Beiträge von schattelux im Thema „Aeon Trespass: Odyssey“

    Beides ein Alptraum😄. Aber eben die App hilft sehr. Ich berufe mich aber oben auf den eigentlichen Kampf. Da würfelt man bei Aeon viel, bei Oathsworn hat man neben dem Würfeln/Karten ziehen auch noch das ganze Handkarten/Battleflow Sytem zu managen. Dies war mir Solo zuviel (auch wenn ich nur 2 Charaktere voll gespielt habe). Nicht-Solo wäre das Kartensystem von Oathsworn schon cool... aber solche leselastigen Spiele kommen für mich nur Solo in Frage.

    So endlich gehts weiter! Bin am Vorbereiten von Cycle 2.

    Cycle 1 war ein episches Abenteuer. Ist aber auch schon ein Jahr her...


    Positive Punkte die mir geblieben sind:


    • Insgesamt war es ein episches Erlebnis. Worldbuilding ist einfach fantastisch und ich mag das Setting sehr.
    • Ich mochte die sich langsam aufbauende Weltkarte sehr, es hat geholfen besser in die Geschichte einzutauchen. Auch wenn die Erlebnisse meist nicht 1:1 mit der Kartenposition verbunden waren.
    • Kämpfe fand ich Solo sehr gut. Solo hat man genügend Entscheidungen zu treffen, so dass es bei weiten nicht nur ziehen und draufschlagen ist. Im Vergleich: Oathsworn war mir Solo einfach zu viel (Kartenmanagement), trotz der Möglichkeit vereinfachte Charakter zu spielen.
    • bei den Kämpfen hat man auch wenn es schlecht läuft immer noch die berechtigte Hoffnung es doch noch zu schaffen... man wird ja immer stärker und es gibt doch auch positive Trauma-Karten, Chancen auf Godforms etc.
    • Das mehrmalige Bekämpfen der gleichen Gegner: fand ich toll und ich hatte am Schluss der Kampagne nicht das Gefühl ich sei Übersättigt
    • Ich hab es genossen zwischen den eigentlichen Spielen die Versch. Karten zu studieren und zu überlegen wie ich in den nächsten Kampf gehe, was ich als nächstes Crafte.

    Wie sieht es mit den deluxe maptiles aus - sind die empfehlenswert? Und gibt es zwischen den würfelsets von ato und ato:tsoh unterschiede?

    Bei den Addons gibt es ja außerdem die expansion box - enthält die bereits cycle 4 und 5?

    das wird für lange zeit mein letzter kickstarter, bei dem ich mitmachen werde, dafür nehm ich dann alles mit, was sinnvoll für das spiel ist.

    eher die deluxe tiles als die Godforms oder die Spielmatte.

    Aufpassen würde ich auch bei den extra Titanen. Beim letzten Mal konnte man die dazu kaufen, sie waren aber dann Schlussendlich doch bei allen Backern in der Corebox dabei. Offiziell war es ein Fehler...

    Wiederspielbarkeit ist hier ein Thema? Spielt erst mal alle 5 Zyklen, dann sehen wir weiter😄.

    Nicht in Sinne der Story, eher was die Monster angeht und die Kämpfe angeht.

    Wie ist das eigentlich beim Erkunden? Das Kartendeck ist ja nummeriert. Kann man mit dem Schiff nur auf aufgedeckte Tiles fahren oder auch ins „nichts“?

    Ja man fährt schon oft in das Nichts. Gerade weil man die guten Symbole (Fortschritt) ja nur einmal auslösen kann.

    Ich freu mich schon auf den 2. Zyklus. Muss aber einen guten Zeitpunkt abwarten...

    Ein Fenster von rund 4 Wochen wo ich weiss, ich hab genug Zeit und Energie. Bestenfalls 1 Woche davon Ferien.

