• Hm ok, vielleicht Ich sehe bspw. in der NBA nicht wirklich mehr Spannung als in der Bundesliga. Die wird maximal noch durch die Finalserie erreicht. Es ist doch schon vor der Saison klar, dass eine von 2-4 Mannschaften den Sieger stellt. Und man hat letzte Saison auch gesehen, dass sich die Mannschaften darin überboten haben zu verlieren, um den besseren Pick zu bekommen.

    Dazu kann man das Salary Cap sehr wohl überschreiten, es gibt dann halt Strafzahlungen. Möglich ist es aber...

    Vielleicht stehst du noch unter dem Eindruck der Warriors, aber es gab auch in der NBA in den letzten 10 Jahren 7 unterschiedliche Champions.


    Der Unterschied ist das die Veränderungen hier länger dauern, einfach weil bis vor kurzem die Spieler meist ihre Verträge erfüllt haben. Im Moment haben sich die Machtverhältnisse etwas zugunsten der Spieler verschoben und die Basteln sich ihre Teams selbst (extrem diese Offseason, so richtig begonnen hatte es mit LeBron und Bosh zu den Heat).


    Auch ist eine NBA Saison in sich viel weniger volatil als die 16 Spiele kurze NFL Saison, und auch Basketball an sich lässt durch die hohe Zahl an Korbaktionen deutlich weniger Raum für Zufälle. Was insgesamt dazu führt das die Saison und einzelne Spiele, sich deutlich besser kalkulieren lassen. Allerdings war letzte Saison nicht Toronto sondern Golden State glasklarer Favorit, gewonnen haben dann die Raptors.


    Was die Salary Cap angeht. Die US Ligen haben jeweils sehr unterschiedliche Salary Caps. Also nicht die der NBA mit der der NFL verwechseln! Die NBA hat eine Soft Cap, Dh es gibt diverse Ausnahmeregelungen die es den Teams ermöglichen über die Cap zu gehen. Dafür zahlen sie dann „Luxury Tax“, die den sparsameren Teams zugute kommt.


    Die NFL dagegen hat eine Hard Cap. Diese darf nicht überschritten werden. Im Zweifelsfall müssen sonst Spieler gecuttet, also aus dem Team gestrichen, werden, um wieder unter die Cap zu kommen.

    Einmal editiert, zuletzt von fidel77 ()

  • Ich habe dem DFB mal als Jugendlicher, gerade frisch vom US Sport begeistert, einen Vorschlag zu einem ausgeklügelten Play-off System geschickt 😁😎.


    Ich fände das also sehr cool. Es wird aber niemals passieren, da insbesondere die Bayern ihre wirtschaftlichen Interessen vehement verteidigen werden. Der Sport, und vor allem die Attraktivität für die Zuschauer, spielen nur eine untergeordnete Rolle.

  • Der Unterschied ist das die Veränderungen hier länger dauern, einfach weil bis vor kurzem die Spieler meist ihre Verträge erfüllt haben.

    Verrückte Welt, wenn Spieler ihre Verträge erfüllen. Da ist es doch in Europa viel besser, einfach die Mundwinkel hängen lassen und das Training bestreiken, schon ist so ein Vertrag nichts mehr wert <X


    Das ist für mich so ein Unding im aktuellen Fußballgeschäft. Einigen Spielern sollte man das Wort Vertrag nochmals deutlich erklären und wer dagegen willentlich verstößt, würde bei mir für die nächsten 5 Jahre die Profilizenz verlieren...weltweit :cursing:

  • fidel77


    Ich habe tatsächlich nur ein wenig Ahnung von der NBA und von NHL und NFL nicht, habe aber sehr häufig den Vergleich NBA <-> europäischer Fußball gehört. Somit kann ich bei NHL und NFL und auch MLB nicht mitreden und wenn es dort anders oder sogar besser ist, muss ich passen.


    in der NBA in den letzten 10 Jahren 7 unterschiedliche Champions.

