann über Kölns aberkanntes Tor - kicker

    Ah ja. Was wohl die Paderborner davon halten?

    Der DFB sollte bitte mal ehrlich zugeben, dass es Grauzonen gibt bei der Frage, wann außerhalb von Ballberührungen des abseits stehenden Spielers aus einem passivem Abseits ein strafbares Abseits wird. Und dann versuchen, die Grauzonen durch klare Auslegungsbestimmungen zu reduzieren. Ganz beseitigen können wird man sie nicht.

    Bei Dortmund gegen Paderborn war es keine Abwehraktion, hier gegen Köln schon.


    "Eine «Abwehraktion» liegt dann vor, wenn ein Spieler einen Ball, der ins oder sehr nah ans Tor geht, mit irgendeinem Körperteil außer mit den Händen/Armen (ausgenommen der Torhüter im eigenen Strafraum) abwehrt oder abzuwehren versucht."


    Und aus der definition "Abwehraktion" ja oder nein wird hergeleitet ob neue Spielsituation oder nicht.

    Gouken

    Wenn du dich für den schönen Fussball interessiert, würde ich mich mal gerne wissen, wie du selektierst? Welche Spiele werden nach welchen Kriterien ausgesucht und angeschaut? Marktwerte der Teams? Philosophie der Trainer? Ist ein bestimmter Trainer weg, wird die Mannschaft nicht mehr angeschaut? Kommt ein Trainer, bsp. Mourinho wird das Team weggeschaltet? Spielt Liverpool schönen Fussball?

    Sorry, dass ich dich in dieser Hinsicht direkt anspreche, aber es wurde öfter, auch von anderen ausgesprochen, dass sie sich für den „schönen“ Fussball interessieren. Das kann ich absolut nicht nach vollziehen.
    Nach dieser Logik müsste ich mir Hoffenheim vs Leipzig, die gepflegten Fussball spielen, eher anschauen als BvB vs Schalke. In einem Ruhrderby wird mit Sicherheit kein schöner Fussball gespielt, sondern Kampf angeboten. Schaust du solche Spiele nicht?

    Hoffenheim vs Leipzig würde ich mir zum Beispiel wirklich eher anschauen obwohl ich keinerleri Verbindung zu diesen Vereinen habe. Mir kann doch keiner erzählen, dass der schalker Rumpelfußball in irgendeiner Form Spaß macht. Und 90 Minuten Kampf und Einsatz "für den Verein" habe ich auf Schalke glaube ich seit Mike Büskens nicht mehr gesehen. Allerdings ist glaube ich bis auf Kutucu keiner mehr im aktuellen Kader auf Kohle geboren...

    Du sprichst mir aus der Seele. Ich Interessiere mich eigentlich auch nur noch für schönen Fußball. Da können dann gerne noch so viele Millionen hinterstecken, richtig ist das eh alle schon lange nicht mehr. Ich würde auch keinen Verein vermissen, wenn er morgen nicht mehr in der Bundesliga wäre. Auch nicht die Bayern, die ich als kleiner Bub wegen Mehmet Scholl und Loddar so toll fand.

    Aber da sind wir beim nächsten Problem, mit Alex Meier und Zlatan werden demnächst die letzten echten Typen den Fußball verlassen. Und dann rennen nur noch weichgespülte Söldner über den Platz...

    Auf jedenfall sollte diese Fußballmannschaft Gewinne abschmeißen. Dies ist auf Dauer sogar dem sportlichen Erfolg unterzuordnen.

    Das gilt aber auch für die Nicht-AGs. Und Gewinne sind ohne sportlichen Erfolg auf Dauer sowieso nicht möglich.

    Das habe ich auch nie bestritten. Nur wird anhand der Fußball AGs Bayern und Dortmund ein wenig deutlicher das Fußball nichts, aber auch rein gar nichts mehr mit der Traditionsromantik zu tun hat. Erfreut euch an schönen spielen, aber meiner Meinung nach hat dieses ganze festhalten an einer Mannschaft heutzutage keine Daseinsberechtigung.

    während A nur zu dem Zweck - den Betrieb einer Fussballmannschaft - zugrunde liegt.

    was am Beispiel Borussia Dortmund so auch nicht mehr stimmt. Seit 98 oder 99?? handelt es sich hier um eine AG. Dadurch ist der reine Betrieb einer Fußballmannschaft als einziger Zweck nicht mehr gegeben. Auf jedenfall sollte diese Fußballmannschaft Gewinne abschmeißen. Dies ist auf Dauer sogar dem sportlichen Erfolg unterzuordnen. In Dortmund hat man seit dem auch die Reputation der Fußballmannschaft verwendet um die Hauseigene Marke (hier keine Brause sondern Klamotten) zu etablieren. Das würde der dortmunder Traditionsmannschaft aber niemals jemand vorwerfen, aber die bösen bösen Rasenballer...

