• Ein Rudi Völler, es gibt nur einen Rudi Völler :dance3: :cheer: :metal1: :fahnede: :achterbahn:

    Schwache Lösung - Chance verpasst. Da hätte man auch Bierhoff behalten können.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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    and young enough not to choose it

  • Schwache Lösung - Chance verpasst. Da hätte man auch Bierhoff behalten können.

    Wer wäre denn dein Favorit gewesen?

    Ich habe da keinen Favoriten. Die Kommission hatte offenbar auch keinen.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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  • Den hätte man ja anpassen können.

    Bierhoff den Aufgabenbereich kürzen hätte ja überhaupt keine Glaubwürdigkeit vermittelt. Völler als Sympathieträger bis zur EM 2024 als NM Manager ist mMn die richtige Wahl. Entscheidungen sind ja durch öller kaum zu treffen und der DFB hat Zeit genug die strategische Ausrichtung für die Zukunft auf ein solides Fundament zu stellen

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Den hätte man ja anpassen können.

    Bierhoff den Aufgabenbereich kürzen hätte ja überhaupt keine Glaubwürdigkeit vermittelt. Völler als Sympathieträger bis zur EM 2024 als NM Manager ist mMn die richtige Wahl. Entscheidungen sind ja durch öller kaum zu treffen und der DFB hat Zeit genug die strategische Ausrichtung für die Zukunft auf ein solides Fundament zu stellen

    Ist ja gut - ich höre auf an einem 60er rumzunörgeln. ;)

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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  • das war leider nur eine kurze Episode dank Lizenzentzug :loudlycrying:

    Aber klar kann man an Käthe rumnörgeln, er ist sicherlich nur bis 2024 beim Team und dann endgültig im Ruhestand

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Völler übernimmt ja auch nicht das ganze Aufgabenkonglomerat, das von Bierhof geschaffen wurde, sondern vertritt lediglich als Teammanager die Nationalmannschaft nach außen für den überschaubaren Zeitraum bis zur EM im eigenen Land mit der klaren Absicht in relativ kurzer Zeit die Fans wieder hinter die Mannschaft zu bringen und die Fehler in der Außendarstellung, die in den letzten 6-8 Jahren gemacht wurden, vergessen zu machen. Und dafür ist "Tante Käthe" die Idealbesetzung. Für die anderen Bereiche (Talententwicklung, Akademie, Frauen, Sponsoren etc) und da gebe ich Herbert vollkommen recht, sollten langfristigere und innovativere Lösungen gefunden werden (aber daran arbeitet der Expertenrat ja noch)

    Gruß aus Frankfurt, Helmut

  • Bierhoff den Aufgabenbereich kürzen hätte ja überhaupt keine Glaubwürdigkeit vermittelt.

    Das wurde ja sogar versucht. Man hat Bierhoff angeboten, die Betreuung der Nationalmannschaft anzugeben, aber weiter die DFB-Akademie zu leiten. Das hat er abgelehnt.

    Völler ist logischerweise nur eine Übergangslösung. Der DFB hat sich damit 2 Jahre Zeit erkauft, in Ruhe ein Profil zu erstellen und den bestmöglichen Kandidaten zu finden.

    Oder etwas direkter formuliert: Bobic bekommt man erst 2024 aus seinem Vertrag raus ... ^^

  • Ist ja gut - ich höre auf an einem 60er rumzunörgeln. ;)

    Lässliche Sünde - er hat aber auch für die Offenbacher gespielt .... :rolleyes:

    Was man einem Hanauer durchaus verzeihen kann. ;)

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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  • Bobic bekommt man erst 2024 aus seinem Vertrag raus ... ^^

    Bei Bobic sind Verträge nicht unbedingt etwas Bindendes. 🙄

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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  • So ist es, der DFB hat zurzeit kein Geld, das er für eine Ablöse ausgeben könnte. Denn dem DFB wurde vom Finanzamt für 2014 und 2015 die Gemeinnützigkeit entzogen, sodass nun eine saftige Steuernachzahlung auf den DFB zukommen wird. Dazu wurde zwar vom DFB ein Fonds in Höhe von ca. 46 Millionen Euro aufgelöst, aber auch dieses Geld ist bereits komplett verplant, sodass die Zahlung einer Ablöse momentan wohl nur schwer zu vermitteln wäre.