    Das stimmt, aber es gab trotzdem meistens nur 2 Titelanwärter. Durch verschiedene Rocharden waren halt mal drei Topstars in Boston und dann bei den Heat. Ändert aber an der Spannung nichts, weil eben vor der Saison schon feststeht, wer überhaupt um den Titel mitspielen kann. Der letzte wirkliche Coup ist imo Dallas gelungen.

    Dazu finde ich das oben beschriebene "absichtliche" Verlieren, um beim Draft besser dazustehen genauso Banane. Play-Offs würden sicherlich mehr Spannung bringen, aber das wissen die an der Spitze schon zu verhindern ;)

    Die NFL dagegen hat eine Hard Cap. Diese darf nicht überschritten werden. Im Zweifelsfall müssen sonst Spieler gecuttet, also aus dem Team gestrichen, werden, um wieder unter die Cap zu kommen.

    Stimmt. Darüber habe ich mal gelesen. Mit oft unabsehbaren Auswirkungen für die betroffenen Spieler. Teilweise dann invalide und ohne Krankenversicherung. Liegt natürlich auch am amerikanischen Gesundheitssystem, aber trotzdem für mich nicht wirklich eine Alternative. Trifft ja in der Regel nicht die Stars, sondern die mit Minimum-Salary.

    Ach ja? Definier mir "normal"!

  • Stimmt. Darüber habe ich mal gelesen. Mit oft unabsehbaren Auswirkungen für die betroffenen Spieler. Teilweise dann invalide und ohne Krankenversicherung. Liegt natürlich auch am amerikanischen Gesundheitssystem, aber trotzdem für mich nicht wirklich eine Alternative. Trifft ja in der Regel nicht die Stars, sondern die mit Minimum-Salary.

    https://www.foxnews.com/sports…al-bills-paid-by-dolphins


    Es gibt aber auch in diesem Business durchaus bemerkenswerte Gesten.

  • Auf Europa ließe sich das Modell sicher nur schwer übertragen, aber es zeigt zumindest das es auch ganz anders geht.

    Es lässt sich gar nicht auf Europa übertragen, da ein solches Modell dem allgemeinen Arbeitsrecht der EU widerspräche, zumindest habe ich das so verstanden.

    Es wird aber niemals passieren, da insbesondere die Bayern ihre wirtschaftlichen Interessen vehement verteidigen werden.

    Aus wirtschaftlichem Interesse heraus wären Play Offs aus meiner Sicht gut für die Bayern! Nur aus sportlicher Sicht wären die Chancen für andere Vereine größer, somit also für die Bayern kleiner. Hier wäre also die Frage, welche Priorität die Bayern setzen würden.


    Das Modell aus Belgien ist aber nicht sehr beliebt dort, war zuvor schon in den Niederlanden gescheitert und wurde gerade erst erneut geändert, weil man damit nicht zufrieden ist.


    In Deutschland sehe ich mittelfristig keine ernsthaften Ambitionen bzw. Mehrheiten für Play Offs. Dazu müsste man die Anzahl der Mannschaft in der Bundesliga reduzieren, und alleine das dürfte auf erheblichen Widerstand der meisten Vereine stoßen.

    Du hast noch nie einen Arbeitsvertrag gekündigt oder?

    Dabei werden üblicherweise vertraglich festgehaltene Fristen eingehalten.

