Beiträge von Constabler im Thema „1:0“

    es kommt in Radio- und TV Nachrichten. Also um das nicht direkt morgens mitzubekommen, muss man sämtliche Medien meiden.

    Doch wie oben geschrieben hatte kriegt man es schon mit, dass der Super Bowl stattfindet. Es wird berichtet in der Reihenfolge: 1. Halbzeitshow, 2. Werbung, 3. Ergebnis. In der Reihenfolge wird berichtet... kann sein, dass ich wie Max Verstappen bin: Mich interessiert der Sport und wenn halt 60 Sek. über Brüste berichtet wird - schalte ich ab und kriege das Ergebnis nicht mit...

    die Schlagzeile: "U17 ist Fußballweltmeister" sowas lese/höre ich nie bei American Football/Super Bowl, da heißt es dann "XYZ tolle Show beim Super Bowl". Ist ja bald wieder, dann können wir den Praxistest machen

    Das hängt doch stark von den Medien ab, die du konsumierst und alle populären, oder bekannten Ereignisse erzeugen eben mehrere Schlagzeilen. Bestes Beispiel die letzte Fußball WM der Senioren.

    Gab es dazu überhaupt Fußballschlagzeilen? Auch nach dem Finale war das Gewand von Messi wichtiger als der Titel.

    Die Medien für die Massen bieten den Leuten das, was sie auch lesen, konsumieren. Komplett unabhängig von der Sportart. Taylor Swift sage ich nur...

    Je weiter weg vom Fokus der Medien, je nischiger die Sportart, umso nüchterner wird darüber berichtet. Ergebnisdienst eben.

    Wie sind da gar nicht so anders. Statt sich über den Kern der Spiele zu unterhalten, gibt es alle möglichen Themen mit dem Bezug zum Spiel: Pimpen, Versand, Preise. Auch hier: je populärer das Spiel umso mehr davon.

    [...]

    Bei den Zuschauerzahlen braucht sich die BL auf keinen Fall hinter der Premier League verstecken (und das obwohl da einige Großklubs (Schalke, HSV, ... in der 2. Liga oder noch weiter unten rumgurken)

    Das ist richtig, aber die Frage, die ich mir gestellt habe ist nicht wie hoch das Interesse an der Bundesliga in Deutschland ist (und damit sind auch die Spiele gemeint, die angeblich niemanden interessieren und trotzdem ausverkauft sind), sondern welche Anziehungskraft die Bundesliga im Ausland ausübt?

    Gibt es mögliche Vergleiche mit anderen Sportarten irgendwo in unserer Gegend, oder gibt es Beispiele über Bundesligisten im Ausland, die bei der Ticket Nachfrage durch die Decke gehen? Dass ich natürlich auf die NFL als erstes gekommen bin ist irgendwie offensichtlich. Zeitnah, großes Event, andere Sportart, keine heimischen Clubs.

    Dann stelle ich eher anders die Frage: wie siehst du die Bundesliga als Ganzes im internationalen Vergleich mit Priorität auf die TV Quote? Hast du irgendwelche Vergleiche, die nachvollziehbar wären um die Aussage zu untermauern?

    Ich habe keine Ahnung in wie weit die Bundesliga international dasteht im Vergleich mit anderen Sportarten oder Ligen. Vermutlich hinter Premier League und La Liga, aber ka. Ist mir auch relativ egal, weil dass ja absolut nichts darüber Aussagt, ob die Liga spannend ist, oder nicht?

    Absolut. Mir ist es eigentlich auch egal, es war eher die Neugier und meine bescheidene Meinung. Der Grund für meine Fragerei liegt auch an dem Hinweis, dass manche Vereine, oder Spiele keinen interessieren und das halte ich grundlegend für falsch. Es ist aber nicht zu leugnen, dass das Interesse an Bayern, gemessen an den TV Quoten so groß ist, wie zusammen bei den 8-10 Vereinen, die in der TV Tabelle hinten liegen.

    Deswegen wird es immer diese Spiele geben, die die Mehrheit eben nicht interessieren. Sollte es aber am letzten Spieltag im Abstiegskampf zum direkten Duell der "uninteressanten" kommen und alle anderen Vereine ihre relevante Platzierung erreicht haben (M, CL, EL), dann ist das bestimmt das spannendste Spiel und im Sinne des Interesses an der Bundesliga von großer Reichweite.

    Schauen wir aus der Sicht eines Fans, ist jedes Spiel spannend (hoffe ich für die Bayern Fans...). Man hat vielleicht eine bestimmte Erwartungshaltung, aber es kann so, oder so laufen. Daher ja, spannend und zwar Woche für Woche mit Fokus auf den eigenen Verein, auf die auf dem Papier spannenden Spiele, auf die Überraschungen. Dass mich Verein X, oder Y nicht interessiert ist zweitrangig. Spätestens wenn mein Verein dagegen spielt bin ich voll dabei.