    Bestätigt: DFB löst 46-Millionen-Fonds auf
    kicker präsentiert Verbandsinformationen zum DFB
    www.kicker.de

    André Zottmann / Thygra Spiele - u. a. viel für Pegasus Spiele tätig
    Ich gebe hier generell immer meine eigene, ganz persönliche Meinung von mir.

    Einmal editiert, zuletzt von Thygra ()

  • Wenns im Fußball nicht so läuft in der Nationalmannschaft, dann schauen wir uns eben die Handballer an. Ich habe da bisher jedes Spiel gesehen und das letzte gegen Argentinien war herrlich, absolut weggefegt und das bereits in der Hauptrunde.


    Ich freue mich auf die nächsten Spiele und bin zuversichtlich, dass man richtig weit kommen kann :)

  • Beim DFB wird sich nie was ändern. Wer nach so einer WM den Trainer im Amt lässt und nicht mal darüber nachdenkt, diesen zu ersetzen, wird weiterhin im eigenen Saft schwimmen. Der DFB ist die gleiche korrupte Anlegestelle wie die FIFA oder UEFA.

    Alleine, dass der Bierhoff seinen und Löws Vertrag seinerzeit in Verbindung und Abhängigkeit verlängern hat lassen, sagt doch schon alles.


    Nix gegen Käthe, isn authentischer Typ. Aber halt wieder nur ne Verlegenheitslösung. Beweist in meinen Augen nur, dass sich nie was ändern wird.

    Es hat jetzt nach der WM ne gute Chance zur Neuausrichtung gegeben. Schade, dass es wieder nix damit wird...

  • …eine nicht unbeträchtliche Ablöse...

    Vielleicht erreicht er ja sein Ziel 2. Bundesliga bereits in diesem Jahr und man lässt ihn aus Dankbarkeit aussteigen. :evil:

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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    Einmal editiert, zuletzt von Herbert ()

  • Beim DFB wird sich nie was ändern. Wer nach so einer WM den Trainer im Amt lässt und nicht mal darüber nachdenkt, diesen zu ersetzen, wird weiterhin im eigenen Saft schwimmen.

    Bist du auch jemand, der bei deinem Lieblingsverein nach zwei oder drei Niederlagen sofort einen Trainerwechsel fordert?

    Dass an Löw viel zu lange und an Bierhoff viel, viel, viel zu lange festgehalten wurde, unterschreibe ich ja auch sofort. Genauso dass viele Fußballfunktionäre in den internationalen Verbände eine erschreckende Nähe zur Korruption haben. Aber Flick jetzt schon wieder rauswerfen? Ernsthaft?!

    Wir können gerne ernsthaft über Coaching-Fehler bei der WM diskutieren, etwas dass im letzten Spiel nicht voll auf Angriff gesetzt wurde. Dass man nicht darauf setzen darf, dass Spanien schon Japan schlagen würde, war für mich klar. (Nachzulesen auch weiter oben im Thread, VOR dem letzten Gruppenspieltag, wo ich ein Ausscheiden trotz Sieg vorhergesagt hatte.) Aber unter dem Strich bleibt für mich nach der WM hängen, dass die Mannschaft klar besser gespielt hat als bei der WM zuvor in Russland. Gut, DAS war nicht allzu schwer. Aber das Gleiche gilt auch für die Nations League Spiele unter Flick im Vergleich zu denen unter seinem Vorgänger.

    Die Leistung der deutschen Nationalmannschaft ist sicher noch nicht das, was man sie wünschen könnte, vielleicht auch müsste. Aber es ist eine Besserung zu sehen, Flick ist jetzt noch nicht soooo lange im Amt und bei der WM fehlte auch die volle Konzentration auf Fussballfragen. Hinzu kommt, dass ein Nationaltrainer an bestimmten äußeren Einflussfaktoren wie z.B. daran, dass Deutschland aktuell einfach keinen Mittelstürmer und viel zu wenige Abwehrspieler von internationalem Format hat, schlicht nicht allzu viel ändern kann. Und wenn man fair bleiben möchte, dann muss man eben auch sowas berücksichtigen.


    Nix gegen Käthe, isn authentischer Typ. Aber halt wieder nur ne Verlegenheitslösung. Beweist in meinen Augen nur, dass sich nie was ändern wird.

    Unfug. Völler ist eine taugliche Übergangslösung. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.


    Mich wundert es ein wenig, wie aktuell einfach nur blind auf den DFB eingeprügelt wird. Für differenzierte, konstruktive Kritik bin ich immer zu haben. Da habe ich auch vieles am DFB zu kritisieren (und das auch schon oft hier im Thread gemacht!). Aber das blinde Draufhauen ohne Alternativvorschläge bringt doch keinem etwas.