    Tja und letzten Endes dienen sämtliche Ausgangslagen im Profisport doch nur dazu dir das Geld aus der Tasche zu ziehen. Sehe da keinen Unterschied ob man den Umweg über Brause Getränke oder "ECHTE LIEBE" geht.

    Ich verstehe ja, dass man die RB-Mannschaften nicht mag, aber muss dieses primitive Bashing immer noch sein?

    Ja!

    Dann basht doch am besten einfach den gesamten Fußball-Profisport. Ich mag Fußball, aber da jetzt einen Verein und dessen Anhänger zu provozieren/beleidigen weil die Millionen von Euro verblasen ist doch irgendwie blanke Ironie.

    Schade... War ein guter Fight der Frankfurter. Dann wollen wir mal hoffen, dass die jetzt in der Sommerpause nicht kaputt gekauft werden...

    Das ist genau das, was ich am heutigen Fan Dasein nicht verstehe. Verein hin oder her, letztendlich stehen da nur noch 11 Söldner auf dem Platz die völlig überbezahlt Ihren Job machen. Da ist es doch völlig egal ob die vorher zwischen 2 Ausbildungsvereinen hin und hergeschoben werden oder ob Verein Nr. 3 die Geldschatulle aufmacht und 150 millionen Euro von A nach B überweist. Und 2 Jahre später spielt dieser Wappenküssende Spieler dann wieder bei einem anderen Verein.

    Ici bin nur Fan von gutem Fußball, egal wer ihn spielt ... 8-))

    So sehe ich das auch.


    Früher war es bei mir auch eher Fan sein von Spielern. Da diese bei mir Lothar Matthäus und Mehmet Scholl waren, war bei mir die Sympathie und das Mitfiebern beim Fc Bayern gegeben. Seitdem die beiden nicht mehr spielen ists mir total gleich wer wo gegen wen gewinnt. Ich verstehe auch nicht wie man Vereine toll finden kann. Es stehen doch eh alle 2-3 Jahre elf komplett andere Spieler auf dem Feld. Das Logo und das Stadion kann da ja wohl kaum Identifikation bieten :D

    Schon cool was da in Frankfurt gerade "geschaffen" wird. Das letzte mal als ich die auf dem Schirm hatte, hat Uwe Bein da noch gespielt. :D Macht richtig Spaß die Euphorie mitzuverfolgen.

    Genau. Und das

    Aber wie es hier heraus klang war auch nicht gerade viel Verständnis dafür da, wenn Leute einfach mal in Stadion gehen um Fussball zu schauen und sich nicht wie einige andere Ihrem Club voll hingeben.

    Wieso sollte da kein Verständnis da sein? Ich schaue ja auch Spiele bei denen ich neutraler Zuschauer bin.

    Genau und das darfst und sollst du auch. Nur schien es mir hier in der Diskussion kein Verständnis dafür zu geben wenn Leute nur mal zu Spielen von irgendwelchen Topmannschaften ins Stadion gehen. Sollte ich da zuviel hineininterpretiert haben, möchte ich mich da an dieser Stelle entschuldigen.

    Was ich nicht verstehe ist dieser Fanatismus Vereinen gegenüber diesen Wirtschaftsunternehmen bei denen wie gesagt alle 2 Jahre eine andere Mannschaft auf dem Platz steht.

    Muss man denn alles verstehen können?

    Wenn du es so schreibst muss man das natürlich nicht. Aber wie es hier heraus klang war auch nicht gerade viel Verständnis dafür da, wenn Leute einfach mal in Stadion gehen um Fussball zu schauen und sich nicht wie einige andere Ihrem Club voll hingeben.

