Beiträge von Chordcommander im Thema „ Kingdom Death Monster 1.5“

    Ja, das konnte ich bisher aus den Antworten entnehmen, dass es mit der Zeit taktischer wird und man eben auch die Survivor zu den verschiedenen Rollen ausbildet.


    Das mit den Hit Locations mag sein, und ich kenne das Spiel zu wenig um in der Position zu sein da Veränderungsvorschläge zu machen, aber ursprünglich dachte ich, dass man sich Zonen aussucht, die man treffen möchte (und das dann eben auch eine taktische Entscheidung ist), ob man sie dann tatsächlich trifft hätte ja ein Würfelwurf entscheiden können. (wie gesagt, ich behaupte nicht dass das besser ist, aber so hab ichs mir vorgestellt).


    Das mit dem „von hinten“ angreifen seh ich auch so, im Video sah es aber so aus, als wäre dass die einzige taktische Finesse und das war mir halt etwas zu wenig (da einfach zu offensichtlich).


    Ich will auf jeden Fall eine Runde Probespielen, es gibt socher viel reizvolles an dem Spiel - mal schauen ob ich jemanden auftun kann der das Spiel hat ;)

    toomuchcoffeeman


    Der Kampf gegen den Löwen, den ich gesehen habe im BoW Video, hatte ein gegen 0 gehendes taktisches Element. Es mag recht immersiv sein, dass man dem Löwen auch die Eier abreißen kann, aber gelobt wurden in BGG vor allem die taktischen Entscheidungen beim Kämpfen und da wollte ich wissen, ob das später besser wird (das was Parathion da schreibt klingt ja schonmal ganz gut). Es gab weder Gelände dass man nutzen konnte noch unterschiedliche Fähigkeiten/Rollen der Survivor, und außer die Survivor vor dem Angriff an den Hintern des Löwen zu schicken, und dann für den Löwen zu entscheiden wen er angreifen soll (eine Entscheidung, die eigentlich nicht in Spielerhand gehört...) war da einfach nichts dahinter.

    Das AI System ist toll, zumindest wenn es einen vor taktische Entscheidungen stellt (was es bei dem Löwen nicht wirklich tat); wenn es aber einfach nur dazu dient, die Kämpfe realistscher/blutiger zu machen (und durch die Trefferzonen ein zusätzliches Glückselement reinzubringen) ist das für mich nciht mehr so interessant. Intutitiv hätte ich z.B. damit gerechnet, dass man selbst entscheiden kann, wo man den Löwen attackiert (und dies dann evtl auch den Trefferwurf beeinflusst).

    Ich wills aber auf jeden Fall ausprobieren bzw. mir noch weitere Videos ansehen, aktuell tendiere ich aber eher dagegen, dafür 300+ Euro auszugeben.

    Welches Monster-gegen-Helden-Spiel ... wo man Helden zwischen den Kämpfen auflevelt ... und die nächsten Monster immer schwerer werden ... wo die Kämpfe durch Würfeln und etwas modifizieren der Würfe mit irgendwelchen Parametern ausgetragen werden ... ja, welches dieser Spiele wird in den Kämpfen nicht durch Glückelemente entschieden? Roll high or die.

    Die wenigsten, richtig - daher wäre ein KD:M für mich ja so interessant falls es eines der Spiele sein sollte, bei denen es eben nicht so ist (so geht das ja auch aus vielen Kommentaren hervor, ich konnte es nur im Lets Play nicht erkennen...). Gloomhaven ist z.B. ein Kandidat - klar braucht man da auch Glück aber der Strategieanteil ist deutlich höher als bei anderen Dungeon-Crawlern.


    Auch wenn es bei dir nicht so ist - der Effekt den Noltis anspricht, dass ein teuer gekauftes/gebackenes Spiel "nicht schlecht sein darf" gibt es halt und den muss man wohl berücksichtigen, wenn man sich über ein Spiel informiert. Da du die Kampagne schon durch hast (in dem Fall lohnt sich wohl auch das investierte Geld, weil ihr da bestimmt eine Weile dran gesessen seid ;)) - kannst du mir sagen, ob/warum die Kämpfe in Verlauf des Spiels einen taktischen Reiz bekommen (abseits von der Spannung, wenn man hoffen muss dass einem nicht der Kopf abgerissen wird)?