    Fragen wir doch mal ganz konkret: Wen hättest du, Slavius , dir denn als Sportdirektor der Nationalmannschaft gewünscht? Oder irgendwelche anderen hier? Und wäre es realistisch gewesen, diese womöglich namhafte Person von ihrem bisherigen Arbeitgeber loszueisen?

    Genau solche Fragen sind doch das eigentliche Problem hier. Wenn man "jetzt und gleich" Lösungen braucht, KANN oft nur die B-Lösung rauskommen. Deshalb müsste auch JETZT der DFB schon Gespräche mit potenziellen Trainerkandidaten führen mit dem Ziel, dass sie sich in ihre nächste Vertragsverlängerungen eine Ausstiegsklausel für Nationalmannschaften reinschreiben lassen. Etwa wenn "rein zufällig" nach der nächsten EM da Wechselbedarf bestünde.

    Meine Kritik an den Schnarchnasen beim DFB zielt weniger auf aktuelle Entscheidungen. Die sind wie sie halt sind. Meine Kritik ist eher, dass in der Vergangenheit wenig bis gar kein vorausschauendes und zielgerichtetes Denken auf DFB-Ebene zu sehen war. Da hat man immer wieder nur sich treiben lassen, anstatt gezielt irgendwo hinzusteuern. Und das ist eines so großen und reichen Verbandes nicht würdig.

  • Beim DFB wird sich nie was ändern. Wer nach so einer WM den Trainer im Amt lässt und nicht mal darüber nachdenkt, diesen zu ersetzen, wird weiterhin im eigenen Saft schwimmen. Der DFB ist die gleiche korrupte Anlegestelle wie die FIFA oder UEFA.

    Der Trainer war mMn nicht das Problem. Auch die Einstufung von Escher gibt das nicht her https://www.laptoptrainer.de/2…g-der-deutschen-wm-teams/

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Beim oberen Teil bin ich voll bei Dir :)

    Beim Thema Rudi Völler habe ich, als ich es heute morgen in der Zeitung las, eher wie Slavius auch ganz spontan gedacht: "Oh jeh, soll so eine Neuausrichtung aussehen?" Nix gegen Völler, der war und ist mir sehr sympathisch, aber haben wir denn niemand Jüngeren? Ich bin auch über 60, aber irgendwann ist auch mal gut und es muß ein Wechsel stattfinden. Wobei mir auch niemand einfällt, der das jetzt (besser) machen könnte, da kenne ich mich beim DFB/DFL zu wenig aus.

    Ich hoffe mal sehr, daß Du recht hast und der Posten wird aktuell nur als Übergangslösung gesehen - und daß der Verband sich bis zur nächsten EM verschiedene Szenarien für die Zeit danach ausdenkt, je nach Turnierverlauf 8-)) So recht traue ich denen aber leider nicht viel zu, aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren :)

  • Zum oberen Absatz: Nein, ich bin einfach jemand der beim Leistungssport die Leistung nicht ausser Acht lässt. Und wenn man in einer Gruppe mit Japan und Costa Rica nicht weiterkommt, dann war das nicht nur nicht genügend, das war katastrophal. Und die Turniere davor waren auch absolut unansehbar.

    Versteh mich nicht falsch, ich mag den Hansi sogar, aber nach dem Leistungsprinzip sollte er selbst seinen Hut nehmen. Aber das Leistungsprinzip interessiert beim DFB seit geraumer Zeit absolut niemanden mehr.


    Zum unteren Absatz: also wenn Dich das wundert, dass man mit dem DFB unzufrieden ist, dann bedarf es eigentlich keiner Diskussion, weil wir dann eh schon zu weit auseinander sind xD.

    Ich habe auch keine perfekte Lösung für den Sportdirektor, aber meiner Meinung nach hätte ein bisschen frischer Wind sicherlich nicht geschadet. Muss ja kein ehemaliger Fussballer sein. Nur weil man kicken konnte, macht einen das nicht zu einem guten Sportdirektor. Und wenn ich dann Namen wie Bobic höre stellen sich mir die Nackenhaare auf (nur ein Beispiel). Aber gut, hey jedem seine Meinung, dein Standpunkt ist gut nachvollziehbar. Ich persönlich hab die Litanei mit dem DFB satt und werde mir auch in der nahen Zukunft keine Spiele mehr reinziehen.