  • In der NBA ist es so das einzelne Spieler einen deutlich größeren Einfluss haben als in der NFL. Ist ja auch klar, wenn im Schnitt nur 8-9 Spieler pro Team überhaupt substanzielle Einsatzzeit bekommen. Noch dazu gibt es halt nur sehr wenige Spieler weltweit die wirklich das Zeug zum Franchise Spieler in der NBA haben. Ich würde sagen immer so etwa 10-20. Wenn man von denen nicht 2, oder 1 überragenden (wie Dirk 2011) im Team hat, kann man eigentlich nicht Meister werden. Das letzte Team dem das gelungen ist waren die Pistons 2004 gegen die Lakers. Ich finde aber das es trotzdem immer wieder überraschende Champions gibt, zb die Raptors dieses Jahr, die Cavs 2016 waren auch nicht Favorit, 2011 die Mavs. Auch Golden State ist nicht einfach so durch marschiert. Hätte Houston nicht alles verballert im 7. Spiel wären die ziemlich sicher Meister geworden. Prinzipiell gebe ich dir aber recht, die NBA ist weniger ausgeglichen als die NFL. Liegt meiner Meinung nach vor allem an der geringen Anzahl überragender Spieler. Wobei es sich gerade diese Offseason sehr gut verteilt hat finde ich. Mit den Clippers, Lakers, Bucks, Rockets, Sixers sehe ich mindestens 5 Teams in der Lage Champion zu werden. Je nachdem wann Klay zurück kommt auch die Warriors noch. Und mein Geheimtipp sind die Pacers, je nach dem wann und wie Oladipo zurück ist.


    Das „Tanken“ also absichtliche verlieren für einen hohen Draftpick (NFL), oder die Chance auf einen hohen Pick (NBA), finde ich auch nicht gut. Ist halt die Schattenseite wenn man eine Draft hat, und keinen Abstieg wie im Fußball.


    Die Sache mit der Krankenversicherung ist dann eher ein allgemeines gesellschaftliches Problem in den USA, wobei die Baseballspieler zb eine Versicherung bekommen sobald sie mal in der MLB waren. Im Football muss der Spieler dafür eine Anzahl von Jahren in der Liga sein. Größer ist das Problem das viele Footballspieler das College nicht ernst nehmen, und dann ohne Abschluss dastehen. Oder auch das 80% der NFL Spieler trotz Millionengehältern 10 Jahre nach der Karriere bankrott sind. Da hapert es halt sehr stark an der Bildung in den Schichten aus denen eine Vielzahl der Spieler kommt.

  • Das Modell aus Belgien ist aber nicht sehr beliebt dort

    Darf ich fragen, wie du zu dieser Aussage kommst? (ehrlich gemeint und absolut nicht provokant)


    Oder auch das 80% der NFL Spieler trotz Millionengehältern 10 Jahre nach der Karriere bankrott sind. Da hapert es halt sehr stark an der Bildung in den Schichten aus denen eine Vielzahl der Spieler kommt.

    Das kann aber auch daran liegen, dass die durchschnittliche Karriere eines NFL-Spielers nur 3,5 Jahre dauert. Kürzlich erst im Spiegel gelesen.

  • Das Problem wären kartellrechtliche Fragen, zumindest in der jetzigen Struktur der Ligen. Man könnte das aber umgehen, durch geschlossene Strukturen. Ich hatte dazu vor langer Zeit etwas gelesen, weiß aber die Details nicht mehr. Falls es zu einer europäischen Eliteliga ohne Auf und Abstieg kommt sehen wir vielleicht wie es geht.


    Nein die Bayern wären definitiv aus wirtschaftlichen Gründen gegen Playoffs. ihre sehr hohen Investitionen brauchen Planungssicherheit, also eine möglichst frühe sichere Qualifikation zur Champions League. Außerdem wollen sie auch jedes Jahr Champions League spielen und haben überhaupt kein Interesse daran das ein anderes Team Ihnen diesen Platz in den Playoffs wegschnappt. Eventuell wäre ein möglicher Kompromiss zu sagen das ein Teil der Plätze nach der regulären Saison vergeben wird, und der Rest dann in den Playoffs. Die Liga verkleinern sehe ich nicht. Man kann die Playoffs wie in der NFL abhalten. Pro Runde 1 Spiel. Dann kommt man mit 3 zusätzlichen Spielen pro Team das es ins Finale schafft hin.

  • Das Modell aus Belgien ist aber nicht sehr beliebt dort

    Darf ich fragen, wie du zu dieser Aussage kommst? (ehrlich gemeint und absolut nicht provokant)


    Oder auch das 80% der NFL Spieler trotz Millionengehältern 10 Jahre nach der Karriere bankrott sind. Da hapert es halt sehr stark an der Bildung in den Schichten aus denen eine Vielzahl der Spieler kommt.