    Dann stelle ich eher anders die Frage: wie siehst du die Bundesliga als Ganzes im internationalen Vergleich mit Priorität auf die TV Quote? Hast du irgendwelche Vergleiche, die nachvollziehbar wären um die Aussage zu untermauern?

    Wenn es am Wettbewerb lag, dann sind wie wieder beim Thema "Bundesliga". Euro League war auf alle Fälle spannend und man konnte nicht erahnen wer gewinnen wird, trotz zahlreicher bekannten Namen. Also mangelt es an der inernationalen Attraktivität des Wettbewerbs und das ist auch der Fall bei der Bundesliga. Die NFL zieht alleine in Deutschland ein Millionenpublikum vor die Fernseher, die Kartennachfrage übersteigt jedes Bundesligaspiel. Da kann die Bundesliga nicht mithalten. Nebenbei wäre es (Stand jetzt) unvorstellbar ein BVB vs FCB Bundesliga Heimspiel in Las Vegas auszutragen...

    Ich halte den vergleich NFL -Bundesliga für nicht sehr zielführend. Die Nachfrage nach den NFL-Tickets ist deshalb so riesig, weil es ein einziges Spiel pro Jahr ist, während es alleine jedes Wochenende 9 Bundesligaheimspiele gibt.

    Wenn es um die internationale Wertigkeit des Wettbewerbs und der Sportart finde ich es schon angebracht, weil ein Zuschauer nicht alles schauen kann, Wird er das, oder das schauen? Schaust du Bundesliga, oder Formel 1 Rennen, oder schaltest du zum NFL Spiel um? Oder NBA?

    Das Interesse an der Sportart kann imho schon über die Ticketnachfrage in der Fremde halbwegs gemessen werden, Zum Vergleich das Spiel ManC vs Bayern in der Vorsaison war in USA mit 78 000 Zuschauern ausverkauft, aber die Ticketnachfrage hat nicht das X-fache der Kapazität erreicht. D.h. die großen Namen ziehen, aber ob die Sportart allgemein gegenüber den etablierten US-Sportarten bestehen kann ist fraglich.

    Natürlich kann man dann argumentieren: Vorsaison vs Ligabetrieb, aber es hätte meiner Meinung nach keine signifikanten Unterschiede in der Ticketnachfrage ergeben wenn man KCC vs Miami in der Vorsaison bei uns ausgetragen hätte.

    Kommentar: Falls jemand über die anhaltende Diskussion mit HotSauce verwundert ist. Mein Ziel ist es nicht ihn von meiner Meinung zu überzeugen. Viel mehr empfinde ich die Diskussion als sehr angenehm im Ton und interessant. Die andere Meinung nehme ich zur Kenntnis. Offensichtlich sehen wir es ein bisschen anders zumindest in der Beispielauslegung.

    Na ja, aber eher nicht 30 000 und schon gar nicht in dem man den Leuten vor Ort die Katrten abkauft. Natürlich kann man da kreativ sein, aber bei einem Zuschauermagnet sind die Karten sofort ausverkauft und da kriegst du nicht einfach so die 25000 extra Karten., was 1/3 der restlichen Kapazität usmacht.

    Klar nicht so krass wie bei dem Frankfurt Spiel - wobei da auch gegen Atletico jetzt gerade mal die Hälfte der Dk-Besitzer im Stadion waren übrigens. Wollte nur sagen, das Barca da schon immer etwas speziell war. Glaube übrigens auch nicht, dass das am Gegner Frankfurt lag, sondern am Wettbewerb Euro League, den die da einfach nicht ernst nehmen. Das hätte gegen Lazio, Marseille, Tottenham und co auch nicht groß anders ausgesehen, bzw schon, weil das Stadion hab leer geblieben wäre, weil die Leute einfach nur nicht gekommen wären und es keine verrückten Gästefans gegeben hätte

    Wenn es am Wettbewerb lag, dann sind wie wieder beim Thema "Bundesliga". Euro League war auf alle Fälle spannend und man konnte nicht erahnen wer gewinnen wird, trotz zahlreicher bekannten Namen. Also mangelt es an der inernationalen Attraktivität des Wettbewerbs und das ist auch der Fall bei der Bundesliga. Die NFL zieht alleine in Deutschland ein Millionenpublikum vor die Fernseher, die Kartennachfrage übersteigt jedes Bundesligaspiel. Da kann die Bundesliga nicht mithalten. Nebenbei wäre es (Stand jetzt) unvorstellbar ein BVB vs FCB Bundesliga Heimspiel in Las Vegas auszutragen...

    t.