    Hat eigentlich schon jemand den Thread bei BGG gepostet in dem über Beckikaze Wertung diskutiert wird ^^. Find ich witzig zu lesen wie diese rätseln ob zum Beispiel viele Regeln falsch gespielt wurden usw :) Und auch ähnliche Runden drehen wie wir hier :) Deshalb auch bitte keine Diskussion darüber hier das hatten wir schon. Wollte es nur teilen weil es mich irgendwie amüsiert hat.


    Ich finde übrigens Beckikaze Kritiken immer spannend, interessant und schätze diese sehr. Ich finde vorallem den Punkt spannend daraus ein bisschen lernen zu können welche Spiele vllt in welchen meiner Spielegruppen ankommen und welche auch nicht. Deshalb nochmal danke euch allen für eure spannende Diskussionen

    lol:



    Interessante Diskussion, auch mit den Vergleichen von S&S/GD und Aeon Trespass Odyssey. Ich denke aber man darf auch nicht vergessen, dass es eigentlich schwer vergleichbar ist:


    • Mehrere Helden gegen ein Monster (Aeon Trespass)
    • Mehrere Helden gegen viele Gegner (S&S, GD)

    Ich meine ich liebe S&S und GD (😍). Aber bei Aeon Trespass finde ich es als Solospieler erfrischend anders, mal mehr Heldenzüge als Gegnerzüge abhandeln zu müssen (4:1).


    Und ist es dann nicht auch klar, dass bei nur einem Gegner weniger Dynamik herrscht? Müsste man dann die genannten Crawler nicht eher mit Oathsworn vergleichen? Dort hat man ja auch teilweise viele Gegner die durch die KI choreografiert werden müssen.

    Es wurde ja viel über den Kampf diskutiert. Ich hatte damals aber ATO auch darum gebackt, weil es einen Exploration auf der Karte Teil gibt. Ich liebe Karten und gerade auch bei Fantasy-Büchern war es mir immer wichtig eine Karte zu haben um das Erlebte räumlich einzuordnen. Zudem liebe ich eine richtige Exploration, wo das Ergebnis schon vorbestimmt ist, man aber dieses noch nicht kennt. Also eben eine verdeckte Karte, die man nach und nach auflöst. 2 Beispiele:

    • Meine Hausregel bei Robinson Crusoe: Ich baue die Karte immer schon verdeckt auf. Mir ist es wichtig, dass da wirklich schon eine Insel liegt die ich erkunden kann. Nicht erst Schritt für Schritt random ziehen.
    • Es gibt da dieses vielversprechende Familien Spiel Tobago. Dort muss man auf einer Insel Schätze finden, auch die Mechaniken würde ich wohl mögen. Mich hat aber immer gestört, dass diese Schätze eben nicht von Anfang an "vergraben" sind, sondern die Spieler während dem Spiel diese erst eingrenzen.

    Bei ATO hat man ja eine vorbestimmte Karte, welche man laufend aufdeckt. Das finde ich schon mal schön thematisch. Ich habe mir aber überlegt, ob ich im 2. Zyklus die Karte auch schon von Anfang an verdeckt aufbaue. Nur um noch besser dieses Gefühl des Aufdeckens zu haben. Wegen Spoilern möchte ich jetzt nicht genauer darauf eingehen, aber bezüglich meines 2. Beispiels gibt es ja im 1. Zyklus auch Analogien.


    Hier meine persönlichen Eindrücke aus Zyklus 1:

    Ich hatte zuerst etwas Sorge, dass die Karte eher ein Gimmik ist oder viel Lärm um Nichts, also quasi den Aufwand und den Tischplatz nicht Wert. Dies kann ich klar verneinen. Es gibt allerdings schon noch Punkte, wo ich im 2. Zyklus mir noch etwas mehr erhoffe.