    Das kann aber auch daran liegen, dass die durchschnittliche Karriere eines NFL-Spielers nur 3,5 Jahre dauert. Kürzlich erst im Spiegel gelesen.

    Das ist richtig, bezieht aber auch all die Spieler mit ein die nur mal 10 Tage in einer Practice Squad stehen. Bei den regulären Startern liegt die Zeit momentan bei knapp über 6 Jahren.

  • Darf ich fragen, wie du zu dieser Aussage kommst? (ehrlich gemeint und absolut nicht provokant)

    Klar, Quelle Wikipedia:

    https://de.wikipedia.org/wiki/pro_league_(fu%c3%9fball,_belgien)#die_liga_heute

    Nein die Bayern wären definitiv aus wirtschaftlichen Gründen gegen Playoffs. ihre sehr hohen Investitionen brauchen Planungssicherheit, also eine möglichst frühe sichere Qualifikation zur Champions League. Außerdem wollen sie auch jedes Jahr Champions League spielen und haben überhaupt kein Interesse daran das ein anderes Team Ihnen diesen Platz in den Playoffs wegschnappt.

    Play Offs der Top 6 halte nicht nur ich für totalen Unsinn. Play Offs der Top 4 wären da schon wahrscheinlicher, und dann hätten die Bayern ihren Platz genauso sicher wie jetzt.

    Die Liga verkleinern sehe ich nicht. Man kann die Playoffs wie in der NFL abhalten. Pro Runde 1 Spiel. Dann kommt man mit 3 zusätzlichen Spielen pro Team das es ins Finale schafft hin.

    In einen Rahmenzeitplan mit 18 Vereinen passt das aber kaum. Denn man wird es nicht schaffen, schon 1 Woche nach dem letzten Spieltag die erste Playoff-Runde abhalten. Da wäre der Zeitraum zum Drucken und Verkaufen von Eintriffskarten vermutlich zu knapp bemessen. Und zudem müssten die Vereine ihre Stadien pro forma reservieren. Und die Polizei müsste auf Verdacht Kapazitäten freihalten. usw.


    Ich bleibe skeptisch, dass das mit 18 Vereinen zeitlich umsetzbar wäre, ohne wie in England an Weihnachten zu spielen und die Winterpause sowieso zu verkürzen.

  • Wer außer Dir hält denn noch explizit Playoffs der Top 6 für „totalen“ Unsinn? Und warum hälst du sie für totalen Unsinn? Und wo ist der signifikante Unterscheid zu einem 4 Team Play-off deiner Meinung nach? Und warum glaubst du das all die normalo Vereine einer Veranstaltung zustimmen werden die für sie weitestgehend unerreichbar bleibt, gleichzeitig aber ihre reguläre Saison entwertet?


    In nahezu allen professionellen Ligen mit Playoffs erreichen 30-50 % der Teams die Playoffs. Top 6 wäre also das absolute Minimum. Man hätte 2 gesetzte Teams, plus zwei Play in Spiele 3vs6, 4vs5. Ein völlig normales Format. Die kleinen Klubs würden aber sicher eher auf ein Format mit 8 Teams drängen.


    Playoffs ließen sich auf unterschiedlichste Weise bewerkstelligen, man benötigt nur etwas Phantasie. Man könnte die Liga beispielsweise auch in Divisionen aufteilen. 3 Divisionen a 6 Teams. Jeder spielt in der Division 2 mal gegen jeden, zusätzlich 2 mal gegen jedes Team aus einer andren Division und 1 mal gegen die Teams der noch übrigen Division (jährlich wechselnd). Macht 28 Spiele. Die besten 2 jeder Division plus 2 Ligaweite Wildcards ziehen in die Playoffs ein. Dann könnte man die Playoffs sogar mit Hin und Rückspiel spielen und käme auf genau 34 Spiele. Sollte in den Rahmenspielplan passen 😁

  • Im US-System frage man dann aber bitte nicht nach Grundrechten wie Vertragsfreiheit, freie Wahl des Arbeitgebers, etc. Die starren Regularien dienen einer massiven Gewinnabschöpfung durch Liga und Clubbesitzer von den eigentlichen Entertainmentprodukten, den Spielern. Zudem fehlen mir dort die Auf- und Abstiegsregelungen, die den Spitzensport in einem viel größeren Ligasystem verorten und für ganz eigene Spannung sorgen.