    Irgendwann will man nur noch die Top 4 schauen, oder sucht direkt nach Optionen der internationalen Vermarktung mit neuer Liga, usw.

    Meine Antwort an Herbert war natürlich überspitzt formuliert, aber gerade die Eintracht bietet einen guten Vergleich. National bei den TV Quoten gut dabei, international wollte sie in Barcelona buchstäblich kaum jemand sehen. Für die Leute in Barcelona war es egal. Würde Barcelona vs Real, Bayern, oder ManC spielen, hätte kein Mensch das Ticket verkauft. So konnte die Eintracht ihren Erfolg sowohl auf den Rämngen, als auf dem Platz feiern.

    Nur ein kurzer Widerspruch dazu. Bei Barca kann man ansich immer und ohne Probleme egal für welches Spiel karten von Leuten die nicht hingehen kaufen, sogar über den offiziellen Shop. War so schon bei diversen Classicos und Cl Halbfinalspielen. Also da sis bei Barca jetzt per se nix ungewöhnliches

    Na ja, aber eher nicht 30 000 und schon gar nicht in dem man den Leuten vor Ort die Karten abkauft. Natürlich kann man da kreativ sein, aber bei einem Zuschauermagnet sind die Karten sofort ausverkauft und da kriegst du nicht einfach so die 25000 extra Karten., was 1/3 der restlichen Kapazität usmacht.

    Versuch mal beim Heimspiel der Bayern 30 000 Frankfurter in Stadion zu bekommen.

    Ich habe aus Neugier die aktuellen TV Quoten gesucht, da gibt es aber noch nichts. Vermutlich entsprechen sie ungefähr der Tabellenposition mit Abzügen vor allem für Leipzig und Hoffenheim.

    Dafür gibt es die Quoten für die Saison davor. Bayern natürlich uneinholbar vorne. Das braucht man nicht erklären. Dann kamen aber Dortmund und der Absteiger Schalke. Auf dem letzten Platz war übrigens Leverkusen.

    Ich behaupte der Erfolg verbessert die Anziehungskraft was die TV Quote angeht, ist aber nicht entscheidend. Es ist die Anziehungskraft der Clubs, ihre Reichweite etabliert über Jahrzehnte. So gesehen ist jeder neuer, oder kleiner Verein zunächst komplett hinten dran, vor allem wenn man gar nicht, oder seit langer Zeit nicht in der Bundesliga spielte.
    Das beweisen Augsburg, Hoffenheim , Wolfsburg, Leverkusen und auch Leipzig. Die letzteren 4 haben sogar größere, oder kleinere Erfolge gefeiert, haben aber keine emotionale Bindung auf der nationalen Ebene und in ihren Einzugsgebieten haben die meisten gegen die anderen Vereine keine Chance.
    Ich wette Leverkusen wird diese Saison deutlichen prozentualen Sprung nach vorne machen, aber in den absoluten Zahlen werden sie trotzdem hinter Gladbach, Köln, Frankfurt landen, die alle keine besonders berauschende Saison spielen.

    Letztendlich ist das "Produkt" Bundesliga also eher von den Teilnehmern abhängig, als von der Spannung im Wettbewerb. Die Bayern wird man immer schauen, die kleinen Vereine, nur wenn man Bezug zum Verein hat.
    Da aber die "großen" Vereine in den letzten Jahren sportlich versagt haben und Hertha HSV, Schalke und ein poaar andere mit deutlich besserer Positionierung im deutschen Fussball (FCK, Düsseldorf, usw.) in Liga 2 spielen, verändert sich das Bundesliga Bild und zwar vom Jahr zu Jahr stärker als je zuvor. Mehr Geld für die international vertretenen Vereine, die Vereine unten sind sich dagegen bewusst, dass das Gastspiel eher von kurzer Dauer wird und dauerhafte Etablierung in der obersten Liga unwahrscheinlich ist. Hier ist auch das absurde: man will, dass von außen keine "Vereine" mit Geldspritzen dazu stoßen (Leipzig, Hoffenheim, "Werksvereine") und die Vereinslandschaft erhalten bleibt. Auf der anderen Seite beschwert man sich über die TV Quoten der Vereine, die sich ehrlich ihren Platz in der Bundesliga erarbeitet haben und das mit Spielern und Spielweise, die offensichtlich nicht attraktiv genug für die Bundesliga erscheint.

    Irgendwann will man nur noch die Top 4 schauen, oder sucht direkt nach Optionen der internationalen Vermarktung mit neuer Liga, usw.

