Sorry, aber diese Aussage kann ich in ihrer Konsequenz überhaupt nicht unterschreiben.
Mir geht es nicht um Detailfehler, ich habe kein Problem damit wenn ein Spiel nicht "perfekt" ist und das Fehler passieren empfinde ich als vollkommen normal.
Aber dass es extrem viele Mechanismen gibt, die ineinander greifen und die Geschichte diese epischen Ausmaße annimmt, das liegt doch in der Hand der Entwickler und Designer.
Ich kann auch schlecht bei einem Projekt noch 50 Zeilen Code mehr hinzufügen und dann meinem Chef sagen: "Sorry, Fehler passieren ist halt mehr als die Konkurrenz macht."
Und dass es mehr Projekte gibt, die unausgereifter und ungeschliffener sind, ist doch kein Argument.
Dann müsste ja jeder Publisher, der nicht Petersen Games heißt absolut solide Arbeit abliefern.
Und wie gesagt, mir geht es nicht um die 100 kleinen Detailfehler, sondern um dass was den meisten sauer aufstößt.
Denn die Aussage "für den Reprint wurde nichts verändert und es gibt kaum Errata", kann man auch andersherum lesen.
Bei einem Projekt dieser Größe gibt es immer Errata, warum gibt es sonst so viele Fragen auf BGG?
Und ich finde es vollkommen verzeihlich wenn bei ITO Fehler passieren, aber wenn man dann den Reprint macht um das Projekt ordentlich zu monetarisieren, dann hätte man vorher (und ich verweise hier auf Awaken Realms mit Tainted Grail) einen Blick darauf werfen können, was die Community in groben Zügen stört.
Das (fast) niemand das Spiel zu 100% Regelkonform spielen kann, spricht doch für sich.
Und wenn selbst die größten Verfechter hier im Thread von Hausregeln sprechen, was hätte gegen einen Modus, ähnlich dem Story-Mode in Tainted Grail gesprochen?
Alles in allem freue ich mich auf das Spiel und zwar der Geschichte wegen.
Das war auch der Grund es zu unterstützen. Ausgehend von dem was ich aber alles bisher gelesen und gehört habe, werden Hausregeln wahrscheinlich eine Option.