Das Grundproblem ist hier (wie auch in anderen Threads, oder allgemein im Internet), dass Menschen ihr Ego und ihre Meinung nicht zurückstellen können, wenn es um Objektivität geht. Wenn etwas sachlich erörtert wird, dann wird das sofort als Meinung deklariert.
Mein absolutes Lieblingsspiel ist Aeon's End, das mit über 200 Partien auch mein meist gespielstes Spiel ist. Wenn mich aber jemand fragt, ob ich ihm das Spiel empfehlen kann, dann muss ich dieser Person doch objektiv mitteilen, was die Schwächen des Spiels sind. Und das sind auch einige. Die eierlegende Wollmilchsau gibt es nämlich nicht.
JEDES Spiel hat gute und schlechte Seiten. Und vor einem Kauf sollte man nüchtern und sachlich mitteilen, was sehr gut funktioniert und was nicht. Fanboys allgemein lassen ihre rosarote Brille halt lieber auf, anstatt sich sachlich mit der Kritik zu beschäftigen. danom hat ja auch detailliert dargestellt, welche Mechaniken ihn langfristig fesseln. Mich hat das halt nicht so abgeholt, aber durch seine Darstellung, konnte ich es jetzt wenigstens nachvollziehen.
Huutini du hast lediglich auf eine Person gebashed und inhaltlich rein gar nichts dazu beigetragen. Ich habe dich bereits gefragt, wie du ein Werk rezensieren willst ohne Komparatistik. Und deine Antwort, dass man das nicht muss und Kafkas Urteil als Referenz reinwirfst, bringt mir in diesem Moment rein gar nichts.
Zitat: "Es soll eine ganze Branche von Rezensionen (zum Beispiel Filme oder Videospiele oder Bücher) geben, die das regelmäßig tun."
Ich beschäftige mich seit über 10 Jahren mit Medienkritik und hab keinen Plan wie das funktionieren sollte und hab auch noch nie von dieser Branche gehört. Falls es wirklich diesen Bereich gibt, die Werke in sich geschlossen beurteilen, wäre es nett, wenn du hier mal angeben könntest, welche Branche das sein soll. Das wäre dann viel hilfreicher, anstatt immer nur von Hören-Sagen zu reden ohne Konkrete Beispiele zu nennen.