    Naja, der Anteil der Akteure(=Spieler) an den Gesamterlösen ist durch die jeweiligen CBA´s (Collective Bargaining Agreement) festgelegt und nciht gerade gering. Allerdings sind die Gehälter für Neulinge limitiert und die Vertragsgestaltung innerhalb der jeweiligen Liga ist auch anders als was wir kennen. Da ja zumeist "Trades" zwischen den Franchises durchgeführt werden ist das Mitspracherecht, insbesonders durchschnittlicher Spieler, deutlich eingeschränkt. Allerdings gibt es Pensionsregelungen und ähnliches.

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Es lässt sich gar nicht auf Europa übertragen, da ein solches Modell dem allgemeinen Arbeitsrecht der EU widerspräche, zumindest habe ich das so verstanden.

    Kommt immer darauf an. Mit der Liga als Argbeitgeber könnte das eventuell funktionieren und nicht dem EU-Recht widersprechen

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • So. Sommer-Transferphase beendet. Ein 23-jähriger portugiesischer Nationalspieler (33 Länderspiele, 15 Tore) wechselt vom nicht international spielenden AC Milan zur Eintracht, um sich in Frankfurt weiter zu entwickeln (eigene Aussage). Natürlich will er beim ersten Interview mit dem eigenen Kanal des neuen Clubs gutes Wetter machen, aber allein schon die Tatsache, in welchem Regal sich die Eintracht mittlerweile bedienen kann, neben AC Milan auch Sporting Lissabon (Dost) und Roter Stern Belgrad (Joveljić), zeigt doch sehr deutlich einen gestiegenen internationalen Stellenwert. Wäre ohne den Erfolg in der EL letztes Saison sicher nicht möglich gewesen.


    Kneif mich mal einer... Beim Start dieses Threads vor gut 3 Jahren hatte die Eintracht in einer Seuchensaison knapp die Relegation gegen Nürnberg überstanden. Seitdem ein Pokalsieg und jetzt das zweite Jahr hintereinander Europapokal. Hätte mir das jemand vor drei Jahren prophezeit, ich hätte ihn für verrückt erklärt...

  • fidel77 Du kannst ja gerne theoretisch in der Gegend herumträumen, aber bisher sind alle deine Ideen aus meiner Sicht nicht mehrheitsfähig in Bezug auf die DFL.

    Eine sehr schwache Antwort. Wenn du substanziell zu einer Diskussion nichts beizutragen hast dann spare Dir doch einfach deine Beiträge. Letztlich sind all deine Beiträge nur Mutmaßungen deinerseits.


    Es ist ja auch offensichtlich das ich hier ein bisschen Brainstorming betrieben habe. Ich habe ja im Post selbst geschrieben das man Phantasie braucht.


    Die geht Dir aber vollkommen ab, ebenso wie jede Fähigkeit zur Dialektik. Dir geht es hier ausschließlich ums „Gewinnen“. Das ist ziemlich ermüdend und langweilig, und auch im Rahmen dieses Themas völlig irrelevant, da niemand von uns Entscheidungsmacht trägt.


    Interessant wäre eine inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema Playoffs. Was könnten Vor und Nachteile sein etc. Falls dich eine solche Diskussion gar nicht inhaltlich interessiert, du aber dennoch deinen Senf dazu geben musst, ist das einfach nur getrolle und sonst nix.

  • Man kann nur hoffen, dass die Vereine, die Einspruch gegen die Spielwertung eingelegt haben, die Anständigkeit besitzen und ihre Einsprüche von sich aus zurückziehen.