    Meine Antwort an Herbert war natürlich überspitzt formuliert, aber gerade die Eintracht bietet einen guten Vergleich. National bei den TV Quoten gut dabei, international wollte sie in Barcelona buchstäblich kaum jemand sehen. Für die Leute in Barcelona war es egal. Würde Barcelona vs Real, Bayern, oder ManC spielen, hätte kein Mensch das Ticket verkauft. So konnte die Eintracht ihren Erfolg sowohl auf den Rämngen, als auf dem Platz feiern.

    Wir bewegen uns also auf 2 Märkten: internationl und national. Die Bundesliga ist aber bestrebt international groß zu kassieren. Das funktioniert aber nur schwer, weil die Auslandsvermarktung nicht das Niveau der Premier League und der Top Vereine in Europa hat. Und dann dreht man sich quasi im Kreis und kann über die nationalen Quoten diskutieren. Mögliche Lösungen werden da immer in die Richtung von mehr Geld gehen.

    [...]

    Richtige Fans gehen jedenfalls auch mit ihrem Verein in Liga 3 [...]

    Es gab eine Zeit - und das ist gar nicht so lange her, da haben wir von der 3 Liga geträumt. GETRÄUMT.

    Dazu hätten wir aber zuerst in die Regionalliga aufsteigen müssen, wo wir ständig versagt haben.

    Und als es uns am dreckigsten ging und alles den Bach runter ging, da haben sich die richtigen Leute zusammengefunden und richtige Entscheidungen getroffen.

    Alles andere ist Geschichte. Jetzt werden wir noch ein paar gestandenen Bulivereinen ans Bein pinkeln und wieder absteigen mit dem Wissen sich guten finanziellen Polster in der TV Tabelle erarbeit zu haben.

    ...und wenn wir doch die Liga halten sollten... Tja... Das wäre dann das nächste Wunder.

    [...]

    Im Prinzip reicht da ein Blick auf alle Teams der ersten Tabellenhälfte: niemand von denen hat in der 2. Pokalrunde gegen einen klassentieferen Gegner mit der A-Elf gespielt. Wenn alles halbwegs normal läuft, kommt dann auch bei moderater Rotation ein glanzloser Sieg für den Favoriten dabei raus, auch wenn's dadurch kommt, dass dem aufopferungsvoll kämpfenden Außenseiter am Ende die Körner ausgehen.

    Vollständigkeitshalber sei es noch erwähnt, dass der FCB am Samstag mit identischen Mannschaft, wie im CL Spiel gegen Galatasaray aufgelaufen ist (TW ausgenommen). Vermutlich ging es darum das Team für das Spiel vs BVB einzuspielen und eben am Mittwoch die Spieler zu schohnen.
    Der Trainer hätte auch eine am Samstag und an Mittwoch im geringerem Umfang rotieren können., er hat sich aber anders entschieden.
    Kane spielte durch, die Wechsel kamen relativ spät (Spätestens bei 3:0 hätte man alle 5 Wechsel gegen 9 Gegenspieler vornehmen können). Noch als "Randnotiz": die 11 vs Galatasaray vs Spieltag vs Mainz = nur 1 Änderung.

    Wenn man sieht, dass am Mittwoch im CL Spiel nur 3 späte Wechsel getätigt wurden und am Samstag die gleichen Leute entweder durchgespielt haben, oder lange auf dem Platz standen, konnte man schon vorahnen wer auf dem Platz am Mittwoch stehen wird.

    Als Krönung spielte man auf einem schwer bespielbaren Rasen. Rotation war unausweichlich, aber die Frage sei gestattet, ob man am Mittwoch und am Samstag davor nicht hätte ein bisschen schohnender spielen können (5 Wechsel statt 3 am Mittwoch, zugegeben die Tore sind spät gefallen, 1-2 Wechsel in der Startformation am Samstag und frühere Nutzung des Auswechselkontingents).

    Mit den qualitativ besseren Einwechslungen am Mittwoch hat man deutlich bemerkt, dass die Bayern viel stärker geworden sind. Daz udie erschöpften Gegner, ja im Normalfall regnet es noch ein paar Tore, aber wenn nicht, dann werden Kräfte mobilisiert, von den man nicht mal wusste, dass sie in einem stecken. Dazu Pech auf einer Seite und Glück auf der anderen und schon kann man bei ausbleibendem Erfolg die Rotation zurecht hinterfragen, aber nicht unter der Betrachtung eines einzelnen Spiels, sondern der letzten 3-4 Spiele.

    Tuchel steht offensichtlich nicht auf die Rotation und wechselt nur bei Bedarf, oder wenn er glaubt, dass es ein Selbstläufer wird.

    Ganz wunderbares Ergebnis.

