Aeon Trespass: Odyssey

  • Der Unterschied ist, dass die speziell Hekaton und Laby nicht divers genug in ihren Handlungsanweisungen sind. Dadurch kommt es eben zu den a)Dynamikproblemen (der Boss macht immer dasselbe) und b) keinen nötigen Taktikspiel.

    Auf die Gefahr wieder alte Wunden aufzureißen: Ist es wirklich so schwer nicht in Absoluten zu schreiben, sondern zu sagen "meiner Meinung nach"?

    Das hier ist mein Privat-Account. Alle hier geäußerten Meinungen sind nur meine privaten Meinungen und geben nicht die Meinung von Frosted Games wieder.

    Wenn ihr Fragen zu Frosted Games habt, bitte: FrostedGames

  • Interessante Diskussion, auch mit den Vergleichen von S&S/GD und Aeon Trespass Odyssey. Ich denke aber man darf auch nicht vergessen, dass es eigentlich schwer vergleichbar ist:


    • Mehrere Helden gegen ein Monster (Aeon Trespass)
    • Mehrere Helden gegen viele Gegner (S&S, GD)

    Ich meine ich liebe S&S und GD (😍). Aber bei Aeon Trespass finde ich es als Solospieler erfrischend anders, mal mehr Heldenzüge als Gegnerzüge abhandeln zu müssen (4:1).


    Und ist es dann nicht auch klar, dass bei nur einem Gegner weniger Dynamik herrscht? Müsste man dann die genannten Crawler nicht eher mit Oathsworn vergleichen? Dort hat man ja auch teilweise viele Gegner die durch die KI choreografiert werden müssen.

    2 Mal editiert, zuletzt von schattelux ()

  • Ich finde ATO super. Mir machen die Kämpfe Spaß und ich finde sie auch taktisch sehr angenehm fordernd.

    Sehe jetzt auf meinem Spielniveau auch nicht den krassen Unterschied zu den KDM Quarries.

    Ich spiele tatsächlich beides gerne.


    Mir würde aber im Traum nicht einfallen, die Kämpfe mit GD zu vergleichen. Ist doch ein ganz anderes Spiel.

    Und S&S fand ich grauenvoll. Null Immersion und viel zu mechanisch. Hat mich 0 abgeholt.

  • Wow. Du schaffst es damit eher mir ATO zu verleiden, als schmackhafter zu machen.😆


    Ich habe beides mal probeweise hintereinander gespielt. Erst KDM. Dann ATO, dann wieder KDM.


    Ich weiß leider nicht, was Dir der arme Frog Dog getan hat.. Der gehört gar nicht zur Gamblers Chest 😉 Und was Vulgarität (das Wort existiert nicht. Geschenkt🤪) angeht, finde ich dass die GC das eher zurückschraubt.


    Die neuen Einzelerweiterungen allerdings wieder verstärken.


    Ich spreche auch nicht von bestimmten Gegnern später, sondern eher einer größeren taktischen Möglichkeit aufgrund Gear, FA und DOs.


    Ich mag ATO. Ich spiele es gerne. Aber in keiner Sekunde hatte ich so Kopfkino wie in Poots Baby (dessen Frau übrigens die Monster designt🤪). Das ist auch alleine der vorgegebenen Lore wegen so gut wie unmöglich.


    Der Flower Knight ist nicht leicht im Sinne von leicht zu besiegen, sondern sein Outcome zerstört viel der Erbarmungslosigkeit des Spieles nach hinten raus.

    Ich verzichte gerne auf seine Lore dafür und würde einen Lion God jederzeit vorziehen.


    Übrigens ist besonders die Sunstalker Kampagne der absolute Hammer, wenn man ein bestimmtes Theaterstück Japans kennt. Das kann man natürlich nicht verlangen😆 Aber was generell bei den beiden Einzelkampagnen läuft, ist toll.


    Kingdom ist viel mehr Strategy Realm Making, als ATO, dessen Schwerpunkt ganz anders liegt als bei ATO. Dort ist die klassische Heldenreise viel präsenter. Ich lasse mir die Geschichte gerne beim Spielen und nicht beim Lesen erzählen was mir alles vorkaut.


    Man kann den Style von Poots Monstern verdammen oder mögen, aber das (mehr) gesittete ATO täuscht nicht darüber hinweg (auch meine persönliche Meinung) dass sie weniger erinnerungswürdig sind und einfach memorable Geschichten erzählen. ATO hat das in keinem bisherigen Kampf geschafft.


    Wie auch schon viele bei BGG meinungstechnisch ergossen haben, war und bin ich noch immer der Meinung, dass die beiden Spiele eher weniger gemein haben, denn Unterschiede aufweisen. Und ich spreche hier unter anderem vom oben genannten Gesamtkonzept und nicht einzelner ähnlich gelagerter Bestandteile.


    Was für eine Eigenständigkeit ATOs nicht grade zuträglich ist. Denn hier werden die Kämpfe die (besonders zu Anfang) recht anachronistisch eingebunden sind ziemlich verschenkt.

    Ich teile Beckis sehr eklatante Meinung der optionslosen Kämpfe nicht vollständig, finde sie aber dennoch weitaus uninspirierter als bei Kingdom Death. Daran ändert sich meine Liebe zum Gesamtspiel aber nicht.


    Den Kampf von den Argonauts (deren Geschichte ja unter anderem erzählt wird) auf die Titanen als Ressource zu übertragen und damit eine zu große Distanz zu schaffen zum (neben der Argo) Motor der Geschichte, war meines Erachtens nach keine besonders tolle Idee. Ich fürchte in keinem Moment im sie.