    So ist es nun auch endlich:

    Fall Jatta: Nürnberg, Karlsruhe und Bochum ziehen Einsprüche zurück - kicker

  • Kneif mich mal einer... Beim Start dieses Threads vor gut 3 Jahren hatte die Eintracht in einer Seuchensaison knapp die Relegation gegen Nürnberg überstanden. Seitdem ein Pokalsieg und jetzt das zweite Jahr hintereinander Europapokal. Hätte mir das jemand vor drei Jahren prophezeit, ich hätte ihn für verrückt erklärt...

    Ja eine echt gute Leistung von Frankfurt. Allerdings bezweifle ich das die neue Saison sehr erfolgreich sein wird. Diese verkürzte Vorbereitung (durch die Play-Off Spiele) rächt sich meistens irgendwann. Gab schon genug Mannschaften, die durch die Play-Offs gegangen sind und eine unterirdische Saison gespielt haben, da einfach die frühere Belastung kräftezehrend ist. Bis jetzt sieht ja noch alles gut aus :D

    The Tiger and the Lion may be more powerful ... but the Wolf doesn´t perform in the circus.

    Regelmäßig kann man mir beim Datteln zuschauen twitch.tv/imaginewolfi

  • Die Büffel sind weg - aber dafür sind neue hungrige Spieler gekommen und es ist mehr Breite im Kader. Der Trainer ist aber geblieben und er konnte den Kader seinen Vorstellungen anpassen. Denn eigentlich war der Drei-Büffel-Sturm eine dem Kader geschuldete Not-Lösung.


    Es bleibt wie jedes Jahr eine Wundertüte aber dieses Jahr sieht das deutlich besser aus als vor den letzten 3 Saisons. Ich hoffe nur dass wir es mal schaffen eine Saison bis zum letzten Spieltag zu performen.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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    Einmal editiert, zuletzt von Herbert ()

  • Ich hoffe nur dass wir es mal schaffen eine Saison bis zum letzten Spieltag zu performen.

    Oh ja, bitte. Die letzten zwei Saisons gegen Saisonende jeweils eingebrochen, auch ohne EL-Quali vorneweg. Zumindest mal ist der Kader 2019/20 deutlich breiter. Das gibt gewisse Hoffnung. Kommt natürlich auch immer darauf an, wie es mit Verletzungen aussehen wird.


    Der Trainer ist aber geblieben und er konnte den Kader seinen Vorstellungen anpassen.

    Da bin ich auch mal sehr gespannt. Im letzten Jahr musste Hütter einen Mix spielen lassen aus dem, was der von und für Kovac zusammengestellte Kader hergab und dem, was er eigentlich spielen lassen wollen, u.a. Doppelspitze. Dafür war das Ergebnis nach dem etwas rumpeligen Saisonstart dann alles in allem ganz passabel... ;)


    Mal sehen, was herauskommt, wenn Hütter einen nach seinen Vorstellungen zusammengestellten Kader zur Verfügung hat. Der Überfall-artige Angriffsstil mit lang und weit nach vorne auf durchstartende robuste Stürmer geht jedenfalls jetzt nicht mehr so wie mit Haller und Rebic. Dafür wäre ein André Silva (ich sag mal: Typ Max Kruse, ziemlich kompletter Stürmer mit gewissen Spielmacherqualitäten) ziemlich verschwendet.

  • Ich glaube das überfallartige war schon immer ein Markenzeichen von Hütter. Das wird bleiben. Nur halt nicht mit Langholz nach vorne, sondern ab durch die Mitte, mit schön scharfen Vertikalpässen.