    • ++ Die Karte hilft mir ungemein, die Geschichte für mich im Kopf zu verankern. Hier rede ich von der Hauptgeschichte.
    • - Die Nebengeschichten sind allerdings losgelöst von der Karte. Ich denke es wäre ja auch sehr schwierig, diese einzubinden. So hat man halt die Freiheit die Nebengeschichten unabhängig von der Position in der Karte zu erzählen. Trotzdem frage ich mich, ob es nicht doch einen besseren Kniff gäbe.
    • + Die Karte ist wunderschön gestaltet. Ich habe auch die Luxustiles, welche sicher nicht unbedingt notwendig wären
    • - + Ganz am Anfang war ich etwas entäuscht, es passiert schon nicht wirklich viel ausser Doom oder Fortschritt Symbole, welche schnell abgehandelt sind.
    • + Dies hat sich dann während der Hauptsory klar verbessert. Einige Beispiele


    Ich hoffe solche Ansätze kommen auch in den nächsten Zyklen vor.

    • ++ Wirklich positiv überrascht hat mich auch, wie die Karte einem auch Entscheidungen abverlangt: Man will eher neue Tiles aufdecken um Progress zu bekommen, Backtracking ist auch schlecht, weil man Doom vermeiden will. Wie kann ich den Persuer auf Distanz halten? Mit welcher Fraktion bin ich Dicke? Dann gehe ich lieber hier lang... etc.
    • - Ich wünschte mir natürlich allgemein mehr, dass das was man auf dem Kartenteil sieht auch mit dem übereinstimmt, was in der Geschichte passiert. Etwas mehr in die Richtung wie 7th Continent.



    Fazit ist aber klar positiv und ich bin gespannt wie die Karten in den nächsten Zyken eingebaut werden...

    Also ich sehe Aeon Trespass tatsächlich nicht mehr als reines Spiel, sondern als eine Art Spielbuch. Ich hatte in den 50 Stunden ein Abenteuer erlebt, welches ich gerne in Erinnerung behalte. Wie bereits erwähnt konnte ich mich in den letzten 10 Jahren kaum mehr zum Lesen von Büchern motivieren. Mich hat das Medium Videospiel und Brettspiel zu stark eingenommen. Dennoch hatte ich immer mal wieder ein wehmütiges Gefühl vielleicht doch wieder mal Geschichten mehr lesend und im Kopf zu erleben. Aeon war für mich nun ein toller Kompromiss. Man liest viel, hat aber dennoch Spielmechaniken und kann selber Entscheidungen treffen. Zudem hat man doch auch physische Komponenten.


    Das alles konnte bei mir aber auch nur zünden weil:

    • Solo mit eigenem Rythmus gespielt, kein Vorlesen
    • Spieltisch: somit alles blieb immer aufgestellt
    • Das Setting gefällt mir unglaublich gut
    • Ich habe den Initialaufwand mit extensivem Regelstudium und Tutorial in Kauf genommen, um danach möglichst flüssig zu spielen.

    1) Hab ich auch gedacht, im Zyklus 2 so zu spielen. Aber wie macht ihr es mit den Mnemos Nodes? Es kann ja dann sein, dass es unbalanced ist bezüglich der Schlüsselwörter.

    2) Braucht man für Awakening Energie? Ich habe gedacht nur für Nymphen? Nicht das es bei mir eine grosse Rolle spielt, wude nur einmal Awakend😄

    Letzter Gedanke: Genau an der Stelle bin ich wieder. Ich würde mich zwingen, das weiterzuspielen, um zu sehen, ob es für mich besser wird. Ich spiele es aber nicht weiter, weil ich gerade Spaß hatte und es deswegen weiter spielen will. Und zuletzt hat genau diese Motivation nie das Spielerlebnis verbesser (Middara, The Ghosts Betwixt, KDM). Und wenn das wirklich erst bei Cycle 2 auf KDM aufschließt, was ich ja schon nicht prall fande, dann sollte ich vielleicht wirklich vorher die Segel streichen. Ich weiß es nicht.

    Ich nehme an ihr spielt zu zweit, jeder 2 Charaktere. Solo muss ich natürlich 4 Charaktere spielen, ich denke das macht schon noch einen riesen Unterschied, da bin ich nähmlich wirklich froh, dass es stark vereinfacht halt schon etwas von ranziehen und draufhauen hat. Und dann schauen was passiert. Sonst würde mir die Festplatte einfrieren und ich wäre überfordert.