    ohne das Spiel selbst bislang gespielt zu haben, mag ich dir einmal eine Antwort drauf geben. Jedes Monster hat sein eigenes Karten- und Verhaltensdeck, wie es sich im Kampf bewegt, angreift und sich generell verhält. Man muss sich quasi innerhalb eines Kampfes, oder in einem Re-Fight sich ganz und gr auf das Verhaltensmuster des Monsters einstellen, sonst hat man ansch. schlechte Karten. Sollte man in einem Kampf draufgehen, dann hat man immer noch seine ausgebaute Stadt, aus der man einen neuen Helden generieren kann und erneut in den Kampf ziehen kann. Von daher ist es ärgerlich, aber ansch. nicht ganz so schlimm, sollte mal ein Bossfight in die Hose gehen......jedenfalls, wenn man den Youtube-Kommentaren Glauben schenken darf....

    Gerade die Bossfights sind mE extrem taktisch, da eine unterschiedliche Herangehensweise an die Fights (ähnlich wie beim PC Spiel Dark Souls) wohl essentiell ist. Bei Dark Souls muss ich mich auch auf die Bosse einlassenund ihre Schwächen ausnutzen, sonst habe ich keine Chance.

    Genau das habe ich auch oft gelesen, daher war eben der Kampf gegen den Löwen, den ich gesehen habe, ein bisschen enttäuschend - ich kann mir nicht vortellen, wie man da taktisch groß anders agieren möchte, auch wenn man die AI Karten kennt. Aber evtl ändert sich das mit späteren Gegnern und wenn man entscheiden muss welche Ausrüstung man gegen einen bestimmten Gegner mitnimmt.

    Der Rest ist fast nur pures (gewolltes) Glück).

    Da ist genau meine Frage gewesen - wenn es ein so großes Glücksmoment hat dann verstehe ich die ganzen Beiträge auf BGG nicht, die immerzu davon reden, dass man die Monster und ihre Tücken lernen muss und gut vorbereitet in die Kämpfe gehen sollte.

    Ich finde es prinzipiell wichtig, dass Koop-Spiele eher knackig sind, je nach Thema dürfen sie auch wirklich hart sein, aber je härter, desto weniger gut kommen meiner Meinung nach ein hoher Glücksfaktor und ein eingeschränkter eigener Handlungsspielraum...


    Story und Setting sind ohne Frage interessant, auch die Mechanismen des Lagerbaus find ich cool, aber bei einem Spiel, dass zu 70% aus "Bossfights" besteht sollten die Kämpfe schon eine taktische Komponente haben.

    Ich hab mich nun auch etwas mit dem Spiel beschäftigt - eigentlich hatte ich das Ding aufgrund des Settings, welches mich nicht zu 100% anspricht schon abgehakt... Allerdings hab ich jetzt eine Möglichkeit an die neue Grundbox zu kommen und hab auf BGG mehrfach von sehr taktischen, einzigartigen und stimmungsvollen Kämpfen gelesen was mich dann doch neugierig gemacht hat.


    Nun hab ich mir auch ein Gameplayvideo Youtube von Beastsofwar angesehen (erster Kampf gegen den Löwen) aber fand das irgendwie total flach. Zum einen wirkt es teilweise recht unthematisch - z.B. erhält man als Startspieler Insanity Punkte (die gegen Mind Angriffe schützen), wenn man den Löwen die eigene Figur angreifen lässt. Auch die Mechanik, dass AI Karten durch Verwundung abgeworfen werden und dadurch Situationen entstehen, wo der Gegner nur noch zwischen seinen beiden letzten AI Karten hin und herspringt fand ich seltsam.(diese Situation wurde nur theoretisch besprochen)


    Auf der taktischen Seite: das hat sich eigentlich darauf beschränkt, mit möglichst vielen Überlebenden hinter den Löwen zu laufen, weil man leichter trifft und auf ihn einzuprügeln (in einer Situation, wo ein Überlebender nicht rankam, hat er dann einen Stein auf den Löwen geworfen...). Ich nehm schon an, dass man das Verhalten der Gegner „studiern“ kann und evtl. zukünftige Kämpfe interessanter sind, aber beim ersten Kampf war da außer einer Menge Würfeln und Karten ziehen (mit teils witzigen, zum Teil auch etwas abstrusen Effekten) erst mal wenig geboten. Tatsächlich sah es so aus, dass die wichtigste taktische Entscheidung war, welchen Überlebenden der Löwe angreift (also eigentlich eine AI Entscheidung). Kann bitte einer, der schon (weiter) gespielt hat mal erklären, wo der Reiz der Kämpfe liegt? Danke schonmal!