    Das sehe ich ähnlich. Insbesondere Ballbesitzanteile, Passquoten oder so manche andere der üblichen Statistik-Kennzahlen sind Hütter ziemlich egal. Da war die Eintracht im letzten Jahr oft eher im unteren Bereich der Liga. Es zählt(e) nur, schnell und direkt Torgefahr zu erzeugen. Siehe z.B. dieses Video aus dem letzten März:



    Ein Teil dieser Ansätze klappen auch noch mit dem neuen Offensiv-Personal, ein anderer Teil dafür nicht. Insbesondere das in der letzten Saison übliche Langholz auf Haller. Bas Dost ist zwar ähnlich groß, aber ich halte ihn für spielerisch deutlich schwächer als Haller, der übrigens für seinen neuen Club in England auch wieder Tore wie am Fließband schießt. Diesen Abgang bedauere ich immer noch am meisten, aber gegen die Premier League kommt man finanziell nicht mit, so isses halt, da nimmt man das Geld und macht das Beste daraus.


    Durch das neue Personal gibt es in dieser Saison dafür ganz neue Möglichkeiten für Hütter und die Eintracht. Schwachstelle in der letzten Saison war fehlende Torgefahr aus dem Mittelfeld. Wenn 2/3 aller Tore von der "Büffelherde" kamen, dann lag das eben auch daran, dass das offensive Mittelfeld (zu) wenig Tore beisteuern konnte. Ich bin gespannt, was mit dem neuen Personal jetzt möglich ist. Die erdrückende Wucht der "Büffelherde" wird sicher fehlen, aber dafür ist die Eintracht-Offensive deutlich weniger ausrechenbar und individuell im Ligavergleich auch wieder überdurchschnittlich gut besetzt. Haben Bobic & Co ganz gut hingekriegt; ich hätte viel mehr Substanzverlust durch Wegkaufen von Leistungsträgern erwartet.

  • Am Dienstag nach den DFB-Pokal-Zusammenfassungen zeigte Das Erste eine Diskussionsrunde über Schiedsrichter. Da es schon recht spät war, wollte ich eigentlich nur die ersten 10 Minuten mal reinhören, aber dann schaute ich doch die ganze Sendung.


    Besonders interessant fand ich den Blick hinter die Kulissen. Deniz Aytekin und seine Assistenten wurden vor und nach dem Spiel begleitet, und es wurde auch Original-Funkverkehr zwischen den Referees sowie auch zu den VAR für diese Sendung freigegeben.


    Falls das noch jemanden interessiert, hier ein Link zur Sendung:

    Der Fußball und seine Reizfigur: Was leisten Schiedsrichter wirklich? - sportschau.de

  • Sehr schöne Sendung!


    Ich muss aber gestehen, als regelmäßiger Höhrer von Collinas Erben (der Alex war ja auch mit in der Runde) hab ich da nichts Neues gesehen/gehört...

  • Sollte das passieren, werde ich jeglichen Respekt vor Jupp Heynckes verlieren, das wäre einfach nur noch lächerlich. Damit würde er sein Vermächtnis (das Triple) einfach nur zerstören.

    Ich denke auch nicht, dass sie es so machen werden. Bin aber gespannt welcher arme Tropf da hinkommt.

    Mich freut das 5:1 ungemein (Ja, ich wohne in Bayern und nein, ich kann die Bayern nicht ausstehen :D)

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  • Mich würde interessieren, wen die Bayern stattdessen jetzt als Trainer holen wollen. Ein Trainer, der zuvor keine Titel geholt hat, ist den Bayern-Kunden (Fans) und Bayern-Spielern doch kaum vermittelbar. Aber Heynckes wird es sich nicht nochmal antun wollen und alle anderen zuvor erfolgreichen Trainer außer Mourinho sind doch zur Zeit unter Vertrag. Wen wollen die holen? Flick ist doch keine Dauerlösung.

  • Ein fähiger Sportdirektor würde eventuell einen guten Trainer finden.


    Und wenn der Aufsichtsratsvorsitzende diesen nicht demontiert könnte der auch gute Arbeit leisten.


    Ganz bestimmt gibt es in nächster Zeit wieder interessante Pressekonferenzen in München.


    :popcorn:

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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    Einmal editiert, zuletzt von Herbert ()

  • Vielleicht trennt sich ja Madrid bald von Zidane oder Tottenham von Pochettino :hahaha:

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