    Ja wenn KDM nicht gepasst hat plus noch die Problematik mit zuviel Text, hat es wahrlich keinen Sinn. Musst es positiv sehen: Ich war froh, dass mir nicht Oathsworn und Aeon Trespass gefallen haben, dann kann eines weg, 3 andere warten schon😄.


    Aber schon cool, wenn man mal einen "Treffer" landet und ein umfangreiches Spiel gefunden hat, dass einen fasziniert.

    • Die ersten Kämpfe hatten mich sehr frustriert, alle waren bsp. dauernd ausgenockt. Sobald man aber mehr Waffen zur Auswahl hat und auch mehr Mnemos Fähigkeiten,wie auch mit negative Fated Fähigkeiten umgehen muss, wird es wirklich interessant. Vor allem aber auch wenn die Gegner im Level steigen und fiesere Fähigkeiten bekommen. Dann hat man vor dem Kampf und im Kampf dauernd wichtige Entscheidungen zu Treffen. Gerade auch bezüglich Triskelion.
    • Für mich trifft der Kampf die goldene Mitte zwischen nicht zu Kopflastig aber auch nicht nur "HaudraufundSchluss"
    • Regeln und Keywords: Ja absolut, es braucht ein grosses Commitment bis man es einigermassen flüssig im Griff hat. Es nerft dann schon, wenn man mitten im Kampf dann wieder was nachschauen muss.
    • Das Verwalten am Tisch fand ich gar nicht so schlimm, die App hilft doch sehr. Karten raussuchen und Mischen fand ich auch nicht zu schlimm. Und das sagt einer, der 7th Continent verkauft hat, weil er wahnsinnig wurde alle 10 Sekunden eine Karte zu suchen oder bei dem bei Oathsworn Hirnzellen abgestorben sind, jedesmal, wenn nach einem Kampf wieder das mühsame Karten austauschen begonnen hat
    • Keywords nachschauen: Ist doch nicht schlimmer als bei Dungeon Degenerates 😝😉
    • Mmhh Townfolk sieht schon interessant aus. Gerade das Itchy und Scratchy Setting. Aber ich kann nicht noch einen Bossbattler mehr reinnehmen, es kommt ja noch Primal und Bad Karmas 😍. Zudem schreckt mich ab, dass es für mich gefühlt eigentlich ein Fun-Spiel in der grösseren Gruppe sein sollte, aber dann doch eher ein überlanges Zweispielerspiel ist. Erwartung und Realität würden sich nicht decken bei mir.
    • Von Bad Karmas erhoffe ich mir, dass es genau in jenen Sachen die ich bei Trespass nicht mag das Gegenteil ist: wenig Text, wenig Regeln nachlesen, wenig Fiddligkeit: Kernessenz Bosskampf
    • Zurück zu Aeon Trespass: wenn du dich qüalen musst... besser direkt sein lassen, es kommen ja noch so viele andere Spiele.

    Schick mal ein Foto von deinem Loadout :D

    Hier mein Loadout für den Endkampf:

    Ich hatte leider nicht alles Craften können was ich wollte.

    Weil:

    Noch aus meiner Sicht zum Text und Schreibstil von Aeon Trespass. Mir gefällt der Schreibstil ausserordentlich. Was mir auch gefällt ist die "Flughöhe" der Geschichten. Klar gibt es auch direkte Rede und Beschreibung von Situationen, aber insgesamt ist mir vor allem das Worldbuilding und die Atmosphäre geblieben, dass ist auch das, was ich eher mag.

    schattelux : Und schon hast du wieder das KO-Kriterium angesprochen: Langes Vorlesen. Wenn selbst du sagst, dass du dir das in einer Gruppe nicht vorstellen kannst, wird mir wiederum schlecht.