    - In Progress -


    Lieblingsorte für den nächsten Urlaub:

    Arkham, Innsmouth, Newberryport und Dunwich

    Lieblingsessen: Calamares fritti (eigentlich Lasagne)


    Nichts ist tot, was ewig stinkt. Bis Seife den Geruch bezwingt.

  • Und was Vulgarität (das Wort existiert nicht. Geschenkt🤪

    https://www.duden.de/rechtschreibung/Vulgaritaet


    Stichwort "aus dem Fenster lehnen bis der Arzt kommt". ^^

    Isch revidiere: Mein T9 kannte es nicht 🤪

    - In Progress -


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    Lieblingsessen: Calamares fritti (eigentlich Lasagne)


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  • https://www.duden.de/rechtschreibung/Vulgaritaet


    Stichwort "aus dem Fenster lehnen bis der Arzt kommt". ^^

    Isch revidiere: Mein T9 kannte es nicht 🤪

    Wenn das dein Maßstab ist, erklärt das vieles ... 🤪


    Und vielleicht wollt ihr ja die Diskussion, ob der Sunstalker nun doof oder der absolute Hammer ist (aber nur, wenn man das japanische Theaterstück kennt) im KDM-Thread führen. Hier geht es doch immer noch um die Reviewkompetenzen von Youtubern ... 🤪

  • Isch revidiere: Mein T9 kannte es nicht 🤪

    Wenn das dein Maßstab ist, erklärt das vieles ... 🤪


    Und vielleicht wollt ihr ja die Diskussion, ob der Sunstalker nun doof oder der absolute Hammer ist (aber nur, wenn man das japanische Theaterstück kennt) im KDM-Thread führen. Hier geht es doch immer noch um die Reviewkompetenzen von Youtubern ... 🤪

    Es ist offenkundig Apples Maßstab und nicht meiner🤓


    Und es geht hier um die Kompetenz auf Reviews adäquat und professionell zu reagieren. An diesen wird man das Publikum erkennen. 🤓


    Darüberhinaus zählen nur Leute, die entsprechend viele zurückliegende Videos der besagten YouTuber auch ganz gesehen haben. Schüsse ins Blaue sind da kontraproduktiv 🤪

    - In Progress -


    Lieblingsorte für den nächsten Urlaub:

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  • Es ist offenkundig Apples Maßstab und nicht meiner🤓


    Und es geht hier um die Kompetenz auf Reviews adäquat und professionell zu reagieren. An diesen wird man das Publikum erkennen. 🤓


    Darüberhinaus zählen nur Leute, die entsprechend viele zurückliegende Videos der besagten YouTuber auch ganz gesehen haben. Schüsse ins Blaue sind da kontraproduktiv 🤪

    Und was lernen wir daraus?

    a) Apple-Duden ist der beste Duden.

    b) Youtuber müssen nicht professionell sein, sondern die Leute, die ihre Videos gucken (Beruf: Studierter Youtubevideoreagierer).

    c) Ein Video macht noch keine Kritik.


    🤪

  • A) Das erzähle ich meinen ehemaligen Kollegen vom Bibliographischen Institut 🤪


    b) vom einen auf das andere zu schließen ist Wortklauberei und ergibt keinen Sinn


    c) Äh.. Doch.. Willst Du eine Reihe draus machen? Reich-Ranickis (nur ein Beispiel) Kritik an der Blechtrommel. Season 1?🤪

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  • Zum Glück hat Beckikaze kein Review gemacht, sonst müsste man sich noch die Frage stellen warum man mit Optimierern das Tutorial bzw nur die ersten 2 Bosse spielt. Das ist ja als würde man einem Restauranttester nur die Brotschale und ein Glas Wasser hinstellen..


    Nachdem so gerne Vergleiche mit dem Videospielbereich gezogen werden, frage ich mich wie zB Fallout 3&4 mit der bescheidenen Shootermechanik (ausg. V.A.T.S) oder World of Warcraft mit dem echt langweiligen Beginn und der eher lahmen Progression so erfolgreich werden konnten.

    Richtig! Das große Ganze!

    Ich kann nur zustimmen, dass ATO definitiv am besten für 1-2 Spieler geeignet ist.


    PS: Probier doch mal Monster Hunter. Da könnt ihr grübeln. :) (Leider ist SFG wieder an der Endkontrolle gescheitert, aber die Kampf-Mechanik passt meiner Meinung nach)

  • Kingdom ist viel mehr Strategy Realm Making, als ATO, dessen Schwerpunkt ganz anders liegt als bei ATO. Dort ist die klassische Heldenreise viel präsenter. Ich lasse mir die Geschichte gerne beim Spielen und nicht beim Lesen erzählen was mir alles vorkaut.


    Und genau das ist einer von vielen Punkten, warum ATO bei mir nicht gezündet hat. Als ATO angekündigt wurde, wollte ich es unbedingt haben, weil es sich für mich wie eine perfekte Mischung aus KDM und meinem Hang zu griechischer Mythologie las. Ich liebe KDM, schon allein wegen den vielen Berserk Anleihen. Aber es sind halt nur Anleihen. Aber dann eine leicht abgewandelte Story einfach nachzuerzählen, die eigentlich im Kern jeder kennen sollte (Stichpunkt: Argonautensage), motivierte mich nur semioptimal. Und wenn dann die Kämpfe auch noch gähnend langweilig sind, dass jeder am Tisch seine WhatsApp Nachrichten spannender findet, als das, was sich auf dem Brett abspielt, ist das Spiel zum Scheitern verurteilt. Bei KDM ist das noch nicht einmal vorgekommen, dass da irgendjemand das Handy in der Hand hatte (außer als Übersetzungshilfe). Ab diesem Moment konnte es in keinem der Kernelemente überzeugen.