    Ich interessiere mich sehr für Fußball, kann aber nicht nachvollziehen wie man Fan von einem Verein sein kann. Was verbindet jemanden so sehr mit einem Haufen Funktionären und einer Mannschaft die gerade heutzutage nach 2 Jahren eine komplett andere ist? Ist es die regionale Zugehörigkeit? Aber ich höre doch auch keine Musik die aus meiner Gegend kommt obwohl sie scheiße ist. Daher haben mich schon immer mehr einzelne Spieler interessiert. Angefangen im Kindergarten/Grundschule mit einem Matthäus, dann später das freche Spiel eines Mehmet Scholl. Gefreut haben mich auch immer Mannschaften die frischen Offensivfußball gespielt haben wie die Bremer Anfang der 2000er oder die Dortmunder vor 6-7 Jahren. Und auch wenn Dortmund hier ganz in der Nähe liegt? Was sollte mich dazu bewegen diesen Verein auf Herz und Nieren zu verteidigen? Ich versteh es nicht...

    Vielleicht hilft es selbst mal eine Mannschaftssportart ausgeübt zu haben? Das Zusammengehörigkeitsgefühl ist einfach enorm. Siege und Niederlagen gemeinsam durchzumachen... das schweißt zusammen. Und auch als passiver Fan ist der Verein - so weit sich der Profisport auch von der Basis entfernt hat - dem meine Gunst gilt ja immer noch "mein" Verein. Und meine Mitstreiter und sogar Freunde stehen nicht nur unten auf dem Platz, sondern auch neben mir im Block. Sind also Teil des Ganzen.


    Freude, Trauer, Wut, Liebe, Angst, Demut, Respekt, Verzweiflung, Stolz, Hoffnung, Treue ... das alles kann ich beim Fußball oder im Sport generell doch authentisch nur erfahren wenn ich mich einem Verein zugehörig fühle. Einem Spiel als neutraler Beobachter beizuwohnen mag mich unterhalten, aber echte Emotionen wird das kaum hervorbringen.

    Nun ich habe 26 Jahre lang Fussball gespielt, wenn auch nur auf Kreisliga Niveau. Und mit "Meiner" Mannschaft fiebere ich auch mit. Aber da stehen meine Freunde und ehemalige Mitspieler auf dem Platz.


    Was ich nicht verstehe ist dieser Fanatismus Vereinen gegenüber diesen Wirtschaftsunternehmen bei denen wie gesagt alle 2 Jahre eine andere Mannschaft auf dem Platz steht. Ich sehe da keine Verbundenheit.

    Ich interessiere mich sehr für Fußball, kann aber nicht nachvollziehen wie man Fan von einem Verein sein kann. Was verbindet jemanden so sehr mit einem Haufen Funktionären und einer Mannschaft die gerade heutzutage nach 2 Jahren eine komplett andere ist? Ist es die regionale Zugehörigkeit? Aber ich höre doch auch keine Musik die aus meiner Gegend kommt obwohl sie scheiße ist. Daher haben mich schon immer mehr einzelne Spieler interessiert. Angefangen im Kindergarten/Grundschule mit einem Matthäus, dann später das freche Spiel eines Mehmet Scholl. Gefreut haben mich auch immer Mannschaften die frischen Offensivfußball gespielt haben wie die Bremer Anfang der 2000er oder die Dortmunder vor 6-7 Jahren. Und auch wenn Dortmund hier ganz in der Nähe liegt? Was sollte mich dazu bewegen diesen Verein auf Herz und Nieren zu verteidigen? Ich versteh es nicht...

    Als kompletter Fußball-n00b und auch ohne irgendeine Beziehung zu Hamburg und schon gar nicht zum HSV kann ich mich trotzdem eines gewissen Trauergefühls nicht erwehren, weil dieser Fakt, also das: "es gibt einen Verein, der NOCH NIE abgestiegen ist" hatte für mich irgendwie immer was besonderes, interessantes, einfach so als fun fact.

    Und nun hat die BuLi keinen Verein mehr, der noch nie abgestiegen ist. Ich meine, das ist ein Zustand, den niemals ein Verein je wieder wird herstellen können. Das bleibt jetzt so. Ich weiß nicht, irgendwie finde ich das schade. ? Aber wenn ich mir anhöre, was sich-Auskenner zu dem Thema sagen, steh ich damit wohl allein auf weiter Flur.

    Die Bayern sind meines Wissens nach auch noch nie abgestiegen. Waren halt nur nicht von Anfang an dabei.