    Oh abwarten, vielleicht wirst du dir nach den nächsten Ligaspiel wünschen, die Münchner hätten Saarbrücken heute doch besser mit 6:0 aus dem Stadion geschossen ... ich weiß es ja auch nicht und vielleicht habe ich da auch völlig Unrecht, aber ich habe da so eine leichte Ahnung ... :lachwein:

    Flucht nach vorne? Mehr Tore schießen als die Gegner? Schon wieder ein Verteidiger weniger... Die Bank ist zu kurz in der Abwehr.

    Na ja, jetzt ein Wettbewerb weniger, nie noch Doppelbelastung ;) .

    Sehe ich teilweise anders. Von hinten in die Beine, ohne Chance auf den Ball - das ist eine rote Karte.

    Über den Elfmeter kann man diskutieren. Guter Block mit dem Körper, er dreht noch die Hüfte rein und der Torwart drückt leicht auf die Beine. Eher ja, als nein, das ist wirklich so eine 50/50 Entscheidung.

    Handspiel? Gab es nicht.

    Letztendlich würde ich aber nicht nach Ausreden suchen und da mit dem Schiedsrichter anfangen. Die Leistung war nicht gut. Pech beim ersten Treffer, dann nervös und schlecht gespielt. Erst mit der Einwechslung von Uth merkte man, dass es plötzlich besser lief.

    Ich hätte beim FRA:BVB beiden jeweils einen Elfmeter zugesprochen. Sowohl der Torwarteinsatz, wie auch das Ziehen von Larsson waren für mich klare Fouls.
    Besonders das Ziehen ist so klar und sichtbar. Im Mittelfeld ist es ein taktisches Foul ohne wenn und aber.
    In der anderen Szene rutscht der Torwart einfach zu spät in den Gegenspieler, der allerdings unnötigerweise abhebt, als ob er am Frankfurter Flughafen wäre. Ohne die Theatralik hätte die Eintracht vielleicht den Elfer bekommen. Aber auch so... ich verstehe es nicht, wie man da keinen Elfer geben kann. Zuerst Ball? Sehe ich wirklich nicht.

    Der Handelfmeter zum 1:0 ist regeltechnisch korrekt, aber meiner Meinung nach sehe ich da keine Absicht und "nach gesundem Menschenverstand" würde ich das nicht pfeiffen.

    Übrigens vor dem wunderschönen Treffer von Kane gab es auch ein Handspiel im Münchener Strafraum und da wurde es aus meiner Sicht zurecht nicht gepfiffen. Es gab allerdings auch ausreichend viele Gegenbeispiele, wo in solchen Situationen Handelfmeter gepfiffen wurde. Das hängt wie üblich von dem Münzwurf im Köllner Keller ab...

    Mit 9 vs 10 kann man gegen eine Mannschaft nicht gewinnen, wenn jeder einzelner Spieler mehr wert ist als die ganze Mannschaft gegenüber. Zu viel Platz bei nur 17 Feldspielern.

    Die erste Halbzeit war gut bis sehr gut, danach eben chancenlos. Egal, es war der FCB, da waren keine Punkte eingeplant ;)

    In anderen Sportarten funktioniert es, in Fußball nicht:

    - bei Pfiff gegen Mannschaft A, darf kein Spieler der Mannschaft A den Ball absichtlich berühren.

    - mit dem Schiedsrichter wird nicht diskutiert. Er ändert seine Meinung eh nicht, es sei denn der Videobeweis kommt zum tragen, oder anderer Schiedsrichter gibt entsprechende Info weiter.

    Im Fußball läuft es aber immer anders und immer schlimmer. Den Ball noch irgendwo kicken, oder werfen, ständig diskutieren, usw. Von der Fallsucht will ich gar nicht sprechen. Die würden beim Kontakt mit einem 5-jährigen umfallen.

    Und alles ohne Krankenschein…

    Sorry, finde ich nicht lustig und unpassend.

    Allerdings habe ich auch schon selbst so manchen blöden und unpassenden Witz gerissen, daher... Eigentlich sollte ich nicht im Glashaus mit Steinen werfen... Aber bevor ich das blöde Fragezeichen kommentarlos hinterlasse... du verstehst.

    Das sie es so schreiben ist ihr gutes Recht. Es ist ein (hoffentlich) unabhängiges Medium.

    Trotzdem stimmt es vorne und hinten nicht. Was Gerach gesehen haben mag, hat wohl nur der Kölner Keller gesehen (oder besser: glaubte irgendwas gesehen zu haben), sonst niemand, incl. dem DFB-Kontrollausschusses, die eigentlich immer bemüht sind die Entscheidungen der Schiedsrichter zu untermauern.