    Vlt muss man aber auch einfach akzeptieren dass sich das Medium dahin entwickelt und sich bisschen dafür öffnen. Geschichte wird halt immer mehr Fokus sein und man verpasst einiges wenn das direkt ein k.o. Kriterium ist. Auch gute Mechaniken.

    Ich für mich definiere Aeon Trespass als 50% Brettspiel 50% Spielbuch. Somit passt das für mich Solo. Da ich kaum mehr richtige Bücher lese, kann es sehr gut in diese Lücke treten.

    Vielleicht noch was mir weniger gefallen hat:

    - Die Zerstückelung der Nebengeschichten: Teilweise waren zwischen den einzelnen Teilen der Geschichte 10 Spielstunden und im echten Leben 2 Wochen dazwischen. Bei mir hat es dazu geführt, dass sich die ganzen Nebengeschichten zu einem Misch-Masch vermengt haben. Ich glaube ich werde den Zweiten Zyklus ev. so spielen, dass ich mich auf 2-3 Nebengeschichten beschränke.

    - Zu lange Texte: Ist natürlich subjektiv und wurde oben schon angesprochen. Für die Hauptstory ok, bei allem anderen würde ich mir eher einen Unfang wie bei Sleeping Gods wünschen.

    - Gearslots: Nur 2 Slots und es gibt 2 Gear, welche fast unbedingt notwendig sind, somit fällt der andere Gear häufig weg.


    Wenn ich einen Wunsch frei hätte: Nehmt die Texte auch in die App, so wie es Galzyr handhabt

    • kein herumgeblättere
    • Mit History/speichern der Auswahl: Man könnte auch nachträglich seine Geschichten nachlesen (bsp. gemütlich im Bett)
    • Wie bei Sleeping Gods: Textblock lang und dann ein Zusammenfassung: Wer nicht alles lesen will, liest nur die Zusammenfassung, wer nicht mehr weiss, was passiert ist liest die Zusammenfassung

    schattelux : Und schon hast du wieder das KO-Kriterium angesprochen: Langes Vorlesen. Wenn selbst du sagst, dass du dir das in einer Gruppe nicht vorstellen kannst, wird mir wiederum schlecht.

    Ja ich wollte es noch schreiben. So wie ich dich einschätze: Da du ja nicht Solo spielst: vergiss es, das wird nichts in deiner Gruppe.

    Ich sage nicht, dass es als Gruppenspiel nicht funktionieren kann, ich denke es gibt viele Leute, welche überhaupt kein Problem mit langem Vorlesen haben. Aber für mich (und wie ich dich einschätze) für dich: nein.

    Wie ich zu dem Ende gekommen bin... bin nicht sicher, war eine Kombination aus


    Die Punkte die mich am meisten positiv überraschten:

    - Exploration auf der Karte: hat mir super gefallen und hat die Hauptgeschichte toll unterstützt.

    - Hauptgeschichte sowie Doom-Geschichte mit den grossen Übersichtskarten (ähnlich zu Arkham LCG: man will in Hauptgeschichte vorankommen und sich nicht von der Doom-Geschichte überholen lassen). Das ist der Teil der Geschichte der mir geblieben ist. Es blieb über die 50 Stunden spannend, da man dauernd Doom sammelt und man vorwärts machen muss.

    - Solo scheint mir der viele Text kein grosses Problem zu sein. Hätte ich nicht gedacht.

    - Entscheidungen in Kämpfen und das Würfeln ob ich treffe plus danach ob ich verwunde. Ich hatte die Befürchtung alles sei zu seicht. Man muss aber so viele Entscheidungen treffen und mit den Triskelions Risiken abwägen, toll.

    - Traumakarten: wie oben beschrieben bringen die Dynamik rein.

    -Technologien und Gear Crafting: Süchtigmachende Spirale. Man denkt auch ausserhalb des Spiels nach: hmmm was soll ich craften.