    KDM hat den großen Vorteil, dass niemand die Welt kennt. Man wacht in einer Welt auf, weiß weder, wer man ist, noch wie man da hinkommt. Um darüber nachzudenken, bleibt keine Zeit, denn auf einmal begrüßt uns der White Lion. White Lion vs. Lendenschurz und Steinkeil. Während man bei KDM die Story ist, die mit jeder neuen Kampagne komplett anders ablaufen kann, ist sie in Teilen bei ATO schon vorgegeben. Die Reise bleibt auch immer die gleiche, was mich jetzt auch nicht dazu motivieren würde, ATO noch einmal zu spielen. Die Legeplättchen sind vorgegeben, wie bei 7th Continent. Bei einem zweiten Anlauf wüsste ich somit praktisch, wo was passiert und wo ich was finde. Deshalb fühlt sich ATO extrem gescriptet an, weil ich kein Überraschungsmoment erlebt habe, bei dem ich meine nächsten Schritte ganz genau überlegen musste. Es gab keine Spannung, keine Gamechanger und an lustige Momente kann ich mich auch nicht erinnern. Vielleicht ändert sich das im Laufe des Spiels, wenn man in Circle 2 oder 3 ankommt. Aber so weit habe ich nicht gespielt. Ich bin einfach zu alt, um mich 50 Stunden durch ein Spiel quälen zu müssen, um ein paar Aha-Momente zu erleben. Meine Lebenszeit ist begrenzt. :p Und von dem Verwaltungsausmaß bei ATO, möchte ich erst gar nicht anfangen. Wenn man am Tisch mehr damit beschäftigt ist, den Wust aus Sheets unter Kontrolle zu bringen, als dem Geschehen zu folgen, ist das Spiel für den armen Schriftführer eh gelaufen. :D Da finde ich den Aufwand bei KDM wesentlich angenehmer, weil da die Sheets um einiges besser sind und auch selbsterklärender. Bei ATO habe ich sehr schnell angefangen, die App zu nutzen. Wobei ich eigentlich Apps in Brettspielen immer sehr kritisch sehe.


    Wir haben ATO zu zweit und zu dritt gespielt. Ich würde es allerdings auch eher als Solospiel einordnen. Und für alle, welche die Argonautensage kennen, dürfte die Story jetzt nicht der große Wurf sein. Zumindest nicht so langweilig, wie sie in ATO erzählt wird. Wer die Kämpfe spannend findet und damit seinen Frieden hat, dem gönne ich jeden Spaß der Welt mit ATO. Aber ich beurteile ein Spiel nach meiner Spielerfahrung, die ich mit diesem Spiel verbinde und ob es den Spielspaß halten kann. Erinnere ich mich nach 2 Jahren noch an einzelne Partien, oder an einzelne Spielmomente? Und da ist KDM als auch ein S&S für mich ganz weit vorn. Und ich kann Becki sehr gut verstehen, wenn er mit KDM nicht zurechtkommt. Er vermisst die Heldenentwicklung, explizit seine Heldenentwicklung. Und das bietet KDM genauso wenig, wie ATO eine Heldenentwicklung im klassischen Sinne besitzt. Bei ATO sind wir höchstens Lokführer. Und wenn die Lok kaputt geht, werden wir auf die nächste Lok gesetzt. Wo man bei KDM noch sagen kann…ok, wir spielen „einen gemeinsamen Helden“ (die Siedlung), die den eigentlichen Erfolg oder Misserfolg der Kampagne bestimmt, gibt es das in dem Ausmaß bei ATO nicht. Zumindest fühlt sich für mich das Base-Building der Argo nicht so immersiv an, wie bei KDM. Bei KDM ist jede Siedlungsphase eine Zitterpartie. Egal wieviel Siedler man hat, es können in jeder Siedlungsphase zu wenig sein. :D Genauso, wie die Argo erforscht werden muss, um craften zu können, müssen auch bei KDM die Settlement-Location und Innovation erforscht werden. Ansonsten sieht es mit Waffen und Rüstungen etc. sehr traurig aus. Aber bei ATO muss ich nehmen, was ich bekomme. Da bestimmt der Techtree die Reihenfolge. Bei KDM kann ich selbst entscheiden, was ich in welcher Reihenfolge bauen will. Was nützt mir der Rüstungsschmied, wenn ich im nächsten Kampf eine bestimmte Waffe vom Waffenschmied haben könnte, die uns ggf. als Gruppe nach vorn bringen könnte. Die Variabilität und das Taktieren, ist bei KDM um einiges höher als bei ATO. Bei KDM ist der strategische und taktische Part aber ganz eng mit der Siedlung verknüpft, weniger in den Kämpfen. Die Siedlung ist Dreh- und Angelpunkt. Ein paar Entscheidungen in der Siedlung falsch getroffen und KDM reduziert sich zu einem zeitlich begrenzten BB. Denn dann wird die Kampagne sehr schnell vorbei sein.


    Auch wenn ich mit Becki in seinen Videos nicht immer konform gehe, so verstehe ich, warum er ein Spiel so bewertet, wie er bewertet. Er hat einfach eine ganz andere Herangehensweise an Brettspiele und ganz andere Ansprüche an ein Spiel. Und so leid es mir tut, er wird sich wohl bald selbst laminieren müssen. Denn DAS Spiel, auf das er wartet und was GD bei ihm ablösen wird, kann es in einer Zeit, wo es immer mehr weg von Qualität geht, nicht mehr geben. Das Mechanik-Rad erfindet sich nicht mehr neu. Spieltiefe, Story, Immersion, Exploration, Taktik, Strategie erfordert Aufmerksamkeit, die heute kaum noch einer bereit ist in irgendwas zu investieren. Wir sind mittlerweile bei einer Aufmerksamkeitsspanne von unter 5 min angekommen. Diese beiden Pole lassen sich heutzutage nicht mehr vereinen.