  • Und wenn man in einer Gruppe mit Japan und Costa Rica nicht weiterkommt, dann war das nicht nur nicht genügend, das war katastrophal.

    Unsinn. Komm mal aus der rein deutschen Stammtisch-Perspektive etwas raus. Ich glaube, dass du Japan da massiv unterschätzst. Die haben nicht nur Spieler aus den Top-Ligen der Welt in ihrem WM-Kader gehabt, sondern bei der WM auch ein rundherum geschlossenes Paket ohne größere Schwächen am Start gehabt. Das ist manchmal wichtiger als einzelne Superstars. Japan ist außerdem im Fußball vierfacher Asienmeister (d.h. Rekordsieger dort) und hat sich seit 1998 für jede einzelne WM qualifiziert -- bei mehr Ländern in der Quali und dabei deutlich weniger Startplätzen als der UEFA zustehen. Japan als "klein" anzusehen, ist im Fußballbereich schon lange falsch. Costa Rica hinter sich zu lassen, ja, das ist für ein DFB-Team Pflicht. Bei Japan gilt das nicht. Soll: ja, schon. Aber Muss? Nein.

    Spanien, Deutschland und Japan sind in der FIFA-Weltrangliste allesamt zwischen 10 und 20 platziert. Unter den internationalen Experten war da keineswegs ausgemacht, welche der drei Mannschaften die Vorrunde nicht überstehen würde. In englischsprachigen Fußballgruppen hatte ich vor (!) der WM mehrfach die Prognose gelesen, dass Spanien und Japan weiterkommen würden, u.a. mit der häufigen Begründung, dass Deutschland keine Abwehrspieler mit Weltklasseniveau hätte. War auch mein Tip im privaten Tipspiel. Tja. Und so kam es dann auch. Es hätte aber auch genauso gut Spanien oder Japan anstelle von Deutschland erwischen können. Es war am Ende eng. Wirklich souverän war in dieser Gruppe keiner.

    Man muss als deutscher Fußballfan aktuell einfach akzeptieren, dass die deutsche Nationalmannschaft im Moment nicht Weltspitze ist. Da kannst du als Trainer nehmen wen du willst. Wenn der deutsche Trainer für das Sturmzentrum mangels Alternativen nur noch die Auswahl hat zwischen Füllkrug, Moukoko, Havertz und Müller, während sich z.B. sein französischer Kollege entscheiden muss, wen er aus der Auswahl Giroud, Benzema, Griezmann, Nkunku, Kolo Mouani, Dembele und Thuram nicht mal zur WM mitnehmen (!!!) kann, weil's nicht mal für einen Platz im Kader reicht, tja, dann fehlt da Deutschland aktuell halt ein gutes Stück zu dem Status, wo man sicher sagen kann: "Die Vorrunde MUSS überstanden werden, selbst wenn die drittbeste Mannschaft in der Gruppe relativ gesehen gut ist."

    Das WM-Ergebnis war für Deutschland nicht gut, aber noch im Rahmen des Erwartbaren. Wenn man nicht in der Lage ist, das zu akzeptieren und seine Ansprüche passend zu kalibrieren, dann wird man irgendwann bloß feststellen, dass man nur dauerhaft unzufrieden ist und es mit dem ständigen Kaputthauen auch kleiner positiver Entwicklungen immer nur weiter bergab geht.

  • Ich wundere mich etwas, weshalb hier einige schon wieder zu wissen glauben, dass sich mit Völler nicht ändern wird. Wie kommt ihr darauf? Er hat diesen Job vorher noch nie gemacht, also kann doch niemand wirklich wissen, wie gut oder schlecht er es machen wird!?

    Zum oberen Absatz: Nein, ich bin einfach jemand der beim Leistungssport die Leistung nicht ausser Acht lässt. Und wenn man in einer Gruppe mit Japan und Costa Rica nicht weiterkommt, dann war das nicht nur nicht genügend, das war katastrophal. Und die Turniere davor waren auch absolut unansehbar.

    Du übersiehst zwei Dinge:

    1) Bei den Turnieren davor war Flick noch nicht der Trainer. Deshalb ist dein letzter Satz aus diesem Zitat schon mal hinfällig.
    2) Für das Ausscheiden ist nicht alleine der Trainer verantwortlich. Individuelle Fehler von Spielern haben die Niederlage gegen Japan verschuldet. Und niemand weiß, ob die nervige Diskussion über die Binde die Spieler unbewusst von ihrem Fokus abgelenkt hat.