    - Primordials: Ich hatte die Befürchtung es wird langweilig immer dieselben zu bekämpfen. Überhaupt nicht. Die verschiedenen Level machen einen riesen Riss. Pro Kampf sieht man eh nicht alle Karten. Ich trauere nun eher, dass ich im Zyklus 2 die bisherigen Primordials nicht mehr bekämpfen kann.

    - Kampf und Eskalation: durch die Eskalation geht dem Kampf die Luft nicht aus und er zieht sich auch nicht gegen Ende hin

    - Epische Momente: Wenn man endlich Awaken wird, jedesmal wenn man Krits macht und ev. coolen Loot bekommt.

    - Inward Odyssey: der Teil war fantastisch.

    Ja ich habe es Solo gespielt. Nachteil: man muss schon viel tracken, aber das muss man in Sword&Sorcery etc. ja auch. Auch fand ich es bsp. im Kampf viel weniger anstrengend als Oathsworn (obwohl ich dort nur 2 Charaktere voll gespielt habe). Solo Vorteil: es hat schon sehr sehr viel Text. Ehrlich gesagt ist es für mich darum praktisch nur Solo spielbar. Ich kann mir nicht vorstellen in der Gruppe soviel Text einander vorzulesen. Solo, kann man die Texte viel schneller lesen. Teils auch nach dem Spielen nochmal gemütlich auf der Couch nachlesen.

    Eine Möglichkeit wäre in der Gruppe nur die Hauptstory voll zu lesen, die Nebenstories zu überfliegen und den anderen Mitspieler als kurze Zusammenfassung zu präsentieren und die ganzen Mnemos Geschichten etc. ganz auszulassen. Klar verliert man dadurch etwas Flavour, aber wie gesagt für mich wäre dies in der Gruppe die einzige Möglichkeit.


    Die Kämpfe sind so viel ereignisreicher als bsp. bei Oathsworn. Nur schon die Trauma Karten sind genial, bringen Schwung rein, in die eine oder andere Richtung. Auch wenn man praktisch aussichtslos dasteht, kann eine Traumakarte alles herumreissen. Natürlich kann auch das Gegenteil passieren. Dadurch ist aber immer Spannung da.

    Das hatte ich so noch nicht gewusst. Krasser Scheiß. Ich bin vor dem Endkampf in Zyklus 2 und muss sagen das Spiel ist unmenschlich.

    So ich habe gerade Zyklus 1 beendet. Ich bin überwältigt. Es ist unvorstellbar was da an Arbeit reingeflossen sein muss...und das ist ja erst der 1. Zyklus. Vielleicht werde ich später mal einen Bericht schreiben. Nur so viel: ja, es hat Schwächen/Dinge die mich stören, aber das verblasst unter dem Gesamteindruck. Ich werde alles was in Zukunft noch kommt zu Aeon Trespass backen. Und das sagt jemand, der sehr skeptisch war, nachdem ich Oathsworn nach 1/3 der Szenarien verkauft habe.


    Und dann noch das (Grosser Spoiler zum Ende meiner Kampagne):

    Ich hätte sowas nie erwartet und es zeigt einfach, wie einen das Spiel dauernd überrascht. Was zur Hölle war den das...

    Ich bin wohl der letzte Homo Sapiens, der das Spiel noch nicht bekommen hat. Mittlerweile dröhnen folgende Zeilen von E. A. Poe in meinen Ohren:


    "Drohten dreist und drohten dreister, bis er trüb und trauerschwer –

    Bis ihm schwand der Hoffnung Schimmer, und er fortan seufzte schwer:

    ‚O nimmer – nimmermehr!"


    Aber ich habs wenigstens schon mal auf BGG benotet 😄:

    aus Paula Demings "My little kickstarter" link

    Ich hoffe es gibt bald gute Tutorial Playthroughs auf youtube. Wäre ein super Einstieg. Bisher sehe ich nur solche, wo die Leute extrem langsam vorwärts gehen und/oder die Regeln selber noch nicht im Griff haben.

    Mike vom One-Stop-Coop-Shop wäre ideal, der macht immer recht zügig.