  • Vielleicht ändert sich das im Laufe des Spiels, wenn man in Circle 2 oder 3 ankommt. Aber so weit habe ich nicht gespielt. Ich bin einfach zu alt, um mich 50 Stunden durch ein Spiel quälen zu müssen, um ein paar Aha-Momente zu erleben. Meine Lebenszeit ist begrenzt. :p Und von dem Verwaltungsausmaß bei ATO, möchte ich erst gar nicht anfangen.

    Spieltiefe, Story, Immersion, Exploration, Taktik, Strategie erfordert Aufmerksamkeit, die heute kaum noch einer bereit ist in irgendwas zu investieren. Wir sind mittlerweile bei einer Aufmerksamkeitsspanne von unter 5 min angekommen. Diese beiden Pole lassen sich heutzutage nicht mehr vereinen.

    I lol'd.

  • Der Unterschied ist, dass die speziell Hekaton und Laby nicht divers genug in ihren Handlungsanweisungen sind. Dadurch kommt es eben zu den a)Dynamikproblemen (der Boss macht immer dasselbe) und b) keinen nötigen Taktikspiel.

    Auf die Gefahr wieder alte Wunden aufzureißen: Ist es wirklich so schwer nicht in Absoluten zu schreiben, sondern zu sagen "meiner Meinung nach"?

    Rhetoriktipps von Ihnen...hmm...


    :zugetragen:



    Rockin : Genau da kommt aber schon bei Fallout die Einschränkung, dass du VATS rausnimmst. Das ist aber genauso Teil des Spiels, den man spielen kann.

    KS Pending: Stormsunder, Dinosaur 1944, RtoPA, Primal, USS Freedom, Arydia, Harakiri, , EUS: Flashpoint, Zerywia Quest, Bad Karmas, Malhya, Phantom: Epoch, Warcrow Adventures, TT Addons, DaDu Wave 2 :D

    Die Nische

    2 Mal editiert, zuletzt von Beckikaze ()

  • Vielleicht ändert sich das im Laufe des Spiels, wenn man in Circle 2 oder 3 ankommt. Aber so weit habe ich nicht gespielt. Ich bin einfach zu alt, um mich 50 Stunden durch ein Spiel quälen zu müssen, um ein paar Aha-Momente zu erleben. Meine Lebenszeit ist begrenzt. :p Und von dem Verwaltungsausmaß bei ATO, möchte ich erst gar nicht anfangen.

    Spieltiefe, Story, Immersion, Exploration, Taktik, Strategie erfordert Aufmerksamkeit, die heute kaum noch einer bereit ist in irgendwas zu investieren. Wir sind mittlerweile bei einer Aufmerksamkeitsspanne von unter 5 min angekommen. Diese beiden Pole lassen sich heutzutage nicht mehr vereinen.

    I lol'd.

    Warum? Weil es für dich ein Widerspruch ist? Für mich nicht. Wenn man von Anfang das Gefühl hat, da kommt nichts substanzielles mehr, weil der Anfang einfach so langweilig ist, dass alle am Tisch sich lieber anderweitig beschäftigen, dann quäle ich mich doch nicht da durch, in der Hoffnung, dass bei dem Umfang des Spiels eventuell 20% Spielspaß aufkommt. So masochistisch veranlagt bin ich nicht. Auf der anderen Seite habe ich sehr wohl die Motivation KDM mit 2 Gruppen zu spielen, die sich jede Woche abwechseln. Und jede Gruppe spielt sich von Anfang an anders und bringt mir andere Spielerfahrungen, an die ich mich noch sehr lange erinnern werde. Das gleiche gilt für S&S. Warum? Weil mich diese Spiele von Anfang an abholen.

  • I lol'd.

    Warum? Weil es für dich ein Widerspruch ist? Für mich nicht. Wenn man von Anfang das Gefühl hat, da kommt nichts substanzielles mehr, weil der Anfang einfach so langweilig ist, dass alle am Tisch sich lieber anderweitig beschäftigen, dann quäle ich mich doch nicht da durch, in der Hoffnung, dass bei dem Umfang des Spiels eventuell 20% Spielspaß aufkommt. So masochistisch veranlagt bin ich nicht. Auf der anderen Seite habe ich sehr wohl die Motivation KDM mit 2 Gruppen zu spielen, die sich jede Woche abwechseln. Und jede Gruppe spielt sich von Anfang an anders und bringt mir andere Spielerfahrungen, an die ich mich noch sehr lange erinnern werde. Das gleiche gilt für S&S. Warum? Weil mich diese Spiele von Anfang an abholen.

    Tut mir leid, aber kohärent ist Dein Kommentar wirklich nicht. Vor allem der hochmütige letzte Abschnitt, in dem Du implizit ATO absprichst, ein Qualitätsprodukt zu sein, ist zum Fremdschämen unrealistisch.

  • Warum? Weil es für dich ein Widerspruch ist? Für mich nicht. Wenn man von Anfang das Gefühl hat, da kommt nichts substanzielles mehr, weil der Anfang einfach so langweilig ist, dass alle am Tisch sich lieber anderweitig beschäftigen, dann quäle ich mich doch nicht da durch, in der Hoffnung, dass bei dem Umfang des Spiels eventuell 20% Spielspaß aufkommt. So masochistisch veranlagt bin ich nicht. Auf der anderen Seite habe ich sehr wohl die Motivation KDM mit 2 Gruppen zu spielen, die sich jede Woche abwechseln. Und jede Gruppe spielt sich von Anfang an anders und bringt mir andere Spielerfahrungen, an die ich mich noch sehr lange erinnern werde. Das gleiche gilt für S&S. Warum? Weil mich diese Spiele von Anfang an abholen.