    Es war das erste Turnier für Flick als verantwortlicher Trainer. Dass er dabei auch Fehler machte, liegt in der Natur der Dinge. Wichtig ist, daraus zu lernen. Ob er das kann, sollte er schon noch mal beweisen dürfen.

  • Ich wundere mich etwas, weshalb hier einige schon wieder zu wissen glauben, dass sich mit Völler nicht ändern wird. Wie kommt ihr darauf? Er hat diesen Job vorher noch nie gemacht, also kann doch niemand wirklich wissen, wie gut oder schlecht er es machen wird!?

    Wie gut oder wie schlecht er seine Aufgabe machen wird, weiss niemand. Aber mein erstes Bauchgefühl heute morgen, als ich es erfuhr, war erstmal: Wieder einer aus der alten Riege, mit 62 Jahren knapp 1 Jahr jünger als ich, gibt es da niemand Jüngeren mit Perspektiven? Das hat sich, zumindest für mich, nicht nach großem Umbruch oder Fortschritt angefühlt.

    Aber ich kann mich täuschen, wir werden sehen wie es bis/zur nächsten EM aussieht, ich habe hier kein Problem damit, nicht Recht zu haben :)

    Einmal editiert, zuletzt von hajott59 ()

  • Ich hoffe mal sehr, daß Du recht hast und der Posten wird aktuell nur als Übergangslösung gesehen

    Es wurde zumindest heute so verkündet, dass Völler den Job nur bis zur nächsten EM macht. Und solange da kein designierter Nachfolger Kokain-auffällig wird (wie damals bei seinem Einsatz als Nationaltrainer, wo Völler ursprünglich auch nur Interimslösung sein sollte), dürfte es wohl auch dabei bleiben. Immerhin ist der gute Mann schon 62 und hat bequeme Ruhe-Jobs in den Verwaltungsgremien von Bayer 04 Leverkusen, in die er dann zurückkehren möchte.

    Im Übrigen möchte ich betonen, dass ich die Wahl keineswegs toll finde. Ideenlos ist das allemal. Aber bevor der DFB allein aus Aktionismus irgendwelchen Blödsinn macht, kann ich damit leben, dass sie eine Interimslösung aus den eigenen Reihen installieren und im Hintergrund versuchen, die richtigen Weichenstellungen für die Zukunft zu treffen -- wenn sie das denn tun, da ist beim verkrusteten DFB durchaus Skepsis angebracht. Und falls wider Erwarten doch Völler selbst für einen Aufbruch stehen sollte, bin ich da auch jederzeit bereit, das anzuerkennen.

  • ...und bei der Liste sogar noch Kylian Mbappé vergessen.

    Nein, bei Mbappe gibt es ja nichts zu entscheiden, ob man ihn mitnimmt oder nicht. ;)

    Aber mein erstes Bauchgefühl heute morgen, als ich es erfuhr, war erstmal: Wieder einer aus der alten Riege, mit 62 Jahren knapp 1 Jahr jünger als ich, gibt es da niemand Jüngeren mit Perspektiven?

    Nur weil jemand jünger ist, heißt das doch nicht, dass er den Job besser machen könnte!?

  • Völler wird ja nicht mehr sein als das "Gesicht" der NM nach außen. Und dafür ist er als Sympathieträger genau der Richtige. Ein Phillipp Lahm zum Beispiel - auch ein Sympathieträger - wäre auf diesem Posten, wie auch die anderen seiner Alterskohorte verschenkt. Und diese Kohorte ist es auch welche die strategische Planung, insbesonders der Ausbildung, weiterentwickeln kann und wird um die Defizite der Ausbildung (AV und Sturm) zu beheben.

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Aber mein erstes Bauchgefühl heute morgen, als ich es erfuhr, war erstmal: Wieder einer aus der alten Riege, mit 62 Jahren knapp 1 Jahr jünger als ich, gibt es da niemand Jüngeren mit Perspektiven?

    Nur weil jemand jünger ist, heißt das doch nicht, dass er den Job besser machen könnte!?

    Das heißt es natürlich nicht, bin ja selbst in dem Alter :) Aber wie oben schon gesagt, würde ich hier einer jüngeren Person mit langfristiger Perspektive den Vorzug geben, vorausgesetzt, es gibt jemand. Wenn er das nur bis zur EM machen sollte, ok, aber es sind halt wieder 2 Jahre vergangen, bis dann die Position vielleicht längerfristig und stabil besetzt wird. Das ist, meiner Meinung nach, seit 2014 äußerst zäh, wie der DFB hier agiert.

