Beiträge von ahdiabolo im Thema „ Kingdom Death Monster 1.5“

    Was macht ihr eigentlich mit den Figuren, wenn die fertig sind?

    Die passen zum Schluss ja nicht mehr in die Spieleschachtel.

    Bastelt ihr euch da eine neue Spieleschachtel oder stellt ihr die Figuren ganz normal ins Spieleregal?!

    Ich werde meine -glaube ich- in eine Schachtel legen, sonst dreht meine 3 jährige Tochter durch, wenn sie eine von den Horrorviechern sieht....

    Ich warte auf den angekündigten Feldherrkoffer, der extra für KDM kommen soll. Alternativ kann man sicherlich auch seinen eigenen Koffer mit Einlagen basteln.

    Damit beschreibst Du v.a. das geniale Kampfsystem nicht sonderlich passend... den Settlement- und Hunt-Anteil schon eher.

    Mea culpa! Das Kampfsystem ist natürlich nochmal ein geniales Minigams in sich. Trotzdem nur ein Minigams für mich, da die Settlementphase den Hauptanteil des Spiels ausmacht (Gefühlstechnisch und auch zeittechnisch). Das ist vielleicht noch in den ersten Spieljahren 50/50 aber später deutlich anders. Auch von den Gedanken her ist man eher in der Settlementphase durch und durch als beim Kampf, der (geniales) Beiwerk ist.

    Das ist richtig, man sollte sich aber dann die Frage stellen, warum man sich ein Spiel kauft, das sich besonders an Minifetischisten richtet, wenn man dann nur eine Handvoll davon zusammenbaut. Dann liegen viele hundert Kleinteile ungenutzt im Karton.

    Würde ich so nicht unterschreiben. Eher "richtet sich auch an Minifetischisten". KD:M ist eher etwas für Leute die eine Verknüpfung aus Rollenspiel und Brettspiel suchen. Sozusagen ein Abenteuerspielbuch aus den 90ern als Brettspiel.


    Aber ich sehe ein, dass sich hier zurecht die Geister scheiden ;)

    Für die Zweifler bzgl. Miniaturenbauen:
    Ich selbst hatte die selben Bedenken beim ersten KS da ich noch nie sowas gemacht hatte, muss aber zugeben, dass es wirklich super einfach ist, da die Einzelteile perfekt verarbeitet sind und es quasi super Auflageflüchen gibt. Zudem braucht man für die ersten drei Sessions zb. nur 5 Minis, danach EINE neue Mini. Wir reden hier ca. von einem Aufwand von sagen wir durchschnittlich 1h für die Monster zum Bauen und 30 Minuten für die Helden. Ich habe selbst noch lange nicht alle Armorkits gebaut - die braucht es aber auch garnicht zum Durchspielen. Ich baue das nach Lust, Laune und Zeit.


    Zum Spielgefühl: Würde es aber unterschreiben, dass man es BEVOR man All-In geht es einmal Probegespielt haben sollte. Für das Basisspiel reicht meiner Meinung nach auch ein Blindkauf, da man es weiterverkaufen kann.

    Mal so als Alternativfragenkatalog:


    1. Ich habe interessierte Mitspieler, die bereit sind eine Kampagne zu spielen, aber es nicht so eng sehen diese "am Stück" durchzuziehen
    2. Ich habe ggf. auch Spaß am solo spielen
    3. (In Erweiterung zu Punkt 1 und 2): Da meine Spielgruppe KDM nur einmal pro Monat weiterspielt mit jeweils 1-2 Spieljahren, kann ich den Rest der Zeit wunderbar meine anderen Neuheiten austesten.
    3. Ich lade mir eine der zahlreichen Apps runter, die für mich die Buchhaltung macht. Ich habe ggf. sogar Rollenspielerfahrung und kenne mich mit Charakterbögen aus, die angepasst werden müssen.
    4. Ich investiere 250,00$ in ein Basisspiel, was auch alleine mir hunderte Stunden an Spielspaß bereitet und welches ich bei Nichtgefallen locker für diesen Preis wieder abstoßen kann (vermutlich sogar für deutlich mehr).
    5. Ich baue je nach Kampagnenstand mal ab und zu eine Figur zusammen, welche durch die hervorragende Qualität auch einen Miniaturenneuling vor keine Probleme stellen. Das gute daran ist, dass ich die Figuren nacheinander bauen kann, da sie auch erst zu bestimmten Punkten in der Kampagne benötigt werden.
    6. Mir macht mir nichts aus, mit nackten grauen Figuren zu spielen, so wie bei 90% aller Spiele mit Minis. Bin ich sogar Bemaler, kann ich durch die hervorragende Qualität sogar wahre Schätze schaffen.
    7. Ich beherrsche Englisch auf einem durchaus hohen Niveau - und meine Mitspieler auch.
    8. Ich habe nichts gegen einen hohen Glücksanteil. Ich hänge nicht an einzelnen Charakteren, da mir bewusst ist, dass das Spielprinzip diese nicht in den Mittelpunkt stellt, sondern die Gemeinschaft als Ganzes.
    9. Ich habe kein Problem meine Gesamtlieferung in Teillieferungen zu bekommen. Nach einem Jahr bekomme ich ein Basisspiel, mit welchem ich locker die weitere Wartezeit von jeweils einem Jahr überbrücken kann.
    10. Ich kann das Spiel zu 99% wieder mindestens zum Einkaufspreis weiterverkaufen.