    Tut mir leid, aber kohärent ist Dein Kommentar wirklich nicht. Vor allem der hochmütige letzte Abschnitt, in dem Du implizit ATO absprichst, ein Qualitätsprodukt zu sein, ist zum Fremdschämen unrealistisch.

    Hmm ich finde DAS tatsächlich ein bisschen selektiv gelesen. Der erste Absatz ist relativ spielneutral gehalten. Und ich persönlich kann kein Absprechen von Qualität bei ATO erkennen.


    Und das Gefühl zu haben dass da nichts mehr kommt, ist ja subjektiv verklausuliert ausgedrückt und nicht explizit auf ATO gemünzt.


    Ich persönlich halte es von allen Richtungen her für ein Qualitätsprodukt. Vom geschriebenen Wort, bis zu den Minis und Karten.


    Das sagt aber nichts darüber aus wie gut unterhalten man davon wird.


    2001 Odyssey im Weltraum ist ohne Zweifel einer der (für die damalige Zeit) aufwendigsten Filme und audiovisuell beeindruckend.

    Allerdings hat (bis auf Wenders Paris-Texas) mich kein Film jemals so dermaßen gelangweilt 🤪

    - In Progress -


    Lieblingsorte für den nächsten Urlaub:

    Arkham, Innsmouth, Newberryport und Dunwich

    Lieblingsessen: Calamares fritti (eigentlich Lasagne)


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  • Der Post ist ein Musterbeispiel dafür, wie man einen eigentlich sinnvollen Kommentar (für mich) selbst komplett entwerten kann durch inkohärentes, arrogantes Geschreibsel am Ende.

    Oder kannst Du den letzten Abschnitt irgendwie sinnvoll zum zuvor gesagten, oder ATO in Zusammenhang bringen? Was hat ein angeblicher Mangel an Qualität bei heute erscheinenden Spielen mit ATO zu tun??

  • Auf meinen Absatz bezogen? Der auch gar nicht arrogant sein sollte übrigens.


    Ich wollte zum Ausdruck bringen, dass ich ATO persönlich für ein Qualitätsprodukt halte und nicht aus dem vorhergegangenen Posting erkennen konnte, dass Goddi dieses ATO abgesprochen hat.


    Was aber ja nicht heißen muss, dass man (trotz vorliegend hoher Qualität) das Spiel umspannend findet.


    Oder ich missverstehe grade total Dein Anliegen😔


    Wo steht denn bei ihm oder mir etwas von mangelnder Qualität heute erscheinender Spiele in Relation zu ATO?

    - In Progress -


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  • Ach Gottohgott. Jetzt habe ich’s verstanden 🤪😆

    Bezogen auf das sehr lange Posting.


    Ich lese das noch mal gegen🤓🤗

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  • Teil von ATO sind auch viele andere Bosse und zig Gegenstände, da darf ich dann wohl auch Einschränkungen machen, vorallem da ja VATS nur eingeschränkt nutzbar ist und nicht dauerhaft verwendet werden kann. :)

  • Meine Kommentare bezogen sich komplett auf die Aussagen Goddis. Auch der mit der Arroganz.

    Sein letzter Abschnitt betrifft die angeblich mangelnde Qualität heute erscheinender Spiele.

    Wenn er den nicht auf ATO bezieht, worauf denn dann?

  • 2001 Odyssey im Weltraum ist ohne Zweifel einer der (für die damalige Zeit) aufwendigsten Filme und audiovisuell beeindruckend.

    Allerdings hat (bis auf Wenders Paris-Texas) mich kein Film jemals so dermaßen gelangweilt 🤪

    Bitte nicht vergessen, dass Autovergleiche hier verpflichtend sind! 🤪

    #GoodyearsLaw

  • Sein letzter Abschnitt betrifft die angeblich mangelnde Qualität heute erscheinender Spiele

    Wenn er den nicht auf ATO bezieht, worauf denn dann?

    Ich hätte das ja jetzt beim ersten Lesen so interpretiert, dass die SPIELER diese Aufmerksamkeit nicht investieren wollen und eine Aufmerksamkeitsspanne < 5 Minuten haben 🤷‍♂️

    dann sollte man gleich auf Ligretto switchen.

  • Sein letzter Abschnitt betrifft die angeblich mangelnde Qualität heute erscheinender Spiele

    Wenn er den nicht auf ATO bezieht, worauf denn dann?

    Ich hätte das ja jetzt beim ersten Lesen so interpretiert, dass die SPIELER diese Aufmerksamkeit nicht investieren wollen und eine Aufmerksamkeitsspanne < 5 Minuten haben 🤷‍♂️

    Das die Aufmerksamkeitsspanne in der Gesellschaft immer kürzer wird, ist durch unseren Medienkonsum bedingt. Wenn du ein Youtube Video machst, das länger als 10 Sekunden ist, hat man Gen Z. schon verloren. Ich merke das auch an den Drehbüchern von aktuellen Filmen und Serien. Wenn nicht nach 10 Minunten die Action abgeht wie im MCU oder in John Wick, dann klickt sich der Großteil aus. Siehe die aktuelle Last of Us Serie, weil nicht permanent Zombies abgeballert werden.

    Das zieht sich auch so durch die Brettspielgemeinschaft. Besonders bei Brettspielen mit Rollenspielelementen. Je schneller die Progression, umso besser, auch wenn es narrativ überhaupt keinen Sinn ergibt.