    Bei dieser Regelauslegung ist immer für jedes Vergehen im Strafraum zwingend Rot zu geben, denn irgendwer wird sich schon finden, der "kurz vor Erlangung der Ballkontrolle stand" (wie der Kicker schreibt). Unabhängig davon hat der Ball keine Richtungsänderung genommen und die Hand am Ball ist auch nicht zu sehen.

    Wenn man aber von der Prüfung des Elfmeterentscheidung absieht: Wenn er also kurz davor stand, warum kontrolliere er den Ball danach nicht? Die Situation hat sich nach dem möglichen Handspiel 0 verändert. Mit dem Oberschenkel mehr nach oben als nach vorne gespielt und das war's.

    Gefühlt habe ich inzwischen 90 Minuten nur die Wiederholungen der Situation und Standbilder mit angeschaut. Es macht es echt nicht besser. Ich warte einfach auf den nächsten Aufreger. Vielleicht ausnahmsweise zu unseren Gunsten.

    Es gibt eine rote Karte für ein absichtliches Handspiel, wenn damit ein Tor oder eine klare Torchance zunichte gemacht werden.

    Ich erlaube mir deine Aussage verspätet zu zitieren, weil der DFB-Kontrollausschusses eine "schöne" Begründung für die 1 Spiel Sperre liefert: "...Zweifel an der Offensichtlichkeit der Torchance" eingeräumt wurden. Ansonsten hätte Maglica wohl für zwei Spiele gesperrt werden müssen...."

    Quelle: https://www.kicker.de/969221/a…en-gegen-seinen-stammklub

    Wenn solche geglätteten Formulierungen schon vom DFB kommen... Ich glaube das sagt alles aus.

    Tja. Ich bleibe bei meiner Frage: warum Rot? Beantwortet hat das bisher niemand (...und eine ernstzunehmende Antwort erwartet ich auch nicht. Die gibt es einfach nicht). Obwohl ich mit dem 11er leben kann, habe ich bisher auch kein Bild gesehen bei dem die Hand am Ball wäre. Dabei dachte ich das wäre der Job des VARs solche Bilder zu liefern wenn der Schiri offensichtlich falsch liegt und zum Monitor zitiert wird. Jetzt gibt es aber nur ein Bild bei dem man erahnen kann, dass vielleicht eine minimale Berührung stattgefunden haben könnte... Puhhhh... echt dicker Hals. Immer noch.

    blakktom Ich weiß was im Ticker steht und ich habe die Szene gesehen. Elfer OK. Ich verstehe aber nicht wie man da Rot geben kann, zumal in der Saison solche Situationen mit Gelb bestraft wurden.

    Ich warte bis zum nächsten Spiel und einer erneuten Elfmeterentscheidung und frage dann warum Gelb beim Handspiel, incl. 11-er gegeben wurde und nicht Rot + 11-er.

    Einheitlich nicht einheitlich... unfassbar wie schnell ich Spaß am Profifußball in den letzten Jahren verloren habe.

    Das Spiel wurde meiner Meinung nach ganz klar vom Schiri entscheiden. 11 vs 11 wäre es eine ganz andere Geschichte.

    Immerhin 1 Punkt.

    Wenn Gladbach so weiterspielt (aktuell 3:0 gegen Darmstadt hinten), ist Gerardo Seoane als möglicher neuer DfB-Trainer bald auch zu haben ... :lachwein:

    ...die Messe ist noch nicht gelesen, ROT gegen Darmstadt und Anschlusstreffer für die Borussia! :sonne:

    Ich verstehe Fußball nicht mehr.

    Warum die Doppelbestrafung mir 11er und Rot?

    Blockbildung funktioniert aber auch nur wirklich gut, wenn die Spielweise der des Vereins entspricht. Das war und ist hier eben nicht so: Die Bayern Spieler waren es gewohnt mit einem starken Mittelstürmer zu spielen, der den Strafraum besetzt, nur gibt es den in der Nationalelf nicht. Somit ändert sich die ganze Spieldynamik und die Mechanismen in der Offensive funktionieren nicht mehr richtig.


    Starker Mittelstürmer bei den Bayern? Früher ja, zuletzt Lewandowski, aber in der letzten Saison kann ich mich nicht daran erinnern, schon gar nicht in der zweiten Saisonhälfte.

    Oh wie ist das schön... Österreich gewinnt und Deutschland verliert... wie könnte ein Tag schöner enden? 8o ;)


    Würde mich auf ein Treffen bei der EM freuen! 8-))

    Momentan würde sich jeder über das Freilos "Germany" freuen. Man verteilt ein paar Komplimente, sackt den Sieg ein und lacht sich kaputt.

    Schlimm.