  • Die Aufgaben werden ja geteilt. Da wird ja parallel weiter der Verantwortliche für die Akademie und die anderen Mannschaften gesucht. Völler ist lediglich für die NM der Herren zuständig

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Aber wie oben schon gesagt, würde ich hier einer jüngeren Person mit langfristiger Perspektive den Vorzug geben, vorausgesetzt, es gibt jemand.

    Für das eigentlich wichtige Projekt, nämlich die Ausrichtung der Jugendarbeit, sucht man ja weiterhin jemanden mit langfristiger Perspektive. Dieser Bereich liegt nach meinem Verständnis nicht in Völlers Verantwortung.

    Die Nationalmannschaft braucht aber jetzt sofort ein neues Aufbruchsgefühl, so ähnlich wie 2004. Und dafür könnte Völler genau die richtige Person sein.

    So sieht es zumindest auch der Kicker:

    "Mehr Völler wagen" als Gebot der Stunde
    Gleich am Tag seiner Vorstellung demonstriert Rudi Völler, warum er im Amt des Nationalmannschaftsdirektors vielen als Ideallösung gilt. In der Tat scheint der…
    www.kicker.de

  • Die Nationalmannschaft braucht aber jetzt sofort ein neues Aufbruchsgefühl, so ähnlich wie 2004. Und dafür könnte Völler genau die richtige Person sein.

    Puh. Gewagte These. Also der letzte Satz. Nicht dass es nicht überraschenderweise doch funktionieren könnte, aber 2004 kam mit Klinsmann als Bundestrainer jemand von außen, dessen Wahl die meisten mehr oder weniger überrascht hat. Wenn da heute eine Findungskommission einen 62-Jährigen aus den eigenen Reihen als Interimslösung vorschiebt, fällt zumindest mir es schwer, da Parallelen zu sehen.

  • Natürlich ist das nur eine These, ich habe ja "könnte" geschrieben. Ich vermag das nicht einzuschätzen, wie gut das mit ihm klappen wird, aber das kann niemand von uns. Deshalb stehe ich dieser Personalie erst mal völlig neutral gegenüber, also weder positiv noch negativ.

  • Natürlich ist das nur eine These, ich habe ja "könnte" geschrieben. Ich vermag das nicht einzuschätzen, wie gut das mit ihm klappen wird, aber das kann niemand von uns. Deshalb stehe ich dieser Personalie erst mal völlig neutral gegenüber, also weder positiv noch negativ.

    Ja, alles sind Thesen, niemand von uns kann wissen, was wird. Warten wir es ab, auf - im schlechten Fall - weitere 2 verlorene Jahre kommt es jetzt auch nicht mehr an. Und er ist ja nicht alleine für alles zuständig, das Gesamtpaket entscheidet. Aber ich lasse mich gerne gegen mein Bauchgefühl positiv überraschen :)

  • Beim DFB wird sich nie was ändern.

    Ich habe das Gefühl, dass sich bereits etwas geändert hat. Ich habe vor allem das Problem wahrgenommen, dass von unten gewachsene Seilschaften den jeweiligen Präsidenten nie wirklich ernst genommen haben (zugegebenermaßen fiel das bei dem ein oder anderen Präsidenten auch schwer). Das scheint sich nach dem Rücktritt des „Schattenpräsidenten“ Koch zum Besseren zu entwickeln.

    Wer nach so einer WM den Trainer im Amt lässt und nicht mal darüber nachdenkt, diesen zu ersetzen, wird weiterhin im eigenen Saft schwimmen.

    Alle 1,5 Jahre den Trainer zu wechseln ist auch keine Lösung. Darüber nachgedacht hatte man wohl.


    Aber vielleicht tue ich dem DFB auch unrecht. Vielleicht gelingt es Rudi Völler ja der Mannschaft den Rücken freizuhalten und man präsentiert nach der WM eine auf Dauer tragfähige Lösung mit klarer Aufgabentrennung und geeigneten Kandidaten.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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  • gerade so haben die Bazis noch den Ausgleich geschafft :rolleyes: :cursing: Müssen sie halt am Samstag gegen die SGE verlieren ;)


    Wolfsburg scheint zu rollen und für Schalke schaut es zappenduster aus.

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.