    Einmal editiert, zuletzt von Niloc ()

  • Ich merke das auch an den Drehbüchern von aktuellen Filmen und Serien. Wenn nicht nach 10 Minunten die Action abgeht wie im MCU oder in John Wick, dann klickt sich der Großteil aus. Siehe die aktuelle Last of Us Serie, weil nicht permanent Zombies abgeballert werden.

    Weil die so schlecht aufgenommen wird oder was? ^^

    Also irgendwann wird es albern. Zumal auch Null gesichert ist, dass Brettspielende in irgendeiner Weise dieselbe Dynamik wie die Gesellschaft an sich durchmachen würden. Wir sind immernoch Nische. Langsam erzählte Filme, Spiele und Serien wird es immer geben, zusammen mit den Leuten, die sie gucken.

  • Könnt ihr bitte alle persönlichen Angriffe unterlassen, da ich sonst den Thread schliesse. Hier gehen pro Tag zig Meldungen zu dem Thread ein.

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Und von dem Verwaltungsausmaß bei ATO, möchte ich erst gar nicht anfangen. Wenn man am Tisch mehr damit beschäftigt ist, den Wust aus Sheets unter Kontrolle zu bringen, als dem Geschehen zu folgen, ist das Spiel für den armen Schriftführer eh gelaufen. :D Da finde ich den Aufwand bei KDM wesentlich angenehmer, weil da die Sheets um einiges besser sind und auch selbsterklärender.

    Den Punkt hab ich jetzt ganz selten gehört und kann ihn aber nie nachvollziehen. Bei KDM radierst du fleißig während des Kampfes auf deinem Sheet rum, während du bei ATO davon weitestgehens verschont bleibst. In der Settlementphase ist es dann m.E. so ziemlich mit der Campaign Phase von ATO vergleichbar.

    Top 10:

    1. Brass: Birmingham, 2. Arkham Horror LCG, 3. Hegemony: Lead your class to victory 4. Carnegie, 5. Brass Lancashire, 6. Aeon Trespass: Odyssey, 7. On Mars, 8. Underwater Cities, 9. Voidfall, 10. Gaia Project

    Member of Deppen am Tisch

  • Ich habe in beide Spiele extrem viel Zeit investiert. Der Verwaltungsaufwand bei ATO ist mMn. um einiges geringer als in KDM. Nach dazu gibt es eine super App für ATO. KDM würde ich nie Solo spielen, ATO geht dafür locker.


    Bei KDM ändern sich die Survivor ständig. D.h. immer wieder neues Sheet, neue Dissorders, FA, etc.

  • Und von dem Verwaltungsausmaß bei ATO, möchte ich erst gar nicht anfangen. Wenn man am Tisch mehr damit beschäftigt ist, den Wust aus Sheets unter Kontrolle zu bringen, als dem Geschehen zu folgen, ist das Spiel für den armen Schriftführer eh gelaufen. :D Da finde ich den Aufwand bei KDM wesentlich angenehmer, weil da die Sheets um einiges besser sind und auch selbsterklärender.

    Den Punkt hab ich jetzt ganz selten gehört und kann ihn aber nie nachvollziehen. Bei KDM radierst du fleißig während des Kampfes auf deinem Sheet rum, während du bei ATO davon weitestgehens verschont bleibst. In der Settlementphase ist es dann m.E. so ziemlich mit der Campaign Phase von ATO vergleichbar.

    Bei ATO hatte ich 4 Seiten, weil da noch der Techtree dazu kam. Aber die Siedlung lässt sich ziemlich gut mit einer Seite verwalten. Die App in ATO ist wirklich gut. Ich mag zwar keine Apps in Brettspielen, aber da macht sie richtig Sinn. Die Verwaltung und Speicherung geht viel schneller und komfortabler. Auch ist die App selbsterklärender. In KDM verwalte ich die Siedlung mit einer Seite und habe meinen Charakter Sheet. Demnächst werde ich noch eine Fighting Art Liste nutzen, wo ich einfach nur ankreuzen muss, welche ich gerade in Benutzung habe und wo hinter jeder Fighting Art eine Kurzerklärung steht.


    Radieren, ankreuzen und die zeitnahe Charakterentwicklung verwalten, macht mir nicht so viel aus, solange es flott geht und ich nicht ewig suchen muss. Da finde ich das kleine Format in KDM völlig ausreichend. Da ist alles auf einen Blick. Ausführlichere Niederschriften trage ich dann nach jedem Spiel in einen größeren Sheet ein. Liegt evtl. daran, dass ich Pen & Paper geschädigt bin. Oder spiele in der Familie mal Roll & Write Spiele. ^^

    Einmal editiert, zuletzt von Goddi ()

  • Wow. Du schaffst es damit eher mir ATO zu verleiden, als schmackhafter zu machen.😆

    Naja, mein Ziel ist ja nicht, dir spezifisch ATO schmackhafter zu machen, ich bin auch nicht der Meinung, dass hier irgendjemand ATO mögen muss (im Gegenteil, ich verstehe, wenn es jemandem zuviel Tisch besetzt, zuviel Aufwand ist, oder der Anfang zu langsam, wir kämpfen jedes Mal mit Tischplatz) - nur muss ich im Umkehrschluss auch nicht teilen, das KDM besser ist, das ist es (meiner Meinung nach) nämlich nicht im Ansatz ;)

    KDM hat ehrlich gesagt *wegen* der Welt bei mir selten Kopfkino erzeugt. Das Spiel habe ich wegen dem System gespielt, ich find das mit den Bodyparts richtig gut, aber das Setting fand ich eber mäßig spannend bis abschreckend. Die Survivor haben uns nie was bedeutet, die Lektion, dass die eh an nem Random-Huntevent verrecken hat früh gelehrt, dass das eh nichts bringt. Unsere Survivor hatten deshalb am Ende auch eher Scherznamen ala Ding oder Goblinson/Goblindottir XIV. Sind halt irgendwelche Kannibalendeppen die sich gegenseitig Murdern - dass es da Null Spieleragency gab hat uns sogar mal eine Mitspielerin gekostet.