    Genau wie die erschreckende Bilanz: 4 Siege aus den letzten 16 Spielen.

    Da passt es vorne und hinten nicht und das Ballgeschiebe nervt. Die vermeintlich "besten" Spieler machen noch keine besonders gute Mannschaft.

    [...]

    Nun schauen wir uns den letzten Spieltag mal an. Hätte Heidenheim am Ende verloren und das war gar nicht so unrealistisch, dann wären die Erzählungen über den HSV anders. [...]

    Das ist etwas , wo ich nicht mitgehe. Man sollte immer die eigenen Ergebnisse im Fokus haben. Wenn man sich abhängig von den Ergebnissen der Konkurrenz macht, dann ist es nicht die eigene Leistung, die bewertet wird.

    Man kann auch schreiben, hätte der HSV krachend gegen Heidenheim verloren (wonach es zunächst aussah), wäre sogar die Relegation in Gefahr, da sich ganz andere Dynamik entwickelt hätte. Oder hätte Heidenheim nicht das komische Spielende gegen den FCK erlebt und den 11er reingemacht... Oder, oder...

    Im Fokus müssen die eigenen Ergebnisse stehen. Der Spruch der Trainer: "Wir schauen auf uns, alles andere können wir nicht beeinflussen" gilt auch hier. Abgedroschen, aber so ist es.

    Die Punkteausbeute innerhalb der Top 3 war ok. 5 Punkte aus 4 Spielen, genau wie die anderen beiden Teams. Das bedeutet aber auch man war im direkten Vergleich nicht besser und das ist aeigentlich der eigener Anspruch beim HSV. Letztendlich hat man also die Punkte gegen die "schwächeren" Teams verloren und genau da sehe ich das Problem, weil theoretisch der Qualitätsunterschied, Offensivstärke und die taktische Marschroute eigentlich noch deutlicher zu Gunsten von HSV ausfallen sollte. Das ist aber nicht passiert. Warum? (Anm.: weil Walter "keine 2 Liga im TV schaut ?" ;) Natürlich quatsch, aber der und andere seiner Sprüche gaben den gegnerischen Mannschaften sicherlich zusätzliche Motivation. )

    [...]

    Und ansonsten finde ich deine Aussage mit dem "Gescheitert" zu krass. Das muss man im Kontext sehen. Der HSV hat eine richtig gute Saison gespielt, trotz des Ausfalls und wäre mit seiner Punkteausbeute in fast alles Jahren davor direkt aufgestiegen oder sogar Meister geworden. Da jetzt alles schlecht zu machen und umzureißen, wäre genau das, was der HSV viele Jahre davor immer gemacht hat unf absolut falsch war. Es stimmt auch, dass Tim Walter eine zweite Strategie braucht, das hat man schon im Pokal gegen Freiburg gesehen. Trotzdem ist der Holzhammer fehl am Platz.

    Der HSV hat zwar die meisten Punkte in seiner II Ligageschichte eingefahren, aber nur 1 X hat das Team mehr Gegentreffer kassiert (46 19/20 vs 45 in dieser Saison) .
    Wenn man die HSV Saison analysiert, sollte man nicht nur gute Punkte hervorheben (Zuschauerschnitt, viele Tore, viele Punkte), sondern auch die negativen, denn die waren eben ausschlaggebend (Schwache Defensive, Punkteausbeute gegen schwächere Teams nicht ausreichend, fehlende Breite im Kader, dafür sehr teuer).

    Witzigerweise hat Darmstadt in der letzten Saison beinah identisches Torverhältnis gehabt wie der HSV in dieser Saison. Vorne spielte die Musik, hinten kassierte man heftigst. Daraus hat man gute Rückschlüsse gezogen. Das Torverhältnis wurde schlechter, aber die wenigen Gegentreffer sorgten eben für mehr Punkte.

    Ich behaupte hätte man Tietz die Zeit gegeben, hätte sich der HSV ähnlich gut entwickelt wie der 1. FC Magdeburg. Wenn man dann ganz andere finanziellen Möglichkeiten als Grundlage nimmt, bin ich überzeugt der Verein wäre längst wieder oben.

    Walters Plan ist mehr Tore zu schiessen als der Gegner und das geht oft genug daneben.

    Der Plan an sich ist aber schon OK. :lesen:

    Ah natürlich, es ist ja im Kern die Definition für den Sieg im Fußball. Die Frage ist aber wie sieht die Umsetzung aus?

    Wie wäre es mit keine Tore kassieren und dann dem Gegner 1-2 einschenken?

    Wäre seine Idee so gut, hätte es in den letzten 2 Jahren zum direkten Aufstieg gereicht. Schalke und Bremen waren vom Namen her stark, aber auf dem Platz sollten sie für einem Klub mit solchen Ambitionen machbar sein. Diese Saison gab es dann keine Ausreden mehr, denn die potenziell namhaften Klubs haben nicht ausreichend geliefert.

    Eigentlich ist es wie bei den Brettspielen. Man zieht den eigenen Plan durch ohne auf die Aktionen der Gegner zu achten, weil es immer gut Punkte bringt. Dumm nur, wenn der Gegner seinen Plan aufgrund der jeweiligen Spielsituation und möglichen gegnerischen Züge anpassen kann und davon mehr Profit schlägt.

    45 Gegentreffer in der regulären Saison sind zu viel für eine Mannschaft, die direkt aufsteigen will.

    Walters Plan ist mehr Tore zu schiessen als der Gegner und das geht oft genug daneben.
    Gegen Teams, die gut pressen und die Räume zustellen sieht der HSV fast immer schlecht aus.

    Ich frage mich wirklich was wäre wenn das Spiel abgebrochen wäre?

    - und falls das Spiel 0:3, oder 0:4 gewertet wäre, was wäre wenn danach das Rückspiel stattgefunden hätte und Bielefeld noch höher gewonnen hätte? Wie sind da die Regularien?

    Stand jetzt wäre ich über einen Teilausschluß der Zuschauer im Eilverfahren nicht überrascht.

    Schön gespielt, mit Übersicht (und ohne Guirassy ;) ). Die rechte HSV Abwehrseite... Boah... lieber ohne Kommentar. Ich lobe lieber die linke Stuttgarter Angriffsseite.

    Ok... jetzt trifft sogar der... das ist wie ein Knockout.

    Im Vergleich zum tollen Europa League Finale gestern ist das Relegationspiel heute doch absolut einseitig, öde und langweilig. Über "war stets bemüht, den Anforderungen zu genügen" ( = Note 5) kam der HSV doch zumindest in der gerade beendeten ersten Hälfte nicht wirklich hinaus.

    Da bin ich fast eingeschlafen, als sie sich wieder alle am Boden wälzten... Ich dachte ich lege mich auch hin 8o

    Guirassy einfach nur schlecht, Ferro überragend. Das ist der einziger Grund, warum es noch spannend ist.

    Das ging gut los für den VfB. Das hohe Pressing ist Gift für den HSV (zumindest nach der taktischen Marschroute von Walter).
    Wer mutig und agressiv gegen den HSV spielt und auf stabile Defensive vertrauen kann, ist im Vorteil.

    Es sind aber noch min. 170 Min zu spielen... Es ist die Relegation, da ist alles möglich. We will see...

    Je größer die Stadt umso größer die Medienlandschaft und der Einflußgebiet.
    Damit muss man leben. Es gibt positive Seiten: große Stadien, hohe Zuschauerzahl, entsprechender Bekanntheitsgrad, höhere Sponsorengelder, aber auch negative: permanenter Druck, dauerhafte Präsenz in Medien, meistens verbunden mit Stress und Machtkämpfen, Profilierungsbedürfnisse.

    Unter umgekehrten Umständen arbeitet man in den kleineren Städten, dafür hat man aber eben einen Schnitt von 12.000-20.000 Zuschauern, geringere Einnahmen und die Ausstrahlungskraft und der Einzugsgebiet sind eben wesentlich kleiner.

    Dann hast du noch die "Forenkämpfer", die in bekannten Fußballforen ihre Weisheiten verbreiten. Auf einen guten objektiven Beitrag (leicht gefärbt durch die Vereinsbrille) kommen 5 TV-Ultras, die ihren Senf dazu geben müssen.

    Irgendwie witzig, dass die meisten Leute, die ich aus dem Stadion kenne nie in irgendwelchen Fussballforen geschrieben haben. Vielleicht mit der Ausnahme des eigenen Vereinsforums. Man ist im Stadion, in der Mitgliederversammlung, oder in der Kneipe vor, oder nach dem Spiel und da unterhält man sich untereinander, oder beim Ausflug zum Auswärtsspiel mit den gegnerischen Fans. Da kommt meistens ganz anderes Bild als was durch die Medien so geistert (insbesondere die obligatorischen social Media Kanäle).

    Jetzt darf sich der HSV mit dem VfB messen und ich erwarte eine spannende Relegation. Bielefeld vs Wiesbaden hat auch was.

    Bei der Nachtbetrachtung der Buli Saison vergisst das Eishockey nicht. Von 0:2 auf 2:2 vs USA nach dem ersten Drittel. Geht das noch was?

    Vielleicht wird das noch so eine Hollywood Story mit Moukoko und Reus in den Hauptrollen. Beide von der Bank, das wäre filmreif.