    ATO ist da ganz anders, da ist man sofort drin. Die Welt ist spannend und hat weniger solchen Unsinn, die Geschichte macht Spaß, man hat viel zu entdecken und das es nicht nur wildes RNG-Tablen ist macht es auch viel interessanter.


    Es spricht halt andere Spielertypen an. Ich finde ATO halt ansprechender, spannender, habe viel mehr Interesse an der Welt, und halte auch die Argonauten für viel interessanter. Wir haben nach Abschluss von "Curse of the Gods" gejubelt und sind seitdem ziemlich negativ zu einem gewissen Gott eingestellt, und unsere Argonautentode sind - da sie seltener sind - auch interesanter. Klar, die Titanen sind dafür relativ egal, die Namensgebung sparen wir uns da auch. Auch bei ATO klappt nicht alles. Es klappt halt nur viel besser als KDM. Bei uns(!!!!!!!!).


    Hab übrigens Japanologie studiert, ist also nicht so, als wären mir die Sunstalkerthemen fremd. Ich finde die Umsetzung nur ziemlich...naja. Frogdoggy. Children of the Stars war da anders, diese Kampagne hat bei uns durchaus gewirkt. Ist für mich eigentlich der beste Teil an KDM. Und die einzig wirklich gute Kampagne :P

  • Das ist sehr individuell (und vielleicht auch durch Nostalgie gefärbt?). Zweimal habe ich KDM eine Chance gegeben und es letzten Endes doch wieder sein lassen. Gerade Kopfkino hat bei dem Spiel gar nicht funktioniert. Dass KDM ausgerechnet immer wieder dafür so gelobt wird, kann ich gar nicht nachvollziehen. Das gelingt ATO für mich deutlich besser als KDM (und zwar außerhalb der Story). Da bin ich aber auch insgesamt schon bei den Kämpfen viel mehr emotional beteiligt, und auch die Story finde ich motivierender als die einzelnen Häppchen bei KDM. Dagegen lag die Spannung bei den Events in KDM für mich ungefähr auf dem Level vom Ziehen einer Ereigniskarte bei Monopoly.


    Der Unterschied ist, dass die speziell Hekaton und Laby nicht divers genug in ihren Handlungsanweisungen sind. Dadurch kommt es eben zu den a)Dynamikproblemen (der Boss macht immer dasselbe) und b) keinen nötigen Taktikspiel.

    Auf die Gefahr wieder alte Wunden aufzureißen: Ist es wirklich so schwer nicht in Absoluten zu schreiben, sondern zu sagen "meiner Meinung nach"?

    Weder das Dynamikpoblem noch das Taktikprobleme erkenne ich als solches. Mich wundert, wenn manche hier praktisch von der ersten Minute an glauben, optimale Spielzüge erkennen zu können.


    So oder so, es ist gewünscht, dass man irgendwann abschätzen kann, mit welchen Aktionen man ungefähr bei welchem Gegner rechnen kann. Das muss man also gar nicht zwangsläufig negativ sehen. Es gibt noch genügen Variablen drumherum, sodass jeder Kampf Taktik benötigt.

    Das soll überhaupt nicht despektierlich klingen, aber mein Eindruck ist, dass da teilweise auf hohem Niveau "gejammert" wird.

  • Mit gefallen prinzipiell beide, ich sehe KD:M aber noch als weit überlegen an. KD:M ist nämlich schon eine lange Kampagne, aber AT:O dauert einfach viel viel viel zu lange und kommt noch langsamer in Fahrt. Die Haupt- und die Nebenstorys finde ich prinzipiell gut, aber zu ausgeschmückt bei AT:O. Und durch die Länge der Kampagne und der vielen verschiedenen Storys weiß ich jetzt an Ingame-Tag 36 Cycle 1 schon nicht mehr was in der Hauptstory überhaupt vor sich geht, weil wir seit 18 Tagen oder so umherschippern um zu finden wo es weiter geht. Die erwürfelten verschiedenen Abenteuer helfen da auch nicht bei, wenn man da immer was anderes würfelt. Wenn man das also Solo-Spieler regelmäßig auf den Tisch bekommt mag das anders sein. Aber bei nur einem Spieleabend pro Woche zu zweit -- der auch mal ausfallen kann -- taugt mir das nicht so.


    Bei KD:M entwickelt sich die Story durch die kleinen Storyhäppchen dann eben intrinsisch am Spieltisch, das ist viel besser zu behalten -- teils noch Jahre später.


    Verwaltungsaufwand erachte ich bei AT:O auch als viel höher. Ganz besonders nervig ist das eskalieren der Decks nach JEDER Wunde. Prinzipiell ne schöne Mechanik, aber ich könnte da inzwischen sehr sehr gut drauf verzichten. Das nervt mich wirklich tierisch. Die Triskelion-Dials sind prinzipiell besser als das ständige auslöschen und neu schreiben auf den KD:M Survivorsheets. Aber es ist mir jetzt schon mehrfach passiert, dass ich versehentlich ein Dial bewegt habe und dann überlegen musste auf welchem Wert er stand. Versehentliches auswischen bei KD:M kommt mir dagegen praktisch nicht vor. Und von der Geschwindigkeit ist bei mir beides gleich schnell (meine correctable Stifte haben einen Radierschwamm hinten drauf -- wegwischen, neu schreiben. Genauso schnell als Dial nehmen, Dial umstellen, Dial hinlegen). Die dreistufigen Mnemos-Karten sind prinzipiell auch toll, die schiebe ich von oben unter meinen Titanensheet, so dass zu sehen ist, was ich freigeschaltet habe. Aber die verschiebe ich ständig und immer wieder und muss sie neu ordnen. Bei KD:M schreibe ich die Fighting Art in Stichpunkten auf meinen Sheet und dann ist das da auf Dauer.



    Ich sehe mich aktuell AT:O einmal durchspielen und dann fasse ich das nicht mehr an. KD:M-Kampagnen kann ich locker 4-5 pro Jahr spielen. Und je mehr ich AT:O spiele, desto mehr bekomme ich wieder Lust auf KD:M. :D

    Am Ende ist es doch toll, dass es beide Spiele gibt, so findet jeder das für sich richtige. :)

  • Nochmal inklusive der erneuten Info dass mit ATO gefällt..


    Welche Momenten zwischen der Story meinst Du denn aber bloß? Das Ziehen bzw. Raussuchen der Technologien? Das bewegen der Argo auf der Karte?


    Oder eher die Kämpfe? Was ich noch am ehesten nachvollziehen kann aber bei mir eben wegen des mir zu ähnlichen Musters an Verhalten (was ja definitiv später anders werden soll. Ich bin gespannt drauf) nicht funktioniert hat.


    ATO liess meinen Gegner keinen Titanen jemals wegen erfolgter Kastration quer über die Map hetzen, sich ein Bein verletzen und so eine Verfolgungsjagd inszenieren die meine Frau und mich hat Tränen lachen und trotzdem bangen lassen. Um dann es tatsächlich dazu kommen zu lassen, dass mein (angeschlagen ist schon kein Ausdruck mehr dafür) verletzten Survivor mit dem letzten möglichen Schlag (der nächste Zug wäre Löwi gewesen) den Großkater aus den Socken zu knüppeln.


    ATO hat Mich keinen ursprünglich toten Survivor auferstehen lassen bzw. in der Huntphase finden lassen. Mit Superkräften und einem Schwert zum Niederknien ausgestattet. Uns sagen lassen „Alter! Damit hauen wir den verhassten Butcher Weg und das wird f..king episch!


    Und ihn dann im ersten möglichen Zug vom Butcher hat enthaupten lassen. Tolle Wurst 🤪


    Eine Rüstung finden, uns Settlement zurückkehren, die Erde in einem Erdbeben öffnen lassen und alle Survivor mit Heavy Gear (dreimal darfst du raten..) in einen Erdspalt stürzen lassen.


    KDM bietet das (mir) nun mal egal in welcher Phase. Und nicht nur negative Momente.


    Eine vollständige Family auf der Jagd. Mutter wird vom DBK ermordet und der Sohn rächt sie im nächsten Zug, um dann selbst zu sterben.

    Eine Siedlung die nur noch aus Männern besteht.. zum Untergang geweiht. Um dann zwei Wanderinnen zu begegnen, die deren Fortbestand sichern (trotz zweifelhafter Fortpflanzungsethik😆🤪)


    Das sind (wie Joachim grade sagte) Momente die vor Jahren stattfanden und immer noch. Jede Kampagne läuft anders. An jede davon erinnere ich mich.


    Die verlorene Siedlung voller GoT Charaktere. Verloren im Nebel. Ausharrend dass eine andere Gruppe sie auf der Jagd ausfindig macht.


    Die Storyschnippsel sind da fast obsolet. Sie sind Fragmente einer Welt, die sich mir mit Fortschritt des Games öffnet. Und das variabel und nicht vor- bzw. nacherzählt. Am Ende erlebt man warum dort die Gesichter im Stein bzw. am Boden liegen. Woher die Dunkelheit stammt (jedenfalls teilweise). Wer der wahre Herrscher ist. Und was für eine Art Zyklus dort abläuft.


    Es lässt mich MEIN Abenteuer erleben. Joachims. Huutinis oder Jakoshs.


    Was Into the Unknown mit ATO geschaffen hat, ist eine tolle Geschichte. Voller Mysterien, Epik und Heroen und Monster. Labyrinthen und Inseln.


    Aber es ist deren Geschichte die ich in Nuancen zu meiner machen kann.


    Aber eine gewisse Distanz dort ist unüberwindbar.

    - In Progress -


    Lieblingsorte für den nächsten Urlaub:

    Arkham, Innsmouth, Newberryport und Dunwich

    Lieblingsessen: Calamares fritti (eigentlich Lasagne)


    Nichts ist tot, was ewig stinkt. Bis Seife den Geruch bezwingt.

  • Nochmal inklusive der erneuten Info dass mit ATO gefällt..


    Welche Momenten....

    Exakt was sie sagt - Jedes Wort 😂


    Einmal editiert, zuletzt von Alluidh ()

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    Pending KS: Aeon Trespass Odyssey Wave 2 + Twelve Sins of Herakles, Cthulhu Death May Die: Fear of the Unknown, Dawn of Madness, Dragon Eclipse, KDM CoD, Keep the Heroes Out: Boss Battles, KELP, Kingdoms Forlorn, Limbo 1.5, Lobotomy 2: Manhunt Wave 2, Nemesis: Retaliation, Primal, Return to Planet Apocalypse, Secrets of the Lost Tomb, TES: Betrayal of the Second Era

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    Einmal editiert, zuletzt von Chrischl ()